Past to Future von VampireChiari (Chiaris Geschichte und wie sie wurde wie sie ist) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Der Jäger ------------------------------- Total genervt von Ashidos Worten war ich lange durch den Wald gelaufen, einfach quer Feld ein um meine überschüssige Energie los zu werden. Ich hätte mir auch einfach eine andere Stadt suchen können in der dann wohl viele gestorben wären wäre ich dort hin gekommen. Aber ich wusste das Ashido mich auch dort finden würde. Die nächste Stadt war zwar für einen Menschen mehrere tage entfernt, wohl über eine Woche, doch ich hätte sie innerhalb von Minuten erreicht und Ashido ebenfalls. Ich kannte ihn schon viel zu lange. Ich wusste das hinter dem verrückten Mann, der wohl ohne das er es wollte viele wesen durch seine Art abschreckte, eine Kreatur wie meine es war ,steckte. Nur mächtiger, stärker und intelligenter. Seine Intelligenz grenzte fast ans unbeschreibliche. Er kannte alles, wusste zu allem eine Antwort und kannte sich mit allem aus. Das lag wohl auch daran das er schon sehr lange lebte, länger als ich, das wusste ich, aber wie lange genau, das wusste ich nicht. Seine Intelligenz war das einzige was er an seiner Übernatürlichkeit wirklich benutzte. Um mich zu stoppen würde er aber auch die anderen Kräfte einsetzen. Wenn er das tun würde, hätte ich wohl keine Chance. Ich selbst wurde zwar auch gefürchtet. Mein Name war in sämtlichen Städten bekannt, selbst hinter den Bergen noch kannte man mich. Man hatte mich gejagt, doch nicht lang denn die Menschen hatten schnell fest gestellt das ich nicht so etwas war wie sie es waren. Ich war nicht sterblich, ich war nicht schwach. Trotzdem war ich nicht so stark um Ashido zu besiegen wenn es zu einer Auseinandersetzung kam. Langsam ging die Sonne nun auf und meine Geschwindigkeit drosselte ich hinab bis ich dann irgendwann stehen blieb. Ich war noch immer mitten im Wald aber weit weg von der Stadt in der ich letzen Neumond gewütet hatte. Ich wollte nicht gegen ihn antreten und nicht nur weil ich wusste das ich nicht siegen konnte. Die Sonnenstrahlen stachen nun durch das Blätterdach über mir und auf mein weißes Gesicht hinab. Es war nicht so das sie mir schadete oder mich sogar verbrannte wie viele Menschen glaubten. Sie dachten auch Knoblauch und Kruzifixe würden uns schaden und das wir Kirchen nicht betreten konnten. Wie ich sie aber leider enttäuschen musste, aß ich Knoblauch sehr gerne und verbrachte meine Zeit gerne in Kirchen oder Friedhöfen. Obwohl die Sonne nicht schädlich für mich war, zog ich sie nicht wirklich vor. Meine eiskalte Haut erwärmte sich nur irgendwann und dieses Gefühl mochte ich einfach nicht wirklich. Deshalb trat ich nun auch einen Schritt zurück aus dem Strahl der Sonne hinaus und griff nach hinten, zog ohne danach zu suchen meine Kapuze nach oben und über meinen Kopf. Auch meine Arme verdeckte ich nun unter dem Umhang und so führte ich dann in menschlicher Geschwindigkeit meine Schritte fort. Ich dachte etwas darüber nach, wohin ich nun konnte. Ob ich mich nun auf den Rückweg machen sollte oder ob ich noch etwas von Ashido und der Stadt fern bleiben sollte. Unglücklicherweise hatte Ashido sein Haus welches eher eine Villa war, genau neben meinem Grundstück. So war es leider unmöglich ihm nicht ständig zu begegnen und genau deshalb hatte ich die Nacht auf dem Berg weit weg von der Stadt verbracht. Ab und zu brauchte ich einfach meine Ruhe, Ruhe um nachzudenken und einfach das allein sein zu genießen. Ich folgte keinem Weg und lief einfach durch den Wald wie es mir gerade passte. Ab und zu musste ich über ein paar umgekippte Bäume oder durch Büsche was aber für mich keinerlei Probleme darstellte. Ziemlich lange lief ich so noch durch den Wald. Ich achtete nicht auf die Zeit oder wohin ich ging. Wenn ich Reisenden begegnete ignorierte ich sie einfach genauso wie das plötzliche flehen, das ich sie nicht tötete, was mir sonst immer sehr gefiel, lies mich heute kalt. Ich stoppte erst wieder als ich etwas hörte. Nur sehr kurz war dieses Geräusch da gewesen und nun war es wieder verschwunden. Was es genau war wusste ich aber auch nicht. Doch stattdessen war dort nun ein Geruch einer Person und ganz offenbar provozierte diese mich. Leise knurrte ich und drehte mich etwas herum, und nahm jede kleinste Bewegung auf. Dann erhaschte ich wonach ich geschaut hatte. “Komm heraus” meinte ich nun, blieb aber angespannt. Langsam lies die Person seine Aura wieder frei uns ich spürte was ich geahnt hatte. Es war ein Vampirjäger und dieser trat dann auch hinter einem Baum hervor. Er war groß und doch recht breit. Das er sich so locker hinter dem Baum verstecken konnte, erstaunte mich nun doch etwas. Kurz musterte ich ihn. Er sah typisch aus für einen Vampir Jäger. Dunkel gekleidet und ein langer Mantel in dem er viele Waffen versteckte. Dazu trug er aber noch einen Hut was ich mir ziemlich nervig vor stellte denn bei einer Jagt würde dieser sicher nur weg fliegen oder ins Gesicht rutschen und das konnte schnell den Tod bedeuten. Dieser Jäger trug eine Armbrust bei sich und demnach war auch seine Entfernung zu mir größer. Er war stark, das wusste ich auch denn seine Aura war wirklich überwältigend. “Was willst du? Ich habe den Reisenden nichts getan also lass mich gefälligst in Ruhe” zischte ich ihn an und hoffte das er meinen Worten folgte und weiter zog. “Was glaubst du wer ich bin?” fragte er stattdessen aber nur und lachte dabei auf. “Glaubst du echt ich Reise ganz hierher, suche dich auf, um dann einfach wieder zu gehen wenn du mich darum bittest?” Ich ballte meine Hände und aus meiner Kehle drang ein knurren. Noch konnte ich mich zurück halten aber wenn er so weiter machte.. “Ich weiß das schon viele Jäger an dir gescheitert sind und dabei ihr Leben gelassen haben, aber ich bin nicht so ein Schwächling. Chiari, Heute ist dein Ende” Mit diesen Worten hob er seine Armbrust an. Ich hatte nicht mal Zeit ihm zu antworten da schoss er schon auf mich. Auch seine Armbrust war nicht normal denn sein Geschoss war schneller als normal. Gerade so konnte ich noch zur Seite springen doch dort wartete mich schon das nächste Geschoss auf mich. Wenn ich ihn tötete durfte Ashido nichts dagegen sagen immerhin wäre es ja nicht meine Schuld gewesen. Deshalb fing ich nun auch breit an zu grinsen und schoss zwischen den Pfeilen auf den Jäger zu. “Trotzdem zu langsam!” zischte ich als ich kurz vor ihm war und schlug dann nach ihm. Ich verfehlte ihn aber. Zu meinem Pech unterschätzte ich ihn denn gerade hatte er seine Armbrust gesenkt als er mir ausgewichen war und hatte einen Dolch gezogen. Er traf mich an der Brust und zerschnitt den Stoff meines Kleides. Der Schnitt auf meiner Haut war zwar nicht so tief doch mein Kleid färbte sich trotzdem durch das Blut rot. Sauer griff ich ihn wieder an doch meine Schläge waren viel zu unkontrolliert sodass er es fast leicht hatte mir aus zu weichen. “Du stirbst” Er lachte während seinen Worten und ganz offenbar hatte er sehr viel spaß daran mich so auf die Palme zu treiben. “Du bist derjenige der sterben wird!” motzte ich ihn nun an und dieses mal traf ich ihn auch. Er knallte gegen den nächsten Baum und gerade wollte ich wieder angreifen, da hatte er schon seine Armbrust wieder angehoben und schoss. Sein Pfeil traf mich in der Brust, verfehlte aber ein Glück mein Herz. Normale Pfeile hätten mir nichts aus gemacht und selbst wenn die mich ins Herz getroffen hätten nicht, doch die der Jäger waren Gefährlich für mich. Irgendetwas taten sie nämlich an die Spitzen, eine art Gift die selbst meinem Körper schadete. Hätte dieser Pfeil mein Herz getroffen, hätte ich keine Chance mehr gehabt. Ich Keuchte auf und stolperte zurück. Meine Kraft wich aus meinen Beinen und ich sackte zu Boden. Momentan war es eher der Schock als alles andere. Ich war noch nie getroffen worden und deshalb erschreckte mich nun doch, das ich ein Pfeil in der Brust stecken hatte, “Du .. Arsch” sagte ich und blickte zu dem Jäger auf der nun auf mich zu trat, ganz offenbar davon überzeugt ich könnte mich jetzt schon nicht mehr wehren. “Ich sagte doch, das Du sterben wirst und nicht ich” sagte er und blieb stehen. Es waren nur zwei Meter zwischen uns und obwohl ich wollte, konnte ich ihn nicht angreifen um ihn dem Kopf von dehn Schultern zu schlagen. Außer ein Knurren konnte ich auch nicht antworteten. Ich wusste das ich hier schnell weg musste, ich hatte eigentlich nicht mal mehr Zeit ihn zu töten denn der Pfeil, der immer noch in meiner Brust steckte, wurde von Sekunde zu Sekunde Gefährlicher für mich. Ich stützte mich gerade ab um von Boden wieder auf die Füße zu kommen, als etwas buntes vor mich sprang. Erst konnte ich nicht erkennen was es war weil es so schnell ging und selbst meine Augen nicht mit kamen, doch nun wo es stand, erkannte ich das es eine Peson war, Auch wer es war sah ich nun. “Ashido” keuchte ich auf und kurz konnte ich sein Gesicht sehen. Er schien ziemlich sauer zu sein denn seine sonst Grünen Augen waren vollkommen schwarz. Ich wusste nicht genau wie es kam, das er, obwohl er auch ein Vampir war wie ich, eigentlich Grüne Augen hatte die sich schwarz färbten wenn er schlecht drauf war. Bei normalen Vampiren verstärkte sich das rot in den Augen nur oder leuchtete auf. Sauer knurrte Ashido den Jäger an. Er stand schützend vor mir was mir die sicht auf den Jäger verdeckte aber sicherlich war dieser genauso erstaunt wie ich es war. “Noch so ein Monster” hörte ich in nun sprechen und offenbar versuchte er nun Ashido auch anzugreifen aber er lies ihn gar nicht dazu kommen. Der Vampir streckte blitzschnell seine hand aus und Schlug damit die Armbrust weg die nach hinten flog und gegen einen Baum prallte wo sie dran zerschmetterte. Im selben Moment noch trat er auf den Jäger zu und rammte ihm die hand durch den Bauch. Dieser hatte das alles nicht kommen sehen und kippte nun nach vorne leicht weg. Seine Augen waren aufgerissen und aus seinem Mund tropfte das Blut langsam zu Boden. Genauso aus der Wunde in seinem Bauch, wo Ashido gerade seine Hand zurück zog floss nun das Blut. Etwas keuchte der Jäger noch aber sein Leben war dann nur wenige Sekunden später vorbei und sein Lebloser Körper fiel zu Boden und blieb neben mir liegen. Ich konnte noch gar nichts dazu sagen daher starrte ich Ashido nur weiterhin an. Langsam drehte Ashido sich nun um. Seine Augen waren noch immer schwarz aber langsam konnte man ein Grün schon wieder erahnen. Er hockte sich nun zu mir hinab und sah sich den Pfeil an. “Soll ich?” fragte er und deutete auf den Pfeil. Sein Blick war kalt und dieser Blick galt nicht mehr dem Jäger sondern dieses mal galt er mir. Noch nie hatte ich ihn so gesehen. Immer war Ashido eine Freundliche Person gewesen die herum alberte und immer ein lachen parat hatte. Dieser Ashido schien jemand ganz anderes zu sein aber leider wusste ich das er es war. Dafür wusste ich nun aber wieder wieso ich mich nie mit ihm anlegen würde. Mich würde er sicherlich genauso schnell erledigen können wie er es bei dem Jäger getan hatte. Zaghaft nickte ich. Ich selbst hatte gar nicht mehr die Kraft den Pfeil aus meiner Wunde zu ziehen. Das erledigte Ashido daher für mich mit einem ruck und dabei war e nicht gerade zärtlich gewesen. Er hatte einfach seine hand dran gelegt und mit einem ruck den Pfeil heraus gezogen. “pass doch auf” motzte ich ihn nun an und hielt mir die Wunde. Das Blut lief nun auch dort heraus und färbte mein ur noch mehr oder weniger weißes Kleid nur noch roter. “Sei still!” motzte Ashido nun zurück und beugte sich zu mir heran. “Was glaubst du eigentlich? Einfach so doch fast töten zu lassen! Was glaubst du was für sorgen ich mir gemacht habe als ich den in deiner Nähe gerochen habe!” er deutete auf den toten Jäger. Seine Augen waren wieder vollkommen grün und nun auch voller Sorge. “Und dann habe ich auch noch dien Blut gerochen! Wäre er nicht so siegessicher gewesen, hätte er dich getötet bevor ich hier gewesen wäre!” Verwirrt blinzelte ich ihn nun an. “Du hast echt stimmungs- Schwankungen, etwas?” fragte ich nun nur und blickte ihn genervt an. Ich stand nun langsam auf und Ashido tat es mir gleich. Ein Glück, denn ich schwankte nach vorne aber er fing mich gerade noch auf. “Ich bin gen dich besser schnell nach hause. Dort habe ich ein gegen Gift” murmelte er und hob mich auf seine Arme was ich aber nur mit widerstreben zu lies. “Ich kann noch ganz gut alleine laufen!” Ashido lachte nur und lief dann los. Den Leichnam des Jägers lies er einfach dort liegen. Die Wölfe würden sich nun wohl in der Nacht um alles andere kümmern und selbst wenn sie es nicht taten, und jemand ihn fand machte es nichts. Normale Menschen fürchteten sich viel zu sehr vor uns. Während Ashido lief schloss ich die Augen und bemühte mich nicht das Bewusstsein zu verlieren was aber nicht so einfach war weil ich so kaum war nahm das er sich überhaupt bewegte. Ich spürte wie das Gift sich immer weiter in meinem Körper ausbreitete aber ich wusste das Ashido mich nicht sterben lassen würde. Es kam selten vor das ich ihm mal dankbar war, aber dies war mal einer dieser Momente. “Wir sind da” sagte er und jetzt hörte ich auch langsam die Geräusche der Stadt wieder. Einen spalt öffnete ich meine Augen und sah das Ashido bereits das Haus betreten hatte. Es war aber nicht mein haus. “Ey.. Ich dachte du bringst mich nach hause” murrte ich leise aber Ashido brachte mich nur in ein Zimmer und legte mich auf ein großes Bett. So weit ich es beurteilen konnte war es ein Bett aus dunklem Holz aus dem auch der Rest der Möbel bestand. Die Bettwäsche auf der ich lag war schneeweiß. Das konnte unmöglich Ashidos Zimmer sein denn das stellte ich mir viel bunter vor und nicht so braun- weiß denn selbst die Vorhänge waren weiß und die Kerzen die das Zimmer erhellten ebenfalls. “Tut mir ja leid, aber nur hier habe ich die Medizin, ich bringe dich später rüber” mit den Worten grinste Ashido mir nur noch mal zu und verlies dann das Zimmer. Ich seufzte nur noch mal auf und schloss noch mal meine Augen. Es schien eine halbe Ewigkeit zu dauern aber Ashido kam immer noch nicht zurück. Vielleicht kam mir die Zeit auch nur so lang vor weil ich kaum noch etwas war nahm. Alles fing an sich zu drehen und verschwamm. “Ashidoo” jammerte ich leise und hielt mir den Kopf. Ich öffnete meine Augen wieder ganz und blickte zur Tür. Ich horchte und versuchte die Schritte zu hören die auf dem Weg waren zu mir. Doch da waren gar keine. Es war sowieso viel zu still im Haus. Hatte Ashido mich etwa alleine gelassen? Das konnte ich mir aber nicht vorstellen. Er hätte mich sicher nicht hierher geschleppt um mich dann hier verfaulen zu lassen. Vielleicht irrte ich mich aber und er tat es. Vielleicht sammelte er ja Frauenleichen und die von einem Vampir war ja ziemlich selten. Ich schüttelte nun aber den Kopf obwohl das nicht sehr klug war weil mir da durch nur noch schwindeliger wurde. Ich fing schon an mir irgendwelchen mist zusammen zu spinnen. Um nicht noch weiteren Mist zu fabrizieren schloss ich nun meine Augen und dieses mal schlief ich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)