GAME Sanctuary von _Zara_ ([YuriyXMariah]-SinCity) ================================================================================ Kapitel 2: 02: Wildcat erwacht ------------------------------ ich bin irgendwie total unzufrieden mit diesem kapi TT^TT und das nicht nur weil es so kurz geworden is...ich hoffe das es dennoch akzeptabel ist. leider reden die personen ständig aber das ließ sich kaum vermeiden ó____ò entschuldigt! _____________________________ -Chapt.02-: Wildcat erwacht [06.06.2009/23:01 Uhr] „Das wird verdammt knapp!“, seufzte der Blonde, während er auf das Signal wartete, dass die gelungene Aufnahme der vorigen Injektion anzeigte. Ob das alles überhaupt was bringen würde? Sollte das Militär die anderen Chimaeren ebenfalls erwecken, könnte Wildcat höchstwahrscheinlich nicht gegen alle ankommen. Und er hatte nicht mehr genügend Zeit, um ihr ihren Partner zur Seite zu stellen. Dieser befand sich ja in dem anderen Labor, einige 100 Meter von diesem entfernt. Er würde es nie schaffen, unversehrt dorthin zu gelangen! Die Wachen lauerten bestimmt schon überall und würden ihn sofort erschießen! Ungeduldig ging er im Raum auf und ab. Als er sich gerade von der Glasvitrine abwandte und wild in den Unterlagen auf dem Schreibtisch herumwühlte, vernahm er plötzlich ein lautes Klirren. Eine grünliche Flüßigkeit breitete sich langsam zu seinen Füßen aus. Vor Schreck verharrte er. Sollte das Ex°1 sein? Aber das war unmöglich! Es war noch viel zu früh für ihr Erwachen! Zum ersten mal in seinem Leben verspürte Thomas Todesangst. Sein Atem ging schnell und zittrig. Prof. Richards hatte ihn gewarnt! Er hörte leise Schritte, die sich sanft von hinten näherten. Voller Furcht drehte er seinen Kopf wie in Zeitlupe zur Seite. Seine Augen weiteten sich, als er direkt in die Grauen seiner Gegenüber sah. Er muss hier irgendwo in der Nähe sein!! Sucht weiter!!“, bellte die raue Stimme des Oberbefehlshabers durch das Funkgerät. Die Truppen teilten sich auf und durchkämmten alle Gänge des unterirdischen Baus. Es wurden ebenfalls Scharfschützen an allen Ausgängen postiert, um eine mögliche Flucht der gesuchten Person zu verhindern. Team A erreichte das Labor im Nordflügel. Der Kommandant der Gruppe deutete mit einem Fingerzeichen auf die verschlossene Tür vor ihnen. Alles war still. Sofort eilten zwei Männer herbei und brachen die Tür ein. Diese fiel mit einem lauten Krach um. In Sekundenschnelle strömte das gesamte Einsatzteam hinein. Sie hielten ihre Waffen schützend vor sich, bereit, jeden Augenblick das Feuer zu eröffnen. Das Laboratorium war vollkommen verwüstet worden. Alle vier Glasbehälter waren aufgebrochen, allerdings offenbarte nur der vorderste bedrückende Leere. Die Chimaere Ex°1 war verschwunden. Die anderen drei waren immer noch an ihrem Platz, jedoch konnte man davon ausgehen, dass diese nicht mehr zu gebrauchen waren. Ihnen war das Herz mit einer unglaublichen Brutalität herausgerissen worden, und das Blut, dass dadurch noch frisch aus ihren Körpern quoll, schwappte auf den Boden und vermischte sich mit der grünlichen Flüßigkeit zu einem hässlichen Braun. Die Männer traten vor Grauen einen Schritt zurück. Ein Raunen ging durch die Gruppe. Was war hier geschehen? „S-Sie war es!“, kam es plötzlich aus einer Ecke. Erschrocken wandten sich alle zu dem Blonden um, der da, eng gegen die Wand gedrückt, lag und am ganzen Leib zitterte. „Sie h-hat es getan!“ Der Kommandant, der als einziger einen klaren Kopf behalten hatte, packte Thomas am Arm, zog ihn auf die Beine und übergab ihn seinen Männern. „Bringt ihn zum Leutnant!“, befahl er. „Und der Rest versammelt sich beim Stützpunkt! Solange wir nicht wissen, was für ein Geschöpf hier lauert, dürfen wir kein Risiko eingehen!“ Der Trupp gehorchte. Schweigend wurde der Gefangene abgeführt. Nur ein Soldat blieb noch kurz und blickte sich in dem Raum um. Hier musste ein Monster gewütet haben, dachte er bei sich. Mit dem Lauf seines Gewehrs stupste er einen der Leichname an. „Bill, kommst du?“, fragte ihn sein Kollege ängstlich. Er stand nur wenige Meter von ihm entfernt. „Ja, mome --“ Weiter kam er nicht. Wie ein Raubtier war eine Gestalt von oben auf ihn herabgestürzt und hatte seinen Kopf mit voller Wucht auf den Boden geschmettert. “BILL!!!" Entsetzt blickte sein Freund auf das Geschehen vor ihm. Er wollte seinen Augen nicht trauen. Eine in schwarz gekleidete junge Frau mit langen roten Haaren stand nun langsam von ihrem Opfer auf und lächelte ihrem Gegenüber herausfordernd an. Dieser war von ihrem Anblick wie versteinert. Er war noch nie einer Person begegnet, die eine derart verführerische Ausstrahlung besaß, ohne das sie großartig etwas dafür tun musste. Ihre Bewegungen waren anmutig wie die einer Katze und genauso selbstsicher. Obwohl jene soeben seinen Partner ohne zu zögern getötet hatte, verspürte er nicht den Drang, wegzulaufen. Ganz im Gegenteil, er spürte, wie das Verlangen in ihm hochkroch, sie zu berühren. Es war ihm unangenehm, solche Gedanken in solch einem Moment zu hegen. „Wer...bist du?“, fragte er unsicher. Der zuvorige amüsierte Ausdruck verschwand augenblicklich aus dem Gesicht der Rothaarigen. Sie zögerte etwas, öffnete den Mund, um irgendetwas zu antworten, doch hielt sie sich dann zurück. Die Frage war berechtigt. Wer war sie eigentlich? „Der...Mann vorhin...er nannte mich...Wildcat...“, erinnerte sie sich schließlich. Der Soldat war irritiert. Es klang nicht überzeugend, was sie sagte. Und überhaupt war es ihm, als hätte sie soeben das erste Mal gesprochen. „Ist das...mein Name...?“ Sie wirkte plötzlich unheimlich naiv und kindlich. Der Mann antwortete nicht. „Ist das mein Name?“, wiederholte sie, dieses Mal mit mehr Nachdruck. Allmählich wurde sie zornig über die Schweigsamkeit ihres Gegenübers. Sie wollte es wissen! Und zwar sofort! Ihre Unwissenheit plagte sie, nagte in ihrem Inneren. „Wer bin ich?!“ Eine Gänsehaut lief über den Rücken des Soldaten. Er vermochte es nicht, ihr eine Antwort zu geben. Er hatte doch selbst keine Ahnung! Voller Wut funkelte Wildcat ihn an, ihre Fangzähne blitzten aus ihrem Mundwinkeln hervor. Und dann war nur noch ein lautes Knacken zu vernehmen. Die Frau hatte ausgeholt und ihm durch einen gezielten Tritt in den Nacken das Genick gebrochen. Der Mann stürzte und kam dumpf auf der Erde auf. Sein Gewehr verursachte beim Aufprall ein klackerndes Geräusch. Dadurch lösten sich einige Schüsse und schlugen in die vielen Maschinen ein, die immer noch in Betrieb waren. Alamiert liefen einige Soldaten herbei. Doch alles was sie fanden, waren ihre beiden toten Kollegen. Wildcat hatte sich längst auf den Weg in den südlichen Flügel gemacht. Und auch wenn sie nicht genau wusste, wieso, war sie sich absolut sicher, in dem was sie tat. [06.06.2008/23:54 Uhr] Thomas wurde von den Wachen hereingebracht. Er fiel erschöpft vor Prof. Richards auf die Knie. Dieser sah ihn erwartungsvoll an. „Sie...ist frei...“ „Sehr schön!“, rief der Grauhaarige zufrieden aus. Doch seine Freude währte nicht lange. „Irgendetwas...stimmt nicht mit ihr...“ Die Haut des Blonden war leichenblass. Seine Finger krallten sich verkrampft in seinen Kittel, der unten mit grünen und roten Spritzern besudelt worden war. „W-Was meinen Sie damit?“ Der Gefragte schluckte. Dann nahm er alle Kraft zusammen und rappelte sich unter leichtem Stöhnen auf. „Wildcat hat sich selbstständig ins Bewusstsein zurückgerufen! Sie ist von alleine erwacht!“ „Wie bitte?!“, entfuhr es Richards. „Das ist nicht möglich!“ Ein schüttelndes Haupt widersprach ihm. „Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie es dazu kommen konnte! Es war kurz, nachdem ich ihr die letzte Injektion verabreicht hatte!“ Der Professor zuckte zusammen. Ungläubig starrte er seinen Kollegen an, bevor er diesen am Arm packte. „Sie haben WAS?! Thomas!! Das habe ich bereits getan!!“ Ein höhnisches Lachen hallte durch den Raum. Amüsiert schritt der Leutnant zu den beiden Männern und legte seinen Kopf zur Seite. „Ihr Plan ist wohl nach hinten losgegangen, was, Professor?“ „Sie verstehen den Ernst der Lage nicht!!“, versuchte er ihn aufzuklären. „Wildcats Entwicklung war nur auf sieben Injektionen berechnet, nicht auf acht!! Wir wissen weder, wie es sich auf ihre Psyche, noch auf ihre Physis auswirkt!! Womöglich kann ich sie nun nicht mal mehr kontrollieren!!“ Grinsend holte Adam eine Zigarre aus seiner Uniform hervor, zündete sie an und nahm genüßlich einen Zug. Den Rauch bließ er seinem Gegenüber ins Gesicht. „Was machen Sie nur für ein Geschrei um diese Chimaere? Meine Soldaten werden sie schon beseitigen!“ „Nein, das werden sie nicht!“ Paul stieß einen Laut der Empörung aus. Glaubte dieser Mann wirklich, die ganzen Professoren hier würden an einer derart schwachen 'Waffe' arbeiten, die sich von solch lächerlichen, menschlichen Soldaten außer Kraft setzen ließe? In diesem Moment rannte einer der Wachen herein. Hektisch salutierte er vor dem Leutnant. „Sir!“, begann er schnaufend. „Eins der Experimente ist abgehauen! Wir haben bereits erste Verluste erlitten!“ „Hören Sie, Adam.“, unterbrach der Grauhaarige. „Das hier ist kein Spiel! Wenn wir nicht schnellstmöglich einen Weg finden, sie aufzuhalten werden auch Sie den Sonnenaufgang nicht mehr erleben!“ Das zuvor siegessichere Lachen des Angesprochenen verschwand augenblicklich. Ihm wurde nun langsam klar, dass die Situation außer Kontrolle zu geraten schien und jetzt eine gewisse Vorgehensweise erforderte. Warum lief nur alles so verdammt schief? So hatte er sich die Übernahme des Projekts sicherlich nicht vorgestellt! „Und was schlagen Sie vor? Wir haben nicht die geringste Ahnung, weder wo diese Chimaere ist, noch was sie als nächstes vorhat!“ „Doch, ich!“ Der Professor ging zu einem Schrank in der Ecke des Saales und zog eine zusammengerollte Karte hervor. Diese breitete er dann auf dem Tisch aus und markierte mit einem Stift den Standort des nördlichen und des südlichen Labors. „Wir haben alle Experimente so geprägt, dass sie, sobald sie erweckt worden sind, zu den Waffenkammern in der Nähe des südlichen Laboratoriums gehen und sich dort ihre Ausrüstung anlegen, mit all ihren speziell für sie konzipierten Waffen, deren Umgang wir ihnen wortwörtlich im Schlaf beigebracht haben. Umgewandelt in elektrische Impulse haben wir die Fähigkeiten der besten Kämpfer auf ihre Gehirne übertragen und --“ Adam verstand nicht wirklich, was er da gerade erfahren hatte. Der Blonde bemerkte die Verwirrtheit von diesem und zeigte mit dem Finger auf einen Punkt. „Da wird sie sein!“ „Alle Truppen in den Süden!“, krächzte es kaum verständlich durch die Funkgeräte. In dem unterirdischen Gebäude war die Verbindung sehr schlecht. „Thomas!“, meldete sich der Professor zu Wort. „Wir müssen die anderen Chimaeren erwecken, sonst --“ „Dann bleiben nicht mehr viele...“, sagte der Jüngere in einem gespielt belustigtem Ton. „Ex°1 hat alle, die sich in dem selben Raum befanden, vernichtet! Sie wollte mögliche Konkurrenz ausschalten...Zum Glück wurde sie dadurch von mir abgelenkt, sonst wäre ich längst tot!“ Paul überlegte angestrengt. Wenn das wahr war, dass sie in den anderen Objekten eine Gefahr witterte, dann... „...sie wird vor ihm die meiste Angst haben!“, murmelte er in seinen Bart. „Wovon reden sie da eigentlich?“, wollte der Leutnant ungeduldig wissen. Jetzt wünschte er sich, er hätte sich damals mehr mit dem Projekt beschäftigt. Thomas ignorierte ihn. Für Erklärungen war nun keine Zeit. „Prof., er ist unsere letzte Hoffnung! Wenn er vernichtet wird --“ „Das darf nicht geschehen!“ Auffordernd blickte er seinem Rivalen ins Gesicht. Nun waren sie auf seine Mitarbeit angewiesen. „Scott, wir brauchen Wildcats Partner! Wir brauchen Wolve!!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)