Just love for Christmas von Klein_Ryu (◊KaibaxWheeler◊) ================================================================================ Kapitel 1: Just love for Christmas ---------------------------------- Titel: Just love for Christmas Autor: Ich :P Teil: 1/1 -Short Pairing: Seto/Joey Genre: Romance/Lime Disclaimer: Nix meinz ;O; Warnung: SLASH! (don't like it, don't read it ;), Rechtschreibfehler, OoCness, etc... XD" Anmerkung: Nu ja... Da ich zur Zeit ein riesiger Seto x Joey fan bin, kam das dabei heraus ^^ Summary: Ein verzweifelter Joey Wheeler, der nur schnell die feiertage hinter sich bringen möchte und ein suspekter Seto Kaiba, der Joey nicht ganz geheuer ist. *~There's just no rhyme or reason Only this sense of completion And in your eyes I see the missing pieces I'm searching for I think I've found my way home*~ Just love for Christmas Weiße Schneeflocken fielen aus den grauen Wolken, die den sonst so strahlend blauen Himmel am Tage in Beschlag nahmen und ihn in ein mattes grau tunkten. Mich hatten diese weiß aussehenden Wattebäusche schon immer fasziniert. Schade, dass man sie nur in der Winter- und Weihnachtszeit zu sehen bekam. Zuweil ich ja Winter und Weihnachten so wieso wie die Pest hasste, da kam es mir ganz recht, dass ich wenigstens in dieser Zeit etwas hatte, das ich mochte. Klar, fast jeder freute sich, da man das so genannte ‚Fest der Liebe’ mit der ganzen Familie zusammen feierte und haufenweise Geschenke bekam. Zumindest die normalen Leute, mit ihren normalen Familien. Nur leider war meine ‚Familie’, wenn man dieses was bei mir mein ‚Zuhause’ war überhaupt so definieren konnte, nicht normal. Denn statt Geschenke, gemütliches beisammen sitzen mit der Familie und haufenweise Weihnachtslieder singen stand bei mir nur eine Tracht Prügel und unzählige Beschimpfungen auf dem Programm. Nichts weiter. Ich konnte mich ja noch nicht mal mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal etwas zu Weihnachten oder meinem Geburtstag etwas von meinem Erzeuger bekam. Das letzte Mal war wahrscheinlich vor sieben Jahren gewesen, kurz bevor sich meine Eltern scheiden ließen. Das hieß jetzt aber auch nicht, dass ich rein gar nichts zu Weihnachten bekam. Ich hatte ja schließlich Freunde, die mir etwas schenkten, doch das war nicht der entscheidende Punkt. Wahrscheinlich war ich sogar ein bisschen eifersüchtig auf meine Freunde. Sie hatten schließlich schöne Feiertage und mussten sich nicht einen alten versoffenen Vater antun, der drohte in seinem Müll zu ersticken, weil er sich nicht aufraffen konnte wie normale Menschen endlich einen Job zu suchen und Geld zu verdienen. Natürlich konnte ich meinen Freunden auch keine Vorwürfe machen, schließlich wussten sie ja nicht einmal, wie es bei mir zu Hause ablief. Wahrscheinlich dachten sie, wir wären zumindest eine Familie in denen ich nicht fast jeden Tag Prügel abbekam und die ganzen Jobs, die ich machte wären dazu da um mein Taschengeld ein bisschen zu erhöhen. Nur leider war dies nicht so, so sehr ich mir das auch wünschte. Aber ich war es gewohnt, kannte schließlich nichts anderes. Tja, und so saß ich jetzt hier, in meinem Zimmer, dass man mit einer Abstellkammer verwechseln konnte und sah aus dem kleinen Fenster, beobachtete die kleinen Schneeflocken wie sie auf die schmutzigen Straßen Dominos fielen und sie in einen weißen Schleier hüllten. Sah schon ein wenig gespenstisch aus, wie die weißen Massen in dem schwarzen Meer der Nacht umherwirbelnden. Ich seufzte leise auf und fuhr mir mit der rechten Hand durch meine blonden Haare. Ich wusste, ich hielt es keine fünf Minuten mehr in dieser Bruchbude aus, erst recht nicht, da gerade heute zu allem Übel auch noch der besagte ‚Schreckenstag’ war. Also schnappte ich mir meine Jacke, die auf meinem Bett lag und schlich mich so leise wie ich nur konnte aus der Wohnung. Was natürlich kein großes Problem war, da ich mich schon früher immer raus geschlichen hatte, als ich noch ganz klein war und somit in Übung war. Denn es hätte mir gerade noch gefehlt, wenn mich mein Alter dabei erwischt hätte. Ich wollte mir nicht vorstellen, was für einen Stress das gegeben hätte und wie viele Blaue Flecken ich wieder ertragen müsste. Die kühle Nachtluft schlug mir entgegen, als ich aus dem Gebäude, das schon fast drohte auseinander zu fallen, trat. Leicht zitternd schob ich meine kalten Hände noch tiefer in meine Jackentaschen. Alter, ich hätte nicht gedacht, dass es so kalt sein würde. Aber zurück, um mir etwas Wärmeres anziehen zu können konnte ich jetzt nicht. Wahrscheinlich würde es mir wärmer werden, wenn ich ein bisschen herumlaufen würde. Die verschneiten Straßen waren hell erleuchtet von den Laternen, an den Häusern und Geschäften hingen überall Weihnachtsbeleuchtungen und der ganze Kram. Mein Fall war diese Ausschmückung der Häuser nicht. War mir alles zu kitschig und zu grell. Ich verstand so wieso nicht, wieso fast alle Menschen Gefallen an diesem Schnickschnack hatten. Aber wem’s gefiel. So lange ich nicht gezwungen wurde so etwas aufzuhängen war’s mir eigentlich ziemlich schnuppe. Meine Füße trugen mich, wie eigentlich die meiste Zeit, zum Park. Ich musste leicht schmunzeln. War es doch seltsam, dass wenn ich allein sein wollte oder es mir schlecht ging immer wieder den selben Ort besuchte. Es schien, als würde mich dieser Platz magisch anziehen. Ich trat an den See. Da es schon dunkel war, schien der sonst so blaue See unendlich schwarz und tief. Sah schon ein wenig unheimlich aus. Ich ging in die Hocke und schmiss einzelne Steine, ich die im feuchtem Ufer vereinzelt herum lagen, in die endlos schwarze Tiefe. Mit einem Platschen ging ein Stein nach dem anderen unter. „Du bist wirklich erbärmlich, Wheeler“ Ich schreckte hoch, als ich die bekannte Stimme vernahm. Und natürlich wie die meiste Zeit, war sie kalt und emotionslos, was mir einen kleinen Stich in die Brust versetzte. Ich drehte meinen Kopf bis ich den braunen Haarschopf der leicht nach unten gebeugt war und die blauen Augen, die wie zwei Edelsteine schienen, sah. „Halt die Klappe, Kaiba“ Mehr viel mir im Moment wirklich nicht ein und wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich gerade heute wirklich keine Lust auf einen kleinen Streit mit ihm. Ich wandte mich wieder dem See zu. Kaiba sollte ruhig bemerken, dass ich keine Lust auf ihn hatte. „Mehr fällt dir dazu nicht ein?“ Ich antwortete nicht. Vielleicht würde er ja verschwinden, wenn ich ihn ignorierte. Hoffte ich zumindest. Eine ganze Weile lang war es still. Ich hätte nicht gedacht, dass Seto Kaiba wirklich mal ein paar Minuten still neben mir stehen konnte. Schließlich stritten wir uns ja immer, wenn wir uns über den Weg liefen. Ich hörte wie er leise aufschnaufte. Wahrscheinlich war er genervt. „Ich hätte nicht gedacht dich heute hier anzutreffen. Zumindest nicht an so einem Tag“ verwirrt sah ich ihn an, als er mich das zweite Mal ansprach. Was meinte er damit, mich nicht hier anzutreffen an so einem Tag? „Wie meinst du das?“ fragte ich vorsichtshalber nach. „So wie ich es gesagt habe“ Hätte ich es verstanden so wie er es gesagt hätte, hätte ich ja nicht gefragt! Alter, der regte mich wirklich schon wieder auf. „Ich kann ja nachvollziehen, dass du sonst immer hier allein und verlassen sitzt, wie ein streunender Köter, aber an so einem Tag? Machen sich Mami und Papi denn nicht Sorgen um ihr kleines Hündchen?“ Im letzten Satz schwang so viel Sarkasmus mit, dass ich fast gekotzt hätte, vor allem weil sich meine Brust zusammen zog. Hätte er gewusst, wie sehr mich dieser kleine Satz verletzte, hätte er wahrscheinlich laut aufgelacht, obwohl ich mir das bei einem Seto Kaiba nicht vorstellen konnte. Aber letztendlich ließ er sich es nicht entgehen einen Joey Wheeler zu demütigen. Aber Moment. Was hatte er gerade gesagt? Wenn ich nicht halluzinierte, dann müsste er mich ja öfters hier sitzen sehen, oder nicht? „Heißt das, du beobachtest mich?“ Er schnaubte. „Ich würde es eher Zufall nennen. Bilde dir ja nicht zu viel ein, Wheeler“ Geknickt seufzte ich auf. Schade eigentlich, wäre wenigstens einer gewesen, der sich für mich interessieren würde, wenn auch nur aus feindschaftlichen Gründen. Wieder war es eine Weile lang still und ich ging meiner Tätigkeit, die ich zuvor wegen einem unterkühltem Kühlschrank aufgeben musste, wieder nach. Ein Stein nach dem anderen suchte den Untergrund des Sees. Bis ich schließlich etwas Weiches in meinem Schoß spürte. Verwirrt sah ich hinunter und ein kleiner Blüschhund sah mich aus seinen großen braunen Knopfaugen an. Er war beige und ein kleines rotes Schleifchen schmückte seinen kleinen Hundehals. „Damit du wenigstens nicht immer allein hier herumsitzt“ kam es nur kalt von dem Braunhaarigen zurück. Das war doch nicht zu glauben! Seto Kaiba, Seto-coldest-man-in-town Kaiba schenkte mir etwas zu Weihnachten und dann noch einen niedlichen kleinen Stofftier Hund! War das zu glauben? Ein sanftes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Vielleicht war der Kühlschrank ja in Wirklichkeit gar nicht so kalt, wie alle zu glauben pflegten? Vielleicht hatte er ja wirklich eine nette und liebenswürdige Seite an sich? „Du bist wirklich süß, Kaiba“ ich hätte nie gedacht, dass ich jemals Kaiba und süß in Verbindung bringen würde und dann auch noch in einem Satz! Aber es war wirklich so. Irgendwie fand ich Kaiba wirklich süß. „Wenn du mir noch einmal so etwas unterstellst, Wheeler, dann kannst du wirklich was erleben!“ Von Außen hin hörte sich seine Stimme wie gewohnt kalt an, doch wenn man genau hinhörte, konnte man das Zittern, das sich dahinter verbarg genau hören. Ich grinste leicht, denn was ich jetzt versuchen würde, könnte vielleicht mein Todesurteil werden. „Halt einfach deine Klappe, Kaiba. Nur ein einziges Mal!“ waren meine letzten Worte, bevor ich ihn am Kragen packte und meine Lippen auf seine presste. Ich wusste nicht, was mich in diesem Moment geritten hatte, dies zu tun, doch ich glaubte, es hatte sich gelohnt… hoffentlich. .:Ende:. ~~ Puh~ das war meine erste Story zu Yu-Gi-Oh & mit dem Pairing Seto x Joey ^~^ Ich hoffe, ich habs einigermaßen hinbekommen und die Charas sind nicht allzu sehr Ooc >o< Könnt mir ja per Kommi bescheid sagen, konstruktive Kommentare & Kritik sind immer erwünscht *__* Vll lässt sich ja ne Fortsetzung draus machn? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)