Darkness into zero (DIZ) von SezunaChan (Werwölfe vs. Vampire (Kapitel 30: 04.03.2011)) ================================================================================ Kapitel 18: Die Ruhe vor dem Sturm ---------------------------------- Kapitel 18: Die Ruhe vor dem Sturm http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=33323 Rings um das Schloss war alles ruhig. Nichts wies mehr auf den Angriff vor einiger Zeit hin. Das Schloss war wieder aufgebaut, was durch die Vampirkräfte nicht sehr schwer gewesen war und relativ schnell von statten ging, und die Verletzten waren versorgt. Sakura stand auf Kriegsfuß mit Sasuke, da dieser immer noch nicht einsah, dass Sakura sein Leben gerettet hatte. Der Schwarzhaarige wollte nicht einsehen, dass ein Vampir, ausgerechnet einer von diesen fliegenden Blutsaugern, sein Leben gerettet haben sollte. Nein! Das konnte einfach nicht sein. Sasuke seufzte und fuhr sich durch die Haare. Dann betrachtete er wieder seine Hand. Er musste daran denken, wie sie voll mit Blut war, nachdem das Monster ihn angeblich gerettet hatte. Wütend ballte er die Hand. //Nein!//, dachte der Schwarzhaarige wütend. //Das kann nicht sein. Das darf nicht sein!// Plötzlich ging die Tür auf und Sakura stand im Raum. Sasuke ließ, wie ein verscheuchtes Tier, den Kopf hochschnellen und knurrte. „Brauchst nicht gleich so einen Aufstand zu machen“, meinte Sakura schnippisch und Sasuke entspannte sich etwas. „Was willst du?“, fragte er kalt. „Es gibt eine Besprechung und wir warten alle nur auf den hochwohlgeborenen Herren.“ Sasuke murrte und erhob sich. Mit ausdruckslosem Gesicht lief er an Sakura vorbei und ignorierte sie. Sakura blickte ihn ebenfalls kalt an. Als Sasuke den Raum verließ und durch die Gänge wanderte, folgte sie ihm wie ein Schatten. Der Uchiha versuchte sie zu ignorieren. Sich gegenseitig anschweigend, liefen beide weiter durch die dunkeln Gänge. Als sie vor einer dunkeln Tür standen, machte sich Sasuke nicht einmal die Mühe zu klopfen und riss einfach die Tür auf. 20 Augenpaare blickten ihn strafend an. Sasuke ignorierte es und setzte sich schweigend in die Runde. Sakura folgte ihm. „Ich glaub es einfach nicht. Jetzt treffen wir uns schon das zweite Mal in einem Jahr“, murmelte Sezuna ziemlich angepisst. Scar erhob sich, als Sasuke und Sakura sich gesetzte hatten. „Wir treffen uns nun schon das zweite Mal in kurzer Zeit und mich nervt das. Wir müssen endlich was gegen sie unternehmen.“ „Ich wäre dafür, dass wir einfach zurück schlagen“, erklärte Sezuna. „Momentan sind wir angeschlagen“, gab Kakashi zu bedenken. „Das stimmt, aber wir müssen uns auf einen neuen Angriff vorbereiten“, meinte Scar und blickte Miu an. Diese hatte die Augen geschlossen und schwieg. „Miu?“, fragte Sezuna in die entstandene Stille und die Kleinere schreckte auf. Ihr Blick huschte erschrocken hin und her, bevor er an Scar hängen blieb. „Wir haben keine drei Tage und wir können mit einer Großoffensive rechnen“, erklärte Miu. „Es kommen alle?“, fragte Sarutobi verwirrt, der ihre Vision gesehen hatte. „Scheint so“, murmelte Miu. Sezuna wand sich zu Kakashi. „Könnt ihr ein paar Werwölfe als Verstärkung holen?“, fragte sie, ehe sie sich an Sakura wand. „Weißt du wo Naruto ist?“ Bei dieser Frage spannte sich Minato an. „Ich glaube nicht…“, begann Sarutobi, wurde aber von Sezuna abgewürgt, die einfach weiter sprach und ihn ignorierte. „Kannst du ihn holen?“ „Warum schickst du nicht Neji?“, kam prompt die Gegenfrage. „Weil ich zu faul bin ihn zu suchen“, erklärte Sezuna ehrlich. „Du brauchst ihn doch nur zu rufen“, begann Sakura zu diskutieren. Sie war wahrscheinlich die einzige, die lebensmüde genug war um mit Sezuna zu diskutieren. Neben Scar. „Ich weis, dass du ihn nicht magst, aber ich will, dass du ihn auf der Stelle her holst“, die Schwarzhaarige klang genervt. Sakura seufzte und erhob sich. „Wenn es sein muss“, murrte sie und verließ den Raum. „Was hast du eigentlich vor?“, fragte Scar und alle blickte Sezuna interessiert an. Sezuna murrte. „Ich werde nicht hier sein. Meine Mutter will mich sehen“, erklärte sie schlecht gelaunt. „Was hast du getan?“, fragte Kakashi verwundert. Sezuna verzog das Gesicht. „Sie kotzt es an, dass ich im Rat bin“, erklärte die Schwarzhaarige. „Ihr glaubt doch nicht, dass ihr entgangen ist, dass sich der Rat getroffen hat, oder?“ „Aber ihr habt den Rat doch ins Leben gerufen“, meinte Sarutobi und blickte Sezuna und Scar an. „Davon weis sie zum Glück nichts“, murrte Scar. Sezuna wand ihren Blick ab und starrte zum Fenster hinaus. „Na toll“, stöhnte Sarutobi. „Sie reist dir den Kopf ab.“ Die Schwarzhaarige verdrehte die Augen. „Würde sie, wenn es das einzige wäre, was sie rausgefunden hat.“ „Und da gehst du freiwillig in die Höhle des Löwen?“, fragte Rei verwundert, der Sezuna überhaupt nicht verstehen konnte. Sasuke, Minato und Sakura wussten nicht so genau worum es ging und hielten sich raus. Sezuna verdrehte die Augen. „Also ich habe drei Möglichkeiten: Entweder bleibe ich hier, und sie holt mich persönlich… Nicht gut für alle Anwesenden. Oder ich laufe weg und lass mich von zwei ihrer besten Tracker fangen… Ziemlich nervend und sinnlose Zeitverschwendung. Oder ich erspar mir den Stress und geh freiwillig“, erklärte Sezuna und mit jedem Wort sank ihre Laune. Scar erhob sich von seinem Stuhl. „Ich glaube ich begleite dich, immerhin bin ich eines dieser Probleme.“ „Leider bist du auch der einzige, der meine kranke Familie übersteht“, gab die Vampiressa genervt von sich und Scar grinste. Dann schnellte ihr Kopf nach oben und in Richtung Tür. Auch die anderen wanden ihre Köpfe zu der Tür. In dieser standen Sakura und Naruto. Sakura lächelte gekünstelt und Naruto grinste über das ganze Gesicht. Minato schob seine Holzmaske zurecht und starrte dann auf den Tisch. Sezuna blickte den blonden, jungen Vampir interessiert an. „Junge, oder Mädchen?“, stellte sie die Frage, die ihr schon seit einiger Zeit auf der Zunge brannte. Schon seit Miu ihr versichert hatte, dass das Kind überleben würde. Naruto grinste nach breiter. „Ein Mädchen.“ „Ich sagte doch beide überleben“, sagte Miu stolz, als sie Sarutobi seufzten hörte. „Warum gibt es eigentlich keine Kerle?“, fragte Rei etwas beleidigt. „Vampire können Kinder bekommen?“, platzte es aus Sasuke heraus und so wurde Rei einfach ignoriert. „Natürlich“, grinste Naruto und Sasuke murrte. „Es ist nicht einfach, da Vampire tot sind, sind es auch ihre Kinder. Zumindest so gut wie“, erklärte Kakashi und sah Sarutobi an. „Ist es dir denn noch nicht aufgefallen? Auch ihr Wölfe habt nur selten Kinder“, sagte dieser dann. Sasuke schüttelte den Kopf. Sarutobi seufzte und sah dann Scar an. „Was hast du dem denn beigebracht?“, fragte er vorwurfsvoll. Scar zuckte die Schultern. „Einiges, aber Geschichte und Aufklärung war immer nebensächlich.“ In diesem Moment sah er zu Sakura. „Aber vielleicht war das ja ein Fehler.“ Sakuras Augen sahen Scar peinlich berührt an und Sasuke bleckte die Zähne. Ein Knurren hallte durch den Raum. Scar richtete seine orangenen Augen auf den Uchiha. „Beruhig dich“, sagte er ruhig und Sasuke entspannte sich langsam wieder. Dann schüttelte er plötzlich den Kopf und fasste sich an die Schläfe. „’tschuldigung“, nuschelte er und verschwand durch die Tür. Naruto sah ihm hinterher und zog eine ratlose Miene. „Was ist denn mit dem los?“ Scar zuckte die Schultern und sein Blick wand zu Sakura. Auch Kakashi, Sarutobi und Sezuna hatten die Rosahaarige fixiert. Dann antwortete Scar doch. „Ich weis es nicht genau, aber wenn meine Vermutung stimmt, haben wir ein Problem mehr“, sagte er düster und Sezuna und die beiden Anführer stimmten ihm nickend zu. Sasuke huschte durch die dunklen Gänge des Vampirschlosses und achtete darauf, dass der widerlich stinkende Vampirmantel sein Gesicht verbarg. Die Vampire, denen er begegnete sahen ihn zwar kurz an, schienen dann aber schnell das Interesse zu verlieren und setzten ihren Weg fort. Normalerweise wäre Sasuke deshalb angespannt gewesen, aber momentan hatte er anderes im Sinn. Warum verdammt hatte er sich so aufgeregt? Sie war doch nur eine dreckige Blutsaugerin, seine Feindin. Ein Monster, ein Parasit, eine Schönheit. Halt! Sasuke schüttelte wütend den Kopf und versuchte so die störenden Gedanken zu vertreiben. So etwas konnte er nicht dulden. So etwas durfte er nicht dulden. Wütend schlug er gegen eine der Mauern und diese bekam einen Riss, aber auch seine Hand platzte auf und Blut rann die Wand hinunter. Scheiße, dass würde die Blutsauger nur anlocken. Hinter ihm knackte es und er fuhr herum. Seine Augen färbten sich rot und trafen dann auf zwei grüne, die ihn interessiert musterten. Sakura griff nach seiner Hand und umschloss sie mit ihrer. Sasuke zuckte, als ihre kalte Haut ihn berührte. Im nächsten Moment spürte er, wie seine Hand wieder zusammenwuchs. Seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. „Es ist nicht gut, wenn du hier anfängst zu bluten“, erklärte Sakura freundlich. „Hier kommen normalerweise die Neugeborenen lang“, erklärte sie weiter. Sasuke zog seine Hand zurück. „Das interessiert mich nicht“, murrte er kalt. Sakura zuckte nur mit den Schultern. „Ich dachte nur, es wäre gut, wenn du das wüsstest.“ Sasuke murrte. „Als könnten mir Neugeborene gefährlich werden.“ Sakura lachte auf. „Neugeborene sind gefährlicher als du denkst.“ „Hn“, machte der Schwarzhaarige. „Ich werde auch mit alten Vampiren fertig, das werden Neugeborene kein Problem sein.“ Sakura lachte wieder. „Hm. Nimm mal die Kraft die Sezuna hat und multiplizier sie mit sagen wir…5. Dann hast du die Kraft eines Neugeborenen. Schließlich fließen Massen an Blut durch ihren Körper.“ Sasuke blickte sie ungläubig an. „Ja klar“, kurz darauf ertönten Schritte, die immer näher kamen. „Jetzt haben wir den Salat“, murmelte Sakura und blickte an die Wand. Dort klebte überall Blut. „Was ist denn los?“ „Du hast die Neugeborenen angelockt“, erklärte die Rosahaarige, ehe sie Sasuke am Arm packte und versuchte ihn hinter sich her zu ziehen. „Deswegen brauchst du mich nicht durch die Gegend zu ziehen“, murrte der Schwarzhaarige und riss sich los. Fast im selben Moment kam ein Vampir mit rotglühenden Augen um die Ecke. "Na toll", murrte Sakura wieder und Sasuke knurrte den anderen nur an. Der rotäugige Vampir lies die Augen über die Beiden gleiten und fixierte dann Sasuke. "In deinen Adern fließt Blut. Warmes Blut, süßes Blut…," damit sprang er auf Sasuke zu und dieser ging in die Hocke, doch der Neugeborene erreichte ihn nicht den etwas schwarzes traf ihn mitten in der Luft und schleuderte ihn zu Boden. "Sezuna", keuchte Sakura erleichtert und die Rot-schwarzhaarige sah sie an. "Na klasse. Könntet ihr beiden eure intimen Gespräche nicht an einen Ort verlegen, an dem es keine Neugeborenen gibt?“ fragte sie schnippisch und im selben Moment wurde sie zur Seite geschleudert und krachte durch eine Hausmauer. Husten und spuckend tauchte sie nach wenigen Sekunden wieder aus der Staubwolke auf und hielt sich aus immer noch menschlicher Angewohnheit den Kopf. "Mann, ich hatte ganz vergessen, das sie so stark sind", murrte Sezuna und sah auf den Rotäugigen, der wieder auf sie zulief. Sein Gesicht war verzerrt und wutentbrannt. Mit einem mächtigen Satz war er bei Sezuna und streckte die Hand nach ihr aus. Allerdings stoppte sie knapp vor ihrem Gesicht und der Neugeborene sah wütend auf die seine Klaue die seinen Arm fest hielt. "Nicht so hastig", knurrte Scar durch zusammengebissene Zähne. Zwischen seinen Lippen schauten die Reißzähne hervor und seine Ohren liefen spitz zu. Sasuke wunderte sich. Diese Form konnten nur wenige Lycaner annehmen. Sie steigerte die Körperkraft, machte sie aber langsamer als in Wolfsform. Der Uchiha hatte gewusst, das Scar diese Form beherrschte, aber sie war normalerweise unnötig. Er war so schon unheimlich stark. Aber diese Form minderte seine Schnelligkeit extrem. Er konnte sich kaum schneller bewegen als ein Mensch. Im selben Moment riss Scar den Arm mit einem Knurren nach hinten und schleuderte den Neugeborenen mit zusammengebissenen Zähnen in Richtung Wald. Kaum hatte der Vampir seine Hand verlassen verwandelte er sich zurück und drehte sich zu den anderen um. "Lauft" zischte er und sah Sasuke an. "Komm her ich werde dich tragen müssen." Der Uchiha wollte protestieren, doch dann entschied er sich anders. Er kletterte flink auf Scars Rücken und kaum hatte er sich festgehalten sprintete der andere schon los. Alle vier liefen durch die Gänge und wollte eigentlich zu Kakashi, als neben ihnen eine Wand zerbröselte. „Rüber“, rief Sezuna und schupste Sakura zur Seite. Eine Faust traf ihre Deckung und es gab ein widerliches Knacken, ehe sie erneut mit einer Wand kollidierte. „Wähh!“, schrie sie erschrocken und Sakura stimmte mit einem Quieken ein. Neugeborene Vampire waren leider auch ziemlich schnell. Noch schneller als normale Vampire es waren. Sezuna wurde glücklicherweise genau in den Versammlungsraum geschleudert und riss Kakashi mit zu Boden. Kurze Zeit blieb sie am Boden liegen, ehe sie sich aufrappelte. „Neugeborenen Alarm“, erklärte sie und hielt ihren Arm. Kurz darauf kamen auch Scar und Sasuke, gefolgt von dem Neugeborenen in den Raum. "Mann was macht ihr nur immer", grunzte Kakashi und plötzlich schossen seine Flügel aus seinem Rücken und rissen den Neugeborenen die Arme ab, die er gerade nach Scar ausgestreckt hatte. Ein markerschütternder Schrei kam aus der Kehle des jungen Vampirs als er die Armstümpfe zum Himmel reckte und Massen an rotem Blut aus ihnen schoss. Den Bruchteil einer Sekunde später verhallte der Schrei als der Kopf des Neugeborenen über den Boden rollte und der Körper schwer nach hinten umkippte. Sarutobi sah nur teilnahmslos zu und schüttelte den Kopf. "Immer machst du so einen Dreck", sagte er entrüstet und Kakashi legte den Kopf schief. "Ich war seit mindesten 500 Jahren nicht mehr auf einer richtigen Mission ich darf das", erklärte er als wäre das ganz logisch. Sakura war in der Zwischenzeit zu Sezuna gegangen und hatte ihr die grün glühenden Hände auf den Arm gelegt. Dieser leuchtete ebenfalls leicht grünlich. „Ich glaub’s nicht. Der hat mir den Arm gebrochen“, murrte sie und starrte den toten Vampir sauer an. „Da ist alles gesplittert“, erklärte Sakura. „Das dauert ne Weile, dass bekomm ich nicht wieder hin“, murmelte sie. „Bis morgen ist damit wieder alles okay“, erklärte Sezuna leichthin. „Wenn du meinst“, nuschelte die ‚Ärztin’ und erhob sich. Sezuna tat es ihr gleich. „Ich geh jetzt schlafen“, verabschiedete sich Sezuna und verließ den Raum. Alle blickten ihr hinterher. „Sie ist wohl der einzige Vampir, der Schlaf braucht“, murmelte Minato leise und schüttelte den Kopf. Sakura wand sich an Naruto. „Sag mal, wie heißt deine Tochter nun eigentlich?“, fragte sie unvermittelt. Naruto legte den Kopf schief. „Sie heißt Ai“, verkündete er stolz. „Liebe, was für ein schöner Name“, schwärmte Sakura und Minato linste zu Naruto hinüber. Er war irgendwie eifersüchtig. Er hätte auch gerne noch ein Kind gehabt. Leider war es als Werwolf schwer überhaupt eins zu bekommen. Vielleicht sogar noch schwerere als für einen Vampir. Achtung: Das nächste Kapitel wird leider nicht wie geplant nächstes Wochenende kommen, denn zur Zeit ist viel los in der Schule und wir schreiben eine Klausur nach der anderen. Ich hoffe es ist nicht so schlimm, wenn das nächste Kapitel erst in zwei Wochen kommt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)