Love between enemies(?) von sidestep (all's fair in love and war...[SasuSaku]) ================================================================================ Kapitel 5: Informationsbeschaffung und Suche -------------------------------------------- Sakura blinzelte kurz und sah sich überrascht um. Sie war wohl eingenickt… War auch ein etwas anstrengender Tag gewesen. Jedenfalls stand der Wagen vor einem kleinen Cafe in einer Gasse und Sasuke, der auf dem Fahrersitz vor ihr saß grinste. „Wach?“ „Mhm…“ „Hier. Ich habe mit dem Chef der Bar geredet. Der hat entweder nicht gepeilt, dass ich gesucht werde, oder er hat mich nicht erkannt.“ Sakura blickte auf den dunkelblauen Kimono in den Händen Sasuke’s. Okay, Kimono konnte man das kaum nennen. Es sah eher aus wie ein Oberteil, aber Sakura ging davon aus, dass das sie nichts als Untereil tragen sollte. Und der Ausschnitt… Kein Kommentar… Sasuke grinste nur, als er Sakura’s skeptischen Blick sah. Ein in schwarz gehüllter Mann betrat die Bar und setzte sich auf einen der Hocker. Die Kapuze hatte er tief ins Gesicht gezogen. Er bestellte ein Glas Wasser und warf blitzschnell und unauffällig einen Blick zu einem braunhaarigen, relativ groß gebauten Mann in der hinteren Ecke, der schon leicht angetrunken schien. In dem Moment kam eine hübsche Bedienung mit einem runden Tablett vorbei und brachte das Glas Wasser. Ihr Blick war freundlich, aber Sasuke merkte, dass sie genervt war. Ihre, mit rotem Lippenstift bedeckten, Lippen waren zu einem aufgesetzten Lächeln verzogen. „Ihr Wasser, darf ich ihnen noch was bringen?“, flötete sie. Dabei stellte sie sich für die anderen Gäste nicht sichtbar auf Sasuke’s Fuß und trampelte mit den hohen Hochhakigen darauf herum. Indirekt für >Das war ein Scheißplan, man sieht meinen Arsch und du siehst gleich meine Faust, wenn du dir noch was bestellst!!< Sasuke grinste zurück. „Wenn sie mir bitte noch etwas zu Essen bringen, was können sie empfehlen?“ Sakura schnaufte innerlich. „Mhm, ich werde sofort nachsehen, was es Gutes gibt. Momentan kann ich ihnen Hackfleisch empfehlen.“, sagte Sakura und knirschte mit ihren Zähnen. Sasuke schmunzelte und zuckte seine Schultern. „Dann nehme ich das, danke ihnen.“ Sakura verpasste dem Uchiha noch einen festen Tritt mit der Hacke ihres Schuhes auf den Fuß, dann wand sie sich mit einem Lächeln ab und ging geradewegs auf den Tisch zu, der hinten in der Ecke stand. Sakura beugte sich weit vor und stellte dem Mann ein Glas Sake vor die Nase. Nur wirkte dieses Mal die Haruno weitaus naiver und aufreizender, da sie ihrer Zielperson einen nicht zu knappen Einblick in ihren Ausschnitt gewährte. „Darf ich ihnen noch was bringen?“, fragte Sakura und sah freundlich zu dem Dunkelhaarigen. „Gerne, bist du auch zu haben?“, fragte dieser mit einem dreckigen Grinsen zurück. Sakura lächelte nur ein weiteres Mal verführerisch. Dann sah sie unauffällig zu ihren Boss, aber dennoch so, dass es dem Mann auffiel. „Ich muss leider arbeiten…“, sagte sie und klang bedauernd. „Ach komm schon, Süße. Lass doch mal die Arbeit ausfallen!“ Langsam ging Sasuke das dumme Grinsen des Oto-Nin auf die Nerven. Und die lüsternen Blicke, die er Sakura in den Ausschnitt warf… Sasuke atmete einmal tief ein um sich selbst zu beruhigen. Und inzwischen gab er Sakura Recht, das war ein Scheißplan. Am liebsten hätte er zu seinem Schwert gegriffen. „Kommen sie mal mit.“, hauchte Sakura schließlich und stolzierte mit betonten Hintern wackelnd durch die Bar. Als der Barbesitzer sie erstaunt ansah, antwortete sie locker: „Dieser Mann möchte nur wissen, wo die Toilette ist.“ Der Genannte grinste nur und dackelte hinter Sakura, beziehungsweise ihrem Hintern hinterher. Sasuke erhob sich in diesem Moment ebenfalls und folgte ihnen. Dem Barbesitzer nickte er kurz zu und murmelte als Ausrede: „Ich müsste auch mal …“ Der dunkelhaarige Mann wurde von Sakura in diesem Moment in das Bett gedrückt. Sie lächelte herausfordernd und setzte sich rittlings auf ihn drauf und drückte seine Handgelenke neben seinen Kopf ins Bett. „Sagen Sie, wissen sie eigentlich was von einem gewissen Sasori? Ich frage mich schon lange, was das eigentlich für ein Kerl ist.“ Der Genannte war kaum erstaunt über die Frage, dafür war er zu besoffen. Sakura hatte ihn die Zeit über unten in der Bar dazu verführt immer mehr Sake zu bestellen. Sein Ziel war es, jedes Mal wenn Sakura das Glas hinstellte, in ihren Ausschnitt zu sehen, das Ziel der Rebellin war es, ihn einfach nur abzufüllen. „Nja, das is’ schon ’n starker Kerl!“, antwortete der Oto-Nin und grinste. Sakura seufzte innerlich, strich mit ihrer Hand über die Brust der Dunkelhaarigen und hauchte: „Ach ja? Dann hat er doch sicher einen eigenen Kampfstil oder?“ „Mh-mhm, der kämpft tatsächlisch mit Mar… Mario… Mario…“ „Marionetten?“ „Ah ja, ge… genau!“ Oh mist, sie hatte ihn vielleicht doch zu sehr abgefüllt, der lallte ja nur noch und bekam kaum noch richtige Sätze auf die Reihe. Egal, jetzt musste es so gehen. Moment, hatte er Marionetten gesagt? „Marionetten? Wow, sie wissen ja wirklich viel. …Intelligente Männer …machen mich wirklich an.“, flüsterte Sakura. Darauf bedacht nicht zu weit zu gehen, strich sie sich über den Oberschenkel und strich dabei den Kimono etwas weiter hoch. Mit großen Augen beobachtete der Dunkelhaarige die Haruno und grinste. Dann prallte er: „Weiße, Süße? Ich weiß noch mehr, des is’ ja eigentlich ge… heim, aber egal! Der Sasori is’ ja selber ’ne Mari… Mario…“ „Marionette?“, half Sakura ihm leicht genervt weiter. Mhm… wenn der Kerl selbst eine ist, wer ist dann sein Marionetten-Spieler? Oder lebte er? Aber wie konnte denn eine Marionette leben? Außer er transplantierte sich die wichtige Organe, also mindestens das Herz, in die Marionette und benutzte ein spezielles Jutsu…. Aber was war dann der Knackpunkt? „Mhm, das ist sicher ein heißer Typ.“, schwärmte Sakura und grinste. „Der hat sicher keine Fehler!“ „Pff, komm Schätzchen, laber’ doch keinen Un… Unsinn, der is’ auch nich’ perfekt. Weiße, da triffse ganz einfach das Herz und Ende im Gelände!“ Jackpott! Sakura wollte etwas sagen, da drehte der Oto-Nin plötzlich den Spieß um und Sakura lag unter ihm. Ehe sie sich versah beugte dieser sich zu ihr runter und fuhr mit seiner Hand in ihren Ausschnitt. Die Rosahaarige wollte gerade fest zulangen, da sackte der Oto-Nin auf ihre zusammen, wurde gepackte und in die Ecke geworfen. Sakura erblickte kurz die aufleuchteten Sharingan von Sasuke, dann wurde sie hochgehoben. „H-Hey!“, protestierte sie. Dann fiel ihr Blick zu der Leiche des Oto-Nin. „Ich hätte es auch selber hinbekommen.“, meinte sie zynisch. „Pff.“, machte Sasuke nur und sprang im nächsten Moment mit ihr aus dem Fenster. Sie landeten direkt vor Sasuke’s Wagen und stiegen ein. „Willst du nicht vielleicht die Leiche wegpacken, damit der Barbesitzer keinen Schlaganfall bekommt. Oder mal erklären, warum ich nicht mehr da weiter arbeiten kann? Nicht mal ein Dankeschön?“ „Konoha-Rebellen.“, seufzte Sasuke leise. „Natürlich, ich geh’ jetzt darein und bedanke mich dafür, dass du den bescheuerten Oto-Nin verführen, über Sasori ausquetschen und abmurksen durftest…“ „Abmurksen durftest du ihn. Dabei hättet ich ihm liebend gern den Tod so qualvoll wie möglich gemacht.“, seufzte Sakura und rutschte auf die Rückbank um sich wieder umzuziehen. „Nächster Halt?“, erkundigte sich Sakura, während sie sich das T-Shirt überzog. „Die Grenze ist nicht weit, aber wir werden den Wagen hier lassen müssen… und einen auf unschuldige Bürger machen.“ „Ich gebe mich doch nicht als Oto-Nin aus, bist du bescheuert?“ „Das machst du doch auch als Tarnung bei Mordanschlägen.“ „Mhm. Okay, das wird gehen.“ Sasuke schmunzelte leicht. Zwei junge Menschen traten in die Gaststätte. Eine junge Frau, nein Mädchen, eher gesagt und ein Junge. Sie hatten beide pechschwarze Haare, sahen sich sonst aber nicht sonderlich ähnlich. Das Mädchen trug eine Tasche, der Junge zwei. Beide gingen geradewegs zu dem Hauswirt und der junge Mann sagte: „Wir brauchen ein Zimmer für diese Nacht. Das geht doch sicher, oder?“ Der ältere Mann nickte nichts ahnend und lächelte freundlich zurück. „Natürlich wird sich das machen lassen, kommen sie hier entlang.“ Als die beiden allein in einem Zimmer standen, zog das Schwarzhaarige Mädchen das Haargummi aus ihren Haaren und warf einen kurzen Blick in den Spiegel. Bedauernd strich sie sich durch das schulterlange Haar. „Schwarz ist nicht schlecht. Aber mit rosa Haaren fand ich dich auch hübscher.“ Als Sakura sich perplex zu Sasuke drehte, war dieser schon im Badezimmer verschwunden. Kopfschüttelnd ging Sakura ein paar Schritte weiter ins Zimmer und sah sich um. Nicht schlecht. Es war relativ gut ausgestattet und so würde es sich bis morgen leben lassen. Ein großer Schrank, obwohl die beiden ja eigentlich nicht viel dabei hatten und… ein DOPPELBETT? Sakura sah es geschockt an. Ja. Super. Hatte der Mann vorhin gedacht die beiden waren ein Paar? Indem Moment öffnete sich die Tür und Sasuke kam wieder ins Zimmer. Er grinste, als er Sakura’s Gesichtsausdruck sah. „Ich tu dir schon nichts. Jetzt leg dich hin oder soll ich auf dem Boden schlafen?“ Als er Sakura’s Stimmungsumschwung sah, verbesserte er sich: „Okay, vergessen wir das mit dem Auf-dem-Boden-Schlafen.“ Sakura grinste leicht. Es war wirklich selten, dass sie offen über Sasuke grinste, deshalb fiel beiden gleich auf. „Wenn du mich anfasst, dann wirst du morgen mit deinen Fingern nur noch bis 3 zählen können.“, warnte sie den Uchiha. Der Angesprochene grinste schief. „Hör mal, ich habe nicht vor dich auf irgendeine Weise auch nur anzusehen, am Ende stichst du mir noch die Augen aus und mir ist meine Sehfähigkeit eigentlich recht wichtig…“ Sakura seufzte. Dann löschte sie das Licht. Was heute alles passiert war… Das war langsam nicht mehr auszuhalten, so drunter und drüber ging es… Hoffentlich war sie bald wieder in Konoha. „… ähm. Schlaf gut, Sasuke“, murmelte sie zögernd. Sasuke verzog kurz überrascht sein Gesicht. Dann antwortete er knapp: „Nacht, Sakura.“ Am nächsten morgen erwachten beide früh. Sie machten sich sofort auf den Weg um nicht in die Gefahr zu geraten, von jemandem erkannt zu werden. Sie hatten sich beide entschlossen auf Liebespaar zumachen, weil das am harmlosesten wirkte und keine Zeichen auf Rebellin und Ex-Akatsuki machte. Wenn jemand grüßte, grüßten sie freundlich zurück. Schließlich kamen sie zu einem Krankenhaus. Sasuke starrte es kurz an. Dann seufzte er und murmelte: „Kannst du mich einen Moment entschuldigen? Ich müsste kurz…“ Dabei deutete er auf das Krankenhaus. Sakura nickte. „Beeil dich, wenn du in 5 Minuten nicht wieder da bist, verschwinde ich. Hier in der Nähe sind die Grenzen, die Überwachung ist hier total scharf.“ „Ja, ja.“, murmelte dieser leicht abwesend. „Vater.“ „Sasuke?“ „Wer sonst?“, fragte der Uchiha zurück. „Ich denke das wird das letzte Mal sein, dass wir uns sehen. Ich lege dir Geld für deinen Krankenhausaufenthalt hier hin… und das mit Itachi und deinen Augen…“ Sasuke konnte beobachten, wie sein Vater leicht zusammenzuckte. Er hustete leise und sprach: „Es… ist schon in Ordnung. Du weißt davon?“ „Sie wollten für nächste Woche einen Onkel einladen.“, zischte Sasuke und fasste sich an die Schulter, wo blasse Narben von den Wunden übrig geblieben waren, die Itachi ihm zugefügt hatte. „Ich hoffe du kommst zurecht. Verzeih’ mir.“ Sasuke’s Vater nickte langsam. „Wie könnte ich dir nicht verzeihen? Du hast schon so viel Zeit für mich geopfert… Darf ich fragen ob du allein gehst?“ „Mhm… Ein Mädchen wartet auf mich. Ich sollte gehen.“ Sakura sah sich unsicher um. Es war unangenehm zu wissen, dass man jeden Moment erkannt werden könnte und dass auf dieser noch friedlichen Straße jeden Moment das Chaos ausbrechen könnte. Sie hatte keine Ahnung, was Sasuke in dem Krankenhaus machte, aber was auch immer er tat, er sollte sich verdammt noch mal beeilen. In diesem Augenblick kam ein Offizier mit zwei Oto-Nin um die Ecke. Sakura sah die drei sofort, noch hatten sie sie nicht gesehen. Sakura machte kehrt und ging sofort ins Krankenhaus. Menschen lagen nah beieinander. Die Versorgung war miserabel. Die Haruno war Medic-Nin, sie wusste, was ein Krankenhaus brauchte und dieses… hatte einen Bruchteil dieser Dinge. Oh Gott, die armen Menschen. Sicher, für die Oto-Nin gab es andere Räume als für ehemalige Konoha-Bewohner. Wie konnten Menschen nur so grausam sein? Ein riesiger Raum, der nur durch einzelne Vorhänge und kleine Wände getrennt wurden. Wenn die Kranken sich ansteckten, wurde doch alles nur noch schlimmer. Sakura schüttelte ihren Kopf und ging mit dunkeler Miene weiter ins Krankenhaus hinein. Plötzlich hörte sie einen Arzt sagen: „Willkommen, Sasori-sama. Was können wir für sie tun?“ Scheiße!! Sakura ging eilig durch die Gänge. Mitleidig warf sie Blicke zu den Kranken, die in den klapprigen Betten lagen. Aber für Mitleid hatte sie keine Zeit. Sie ging schnell einen Gang herunter, da hörte sie Schritte unmittelbar auf sie zukommen. Verdammt, wohin jetzt? In diesem Augenblick packte sie jemand und sie wurde zu Boden, unter ein leeres Bett gezogen, wo sie liegen blieb. Sakura gab den Widerstand auf, als sie merkte, dass es sich um Sasuke handelte, der sie festhielt. „Was ist los?“, flüstere sie, als die Schritte weggingen. „Sasori und seine Leute. Wir müssen hier weg…“ -----------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~----------------- das – hat – lange – gedauert – nicht wahr? xD tut mir leid! Ich hab mich an die andere FF gesetzt und bin hier gar nicht weitergekommen und jetzt ist das Kappi auch noch so kurz…^^° ich schau, dass ich schneller werde…=) glG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)