Herzen die für einander bestimmt sind von Halfangelic (Fortsetzung Itachis Plan (LETZTES KAPI ON !!!)) ================================================================================ Kapitel 27: Allerlei Gedanken ----------------------------- Die ist nun das vorletzte Kapi, worüber ich i-wie traurig bin. *snief* Hier habe ich noch alles reingepackt, was mir beim Schreiben der FF i-wie untergegangen ist. Aber eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich versuchen werde, das nächste Kapi in zwei Wochen fertig zu kriegen. Doch nun viel Spaß! (^_^) *** Allerlei Gedanken *** Sakumo atmete tief die frische Luft ein, die durch den kleinen Garten hinter dem Haus wehte, nahm den wunderbaren Duft der unzähligen Blumen wahr. Gerade saß er in einem bequemen Liegestuhl im Schatten eines großen Baumes. Er wandte seinen Kopf zur Seite, wo seine über alles geliebte Frau in ihrem Liegestuhl neben ihm schlief. Akanes wunderschönes Gesicht war ihm zugewandt, die ebenmäßigen Züge entspannt und ihre sinnlichen Lippen leicht geöffnet. Unwillkürlich verzog sich sein Mund zu einem glücklichen Lächeln. Mehrere Monate waren seit ihrer Hochzeit vergangen. Alles war seitdem einfach wunderbar friedlich. Es hatte keinerlei Ärger gegeben, wofür er innerlich mehr als dankbar war. Sein Blick glitt tiefer zu ihrem inzwischen sehr angeschwollenen Bauch. Jeden Tag konnte es nun soweit sein. Der Weißhaarige freute sich schon riesig darauf, endlich Vater zu werden. Ach, wenn es doch nur schon so weit wäre! Er konnte es fast nicht mehr erwarten. Seine Augen wanderten wieder hoch zu dem Gesicht seiner Geliebten. Auch dies war nun etwas voller, was aber eher daher kam, dass sie sich von den körperlichen Strapazen inzwischen erholt hatte. Es wärmte sein Herz, sie so friedlich und entspannt zu sehen. Bei all den Schrecken, den sie vor nur ein paar Monaten hatte erdulden müssen, kam das fast einem Wunder gleich. Sie hatten eigentlich nicht mehr darüber gesprochen, außer in dieser einen Nacht, ungefähr eine Woche nach ihrer Hochzeit… ~~~ Flashback ~~~ Sakumo sah an die Decke seines Schlafzimmers, auf die der helle Mond schmale Streifen warf. Er war nackt und eine ebenfalls nackte Akane hatte ihren köstlichen Köper über seinem ausgebreitet, den Kopf auf seiner Brust, die schlanken Beine mit seinen verschlungen. Es war nun bestimmt eine halbe Stunde her, seit sie sich geliebt hatten, und dennoch lag er gedankenschwer da, spielte mit einer ihrer ebenholzschwarzen Haarsträhnen und strich abwechseln über die seidige Haut ihres zarten Rückens. Doch auch seine Frau war noch wach. Er konnte es an ihrem Herzschlag auf seiner Haut spüren, der nicht so ruhig war, wie wenn sie schlief. Von seiner Position aus konnte er zwar nicht ihr Gesicht sehen, doch er merkte es trotzdem. „Was ist denn, Akane-Chan?“, fragte er leise: „Du schläfst nicht.“ Akane atmete seufzend aus und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn direkt ansah, ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Du aber auch nicht.“ Doch sofort wurde sie wieder ernst und ihre Augen verdunkelten sich. Sakumo fuhr mit dem Daumen bedächtig über ihre eine Wange und sie lehnte sich an seine Handfläche, genoss offensichtlich seine zaghafte Liebkosung. „Rede mit mir.“, forderte er sie sanft auf: „Was beschäftigt dich?“ Sie schwieg kurz, bevor sie anfing, ihm zu erzählen, was ihr durch den Kopf ging. Der Hatake war überrascht, als sich ein sinnliches Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. „Ich musste nur gerade daran denken, wie deine Liebe mir Kraft gegeben hat. Besonders in der Zeit bei der Akatsuki. Ohne sie wäre ich vollends zerbrochen.“ Sakumo konnte nicht verhindern, dass sich die Wut in seinem Bauch brodelnd zusammenballte. Ein leiser Knurrlaut entrang sich seiner Kehle und er musste die Zähne fest zusammenbeißen, um nicht eine wüste Schimpftriade loszulassen. Wenn er nur an diese verdammten Nuke-Nin dachte überkam ihm wahre Mordlust. Nun war es Akane die sein Gesicht zärtlich streichelte. „Bitte sei jetzt nicht so. Ich wollte nicht damit anfangen. Außerdem sind nicht alle von ihnen so wie er.“ „Ach was!“, blaffte er. Sakumo war nicht wirklich gewillt ihr zu glauben, konnte es sich einfach nicht vorstellen. Wie sollten Mörder auch nur im Geringsten etwas Gutes an sich haben? „Ohne Kisame-Ji-San, Deidara-San und Konan-San wäre es mir wesentlich schlechter ergangen.“, gab sie zu bedenken: „Sie haben sich meiner angenommen und immer ein Auge auf mich gehabt.“ „Wer sind die alle?“, fragte Sakumo, nun Widerwillen interessiert. Ein kleines Lächeln breitete sich wieder auf den Lippen seiner Frau aus. „Kisame-Ji-San war der alte Partner von Tou-San. Ich habe ihn schon früher gesehen, in der Nacht, in der er nach Konoha zurückkehrte. Er war sehr lieb zu mir. Genauso wie Deidara-San. Er ist nur wegen Tou-San bei der Akatsuki. In einem Kampf mit ihm unterlag er und musste in die Organisation eintreten. Aber trotzdem war auch er lieb zu mir.“ Kurz kicherte sie schulmädchenhaft. „Er hält sich selbst für einen Künstler und kann wirklich verrückte Sachen mit explosivem Ton anstellen.“ Akane wurde wieder ernst, fast nachdenklich. „Und Konan war ebenfalls sehr lieb zu mir.“ Sie wandte ihren Blick leicht ab und er glaubte zu sehen, dass ihre onixfarbenen Augen feucht wurden. „Ich glaube, dass sie viel für einen der Akatsuki übrig hat, doch kann sie ihm aus irgendeinem Grund ihre Gefühle nicht offenbaren. Ich habe nicht wirklich verstanden warum, doch sie hatte meine Gefühle nachvollziehen können…“ Sie richtete sich etwas auf, griff nach der Kette mit seinem Anhänger und sah ihn wieder direkt an. „Ich habe fast ununterbrochen an dich gedacht. Du hast mir Kraft gegeben. Eigentlich schon immer. Aber genau das hat Madara ausgenutzt.“ Das warme Gefühl, das in seiner Brust bei ihren süßen Worten aufgeflammt war, erkaltete augenblicklich als sie den Uchiha erwähnte. Bevor er seine Empörung jedoch kund tun konnte sprach sie weiter. Ihr Blick war nun fest auf den weißen Wolfszahn in ihrer Hand gerichtet und ihre Stimme wurde hölzern. „Als Madara mich in dem Gen-Jutsu gefangen hielt und mir zeigte wie er dich tötete, aktivierte sich das Mangekyou-Sharingan bei mir. Normalerweise aktiviert es sich nur, wenn man jemanden tötet, der einem nahe steht. Doch bei dir reichte schon die Illusion…“ In Sakumo wallte der Beschützerinstinkt auf, als er den brennenden Schmerz in ihren Augen sah, und er drückte sie augenblicklich an sich. „Ist ja gut.“, flüsterte er sanft und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel: „Ich bin ja nicht tot. Tut mir leid, dass du meinetwegen leiden musstest.“ Akane schüttelte leicht den Kopf an seiner Brust. „Bitte endschuldige dich nicht dafür. Deine Liebe ist alles, was mich am Leben hält. Ohne dich wäre ich längst nicht mehr hier…“ „Ohne dich wäre mein Leben auch zu Ende.“, gab der Anbu ernst zurück. Hart atmete er aus. „Also gut, dann bin ich diesen Nuke-Nin eben dankbar.“ Eine Weile war es wieder still zwischen ihnen, in der er wieder ihre warme, weiche Haut streichelte, die ihn so faszinierte. Mehrere Minuten vergingen. Seine Geliebte hatte ihm nun zwar etwas erzählt, doch noch immer schien sie etwas zu beschäftigen. Er fühlte es. Es war wie eine dunkle Wolke, die über ihr schwebte. „Beschäftigt dich noch irgendwas?“, fragte er schließlich. Die Schwarzhaarige sah an ihn, sagte aber nichts. Sie überlegte scheinbar, ob sie es ihm sagen sollte. Sakumo schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln und strich mit dem Daumen wieder zärtlich über die Wange. „Komm schon, du weißt, dass du mir alles erzählen kannst.“ Akane seufzte schwer und senkte die Augen. Auf ihrer Stirn bildeten sich leichte Falten. „Ich musste nur gerade an Tou-San denken, als wir über das Mangekyou gesprochen haben…“ Wieder schwieg sie. „Und was genau hast du gedacht?“, drängte er sie sanft. Seine Frau verzog schmerzerfüllt ihr Gesicht. „Ich wünschte, er wäre nicht mein Vater… Er hat furchtbare Dinge getan. Madara hat es mir gezeigt. Jeden einzelnen Mord zeigte er mir, von der Nacht, als Tou-San den Uchiha-Klan ausgelöscht hat. Oh, wäre er doch nur nicht mein Vater!“ Akane vergrub ihr Gesicht an seiner Brust und klammerte sich an ihn. Sakumo strich ihr tröstend übers dunkle Haar. „Ach komm, dass meinst du doch nicht ernst.“, meinte er ungläubig. Als Antwort darauf grummelte sie nur ungehalten. „Und wie ich das meine! Du hast ja keine Ahnung…“ Der Hatake befand, dass er irgendwie für seinen Schwiegervater Partei ergreifen musste. Nicht dass er Itachis unglaubliche Untat für gut befand, nicht im Geringsten, aber Familie war doch immer das Wichtigste, oder? „Er hatte bestimmt seine Gründe.“ Das war grad das einzige Argument, dass ihm einfiel. Akane schnaubte auf. Sie sah ihn wütend an, doch ihre Wut galt nicht ihm. „Gründe?! Das ist doch nur eine Ausrede!“, fuhr sie auf: „Weißt du, dass er meine Mutter vergewaltigt hat?! Aber Kaa-San meinte, dass es doch ganz anders gewesen war. Aber sie macht sich da selbst was vor! Wie kann sie nur über so etwas hinwegsehen und ihn sogar lieben?!“ Sakumo wusste im ersten Moment nicht, was er darauf sagen sollte, so geschockt war er. Stumm sah er in die schwarzen Augen seiner Frau, die ihn wütend und verletzt zugleich ansahen. Dann schloss er sie wieder fester in seine Arme und zog sie an sich. „Naja, wir waren nicht dabei und können uns daher eigentlich kein Urteil darüber erlauben, was damals zwischen deinen Eltern geschehen ist. Aber wenn sie ihm verzeihen konnte, warum kannst du es dann nicht auch? Er ist doch immerhin dein Vater.“ Nun war Akane sauer auf ihn. „Wie kannst du so etwas nur sagen?!“, fuhr sie auf: „Niemals werde ich ihm vergeben! Bin ich denn die Einzige, die hier begreift, was er getan hat?!“ Sakumo tat es leid, dass er sie aufgeregt hatte. Er schüttelte leicht den Kopf und lächelte entschuldigend. “Tut mir leid. Ich hätte mir nicht anmaßen sollen, etwas dazu zu sagen.“, meinte er sanft: „Du hast ein Recht darauf, sauer zu sein. Aber ich denke jedenfalls, dass sie sich lieben. Und wer kommt schon dagegen an? Ich für meinen Teil bin für alles dankbar, was dazu führte, dass du in mein Leben getreten bist!“ „Oh Sakumo!“ Akanes wunderschöne Augen wurden weich und ihr Mund formte ein kleines Lächeln, bevor sie ihm einen kurzen Kuss aufdrückte. Als sie sich jedoch wieder von ihm löste, waren ihre Augen ernst. „Du magst damit zwar Recht haben, aber ich kann ihm einfach nicht vergeben. Ich will ihm nicht vergeben!“ Der Weißhaarige seufzte resignierend. Sie war aber auch stur! „Das ist natürlich allein deine Entscheidung.“ Seine Frau kuschelte sich wieder an ihn und atmete seufzend aus. „Lass uns nicht mehr davon reden. Ich will nie wieder daran denken.“ „Ist gut.“, gab er klein bei: „Konzentrieren wir uns auf die positiven Aspekte unsere gemeinsamen Zukunft…“ ~~~ Flashback Ende ~~~ Sakumos erwachte je aus seiner Erinnerung, als Akane sich langsam regte. Sie schlug ihre nachtschwarzen Augen auf und lächelte ihn verschlafen an, als sie ihn erkannte. „Bin ich etwa eingeschlafen?“, fragte sie leise, die Stimme etwas rau vom Nickerchen. „Ist schon gut.“, meinte er schmunzelnd: „Du hast Ruhe nötig.“ Urplötzlich schrie Akane schmerzerfüllt auf. „Was ist?!“ Augenblicklich war Sakumo in Alarmbereitschaft. Mit weit aufgerissenen Augen sah seine hochschwangere Frau zu ihm auf. „Ich glaube, die Babys kommen…“ *** Kapitel Ende *** I-wie mag ich das Kapi einfach. (^.^) Ich liebe Akane und Sakumo einfach! (Ich glaube, sie sind sogar mein absolutes Lieblingspair (von meinen eigenen jedenfalls)) Ich bin ganz traurig, mich bald von ihnen trennen zu müssen. So, nun wird das nächste Kapi das letzte sein… Da wird es mal wieder spannend. Und danach werde ich vermutlich gleich die Fortsetzung on stellen, vll in einer Woche Verzögerung oder so. Ich warn schon mal vor. Ich möchte mich an dieser Stelle noch bei Xenia_Crow bedanken, die für mich beta gelesen hat. (Danke dafür, Schatz^^) Also bis zum nächsten und letzten Kapi. (^_^)/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)