Dance with me von Honey07 (eine sasusaku) ================================================================================ Kapitel 16: Das Geheimnis ist nun keins mehr -------------------------------------------- Tachchen ^^ So, nun ist schon Kapitel 14 hier und ich hoffe natürlich wie immer, dass es euch gefallen wird. Ich muss auch gestehen, dass Sasuke mal so was von OOC ist und ich wirklich versuche ihn wieder IC zu machen, aber es gelingt mir nicht ganz... es tut mir leid und ich hoffe, dass ihr es mir nicht ganz so übel nimmt, aber ich muss auch sagen, dass er verliebt ist und sich deswegen anders benimmt ^^ Ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim lesen. LG Honey Die Nacht über hat Sakura überhaupt nicht gut geschlafen und überhaupt fing der ganze Tag echt mies an. Nach dem sie endlich eingeschlafen war, klingelte auch kurz darauf der Wecker und eine mürrische, verheulte und mit Augenränder übersäte Sakura stand auf. So gut es ging, schleppte sie sich ins Bad und stellte bedauernd fest, nach dem sie Duschen war, dass ihr Make up leer war und sie nicht einmal die Augenränder vertuschen konnte, die ihr bis unter den Achseln hingen. Dann war auch noch der Kaffee leer und ihr flog ein Glas, mit samt der schlechten Milch hinunter, was sie wider in einem unglaublichen Heulkrampf fallen lies. Eigentlich wollte sie gestern Einkaufen, hat es aber wegen einer gewissen Person total vergessen. Mürrisch und mit einer Sonnenbrille bekleidet, verließ Sakura die Wohnung um sich mit Hinata und Temari in einem kleinen Café zu treffen. Mit einer Zigarette in der Hand bewaffnet, betrat die Haruno das Café, in dem sie die Mädels treffen wollte, die sie skeptisch an guckten, nachdem sie Sakura sahen. „Hey Süße“, gab Hinata sanft von sich, als sich Sakura ihr gegenüber setzte. „Was ist denn mit dir los? Warum rauchst du und trägst diese Brille?“ Sakura drückte, bevor sie antwortete, die Zigarette aus und nahm die Brille ab, worauf die beiden Frauen erschrocken die Luft einatmeten. „Ich habe gestern große scheiße gebaut“, erzählte sie ihren Freundinnen leise und starrte auf den Tisch. „Was kann denn so schlimm sein, dass es dich so aus der Fassung bringt?“, fragte Temari und nahm ihre Hand, dabei bemerkte sie, dass diese ziemlich kalt und zitterig war. „Eigentlich kann ich das euch nicht sagen.“ Sakura zog die Hand weg und stützte sich mit ihren Kopf darauf. Sie wollte es ihnen nicht erzählen, wie würden sie reagieren, wenn sie es erfuhren? Wahrscheinlich hätte sie keinen Kopf mehr und die Beiden würden nicht mehr mit ihr reden. Was Sakura natürlich verstehen konnte, denn wenn jemand mit einem Mann schlief, der Verlobt oder Vergeben war, dann war dies fast schon ein Staatsverbrechen, was man niemanden Vergeben konnte, besonders nicht Ino wenn sie es erfuhr, Niemals! „Aber Süsse...“ Hinata schaute ihre beste Freundin mitfühlend an. „Ist es wegen dem Uchiha?“, platzte es aus Temari heraus und überrascht, dass sie es so schnell erraten konnte, huschte Sakuras Kopf hoch und blickte ihre Freundin mit großen Augen an. „Wusste ich es doch!“ „Aber woher?“, fragte Hinata neugierig und man sah ihr die Verwunderung über diese Tatsache an. „Wir haben ihn gestern gesehen wie er ins Tanzstudio gegangen ist, haben sogar mit ihm gesprochen, aber was dann passiert ist? Keine Ahnung. Das wissen wohl nur Sakura und Sasuke.“ Temari schaute Sakura hypnotisierend und schweigend an, dabei klopfte sie mit ihren Fingernägeln gleichmäßigen im Takt auf den Tisch. Nach zwei Minuten stöhnte Sakura genervt auf und meinte: „Schon gut. Ich sag es euch, aber bitte hör auf damit.“ Triumphierend grinste Temari Hinata an und widmete sich danach Sakura, die anfing zu erzählen. Sakura erzählte ihnen von dem Training, von den Verbesserungen die Sasuke machte und von der Sache, die danach passierte. Immer wieder fanden einzelne Tränen einen Weg aus ihren Augen, besonders dann, als sie zum Schluss kam. Hinata reichte ihr ein Taschentuch, in dem Sakura großzügig rein schnaufte. „Oh man!“, gab Temari von sich, strich sich dabei über die Schläfe und auch Hinata schaute ihre beste Freundin mit großen Augen an. „Aber bitte Temari, bitte sag es niemanden und auch du nicht, Hinata.“, flehte Sakura sie an. „Auf mich kannst du dich verlassen.“ Hinata rückte weiter zu Sakura und nahm sie tröstend in den Arm, dabei strich sie ihr beruhigend über den Rücken. „Na ja, eigentlich ist Shikamaru ja der beste Freund von Ino und sie die Verlobte von Sasuke, aber da jeder, der Augen im Kopf hat, sieht, dass er rein gar nichts für sie empfindet, werde ich ihm davon nichts erzählen. Mir kannst du auf jeden Fall vertrauen. Aber ich frage mich, warum sie dann Verlobt sind. Das ist mir von Anfang an suspekt gewesen, irgendetwas stimmt da nicht, aber ich weiß nicht was.“ Temari tippte mit dem Zeigefinger an ihrem Kinn herum und ging der Sache im Gedächtnis nach. Hinata wiederum schaute sie überrascht an und hoffte, dass sie nichts von diesem Vertrag wusste, wenn das raus kam, würde alles in einem großen Chaos enden und Sakura würde in ein noch größeres Loch fallen, in dem sie eh schon war. Überrascht schaute Sakura Temari an und konnte kaum glauben, was sie da gerade gesagt hat. Zwar kannte sie Ino überhaupt nicht und Sasuke zwar immer mehr, aber, dass es wohl von Anfang an komisch sein sollte mit der Verlobung, konnte sich Sakura überhaupt nicht vorstellen. „Ich kann mich natürlich auch Irren“, meinte Temari plötzlich, „Aber wenn Sasuke mit dir schläft, und ich schätze ihn ein, dass er es nicht mit jeder Frau machen würde, die er nicht zu mindestens mag, dann muss in ihrer Beziehung etwas falsch laufen. Oder aber er hat sich in dich verliebt und seit dem läuft es nicht mehr so rund und er muss jetzt schauen, was mit seinen Gefühlen so abgeht, auch wenn man Meinen könnte, dass er keine besitzt, so wie er sich gegenüber anderen Menschen benimmt.“ Temari schaute in das verweinte Gesicht von Sakura und eigentlich wollte sie es ihr nicht sagen, denn es würde sie wohl noch mehr verletzten, aber irgendjemand musste es nun mal aussprechen und da Hinata es nicht konnte, lag es nun an ihr. Es war ja nur zu ihrem besten und Freunde waren nun mal da, damit sie einem halfen. „Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ich würde mir nicht allzu große Hoffnungen machen, denn wer weiß, was ihn da geritten hat. Ich an deiner Stelle würde erstmal mit ihm darüber reden, aber ob da etwas gutes bei raus kommen wird, bezweifele ich.“ „Temari!“, gab Hinata erschrocken von sich. Sie konnte Sakura doch nicht so etwas vor den Kopf werfen. „Lass gut sein Hina-chan“, meinte Sakura lächelnd zu ihr. „Ich glaube sie hat recht.“ „Aber...“ Hinata sah dieses traurige Lächeln von Sakura und hätte auch am liebsten angefangen zu heulen. Das war so gemein, aber die Chance, dass die Beiden zusammen kamen, war gleich Null. Warum musste so etwas immer Sakura treffen? „Es tut mir so Leid.“ Diesmal rückte auch Temari weiter zu Sakura und nahm sie nun auch in den Arm. „Rede erst einmal mit ihm, aber wie gesagt, mach dir nicht allzu große Hoffnungen. Aber man weiß ja nie, vielleicht wird er sich auch für dich entscheiden, wer weiß das schon? Wann wirst du ihn denn das nächste mal treffen?“ Sakura wischte sich die Tränen weg. Das was Temari ihr gerade gesagt hat war nicht gerade aufbauend, aber die Wahrheit. Vielleicht gab es ja eine Möglichkeit mit ihm, aber es sah nicht danach aus, zumal die Hochzeit der Beiden ein halbes Jahr fest stand. Was würden all die wichtigen Geschäftsleute und die Familie von ihnen sagen, wenn er sich kurz vor knapp um entschied? Wahrscheinlich war schon alles bestellt und bezahlt und vielleicht irrte sich Temari ja und er liebte Ino doch, und Sakura war für ihn nur ein Notnagel. Wer wusste schon, was Ino von dem Motto ´Kein Sex vor der Ehe´ hielt? „In einer Stunde“, gab Sakura von sich und wischte sich die Tränen weg. „Dann muss du dich aber beeilen und mit ihm darüber reden. Sei ehrlich und erzähl ihm von deinen Gefühlen und deinen Bedenken, warte ab was er dazu sagt und wenn nichts gutes dabei raus kommt, dann darfst du ihn nicht wieder sehen. Es wird dich nur noch mehr verletzen und je schneller er dann aus deinem Leben verschwindet, desto leichter wird es dir fallen.“ Traurig blickte Sakura erst zu Hinata und dann zu Temari. Sie konnte sehen, dass sie mit ihr litten, und das es wohl oder übel die beste Lösung für sie war. Egal wie Sasuke gleich reagieren würde, es würde auf jeden Fall ihr ganzes Leben beeinflussen, dass wusste sie irgendwie. „Danke ihr beiden. Ich werde mit ihm reden und euch sofort anrufen. Danach werde ich mich hemmungslos betrinken“, scherzte Sakura und stand auf, was ihre Freundinnen ebenfalls taten. „Ach was, es wird schon“, lächelte Hinata und nahm Sakura noch mal in den Arm. Temari dagegen Lächelte nur sanft und nahm ihre neue Freundin auch in den Arm. „Na los, jetzt muss du aber.“ „Du hast recht.“ Sakura griff zu ihrer Jacke und ihrer Tasche und verabschiedete sich mit einem mulmigen Gefühl von ihren Freunden. Hinata und Temari dagegen setzte sich wieder hin. „Und? Was denkst du wirklich?“, fragte Hinata traurig nach. Temari, die Sakura noch hinterher schaute, meinte nur: „Ich weiß es nicht. Ich weiß es überhaupt nicht...“ Eine Stunde später: Nervös und mit einem schlechten Bauchgefühl ging Sakura um die Ecke und sah, dass Sasuke, Gott sei Dank, noch nicht da war. Erleichterung machte sich in ihr breit. Nicht, dass sie nicht mit ihm sprechen wollte, aber je länger das dauerte, desto besser war es. Hastig ging sie zur Tür und kramte den Schlüssel aus ihrer Tasche. Mit zittrigen Händen wollte sie diese aufschließen, doch es funktionierte nicht. Ihre Gliedmaßen wollten nicht so, wie sie es wollte. „Soll ich dir helfen?“ Eine dunkle markante Stimme drang an ihr Ohr und kurz darauf spürte sie seinen Körper dicht hinter sich. Sein heißer Atem streifte ihr Ohr. Sofort versteifte sich ihr ganzer Körper und das zittern wurde nur noch heftiger. Wie von selbst nahm Sasuke ihre Hand und gemeinsam öffneten sie diese Tür. Sakuras Herz schlug ihr bis in die Ohren und ihr Magen schlug Purzelbäume. Ihr wurde schlecht und heiß gleichzeitig. Sie genoss es wirklich, dass er ihr so nahe war, aber irgendwie wollte sie es auch nicht, denn Temaris Worte hallten immer noch durch ihre Ohren. Es war so Falsch was er da gerade tat und doch fühlte es sich so Richtig an... „D...danke!“, konnte die Haruno über ihre Lippen bringen, ehe sie die Tür öffnete und wie ein Blitz hinein eilte. Überrascht schaute Sasuke ihr hinter her und fragte sich ernsthaft, was sie wohl seit gestern hatte, und da er nicht dumm war, musste es irgendwas mit den Beiden zu tun haben, denn es fing alles damit an, als sie miteinander geschlafen haben. Sakura rannte sofort durch die Halle auf das Klo, um sich frisch zu machen. Nach dem sie das Café verlassen hat, hat sie erst einmal einen kleinen Stop bei einem Kosmetiksalon gemacht und sich einen neuen Make up Stift gekauft. Sofort kramte sie diesen aus und schmierte es sich ins Gesicht. Sasuke musste ja nicht sehen, dass es ihr so schrecklich ging, auch wenn er es sich schon durch ihr merkwürdiges Verhalten, denken konnte. Ja, sie gestand, dass sie sich merkwürdig verhielt und das sie überhaupt nichts dagegen machen konnte. Nach einigen Minuten öffnete sie die Tür und verließ das stille Örtchen, dabei rannte sie fast in Sasuke rein, der direkt davor stand. Mit einem durchdringenden Blick schaute er sie in, seine Arme vor der Brust verschränkt. Wie von selbst musste Sakura in seine pechschwarzen Augen schauen. „Was hast du?“, fragte er sie in einem ernsthaften Ton. „Ich? Nichts. Lass uns mit dem Training beginnen.“ Mit einem großen Bogen umging sie ihn. An der Anlage angekommen stellte sie dort die Tasche ab und schaltete den Player an, sofort ging sie auf Position. Auch Sasuke, der immer noch keine richtige Antwort auf seine Frage bekommen hat und deswegen nicht gerade in der Stimmung war zu Tanzen, ging auf seine Position. Er musste verdammt noch mal mit ihr reden, komme was wolle. Keiner der Beiden wusste so genau wie lange sie geübt haben, aber es mussten so geschätzte fünfzehn Minuten gewesen sein. „Sasuke! Konzentriere dich mal!“, schnauzte Sakura ihn aus heiterem Himmel an. „Was tue ich denn hier, bitte schön? Nur herum stehen, oder was?“, schnauzte er zurück. „Kann man so sagen. In zwei Wochen ist der Wettbewerb und du kannst noch nicht mal die einfachsten Schritte!“ Das das gelogen war, wusste Sakura nur zu gut, aber irgendwie wollte sie die ganze Wut und den ganzen Schmerz, den sie verspürte, los werden. Was bot sich besser an, als dies an dem Verursacher aus zu lassen? „Ach ja?“, er funkelte sie mordlustig an, „was ist denn mit dir? Du bist heute auch nicht viel Besser, Miss Haruno.“ Zwar lief Sakura bei diesem Anblick ein kalter Schauer über den Rücken, aber das ließ sie nicht abschrecken. „Vielleicht habe ich auch mal einen schlechten Tag, aber du hast ja immer einen!“ „Was soll das heißen?“, harkte er nach und ging einige Schritte auf sie zu, was sie veranlasste weiter nach hinten zu gehen, bis sie die Wand hinter sich spürte. „Du, Mister Eisklotz, kannst ja nicht einmal Lachen oder nett gucken, immer schaust du böse darein und sagst kein Wort. Da muss man ja davon ausgehen, dass du jeden Tag einen schlechten Tag hast“, platze es aus Sakura heraus und hätte sich am liebsten dafür geohrfeigt. Eigentlich wusste sie ja wie er sein konnte und das er es nicht böse meinte, doch es musste raus. Eigentlich musste so vieles raus, aber dazu war sie nicht in der Lage. „Ach, sind wir jetzt unter die Beobachter gegangen oder was?“, fragte er spöttisch nach, „Meinst du, du wärst besser? Du trägst diese Maske von Glücklichkeit, spielst jedem etwas vor, aber in deinem innersten bist du Einsam. Abends, wenn du zu Hause ankommst, dann sitzt du wahrscheinlich mit einer heißen Tasse Kakao vor dem Fernseher und hoffst darauf, dass dich jemand anruft und dich fragt, ob du ihn besuchen darfst, weil diese Einsamkeit dich erdrückt.“ Überrascht hob Sakura ihre Hand und legte diese an die Wange, an der gerade einzelne Tränen runter huschten. Seine Ansage traf sie wohl mehr als sie gedacht hätte, aber sie wusste, dass er es nicht so meinte. „Du hast doch keine Ahnung“, wisperte sie und blickte zu Boden. „E... es ...tu....“, wollte Sasuke ansetzen, wurde allerdings von Sakura unterbrochen. „Lass nur, und brich dir bitte keinen ab. Du kannst jetzt gehen und morgen werde ich Kakashi anrufen und ihm mitteilen, dass wir an dem Wettbewerb nicht teilnehmen werden. Es hat keinen Sinn.“ „Was ist dein Problem?“, fragte er in einem sanfteren Ton nach und ging immer weiter auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand. „Seit gestern bist du so komisch, benimmst dich eigenartig und ich weiß nicht warum.“ Sasuke stand so nahe an ihr, dass sie die Wärme seines Körpers spüren konnte. Er stützte sich mit seinen Unterarmen an der Wand hinter ihr ab und platzierte sein Kinn behutsam auf ihren Kopf, dabei schloss er die Augen. Wie eine Statur blieb Sakura stehen und bewegte sich keinen Millimeter vom Fleck. Ihre Tränen huschten nur noch mehr die Wangen hinunter und eine Schluchzen konnte sie nicht mehr unterdrücken. Es war so gemein und aussichtslos. Sie wollte ihm sagen, was sie fühlte und was sie dachte, aber sie bekam den Mund einfach nicht auf. Plötzlich und aus heiterem Himmel legten sich zwei starke Arme um sie und drückten sie eng gegen sich. Wie von selbst krallte sie sich in Sasuke Hemd und heulte nur noch mehr. „Shht...“, hauchte Sasuke ihr ins Ohr, dabei strich er ihr zärtlich über die Haare. Es war ungewohnt mit jemandem so zu reden. „Shht, Sakura. Alles wird gut.“ „Nichts wird gut“, schluchzte sie und versucht ihn von sich weg zu drängen, aber er war viel stärker und hielt sie einfach weiter in den Arm, nur ein wenig platz ließ er ihr, um ihr ins Gesicht schauen zu können. „Was meinst du damit?“, fragte er und sein Herz wurde unglaublich schwer, als er diese Traurigkeit sah. „Sasuke...“, wisperte Sakura und holte tief Luft, dabei versuchte sie ihm nicht in die Augen zu schauen. „Das Gestern... wie soll ich sagen... hat mir sehr viel bedeutet un...und ich weiß nicht... ich weiß nicht, was das... ich meine was du... oder warum du das gemacht hast. Zu mal du ja mit Ino, ich meine natürlich Frau Yamanaka, verlobt bist und... und... ich will nicht der Notnagel sei...“ Unerwartet lagen plötzlich Sasukes Lippen auf die ihre und seine Hände lagen ruhig auf ihren Wangen. Erschrocken riss Sakura die Augen auf. Sie wollte dies nicht tun. Nein! Er sollte auf hören. Auf hören ihr noch mehr Schmerzen zu zubereiten, er sollte sie nicht so küssen, so zart und liebevoll. Wie in Trance krallten sich wieder ihre Hände in sein Hemd und sie gab sich den Kuss hin. Jemand, der einen so küsste, musste einen doch zu mindestens gern haben, oder? „Sprich bitte nicht weiter“, meinte er leise, nach dem er den Kuss löste. Sachte legte er seine Stirn auf die ihre und schloss die Augen. Das was er nun sagte, wäre nicht aus seinem Mund gekommen, wenn er nicht total verrückt nach Sakura wäre. „Ich sage es nur einmal“, flüsterte er leise und machte eine kurze Pause, „Ich verstehe deine Bedenken und ich weiß das ich Verlobt bin, aber ich möchte mit DIR... zusammen sein. Du bist weder ein Notnagel, noch warst du etwas für eine Nacht, verstanden?“ Sasuke merkte, dass sie den Kopf nickte und so konnte er fortfahren: „Außerdem werde ich versuchen, dass diese Hochzeit nicht statt findet, weil du mir auch sehr... viel Bedeutest.“ Sasuke blickte auf und sah, dass Sakura immer noch heulte wie ein Schlosshund. „Hallo?“, fragte er grinsend nach,“ Ich habe dir gerade, in gewisser Weise, mein Gefühle zu dir gestanden und du heulst immer noch? Bitte schenke mir dieses süße Lächeln.“ Obwohl Sakura immer noch weinte, nämlich voller Freude, weil er ihr dass gesagt hat, was sie hören wollte, musste sie über seinen kleine Witz, und WIE er mit ihr sprach, Lachen. Sie fühlte sich in diesem Moment glücklich und all ihre Last flog von ihren Schultern. Er hat es wirklich getan! Er hat ihr gesagt, dass er sie wollte, und nur sie. Was gab es schöneres? „Ich will ja aufhören, aber...aber es geht nicht.“ Wie ein kleines Kind wischte sie immer wieder mit ihrem Handrücken über die Augen, aber die salzige Flüssigkeit wollte nicht stoppen. Plötzlich packte Sasuke Sakura, hob sie hoch und schwang sie über die Schulter. Natürlich protestierte Sakura, wollte das er sie runter lassen könnte, aber er ignorierte sie und ging quer durch den Raum zur Anlage, schaltete diese aus, griff zu Sakuras Tasche und machte mit ihr die Fliege. Bevor er die Tür schloss, drückte er alle Sicherungen aus und setzte sie vor dem Auto ab. „Was sollte das?“, fragte sie und legte den Kopf schief. „Ich kann auch alleine laufen.“ „So wie du aussiehst, kann man glauben, dass du nicht einmal alleine sitzen kannst.“ „Hey, ich...“, setzte Sakura an, wurde aber von einem Finger, der nun auf ihren Lippen lag, unterbrochen. „Wenn ich bitten darf.“ Sasuke hielt ihr die Beifahrertür auf und bat sie, sich hinein zu setzten. Was sie natürlich mit einem Lächeln tat. Die Fahrt dauerte nur ein paar Minuten und man konnte diese extrem angespannte Luft schon anfassen, so nervös und aufgeregt waren sie. Vor der Tür angekommen, stiegt Sakura mit einem leichten Lächeln aus und es sah so aus, als würde sie sich nicht verabschieden wollen, aber da irrte der Uchiha. Wie von einer Schlange gebissen schwang Sakura herum und stützte sich auf das geöffnet Fenster ab. „Möchtest du vielleicht, aber nur wenn du Lust und Zeit hast, ähm... vielleicht mit nach oben kommen?“, fragte sie ihn verlegen, wurde sogar leicht rot um der Nase, und schaute zur Seite. Überrascht, dass Sakura ihn fragte, schaute er sie an, doch kurz darauf bildete sich einer dieser seltenen Lächeln auf seine Lippen. „Na klar.“ Sakuras Gesicht erhellte sich. Zwar hätte sie nicht gedacht, dass er mitkommen würde, aber dafür gehofft. Wie ein kleines Mädchen harkte sie sich bei Sasuke unter und ging mit ihm, nachdem er das Auto mit seiner kleinen Fernbedienung geschlossen hat, hoch in den dritten Stock in ihre Wohnung. Langsam öffnete sie diese und gab das innere in den dunkelgrünen gestrichenen Flur frei. Es war eine kleine Wohnung, stellte Sasuke fest, als er hinein ging. Rechts von ihm war das Bad, wo er einen Blick hinein werfen konnte, es war klein, schlicht, mit ein paar Schränken und in weiß gehalten. Daneben lag noch eine Tür, die geschlossen war. Gegenüber der verschlossenen Tür war das Wohnzimmer. Da drin standen eine Couch mit passendem Wohnzimmertisch, ein Fernseherschrank, eine kleine Kommode, wo ein Telefon drauf stand, und ein Seitbord mit mehreren Bilder. Geradeaus weiter, wo Sakura ihn auch mit hinzog, war ihre Küche. Auch klein, mit einer Kochplatte, einen Kühlschrank, zwei Schränken und einen Tisch mit zwei Stühlen, alles ebenfalls in weiß gehalten. „Möchtest du etwas trinken?“, hakte sie nach, während sie ihm stumm bat sich zu setzen. „Was hast du denn?“ „Ähm...“, Sakura überlegte, „Wie wäre es mit Leitungswasser oder ein Gläschen Weißwein? Mehr habe ich nämlich nicht. Bin leider noch nicht zum Einkaufen gekommen.“ „Dann lass uns ein Gläschen Wasser trinken und dann einkaufen fahren, was hältst du davon?“, fragte er nach und Sakura stellte glücklich und auch erstaunt fest, dass Sasuke ja viel mehr reden konnte, als sie gedacht hat. „Von mir aus...“, grinste sie ihn an und reichte Sasuke ein Gläschen Wasser. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)