Uzumaki von Sanko (Anführer einer Killerbande) ================================================================================ Kapitel 29: Auf zu Naruto ------------------------- Es wurde gerade Dunkel, als Kiba und ich den vereinbarten Treffpunkt erreichten. Die anderen sollten uns nicht bemerkt haben. Wir hatten drei perfekte Doppelgänger im Lager zurück gelassen. Das würde so schnell keiner bemerken. Ohne uns drei war das Team sowieso um einiges schwächer geworden. Und durch unser Verschwinden würde Juraya erst einmal an seinen Fähigkeiten zweifeln. So würde das Team erst um einige Tage zurückgeworfen. Nein. Wir drei waren ein großer Verlust. Die Spuren von Naruto sollten nicht mehr zu finden sein, denn es gab keinen Kiba und auch keinen Akamaru mehr, die hätten die Spuren lesen und verfolgen können. Mit mir, Temari und Kankuro waren ebenfalls drei überaus fähige und vor allem starke Mitstreiter verloren gegangen. An dem vereinbarten Treffpunkt warteten wir nun. Naruto hatte geschrieben, dass uns jemand abholen würde. Ich wusste nicht, wen Naruto uns schicken würde und ich war schon mehr als gespannt darauf, wer sich Naruto schon angeschlossen hatte. Ein schmunzeln huschte über mein Gesicht, als mir klar wurde, dass Naruto immer schon das Potential eines Anführers hatte. Es wurde nur nie gefördert. Aber jetzt sollte es das. Naruto war der Anführer. Er war der, von dem jeder ihrer nächsten Pläne ausgehen würde. Und ich war stolz, dazu gehören zu dürfen. Ich würde Naruto bei allem unterstützen und dann sollte Konoha kommen. Dann werde ich bei ihm stehen und dabei zu sehen, wie er dieses Dorf vernichtet. Ich gönnte es ihnen. Akamaru hatte sich zu Kibas Füßen gelegt und schien zu schlafen. Er war die Ruhe selbst, was man von seinem Herrchen nicht sagen konnte. Ich konnte genau sehen, dass Kibas Körper zwar still da stand, aber in seinem Inneren sprang er vor Aufregung umher. Ich grinste: „Was meinst du? Ob er sich verändert hat?“ Kiba sah mich erst fragend an, lächelte aber dann: „Ich denke, dass er immer noch so durchgeknallt ist, wie früher. Aber er ist mit Sicherheit viel stärker geworden. Jetzt wo ihn keiner mehr manipuliert und seine Kräfte unterdrücken kann.“ Traurig sah er zu Boden. Ja. Er war nie in der Lage gewesen, sich vernünftig zu entfalten. Alle hatten seine Fähigkeiten nicht gesehen und würden sie auch nie anerkennen. Ein trauriger Gedanke. Vor uns raschelte etwas in Gebüsch. Akamarus Ohren spitzen sich. Auch Kiba und ich gingen in Angriffsposition über. War man und etwa doch gefolgt? Nein. Das war keiner von ihnen. Aber was dann? Ich ließ verblüfft die Arme sinken, als ein Wolf aus dem Gebüsch hervortrat. War das etwa…? Der Wolf sah uns an und fragte dann: „Kiba, Gaara, Akamaru?“ Ich nickte. Akamaru war aufgestanden, um den Wolf zu beschnuppern. Erst taten diese beiden etwas skeptisch, aber dann leckten sie sich gegenseitig freudig durchs Gesicht. Der Wolf sah uns an: „Ich bin Denzer. Naruto hat mich geschickt um euch abzuholen.“ Kiba und ich tauschten einen Blick. Das war das letzte, was wir erwartet hatten. Naruto schickte ihnen einen Wolf? Naja. Ich sah Kiba lächeln. Warum denn eigentlich nicht? Naruto war ja auch ein Fuchs, also musste es ja irgendwie klar sein, dass er auch Tiere an seiner Seite hatte. Wie er das geschafft hatte, war mir zwar noch unklar, aber das war ein gutes Zeichen. Wölfe waren nicht so einfach auf irgendeine Seite zu stellen. Genau wie Füchse taten sie, was sie wollten. Denzer sah uns an und sagte: „Wir sollten aufbrechen. Eure Doppelgänger sind entdeckt worden.“ Ich runzelte die Stirn. Er hatte Recht. Kiba und ich nickten und zu, bevor der Wolf loslief und wir ihm folgten. Er war verdammt schnell. Wir drei hatten etwas Schwierigkeiten damit, ihm zu folgen. Aber wer mit oder bei Naruto trainierte, musste so einiges auf dem Kasten haben. Ich war schon gespannt, wer mich noch alles Interessantes bei ihm erwarten würde. Der Wolf folgte zielstrebig einer Route, die für uns keinen Sinn ergab. Immer wider machte er Schlenker und einmal war ich mir sicher, dass wir im Kreis gelaufen waren. Ich blieb stehen und auch Kiba stoppte: „Was ist los Gaara?“ Nicht auf ihn achtend sah ich den Wolf an. Was versuchte er zu bezwecken? Warum lief er solch einen Umweg? „Du läufst einen Umweg, hab ich recht?“ Denzer drehte sich zu uns um, sagte aber nichts. „Wir sind an der Stelle vorhin schon einmal vorbei gekommen und hier.“ Ich deutete einmal umher, „Hier waren wir auch schon mal.“ Mit verschränkten Armen stand ich nun vor ihm. Dann lachte der Wolf plötzlich laut auf: „Du hast einen guten Orientierungssinn. Ja. Wir waren hier schon mal. Aber das alles hat auch einen bestimmten Grund.“ Nun war es an Kiba, nachzufragen: „Und dieser Grund währe?“ Denzer lächelte: „Wir werden verfolgt.“ Ich spannte mich und auch Kiba und Akamaru schienen wacher zu werden. „Die Konoha-Ninjas mit denen ihr vorhin noch zusammen wart, verfolgen uns. Ich gehe bewusst andere Wege, um nicht auf sie zu treffen. Naruto wollte nicht, dass ihn in einen Kampf verwickelt werdet. Apropos Naruto. Ich spürte ein Chakra ganz in der Nähe. Denzer nickte und zu und wir verschwanden genau in diese Richtung. Wir waren Naruto schon fast so nahe, dass ich ihn spüren konnte. Und dann sah ich ihn auch. Naruto? Er sah so verändert aus. Es schien fast so, als sei er in dieser kurzen Zeit erwachsen geworden. Seine Gesichtszüge waren anders. Viel Männlicher und auch bedrohlicher. Seine ganze Gestalt war respektvoller geworden. Unglaublich. Vor ihm hockte ein Ninja. Er war schwer verletzt. Hatte Naruto ihn etwa so zugerichtet? Man hörte ihn sprechen: „Wer hat dich geschickt?“ Sogar Narutos Stimme war tiefer geworden. So kannte ich ihn gar nicht. Aner jetzt erkannte ich den anderen Ninja auch. Es war einer der Auftragskiller, die ich schon öfter herumstreunen gesehen habe. Was wollte so jemand denn von Naruto? Hatte Zunade ihn etwa…? Nein. So weit würde sie nicht gehen. Naruto wand sich ab und meinte nur gelassen: „Verschwinde, dann verschone ich dich.“ Aber daran dachte er gar nicht. Mit einem Kunai stürzte er sich auf Naruto, aber noch bevor er ihn überhaupt erreichen konnte, wurde sein Angreifer im Flug gestoppt. Der Mörder fiel einfach zu Boden. „Du Idiot.“ Naruto kniete sich neben ihn: „So. Noch einmal. Wer schickt dich?“ „Uchi… ha.“ Was? Sasuke schickte einen Auftragskiller zu Naruto? Der Mörder war Tod. Naruto hatte ihn umgebracht. Kiba senkte den Blick. Ja. So hatten wir den Blonden noch nie gesehen. Aber wenigstens tötete er nicht mit Gleichgültigkeit. Nein. So war Naruto nicht. Er kniete sich hin und schloss die Augen des noch seht jungen Mannes. Was er wohl für einen Grund gehabt hat, sein Leben damit zu verbringen, andere zu Töten. Erst, seit ich Naruto kannte, machte ich mir über so etwas Gedanken. Sonst war mir der Tod eines anderen Menschen immer gleich gewesen. Aber mit Narutos erscheinen in meinem Leben, war alles anders geworden. Dieser wand sich nun zu uns und grinste so, wie man ihn kannte: „Ich wusste doch, dass ihr kommt Jungs.“ Dann wand er sich an Denzer: „Bring sie ins Versteck. Ich habe noch zu tun.“ Sofort nickte der Wolf und sprang los: „Kommt schon!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)