Here I'am von Stoeffuelainchen ================================================================================ Prolog: -------- Ich möchte die paar Zeilen nutzen um mich vorzustellen. Mein Name ist Damien. Mit meinen 26 Jahren habe ich noch nicht die Welt gesehen aber ich finde mich in ihr zu recht. Ich verdiene mein Geld durch meine eigene Firma und habe ein Adoptivsohn seit ich 22 Jahre alt bin. Ich habe wenig Zeit für Hobby´s. Allerdings habe ich das selber so für mich entschieden. Mein Versuch glücklich zu sein ist gescheitert. Dies ist der letzte Versuch zu leben. Das soll nicht heissen das ich tot bin. Anatomisch gesehen bin ich gesund. Meine Lunge füllt sich mit jeden Atemzug mit Luft. Jede Sekunde wird das Blut durch meinen Adern gepumpt und mein Körper bewegt sich. Doch dies geschieht ohne meinen direkten Willen. Es sind Reflexe die mich am Leben lassen. Würde ein Körper eine wirkliche Steuerung seiner Funktionen benötigen wäre ich schon tot. Aber leider bin ich es nicht. Was nicht heißt, dass ich nicht fühle. Wie schön wäre es nichts zu merken. Keinen Schmerz, keine Freude. Nichts einfach nur da sein und…… Kurz gesagt: Ich habe mich mit meinen Leben arrangiert allerdings ist es weit von einer Zufriedenheit entfernt. Den Glauben an einer Gottheit so wie eine Form von Gerechtigkeit gibt es bei mir nicht. Ich habe jederzeit alles bekommen was ich wollte Autos, Geld, Frauen und Männer. Der Aufwand hielt sich in Grenzen. Nur einmal habe ich jemanden begehrt und gekämpft doch es hat nichts geändert. Niemand half mir und vor allem nicht der liebe Gott. Also kann ich sagen ich lebe wie 70 % der derzeitigen Weltbevölkerung. Wir geben uns einem Trott hin. Jeder erfüllt seine Rolle in der sozialen Gesellschaft. Die Rituale und Werte werden übernommen. Das Streben noch Glück wird zum Überlebenskampf wenn nicht sogar zum Wettstreit. Um in dieser Welt zu leben werden Träume verworfen oder einfach vergessen. Ihr Wert wird nur gesehen wenn sie nützlich sind. Dabei enthält jeder ein Teil unserer Persönlichkeit. Ich war ebenfalls mal ein Mensch voller Träume. Sie waren weder realistisch noch atemberaubend. Sie durchlebten einen Wandel wie ich. Von Kinderträumen wurden sie zu Zukunftsträume. Sie wechselten mit meinem Umfeld. Was ihren Wert nicht mindern sollte. Doch meinen letzten Traum musste ich begraben. Ich sah jeden Tag zu wie er zerbrach. Ich bezwecke ich hiermit nicht die Zurufe von Mitleid. Dieses Gefühl gibt es nur in seltener Weise ohne einen schwarzen Schleier. Meist ist es mit dem Gefühl der Scham überdeckt. „Geht es dir gut?“ oder „Ich weiß wie du dich fühlst.“ Sie wollen nur ihre Unsicherheit überspielen und versuchen einen Vergleich zu finden. Damit jeder sieht das sie genauso leiden mussten. Doch eins wird oftmals vergessen: Jeder ist einzigartig. Die gleichen Erlebnisse werden anderes verarbeitet sie können nicht gleich sein. Wie kann es sich ein Menschen anmassen Gefühle gleich zu setzten? Keiner weiß wie ich mich fühle. Denn niemand durch lebte den Rausch des Neuen oder die Nervosität. Auch der Schmerz gehörte nur mir. Nur mein Körper durchlebt ihn mit all seinen Fassetten. Ich könnte mich heisser Schreien und er würde immer noch in mir sitzen. Woher ich das weiß. Ich habe es getan. Das einzige richtige in dieser Situation ist zuhören. Und genau darum bitte ich. Diese Geschichte widme ich nur ihm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)