Second chance von NamiHeartphilia (Gippel x Rikku) ================================================================================ Kapitel 1: The promise ---------------------- Legende: "..." - wörtliche Rede; Gedanken [...] - Al Bhed Rikku spitzte die Lippen und kniff die großen Augen zusammen. Dann ertönte ihre hohe Stimme: „Seit wann braucht man denn eine Erlaubnis, um in der Wüste graben zu dürfen?!“ Unruhig hüpfte sie auf und ab. „Ich weiß nicht. Es hat sich viel verändert. Am besten wir fliegen einfach zum Hauptquartier der Apparatisten und fragen dort nach.“, lächelte Yuna. „Ich kann mir schon denken, wer dahintersteckt.“, meinte Paine knapp und verschränkte wieder einmal die Arme. „Pööh… Na gut. Ich möchte aber dann ganz schnell nach Schätzen graben, Yunchen! Bitteee…“ Die Blonde sah das Ex-Medium an wie ein kleiner Hund, der gestreichelt werden möchte. „Mit diesem Blick könntest du reihenweise Männer rumkriegen, weißt du das?“, grinste diese. „Wer sagt denn, dass ich es nicht tue?“, erwiderte Rikku frech. „Wann hast du dazu denn Zeit, wenn du ständig mit uns unterwegs bist?“, fragte Paine nüchtern. „Mensch, du Spielverderberin…“ Die Al Bhed schnitt eine Grimasse und ihr Gegenüber hob nur eine Augenbraue. „Ich kann auch einen Freund haben, wenn ich will, jawohl!“, fügte sie schließlich hinzu. Das Möwenpack brauchte also eine Genehmigung, um in der Wüste Bikanel graben zu dürfen. Yuna hatte Recht – vor zwei Jahren hatten sie auch ohne jegliche Erlaubnis die Wüste durchquert. Damals gab es aber auch keine Machina. Die Apparatisten bzw. Al Bhed hatten sich nun im Tempel von Djose eingenistet und experimentierten dort mit der Technik herum. Demzufolge wurden auch in der Wüste Machina wie Luftschiffe eingesetzt und weil das Ausgraben Geld einbrachte, gab es eine Menge Freiwilliger. Das musste auch das YRP-Team feststellen, als sie die Schlange vor dem Tempel sahen. „Das… kann länger dauern.“, kommentierte die Schwertkämpferin, worauf Rikku mit den Schultern zuckte und Yuna fragend anblickte. Dieser wurde gerade von etlichen Leuten zugelächelt und zu gewunken. Schüchtern trat sie ein paar Schritte zurück. „Hey, Yunchen, du bist prominent – wink doch zurück!“, versuchte die Blonde sie zu ermutigen und schubste sie ein wenig nach vorn. „Vielleicht lassen sie uns ja vor.“, kam von Paine. „Eben. Toller Plan, was?“, bestätigte Rikku grinsend. „Eh, was? Wollt ihr mich etwa ausnutzen?“ Yuna kam wohl nicht ganz mit. „Nein, Yunchen, wir profitieren nur von deinem Status.“ „Rikku, das ist doch das Selbe.“, erwiderte Braskas Tochter und lachte dann: „Also gut, lasst uns einfach fragen, ob wir vorgelassen werden und dann nichts wie weg hier!“ Ein guter Plan, doch sie hatten nicht gewusst, dass die Schlange, die in das kleine Gebäude vor dem Tempel führte, lediglich für die Anmeldung zum Bewerbungsgespräch anstand. Die Apparatisten schienen doch wählerisch zu sein. „Okay, ihr seid jetzt angemeldet. Nehmt dieses Formular und geht damit zu unserem Anführer im Tempel. Er erklärt euch alles Weitere.“, hieß es von dem stämmigen Mann hinter dem Tisch, als die Drei den Fragebogen ausgefüllt hatten. „Irgendwie scheint mir hier alles komplizierter zu sein, als es ist.“, bemerkte Yuna, nachdem sie wieder ins Freie getreten waren. „Die wollen sich nur wichtig machen!“, entgegnete Rikku sichtlich ungeduldig. „Und jetzt los, sonst kommen wir bis Abend nicht mehr in die Wüste!“, drängte sie die beiden Anderen. Yuna betrachtete den Tempel und erinnerte sich daran, wie sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Die gewaltigen Steine, die ihn mit Hilfe von Elektrizität umkreisten, hatten ihr damals Angst eingejagt, weil sie das Gefühl gehabt hatte, sie könnten jederzeit auf sie herab poltern. Dennoch war bis zu diesem Tag noch nichts passiert und so schritt sie entschlossen zum Eingangstor. „Hallo, wir würden uns gerne für die Ausgrabung bewerben.“, sprach sie den erstbesten Apparatisten an. Dieser blickte sie zunächst verwirrt an, antwortete aber, als er das Formular in ihren Händen sah: „[Kind ur tir räsnmdir Heol ort mbhisnd tyhd lud ormihil Sniw.]“ „‘Geht in den nächsten Raum und sprecht dort mit unserem Chef.‘ hat er gesagt.“, übersetzte Rikku eifrig und eilte schon zur Tür. „Rikku, warte! Was heißt ‚danke‘?“, rief ihr das Ex-Medium verzweifelt hinterher. „[Tergi.]“, meinte Paine kurz zu dem Al Bhed und folgte der Blonden. „Ja… oder so. Schön, dass hier alle außer mir Al Bhed sprechen.“, jammerte die Zurückgelassene, bevor sie sich auch Richtung Tür begab. Die Diebin war die schnellste gewesen und platzte nach minimalstem Anklopfen in den Raum hinein. Dann blieb sie so abrupt stehen, dass Paine beinahe in sie hineingerannt wäre. „Das ist doch jetzt nicht möglich…“, dachte die Al Bhed und biss sich auf die Unterlippe. Gippel saß einige Meter von ihr entfernt an einem Tisch und arbeitete an irgendwelchen Plänen. Sofort hatte er den Blick gehoben, als sie herein gekracht war. Sein Gesicht war zuerst verärgert gewesen, doch als er seinen Gast erkannte, verwandelte sich der Ärger schlagartig in Überraschung, ja sogar Faszination. Wie lange hatten sie sich nicht gesehen? Fast drei Jahre. „Wow, sie scheint nicht mehr Cids kleines Küken zu sein.“, kam ihm in den Sinn, als er ihren Körper und ihre Kleidung musterte. „Ich hätte sie fast nicht erkannt. Nur gut, dass sie genauso hereinstürmt wie früher. Ich frage mich, weshalb sie hier ist.“ Sein Gegenüber schwieg und kaute immer noch auf der Unterlippe herum. Paine wusste, das war ein Zeichen dafür, dass Rikku ziemlich nervös war, allerdings wusste sie nicht genau wieso, bis sie bemerkte, wie die Blonde den Apparatistenanführer anstarrte. Dadurch kam sie zu dem Fazit: „Entweder sie kennt ihn oder… sie findet ihn heiß. Wahrscheinlich eher beides.“ Selbstverständlich kannte Rikku Gippel. Immerhin waren sie vor etwa drei Jahren mal zusammen gewesen. Es war zwar keine Richtige Beziehung, da beide fast Kinder gewesen waren, aber sie hatte nach einer Weile gemerkt, dass er trotz seines Alters schon damals ein kleiner Frauenheld war und darauf hatte sie wirklich keine Lust gehabt. Stattdessen hatte sie sich daran gemacht, ihrem Vater zu helfen, um sich nicht noch mehr in Gippel zu verlieben. Schließlich hatten sie den Kontakt verloren, weil sie oft unterwegs war und nach der Mission vor zwei Jahren war sie nun beim Möwenpack und wusste nicht einmal, ob er lebte. Sie hätte es nie zugegeben, aber sie dachte öfter mal an ihn. Seltsamerweise waren da Gefühle. Feine, kindliche Gefühle, aus denen richtig starke Gefühle wachsen konnten, wenn sie es denn zulassen und in näheren Kontakt mit der bestimmten Person treten würde. Die Gedanken an Gippel waren aber zugleich immer mit der Vorstellung verbunden gewesen, dass er irgendwo glücklich mit mindestens einer Freundin lebte oder gar umgekommen war. Deswegen machte es sie traurig an ihn denken zu müssen und sie musste sich schleunigst ablenken. Was für ein Schock war es nun für sie, ihn plötzlich vor sich zu sehen. Ob der Schock positiv oder negativ war, konnte sie aber in dem Moment nicht zuordnen. Ähnlich verhielt es sich mit dem eben genannten Herren. Niemals hatte er das Mädchen vergessen und dachte auch oft genug an es. Damals hatte er nicht verstanden, warum sie ihn nicht länger sehen, geschweige denn mit ihm zusammen sein, wollte, aber heute wusste er das genau. Jedes Mal, wenn er an die Blonde dachte, könnte er sich in den Allerwertesten beißen, weil er mit 15 noch so dumm gewesen war. Nun stand sie vor ihm, diese Augenweide. Eins stand fest, wenn er die Chance noch einmal bekommen sollte, würde das Ganze anders verlaufen. „Was ist denn hier los?“, fragte Yuna verwundert. Sie war als Letzte hereingekommen und schien die Einzige zu sein, die nicht schweigend erstarrt war. „Ich weiß auch nicht.“, meinte Paine die Schultern zuckend. Rikku erwachte wieder einigermaßen zum Leben: „Wir äh… wollten den Dings… Wie heißt er gleich äh… Sagt es ihm, Mädels…“ „Hallo, Gippel, wir sind wegen dem Bewerbungsgespräch hier.“, erklärte Paine, während sie Rikku schief ansah. Diese hüpfte sofort auf: „Waas? Du kennst ihn auch?“ „Ein alter Freund. Mir war gleich klar, dass ihr euch kennt. Es wäre sonst sehr unfreundlich gewesen, einen Fremden anzustarren, vor allem wenn man zu einem Bewerbungsgespräch kommt.“ Die Al Bhed errötete und stapfte schmollend zu Yuna herüber. „Paine, lange nicht gesehen… und Rikku sowieso.“, fing der blonde Mann hinter dem Tisch an: „Wirklich, manchmal dachte ich, ich sehe euch Beide… nie wieder. Und ihr habt mir die berühmte Yuna Braska mitgebracht. Ich freue mich, dich kennen zu lernen!“ Lässig stand er auf und schritt auf die Drei zu. „Ehm … Ich freue mich ebenfalls. Wir…“, begann die Angesprochene, doch Gippel schnitt ihr das Wort ab: „Dennoch will ich euch nicht die kostbare Zeit stehlen, in der ihr einen Haufen Ausgrabungen machen könnten, also habt ihr bestanden!“ Er strich sich durchs Haar und zupfte sein Hemd zurecht. „W-wie? Einfach s-so?“, stotterte Yuna erstaunt. „Also, ich bitte dich, ich kenne Cid's Mädel und Paine und das Hohe Medium wird doch keinen Ärger machen – oder etwa doch?“ „Nein, nein, natürlich nicht!“, versicherte sie schnell, während Rikku hinter ihr erleichtert darüber war, dass sie so schnell gehen konnten. „Gut, ihr gebt Nahdala einfach meine Empfehlung und dann ist alles in Ordnung.“, fuhr er fort. „Fein, dann können wir ja gehen!“, lachte Rikku nervös. „Also, bis dann!“ Damit war sie schon aus dem Raum geflüchtet. Die anderen Zwei verabschiedeten sich ebenfalls und folgten der Blonden. Diese dachte sich, sie wäre noch mal davongekommen, doch da irrte sie sich. „Rikku, warte, hast du die Empfehlung mitgenommen?“, hielt Yuna sie auf. „Nein, ich dachte, ihr habt sie.“, antwortete Rikku verwirrt. „Da muss ich dich enttäuschen.“, meinte Paine trocken. „Eine von uns muss noch einmal hin. Ich bin dafür, dass Rikku geht – ihr ist nichts peinlich genug.“ „Wie bitte?“, schnaubte die Al Bhed und wurde rot wie eine Tomate. „Das ist aber echt gemein von dir, Paine!“ „Geh schon, ich weiß, du willst da noch einmal rein.“, grinste ihr Gegenüber. „Will ich überhaupt nicht!“, protestierte Rikku und versteckte sich wiedermal mit schmollendem Gesicht hinter Yuna. Die hatte sich aber schon auf Paines Seite geschlagen: „Ach, bitte, Rikku. Tu es für mich.“ Sie schaute so lieb, wie sie nur konnte und wusste, dass das Mädchen ihrer Bitte nicht widerstehen konnte. Mit einem tiefen Seufzer und leidender Miene willigte die Blonde ein. „Oh, Yunchen… Das ist fast schon Erpressung.“, quengelte sie, bevor sie wieder Richtung Tempel sprintete. Gippel hatte sich zurückgelehnt und dabei die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Dann legte er die Füße auf den Tisch und schloss sein Auge. Es war pure Absicht gewesen, dass er ihnen die Empfehlung nicht mitgegeben hatte. Immerhin hatte er damit eine 50:50 Chance Rikku noch einmal zu sehen. Schließlich kannte er Paine zu gut um zu wissen, dass sie nicht noch einmal kommen würde. Also blieben Yuna und Rikku. Er wünschte sich wirklich, sie würden Letztere wählen, denn er wusste nicht, wann sie sich wiedersehen würden. „Hmm… Sie sieht sehr viel erwachsener und weiblicher aus. Außerdem muss sie sehr stark geworden sein durch den Kampf gegen Sin… Trotzdem ist sie immer noch ein süßes, kleines Mädchen. Ich hätte sie festhalten sollen.“ Plötzlich hörte er Schritte, die sich in seine Richtung zu bewegen schienen. „Mal sehen, wen sie geschickt haben…“ Jemand klopfte sachte an der Tür und Gippel seufzte. Vorsichtiges Klopfen – das konnte niemals Rikku sein. „Herein.“, rief er und schlenderte zum Regal, um die Empfehlung zu holen. „Wir äh… Ich habe die Empfehlung vergessen.“, hörte er die Stimme der Person, die er jetzt am liebsten sehen würde. Es war nicht einfach sich jetzt zusammenzureißen und so zu tun, als wäre er überrascht. Langsam drehte er sich um und setzte das Lächeln auf, das Frauenherzen höher schlagen ließ: „Du hattest es auch ziemlich eilig.“ „Ja, weißt du… ähm… Brüderchen wartet nicht gern und so… Genau… und deshalb ja da dachte ich, ich ähm… geh und schau, ob alles in Ord-…“ „Ach, wenn es nichts weiter ist. Die Empfehlung liegt hier im Regal. Nimm sie einfach mit.“, unterbrach er Rikku ohne mit dem Lächeln aufzuhören. Das enttäuschte sie ein wenig. Irgendwie hatte sie erwartet, dass er sie auf „damals“ ansprechen oder sich an sie ranschmeißen würde. Stattdessen stand er einfach nur da. „Was habe ich dem schon je bedeutet? Ich nehme jetzt diese dämliche Empfehlung und dann hau ich hier ab!“, schoss ihr durch den Kopf und sie fühlte wie leichter Zorn in ihr aufstieg. Zielstrebig ging sie auf das Regal zu und streckte ihre Hand aus. Bevor sie aber bekam, was sie wollte, hatte der Apparatistenanführer sie schon zu sich gedreht und an die Wand gedrückt. „Gippel, was…“, stammelte sie völlig überrumpelt. „Du weißt genau, was…“, flüsterte er und sie spürte das Leder von seinem Handschuh an ihrer Wange, als er sie streichelte. „Nein, weiß ich nicht. Lass mich jetzt los.“, wisperte sie und versuchte, ihn nicht anzusehen. „Ich will dich doch nur… etwas genauer anschauen. Wir haben uns so lange nicht gesehen.“, fuhr er fort. Dabei hielt er sie mit seinem ganzen Körper an der Wand fest. Rikku konnte seinem Griff nicht entkommen und das größtenteils nur, weil sie es eigentlich gar nicht wollte. So nahe wie er jetzt war, merkte sie, wie angenehm er roch und fühlte seinen Atem auf ihrer Haut, was bei ihr eine leichte Gänsehaut und Schamesröte verursachte. Seine Lippen nur einige Zentimeter von ihr entfernt. Einen Augenblick lang hätte sie am liebsten ihre Arme um ihn geschlungen und sich an seine Brust geschmiegt, aber sie musste standhaft bleiben. Vielleicht zog die Tour bei anderen Frauen, aber sie durfte einfach nicht darauf hereinfallen. Dabei war das alles andere als leicht… „Rikku, du bist eine richtige Frau geworden.“, hauchte er ihr ins Ohr und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Und du ein Mann. Was jetzt?“, entgegnete sie knapp und rang mit sich selbst. Auf keinen Fall durfte sie in die Falle tappen. „Nun ja… Vielleicht könnten du und ich… noch einmal von vorne anf-…“ „Vergiss es Gippel, du willst mich doch nur rumkriegen und dann fallen lassen.“, unterbrach sie ihn. Der Schlag traf ihn hart und mitten auf die Zwölf. Sie war ihm also immer noch böse. „Jetzt hör doch mal zu. Ich bin nicht mehr der kleine Junge.“ „Aber immer noch der Frauenheld oder etwa nicht?“ „Du kommst nach so langer Zeit immer noch mit deinen Vorurteilen?“, fragte er entrüstet, blieb ihr aber immer noch sehr nahe und war weiterhin sehr sanft. „Es sind keine Vorurteile… Nur Gedanken daran wie du warst.“ Das Mädchen senkte den Blick. „Wieso können es nicht Gedanken daran sein, wie ich sein könnte oder jetzt bin?“, flüsterte er wieder und zwang sie, ihn anzusehen. Ihre Augen waren feucht geworden und sie wusste nicht mehr weiter. Gippel nahm sie in den Arm und sie ließ es geschehen, ja sie legte ihre Arme um ihn und genoss es. „Komm schon, Rikku. Ich bitte dich, gib mir eine Chance. Nur eine zweite und letzte Chance. Wir sind beide keine Kinder mehr.“ Nach einer Weile ließ er sie langsam und vorsichtig los. Die Al Bhed betrachtete einige Zeit den Boden, griff dann zaghaft nach der Empfehlung und schritt zur Tür. Gippel hatte schon fast aufgegeben, als sie sich noch einmal umdrehte und entschlossen meinte: „Ich will, dass du mir beweist, dass du es ernst meinst.“ „Das werde ich, darauf kannst du zählen, Süße.“, grinste er und nachdem sie gegangen war, hatte er große Lust den ganzen Tempel vor Freunde zusammenzuschreien. Die Blonde sprintete zu ihren Freundinnen. Diese waren schon sehr ungeduldig geworden, weil sie so lang gebraucht hatte. „Na, was habt ihr so lange getrieben?“, ärgerte Paine sie. „Gar nichts! Wir haben uns nur kurz über… unsere Kindheit unterhalten. Sonst nichts.“ „Ach so, deswegen bist du ja auch so rot im Gesicht.“ „Das kommt vom Laufen!“, verteidigte sich Rikku. „Ganz bestimmt.“ „Yunchen, Paine ist schon wieder so gemein!“ „Ach, kommt ihr zwei. Wir haben die Empfehlung und jetzt auf zur Wüste.“, rief Yuna freudig und die beiden Anderen nickten. Auf dem Weg nach Bikanel fragte sich Rikku die ganze Zeit, wie Gippel es wohl anstellen wollte, ihr zu beweisen, dass er sie wirklich wollte und zwar mehr, als vor drei Jahren. Dieser wusste es auch noch nicht, aber er war fest davon überzeugt, dass er es schaffen würde, Cids Tochter für sich zu gewinnen, denn für niemanden hatte er jemals so viel empfunden und es hatte zu lange gedauert, das herauszufinden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)