Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 10: Sonne, Strand und Beach Boys oder Man bist du peinlich ------------------------------------------------------------------ Hier habt ihr schon das neue Kapitel...viel Spass beim Lesen... Und ein großes Dankeschön an all meine Kommmischreiber :D :D Und ich hab mal noch ne Frage.... Hätte vielleicht Jemand Lust mein Beta-Leser zu werden, meiner hat keinen Bock mehr, war ja auch nicht der beste und ich finde einfach keinen neuen....also bei interesse einfach melden :D :D Bellas Sicht Mein Herz schlug mir bis zum Hals, so aufgeregt war ich. In nicht mal mehr einer Stunde, würde ich im Flugzeug sitzen und nach Sydney fliegen. Endlich dem Regen und schwarzen Wolken entfliehen, ab zur Sonne. Ich war so aufgeregt, dass ich den Stift in meiner Hand gar nicht ruhig halten konnte. Und so war meine Schrift noch viel krakeliger als sonst. Aber die Cullens würden es schon lesen können. Ich wollte bevor ich los flog noch schnell die Postkarten für die Cullens, das Rudel und Edward und Jacob schreiben. Als ich endlich fertig war, klebe ich die Briefmarken drauf und verstaute sie in meinem Rucksack. Ich würde sie, bevor ich ins Flugzeug stieg, in einen Briefkasten werfen. Entspannte lehnte ich mich zurück und nippte an meinem Tee. Ich saß in einem kleinen Bistro im Flughafen, wo ich mir mein Frühstück gönnte. Ich nahm mir noch einmal mein Flugticket zur Hand und betrachtete es genau. Wie durch ein Wunder hatte ich den letzten Platz in der ersten Klasse ergattert. Der Flug dauerte fast 23 Stunden, mit ein paar Zwischenstopps. „Hey, fliegst du auch nach Sydney?“, ertönte auf einmal eine Stimme neben mir. Ich drehte mein Gesicht zur Seite und sah zwei Jungs, sie konnten nicht älter als 16, 17 Jahre sein. Der eine hatte kurzes stacheliges Blondes Haar, und der andere braunes gelocktes Haar. Sie schienen sich selbst für sehr Cool zu halten, da sie ganz lässig vor meinem Tisch standen und ein breites Grinsen im Gesicht hatten. In der Hand hatte jeder selbst ein Flugticket. „Ja.“, sagte ich knapp. Auf so was hatte ich nun wirklich keine Lust. Warum zog ich eigentlich immer solche Typen an. „Cool.“, sagte der Blonde, nahm sich einen Stuhl und setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Der andere machte es ihm gleich. „Fliegst du allein?“, plapperte der blonde munter drauf weiter. Ich nickte nur und verdrehte genervt die Augen. Das schien die zwei aber nicht wirklich zu stören, denn der braunhaarige redete schon weiter. „Naja, wir fliegen wegen einem wichtigen Baseballspiel nach Sydney.“ Man merkte dass sie angeben wollten. Ich zwang mich zu einem Lächeln. In einer halbe Stunde würde der Flug gehen, dann würde ich sie eh nicht mehr sehen. Dann schlug sich der Blonde mit der Handfläche an die Stirn. „Sorry, wir labbern hier und haben uns noch nicht mal vorgestellt. Ich bin Noah und das ist mein Kumpel Nathan.“ Nathan hob zum Gruß die Hand. „Bella.“, sagte ich und versuchte weiterhin zu lächeln. „Schöner Name.“, sagte Noah und Nathan pflichtete im bei. „Und was willst du in Sydney.“, fragte Nathan. „Ich mache Urlaub.“ „Aha, und das ganz allein. Ist das nicht langweilig?“, fragte Nathan munter drauf weiter. „Nein, eigentlich nicht.“ „Hast du nicht Lust was mit uns zu unternehmen? Macht doch viel mehr Spaß wenn man nicht ganz alleine ist.“, sagte nun Noah. So langsam gingen mir die beiden wirklich auf die Nerven. Doch bevor ich zu einer passenden Antwort ansetzen konnte ertönte eine Durchsage. Nathan Lee und Noah Martin bitte zum Informationsschalter an Gate 3 Nathan Lee und Noah Martin bitte zum Informationsschalter an Gate 3 Beide sahen sich überrascht an, standen dann aber auf. „Wir sind gleich zurück.“, sagte Noah und dann liefen sie auch schon los, ohne auf meine Antwort zu warten. Wenn sie dachte ich warte hier brav, dann täuschten sie sich aber gewaltig. Ich packte mein Ticket wieder zurück in meinem Rucksack, nahm mein Gepäck und steuerte zuerst einen Briefkasten an. Nachdem ich meine Postkarten eingeworfen hatte, ging ich zu Gate sieben, von wo aus mein Flug startete. Ich gab mein Gepäck ab, checkte ein und dann saß ich auch schon auf meinem Platz in der ersten Klasse. Jacobs Sicht „Von den zwei Typen nehmen wir die Tickets.“, knurrte ich zu Edward. „Ja, ich weiß auch schon wie wir sie von Bella weglocken. Warte du solange hier und pass auf Bella auf.“, sagte Edward und war dann auch schon verschwunden. Warum zog Bella auch immer solche Typen an. Eben war sie noch am Frühstücken und jetzt wurde sie mal wieder von zwei Kerlen angebaggert. Bella war einfach zu süß und unschuldig. Aber das würden die zwei schnell bereuen. Ich fragte mich was Edward vorhatte, als ich auch schon die Durchsage hörte. Nathan Lee und Noah Martin bitte zum Informationsschalter an Gate 3 Nathan Lee und Noah Martin bitte zum Informationsschalter an Gate 3 Sofort erhoben sich die beiden und liefen los. Gar nicht schlecht die zwei so von Bella wegzulocken. Kurz nachdem die zwei weg waren, erhob sich auch Bella, ging zu einem Briefkasten und warf ihre Postkarten ein. Dann ging sie zu Gate Sieben, checkte ein und war auch schon im inneren verschwunden. Nun wartete ich auf Edward, der nach nicht einmal 10 Minuten kam. Er hatte ein fettes Grinsen im Gesicht und wedelte mit zwei Tickets in der Hand. „Und schon haben wir Flugtickets.“, grinste er. „Sind leider nur zweite Klasse, ist aber wahrscheinlich besser so. Ich glaube Bella würde Verdacht schöpfen, wenn sie uns wieder in Decken eingewickelt sieht.“ Da hatte er wohl recht. Schnell checkten wir ein und gingen zu unseren Plätzen. Die stellten sich leider nicht als allzu guter fang raus. Wir saßen in der mittleren Reihe in der Mitte, neben mir saß ein älterer Mann, der unerträglich nach Schweiß und Alkohol roch. Und neben Edward saß eine Frau, die verzweifelt versuche ihre Kinder zu beruhigen die, wie sollte es anders sein, hinter uns saßen und mit ihren kleinen Beinchen immer wieder gegen unsere Lehnen traten. Da das konnte noch lustig werden. Wenn das die ganzen 23 Stunden so ging…nein so weit wollte ich lieber nicht denken. „Wird schon schiefgehen. Vielleicht können wir bei einem der Zwischenstopps andere Plätze ergattern.“, flüsterte Edward mir zu. Hoffentlich, aber dann viel mir was anderes ein. „Sag mal, was hast du mit den zwei Typen gemacht?“, fragte ich flüsternd. Musste ja nicht jeder mitkriegen, wie wir an die Tickets kamen. Edward fing wieder an zu grinsen. „Also, da war so.......... Flashback Edwards Sicht Kaum hatte ich die Durchsage durchsagen lassen, kamen die zwei auch schon an. Sie gingen schnurstracks zur Information. Die Frau am Schalter zeigte auf den Flur der zur Herrentoilette führte wo auch Telefone standen und erklärte dass dort ein Anruf für beide wäre. Erst sahen sie sich ratlos an, liefen dann aber in den Flur, wo ich schon warteten. Dank meiner übermenschlichen Geschwindigkeit, hatte ich mir von einer kleinen Baustelle im Flughafen, ein längeres kabel besorgen können. Und ich hatte mich vergewissert das niemand in der Toilette war. Dann kamen sie auch schon in den Flur und liefen nichtsahnend an mir vorbei. Dann schnappte ich mir beide und schleuderte sie unsanft in die Herrentoilette. Unsanft fielen sie auf den Boden und blieben benommen liegen. Mit einem leichten Schlag ins Genick blieben dann beide bewusstlos liegen. Ich sperrte die Toilette ab, damit nicht plötzlich jemand hereinkam. Dann schnappte ich mir ihre Flugtickets und begann beide, nicht zu fest und so das sie sich mit etwas Mühe selbst befreien konnten, zu fesseln. Dann legte ich sie in eine Toilettenkabine, sperrte von innen ab, legte einen Umschlag mit genügend Geld hin und sprang über die Tür. Dann verließ ich in menschlicher Geschwindigkeit die Toilette und lief schnurstracks zu Jacob. Flashback Ende Bellas Sicht Müde reckte ich meine steifen Gliedmaßen. Ich hatte gerade 23 Stunden Flugzeit hinter mir und war heilfroh endlich aus dem Taxi zu steigen. Der Flug und die zwei Zwischenlandungen waren sehr angenehm gewesen, aber dennoch war ich einfach nur KO. Nachdem ich das Flugzeug verlassen und mein Gepäck geholt hatte, war ich schnurstracks zum Taxistand gegangen. Nachdem ich endlich ein freies Taxi ergattert hatte, sagte ich dem Fahrer nur dass er mich an einem schönen Hotel nahe dem Strand bringen sollte. So war ich an einem vier Sterne Hotel angekommen. Ich buchte mir ein Einzelzimmer und schlürfte zum Fahrstuhl. Mein Gepäck war bereits nach oben gebracht worden. Kaum hatte ich die Tür zu meinem Zimmer geschlossen, warf ich mich in voller Montur aufs Bett und schlief augenblicklich ein. Jacobs Sicht Nie, nie ,nie, nie wieder 2. Klasse. Niemals wieder. So eine Tortur würde ich nicht nochmal überstehen. Lieber verzichte ich einen Monat aufs Essen als so was nochmal durchzumachen. „Das würde ich zu gern sehen.“, sagte Edward neben mir. Böse funkelte ich in an, aber er sah auch ein bisschen mitgenommen aus. Was nach solch einem Horrorflug ja auch kein Wunder war. Wir hatten es nicht geschafft in den zwei Zwischenlandungen andere Plätze zu ergattern. Und so waren wir dazu verdonnert 23 Stunden voller Schweißgeruch, Biergestank, einer dauernd nörgelnden Mutter und ihrer Kinder, die nicht damit aufhörten gegen den Sitz zu treten oder uns mit essen zu bewerfen, auszuhalten. Ich hatte ein paar Mal versucht, die Kinder zur Ordnung zu rufen, aber selbst Edward, der die Kinder böse anfunkelte, schaffte es nicht. Im Gegenteil, sie fanden das auch noch lustig. Noch nie kam mir ein Tag so lang vor. „Ich glaube ich will niemals Kinder:“, sagte ich, als ich zurück an den Flug dachte. „Ich auch nicht. “, stöhnte Edward neben mir. „Und was machen wir jetzt?“, fragte ich Edward nach ein paar Minuten des Schweigens. Nachdem wir endlich diesem Flugzeug entkommen waren, hatten wir Bella noch bis zu ihrem Hotel verfolgt und uns ebenfalls ein Zimmer gebucht. Und diesmal hatten wir wirklich Glück. Unser Zimmer war genau über Bella ihrem. „Ich werd mir jetzt erst mal ein paar neue Klamotten besorgen. Und ich sollte noch mal Jagen gehen.“, sagte Edward und ging zum Fenster. Igitt, dann würde er bestimmt in der Nähe fressen. „Mach dir darum mal keine Gedanken.“, knurrte Edward und sprang aus dem Fenster. Pah, als ob ich mir darum Gedanken machen würde. Elender Blutsauger. Ich merkte wie sich mir ein Grinsen aufs Gesicht schlich. So hatte ich ihn schon lange nicht mehr genannt. Blöde Wette. Naja, ein Gutes hatte die Wette ja auch. Innerlich musste ich lachen und nahm das Telefon zur Hand. Dann wählte ich die Nummer vom Zimmerservice. Bellas Sicht Das war wirklich lecker. Nachdem ich heut aufgewacht war und mich in aller Ruhe fertig gemacht hatte, ließ ich mir mein Frühstück aufs Zimmer bringen. So ein vier Sterne Hotel hatte schon was. Auch wenn alles viel zu teuer war. Da draußen schon kräftig die Sonne schien hatte ich mich für den kurzen Rock, T-Shirt und die Sandaletten entschieden. Drunter hatte ich meinen Badeanzug. Ich wollte heut auf jeden Fall zum Strand. Und ich würde mir wohl noch ein paar Sonnentaugliche Klamotten kaufen müssen. Schnell packte ich meine Sonnencreme und ein paar Handtücher in meinen Rucksack. Dann verließ ich das Hotel und ging schnurstracks zum Strand, der direkt hinter dem Hotel lag. Obwohl es erst vormittags war, war der Strand schon gut gefüllt. Ich suchte mir eine Stelle die nicht so voll war, breitete mein Handtuch aus und legte mich darauf. Im Moment genoss ich einfach nur die warme Sonne auf meiner Haut. Ich war immer noch geschafft vom Flug, trotzdem rappelte ich mich noch einmal auf und begann mich einzucremen. Auf einen Sonnenbrand konnte ich gut verzichten. Dann legte ich mich wieder hin und döste vor mich hin. Die Ruhe, die warme Sonne und das Rauchen des Meeres, ich genoss es in vollen Zügen. Edwards Sicht „So willst du doch nicht rausgehen?! Das ist doch voll peinlich!!“, sagte Jacob und sah mich ungläubig an. Nachdem ich auf der Jagt gewesen war hatte ich mir noch schnell aus einem Geschäft einen schwarzen Mantel, mit hohem Kragen und langer Kapuze, schwarze Handschuhe, einen langen, nicht zu dicken Schal einen Mundschutz und eine schwarze Sonnenbrille geholt. Den Mantel hatte ich nun an, den Kragen weit hochgeschlagen, die Kapuze tief in Gesicht gezogen. Drunter noch die Sonnenbrille und den Schal um mein Gesicht, bis zur Nase gewickelt. „Doch lieber den Mundschutz? Der Schal wirkt wirklich etwas zu warm.“, sagte ich und wickelte den Schal ab. „Du siehst voll peinlich aus.“, wiederholte Jacob zum zweiten mal. Ich seufzte und nahm die Kapuze runter. „Anders geht es nun mal nicht.“ *Ach ja, Bella hatte ja mal erwähnt das Blutsauger in der Sonne klitzern.* „Dann bist du ja hier so was wie ne lebende Discokugel.“, grinste Jacob. „Trotzdem, so kannst du doch nicht vor die Tür gehen. Peinlicher geht es ja wohl nicht mehr.“ „Kein Angst.“, grinste ich. „Darin übertriffst du mich bei weitem.“ Und damit hatte ich gar nicht so unrecht. Jacob saß auf dem Bett und hatte, wie sollte es auch anders sein, Unmengen von essen um sich herum liegen. Er musste wohl die gesamte Hotelküche geplündert haben. Und dabei trug er nur eine Shorts. Er hatte meinen Blick gemerkt und wusste genau worauf ich hinauswollte. „Trotzdem, so wie du aussiehst……………Hast du mal rausgeschaut. Die Sonne knallt nur so vom Himmel und du läufst rum, als hättest du Angst vor der Sonne oder erwartest einen Wintereinbruch.“ Ich zuckte nur mit den Schultern. Was andere über mich dachten war mir völlig egal. Bellas Sicht Sanft umspülte das Wasser meine Füße. Seit fast 10 Minuten stand ich mit den Füßen im Wasser und genoss das Gefühl des warmen Wassers auf meiner Haut. Schon lange fühlte ich nicht mehr so eine innere Ruhe. Langsam öffnete ich meine Augen und ging langsam weiter ins Wasser rein. Als mir das Wasser bis zum Bauch ging, blieb ich wieder stehen und genoss weiter dieses Gefühl. Dabei sah ich den Surfern zu. Einer stach mir dabei direkt ins Auge. Er war mindesten zwei Meter groß, hatte schwarzes Haar, das ihm bis zum Kinn ging, und war braungebrannt. Sein ganzes Aussehen erinnerte mich an Jacob. Dabei sahen sie sich, bis auf die Größe und die Haare, gar nicht ähnlich. Eine ganze Weile sah ich ihm beim Surfen zu, bis er auf seinem Surfbrett zum Strand paddelte und verschwand. Ich ging ebenfalls zu meinem Handtuch zurück. Gerade als ich mir meine Sachen nehmen wollte, kam der Surfer zurück. Wieder musste ich an Jacob denken und ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. Anscheinend dachte der Surfer das Grinsen galt ihm, denn er grinste zurück und kam auf mich zu. „Hi.“, sagte er, als er vor mir stehen blieb. „Hi“, sagte ich fröhlich zurück. Aus der Nähe sah er noch weniger aus wie Jacob. „Ich bin Luca.“, stellte er sich vor, und reichte mir die Hand. Ich reiche ihm meine. „Bella.“, sagte ich und zog meine Hand wieder zurück. „Du warst hier am Surfen, nicht wahr? Hab dich vorhin gesehen. Sah echt cool aus.“ Daraufhin wurde sein Grinsen breiter. „Danke, und was machst du so hier?“ „Die Sonne genießen, ich hab Urlaub.“ „Aha, heut Abend findet hier ne Party am Strand statt. Komm doch vorbei wenn du Lust hast?“ Ich überlegte kurz. Warum nicht?! „Klar, ich komm gerne.“ „Cool, bis heut Abend dann, muss leider wieder los.“, sagte Luca und lief schon wieder los. Nun schnappte ich mir meine Sachen und ging zurück zum Hotel. Inzwischen hatte ich richtig Hunger. Aber zuerst Mal verschwand ich auf meinem Zimmer um mir den Sand vom Körper zu waschen. Jacobs Sicht „Also gehen wir heut Abend auf ne Party.“, sagte ich voller Vorfreude. Naja, was blieb uns auch anderes übrig. Wo Bella war, würden wir auch sein. Und außerdem können wir sie ja nicht alleine zwischen pubertierenden Teenager lassen. „Da hast du recht.“, sagte Edward. „Wenigsten musst du dich da nicht vermummen.“, grinste ich und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Edward nickte nur. Dann schnellte sein Kopf Richtung Fenster. „ Sie hat gerade ihr Zimmer wieder verlassen.“, sagte er knapp und schnappte sich auch schon seine neuen Klamotten. Ich sprang auf und gemeinsam verlassen wir das Zimmer. Schnell rannten wir zur Treppe und als wir in der Empfangshalle ankamen sahen wir wie Bella in ein Taxi einstieg. Scheiße, seit wann war sie so schnell. Edward schloss seine Augen und konzentrierte sich stark. „Sie will in die Castlereagh Street zum Einkaufen.“, sagte Edward und lief schon wieder Richtung Ausgang. Dabei streifte er sich seinen Mantel und die Handschuhe über, zog die Kapuze weit ins Gesicht und wickelte sich den Schal zum Schluss um. Wenigsten verzichtete er auf die Sonnen Brille. Von seinem Gesicht war eh nichts mehr zu sehen. Oh man, war mir das ganze peinlich. Warum muss ich mit ihm so durch die Stadt laufen. „Musst du nicht. Es zwingt dich keiner.“, sagte Edward tonlos. Ihm war das vielleicht nicht peinlich, mir schon. „Wenigsten lauf ich nicht halbnackt durch die Straßen.“, sagte Edward, als er in ein Taxi einstieg. Der Fahre musterte uns komisch, fuhr dann aber zu angewiesenen Adresse. „Ich hab ne Shorts an. Das reicht ja wohl bei dem Wetter.“, konterte ich. Meine Körpertemperatur war eh schon höher als bei einem normalen Menschen. Und hier in der brütenden Sonne würde es noch heißer werden. Am liebsten würd ich ja ohne Klamotten rumlaufen. „Erspar uns das bitte.“, flüsterte Edward mir zu. „Hey, ein bisschen Anstand hab ich auch.“, knurrte ich. Als würde ich nackt durch die Straßen laufen. Edward fing an zu kichern und ich sah beleidigt zum Fenster raus. Verdammt, er schaffte es doch immer wieder mich auf die Palme zu bringen. Dann hielt das Taxi, wir bezahlten, stiegen aus und sahen uns panisch nach Bella um. Scheiße, sie war nirgends zu sehen. „Sie ist da lang. Ich kann ihren Geruch ganz schwach wahrnehmen.“, sagte Edward und zeigte auf einen Laden. Sofort setzten wir uns in Bewegung. Ich hörte wie die Leute tuschelten und sich nach uns umdrehten, und uns anstarrten. Ich lief schneller und senkte den Kopf. Verdammt, das war mir ein deutlich zu viel. Edward hielt problemlos mit mir schritt und kicherte amüsiert. „Willst du wissen was sie denken?“, flüsterte Edward mir zu. Nein, das wollte ich auf keinen Fall. Ich wusste auch ohne die Gedanken der anderen zu kennen, dass wir zwei wahrscheinlich ein Bild für die Götter abgaben. Edward total in schwarz und eingemummt bis zum geht nicht mehr und ich neben ihm, nur mit einer Shorts bekleidet. Wahrscheinlich dachten die Passanten wir wären irgend so ein schräges Paar oder verrückt. Vielleicht auch beides. „Gut gedacht.“, sagte Edward und kicherte vergnügt weiter. Na toll. Ich merkte wie mir das Blut in die Wangen schoss und beschleunigte noch mal meine Schritte. Mein Augen hefteten sich geradewegs auf den Weg unter mir. Noch nie war mir etwas so peinlich, dass ich am liebste im Erdboden versunken wäre. Edward dagegen schien sich köstlich zu amüsieren. Warum ließ in das so kalt. „Weil es mir egal ist, was andere über mich denke.“, sagte Edward, nun wieder etwas ernster. Na toll, mir war es auch egal was andere über mich denken, aber trotzdem, das ganze war mir einfach nur verdammt peinlich. Vielleicht sollte ich mir auch so ne schwarze Klamotte besorgen und vermummt rumlaufen. Edward fing wieder an zu kichern und ich schüttelte meinen Kopf. Das war gar keine gute Idee. Dann wurde ich wahrscheinlich einen Hitzschlag kriegen oder anfangen zu Qualmen. Oder meine Klamotten fangen an zu brennen. So gab es nur ein. Durchhalten und auf Durchzug stellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)