Bella`s Urlaub von abgemeldet (oder Edward`s und Jacob`s Höllentrip) ================================================================================ Kapitel 9: Gespräche und neues Ziel oder Erlösung und neue Qualen ----------------------------------------------------------------- Edwards Sicht *Man ist das Langweilig* Seit fast einer ganzen Stunde warteten wir nun dass Bella wieder aus der Freiheitsstatur herauskam. Und dann war das warten endlich vorbei. Bella kam, gutgelaunt und mit diesem Elias im Schlepptau, aus der Statur heraus. Dann schnappte sie sich plötzlich seinen Arm und zerrte ihn Richtung eines Standes. „Was hat sie vor?“, fragte Jacob neben mir. „Dort kann man Fotos von sich mit der Freiheitsstatur im Hintergrund schießen lassen. Und Bella will davon eins als Souvenir.“ *Das wird bestimmt toll, aber warum muss dieser Lackaffe mit drauf* *Was…was findet sie nur so toll an ihm* Darauf konnte ich ihm auch keine Antwort geben. Wir verstanden einfach nicht, was Bella so toll an ihm fand. Wieder merkte ich wie die Eifersucht an mir zu nagen begann. Und ich fühlte mich so mies wie noch nie. Das was letzte Nacht passiert war hatte Jacob und auch mir den letzten Rest gegeben. Vielleicht war Bella wirklich mit ihm so glücklich, weil er einfach nur ein normaler Mensch war. Mal wieder begannen sich meine Gedanken im Kreis zu drehen und ich konzentrierte mich wieder auf Bella. Sie war schon Richtung Souvenirladen unterwegs. *Ob sie mir auch was kauft* Das würde mich auch interessieren Da der Laden aber nicht sehr groß war, blieben wir in unserem versteck und warteten mal wieder. Nach nicht mal einer halben Stunde kam sie auch schon wieder heraus, in der Hand eine riesigen Tüte voll mit Souvenirs. Dann drehte Bella sich im Kreis und lief genau auf uns zu. *Hat sie uns gesehen* Das konnte eigentlich nicht sein. Und sie hatte uns wirklich nicht gesehen. Gerade mal ein paar Meter von unserem Versteck entfernt stand eine freie Bank. Die beiden setzten sich darauf und Bella seufzte. „Man bin ich kaputt. Aber die Führung war echt toll.“ *Cool, jetzt kann ich selbst hören was die zwei bereden* „Ja du hast du recht.“; lachte Elias. „Aber sag mal für wen hast du denn die ganzen Souvenirs gekauft?“ Daraufhin grinste Bella nur und öffnete ihre Tüte. „Also, das ist für Alice.“, grinste Bella und zog ein Kleid, das aussah wie das von der Freiheitsstatur, aus der Tüte. „Das Ding ist hässlich. Willst du so was wirklich verschenken“, fragte Elias. Daraufhin wurde Bellas grinsen nur noch breiter. „Na klar. Alice ist so hübsch, an ihr würde selbst ein Kartoffelsack wie der neuste Modische Schrei aussehen.“ Elias lachte nur und Bella zog weiter Gegenstände aus der Tüte und erklärte für wen sie waren. Neben mir wurde Jacob immer ungeduldiger. Ich hoffte ja selbst, dass sie mir auch etwas gekauft hatte. Neben dem Kleid für Alice hatte sie für Esme, Carlisle und Sam Miniaturfiguren der Freiheitsstatue gekauft. Emmet und Jasper bekamen Kronen und Fackeln, genauso wie der Rest des Rudels auch. Für Rosalie hatte sie Sandalen der Freiheitsstatue genommen. Und dann war die Tüte leer. Neben mir sackte Jacob enttäuscht nieder. *Sie hat wirklich kein bisschen an uns gedacht* Ich ließ mir nicht anmerken wie enttäuscht ich eigentlich war. „Wenn sie uns nichts kaufen will, ist das ihre Entscheidung.“ *Trotzdem, ne Kleinigkeit hätte nicht geschadet* „Willst du deinem Verlobten und deinem Freund denn nichts mitbringen.“, fragte Elias und Jacob und ich hefteten unseren Blick auf Bella. Sie hatte ihm erzählt dass sie Verlobt ist. „Nein.“, sagte Bella energisch und schüttelte den Kopf. „Soll ich die zwei Idioten noch dafür Belohnen das sie sich wie Kleinkinder benommen haben?“ Wieder sackten wir ein Stück weiter zusammen. Also sauer war sie auf jeden Fall noch. „Also ich glaub es ist schon strafe genug das sie nicht hier bei dir sein können.“, sagte Elias „Und außerdem haben sie dich ja auch alleine Fahren lassen!“ *Langsam wird mir der Typ richtig sympathisch* Ich konnte nur nicken. Darüber dachte Bella eine Weile mach, schüttelte dann aber wieder den Kopf. „Nein, Strafe muss sein. Hat mich eh gewundert dass sie mich haben fahren lassen. Manchmal hab ich das Gefühl, die zwei stehen keine fünf Meter hinter mir und beobachten jeden meiner Schritte.“ „Bei dem was du mir über die zwei erzählt hast, könnte ich mir das gut vorstellen.“, lachte Elias. „Das sollen sie sich mal wagen!!!“, lachte Bella nun auch. In dem Moment war ich froh das Bella nicht wusste, das wir hier waren und wir uns, dank unserer Kräfte, so weit im Hintergrund halten konnten, dass sie davon auch nichts mitbekam. „Bella darf niemals erfahren, dass wir ihr gefolgt sind, ansonsten sind wir schon so gut wie erledigt!“, flüsterte Jacob mir zu. Ich nickte ihm zu und richtete meinen Blick wieder auf Bella. „Darf ich dich mal was fragen?“, fragte Elias plötzlich. „Klar.“, sagte Bella nur. „Naja, ich hab mich nur gefragt, wie du es geschafft hast, die zwei davon zu überzeugen dich alleine fahren zu lassen. So wie du mir die zwei beschrieben hast, würden sie sich lieber ein Bein ausreisen, als dich irgendwo allein zu lassen.“ „Sie wollten mich auch nicht fahren lassen. Aber ich hatte ein paar schlagende Argumente.“, lachte Bella wieder. Oh ja, an ihre Argumente konnte ich mich nur zu gut erinnern und ich merkte wie sich mein Herz schmerzhaft zusammenzog. *Argumente??? Das waren Drohungen* Dann erzählte Bella weiter. „Na ja, sagen wir mal so, ich habe versucht ihnen zu drohen.“ „Und das scheint dir ja gelungen zu sein.“, schlussfolgerte Elias. „Ja, hätte aber nie geglaubt, dass sie mir das so schnell abnehmen. Eigentlich Lüge ich so schlecht, das man es sofort durchschaut. Edward hatte mir mal gesagt das ich so schlecht am lügen wäre, das man es nicht mal als Lüge ansehen kann.“, lachte Bella immer noch. Ich merkte wie sich meine Augen weiteten und mein Mund aufklappte. Und auch Jacob sah geschockt aus. *Sie….sie hat gelogen* Es sah ganz so aus. Bella hatte uns angelogen. Sie hatte nie vorgehabt die Verlobung aufzulösen oder Forks zu verlassen. *Sie hat es gewusst* Fragend sah ich zu Jacob. Er grinste nur und schüttelte den Kopf. „Sie hat die einzigen Argumente gebracht, bei denen sie sich sicher sein konnten, dass wir darauf anbeißen würden. Ich meine, überlegt doch mal. Was wäre das schlimmste für uns beide?“ Nun konnte ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen. „Sie hat unsere Schwachstellen gekonnt gegen uns genutzt.“ *Sie ist gerissener als wir dachten. Nicht schlecht* Immer noch grinsend sah ich wieder zu Bella. Das sie nie vorgehabt hatte die Verlobung aufzulösen oder mich ganz zu verlassen hatte mir einen riesigen Stein vom Herzen fallen lassen. Nun waren wir beide wieder etwas entspannter. Das einzige was Jacob störte war immer noch die Sache mit der Verlobung. „Und du willst die zwei immer noch weiter leiden lassen. Ich meine, die zwei haben schon echt misst gebaut, aber du hast doch selbst gesagt, so sind sie nun mal.“ Wieder überlegte Bella eine Weile, dann grinste sie wieder. „Wahrscheinlich hast du recht. Vielleicht schick ich ihnen auch ne Karte?“ „Ja mach das, das wird die zwei sicher etwas beruhigen.“ Dann schwiegen die zwei eine Weile. Und auch Jacob und ich hingen mal wieder unsren Gedanken nach. Aber diesmal waren es erfreuliche Gedanken. Die Sorgen und Ängste der letzten Tage waren fast völlig weg. Das einzig was noch blieb, war die Frage, was fand sie nur an diesem Elias? „Du vermisste die beiden!“, sagte Elias plötzlich in die Stille rein. Bella sah in verwundert an und seufzte dann. „Ein Wenig, aber im Moment nicht. Das ist nicht so leicht zu erklären.“ „Versuchs, wenn du willst.“, sagte Elias und lächelte sie aufmunternd an. *Ja, los erzähl, das will ich auch hören* Auf ihre Antwort war ich selbst schon gespannt. Bellas Sicht Ich seufzte wieder. Dann versuchte ich Elias so gut es ging meine jetzigen Gefühle zu erklären. „Also, es ist so, das ich sie nicht jetzt vermisse sondern in manchen Momenten. Ich war noch nie so lange von Edward getrennt. Eigentlich vermisse ich ihn schon wenn er nur ein paar Stunden nicht bei mir ist.“ Dann schwieg ich und versuchte meine Gedanken zu Ordnen. Das war alles nicht so leicht zu erklären. „Aber jetzt ist es anders?!“, sagte Elias als ich nicht weiterredete. „Ja.“, antwortete ich und nickte. „Ich genieße die Tage und die Zeit, die ich nur allein für mich habe. Und dann gibt es diese Moment wo ich Edward wahnsinnig vermisse. Zum Beispiel ist Das letzte was ich sehe, bevor ich einschlafe Edwards Gesicht, und es ist das erst was ich sehe wenn ich wieder aufwache. Das möchte ich nie mehr missen.“ „Du liebst ihn wirklich sehr.“, sagte Elias und schenkte mir ein warmes lächeln. Ich lächelte zurück. „Natürlich liebe ich ihn. Er ist mein Leben. Ansonsten würde ich ihn ja nicht heiraten.“, sagte ich und merkte wie ich schon wieder rot wurden. Aber diesmal war es mir nicht peinlich. „Und was ist mit diesem Jacob? Vermisst du ihn auch?“ „Ein wenig vielleicht. Was soll ich sagen, Jacob ist halt Jacob, mit ihm kommt einem immer alles so leicht vor. Mit ihm kann man einfach richtig Spaß haben.“ „Ich glaub ich weiß was du meinst.“, sagte Elias. „Trotzdem, bin ich froh allein in meinem Urlaub zu sein.“; sagte ich fröhlich. „Ansonsten wären wir uns ja nie begegnet.“ „Stimmt, das war unser Glück.“, lachte Elias nun wieder und ich begann ebenfalls zu lachen. „So, und nun wäre es super wenn wir was zu essen suchen. Hab nämlich ‘nen Mortzhunger!“ Stimmt, ich hatte ja selbst noch nichts gegessen. „Ok, dann lass uns mal zu dem Restaurant gehen. Mir hängt nämlich auch der Magen schon in den Kniekehlen!“, sagte ich uns stand auf. Dann drehte ich mich noch mal zu Elias um und grinste ihn an. „Aber diesmal lad ich dich ein. Und wag es dich nicht abzulehnen!“ „Wie könnte ich so was wagen?!“, lachte Elias und stand ebenfalls auf. Dann liefen wir beide zum Restaurant. Jacobs Sicht Das Grinsen wollte gar nicht mehr aus meinem Gesicht verschwinden. Bella hat gesagt dass sie mich vermisst. Sie vermisst mich wirklich. „Sie sagte sie vermisst dich vielleicht ein wenig.“, sagte Edward fröhlich. Wir waren immer noch hinter den Felsen, wo wir gespannt Bellas Worten gelauscht hatten. Jetzt konnte passieren was wollte, da wir nun wussten dass unsere Bella wieder nach Hause kommen würde. „Pah, das glaubst du! Ich weis das sie mich vermisst!!“, sagte ich voller Zuversicht. Ich wusste einfach dass es so war und ich wollte mir meine Gute Laune nicht vermiesen lassen. „Wenn du meinst, aber mich vermisst sie noch viel mehr und sie hat gesagt das sich MICH Liebt!!“, sagte Edward immer noch fröhlich und mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Langsam wurde ich doch wieder etwas wütend. „Aber mich liebt sie auch, vergiss das nicht!!!“ Edward zuckte nur gleichgültig mit den Schultern. „Wie könnte ich das vergessen, aber mich liebt sie mehr und mich wird sie auch heiraten. Du konntest es ja mit deinen eigenen Ohren hören.“ „Pah!“, schnaubte ich sauer. Das wusste ich selbst. Bella hatte sich nun einmal entschieden. Das hieß aber noch lange nicht dass ich so einfach aufgeben würde. Niemals im Leben. „Das hab ich auch nie erwartet!“, sagte Edward nun wieder etwas ernster. Ich schnaubte noch einmal verächtlich und ließ das Thema dann Fallen. Diese Diskussionen hatten wir schon einmal und ich hatte momentan keinen Bock auf ne Fortsetzung. Edward sah es wohl genauso und sagte nichts mehr. So starten wir wieder zum Restaurant, in dem Bella mit Elias war. Irgendwie mochte ich ihn inzwischen. Er war nett zu Bella und hatte sie dazu gebracht nicht mehr ganz so wütend auf uns zu sein. „Da muss ich dir recht geben. Er ist wirklich ein netter Kerl.“, sagte Edward ohne den Blick vom Restaurant zu nehmen. Langsam bekam ich auch schon wieder Hunger. Beschatten machte einen aber auch wirklich Hungrig. Neben mir kicherte Edward. Ich verstand nicht was er daran so lustig fand. Na schön, ich esse ein wenig mehr als ein normaler Mensch, aber ich war ja auch kein normaler Mensch. Und dann kam Bella wieder heraus und strahlte übers ganze Gesicht. Schnurstracks lief sie zum Fotostand, holte ihr Foto ab und lief dann weiter zur Fähre. Anscheinend kannten sie schon ihr neues Ziel. Bellas Sicht „Und was hast du mit deinem Resturlaub vor?“, fragte Elias. Ich schluckte das Stück Fleisch runter und spülte erst mal mit einem kräftigen Schluck Cola nach. Wir saßen immer noch im Restaurant und hatten uns über Gott und die Welt unterhalten, und waren zum Schluss bei meinen Reisezielen angekommen. Elias Urlaub war schon zuende und er musste heut Abend zurück nach Hause fliegen. „Öhm, keine Ahnung. Darum habe ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken gemacht!“ „Hat du keinen Ort wo du schon immer mal hin wolltest. Ich meine an den Mitteln fehlt es dir ja nicht.“ „Naja, da gibt es schon so einiges was ich gerne sehen wollte, aber die Cullens haben mich geben in Amerika zu bleiben. Und leider liegen viele diese Orte außerhalb von Amerika.“ Ich seufzte und legte meine Gabel weg. Noch ein bissen und ich würde platzen. „Dann fahr doch einfach.“, sagte Elias plötzlich und ich sah ihn überrascht an. „Was???!!“ Elias zuckte mit den Schultern. „Naja, ich mein es ist doch dein Urlaub, und warum solltest du da nicht das machen was dir gefällt. Warum solltest du auf irgendwas verzichten, nur weil deine Freunde meinen du könntest nicht auf dich aufpassen. Immerhin bist du volljährig!“, erzählte Elias weiter und ich ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Im Grunde hatte er recht. Es war mein Urlaub, meine freie Zeit, meine Zeit ohne Vampire und Werwölfe. Ich wusste dass sie sich nur Sorgen machten, aber im Grunde übertrieben sie es. Und ich hatte ihnen ja nicht wirklich ein Versprechen gegeben, was meine Reiseziele betraf. Also warum nicht??!! Ich merkte wie sich ein Grinsen auf mein Gesicht stahl. „Du hast Recht. Ich fahre dahin wo ich hinwill. Immerhin ist es mein Urlaub!“ Elias grinste zurück und stand dann auf. „So, da wir das auch geklärt haben, wollen wir dann mal. Ich muss dann auch nachher wieder zurück ins Hotel und packen, sonst verpass ich noch meinen Flug.“ Ich nickte, und so bezahlten wir und verließen das Restaurant. „Wir müssen die Fotos noch abholen.“, sagte ich zu Elias. Wir liefen zusammen zum Fotostand, holten die Fotos ab und liefen dann zur Fähre. Nach 10 Minuten standen wir wieder auf der Fähre und fuhren Richtung Anlegeplatz. Plötzlich hielt mir Elias die Kamera und einen Zettel unter die Nase. Ich sah ihn nur verdutzt und verwirrt an und Elias lächelte mich an. „Die Kamera kannst du behalten, du hast ja keine….“sagte Elias ruhig. Mir klappte vor Schreck der Mund runter, doch bevor ich was sagen konnte redete er schon weiter. „Und auf dem Zettel steht meine Email-Adresse. Dann kannst du mir die Fotos schicken. Und ich würde gerne wissen wo es dich noch hin verschlägt. Wäre nett, wenn wir in Kontakt bleiben könnten.“ Ich schüttelte den Kopf. „Das kann ich doch nicht annehmen!“ Elias lächelte immer noch. „Bitte, tu mir doch den Gefallen. Sie es als eine Art Dankeschön. Die letzten zwei Tage haben mir wirklich Spaß gemacht und du hast mich wunderbar abgelenkt.“ Ich seufzte und streckte die Hand aus. Elias gab mir die Kamera und ich verstaute sie in meinem Rucksack. „Danke.“, sagte er nur und ich konnte mir ein Lächeln nicht mehr verkneifen. Dann legten wir schon an und verließen die Fähre. Gemütlich gingen wir zu meinem Auto. „Tja, dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen. War wirklich toll mit dir.“, sagte ich und reichte Elias die Hand. Er lächelte mich an, nahm meine Hand und schüttelte diese. „Fand ich auch. Sag bescheid, wenn du mal wieder genug von deinen Freunden hast und allein Urlaub machen willst. Dann können wir zusammen fahren.“, lachte Elias. Daraufhin fing ich auch an zu lachen. „Ja mach ich.“ „Dann wünsch ich dir noch einen schönen Urlaub und denk an die Fotos.“, sagte Elias. Ich nickte und stieg in mein Auto. Plötzlich klopfte Elias noch mal an der Tür. Ich ließ die Scheibe herunter und sah ihn fragend an. Elias hatte wieder ein breites Grinsen im Gesicht. „Und denk dran Bella, sei Spontan und riskier mal was. Es ist dein Urlaub.“ Ich grinste zurück und nickte wieder. Dann ging Elias vom Auto weg und ich fuhr los. Ich sah wie er mir noch nachwinkte und ich winkte zurück. Dann war er aus meinem Blickfeld verschwunden. Ich wusste jetzt, was ich zu tun hatte. Ich wollte Spontan sein und was Riskieren. Edwards Sicht Sei Spontan und Riskier mal was, hatte er zu ihr gesagt. Wie konnte er nur so etwas zu Bella sagen. Er hatte ja keine Ahnung, was er damit anrichtet. Nachdem er das zu Bella gesagt hatte war sie ohne Umwege direkt zum Flughafen gefahren und hat auf gutem Glück sich nach verschiedenen Flügen für morgen erkundigt. Und dann hat sie auch noch das letzte Ticket für die erste Klasse nach Sydney gebucht. Wie kann sie nur so weit weg fliegen. Danach ist sie direkt ins Hotel gefahren und Jacob folgte ihr. Ich blieb hier und versuchte verzweifelt zwei Tickets für denselben Flug zu bekommen. Aber alles half nichts, der Flug war restlos ausgebucht. Also beschloss ich erst mal zurück zu Jacob zu gehen. Es gefiel mir immer noch nicht, wenn er allein so nah bei meiner Bella war. Diesmal rannte ich die gesamte Strecke und dann erreichte ich schon unser Auto, das auf dem Parkplatz vor dem Hotel stand. Und ich konnte Jacob schon wieder schmatzen hören. Ich öffnete die Tür und ließ mich in den Sitz sinken. „Wir haben ein Problem.“, sagte ich geradeheraus. Mit vollgestopften Backen sah er mich an. *Was denn für ein Problem?* „Der Flug ist völlig ausgebucht. Ich hab keine Tickets bekommen.“ Jacob schluckte alles runter und wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab. „Und was machen wir jetzt? Wir können sie doch nicht alleine Fliegen lassen? „Das weiß ich auch. Wir lassen sie unter keinen Umständen alleine Fliegen und wenn wir dafür das Flugzeug lahmlegen müssen.“ Sagte ich todernst und meinte es genau so wie ich es gesagt hatte. Nie würde ich Bela allein lassen. Wie kann sie auch so unvernünftig sein. Wir hätten darauf bestehen müssen, dass sie nur in Amerika bleibt. *Vielleicht ist das gar nicht nötig* Jacob fing an zu Grinsen. „Naja, vielleicht können wir uns ja von zwei anderen Fluggästen ihre Tickets ausleihen.“ „Du meinst, wir sollen zwei Tickets klauen.“ *Warum nicht* Ja, warum eigentlich nicht. Wenn wir den zwei Passagieren genug Geld dalassen würden, wäre es so gesehen noch nicht mal ein richtiger Diebstahl. „Manchmal hast du ja sogar mal Richtig gute Ideen.“, sagte ich tonlos um nicht zu verraten wie sehr mir die Idee gefiel. *Klar, ich weiß halt da sich gut bin* Ich verdrehte die Augen, sagte aber nichts weiter. Dann fiel mir etwas ein und ich nahm mein Handy und wählte Alice Nummer. „Edward, man das wird ja auch langsam mal Zeit das du dich meldest. Wo bist du? Wie geht es Bella? Läuft alles glatt?“, sprudelte Alice nur so heraus. „Alice, immer ruhig.“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Bella geht’s gut. Sie genießt ihren Urlaub in vollen Zügen. Wir sind in New York. Aber deswegen ruf ich nicht an. Ich brauche deinen Hilfe.“ „Und Wobei?“ „Ich muss wissen wie in den nächsten Tagen das Wetter in Seattle ist?“ „Ich hörte, wie Alice am anderen Ende der Leitung scharf die Luft einzog. „Was, heißt das Bella fliegt nach Sydney?“ „Ja, morgen geht ihr Flug. Also wie sieht es aus.“ Nach ein paar Minuten klappte ich mein Handy wieder zu. War ja klar. Alice hatte in ihren Visionen nur eitlen Sonnenschein gesehen. Das würde noch lustig werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)