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Große Brüder, kleine Brüder

Verwandte kann man sich nicht aussuchen
von

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Einem Hund noch am nächsten

Kommentar: Ich bin evil … ich weiß! *Fähnchen schwenkt*, doch NEIN ich werde euch ganz gewiss nicht sagen, was diesen Hass in Sesshomaru ausgelöst hat. Das wäre langweilig. Was mit Sesshomaru und InuYasha passiert, erfahrt ihr jetzt. Ich konnte nicht anders, als meine eigene kleine 'Hundebrüder Reise' schreiben. Auch wenn es nicht wirklich im Vergleich zu den anderen Abendteuern steht, dich InuYasha und Sesshomaru bereits erlebt haben.
 

mangacrack
 

xxx
 

::Kapitel 10 – - Einem Hund noch am nächsten::
 

„Kazuhi-sama“, rief Myoga aufgebracht, als er sah wie die jüngsten Kinder seines Herrn durch einen magischen Tunnel geschickt wurden. „Was habt ihr vor? Wohin bringt ihr sie?“
 

Panisch hüpfte Myoga auf und ab in der Hoffnung mehr zusehen, jedoch brachte es nicht viel. Vor seinen Augen schloss sich der Strudel der Dunkelheit wieder, der Tensaiga wie die Brüder erfasst hatte und der harmlos aussehende Boden kehrte zurück, wo die Hundebrüder eben noch gestanden hatten.
 

„Ganz ruhig, Myoga“, sagte Kazuhi langsam und einfühlsam. „Ihnen passiert schon nichts. Es ist nur eine kleine Lektion für Sesshomaru, weiter nichts.“
 

„Weiter nichts?“, fragte Myoga aufgelöst. „Wo sind sie denn jetzt?“
 

Myoga wollte sich nicht ausmalen, was geschehen würde, wenn Kazuhi-sama seine jüngeren Brüder buchstäblich 'verloren' hätte. Leider war die Antwort alles andere als beruhigend.
 

„Wenn ich richtig gezielt habe … am Fuße des Berges des ewigen Aufstiegs.“
 

Myoga blieb das Herz stehen.
 

„Ihr habt doch nicht etwa Tensaiga auf der Spitze des Berges platziert?“
 

„Doch, ansonsten macht es doch keinen Sinn“, erklärte Kazuhi leicht verwirrt. „Sie müssen ihren Weg dort hinauf finden und Tensaiga zurück bringen. Eigentlich hatte ich ähnliches mit Tessaiga und InuYasha vor, doch dessen Problem liegt nicht in der Wertschätzung des Schwertes. Die ist vorbildlich.“
 

„Und warum habt ihr ihn dann mitgeschickt?“, wollte Myoga wissen.
 

„Sesshomaru soll von InuYasha lernen, dass ein Schwert dazu lernen kann und mit seinem Meister wächst. Darin liegt auch Tensaigas Macht. Dieser Idiot von meinem Bruder denkt viel zu einseitig. Er könnte sich unsterbliche Armeen errichten oder mit Tensaiga die Welt der Götter erobern, da diese durch Tensaiga verletzlich sind. Was weiß denn ich? Doch Sesshomaru blickt niemals über den Rand seiner kleinen Insel hinaus, auf der seine Welt gebaut ist.“
 

Myogas Gedanken überschlugen sich. Er wusste nun, was sein Herr beabsichtigt hatte, als er Sesshomaru Tensaiga überließ. Es sollte sich mit seinem Sohn entwickeln und ihm helfen anders zu werden, als sein Vater. Jedoch hatte Sesshomaru das noch nicht begriffen, sondern war immer noch der Meinung, dass er den gleichen Weg gehen musste, wie es sein Vater getan hatte.
 

Es beschämte Myoga ein wenig, dass er dies erst jetzt erkannte und Kazuhi-sama keine zweihundert Jahre dafür gebraucht hatte. Allerdings dankte auch seinem toten Herr, dass Tensaiga nicht in Kazuhis Hände gefallen war. Nicht auszudenken, was ein mächtiger Magie kundiger Hundeyoukai mit dem Schwert des Himmels getan hätte, der soeben seine beiden kleinen Brüder an einen verfluchten Ort geschickt hatte. Bei dem Gedanken viel Myoga etwas ein.
 

„Kazuhi-sama?“, fragte Myoga, einen fürchterlichen Verdacht im Hinterkopf habend.
 

„Ja, Myoga?“
 

„Hattet ihr das geplant?“
 

„Was geplant?“
 

„Die ganze Aktion … Sesshomaru zu belehren und daraus eine Prüfung zu machen. Das war doch hoffentlich alles Schauspielerei, nicht wahr?“
 

Myoga entschied, dass er das fröhliche Lächeln nicht mochte, das Kazuhi ihm zu warf.
 

„Nein“, sagte Kazuhi. „Die Lektion war echt, die Idee mit dem Berg des ewigen Ausstiegs hatte ich schon früher, aber ich wusste nur noch nicht, wie ich sie dahin schaffen sollte. Also habe ich das eher … spontan entschieden.“
 

„Spon .. spontan?“, schnaufte Myoga.
 

Der Berg des ewigen Aufstiegs lag am andern Ende des Landes. Es hatten schon ältere und weisere Magier mit dieser Art der Transporttation schwerwiegende Fehler gemacht. Ganz besonders, wenn es um Verschickung von Dingen – hier sogar lebendige Personen – ging und man selbst nicht mitreiste. Es hätte Sesshomarus und InuYashas Tod bedeuten können!
 

Er verfluchte erneut Kazuhi-samas Genialität, die es ihm ermöglichte derartig verrückte Ideen auch in der Sekunde umzusetzen, in der er sie hatte. Für den Rest der Welt war das unmöglich, sodass man sich wieder besinnen und erkennen konnte, dass der erste Gedanke Unsinn und vielleicht nicht der richtige Weg war.
 

Doch Kazuhi-sama war eben anders.
 

Doch eine Sache beschäftigte den Floh noch.
 

„Warum habt ihr Sesshomaru an seinen Schwur erinnert?“, fragte er leicht bedrückt. Er wagte es nicht zu sagen 'warum musstet ihr Sesshomaru an seinen Schwur erinnern?', denn den ursprünglichen Grund konnte er sich denken.
 

Kazuhis Youki stieg für einen Moment gefährlich an, sackte jedoch dann wieder zurück.
 

„Myoga...“
 

Kazuhis Stimme klang nicht nach dem leicht übermütigen Hund von eben, sondern eher nach einem geschlagenen Mann, dem seine Fehler vor Augen geführt worden waren.
 

„Ich ...“, setzte Kazuhi an und für einen Moment schien es, als würde er sich erklären wollen, doch dann brach er ab.
 

„Myoga, ich werde Sesshomaru nicht aufhalten“, sagte der Hundeyoukai und blickte den Floh jetzt direkt an. Diese goldenen Augen, wo Myoga trotz des Einfalls der Abendsonne die Trauer darin erkennen konnte. „Sollte Sesshomaru mit Tensaiga und InuYasha zurück kehren und es ihm gelingen, mir das Schwert auf die Brust zu setzen … dann werde ich ihn ganz gewiss nicht aufhalten.“
 

„Aber Kazuhi-sama...“, wollte Myoga einwenden.
 

„Nein“, meinte Kazuhi forsch und wandte den Blick wieder ab. „Es ist besser so. Die Welt hat keinen Platz für mich und hier bin ich nicht willkommen.“
 

/Kazuhi-sama/, dachte Myoga nun verzweifelt, als er den Plan des Ältesten erkannte. /Habt ihr euch selbst denn immer noch nicht vergeben, dass ich euch wirklich von eurem eignen Bruder töten lassen wollt?/
 

Lange Zeit sagten beide nichts, als Kazuhi sich einen Platz zum Schlafen suchte. Gerade als er es sich unter einem großen Baum gemütlich gemacht hatte, schien ihm etwas einzufallen.
 

„Ups...“, erklang es von dem Hundeyoukai.
 

„Was ist denn, Kazuhi-sama?“, fragte Myoga, froh über die Ablenkung, aber fürchtete das Wort, dass in der Vergangenheit schon so manches Mal Ärger angedeutet hatte.
 

„Ich habe vergessen Sesshomarus Handfessel zu lösen“, sagte Kazuhi und kratzte sich am Kopf.
 

„Uh oh“, stöhnte Myoga als Antwort und fragte sich, warum sein Herr ihn mit seinen Söhnen gestraft hatte.
 

-
 

InuYashas Nase erfasste als erstes der Geruch von Gras. Nasses Gras, das ihn umgab und sein Gesicht kitzelte. Verwirrt schlug InuYasha die Augen auf. Es grau und nebelig um ihn herum. Man konnte keine Meile weit sehen. Allerdings sah er so viel, dass er nicht von dem Rand eines Hanges lag, wo es tief nach unten ging. InuYasha schnüffelte erneut und er erkannte, dass er weiter oben sein musste. Die Luft war dünn und voller Feuchtigkeit.
 

Nach einer Weile kam er darauf, dass er in eine Wolke sitzen musste. Das erklärte den ganzen Nebel. Aber noch lange nicht, wo er war oder wie er es hier her geschafft hatte. Suchend sah er sich um. Durch den dicken Nebel konnte er noch nicht einmal sagen, wie die Sonne stand. Es konnte unendlich viel Zeit vergangen sein. Dann erblickte er Sesshomaru, der ebenfalls im Gras lag. Allerdings in einer komischen Haltung, dachte sich InuYasha.
 

Mit dem Gesicht nach unten lag er da, offenbar bewusstlos. Denn ansonsten würde sich sein Bruder nicht in dieser lächerlichen Haltung befinden. Am besten er weckte ihn auf, damit Sesshomaru nicht merkte, dass InuYasha ihn so gesehen hatte. Aus dessen Sicht wäre der Gedanke noch erniedrigender, als die Tatsache selbst, dass er aussah, als hätte jemand ihn in die Erde gestampft.
 

Jemand..., dachte InuYasha und dann kehrte die Erinnerung zurück.
 

Kazuhi!
 

InuYasha dachte an den seltsamen letzten Tag zurück. Schon da war er irgendwo aufwacht, wo er nicht eingeschlafen war. /Was wohl Kagome und die Anderen machen? Ob Sango gemerkt hat, dass ich verschwunden bin?/ Einerseits hatte er ein schlechtes Gewissen, dass er an dem Abend so schlecht über sie gedacht hatte, konnten sie doch nichts dafür, dass er ein Hanyou war und damit anders war als sie. Doch das trat vollkommen in den Hintergrund bei dem Gedanken an seine Verwandtschaft.
 

Bis Sesshomaru aufgetaucht war, hatte er das noch für einen Scherz gehalten. Cousin, ja. Auch wenn er nicht wusste, ob sein Vater jemals Brüder gehabt hatte. Doch gleich ein weiterer älterer Bruder? Sesshomaru hatte es bestätigt. Irgendwie jedenfalls. Er hatte zugegeben, dass er Kazuhi kannte und das schon seit sehr langer Zeit. Vielleicht waren sie Brüder, auch wenn InuYasha eher davon ausging, dass sie von verschiedenen Müttern stammten. Kazuhi war größer und kräftiger als Sesshomaru, das Mal auf der Stirn fehlte auch.
 

/Er hat ihn als Chaoten bezeichnet.../, erinnerte sich InuYasha und ließ Sesshomaru absichtlich im Schlamm liegen. Er hatte sich dagegen entschieden ihn aufwecken zu wollen, am Ende war ER wieder Schuld daran.
 

Zuerst hatte die Beschreibung nicht ganz gepasst, doch nun wo der Hundeyoukai anscheinend Schuld an ihrem Aufenthaltsort war, das sogar vollkommen beabsichtigt hatte, wenn sich InuYasha an das grinsende Gesicht erinnerte, machte es mehr Sinn. Kazuhi kam, fand InuYasha, als er sich auf einen nahe gelegenen Stein setzte, einem typischen Hund noch am nächsten. Er tat, was er wollte, hörte nicht und folgte nur seiner eignen Nase.
 

Nicht unbedingt das Schlechteste, denn Hunde waren nicht hinterhältig. Das wusste InuYasha von den Tagen, als er keinem Menschen trauen konnte, weil Krieg war und sie ihn als Monster bezeichneten. Aus Angst auch noch Youkai über den Weg zu laufen, hatte er sich mit den herrenlosen Hunden vor dem immer währenden Regen versteckt. Ab und an war er jagen gegangen und hatte was für die armen Tiere übrig gelassen, um die sich keiner kümmern wollte. Dafür hatten sie ihn in den Nächten gewärmt. Es waren nicht die schlechtesten Begleiter gewesen, aber den Winter hatten sie nicht überlebt.
 

Keiner von ihnen.
 

Mürrisch verbannte InuYasha die Erinnerung. Es waren nicht die schönsten Tage gewesen, aber weitaus besser als manch andere. Um sich abzulenken, erhob sich InuYasha wieder, außerdem war der Stein unter ihm nass und kalt, und ging umher. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen. Durch den Nebel sah man nicht viel und auch seine Nase sagte ihm nur, dass er sich in eine Wolke befand. Großartig. Da die dicke Suppe auch noch fast jedes Geräusch verschluckte, nützten ihm seine sonst besseren Sinne überhaupt nichts. Doch Sesshomaru würde es im Moment nicht anders ergehen. Egal wie viel besser sein Bruder zu riechen vermochte, bei dem Nebel verstopfte die Nase ganz automatisch.
 

Doch er sah immer hin noch weit genug, um zu sehen, dass es nicht sehr weit entfernt nach unten ging. Ganz genau konnte InuYasha es nicht sagen, aber schätzte, dass sie sich ziemlich weit oben auf einem Berg befinden mussten.
 

InuYasha sah die Bäume vor sich und musterte die dünnen Zweige. Von denen konnte er sich nicht abstoßen. Sie würden sein Gewicht niemals tragen, weswegen er mit dem Boden vorlieb nehmen musste. Solche Bäume gab es in der Gegend, wo Kaedes Dorf stand nicht. Und auch die Bäume um die Festung der Hunde hatten anders ausgesehen. Sie mussten also ganz woanders sein.
 

/Seltsam.../
 

Suchend ging InuYasha voran, um einen besseren Aussichtspunkt zu finden. Es war alles voller Bäume und der Nebel beschränkte die Sicht. Noch einmal probierte InuYasha zu riechen, doch seine Nase sagte ihm nur, dass er in einer Wolke stand. Wind war auch keiner und die Himmelsrichtungen erst recht nicht zu bestimmen.
 

/Großartig.../, dachte InuYasha. /Das heißt in dem Fall immer laufen, bis man einen bekannten Punkt kommt oder warten bis sich das Wetter ändert./
 

Aber immerhin konnte man noch sehen, wohin man trat. Es gab auch Gegenden, wo die Wolken das ganze Jahr über fest hingen und die Sicht so trübten, dass man nicht wusste, wo oben und unten war. Hier allerdings war es noch nicht ganz so schlimm, stellte InuYasha erleichtert fest, als er einen Klamm erreichte und nach unten sehen konnte. Begeistern tat es ihn allerdings nicht. Denn nur ein paar Meter vor ihm öffnete sich ihm eine tiefe felsige Schlucht, wo nur eine dünne Holzbrücke rüber führte.
 

Missmutig sah InuYasha nach unten. Er konnte gerade soweit sehen, dass hinter ihm nur steile Felsen waren. Möglicherweise gab es einen Pfad, der von diesem Berg herunter führte, doch den in diesem Nebel zu finden, wäre schwierig. Besser, er würde dem bekannten und sichtbaren Weg folgen, auch wenn er dazu eine elend lange Schlucht überqueren musste. Auf einer Holzbrücke.
 

Denn der Abstand zwischen den zwei Bergen war zu breit, als das er es wagen würde hinüber zu springen. Auch der Nebel war zu dicht, als das er den einfach Weg hinunter nehmen und an den Felskanten hinunter springen konnte.
 

„Fliegen müsste man jetzt können“, murrte InuYasha vor sich hin.
 

Plötzlich hörte dicht hinter sich ein Geräusch. InuYasha fuhr herum, eine Hand bereits am Schwert und verfluchte den Nebel, der seine Sinne behinderte. Doch seine Haltung entspannte sich, als er Sesshomaru erblickte. Sein Bruder war offenbar aufgewacht und hatte sich den gröbsten Dreck aus dem Gesicht gewischt. Dennoch waren noch einige Erdreste an der Wange zu erkennen, sodass sie die violetten Zeichnungen leicht verdeckten.
 

Doch InuYasha sagte nichts. Er sah sicherlich nicht besser aus und bei der Laune, die sein Bruder wohl hatte, wäre es sicherlich ungesund, es überhaupt zu erwähnen.
 

„Wo sind wir?“, fragte Sesshomaru und InuYasha musste seine Überraschung verbergen.
 

Nun, vielleicht nahm sein Bruder an, er hätte sich bereits umgesehen und wollte die Informationen von ihm. Hieß aber auch, dass sein Bruder nicht mehr roch als er selbst. Bessere Nase hin oder her.
 

„An irgendeinem Berghang. Da drüben ist eine Brücke, die hinüber führt. Hinter uns ist bloß ein Gipfel und wo der Pfad nach unten beginnt, weiß ich nicht“, fasste InuYasha zusammen.
 

Erwartungsvoll sah er Sesshomaru an.
 

„Wir müssen da rüber“, meinte der nur und erstaunte InuYasha mit der Tatsache überhaupt geantwortet zu haben.
 

Dann lief Sesshomaru an InuYasha vorbei und bewegte sich auf die Holzbrücke zu.
 

„Äh“, machte InuYasha. „Hey Sesshomaru, warte mal.“
 

InuYasha wollte seinem Bruder hinterher springen, entdeckte aber, dass er seine Füße nicht richtig vom Boden los bekam. Nicht wie erwartet, landete er direkt neben Sesshomaru, sondern ein ganzes Stück weit hinter ihm. Mit schnellen Schritten und einer gewissen Verwunderung schloss InuYasha zu Sesshomaru auf.
 

„Was soll das heißen 'wir müssen da rüber'?“, verlangte InuYasha zu wissen. Er war bereit die Antwort aus Sesshomaru heraus zu schütteln, denn der wusste anscheinend warum ihr lieber Bruder Kazuhi sie hierher geschickt hatte.
 

Sesshomaru verzog verächtlich den Mund.
 

„Tensaiga ist dort oben auf dem Berg. Ich will es zurück“, sagte Sesshomaru. „Und sobald ich es wieder habe, werde ich Kazuhi damit direkt ins Jenseits schicken.“
 

„Und was geht mich das an?“, schnarrte InuYasha. „Ich habe nicht vor mich da einzumischen.“
 

„Du wirst mitkommen müssen“, sagte Sesshomaru. „Ob du willst oder nicht. Denn das hier ist der Berg des ewigen Aufstiegs.“
 

Sesshomaru deutete mit dem Finger auf dem Berg gegenüber, während sie sich der Holzbrücke näherten. InuYasha sah, dass anscheinend sich diese magische Fessel durch den magischen Tunnel gelöst hatte, durch den ihr älterer Bruder sie geschickt hatte.
 

„Man kann hier weder fliegen, noch große Sprünge machen, da einen der Boden anzieht. Das heißt, du würdest untergehen, wolltest du versuchen den Weg über die Klippen zu nehmen, die hinter uns beginnen.“
 

InuYasha blickte zurück. Hinter ihnen irgendwo begann das Meer?

Er verfluchte in seinem inneren den Nebel. Aber die Sache mit der Anziehungskraft des Bodens hatte er noch nicht richtig verstanden. Aber es erklärte, warum Sesshomaru sich anschickte den Weg über die Holzbrücke zu nehmen und nicht einfach flog.
 

„Großartig“, meinte InuYasha. „Wirklich großartig.“
 

Erstaunlicherweise war Sesshomaru derselben Meinung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-12-28T10:22:35+00:00 28.12.2009 11:22
Hallo, nochmal
Also wirklich dieser Kazuhi, ich weiß nicht ob ich ihn jetzt witzig finde oder nicht. Ein bisschen sehr tragisch gibt er sich ja, aber wie tragisch das ganze tatsächlich ist, wird sich ja noch zeigen. Bis jetzt charakterisiert er sich für mich wie der Inbegriffs eines Gary Stues >> vll kann ich mich ja auch nur noch nicht richtig in ihn einfühlen. Aber er ist auch wieder amüsant und pfiffig.
Quote: „Ups...“, erklang es von dem Hundeyoukai.
Lool, das war gut, das gefällt mir XD
Hehe, und jetzt werden die kleinen Brüder auf eine Reise geschickt, find ich immer gut. Apropos, es ist angenehm Sess und Inu endlich mal wieder in der handelnden Rolle zu sehen, nicht so hilflos.
>Er tat, was er wollte, hörte nicht und folgte nur seiner eignen Nase.
Hä? Sind typische Hunde nicht folgsam und treu?
Ehm, Sess wischt sich also über’s Gesicht? Und wie, wenn seine Hände geknebelt sind? oder besser Hand. Davon wird auch nicht mehr gesprochen oO ist die jetzt wieder frei oder nicht?
Yuhu, Sesshy wirkt mal ganz überlegt :D hat er sich wieder abgeregt? ^-^
Und was gibt es schöneres als einen sarkastischen, kecken Schluss wie diesen? Meiner Meinung nach nichts :)
Also wo ist das nächste Käppi?
tschüss ;)
Von: Kupferschweif
2009-12-24T13:29:27+00:00 24.12.2009 14:29
Ähm... wäre ich an Myougas Stelle, wäre ich vermutlich umgefallen. Wenn Kazuhi richtig gezielt hat... Er hätte sich vielleicht ein bisschen mehr Zeit nehmen sollen, um auch ganz sicher zu sein, dass er richtig zielt... xD
Dieser Konflikt zwischen Sesshoumaru und Kazuhi muss ja ziemlich heftig sein, wenn Sess seinen Bruder umbringen will. Und Kazuhis Schuldgefühle sind ein Fall für einen Psychologen, die ufern ja schon in Selbstmordgedanken aus...
Schön, dass ihm wenigstens noch eingefallen ist, dass er Sesshoumarus Fessel nicht gelöst hat... langsam verstehe ich, was Sess gemeint hat, als er seinen Bruder als Chaoten bezeichnet hat. Wenigstens ist die Fessel vom Tunnel gelöst worden. -.-
Sesshoumaru mit dem Gesicht im Schlamm stell ich mir lustig vor. Aber ich finde viele Sachen lustig. ^^
Interessant, wie schnell Sesshoumaru erkannt hat, wo sie sich befinden und wo Tenseiga ist, auch wenn ich gerne wüsste, woher er das mit dem Aufhenthalstort wusste. Das mit Tenseiga kann ich mir noch denken.
Bin schon gespannt, wie die beiden da wieder rauskommen... oder besser erst rauf- und dann runterkommen wollen. ^^
Bis dahin
Jenny
Von:  Hotepneith
2009-10-01T21:34:20+00:00 01.10.2009 23:34
Berg des ewigen Aufstiegs...gratuliere. Eine nette Lage, in die da der Älteste der Hundebrüder die anderen beiden gebracht hat. Und klingt ganz so, als ob sie wirlich zusammenbleiben müssten. Nur, ob Sesshouamru willens ist, ausgerechent von Inuyahsa was zu lernen? Und sei es auch nur, dass man ein Schwert wert schätzen kann?
Immerhin hast du mich nur neugieriger auf die Vergangenheit gemacht, denn,wenn kazuhi bereit für den Tod ist, wenn Sesshoumaru es schafft, muss es etwas wirklich schwerwiegendes sein, das er sich nciht vergeben kann. Nun, vielelicht würde es Inuyasha:)

Ach ja:
<<Kazuhi-sama/.... /Habt ihr euch selbst denn immer noch nicht vergeben, dass ich euch wirklich von eurem eignen Bruder töten lassen wollt?/

dass IHR Euch wirklich, müsste es, glaiube ich heissen, oder?

bye

hotep



Von: abgemeldet
2009-09-27T12:35:16+00:00 27.09.2009 14:35
>Er könnte sich unsterbliche Armeen errichten oder mit Tensaiga die >Welt der Götter erobern, da diese durch Tensaiga verletzlich sind. Was >weiß denn ich? Doch Sesshomaru blickt niemals über den Rand seiner >kleinen Insel hinaus, auf der seine Welt gebaut ist.“

Also DAS ist mal wirklich eine gesunde Einschätzung von Sesshômaru xD.
Ich glaube, ich muss Kazuhi doch ein wenig mehr zugestehen, als ich von ihm erwartet habe (und das ist jetzt mal ein positives Lob :])

Inu Yasha glaubt, er sitzt in einer Wolke, also, nein, aber diese Vorstellung ist absolut niedlich XD.
Erinnert mich irgendwie so daran, wenn man vom Zahnarzt kommt und noch so halb unter Narkoseeinwirkung is xD.
Also ne, der Berg des ewigen Aufstieges - das klingt nicht so, als würde ich da gerne mal einen Klassenausflug hin machen >.<
Und Kazuhi vergisst prompt mal die Fesseln zu lösen. Autsch. Also, ich glaube, er hat mit Inu doch ein wenig mehr gemein, als mit Sessy und irgendwie hat das die Situation ein bisschen aufgelockert.
Zurück zu Berg. Wie gut, dass Sessy da bescheid weiß oo.
Was ich nur schade finde ist, dass die Dynamik irgendwie ein bischen fehlt (vielleicht ist das auch eben der Grund, was du in der ENS erwähnt hattest, dass es nicht so gut im Gedächtnis bleibt, einmal vielleicht, so habe ich es zumindest bei mir persönlich festgestellt, ich kann da nicht für andere sprechen, dass du soviele Leerzeilen reinhaust, das fällt mir dann immer schwer, den Text als Ganzes zu betrachten, dann eben, weil die Kapitel doch recht kurz sind - mir bleibt es eher im Gedächtnis, wenn ich mal ein 5000 Kapitel vorgesetzt bekomme, in dem richtig was passiert, als nur bröckchenweise 2000er Kapitel... wenn du verstehst, was ich meine :3) - zum Beispiel, im Ansatz ist das Erwachen da auf dem Berg recht gut beschrieben, allerdings finde ich, solltest du dir ruhig noch ein bischen mehr Zeit mit Ausschweifungen lassen, damit man als Leser ein besseres Gefühl für die Umstände bekommt.

Dann noch eine Sache die ich nicht verstehe. Sess will Kazuhi mit TENSAIGA vernichten?
Das geht doch gar nicht, mit Tensaiga kann man doch niemandem schaden,
(Gut die Meido, aber so perfekt beherrscht er die zu diesem Zeitpunkt doch noch nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass Kazuhi sich einfach so einsaugen lassen würde ohne sich zu wehren... es sei denn, er hat wegen irgendwas ein schlechtes Gewissen...)

So, jetzt hab ich irgendwie den Faden ein bisschen verloren, also mach ich an dieser Stelle mal schluss xD.

LG, Katze
Von:  inuskaya
2009-09-20T16:49:15+00:00 20.09.2009 18:49
Die armen. -.-
Schreib weiter so.
LG^^


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