Der Ruf durch die Zeit von abgemeldet (Yu-Gi-Oh! ~ Yu-Gi-Oh! 5D´s) ================================================================================ Prolog: Die Rückkehr -------------------- Die Rückkehr ------------------------------------------ ------------------------------------------ Da sah er es! Atemu stand regungslos da und musste sich mit ansehen, wie sein Feind Bakura durch ein leuchtendes Portal verschwand. „Wir sehen uns, Pharao. Und das nächste Mal werden diese Monster nicht nur Illusion sein.“ Ein teuflisches Lachen war das Letzte, was Atemu wahrnahm, bevor er von einem herabfallendem Steinbrocken erschlagen wurde… „Nein!“ Atemu erwachte nass geschwitzt aus seinem Schlaf. Ungleichmäßig atmend rieb er sich sein Gesicht. //Nur ein Traum.//, dachte er sich und seufzte den Schreck heraus. Langsam stützte er sich mit den Armen ab und stand mit einem Ruck auf. Der klare Sternenhimmel zog seine Aufmerksamkeit auf sich, womit Atemu zum Balkon torkelte. Mit müden Augen sah der junge Pharao hinauf. Die strahlend hellen Sterne hatten eine beruhigende Wirkung, die Atemu völlig entspannte. Wieder dachte er an seinen Traum zurück. Erschreckend waren die Bilder vor seinen Augen. „Selbst nach seinem Tod verfolgt er mich“, sagte er hasserfüllt. Allerdings wusste Atemu nicht, dass sein Traum der Anfang Ägyptens Albtraum werden würde. ---------------------------------------------------------------------------------------- Inzwischen sind einige Monate vergangen, seit Zork, sowie Bakura ins, Reich der Schatten verbannt wurden. Doch nicht nur Feinde waren es, die Atemu verließen, es waren auch so gut wie all seine Gefolgsleute - seine Diener, seine Freunde… Nur noch eine Person hielt den jungen Pharao am Leben. Mana, seine beste Freundin. Mit ihrer geistlichen Unterstützung regierte er über mit großem Erfolg über Ägypten. Manas Zauberkunst übertraf mittlerweile selbst die ihres ehemaligen Lehrers Mahado. Heute war ein Tag wie jeder andere - scheinbar. Atemu saß auf seinem Thron und hörte sich die Klagen des Volkes an. Jedoch etwas abgewandelt von den alternativen Klagen. „Mein Pharao, ihr arbeitet zu viel!“, war der übliche Vorwurf, den er von seinen Leuten bekam. Diesen schien der Pharao allerdings nicht mitzubekommen. In Gedanken versunken schaute er eine fast abgebrannte Kerze, in der Ecke des Saals stehend, an. Ob sich dieses Prinzip auf alles und jeden übertragen lässt? Dass alles eines Tages zu Ende gehen würde? „Pharao!“, rief eine hohe Stimme seinen Titel. Erschrocken sah Atemu auf und erblickte sofort in zwei leuchtend grüne Augen mit einem blauen Stich. Ein zurückhaltendes Lächeln huschte auf seine Lippen. Genau so schnell, wie es da war, verschwand es auch sogleich wieder. „Mana“, flüsterte er und erhob sich von seinem Thron. „Aber Pharao. Wo wollt Ihr hin?“. „Ihr sagtet doch, dass ich zu viel arbeiten würde. Nun kommt meine Erholungsphase.“, sagte Atemu, den Rücken zu den beiden Männern gekehrt. Nickend verbeugten sich die „Sterblichen“, ließen ihren „Gott“ somit ziehen. Galoppierend lief Mana den Weg entlang, neben ihr der Pharao. „Wann habt Ihr mal Zeit mit mir auszureiten?“, fragte sie naiv. „Naja, ich muss hier bleiben und auf mein Land achten. Nach diesem Ereignis mit Akunadin und Bakura möchte ich nicht, dass so etwas noch einmal passiert.“ Zielbewusst neigte Atemu seinen Kopf zu Mana, die ihn anscheinend überhaupt nicht beachtete. Sie merkte es nicht einmal, als er stehen geblieben war und lief etwa zwei Meter weiter. „Immer habt Ihr Angst um Euer Land. Ihr kümmert euch nie um mich. Meister Mahado hätte das nie zugelassen.“, sagte die Zauberin, nachdem sie sich ihrem Herrn genähert hatte. Ein leichtes Schmollen überkam ihre Lippen, was den Pharao dazu verleitete, eine Hand auf ihre Schulter zu legen. „Hör mal, du bist eine tolle Zauberin. Du wirst schon alleine auf dich aufpassen können. Außerdem kann ich dir nicht immer überall hinfolgen. Ich bin ja nicht dein Leibwächter.“ Den letzten Satz hätte er sich sparen können, war das, was die Braunhaarige soeben gedacht hatte. Klar, ihre Zauberkunst war auch dem Pharao oft von Nutzen, jedoch war sie immer noch sehr verspielt und wollte nicht wie eine Kriegerin gesehen werden. Mana setzte zum Antworten an, als sie ihre Augen plötzlich erweitete. Atemu wurde stutzig und schaute in die Richtung, worauf Manas Seelenspiegel fixiert waren. Auch er riss seine Augen auf. Ein riesiges schwarzes Loch zierte den strahlend blauen Himmel. Mit seiner besten Freundin im Schlepptau, ließ Atemu sich ein Pferd bringen und ritt los. Die Wüste war sein Ziel. Von Zeit zu Zeit verdunkelte sich der Himmel in ein violett-rotes Farbgemisch, das den Pharao immer aufgeregter machte. Am Ziel angekommen entdeckten die beiden Ägypter auch schon etwas höchst Verdächtiges - im Sand. Eine Treppe, welches in die undurchforschte Dunkelheit führte. „Du wartest hier“, befahl Atemu und näherte sich mutig dem Eingang. Doch wie aus dem Nichts zog ihn ein Wind nach unten, Mana ebenfalls. Mit ihrem Stab konnte die Zauberin jedoch den Sog hemmen, so dass beide langsam nach unten sanken. Atemu drehte seinen Kopf zu Mana und lächelte sie voller Stolz an. Diese erwiderte das Lächeln, was den Auftakt des Abenteuers eröffnete. Ein langer Gang mit einigen Kerzen war das Einzige, was Atemu und Mana auf richtigen den Weg führte. Je weiter sie gingen, desto schmaler wurde der Pfad. Schließlich ließ sich ein Licht sehen, sehr schwach, aber dennoch sichtbar. Atemu rannte voraus und ließ Mana somit alleine. Kurze Augenblicke danach bereute er sein vorschnelles Handeln. Er befand sich in einem alten Saal. An den Wänden hangen viele verschiedene Steintafeln mit ägyptischen Hieroglyphen, die schon teilweise zerfallenen waren. Und am Ende des Raumes stand die Person, die Atemu zum umfallen hätte verleiten können. „So sehen wir uns wieder, Pharao“, rief die Person mit der rauen Stimme und fügte ein maliziöses Lachen hinzu. Schließlich erreichte auch Mana den Raum. Beim Erblicken der Person schrie sie sofort erschrocken: „Bakura!“ Der Pharao schluckte hart, sah dann den Gegenstand an, welches Bakura in der Hand hielt. Wütend rannte er dem Dieb entgegen, doch zuvor öffnete sich eine helle Sphäre, in der Bakura zu verschwinden schien. „Du Grabschänder, lass sofort das Artefakt fallen….“ Der Angesprochene linste seinen Feind aus den Augenwinkeln an. Hämisch grinsend deutete er auf die Decke, wo die Steinbrocken drohten herunter zu fallen. Knurrend nahm Atemu sein Diadiac hervor und beschwor den Schwarzen Magier, dessen Erscheinung von dem Schwarzen Magier Mädchen begleitet wurde, welches Mana aufgerufen hatte. Jedoch war es zu spät! Bakura verschwand durch die helle Sphäre, die sich sogleich schloss. Seine Stimme hallte noch im Raum und sagte: „Wir sehen uns, Pharao. Und das nächste Mal werden diese Monster nicht nur Illusion sein.“ Atemu riss seine Augen auf. Diese Worte….diese Worte kannte er doch. Er erinnerte sich zurück an seinen Traum. Letztendlich wurden seine Gedanken von Bakuras teuflischem Lachen unterbrochen. //Was kam jetzt?//, fragte sich der Pharao, sah auf und sprang in letzter Sekunde zur Seite, bevor ein Steinbrocken herunter fiel und am Boden zerschmetterte. „Das war knapp“, atmete er erleichtert auf. „Pharao, ist Euch etwas passiert?!“, rief Mana, die vom anderen Ende des Saals zu ihm eilte. „Nein es ist alles okay.“, sagte Atemu und stand torkelnd auf. Mit der Stirn runzelnd blickte er in die Richtung, wo Bakura sich soeben noch befand. „Was machen wir jetzt?“, fragte Mana erdrückend. Die Antwort lag anscheinend in der Zukunft! Atemu seufzte und schlug seine Faust in die Hand. „Ich weiß es nicht. Klar ist: Er ist zurückgekehrt.“ Hosted by Animexx e.V. 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