School Love von masterhomies ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4: „Freunde???“ ---------------------------------- Kapitel 4: „Freunde???“ Kaori konnte die ganze Nacht lang kein Auge zu machen, weil sie die ganze Zeit an den Kuss mit Kei denken musste. Nachdem er das gesagt hatte, brachte er sie nach Hause und die beiden hatten kein einziges Wort mehr miteinander gewechselt. //Warum hatte er mich geküsst? Warum?// Diese Frage stellte sie sich die ganze Nacht hindurch. Am nächsten Morgen kam Akira ins Zimmer gestürmt und wedelte mit zwei Umschlägen vor ihrer Nase. „Kaori, hast du heute Abend schon was vor?“, fragte Akira freudig. „Ja, natürlich! Hast du schon vergessen...wir schreiben am Montag ne Arbeit in Mathe!“ „Nein hab ich nicht, aber trotzdem wir haben heute Samstag und sind zu einer Geburtstagsfeier eingeladen.“ „Häh? Wer hat denn Geburtstag?“ „Na Kei, sag bloß das hast du nicht gewusst?“, antwortete Akira ihr. „Nein, das wusste ich noch nicht!“ „Na dann weist du es jetzt. Wir sind um sieben bei ihm eingeladen.“ „Und du bist dir sicher, dass er uns beide eingeladen hat? Und nicht nur dich!“, fragte sie ihn gereizt. „Keine Sorge, er hat uns beide eingeladen! Und was schenkst du ihm eigentlich?“, fragte er sie lächelnd. „A…Aber das weis ich doch gar nicht! Ich weis doch nicht was er so mag!“, fragte sie sich selbst laut. „Dich!“, antwortete Akira ihr. „Mi…Mich???“, fragte sie stotternd, erhielt aber keine Antwort. //Oh man, ich wusste es! Ich habe total kein Plan was ich ihm kaufen soll und die Geburtstagsfeier ist schon heute Abend.// Als sie an einem Buchladen vorbei geht, stoppt sie plötzlich als sie ein Buch über Porträtzeichnungen entdeckt. //Er zeichnet doch Porträts…// Sie ging rein und kaufte das Buch. Zu Hause verpackte sie es schön und bereitete sich auf den Abend vor, da es schon sechs Uhr war. Sie probierte sechs unterschiedliche Kleider an, ehe sie sich für ein himmelblaues, schulterfreies Oberteil und einen schwarzen Minirock entschied. Ihre Haare band sie zu einem Zopf zusammen und trug pink schimmernde Ohrringe. Sie wählte ihre Lieblingsstiefel, die ihr knapp bis unter die Knie reichten. Als sie fertig war kam Akira, in einem weißen Hemd mit einer leichtgebundenen blauen Krawatte und Jeans, ins Zimmer um sie abzuholen. „Du siehst gut aus Bruderherz.“, sagte Kaori lächelnd. „Du auch Schwesterherz.“, erwiderte Akira ebenfalls lächelnd. Die beiden verabschiedeten sich von ihren Eltern und fuhren in Akira’s Wagen zu Kei‘s Wohnung. Als sie dort angekommen sind, stiegen Beide aus und entdeckten ein Mädchen, welches versuchte eine Karte zu entziffern. Als sie Kaori und Akira sah kam sie auf die Beiden zu. „Könnt ihr mir vielleicht sagen wo ich die Wohnung von Kana und Kei Isuke finde?“ „Wir sind auch gerade auf dem Weg zu Kei, du kannst ja mitkommen.“, schlug Akira dem unbekannten Mädchen vor. „Ach so, ich heiße übrigens Mayori Tachibana. Freut mich.“ „Mein Name ist Akira Tashikawa und das ist meine Schwester Kaori.“, stellte er sich und Kaori vor. Die letzten Meter gingen sie gemeinsam zum Haus. Akira klopfte an und Kei öffnete die Tür. „Happy Birthday Kei!!!“, riefen Akira, Kaori und Mayori gemeinsam. Kei begrüßte jeden, doch bei Kaori stockte er sichtlich. Er erinnerte sich wieder an den Kuss. „Du siehst…toll aus.“ „Danke…du siehst auch gut aus.“, erwiderte sie zögerlich. Dies stimmte, da er in seinem halb aufgeknöpften Hemd und der schwarzen Hose einfach umwerfend aussah. Er bedankte sich bei ihr, wurde aber von Yugai unterbrochen der nun auch Kaori begrüßen wollte. „Hallo Yugai! Lange nicht mehr gesehen!“, sagte Mayori und umarmte ihn. „Ma…Mayori, Hi lange nicht mehr gesehen wo hast du die ganze Zeit gesteckt?“, fragte er sie und erwiderte die Umarmung. „Na ja, meine Eltern leben in England und ich bin zurück gekommen nach Japan.“, erklärte Mayori. „Kennst du schon Akira und Kaori?“, fragte Yugai neugierig. „Ja sie haben mir geholfen hierher zu finden.“, antwortete Mayori und blickte zu Akira der ihren Blick lächelnd erwiderte. „Na, Gefallen an ihm gefunden?“, fragte Kei, der gerade dazu kam. „Vielleicht. Das sag ich dir doch nicht!“, antwortete Mayori frech. „Und was ist mit dir Kei? Gefällt sie dir? Du brauchst mir gar keine Antwort geben, ich sehe das in deinen Augen. Wie du sie ansiehst und mit ihr redest, genau das verrät dich!“, fügte sie hinzu. „Ich weis nicht was du meinst. Ich werde dann mal meine Geschenke einsammeln und auspacken.“ „Ich kenne dich viel zu gut. Versuch mich nicht reinzulegen. Sag ihr was du für sie empfindest, sonst ist es vielleicht irgendwann zu spät. Aber im Endeffekt ist es deine Entscheidung, nur entscheide dich richtig.“, sagte sie ernst und ging zu Akira. //Ich bin nicht verliebt!!! Oder vielleicht…//, dachte Kei, als er Kaori sah. „Leute! Hört mal! Ich packe jetzt die Geschenke aus!“, rief Kei in die Menge und ging zu dem Stapel von Geschenken. „So dann fange ich jetzt mal an.“ „STOPP!!!“, schrie ein braunhaariges Mädchen. „Kei, ich hab dir dein Geschenk noch nicht gegeben!“ „Kana und deshalb hast du jetzt so rumgeschrien?“ „Ja, aber ich wollte dir unbedingt mein Geschenk geben. Hier! Meins musst du zuerst öffnen!“, sie kam auf Kei zugerannt und drückte ihm ihr Geschenk in die Hände. //Das ist das Mädchen das Kei im Unterricht gezeichnet hat.//, erinnerte sich Kaori. „Wer ist das?“, fragte sie Yugai, da sie mitbekommen hatte das ihr Bruder mit flirten beschäftigt war und deshalb ihr nicht antworten konnte. „ Das ist die jüngere Schwester von Kei, Kana Isuke. Sie ist 16 und geht auf eine Kunstschule, genauso wie Mayori.“ „Aber ist so eine Schule nicht teuer?“ „Ja, deshalb geht Kei ja neben der Schule jobben. Er arbeitet bei einem Fotografen, weil er es liebt zu fotografieren und selbst später Fotograf werden will.“ Als Yugai Kaori‘s Blick sah fragte er: „Na beeindruckt?“ Sie bejahte seine Frage ohne nachzudenken, als ihr dann bewusst wurde was sie gesagt hatte, sah sie nur Yugai‘s Lächeln. „Was ist?“, fragte sie unsicher. „ Nichts.“, antwortete er. Als er sich umdrehte entdeckte er Kana, die auf ihn zugerannt kam und in seine Arme sprang. „Kana.“, sagte Yugai überrascht. Kaori suchte in der Zwischenzeit das Weite, denn sie musste ihr Make-Up auffrischen und wollte niemanden stören und suchte verzweifelt die Toilette. Doch statt die Toilette zu finden, stand sie plötzlich in Kei’s Zimmer, ebenfalls vermutete sie das, denn an den Wänden hingen unzählige Bilder von Landschaften, Menschen bei der Arbeit und von Kana. Als sie die offene Balkontür sah trat sie an die frische Luft und bemerkte nicht das Kei hinter ihr stand. „Na gefällt dir die Aussicht?“, fragte er sie, wodurch sie zusammenzuckte. „Ja, es ist wunderschön! Ich wusste gar nicht das wir heute Vollmond haben.“, antwortete sie begeistert. „Kaori, es gibt etwas was ich dir unbedingt sagen muss…!“, sagte Kei ernst. „Häh! Was denn? Aber ich glaube, ich weis was du sagen willst. Du willst das wir unser Kriegsbeil begraben und Freunde werden, stimmt’s?“ Kei schaute sie ungläubig an. „Freunde???“, flüsterte er, ohne das Kaori es hörte. Kaori schaute ihn fragend an, doch blickte zu Boden als sie die Unsicherheit in seinen Augen sah. Plötzlich spürte sie wie Kei sie an sich zog und seine Lippen zärtlich auf ihre legten.//Denkst du ich will nur Freundschaft?!// Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)