Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 28: Geschenke, Geschenke oder Happy End ----------------------------------------------- Edwards Sicht Nun waren wir wieder an der Grenze, dort wo Bella uns gesagt hatte, dass sie in Urlaub fahren würde. Bella hatte beschlossen, dass wir unsere Geschenke erst bekommen würden, wenn Jacob und Sam da wären. Emmett und Alice hatten gequengelt und gebettelt, aber Bella war stur geblieben. Wir hatten uns noch die Postkarten angesehen, die Bella uns geschickt hatte, meine hatte ich mir direkt auf meinen Schreibtisch gestellt. Dann hatte Bella noch ein wenig von ihrem Urlaub erzählt und wir haben uns ihre Fotos angesehen. Wir haben wirklich viel gelacht. *Wo bleiben sie denn* *Will nicht mehr warten* *Geschenke, Geschenke* *Emmett und Alice sind so ungeduldig* *Der Urlaub hat ihr wirklich gut getan* Das stimmte, Bella sah so glücklich und zufrieden aus. Dann kamen auch Jacob und Sam. Jacob grinste wie ein Honigkuchenpferd. *Jeah, endlich gibt’s Geschenke* Das er von Sam eine saftige Standpauke bekommen hatte, schien ihn nicht mehr weiter zu stören. Sam war immer noch wütend auf Jacob und das er alles so locker sah und sich auch nicht schuldig fühlte. Naja, das war mir ehrlich gesagt auch egal. Bella war wieder bei mir und sie war nicht böse auf mich, würde bei mir bleiben. Das war alles was für mich zählte. *Geschenke, Geschenke* *Endlich gibt es Geschenke* „Dann kann es ja losgehen.“, grinste Bella und setzte sich vor ihre Reisetasche. Sie öffnete sie und holte mehrere Sachen heraus. „Das ist aus New York, von der Freiheitsstatue.“, lächelte Bella. Dann stand sie auf und reichte Alice ihr Kleid, Rose die Sandalen, Esme, Carlisle und Sam die Minifiguren der Freiheitsstatur, Emmett und Jasper die Fackeln und Sam gab sie außerdem auch die Fackeln für das Rudel. Jacob und ich wussten schon, dass wir davon nichts bekommen würden. „Das ist sooooo cool.“, lachte Emmett und rannte mit seiner Fackel hin und her. Bella lachte leise. „Das ist toll, Danke, danke, danke.“, quietsche Alice und sprang Bella um den Hals. „Schön, dass es dir gefällt.“, lächelte Bella. Auch die andern bedankten sich und Bella freute sich, dass die Souvenirs ihnen gefielen. „Bekommen Edward und Jacob nichts?“, fragte Esme dann. Bella schüttelte ihren Kopf. „Als ich das gekauft hatte, war ich noch böse auf sie.“ *Tja, selbst schuld* Ich zuckte nur mit den Schultern, es war mir egal. „Aber ich habe den zweien in Sydney was gekauft.“, grinste Bella dann. Jacob stöhnte genervt auf. *Bitte, nicht das* Bella holte die zwei Schlüsselanhänger heraus. „Sind die süß.“, riefen Rose und Alice gleichzeitig. Bella sah mich grinsend an. „Da ihr zwei euch ja so gut auf der Reise vertragen habt, werden die euch gefallen.“ Damit schmiss sie mir den Wolf zu und zu Jacob die Fledermaus. Angeekelt sah er sich den Anhänger an. *Ich will nicht* Ich wollte auch nicht, aber Bella hatte ihn für mich gekauft, also würde ich ihn auch in Ehren halten. Ich holte meinen Volvo -Schlüssel aus der Hosentasche und hängte den Wolf daran. „Danke.“, hauchte Bella leise. Ich lächelte Bella an, diese sah dann zu Jacob. „Und? Gefällt er dir?“, fragte sie süß. Jacob seufzte. „Ja.“, brummte er. *Hab ich eine Wahl* Ich kicherte leise. „Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass er ihn immer bei sich hat und wenn ich ihm den Anhänger um den Hals binden muss.“, grinste Sam. Jacob stöhnte auf und wir lachten. Dann kramte Bella wieder in ihrer Tasche herum. Nun war ich aber auch gespannt, da ich nicht wusste, was sie noch hatte und ob sie auch etwas für mich mithatte. „Ich glaube, ihr werdet schnell drauf kommen woher die jetzt sind.“, lachte Bella und reichte Esme und Carlisle Mickey und Mini Maus Figuren aus Kristall. „Danke, Liebes.“, lächelte Esme, gab Bella einen Kuss auf die Wange. „Die sind wunderschön und kommen in die Schrankwand im Wohnzimmer.“ „Und wehe einer von euch kommt ihnen auch nur zu nahe.“, sagte Carlisle streng und sah Emmett, Jasper und mich an. *Dann Gnade euch Gott* Wir nickten alle schnell. „Danke dafür.“, lächelte Carlisle nun zu Bella. *Selbst im Urlaub denkt sie immer noch an uns* Bella lächelte zurück, holte dann aus der Tasche ein Prinzessinnen Diadem und eine Kette. Das Diadem gab sie Alice und die Kette bekam Rose. „Die sind aus dem Märchen Cinderella.“, erklärte Bella noch. Alice setzte sich das Diadem auf, sprang auf und ab und freute sich wie ein Kleinkind. „Danke, danke, danke, das ist so süß, echt niedlich.“ Auch Rose band sich die Kette um, an ihr sah sie wie ein teures Schmuckstück aus. *Echt schön* *Dazu brauche ich ein passendes Kleid* „Die ist echt schön, vielen Dank.“, schwärmte sie, wand sich dann an Alice. „Wir werden einkaufen müssen. Ich habe nichts, was zu der Kette passt.“ Bella lachte wieder, drückte Jasper dann ein Kissen, auf dem das Gesicht von Mickey Maus angedruckt war, in die Hand. „Vielen Dank.“, sagte er. *Was soll ich damit?* *Aber schön ist es schon, so zum Entspannen* „So, jetzt zu Emmett und Jacob.“, grinste Bella. Emmetts und Jacobs Augen begannen zu leuchten. *Noch mehr Geschenke* *Juchhu, ich krieg auch noch was* Bella grinste immer noch, hielt Jacob dann einen riesigen Hundeknochen vor die Nase. *Was… ist… das?* Alle begannen zu lachen, nur Jacob schnaubte wütend. „Der ist von Pluto.“, lächelte Bella. „Und was soll ich damit?“ „Jacob, was macht man denn mit einem Knochen?“, grinste Sam, musste sich ein Lachen verkneifen. *Das hat Jacob echt verdient* „Das ist dein Souvenir, den hab ich extra für dich gekauft, ich hab wirklich lange gesucht.“, sagte Bella und ihre Stimme klang traurig. Dieser Idiot, er könnte doch wenigstens so tun als würde er sich freuen. *Ich bin doch kein dämlicher Hund der einen Knochen braucht* „Ich freu mich ja, danke.“, grummelte er und nahm den Knochen. *Den vergrab ich ganz tief in meinem Schrank* Bella lächelte wieder, drehte sich dann zu Emmett um. Sie hatte irgendetwas großes und weißes in der Hand. Kommentarlos überreichte sie es Emmett. Der nahm es, grinste dann breit. Schnell zog er sich diese überdimensional Große Handschuhe von Mickey Maus, an. *Geile Teile* „Das wird ja immer besser.“, grölte er, umarmte Bella dann mit den Handschuhen. „Schön, dass sie dir gefallen.“, grinste Bella. Nun wurde ich wirklich ungeduldig, würde ich auch was bekommen? Emmett ließ Bella los, zeigte den anderen stolz seine Handschuhe. Bella holte wieder etwas aus der Tasche, kam dann zu mir. „Für dich.“, sagte sie sanft, reichte mir einen silbernen Bilderrahmen. Ich sah mir das Bild an, ein glückliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Bella hatte von sich ein Foto schießen lassen. Darauf trug sie ein blaues Prinzessinnenkleid, hatte ein Diadem auf dem Kopf und lächelte glücklich. Ihre Wangen hatten einen leichten Rosa Ton. „Danke, das ist wunderschön.“, hauchte ich, legte meine Lippen kurz auf ihre. *Bäh, das ist ja widerlich* „Ich freu mich, dass es dir gefällt.“, sagte Bella leise. *Warum kriege ich nur scheiß Geschenke und er Tolle?* Jacob ging mir auf die Nerven. Er sollte sich freuen, dass Bella ihm überhaupt was mitgebracht hatte. „Genug geknutscht.“, quängelte Emmett dann. „Da ist doch noch mehr.“ Lachend und kopfschüttelnd öffnete Bella dann den großen Rollerkoffi. Als erstes holte sie ein großes dickes Buch über Meerestiere heraus. „Das habe ich von SeaWorld.“, sagte Bella und reichte es Carlisle. „Ich hoffe, so eines hast du noch nicht.“ Mit einem Dankeschön nahm er es und blätterte es durch. *Sehr Interessant* * So eines hab ich wirklich noch nicht* „Das ist wirklich toll.“, lächelte Carlisle. Bella lächelte zufrieden, holte dann eine Muschel(1) aus der Tasche. Dies gab sie Esme, die ihr gleich einen Kuss auf die Wange hauchte. „Die ist wunderschön.“ Nun strahlte Bella wirklich, sie sah so unendlich glücklich aus, dass allen, außer Jacob ihre Geschenke gefielen. Als nächstes war nun Alice dran. Ihre Augen begannen zu strahlen als sie ihr Geschenk bekam. Es war eine Delphin- Schneekugel mit Spieluhr. Sofort drehte sie sie auf und die Melodie „Über den Wellen“ erklang. *Wie süß* *Ich will auch so was* Vergnügt sprang Alice auf und ab, summte die Melodie mit. „Wie ich sehe gefällt sie dir.“, grinste Bella. Alice nickte begeistert, summte weiter mit. Bella kicherte, hob nun den riesen Teddy auf und streckte ihm Rose entgegen. *Der ist aber knuffig* *Jetzt hab ich ja zwei Teddys* *Ha, ha, ha, der sieht aus wie Emmett* „Ist der süß.“, quietschte Rose, drückte ihn an sich. „Sieh mal Emmett.“ „Ja, ja, echt toll.“, sagte Emmett. *Was bekomme ich denn noch* Rose sah ihn giftig an, Emmett zuckte zusammen. *Ich bin tot* *Typisch Emmett* „Nein, was ist der süß, so was Süßes. Wie kann man nur so süß sein.“, lächelte Emmett gestellt. *Idiot* „Las gut sein.“, sagte Rose, wandte sich dann wieder Bella zu. „Vielen Dank, der ist wirklich klasse.“ Bella grinste sie an. „Freut mich, dass er dir gefällt.“ Jasper bekam eine CD mit Meeresklängen, worüber er sich wirklich sehr freute. Dann holte Bella einen Trinkbecher heraus, der wie ein Eisbär aussah und drehte sich damit zu Emmett um. „Da dir Roses Teddy so gefallen hat, wirst du dieses Geschenk lieben.“, grinste Bella und reichte Emmett den Becher. Alle lachten, während Emmett den Becher anstarrte. *Was soll ich denn damit* *Obwohl… ich könnte ja… da wäre doch mal ne Idee* Dann grinste Emmett Bella an. „Der ist echt cool, nun kann ich mir endlich beim Playstationspielen einen Schluck genehmigen.“ *Bäh, ist ja widerlich* Jacob und Sam sahen Emmett angeekelt an, wahrend Bella lachend ihren Kopf schüttelte. *So ist Emmett nun mal* „Dann lass es dir mal schmecken.“, grinste Bella, kramte dann eine kleine Schatulle aus dem Koffi. „Ich hoffe doch mal, dass dir das hier gefallen wird.“, sagte Bella zu Jacob. *Oh je, was kommt denn jetzt?* *Na, mal sehen was er jetzt bekommt* Misstrauisch nahm Jacob die Schatulle, öffnete sie. *Wow* *Die sind ja geil* „Die sind klasse.“, grinste Jacob Bella an. „Das ist das beste Geschenk überhaupt.“ *Was hat er denn bekommen?* *Hey, Edward, nun sag schon* „Haifischzähne.“, sagte ich schnell und leise. *Cool* *Ich will auch welche haben* Bella lächelte immer noch glücklich, sah dann zu mir. *Na, mal sehen was der Blutsauger bekommt* *Jetzt ist nur noch Edward übrig* Bella holte etwas Kleines aus der Tasche, legte es in meine Hände. Ich grinste, als ich die Figuren betrachtete. Es waren zwei Haie in Badehosen, der eine auf einem Surfbrett, der andere in einem Boot. Dazu hatten sie noch große Kullerauen und ein Grinsen im Gesicht. Immer noch breit grinsend hielt ich sie hoch, so dass sie alle sehen konnten. Die anderen fingen an zu lachen. *Wie geil sind die denn?* *Sehen die niedlich aus* *Ha, ha, ha, wie hat sie die denn gefunden?* Plötzlich hielt Bella mir die Rolle unter die Nase. „Das ist auch noch für dich.“, lächelte Bella. *Warum bekommt er so viel?* *Was ist das denn?* Ich steckte die zwei Figuren in meine Tasche und nahm die Rolle. Nervös und glücklich rollte ich sie auseinander. Alice hielt die rechte Seite fest, da es ein ziemlich langes Poster war. Staunend betrachteten alle das Bild. *Schön* *Echt beruhigend, das Bild* *Wunderschön* Alice und ich rollten das Poster wieder zusammen, dann nahm ich Bella in den Arm. „Danke, für alles.“, hauchte ich sanft. *Blutsauger* Ich ignorierte Jacob und seine Gedanken. Bella lächelte mich sanft an, streichelte mir über die Wange. In diesem Moment brauchten wir keine Worte, wir wussten auch so was der andere dachte. „Hey, da ist ja noch was in der Tasche!“, grölte Emmett plötzlich. *Noch mehr Geschenke* *Sie hat wirklich viel gekauft* Bella und ich drehten uns gleichzeitig um, sahen das Emmett sich über den Rollerkoffi gebeugt hatte. „Wer sagt denn, dass das für euch ist?“, fragte Bella. Emmett grinste sie nur breit an. „Das da schreit doch förmlich nach mir.“ Bella lachte, löste sich von mir und lief zu Emmett. Sie holte viele Minieifeltürme heraus, drückte einen davon Emmett in die Hand. „Hier, damit du Ruhe gibst.“ *Wusste ich es doch, für mich* Lachend nahm Emmett seinen kleinen Eiffelturm, hielt ihn ehrfürchtig hoch. Dann gab sie auch Esme, Carlisle, Alice, Jasper, Rose, mir und Jacob einen Eiffelturm. Sam bekam auch einen, genau wie das ganze Rudel. *Sind die niedlich* *Ich will auch mal nach Paris* „Das war jetzt aber alles, mehr hab ich nicht.“, lächelte Bella. „Und was ist das?“, fragte Emmett wieder, hielt eine größere Figur eines Eifelturms und eine Kette mit einem Delphin-Anhänger hoch. „Ich werde mir ja wohl auch was kaufen können.“, funkelte Bella, lachte aber dann schon wieder. Ich nahm Emmett die Kette ab, band sie Bella um den Hals. „Natürlich darfst du dir kaufen was du willst.“ „Ich glaube, ich habe viel zu viel Geld ausgegeben.“, lachte Bella. Ich schüttelte meinen Kopf, warum musste sie gerade jetzt daran denken. Plötzlich klatschte sie sich mit der Hand gegen die Stirn. „Ich hab noch was vergessen, das war doch nicht alles.“ Sie lief zu ihrem Rucksack und holte die zwei Mappen raus. „Was ist das denn? Was ist das denn?“, fragte Alice neugierig, hüpfte wieder wie ein Flummi rum. Auch die anderen sahen Bella neugierig an. „Das ist für Edward und Jacob.“, klärte Bella uns auf. *Für mich* „Die Tierpatschaft.“, sagte ich. „Du weißt es schon.“, sagte Bella traurig. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nur, dass du sie gemacht hast, nicht für welches Tier.“, sagte ich schnell. *Häh, was soll ich denn mit ner Tierpatenschaft?* *Ha, ha, Jacob bekommt ein Haustier* *Was sind das denn für Tiere?* *Ob Edward das essen darf?* Nun grinste Bella mich an. Bellas Sicht Ich war schon mächtig gespannt, was die zwei zu ihren Tieren sagen würden. Jacob würde wahrscheinlich rummaulen, Edward es schweigend erdulden. Auch wenn ich nicht mehr böse auf sie war, eine kleine Strafe hatten sie dennoch verdient. „Also, die werden genommen, ohne wenn und aber. Sie sind bezahlt für zwei Jahre.“, sagte ich ernst. Edward und Jacob nickten heftig. Dann überreichte ich jedem seine Mappe. Schnell öffneten sie sie und lasen sich alles durch. Jacob grummelte die ganze Zeit, während Edward vor sich hin grinste. Edward klappte seine Mappe zu. „Interessante Tierwahl.“ Ich ging zu ihm, legte meine Arme um seinen Nacken. „Wenn du wieder mal daran denkst mit Jacob mein Zimmer einzureißen, dann denk an dein Patentier.“, sagte ich. „Nie, nie wieder mache ich so einen Unsinn.“, schwor er mir. „Gemeine Vampirfledermaus.“, grummelte Jacob, klappte seine Mappe ebenfalls zu. Die Cullens und Sam kicherten. „Mähnenwolf.“, sagte Edward zu Jacob. „Ich fahre bestimmt nicht zum Informationstag.“, grummelte Jacob weiter. „Es wird mir eine Freude sein mit dir hin zu fahren und meinen Mähnenwolf zu sehen.“, sagte Edward sanft zu mir. Ich lächelte ihn an. „Vergiss es, wenn dann fahre ich mit ihr da hin!“, schimpfte Jacob nun. Nun konnte sich Sam nicht mehr halten, lachte laut. „Ich nehme euch beim Wort.“, sagte ich ernst. „So, und nun seid ihr zwei dran.“ Alle sahen mich fragend an. „Ich will endlich nach Hause und sehen wie das Haus aussieht.“ „Mach dir darum keine Sorgen, es wurde vollständig repariert und sieht genau so aus wie vorher.“, sagte Carlisle. „Ach ja, Charlie denkt, dass du mit Alice, Rose und Esme ein paar Tage weggefahren warst, zum Entspannen.“, fügte Jasper noch dazu. „Das ist gut.“, antwortete ich, an Charlie hatte ich ja gar nicht gedacht. „Dann mal los.“, drängte ich, war schon mächtig aufgeregt. Edward schmunzelte. Alle verabschiedeten sich von mir, bedankten sich noch einmal für die Geschenke. Dann schwang Edward mich auf seinen Rücken und rannte los. Ich drückte meine Lippen an seinen Hals, es war ein tolles Gefühl wieder zu spüren wie er rannte. Dann waren wir auch schon bei Charlies Haus. Es sah wirklich aus wie immer, selbst den Wald hatten sie wieder hergerichtet. Keine Ahnung wie sie das gemacht haben. Edward zog mich von seinem Rücken, nahm mich direkt in den Arm. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist.“, hauchte er sanft. Ich lächelte ihn an, strich über seine Wange. „Ich auch.“ Ich reckte meinen Hals hoch, sanft küssten wir uns. Erst als wir ein Knurren hörten, lösten wir uns voneinander. Dann kam auch schon Jacob aus dem Wald, nur einen Boxershorts an. „Macht das, wenn ihr allein seid.“, knurrte er. „Wir waren bis eben alleine.“, grinste Edward. Jacob knurrte wieder. „Hey, los jetzt.“, sagte ich schnell, bevor sie sich wieder streiten konnten. „Lasst uns reingehen.“ Zusammen liefen wir zur Haustür, Edward schloss sie auf und gab mir dann den Schlüssel. Sofort lief ich hoch in mein Zimmer. Es sah tatsächlich genau aus wie vorher. Naja, fast wie vorher. Bei genauer Betrachtung hatte sich schon etwas verändert. Mein Schreibtisch sah etwas neuer aus, mein alter Computer war weg, sattdessen thronte dort ein nagelneuer mit Flachbildschirm. Und mein Bett sah auch etwas größer aus. Ich lief zum Kleiderschrank, der genauso aussah wie der Alte. Aber als ich ihn öffnete verschlug es mir die Sprache. Er war vollgestopft mit nagelneuer Kleidung, wahrscheinlich alles Markenklamotten. Schnell schlug ich die Tür zu. „Alice konnte sich einfach nicht zurückhalten.“, erklärte Edward mir, obwohl ich es schon geahnt hatte. „Und dein Computer war nicht mehr zu retten.“ Ich seufzte. „Ich will gar nicht wissen, was der gekostet hat.“ „Boar, das ist ein geiles Teil. Der kostet ein Vermögen.“, rief Jacob begeistert, sah sich den Computer an. Ich weigerte den Computer als meinen zu bezeichnen. Edward umarmte mich von hinten, legte sein Kinn auf mein Haar. Ich seufzte wohlig. Jacob war immer noch mit dem Computer beschäftigt, war voll und ganz davon begeistert. „Er liebt den Computer jetzt schon.“, grinste Edward. Ich lachte leise, würde jetzt gerne meine Zeit alleine mit Edward verbringen. „Jacob, willst du nicht mal nach Hause?“, fragte ich ihn. „Ja, ja, gleich.“, winkte er ab. Edward kicherte und ich hatte eine Idee. „Nimm ihn doch mit nach Hause, dann kannst du ihn dir in Ruhe ansehen und mir irgendwann erklären, was er so alles kann.“, schlug ich vor. Ruckartig drehte Jacob sich zu mir um. „Wirklich?“ Ich nickte und Jacob begann breit zu grinsen. Schnell schnappte er sich den Rechner, samt Bildschirm, Tastatur und Maus und rannte mit einen einem lauten Danke davon. Edward lachte und ich drehte mich in seinen Armen um. „Endlich alleine.“ „Das hat mir gefehlt.“, hauchte Edward, legte seine Lippen auf meine. Lange standen wir da, küssten uns immer wieder. Wir konnten uns einfach nicht voneinander lösen, wollten es auch nicht. Irgendwann legten wir uns auf mein Bett. Edward deckte uns zu, ich kuschelte mich an seine Brust. Edward begann mein Schlaflied zu summen. Sicher und geborgen schlief ich an seiner Brust ein. Mein letzer Gedanke war, dass er am Morgen da sein würde, für alle Zeit. Es gab Tage an denen man am Besten gar nicht aufstand, aber manchmal merkt man erst hinterher, dass es sich doch gelohnt hatte! Ende (1) http://www.jaxshells.org/60sbs7.jpg (Muschel) (2) http://www.automates-anciens.com/version_allemande/schneekugel-schneekugeln-spieluhr/schneekugeln-spieluhr-436011.jpg (so ungefähr sieht die Spieluhr aus, nur mit zwei Delphinen satt mit drei in der Kugel) (3) http://bilder.dekuwo.de/eisbaer_01.jpg (Eisbär) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)