Love between enemies(?) von sidestep (all's fair in love and war...[SasuSaku]) ================================================================================ Kapitel 8: …und der daraus folgende Schmerz ------------------------------------------- Sie hörte eine dumpfe Stimme sprechen. Es klang komisch. Als ob Watte in ihren Ohren war oder so. Langsam kehrten auch ihre anderen Sinne zurück und sie spürte etwas Kühles unter sich. Ähm… Vielleicht der Boden? Oder eine steinerne Bank? Sakura versuchte sich genauer auf die Stimmen zu konzentrieren. „…Aber wo ist er?“ Das klang wie eine weibliche Stimme. Diese hörte sich etwas verärgert an und erinnerte an Temari… Sakura versuchte wacher zu werden und ihre Augen zu öffnen. Es war hell. Sehr hell. Sie blinzelte und versuchte sich an das Licht zugewöhnen. Noch während sie langsam wach wurde, erinnerte sie sich an alles, was zuvor passiert war. Wie ein kurzer Blitzfilm lief alles noch mal vor ihrem Auge ab. Sasuke. Er war weg. >Danke.< Arschloch. „Sakura!!“, rief, wie vermutet, Temari und diese wedelte mit ihrer Hand vor Sakura’s Gesicht herum. „Was ist passiert? Wo ist der Akatsuki hin?“ Die Haruno sah sich langsam, wie in Zeitlupe um und entdeckte außer der Sabakuno noch Shikamaru und Naruto, die sie fragend ansahen. Ja, was war eigentlich passiert? So richtig hatte sie es ja auch nicht verstanden… Die Haruno starrte mit einem abwesenden Blick in die Richtung, die vom Dorf wegführte. Dann begann sie leise zu erzählen und dabei ließ sie einige Details aus. „Da bist du ja.“, begrüßte ihn eine tiefe Stimme. Sasuke spürte außer der Anwesenheit seines Bruders noch einige andere andere. Deidara und Kisame waren da und noch einige Oto-Nin. Sie trauten ihm also nicht, dass er wirklich allein kam. Die Truppe wartete auf der Lichtung, die Itachi in seinem Brief erwähnt hatte. Sasuke ließ sich nichts anmerken und schwieg. Das Wasser auf dem durchnässten Boden spritzte etwas, als der Schwarzhaarige auf dem Boden aufkam. Inzwischen regnete es. Die Stimmung war geladen. „Du hast anscheinend entschieden.“, bemerkte Deidara grinsend. „Gute Entscheidung. Pass auf, dass du nichts Falsches machst. Ich brauche nur ein Handzeichen und ein Wort und deine Schlampe fliegt in die Luft, mhm!“ „Halt deine Klappe.“, zischte Sasuke unterdrückt und die drei spürten, dass er geladen war. Itachi machte nur ein abfälliges Geräusch und erwiderte: „Pass auf was du sagst, Brüderchen.“ „Tz.“, kam es nur als Antwort. Ein Oto-Nin näherte sich Sasuke und wollte ihm Fesseln anlegen. Der Schwarzhaarige hatte seinen Blick auf den Himmel gerichtet. Es goss wie aus Kübeln und alle wurden nass, was eigentlich wenig interessierte. Obwohl, Sasuke interessierte es sehr. Denn es war ein Teil seines Plans. Plan? Ja, Plan… Sasuke beobachtete schon seit Minuten den Donner und Blitzschlag. Als der Oto-Nin näher kam, bemerkte Itachi den Blick seines Bruders. Da stimmte doch was nicht. Wieso sah der gen Himmel? Moment. Blitz… „Wa-…“, begann Itachi, aber es war zu spät. Ein Blitz entstand. Ehe die Anderen reagieren konnten, versuchte Sasuke den Blitz mit seinem Chakra zu kontrollieren und lenkte ihn direkt auf die Oto-Nin. Es benötigte eine Menge Konzentration und Chakra, aber das Risiko musste er eingehen. „Kirin.“, hörten sie ihn nur leise sagen, dann traf die Elektrizität jeden von ihnen. Es fuhr durch ihre Glieder und lähmte sie kurzzeitig. Sasuke wusste mit der Attacke umzugehen und nach der ersten Sekunde stürmte er direkt los. Deidara biss die Zähne zusammen und versuchte sich irgendwie zu bewegen. Die Elektrizität lähmte seinen Körper. Es war sehr laut und so hörte er nicht die Schritte von dem, der sich ihm näherte. Als sein Blick klarer wurde, hörte er eine Stimme eiskalt nah an seinem Ohr sagen: „Verrecke Arschloch. Chidori!!“ Erst Sekunden später spürte der Blonde die unglaublichen Schmerzen im Brustkörper und da war es auch schon vorbei. Die vor dem blauen Chidori leuchtende Hand war voller Blut. Sasuke konnte kaum erleichtert sein, als ihm die Leiche Deidara’s entgegen fiel. Er stand schwer atmend dort in einer leicht gekrümmten Haltung und zog seine blutüberströmte Hand aus der Brust des Blonden. Verdammt. Schon wieder. Dieses Töten führte doch zu nichts. Deidara war, wenn auch ein nerviger, aber trotzdem Kumpel gewesen. Doch Sasuke würde nie, niemals zulassen, dass Sakura etwas angetan wurde. Auch wenn Deidara das nicht verdient hatte, Sakura hatte es noch weniger verdient. Es wäre jetzt eigentlich klüger gewesen zu rennen, wohin auch immer. Aber ihm fehlte die Kraft dazu. Natürlich könnte er es versuchen, aber gegen Kisame, den ganzen Oto-Nin und Itachi kam er nicht mal im fitten Zustand an. Er hörte Kisame lauthals fluchen. Verdammt. Der Uchiha wollte sich umdrehen, da hörte er einen dumpfen Schritt hinter sich und im nächsten Moment schlug ihm jemand, wahrscheinlich Itachi, hart in den Nacken. Um ihn herum wurde alles schwarz… Das letzte was er denken konnte, als ihm der Boden näher kam und der am Bodenliegende Deidara… … Sakura war in Sicherheit… Ich habe es doch gesagt. Wie gerne hätte Naruto diesen Satz seiner Schwester ungefähr 1000 mal gegen den Kopf geworfen. Aber in dieser Verfassung hielten alle Abstand zu der (wieder) Rosahaarigen. Seitdem Naruto sie mit Shikamaru und Temari gefunden hatte, hatte sie nach der Erzählung kein weiteres Wort mehr gesagt. Sie starrte apathisch zu Boden und ließ keine Regung auf ihr Gesicht. Was sollte er tun? Er konnte sie nicht traurig sehen. Seine Schwester war nur ein einziges Mal annähernd so traurig gewesen. Das war damals, als ihr Vater gestorben war. Aber jetzt… „Bitte sag was.“, bat er leise und legte einen Arm um die Rosahaarige. Sie zuckte leicht zusammen. Naruto’s Blick wurde noch ernster und wütender, wenn dass überhaupt noch ging. „Was hat er nur mit dir gemacht…?“ „Ich hätte mich nicht darauf einlassen dürfen… Tut mir Leid, Naruto Nii-san. Ich hätte auf meinen großen Bruder hören sollen…“ Ihre Stimme klang komisch. Sie sprach alles gleichgültig aus. „Nein, entschuldige dich nicht. Ich… ich will nicht, dass du glaubst es sei deine Schuld. Er hat dich dazu gebracht ihm zu vertrauen. Ich hätte nicht nachgeben dürfen.“ „Nicht.“, sprach Sakura. „Nein, gib dir bloß nicht die Schuld. Ich… es tut mir Leid, lässt du mich bitte ein bisschen allein?“ Naruto antwortete erst nicht. Dann nickte er zögerlich und stand auf. Ihm war nicht wohl dabei sie jetzt in diesem Zustand allein zu lassen. Auch wenn es nur ihre eigene Wohnung war. Die anderen standen sicher draußen irgendwo hinter einer Ecke und machten sich fürchterliche Sorgen. Naruto war nebenbei gesagt sehr erleichtert, dass niemand der Rosahaarigen die Schuld gab und Vorwürfe machte. Also dass sie den Uchiha mitgebracht hatte und die Akatsuki jetzt wusste, wo Konoha war. Alle mochten die Rosahaarige und alle kannten sie gut genug um zu wissen, was diese in diesem Moment am wenigsten vertrug. Außerdem wussten alle, dass Sakura sich nicht täuschen ließ. Oder schwer und demnach musste dieser Sasuke ein guter Betrüger gewesen sein, auf den jeder von ihnen auch reingefallen wäre… „Okay. Ruf mich, wenn was ist.“ Sakura nickte und versuchte freundlich zu lächeln. Es misslang gewaltig. Dass spürte Sakura ohne ihr gespieltes Lächeln zu sehen. Als Naruto die Tür schloss, sprang Sakura auf und schmiss sogleich den Stuhl, auf dem sie gesessen hatte gegen die Wand. Er zerbrach und die einzelnen Teile fielen zu Boden. Sakura rannte die Treppenstufen hinauf und schmiss sich in ihrem Zimmer auf ihr Bett. Es tat weh. Wieso hatte sie ihm so sehr vertraut? Sasuke war wirklich einer der wenigen, der ihr Vertrauen erlangt hatte. Wieso hatte sie sein Spiel nicht durchschaut? Vielleicht weil es zu echt wirkte. Es wirkte nicht gespielt. Die Lügen kamen ihr wie Wahrheit vor. Wie konnte ein Mensch nur so sehr lügen? Alles war gelogen... Sakura konnte sich nicht vorstellen dass es wirklich gelogen war. Aber es war doch so. Oder? Gott verdammt, Sakura konnte nichts mehr wirklich glauben! Ihr Herz begriff es einfach nicht. Es schmerzte sosehr. Sakura’s Brust schmerzte. Sasuke. Komm zurück… bitte… … ein heftiger Schmerz an seinem Kopf weckte ihn unsanft aus der Bewusstlosigkeit. Es fühlte sich an, als hätte jemand ihm gegen ins Gesicht getreten. Sasuke’s Kopf dröhnte und er wollte lieber nicht seine Augen öffnen. Als er es trotzdem tat, entdeckte er einen dunklen Raum. Klasse. Ein Kerker. Hier wollte er schon immer aufwachen… Itachi stand vor ihm. Dieser hatte ihm wohl den Tritt verpasst… Sasuke starrte seinen älteren Bruder bloß gereizt an, was allerdings weniger einschüchternd rüber kommen musste, schließlich lag er mit den Händen auf den Rücken gefesselt vor Itachi auf dem Boden. Die Tür wurde aufgestoßen und Hidan trat ein. Er wirkte stark genervt und funkelte Sasuke an. Dann fragte er den Anderen: „Was soll der Scheiß? Erst Sasori dann Deidara??“ „Wer hat dir davon erzählt?“, fragte Itachi gleichgültig. Ihn schien es nicht zu stören gleich zwei Kameraden verloren zu haben oder er zeigte sich zumindest kein bisschen interessiert oder berührt. „Konan untersucht seine Leiche. Es gibt eh keinen Weg mehr, irgendwie die Technik nachzuahmen um die Bomben zu aktivieren. Atme durch, Wichser. Deine Schlampe ist gerettet.“ Dabei wandte Hidan sich an der am Bodenliegenden. „Nenn – sie – nicht – Schlampe.“, zischte Sasuke aggressiv. Er hob seinen Oberkörper angestrengt leicht an und seine Sharingan funkelten dem Grauhaarigen entgegen. Schon immer hatte in diese Ausdrucksweise von Hidan gestört, aber nie so wie jetzt. Am liebsten hätte Sasuke Hidan den Kopf abgerissen. Gleichzeitig spürte er Erleichterung. Sakura war sicher. Ein Glück… Itachi verpasste Sasuke einen Tritt in die Seite, sodass er die Sharingan deaktivierten und sich am Boden leicht zusammen krümmte. „Bastard…“ „Du weißt was zutun ist, nicht wahr Itachi?“, fragte Hidan und dabei schlich sich ein sadistischer Ausdruck auf sein Gesicht. „Ja, verschwinde.“, knurrte Itachi. „Hey, pass auf wie du mit mir redest. Pain-sama wird nicht begeistert sein, wenn wir noch einen verlieren.“ Itachi wollte zu einer sarkastischen Antwort ansetzen, da sagte er schließlich doch nur: „Ja.“ Hidan verschwand schließlich aus dem Raum und die beiden Brüder waren allein. Das… war… schlecht. „Steh auf.“ „Arschloch.“, gab Sasuke nur zurück. Aber da ihm das Liegen ziemlich erniedrigend vorkam, versuchte der Jüngere sich mühsam zu erheben. Seine Beine schmerzten etwas, aber er stand trotzdem relativ standfest. „Seit wann lässt du dir von Hidan was sagen, mhm?“, fragte er verächtlich. Itachi antwortete nicht. Sasuke wusste, dass es ziemlich dumm war, seinen Bruder zu reizen. Aber die Situation sah für ihn auch so schon aussichtslos genug aus. Er befand sich höchstwahrscheinlich wieder in dem Hauptquartier der Akatsuki’s in der Stadtmitte. Um hier wieder raus zu kommen brauchte er wohl mehr als 13 Leben. Und Fluchtmöglichkeiten waren hier auch kaum welche. Das Fenster war vergittert und so klein, dass es grade mal ein bisschen Luft hinein ließ. „Reiz mich nicht, Brüderchen.“, warnte Itachi. Seine Stimme klang nicht ganz so gelassen wie sonst. „Was willst du von mir?“ „Woher willst du wissen, dass ich was von dir will?“ Darauf lachte Sasuke ironisch. „Wenn du nichts von mir wollen würdest, hättest du mich schon längst umgebracht, oder? Das war übrigens ein feiger, beschissener Plan.“ Nun grinste Itachi. „Hast du deine Schlampe…“ „Nenn sie nicht Schlampe, verdammt!!“, brüllte Sasuke dazwischen. Itachi fuhr unbeeindruckt fort: „... hast du sie abserviert? Verletzt um sie zu retten? Armes Mädchen. Na ja, sie wird schon einen Anderen finden. Oder auch nicht. Ich hab dich eigentlich nur herbestellt um dich zu fragen, wie es eigentlich so in Konoha ist. Du wirst uns ja bestimmt den Weg zeigen, nicht wahr? Dann kannst du zusammen mit deiner Schlampe…“ „HALT DEIN MAUL!!“, schrie Sasuke wütend und rannte auf Itachi zu. Die Wut ließ übermahnte ihn für einen Moment und er bekam kaum mit, wie er nach einer Drehung seinem Bruder sein Bein entgegenschleuderte. Itachi wich leichtfüßig aus. Ehe Sasuke reagieren konnte, packte der ältere Uchiha seinen Fuß und schleuderte ihn achtlos gegen die steinerne Wand gegenüber von ihm. Sasuke spürte, wie seine Stirn hart gegen die Wand knallte und sofort etwas Warmes über sein Gesicht lief. Blut. Er versuchte die Fesseln zu lösen, aber da stand Itachi direkt hinter ihm und hielt mit einer Hand seine beiden Hände fest. Der Jüngere wehrte sich gegen den Griff, doch da spürte er, wie Itachi ihm näher kam und direkt neben seinem Ohr stoppte. „Du bist nicht gerade in der Situation, in der man herumschreien und fluchen sollte.“ „Pff, versuch du mir mal nichts beizubringen. Ich werde dir ganz bestimmt nicht sagen, wo sie sind…“ Itachi presste das Gesicht Sasuke’s fester gegen die Wand und antwortete drohend: „Es wäre besser für dich.“ Die Worte jagten Sasuke einen leichten Schauer über den Rücken, aber er ließ sich seine geheime Angst, wenn man es so bezeichnen konnte, nicht anmerken. Itachi war stärker. Er war gefesselt. Sein Chakra hatte er bei dem Kirin und dem Chidori verbraucht. Da war etwas Angst eigentlich angemessen, oder? „Du würdest mich eh nicht töten.“, erwiderte Sasuke kühl. „Mhm, glaubst du?“ „Dafür hast du zu viel Angst vor Pain.“ Ehe Sasuke reagieren konnte, landete er auf dem Boden und sein Arm wurde schmerzhaft nach hinten gedreht. Itachi schnitt mit einem Kunai die Fesseln langsam und achtlos durch. Dabei schnitt er in Sasuke’s Armgelenke, was ihn herzlich wenig interessierte. „Letzte Warnung, Sasuke.“, zischte er und der Genannte hörte deutlich, dass er seinen Bruder bis zur Grenze der Beherrschung getrieben hatte. Keine Ahnung was es war. Stolz? Arroganz? Irgendwas brachte ihn dazu das letzte Wort haben zu wollen. „Feigling.“ Sasuke kam nicht dazu, das Gesagte zu bereuen, denn er wurde sofort an seinen Haaren in die Höhe gerissen. Der Schwarzhaarige stöhnte leise vor Schmerz auf und bekam einen sekundenkurzen Augenblick die vor Wut entzürnten Sharingan seines Bruders zusehen. Im nächsten Moment spürte er einen stechenden Schmerz im Oberarm. Es brannte höllisch. Itachi stieß das Kunai noch tiefer in sein Fleisch, bis Sasuke aufkeuchte. Dann verpasste Itachi ihm so einen harten Stoß mit dem Ellebogen gegen den Brustkorb, dass er Jüngere wieder an einer Wand aufschlug. Mehrere Schläge, die ihn im Gesicht trafen, folgten. Sasuke bekam alles nur noch am Rande der Besinnung mit. Seine Gedanken wurden erst etwas klarer, als er auf dem Boden lag und Itachi seine Hände um seinen Hals geschlossen hatte. Sein gesamter Körper, besonders Oberarm und Brust schmerzten. Scheiße, dem Schmerz nach mussten mindestens 2 Rippen gebrochen sein. Und der Sadist kniete genau darauf. Itachi drückte gnadenlos zu. Sasuke blieb gänzlich die Luft weg und er versuchte sich vergeblich zu befreien. Irgendwann, als Sasuke dachte, er könnte nicht mehr, ließ Itachi los. Der Jüngere warf sich mit letzter Kraft zur Seite und schnappte panisch nach Luft. Seine Kehle brannte und schmerzte höllisch. Der Ältere erhob sich betont langsam und wischte sich Sasuke’s Blut von den Fäusten. Dieser lag immer noch am Boden, hustete Blut und keuchte. Ihm war schwindelig vor Sauerstoffmangel und alles drehte sich. „Es wäre besser für dich zu reden.“ Als Sasuke schwieg, weil er kaum noch Kraft zum sprechen hatte. Da traf ihn Itachis Fuß mitten ins Gesicht. Es gab ihm endgültig den Rest und der Schwarzhaarige sank kraftlos zusammen… Sakura fuhr hoch und sah sich erschrocken und hektisch um. Oh man, sie war wohl eingeschlafen. Blöder Mist… Noch ehe sie wieder daran danken konnte, merkte die Rosahaarige, dass ein Klopfen sie geweckt hatte. Sie ging zum Fenster und öffnete dies. Eine blonde Kunoichi hockte auf ihrer Fensterbank und lächelte aufmunternd. Ihre Blonden Haare hatte sie, wie immer, zu vier Zöpfen gebunden, zwei oben, zwei unten. Ohne was zu sagen trat sie ein und stellte einen Korb auf den Stuhl. Mit unbefangenen Bewegungen packte sie aus, was sie darin trug. Alles stellte sie auf den Tisch. Brötchen, Äpfel, eine Flasche Wasser, alles Mögliche und jetzt merkte die Haruno auch, was für einen Hunger sie eigentlich hatte. Temari schwieg immer noch, während sie begann den Tisch zu decken und Sakura’s zerbrochenen Stuhl einzusammeln. Sakura seufzte und sagte: „Jetzt sag schon was.“ Temari drehte sich zu ihr und schaute mitfühlend. „Es tut mir sehr Leid, was passiert ist, Sakura.“ „Mhm…“, machte diese und setzte sich. Temari musste seufzen und setzte sich daneben. Beide schwiegen eine Weile. Temari war wirklich eine gute Freundin. Sie wusste was man in welchen Momenten sagte und was besser nicht. Die Blonde fragte nach einer Weile direkt: „Du hast ihm vertraut?“ Sakura biss sich auf die Lippe. Sie vertraute ihrer Stimme nicht und nickte deshalb zur Antwort. Temari nickte, als Zeichen dass sie verstanden hatte und murmelte nach einer Weile: „Dann ist er nicht schlecht.“ „Das sagst du nach allem?“, entfuhr es Sakura und sie klang wütend. Nicht auf Temari, sondern eher auf... Keine Ahnung. Verdammt!! Die Blonde seufzte und legte Sakura beruhigend eine Hand auf die Schulter. Sie wusste, dass Sakura nicht viel reden wollte, in diesem Moment. Deshalb redete sie: „Du lässt dich doch nicht so einfach täuschen. Außerdem hat doch jeder Mensch was Gutes. Ich könnte Uchiha jetzt killen, weil er dich verletzt hat. Aber irgendwie glaube ich nicht, dass er es so wollte.“ Sie machte eine kurze Pause und sah zu Sakura um sich zu Überzeugen, dass diese auch zuhörte. Diese schien zu überlegen und über Temari’s Worte nachzudenken. „Du kannst Dinge nur überprüfen um sie dann sicher zu wissen… Und das ist jetzt kein Aufruf um direkt zum Akatsuki-Hauptquartier zu laufen und ihn zur Rede zu stellen, okay?“ Sakura lächelte unwillkürlich. Die Blonde wusste, wie man ihre Laune besserte. „Weißt du, Shikamaru hat mir stets gesagt ich sei nervig und anstrengend. Irgendwann hatte ich genug und wollte nach Suna zurück, weil es mich verletzt hat. Nach den Jahren hab ich Gefühle für ihn entwickelt, aber er hörte nicht auf, mich so zu nennen. Als ich in Suna war, war ich total niedergeschlagen und kam mir idiotisch vor. Aber mir fiel mir etwas Komisches auf. Wenn er mich anstrengend finden würde, wieso hatte er dann ständig Missionen mit mir? Er sitzt im Rat, der für die Missionenbesatzung zuständig sind. Er könnte uns in andere Teams einteilen, dann wäre er mich los. Ich war neugierig und bin zurückgekehrt. Und dann.. na ja den Rest kennst du. Er ist echt süß-… Ähm, na ja. Darum geht’s nicht. Was ich sagen will: Du musst auf Kleinigkeiten achten, die dir seltsam vorkommen und darfst sie nicht ignorieren. Liebe nimmt immer den komplizierteren Weg.“ „Ich glaube du hast Recht… Moment, wer redet hier von Liebe??“, fragte Sakura und warf Temari einen perplexen Blick zu. Temari zuckte nur grinsend ihre Schultern und stand auf. „Du musst mir nicht sagen, dass du etwas Ruhe brauchst, ich schnall schneller als dein Bruder. Aber denk darüber nach, Süße. Und wehe du nimmst es zu ernst und haust ab um ihn zur Rede zu stellen!“ Sakura lächelte. „Mach ich nicht, danke Temari!“ Es war wie immer. Temari war 3 Jahre älter als Sakura, aber von den Dingen her, die die Sabakuno sagte und wusste, wäre sie bestimmt Jahrzehnte weiter. Temari durchschaute sie schnell. Sie brauchte kaum was sagen, die Blonde las es von ihren Augen ab. Und dafür, dass sie Sakura alles zu Recht machen versuchte, war sie ihr sehr dankbar. Die Rosahaarige sammelte sich und dachte nach. Ganz an den Anfang. Sasuke war da gewesen. Hatte sie stets vor schlimmern bewahrt, indem er sie weggetragen hatte, wenn Itachi sie wiedermal >verhört< hatte. Dann hatte Sasuke ihr den Kunai für die Flucht an das Fenster gelegt und damit hatte alles angefangen. Alle Streitereien, alle Diskussionen, alle einzelne Worte, die sie gewechselt hatten. Sakura hatte zynisch und sehr sarkastisch getan, was sie auch war. Aber gerade weil er sich kaum beeindruckt gezeigt hatte, hatte er an Ansehen gewonnen… Sakura kam alles furchtbar unwirklich vor. Was, wenn Temari Recht hatte? Ihr kam noch nie etwas so unrealistisch vor, wie das hier. Hatte sie was übersehen? Sakura legte sich ins Bett und schloss ihre Augen, um zu denken. Hach, es war ruhig… Moment, wieso war es eigentlich so ruhig? Es war jetzt schon fast 4 Tage lang nichts, wirklich gar nichts passiert. Wieso? Wieso hatte Oto noch nicht angegriffen? Das war seltsam. Oto hatte immer alles daran gesetzt ihr Dorf zu entdecken, jetzt nachdem Sasuke es nun weiß, wieso griffen sie nicht an? Und außerdem, Sasuke hat Oto-Nin getötet. Natürlich, auf ein paar Oto-Nin hätten diese Bastarde von Akatsuki einfach verzichten können, aber Sasori war immerhin ein angesehenes Mitglied. Und Itachi hatte Sasuke ziemlich zugesetzt, als er die beiden in der Wohnung überrascht hatte. Er hätte ihn wohl umgebracht, wenn Sakura nicht irgendwie dazwischen gegangen wäre. War wirklich alles ein Spiel gewesen? Es war unglaubwürdig… Und wie Sasuke gegangen war. Das war ja nun wirklich nicht vorteilhaft plötzlich aus dem Haus zu verschwinden, wenn unten im Wohnzimmer das Rebellenoberhaupt saß und das Dorf noch recht wach war. Er hatte bloß Glück gehabt, dass niemand ihn gesehen hatte. Das war… seltsam… -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- Also bitte, ein bisschen vertrauen in Sasuke’s Denkfähigkeiten! dass er planlos in die Arme der Akatsuki rennt damit sie ihn dann haben und Saku einfach in die Luft sprengen…. Unsinn xD und? Wie wars? Inzwischen geht es etwas schneller vorran, ich strenge mich an, aber natürlich sind Kommis immer ein ansporn, dass es schneller geht ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)