Uzumaki von Sanko (Anführer einer Killerbande) ================================================================================ Kapitel 27: Wasser ------------------ Ich lief schon eine ganze Weile in unserem Versteck auf und ab. Irgendwas schwirrte schon die ganze Zeit in meinem Kopf umher. Dieses Chakra. Auf dem Weg hier her hatte ich dieses Chakra gespürt. Irgendwoher kannte ich es doch. Es war keiner aus Konoha, aber ich kannte diese Kraft eindeutig. Es gab keinen Zweifel. In der Nähe war noch jemand, den ich kannte und der mich vielleicht sogar suchte. Ich raufte mir zum wiederholten Male die Haare und setzte mich dann einfach im Schneidersitz auf den Boden. Warum machte ich mir da eigentlich solche Gedanken drüber? Hier war alles OK. Niemand würde uns hier vermuten, geschweige denn suchen. Ich legte die Stirn in Falten. Warum aber hatte ich dann das Gefühl, als sollte ich herausfinden, was dieses Chakra war und warum ich es so deutlich wahr nahm? „Naruto?“ Mein Kopf schoss hoch. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Denzer sich neben mich gesetzt hatte. Er wedelte mit dem Schwanz und sah mich fragend an. Ich grinste nur. Ihm war wohl aufgefallen, dass mich irgendetwas beschäftigt. Aber ich wusste ja selbst nicht genau, was es war. Nur eben, dass meine Sinne auf dieses Chakra reagierten. Ich sah mich im Raum um. Neben mir saß Denzer, der mich immer noch beäugte. Kyuubi hatte sich in der Ecke zu meiner linken zusammengerollt und döste vor sich hin. Seine Brust hob und senkte sich langsam. An dem Tisch in der Mitte saßen Kabuto und Kati. Sie verstanden sich super. Die Zwei unterhielten sich seit ich mit Kyuubi hier angekommen war. Ich grinste noch breiter. Es war schön zu sehen, dass sich meine Mitstreiter gut verstanden. So konnte es wenigstens nicht zum Krieg in den eigenen Reihen kommen. „Naruto?“ Es war schon das zweite Mal, dass Denzer mich ansprach. Dieses Mal reagierte ich sofort: „Alles ok. Schon gut.“ Denzer schüttelte den Kopf. Er glaubte mir nicht. Aber ein so schlechter Lügner war ich doch gar nicht. Ich wollte jetzt auch gar nicht erst mit Diskutieren anfangen. Was ich aber tun musste, war diesem Chakra zu folgen und herauszufinden, warum es mich so anzog. Ich sollte mich gleich auf den Weg machen. Entschlossen stand ich auf und ging sofort in Richtung Ausgang. Alle sahen zu mir auf und sowohl Denzer als auch Kyuubi wollten mir folgen. Ich drehte mich zu ihnen um und hob die Hände: „Jetzt seit doch nicht gleich so verwirrt. Ich will mir nur mal die Beine vertreten. Hier drin wird ich noch Irre.“ Mit einem Grinsen wand ich mich wieder um: „Ihr könnt hier bleiben. Es wird nicht lange dauern.“ Meine Ausrede war nicht besonders gut, weil ich bereits die ganze Zeit rumgelaufen bin, aber sie schienen zu merken, dass ich alleine raus wollte und sie akzeptierten dies. Vor unserem Versteck streckte ich mich erst einmal. Die Sonne ging gerade auf und der Himmel war noch rot. Eigentlich ein sehr schöner Anblick. Irgendwie hatte es etwas Beruhigendes an sich. Aber dafür war jetzt keine Zeit. Ich wollte wissen, was es mit diesem Chakra auf sich hatte. Es schien auch gar nicht weit von mir entfernt zu sein, denn ich konnte es ganz deutlich spüren. Und dieses Mal war ich mir ganz sicher, dass ich es kannte. Ich stieß mich vom Boden an und landete auf dem Baum über mir. Zu meiner Rechten hat sich gestern noch das Lager der Konoha-Nins befunden. Ob sie wohl schon weiter waren, um ihn an einer anderen Stelle zu suchen? Ich schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich waren sie es nicht. Vermutlich hatten wieder alle auf Sasuke gehört und wollten nun in die Richtung, in die ich ihn geführt hatte. Aber so dumm wie sie waren, war Sasuke wirklich darauf hereingefallen und alle bereits nun Haarklein berieten, wie es weitergehen sollte. Gaara und Kiba konnten einem da nur leid tun. In so einem Team. Ich wand mich nun in die genau gegenüberliegende Richtung und spurtete los. Das Chakra war nicht weit weg. Höchstens zehn Minuten wenn es hoch kam. Ich wurde immer aufgeregter. Erst dachte ich, es wäre Kuso, der mich weiter trainieren wollte, aber er konnte es nicht sein. Selbst als Dämon. Dieses Chakra war trotzdem weit aus Böser. Ich lachte auf. Das war super. Vielleicht könnte ich die Person sogar davon überzeugen, sich mir auch anzuschließen. An einem kleinen Bach sprang ich vom Baum und sah mich suchend um. Hier musste er sein. Die Kraft des Chakras ballte sich genau hier. Hier am Wasser. Ich zuckte. Wasser? Schlagartig wurde mir bewusst, an wen mich dieses Chakra erinnerte. Aber das konnte doch nicht sein. Er war doch… Vor mir fing das Wasser an, sich zu bewegen. Kleine tropfen flogen umher, formten sich zu feinen Rinnsalen. In der Mitte des Wassers ballte sich das ganze Wasser und formte sich ganz langsam, von unten anfangend zu einer Gestalt. Ein junger Mann, geformt aus Wasser und Chakra. Seine Gesichtszüge flossen zusammen und zwei stechende Augenpaare sahen mich an. Wie der Dämon, der er wirklich war. Wie ich ihn damals kennen gelernt hatte und wie er gestorben war. Ein Schmunzeln stahl sich in mein Gesicht: „Ich dachte du wärst Tod.“ Der Mann vor mir lachte: „Ich bin Tod. Du warst dabei. Du hast alles gesehen.“ Ich nickte nur und sah ihn weiter an. Er ließ sich auch nicht lange bitten und rückte mit der Sprache auch heraus: „Du weist, weshalb ich hier bin.“ Ich grinste noch breiter: „Ich bin mir nicht sicher.“ Der Dämon lachte: „Ich habe es dir geschworen. Als ich im Sterben lag, hast du mir als Einzieger noch mein Schwert gereicht. Ich erkannte sofort, dass du ein Dämon bist, genau wie ich.“ Eine kurze Pause folgte, bevor her fortfuhr: „Kurz bevor ich starb, habe ich dir meine Kämpfertreue geschworen. Die werde ich jetzt einlösen.“ Das Wasser sprudelte. Er veränderte sich. Es war eine Sache con Sekunden, in denen sich das Wasser in meinem Körper bereit machte. Ich merkte, wie seine Seele in meinem Körper fuhr. Nicht Besitzergreifend aber dennoch da. Wartend, auf den Moment, wenn ich ihn brauchte. Auf den Moment, wenn ich das Rückkehrjutsu anwenden würde. Seine Stimme Sprach: „Mein Schwur steht für die Ewigkeit Ich bin hier, um dir zu diesen mit meiner Kraft. Also rufe mich, wann es dir beliebt.“ Dann war es vorbei. Nichts regte sich mehr. Alles war still. Nur dieses Gefühl war noch da. Das Gefühl einen neuen Verbündeten zu haben, der Herr über Wasser und den Nebel war, war genial. Ich grinste in mich hinein: „Ich hatte es nicht vergessen. Zabuza.“ ______________________________________________________________ Dies ist ein Zeichen von mir, dass ich noch lebe. Ich habe gerade viel Stress und kann einfach nicht so schnell schreiben. Ich hoffe ihr versteht das. Sanko Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)