Dance with me von Honey07 (eine sasusaku) ================================================================================ Kapitel 12: Geheimnisse ----------------------- Entlich mal was neues ^^ Ich weiß, ich habe lange gebraucht, aber ich hoffe, dass ich mit dem neuem Kapitel, alles ein bisschen gut machen kann. Viel Spaß beim lesen ^^ „Wie liegst du denn da?“, rief jemand belustigt durch den Raum, was sich eher wie ein schrilles fiepsen anhörte, zu mindestens für Sasuke, der zerstreust zu Naruto auf schaute. Natürlich grinste dieser bis über beide Ohren, es sah schon eher nach Schadenfreude aus. Benommen schaute Sasuke um sich. Irgendeinen Grund musste Naruto doch dafür haben, dass er so grinste, obwohl es bei ihm eigentlich zur Tagesordnung gehörte, aber diesmal gab es wirklich einen Grund, wie Sasuke feststellte. Er lag nackt auf dem Boden, hielt seine Decke fest im Arm und sein blanker Hintern blitzte heraus. Mit dröhnendem Kopf ließ er sich wieder auf sein Kissen fallen, zu mindestens dachte er es würde da liegen, aber Fehlanzeige. Es war dort nicht, sondern auf der Couch. Ungebremst krachte sein Kopf zu Boden und schlug auf, was dazu führte, dass sich die Kopfschmerzen zu seinem Leidwesen verschlimmerten. Leise stöhnte Sasuke auf und hörte im nächsten Moment ein quieken, welches ebenfalls von der Zimmertür kam. Er musste nicht lange überlegen wer diesen Ton von sich gab, und somit zog er die Decke ruckartig über sein Gesäß. Es musste nicht sein Hinata noch mehr in Verlegenheit zu bringen. Und Hinata sah man an, dass ihr diese Situation sehr peinlich war. Knallrot im Gesicht, machte sie auf dem Absatz kehrt und verließ den Raum, dabei gab Naruto ihr breit Grinsend einen klapp auf dem Po, was ihr natürlich noch mehr die Röte ins Gesicht schießen lies, wenn dies überhaupt ging. „Eine harte Nacht gehabt?“, fragte Naruto und humpelte mit seinem Gipsbein auf den Sessel zu. Er ließ sich hinein fallen und schaute amüsiert zu seinem verkarterten Freund. Dabei überflogen seine Augen den Boden und entdeckte, dass auf dem Boden einige Sachen liegen, die da nicht liegen sollten. „Du hast doch gesagt, dass du nicht mehr so viel trinken willst.“ Und schon wieder diese Leier, dachte Sasuke und drehte sich einfach mal um, mit dem Rücken zu ihm. Die Rückenschmerzen die er verspürte, ignorierte er gekonnt. „Hallo? Baka, noch da?“, fragte Naruto und hörte ein Schnarchen seitens Sasuke. Der Blondschopf verdrehte die Augen. „Nicht einmal wenn du besoffen bist, schnarchst du.“ Da hat er natürlich recht. Naruto kannte Sasuke zu gut, wie er fand und so richtete er sich langsam auf, sein Haar in allen Richtungen verteilt und setzte sich auf die Couch, zu mindestens wollte er dies. Wieder hämmerte diese schrillige Stimme in seinem Kopf, als würden Zwanzig Kinder allesamt mit einem Vorschlaghammer, brüllend da drauf rumtrümmern. Mitten in der Bewegung hielt Sasuke inne. „Mir ist das ja ziemlich egal, aber Hinata würde das wohl nicht so locker sehen, wenn du dich nackt auf die Couch setzt. Also, könntest du dir bitte wenigstens eine Hose anziehen?“, fragte Naruto mit einem Engelsgleichen Grinsen. Genervt und emotionslos stand Sasuke auf und legte die Decke an die Seite. Zum zweiten Mal an diesem Tag kreischte eine sonst so zarte Stimme, erschrocken auf. „Ich... äh... ich...“, stotterte Hinata und konnte einfach nicht den Blick von Sasuke lassen, den sie ziemlich verstört anstarrte. Das sie nicht wirklich viel sah, außer wieder seinen Hintern, musste mal erwähnt werden. „Hinata!“, kam es mahnend aus der anderen Ecke des Zimmers. Erschrocken blickte sie zu Naruto. „Wie kannst du nur vor meinen Augen, nackte Männer anschauen?“ Von jetzt auf gleich lief die Hyuuga rot wie ein überreifer Apfel an und versuchte sich zu rechtfertigen: „N.. n... nein. D...d...das ist nicht so, w... w... wie du denkst. I... i... ich...“ „Schon okay.“ Naruto stand auf und hinkte zu seiner Freundin, die ihn beschämt ansah. „Das war doch nur Spaß. Komm, wir lassen Sasuke eben was anziehen.“ Dabei blickte er zu Sasuke und gab ihm zu verstehen, dass er in fünf Minuten wieder da wäre. Sofort schnappte sich Sasuke eine neue Shorts aus seiner Tasche, die neben der Couch lag und zog sich diese drüber, genauso wie ein Shirt und eine Jeans. Danach sammelte er seine Klamotten ein, die im Raum verteilt waren und stopfte diese in eine Tüte mit dreckiger Wäsche. „Von wem ist denn dieser hier?“ Überrascht drehte sich Sasuke zu Naruto um, der wieder erschienen war, und blickte auf das Teil in seinen Händen. „Hinata?“, stellte Sasuke die Gegenfrage. Kopfschüttelnd gab Naruto das Dingen Sasuke in die Hand. „Nein, so einen hat sie nicht. Pink ist eindeutig nicht ihre Farbe.“ Mit leicht hochgezogener Augenbraue betrachtete Sasuke den Gegenstand in seiner Hand. Egal wie sehr er sich zu erinnern versuchte, er wusste nicht wem das gehörte. „Dann weiß ich auch nicht.“ Achtlos warf er es in seine Tasche und pflanzte sich nun, diesmal angezogen, auf die Couch. Im selben Moment kam Hinata wieder ins Wohnzimmer, aber diesmal nicht schreiend. Stattdessen stellte sie zwei Tassen Kaffee, ein Glas Wasser auf dem Tisch ab und zwei Kopfschmerztabletten für Sasuke. „E...e... es tut mir Leid Sasuke. Das gerade, dass, w... wollte ich nicht.“ Während sie dies sagte blickte sie zur Seite. Man merkte ihr an, dass ihr alles noch ziemlich peinlich war. „Kein Problem“, erwiderte Sasuke und griff zu seiner Entkarterungskur. Er griff zum Glas hob es an und bedankte sich dafür bei der Hyuuga. Diese wiederum lächelte und war froh, dass er nicht mehr böse auf sie war. „Ich muss dann auch mal los,“ meinte sie kurz darauf und gab Naruto einen Abschiedskuss. „Wohin willst du?“, fragte der Blondschopf überrascht und sah seiner Freundin hinterher. „Ich treffe mich mit Sakura. Aber das habe ich dir gerade schon gesagt. Bye!“ „Ach so...“ Verlegen kratzte sich Naruto am Hinterkopf. Da war doch was... Mit einem lauten krachen fiel die Tür zu und Sasuke zuckte zusammen. Konnte man nicht die Tür, wie ein normaler Mensch, leise hinter sich zu ziehen? Und dann auch noch wieder diese nervige Stimme gegenüber von ihm. So sehr Sasuke seinen besten Freund, in gewissermaßen auch mochte, so wollte er nur, dass er ging und ihn mit seinem Tiger im Kopf alleine ließe, denn ein Kater war das schon lange nicht mehr. „Nun sag schon, was ist gestern Abend passiert?“ Neugierig blickte Naruto zu ihm. „Nein.“ Naruto überhörte das ´Nein´ vom Uchiha und versuchte es unbeeindruckt noch einmal: „Nun sag schon.“ „Nein.“ „Komm schon.“ „Nein.“ „Bitte.“ „Nein.“ „Ich gehe dir solange auf den Keks, bis du es mir sagst.“ Oh nein, dachte Sasuke und schnaubte kurz die überschüssige Luft aus seinem Körper. Er musste es ihm wohl sagen, denn sein bester Freund konnte einen wirklich auf den Geist gehen, bis man ihm alles erzählte. Er wollte alles, nur nicht das. „Lässt du mich dann in ruhe?“, fragte Sasuke und sah, wie Naruto den Kopf nickte. Geschlagen nahm Sasuke den Kaffee in die Hand und ließ sich in die Polsterung fallen. Lieber erzählte er ihm alles, als noch mehr genervt zu werden. Er fing an und erzählt von dem Aufenthalt bei seinen Eltern und dass er Sakura mitgenommen hat, den Stress mit Ino, den Autounfall und dass sie Itachi getroffen haben. Den beinahe Kuss mit Sakura ließ er geschmeidig unter den Tisch fallen. „Wahnsinn. Und das alles an einem Abend.“ Naruto war wirklich erstaunt. „Das war noch nicht alles“: Flashback: „Ohh. Halloo. Schön dich wieder zu sehen.“ Freudig überrascht grinste Itachi Sakura an. Sie wiederum drehte verlegen den Kopf zur Seite, wie Sasuke sehen konnte. „Ihr kennt euch?“, fragte dieser erstaunt, mit einem nicht erfreuten Unterton in seiner Stimme. Es musste nicht erwähnt werden, wie sehr es ihm gegen den Strich ging. „Nein, nicht wirklich“, kam es aus Sakuras Mund, wie aus einer Pistole geschossen und zog an Sasukes Oberteil, damit sie weiter gehen konnten, doch Itachi machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Nicht so bescheiden. Heute morgen hat sie mich über den Haufen gerannt und wollte mit mir, als Entschädigung, einen Kaffee trinken gehen.“ „Das Stimmt nicht“, schoss es wieder aus ihr heraus. „Ich bin überhaupt nicht auf das Angebot eingegangen.“ Sie tat schon so, als müsste sie sich dafür rechtfertigen, so kam es zu mindestens Sasuke vor. Doch das alles prallte an Sasuke ab, wie Wattepfropfen. Er wusste, wie Itachi übertreiben konnte und er wusste, dass er ihm gerade auf den Keks ging. „Also dann“, gab er von sich und zog Sakura an sich heran, „wir müssen dann auch mal wieder weiter.“ „Was hast du, Brüderchen, ich kann au...“ „Brüder?“ perplex guckte Sakura zu Itachi. „Ja klar. Sieht man das etwa nicht?“, gab er amüsiert von sich. „Ähh, also, ja, ich denke schon, wenn man es weiß.“ Noch ehe Sakura dies sagen konnte, redete Sasuke auch schon weiter: „Schön. Da das geklärt wäre... Lass uns weiter.“ Sasuke zog Sakura wieder zu sich und machte schon den ersten Schritt, als Itachi mal wieder etwas zu melden hat. „Ich kann euch, wenn ihr wollt, mit in die Stadt nehmen.“ Der jüngere Uchiha holte schon Luft, doch jemand anderes, kleineres, neben sich stehendes Etwas plapperte schon sofort los. „Würdest du das machen?“ „Sonst würde ich es euch nicht anbieten. Los, steigt schon ein.“ Mit einer Handbewegung zeigte er auf dem Beifahrersitz. „Wir können au... hä?“ Sakura packte Sasuke am Arm und zog ihn hinter sich er, den Protest den er von sich gab, überhörte sie. „Los, steig ein,“ tönte die Rosa haarige befehlend, öffnete dabei die Beifahrertür und drückte Sasuke dagegen, bis er endlich einstieg. Sie wiederum stieg hinten ein. Sasuke fand diese Idee mehr als nicht nur lustig. Man konnte jetzt nicht sagen, dass er Itachi nicht mochte, aber das er ihn gerne um sich hat, konnte man auch nicht sagen, eher im Gegenteil. Es war dem jüngeren Uchiha lieber, wenn er überhaupt keinen aus seiner Familie sehen musste, war doch immer das selbe. Nur gemecker und bla bla bla, das übliche halt. Zu seinem Glück, musste sich Sasuke eingestehen, war Itachi noch nicht zu Hause und hat mit Ino gesprochen, sonst hätte er sich eine Standpauke an hören müssen. Genervt lehnte sich Sasuke in den Sitz und schnallte sich an, die Arme verschränkte er vor die Brust und schaute nach draußen, auch wenn man nicht viel sah. „Wo darf ich dich abliefern?“, fragte Itachi in seiner charmantesten Stimme die er besaß und Sasuke musste innerlich Kotzen. Schleimer! Mehr konnte er nicht darüber denken. Das war einfach nur widerlich. „Zweiundvierzigste Straße, wenn es geht“, hörte Sasuke von hinten und kurz darauf ein: „Es wäre mir eine Ehre.“ von Itachi. Kopfschüttelnd schloss der Uchiha die Augen und hoffte, dass sie bald Sakura zu Hause abliefern würden. Nicht, dass er nicht wollte, dass sie noch länger bei ihm bliebe, aber dieser Schleimbolzen neben sich konnte er nicht noch länger ertragen. Zu jedem weiblichen Wesen war er so. Aufdringlich, Schmeichelnd und Direkt, viel zu direkt, wie Sasuke fand. Na ja, halt das, was er nicht besaß und Itachi dafür um so mehr, auch wenn er nicht gerade neidisch auf dieses ´Talent´ war. „Da sind wir.“ Nach Zehn Minuten des schweigen waren sie da, was Sasuke eigentlich verwunderte, bei dem Mundwerk seines Bruders. „Vielen Dank, Bruder von Sasuke“, bedankte sich Sakura und öffnete die Tür. „Itachi. Du darfst mich gerne Itachi nennen.“ „Also, danke Itachi“, grinste die Haruno und stieg aus, die Tür ließ sie aber geöffnet. Nicht mal eine Sekunde später hielt sie die Jacke vor Sasukes Nase, die er überrascht abnahm. An die hat er ja überhaupt nicht mehr gedacht. „Vielen Dank noch mal, Sasuke und bis Morgen.“ Sie grinste noch mal in die Runde und verabschiedete sich. Die Tür knallte zu und sofort wendete sich der Ältere der Beiden zu dem jüngeren. „Sag mal, wo hast du sie denn kennen gelernt? Sie ist echt sch...“ „Sprich bloß nicht weiter.“ Sasuke setzte sich richtig hin und setzte seine eiserne Mine auf. Warum sollte er sich ihm gegenüber anders benehmen, als zu dem Rest der Welt? „Warum? Ärgert es dich, wenn ich sie als einen scharfen Hüpfer bezeichne? Und das ist sie wirklich.“ Natürlich war sie das, das wusste Sasuke, doch zugeben? Nein, das wollte er nicht, besonders nicht vor seinem Bruder, der zu ihren Eltern rannte und das sofort petzte. „Kann sein“, antworte er schließlich darauf und fuhr fort, „Könntest du mich zu Barnies Bar fahren? Ich brauche einen Drink.“ „Mehr hast du nicht zu sagen?“, kam es empört aus Itachis Mund. „Hn.“ „Also, dich soll mal jemand verstehen.“ Kopfschüttelnd trat Itachi auf das Gaspedal und fuhr los.Er musste nicht weiter nachfragen, zu gut kannte er seinen Bruder. Wenn er nichts erzählen wollte, dann musste man ihn halt abfüllen. Deswegen war es ihm ein vergnügen mit ihm zur Bar zu fahren. Da würde er schließlich mehr erfahren. Flahback ende: „Und was ist dann passiert?“ behagte Naruto auf eine Antwort. „Nicht viel. Itachi wollte unbedingt mit in die Bar, du kennst ihn ja, und ab da an, ich weiß nicht mehr ab dem wievielten Bier, kann ich mich an gar nichts mehr erinnern. Nur noch, wie du mich aus dem Bett geschmissen hast.“ „Du hast dich selber aus dem Bett gekickt“, korrigierte ihn Naruto und sah, wie Sasuke nur mit den Schultern zuckte. Das war wieder typisch für ihn. „Nur noch eine letzte Frage“, ernst blickte der Uzumaki zu dem Uchiha, „warum musstest du dir unbedingt einen Drink genehmigen? Ich meine, wegen Itachi kann es wohl kaum sein, sonst wärst du ja jetzt schon eine Schnapsdrossel, so oft wie er dich immer verärgert hat.“ Gut Kombiniert Wotson! Aber leider zu Sasukes Missgunst. Warum viel ihm so etwas immer auf, wenn es nicht auf fallen sollte? „Könnte ich dir sagen, tue ich aber nicht.“ „Wie bitte? Das soll doch ein Scherz sein, oder?“, protestierte der Uzumaki und konnte nicht fassen, was Sasuke gerade zu ihm gesagt hat. „Du hast mich verstanden. Und nun, kann ich meine Ruhe haben?“ Sasuke sah das erschrockene und zu gleich tief enttäuschte Gesicht seines besten Freundes. Mist! So konnte er Naruto auch nicht gehen lassen. „Ich sage es dir zur gegebener Stunde, versprochen.“ Es half, zu mindestens ein bisschen, wie Sasuke erkennen konnte. „Also gut. Aber du sagst es mir. Sonst gibt es Ärger mit mir.“ „Das weiß ich“, erwiderte Sasuke und schnappte sich die Decke. Kurz darauf war Naruto aus dem Zimmer und Sasuke plagte das Gewissen. Er hätte ihm doch nicht sagen können, dass er wegen Sakura einen über den Durst trinken musste und dass er sie beinahe geküsst hätte. Und nicht zu vergessen, wie Itachi mit ihr geredet hat! Zugegebenermaßen, er wurde eifersüchtig, warum auch immer. Vielleicht wegen Itachi oder doch, weil Sakura darauf einging? Oder bildete er sich das nur ein? Wahrscheinlich. Wahrschinlich auch nicht. Er wusste es nicht. Nicht einmal, ob es Eifersucht war, vielleicht war dies ein anderes Gefühl. Keine Ahnung... Plötzlich klingelte sein Handy und er ging, ohne großartig darüber nach zu denken, dran. „Uchiha.“ „Sasuke-Schatz! Geht es dir gut? Wir haben dein Auto gefunden und...“ Es raschelte am anderen Ende der Leitung. „Komm sofort Nach Hause!“ Tut Tut Tut Sofort war Sasuke hell wach, wenn er es bis gerade eben noch nicht gewesen sein sollte. Was wollte sein Vater von ihm? Und wie kam er ohne Auto nach Hause? Zu Hause bei den Uchiha: „Fugaku?! Was sollte das? Du weißt doch gar nicht wie es ihm geht, geschweige denn, wie er nach Hause kommen soll“, fauchte ihn Mikoto besorgt an. „Du fragst mich, was das soll? Frag mal lieber deinen Sohn, was das mit unserer zukünftige Schwiegertochter soll. Sie sitzt oben total verstört in ihrem Zimmer und schuld daran, ist unser missratener Sohn.“ Das war alles was er dazu sagte und verließ die Küche, das Handy legte er unsanft auf den Küchentisch ab. Den Tränen nahe, stand Mikoto alleine in der Küche und guckte auf die zugeschlagene Tür. Wann es genau angefangen hat, dass sich Vater und Sohn so voneinander entfernt haben, wusste sie nicht, aber das es auf hören musste, das schon. Seit Jahren bekriegten sich beide, und nur wegen der Firma, weil Sasuke seinen Geschäftsanteil ausbezahlt haben wollte und diesen Job selber nicht machen wollte. Das wäre nicht seine Welt, meinte er mal ihr gegenüber im vertrauen. Etwas anderes wollte er tun, etwas, was ihm Spaß machte und nicht so einen langweiligen, Geldgeilen Job. Doch was genau er meinte, wusste sie nicht. „Mutter?“ Überrascht blickte Mikoto zur Seite und entdeckte Itachi. Blitzartig drehte sie sich um und wischte sich hastig über die Augen. Lächelnd drehte sie sich wieder zu ihm. „Was möchtest du, Itachi-Mäuschen?“ „Sag nicht immer Mäuschen zu mir.“ Der jüngere verdrehte die Augen. „Entschuldige, mein großer Sohn“, gab sie von sich und musste grinsen. Es war doch immer das selbe mit ihm. „Das hört sich doch schon besser an.“ Itachi ging zum Kühlschrank und schnappte sich eine Apfelschorle. Danach gesellte er sich zu seiner Mutter und lehnte sich an die moderne Kochinsel. Fast zweieinhalb Köpfe überragter er sie und jedes mal fragte sich Mikoto, wie schnell doch die Zeit verging, als sie ihn als kleines Baby auf dem Arm hielt. „Mach dir keine Sorgen“, platzte es auf einmal aus Itachis Mund, „Sasuke geht es gut. Ich habe ihn gestern mit einer sehr nette Begleitung in die Stadt gefahren.“ „Du meinst die rosa haarige junge Frau?“ Ruckartig klatschte sie ihre Hände vor dem Mund und schaute ertappt zu ihrem Sohn, der wiederum die Augenbraue hoch zog. „Woher weißt du das? Mutter?“ „Ähm, ich, habe geraten?“, log sie und wusste, dass Itachi ihr das überhaupt nicht glaubte. „Es gibt auch so viele Menschen mit rosa farbigen Haar auf der Welt.“ Der Sohnemann stellte sein Getränke auf den Tisch und beugte sich weit nach vorne, zu seiner Mutter, die er intensiv beäugte. „Sag schon, woher weißt du das?“ „Also gut, aber kein Wort zu deinem Vater.“ Ihrem Sohn konnte sie nichts verheimlichen. „Gestern Abend wurde ich von einem unangenehmen Krach wach und stand auf. Ich ging zum Fenster, konnte aber nichts sehen und so ging ich in den Flur. Ich hörte schon, dass es Sasuke war und deswegen habe ich deinen Vater nicht geweckt. Nun stand ich da und hörte so einige, nicht so angenehme Sachen, die dein Bruder zu Ino gesagt hat und erblickte die junge Frau, die im Auto ziemlich eingeschüchtert saß. Und das war auch schon alles, mehr nicht.“ „Ja dann.“ Es schien so als würde es alles sein, was Itachi dazu sagen wollte, aber leider war dem nicht so: „Und was hat Sasuke zu ihr gesagt?“ „Eine Sache, die uns Beiden nichts angeht. Wenn du es wissen möchtest, dann frag ihn selber.“ „Aber Mama...“ „Nichts Aber. Frag ihn selber, er wird gleich vorbei kommen.“ Mikoto griff zu ihrem Handy. „Wie, er kommt vorbei?“, hakte er nach. „Das habe ich gerade gesagt und nun, zieh dir was vernünftiges an. Mit diesen Sachen kannst du doch nicht herumlaufe.“ Itachi blickte an sich herab. Nur mit Boxershort und T-Shirt war es aber viel bequemer, nun denn, wenn Mama das sagte... Als Mikoto aus der Küche, in den riesigen Flur ging, atmete sie kurz und schnell auf. Jedes einzelne Wort bekam sie gestern Abend mit und so wie sich das anhörte, es war Mütterlicher Instinkt, mochte ihr jüngster Sohn die junge Frau im Auto, anscheint sehr, aber dieses Geheimnis würde sie niemandem verraten. Und Itachi wiederum schlug leicht angepisst auf die Arbeitsplatte. Erst wollte Sasuke nichts erzählen, nicht einmal als er Stock besoffen war, und nun auch nicht seine Mutter, die alles mitbekommen hat. Das musste aber ein großes Geheimnis sein! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)