Es geschah bei Vollmond von BloodyAugust (Fenrir Greyback & Remus Lupin) ================================================================================ Prolog: Wie alles begann ------------------------ Es geschah bei Vollmond Pairing: Fenrir Greyback & Remus Lupin ~Prolog~ Völlig außer Atem schreckte er aus seinen Schlaf. Verstört sah sich der kleine Junge in seinem Zimmer um, doch konnte er nichts entdecken. War da nicht jemand gewesen? Verstohlen flog sein Blick zwischen Tür und Fenster hin und her. Doch da war wirklich nichts. Nur sein Zimmer. Das Bett in dem er saß, der Schreibtisch gegenüber, mit dem hölzernen Stuhl. Daneben das kleine Bücherregal. Tief atmete Remus durch, ehe er sich langsam aus dem Bett schälte und doch einmal nachsah. Das er nur schlecht geträumt hatte, darauf kam er nicht. Seine Knie zitterten als er sich dem Fenster näherte, dahinter lauerte die Dunkelheit. Aber es war nicht ganz dunkel, nein es war Vollmond. Seit ein paar Monaten mochte er den Anblick nicht mehr. Er warf einen Blick aus dem Fenster, als er endlich dort angekommen war. Konnte aber nichts sehen. Zumindest nichts was verdächtig erschien. Draußen herrschte absolute Stille. Die Äste der alten Bäume wiegten leicht im Wind, das Gartentor knarrte ein wenig und seine Schaukel schwang in dem leichten Sturm hin und her. Und obwohl er nichts sah, glaubte er beobachtet zu werden. “Vater hat recht, ich bilde mir das nur ein.” Sprach er sich selbst Mut zu. Unbehaglich schlang er seine Arme um sich und warf noch einmal einen Blick aus dem Fenster ehe er wider ins Bett ging. Es dauerte nicht lang bis er wider eingeschlafen war, kaum das er sich hingelegt hatte. Er spürte nicht den heißen Atem über seinem Gesicht oder gar die funkelnden Augen die Ihn gierig ansahen. Er hatte Ihn beobachtet, schon so lang und doch war es noch nicht soweit. Erst beim nächsten Vollmond würde er sein Mahl tragen. Es war Zufall gewesen, auf einem seiner Streifzüge wo er unschuldige Muggel und Zauberer nieder gemetzelt hatte. Er hatte in seinen Unterschlupf zurück kehren wollen, als Ihm der sinnliche Geruch dieses Kindes in die Nase gestiegen war. Wie alt mochte er wohl sein? Fünf oder Sechs oder doch schon Älter? Es war schwer zu sagen. Doch wollte er ihn haben. Lautlos stahl er sich aus dem Zimmer und dem Haus. Ein Schatten huschte durch den Garten und kurz darauf war ein lang gezogenes Heulen zu hören gewesen. Doch interessierte sich niemand dafür. Die Lupins lebten etwas außerhalb der Zauberersiedlung. Sie fanden es hier ruhiger. Besonders Gregor Lupin, Remus Vater, zog diese Abgeschiedenheit vor allem anderen vor. Es war perfekt um zu arbeiten und da sein Sohn die Natur über alles liebte, gab es nichts besseres. Das er sich so das Verderben ins Haus geholt hatte oder zumindest angelockt ahnte er nicht. “Guten Morgen Remus, Zeit zum aufstehen.” Die fröhliche Stimme seiner Mutter riss Ihn aus einem schönen Traum. Grummelnd öffnete er die Augen und lächelte sofort als er Ihr Gesicht sah. “Morgen Mama.” Nuschelte er noch etwas verschlafen. Er streckte ihr seine Arme entgegen und ließ sich aufsetzen. “Wie hast du geschlafen mein Schatz?” Ihr besorgter Blick behagte Ihm gar nicht. “Es ging so, ich hatte wider diesen Traum.” Er gab es ungern zu, aber eine Mutter wusste immer wenn man Ihnen etwas verschwieg. Traurig strich sie Ihm durchs Haar und wiegte Remus leicht hin und her. Sie wusste was für einen Traum er meinte. Der selbe Traum wie seit einem halben Jahr. Gelbe Augen die Ihn verfolgten und das Heulen eines Wolfes, welches seinen Namen zu rufen schien. “Komm steh auf, geh dich waschen und zieh dich an. Das Frühstück ist fertig und dein Papa wartet schon.” Sagte sie sanft und hauchte Ihm einen Kuss auf die Wange. “Jaaaaa Papaaaaaaaaa” Mit einem Satz war er aus dem Bett und rannte schreiend durchs Haus bis er das Bad erreicht hatte und dort sein Übermut erst einmal gebremst wurde. Der Monat verging wie jeder Andere davor auch. Die Albträume blieben aus. In dem Tagespropheten hieß es ein Werwolf würde sein Unwesen treiben. Seine Mutter hatte darauf bestanden das er in der Nähe des Hauses bleiben würde und er hatte es versprochen. Doch wie Kinder eben waren, erinnerte er sich nicht mehr daran als seine Freunde ihn fragten ob er mit in dem Wald kam um in ihrer Räuberhöhle zu spielen. Das hatte er schon sehr lange nicht mehr getan und es brannte Ihm unter den Nägeln dies wider zu tun. Ihr Lachen war weit in den Wald hinein zu hören und auch Fenrir konnte es deutlich vernehmen. Es war soweit, nur noch ein paar Stunden. Der Tag schritt voran und keiner von ihnen bemerkte wie es dunkel wurde. Aus einem unbestimmten Gefühl heraus sah Remus auf. “Wir sollten besser gehen.” hauchte er leise und erntete nur Gelächter von seinen Freunden. “Hast du etwa Angst?” Grinsend stieß Ihm der blonde Junge in die Seite. “Nein, aber es ist dunkel und unsere Eltern suchen Uns sicher schon.” Für sein Alter war er schon sehr vernünftig. “Na gut.” Nur widerwillig gaben Sie sich geschlagen und machten sich zusammen mit Ihm auf den Heimweg. Aber wohl nur weil Sie Angst hatten den Po voll zu bekommen. Was sie so oder so bekommen würden, eine Strafe war unvermeidbar. Sie hatten schon fast den Waldrand erreicht, als ein Heulen die Stille durchbrach. Remus blieb wie angewurzelt stehen und traute sich kaum sich umzudrehen. Er kannte dieses Heulen, er hatte es so oft in seinen Träumen gehört. Doch diesmal träumte er nicht. Gerade als Sie weiter gehen wollten, krachten vor Ihnen einige Zweige und kurz darauf stand Er vor Ihnen. Panisches Schreien war zu hören und die Geräusche von hastigen Schritten. Doch der Silbergraue, fast weiße Werwolf hatte nur Augen für eines der Kinder. Remus starrte ihn mit offenen Mund an. Ihm kam nicht in den Sinn davon zu laufen. Viel zu sehr war er gefangen von dessen Anblick. Hoch aufgerichtet, auf zwei Beinen, mit riesigen Pranken und Zähnen die wohl alles mögliche zermalmen konnten. Ihm schauderte als der Werwolf die Luft lautstark einzog. Er roch seine Angst, sehr deutlich und schien sich daran zu laben. Jetzt endlich konnte er sich aus seiner Starre befreien. Seine Freunde hatten schon einen gehörigen Vorsprung. Ohne auch nur noch einmal zurück zu sehen rannte er so schnell wie Ihn seine kleinen Beine tragen konnten. Er hörte die Schreie seiner Freunde, das seltsam abgehackte Röcheln und dann diese schreckliche Stille. Er musste weiter laufen. Nur nicht umdrehen. Er wusste, würde er dies tun, würde er Dinge sehen die nicht gut für Ihn waren. “MAMA …. PAPA ….” Panisch begann er zu schreien als er das Haus seiner Eltern sah. Es brannte Licht und im Garten schien jemand zu sein. Er hörte aufgeregte Stimmen und immer wider die Namen seiner Freunde und seinen eigenen erklingen. Der Wald hatte die Stimmen im Todeskampf erstickt und würde diese auch niemals wider hergeben. Remus stolperte aus dem Gestrüpp am Rand des Waldes und hastete weiter. “Da ist er.” konnte er hören, doch wusste er nicht wer dies gesagt hatte. Nur noch ein kleines Stück, dann war er in Sicherheit. Mit schreckgeweiteten Augen und stumm aufgerissenen Lippen spürte er den harten Aufprall in seinem Rücken und kurz darauf den harten Boden. Das Knurren an seinem Ohr ließ Ihn erstarren. Er hatte schreckliche Angst und seine Blase würde dem nicht mehr länger stand halten. Grob wurde er herum gerissen, wobei die scharfen Krallen seine Arme und Teile seines Brustkorbes aufschnitten. Tränen liefen seine Wangen hinab und sein Blut rauschte in den Ohren. Es sah nichts außer dem Werwolf über Ihn und hörte nichts anderes als sein Knurren. “Bitte …. Bitte tu mir nichts ….. Ich hab doch nichts getan ….” Flehte er Ihn mit erstickter Stimme an. Fenrir musste an sich halten um den Kleinen nicht noch näher zu kommen, als er es schon war. Sein kindlicher Körper reizte Ihn keineswegs, aber seine Angst und das Betteln um sein Leben. Fast hatte es den Anschein als würde er den Jungen angrinsen. “Du wirst mir gehören, jedes Mal bei Vollmond und später für immer.” Seine Worte waren für Remus nur unverständliches Knurren. Sein tränenfeuchtes Gesicht glänzte im Mondlicht. “REMUS … NIMM DEINE DRECKIGEN FINGER VON MEINEM SOHN.” Gregor Lupin rannte wie von Sinnen auf das Monster zu, welches über seinen Sohn gebeugt war. Er hörte seine Schreie und sein Wimmern. Es brach Ihm fast das Herz, warum musste das nur geschehen. Fassungslos musste er mit ansehen wie Fenrir sich wider über den kleinen Körper seines Jungen lehnte. Seine Zauber verfehlten den Werwolf immer nur knapp, er konnte es nicht riskieren genauer zu Zielen, sonst würde er Remus treffen. Kurz hatte er geglaubt er würde Ihn verschonen, aber dem war nicht so. Als er sich wider über Ihn beugte, rissen seine Krallen erneut tiefe Wunden in seinen Körper. Seine Arme, Beine und seine Brust waren übersäht von unzähligen Kratzern, die aussahen als hätte ein Bär Ihm die Haut abziehen wollen. Hilflos schlurzte er auf. “Bitte …. Bitte nicht ….” Seine Stimme war kaum mehr als ein Wispern. Fast schon sanft leckte Fenrir über die schmale Schulter, die sehr bald seinen Biss tragen würde. Das Zittern was den jungen Körper ergriff, jagte wohlige Schauer durch seine Blutbahn. Die Zauber die an Ihm vorbei flogen interessierten ihn nicht. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt dafür. Mehrere Schreie hallten durch die Nacht als er seine Zähne tief in das zarte Fleisch grub. Genussvoll verdrehte er die Augen. “Ja du wirst mir gehören.” Schoss es Ihm durch den Kopf. Remus hatte leer in den Himmel gestarrt, er würde sterben. Erst das Lecken an seiner Schulter hatte Ihn wider aus seiner Lethargie befreit, nur um Ihn kurz danach in ein Grauen zu stürzen, was er nicht überleben wollte. Sein Schrei war ohrenbetäubend, herzerweichend und verzweifelt zugleich. Eine lautstarke Anschuldigung, warum Ihm niemand half. Der Schrei seines Vaters ging fast gänzlich darin unter. Jeglicher Glanz verschwand aus seinen Augen, bevor sein Kopf kraftlos zur Seite fiel. Er spürte nicht mehr wie die Zähne und kurz darauf der Werwolf verschwanden. Ebenso wenig wie er die starken Arme seines Vaters spürte, der Ihn hochhob und zurück ins Haus trug. Die Anderen Erwachsenen verfolgten Fenrir, doch vergebens. Der Anblick ihrer zerfetzten Kinder, hatte sie Ihr Vorhaben abbrechen lassen. Der Heiler hatte die ganze Nacht an seinem Bett gesessen und versucht sein Leben zu retten. In dem Moment dachte niemand daran ob es gut war. Sie wollten nur ihren Jungen am Leben wissen. Fenrir unterdessen war ziellos durch die Nacht gestreift und hatte teuflisch in sich hinein gegrinst. Er hatte es getan, wie so oft. Doch diesmal war es für Ihn anders. Dieser Junge würde kein Teil seines Rudels sein, er würde sein persönlicher kleiner Köter werden, wenn es soweit war. Auch wenn er nicht gerade für seine Geduld bekannt war. Remus stand die ganze Zeit unter Beobachtung, man hatte Ihm nicht gesagt was mit den Anderen passiert war. Doch da sie nicht hier waren, wusste er zu genau was geschehen war. Immer wider weinte er leise und versuchte doch stark zu sein. Der Biss schmerzte höllisch und je weiter der Monat voran schritt umso schlimmer wurde es. Seine Mutter saß jeden Tag an seinem Bett und laß Ihm etwas vor, bis spät in die Nacht. Auch an diesem Verhängnisvollen Abend. Sie hatten verdrängt was bei Vollmond geschah. Kurz nach Sonnenuntergang krümmte sich Remus vor schmerzen. Unfähig etwas zu sagen oder klar zu denken. Die Verwandlung bekam er nicht mit, er spürte nur den Schmerz der durch seinen Körper schoss und zeigte das seine Knochen sich veränderten. Das verzweifelte Flehen seiner Mutter drang nicht an seine Ohren, ebenso wenig wie das Fluchen seines Vaters. Fenrir saß nicht weit von dem haus, auf einer kleinen Anhöhe und starrte in die Dunkelheit. Selbst hier konnte er das sanfte heulen des kleinen Welpen hören der so eben erwacht war. Mächtig und Ehrfurcht gebietend schallte das seinige durch die Nacht. Gleichzeitig stürzte sich ein kleiner braun gescheckter Werwolf auf seine entsetzt dreinschauenden Eltern. ~TBC~ Kapitel 1: Exil --------------- ~Kapitel 1: Exil~ Mit einem leisen Aufschrei schreckte er aus seinem Schlaf. Schweißgebadet sah er sich in seinem Schlafzimmer um. Er war allein, wie jede Nacht. Seufzend fuhr er sich durchs Haar und ließ sich wider zurück in die Kissen fallen. Warum musste er ausgerechnet davon Träumen? Das war schon ewig nicht mehr vorgekommen. Seine Eltern waren damals geschockt darüber gewesen, was passiert war. Das schlimmste hatte man verhindern können. Sie hatten versucht Ihn vor den Ministerium geheim zu halten, doch war Ihnen das nicht gelungen. Offiziell war er eine Gefahr. Nach dieser Sache hatten sie aus dem kleinen Dorf wegziehen müssen. Die Eltern seiner toten Freunde hatten sich verändert. Ihm gegenüber verändert. Hasserfüllte Blicke, Angst die er nicht verstehen konnte. Er hatte seine Freunde doch nicht umgebracht, aber so wie sie Ihn ansahen schien dem so gewesen zu sein. Auch seine Eltern sahen ihn nicht mehr so an wie früher. In ihrem Blick lag Vorsicht und auch so etwas wie misstrauen. Sie wussten nicht wie Sie damit umgehen sollten. Fassungslos griff er sich an die Wange. Er hatte angefangen zu weinen. Manchmal hasste er sein Leben. Was hatte dieser Kerl nur von Ihm gewollt? Schon früh hatte er angefangen Nachforschungen anzustellen, sobald er gewusst hatte Wer Ihn gebissen hatte. Fenrir Greyback. Wenn er diesen Namen hörte bekam er Wutanfälle und würde am liebsten alles zerschlagen. Er hatte heraus gefunden wie dieser Kerl in seiner menschlichen Gestalt aussah und trug absurder weise immer ein Foto von ihm mit sich herum. Er redete sich ein das er dies tat um nicht zu vergessen wie er aussah. Innerlich wusste er das er es nie vergessen würde, ebenso wenig seinen Geruch. So animalisch und mehr als männlich. Frustriert knurrte er auf und schüttelte heftig den Kopf. Dieser Mann hatte sein Leben zerstört. Er hatte Angst gehabt nach Hogwarts zu kommen, doch hatte er schneller Freunde gefunden als er geglaubt hatte. Und eben diese Freunde hatten Ihm irgendwann auch bei seinen Verwandlungen bei gestanden. Nun fehlten Sie Ihm sehr. Er fühlte sich einsam bei jeder Vollmondnacht. Kurz schoss Ihm die Erinnerung an die Nacht in der heulenden Hütte in den Kopf. Noch heute tat es Ihm leid was passiert war. Er hätte Severus töten können und dies hatte er Ihn all die letzten Jahre auch spüren lassen. Alle Versuche sich bei Ihm dafür zu entschuldigen, waren zum Scheitern verurteilt. Es sollte wohl einfach nicht sein. Aber, mein Gott, sie waren doch erwachsen. Konnte man da solche Kindereien nicht aus dem Weg schaffen? Anscheinend nicht. Lily war Schwanger und James überglücklich. Ebenso wie Sirius und Peter. Das sie sich immer noch mit Severus traf, passte James ganz und gar nicht. Er hatte versucht zu vermitteln. Aber vergebens. Vorurteile waren festgefahren und es war ein offenes Geheimnis das der Schwarzhaarige sich dem dunklen Lord zugewandt hatte. James Sorge konnte er daher gut verstehen. Sirius hatte schon immer zu gut ausgesehen um wahrlich ein Mensch sein zu können. Doch war dem so. Neben Ihm, kam sich wohl selbst eine Veela wie eine graue Maus vor. Geschweige denn er. Er kurvte immer mit seinem schrecklichen Motorrad durch die Gegend und ließ keine Hexe anbrennen, wenn sie Ihm einen Augenaufschlag zuwarf. Und Peter? Er war und würde wohl immer ein Unscheinbares Licht bleiben. Wirklich wahr genommen würde er von Fremden nie, besonders nicht wenn er zusammen mit seinen Freunden auftauchte. Meist drehte sich dann alles um James oder Sirius. Remus hatte damit zu Leben gelernt. Sie waren seine Freunde und im tiefsten Herzen gute Menschen. Würden sie Ihn sonst akzeptieren? Seufzend rollte er sich herum und zog die Decke bis zum Kinn. Ein fremdes Bett und eine fremde Zimmerdecke. Er hasste es. Seit er Hogwarts verlassen hatte lebte er sozusagen im Exil. Tigerte durch das Land wie ein Heimatloser. Aber war er das nicht? Er hatte nie gewusst was genau er werden wollte und so hatte er sich entschieden sich einfach die Welt anzusehen. Anfangs war es ganz toll gewesen. Er hatte es geschafft Haufen magische Wesen zu sehen und manche zu fangen. Die er zu seinen Eltern nach Hause schickte. Er spürte immer noch ihre Liebe, auch wenn sie nicht bei Ihm sein konnten. Sie hatten gelernt Ihn so zu lieben wie er war und dank dem Trank den er in Hogwarts immer bekommen hatte, war er weniger gefährlich. Auch jetzt trug er etwas davon mit sich herum. Er hatte sich das Rezept haar genau aufgeschrieben, doch war er nie so gut in Tränke gewesen um diesen komplizierten Trank hinzubekommen. So war er gezwungen zu Vollmond menschenleere Gegenden aufzusuchen. Eigentlich hatte er sich selbst ins Exil verbannt. Wer würde schon einen Werwolf einstellen? Auf seiner Reise schlug er sich mit Gelegenheitsjobs durch und lernte dadurch viel. Des öfteren benutzte er dafür auch einen falschen Namen, das war einfach sicherer. Er sollte sich einmal wieder bei seinen Freunden melden, sicher machten sie sich Sorgen. Seufzend drückte er die Decke an sich. Ihm war kalt, er fühlte sich einsam. Keinen von Ihnen hatte er gesagt das er Männer bevorzugte. Auch wenn er schon das ein oder andere mal mit einer Frau im Bett gelandet war. Wirkliche Erfüllung hatte es Ihm nie gebracht. Mittlerweile war sein Körper, von seinen Abenteuern, so sehr mit Narben verziert, das ihn eh nie wider eine Frau anfassen würde. Zum Glück konnte er da nur sagen. Es gab immer die typische Ausrede, wenn James und Sirius fragten. Wer wollte schon etwas mit einem Werwolf zu tun haben? Und damit, gaben sie sich meist zufrieden. Fenrir verbreitete zu viel Angst und Schrecken, das er einfach keine Wahl hatte. Es blieb Ihm nichts übrig als allein zu sein. Obwohl er das nicht wollte. Er sehnte sich nach starken Armen die Ihm halt gaben. Die Ihm Liebe versprachen und Geborgenheit. Die Ihm zeigten das er kein Monster war. Aber er sah sich selbst als Monster, wie sollte ein Anderer da das Gegenteil sehen können? Er wusste es nicht. Unbewusst war er der Spur des Werwolfs gefolgt, der sein Leben kaputt gemacht hatte. Fenrirs eigentliches Rudel hatte er noch nicht getroffen. Falls er überhaupt eines hatte. Er war in Spanien gewesen, Frankreich, Deutschland. Jetzt gerade in dem Augenblick lag er in einem knarrenden Bett, in einer kleinen Gasthütte am Rande von Lettlands Grenzen. Seine Spur hatte er bis hier her verfolgen können. Schon bei Sonnenaufgang würde er diese Hütte verlassen haben und auf den Weg nach Russland sein. Sein Innerstes schrie schon nach der Weite der Wälder und der Wildnis der Natur. Dort würde er zu Vollmondnächten seinem Trieb freien lauf lassen können. Doch hatte er das auch so getan. Es war knapp einen Monat her als er einen anderen Werwolf getroffen hatte. Schmutzig graues Fell und ziemlich zerrupft. Aber sein Geruch war unwiderstehlich gewesen. Wie jedes Mal dachte er nicht über die Konsequenzen nach und gab sich Ihm einfach hin. Es war eine neue Narbe an seinem Schenkel dazu gekommen. Jeder seiner werwölfischen Liebhaber für die Vollmondnächte, hatte Ihm eine Signatur hinterlassen. Und auch wenn er sich jedes Mal danach kalt und leer fühlte, bereute er es nicht. Seine Unschuld hatte er an einen Zauberer verloren und auch danach ein paar mal mit anderen geschlafen, doch den wirklich Höhepunkt hatte er erlebt als er mehr durch Zufall mit einem seiner Art geschlafen hatte. Sie waren Beide jung und unerfahren gewesen. Dementsprechend wild war es von statten gegangen, aber er würde es nie vergessen. Damals hatte er seine Unschuld wirklich verloren. Erneut knurrte er frustriert und setzte sich auf. Schlaf würde er in dieser Nacht nicht mehr bekommen. Am besten er zog sich an und würde dann einfach weiter ziehen. Die Decke förmlich von sich werfend erhob er sich vom Bett und trat ein paar Schritte in den Raum. Mittlerweile hatte er erkannt und sich damit abgefunden, das er nur mit einem anderen Werwolf wohl wirklich glücklich werden könnte. Doch die Angst vor einer Bindung war größer. Keines der Rudel das er getroffen hatte, hatte Ihn haben wollen. Obwohl sich einige für Ihn sexuell Interessiert hatten. Schweigend stellte er sich vor den kleinen Spiegel und betrachtete sein Gesicht darin. Mit Sirius Schönheit oder James angeborener Eleganz würde er nie mithalten können. Sein Haar war einfach nur braun, ebenso wie seine Augen. Blasse Haut und sein Körper zeigte auch nicht grad viel her. Zumindest in seinen Augen. Er dachte einfach zu viel nach und das war nicht gut für Ihn. Nur kurz hatte er sich den Schlaf aus dem Gesicht gewaschen und sich dann rasch angezogen. Die Rechnung hatte er schon bezahlt. Remus vergewisserte sich daran das er alles eingepackt hatte und verließ das Zimmer. Lautlos schritt er die Treppen hinunter. Kurz stutzte er in der Bewegung. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Beim näheren umsehen tat er dies als Einbildung ab. Hier unten war niemand mehr. Rasch lief er durch den großen Raum. Seine Hand zitterte als er die Türklinke herunter drückte und in die Finsternis der Nacht eintauchte. Fröstelnd zog er seinen Umhang fester um seine Schultern und beschleunigte seine Schritte. Vielleicht würde die Kälte verschwinden, wenn er sich schneller bewegte. Doch funktionierte das nicht. Er brauchte dringend passende Kleidung. Wie er daran kommen sollte, wusste er noch nicht. Immer wider warf er einen Blick zurück als würde er verfolgt werden. Aber auch das bildete er sich sicher nur ein. Ohne das es Ihm wirklich bewusst wurde, tauchte er wider in seine Gedanken ein. Er rief sich all seine verflossenen Bekanntschaften ins Gedächtnis. Die Zauberer waren meist größer als er und hatten helles Haar. Warum er das bevorzugte, konnte er nicht sagen. Die menschliche Gestalt der Werwölfe hingegen, kannte er in den seltensten Fällen. Aber ihr Fell war meist Grau. Er liebte graues Fell. Zumindest suchte er sich immer bewusst einen mit grauem Fell aus, wenn er auf eine Gruppe traf. Sein Blick wurde finster und seine Finger krallten sich förmlich um den Kragen seines Umhanges. Er wollte nur den Einen, den Einen mit den silbernen Fell. Den Werwolf nach dem er sich sehnte und den er gleichzeitig so sehr hasste. Fest kniff er die Augen zusammen um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. “Hör auf nachzudenken!” rief er sich in Gedanken immer wider zu. Doch half das alles nichts. Fenrir saß zu fest in seinem Kopf. Panik ergriff Ihn und er begann zu laufen. Immer schneller und einfach gerade aus. Irgendwo würde er schon ankommen. Würde ihn Jemand sehen, würde man sich fragen was Ihn so hetzte. Er hatte Angst vor sich und seinen Gefühlen. Vor Gefühlen die nicht direkt von Ihm, sondern dem Monster in seinem Inneren kamen. Doch würde er davor davon laufen können? Wohl eher nicht. Aber das war Ihm in dem Moment egal, er wollte nur weg. Die kalte Nachtluft schlug Ihm erbarmungslos ins Gesicht und vertrieb die letzten Reste der Müdigkeit sehr schnell. Tränen liefen seine Wangen hinab, die kleine Salzspuren auf der Haut hinterließen. Er war allein, so schrecklich allein. Mit jedem Tag, mit jedem Schritt würde er immer einsamer werden. Fern von Familie und Freunden. Leise wimmerte er auf und stolperte einfach weiter. ~TBC~ Kapitel 2: Begegnung im Schnee ------------------------------ Ich danke allen Kommischreibern herzlichst, ihr helft mir diese FF weiter zu schreiben. ~Kapitel 2: Begegnung im Schnee~ Er war gerannt und gerannt, so weit in seine Füße tragen konnten. Gegen Morgengrauen gaben seine Beine ihren Dienst auf. Er war erschöpft und sein Atem klirrte in der Luft. Anstatt das es Wärmer würde, war Ihm immer Kälter geworden. Seine Finger und Zehen spürte er schon lange nicht mehr. Zitternd sackte er auf die Knie. Sein Atem ging stoßweise. Fenrir verfolgte Ihn wie einen Schatten. Gehetzt sah Remus sich um und sah doch nichts außer rötlich gefärbten Schnee. Die aufgehende Sonne zauberte ein herrliches Farbspiel auf die weiße Landschaft. Die dunklen Tannen ragten bedrohlich am Rande des Horizontes auf und versprachen doch so etwas wie Geborgenheit. Sehnsuchtsvoll sah er auf die Bäume, die noch so fern waren. Die Kälte des Schnees an seinen Händen spürte er nicht. Dazu waren sie schon zu lange taub. Tief atmete er durch um seinen Atem zu beruhigen und kämpfte sich nach einigen Minuten wider auf die Beine. Er schlang die Arme um sich und lief weiter. Das er Russlands Grenzen bereits überschritten hatte, wusste er nicht. Aber er ahnte es, denn weit davon entfernt war er nicht mehr gewesen und auch als Mensch konnte er einige Werwolfeigenschaften gut nutzen. ~ Genervt fuhr er sich durchs Haar und brummte unverständlich. Diese räudigen Weiber machten Ihn krank. Läufig wie Hündinnen und wenig befriedigend. Dennoch trieb er es mit der einen oder Anderen. Immerhin musste er den Druck los werden. Es war bald soweit. Sein kleiner Schokowolf würde bald zu ihm kommen. Das spürte er mit jedem verstreichenden Monat. Er kam Näher. Zufrieden grinste er. Vielleicht war es nun an Ihn dessen Spur zu verfolgen und Ihm entgegen zu kommen. Einige Eulen hatten ihn Nachrichten zu kommen lassen, das ein junger brünetter Mann auf der suche nach Ihm war. Er wusste wer dieser Mann war, es konnte nur der eine sein. Das Opfer das er sich bewusst ausgesucht hatte und nicht nur um die Todesangst in seinen Augen sehen zu können. Die Frauen die sich um seine Aufmerksamkeit regelrecht prügelten, ignorierte er gekonnt. Sie hatten nicht annähernd den Reiz wie dieser kleine Jüngling. In den letzten Jahren hatte er nicht die Zeit gehabt um Ihn im Auge zu behalten und darauf zu achten das er Jungfrau bleiben würde. Aber wer wollte schon mit einem Werwolf schlafen, außer ein anderer Werwolf? Leise lachte er in sich hinein, ehe er sich erhob. Schweigend verließ er die Hütte und zog tief die angenehm kühle Luft ein. Das es in den Hütten immer so warm sein musste. Seine eigene, stand versteckt tief im Wald und gab Ihm ein perfektes Domizil in dieser Zeit. Hier suchte ihn niemand und er konnte sich austoben ohne das es groß auffiel. Die kleinen verstreuten Dörfer, waren keinerlei Beachtung wert. Perfekt um sie systematisch auszurotten und teilweise sein Rudel zu vergrößern. Er zog den Mantel fester um sich und stapfte in den hohen Schnee. Er liebte Schnee. Er war kalt und unwirklich, sie wie er. Wenn er sich seinen kleinen Schokowolf vorstellte, wie dieser sich in dem kühlen Weiß wälzte oder nackt vor seinem Kamin lag, wurde Ihm ganz anders. Er konnte es kaum noch erwarten. Seine Schritte wurden schneller, bis er irgendwann nur noch am rennen war. Tief in den Wald und weg von den Menschen. Er kannte den Weg blind und brauchte nicht lange um seine Hütte vor sich auftauchen zu sehen. Meilenweit war nicht das geringste Geräusch zu vernehmen. Nicht einmal das Heulen von Wölfen. Aber die gingen Ihm aus dem Weg. Sie waren auch nur Futter für Ihn, wie die Menschen. Lange hatte er kein Kind mehr zwischen den Zähnen gehabt. Zu lange wie er fand. Aber sein Ziel war nun gerade ein anderes. ~ Er wusste nicht wie er es geschafft hatte sich zu der Baumgruppe zu schleppen. Hier pfiff der Wind nicht mehr so stark, aber es war immer noch kalt. “Ich werde erfrieren wenn ich nicht bald ein Dorf finde.” Sein Hirn stand auf Stillstand durch die Kälte. Die Lippen blau, raffte er sich wider auf. Mehr stolpernd als wirklich gehend lief er durch den Schnee. Sein Zauberstab drückte unangenehm an seine Seite. Er war vor wenigen Tagen beschädigt worden. Zum zaubern nicht zu gebrauchen. Also musste er es auf die Muggelart schaffen. Aber das war schwerer als gedacht. Er hätte nicht so unvorsichtig bei dem Duell sein sollen. Auch wenn er es gewonnen hatte. Sein Zauberstab hatte ein Blockierzauber getroffen und seit dem sprühte er unkontrolliert funken wenn er Ihn einsetzen wollte. Daher ließ er es lieber bleiben. Seine Wangen waren Tomatenrot und schmerzten wie Hölle. Als würde kaltes Feuer darüber züngeln. In seinen Wimpern klebte Schnee, was Ihm das sehen schwer machte. “Ich bin so weit gekommen … so ein bisschen … niemals …” Stammelte er unkontrolliert und fiel erneut hin. Seine Knie waren schon ganz Dick durch das ständige drauf fallen. Er hatte was weiß ich nicht alles überlebt und nun sollte Schnee und Eis Ihn dahin raffen? Nur wegen einem kaputten Zauberstab? Das war doch ungerecht. Schwer atmend lehnte er sich an den Stamm einer Tanne. Nur eine kurze Pause, mehr brauchte er nicht. Sein Magen knurrte lautstark und rebellierte heftig. Doch das würde Ihm nichts bringen. Er hatte nichts mehr. Die letzten Bissen hatte er vor wenigen Stunden zu sich genommen. Es kostete Ihn viel Kraft um sich wider dazu zu bewegen weiter zu laufen. Würde er stehen bleiben, war es endgültig vorbei. ~ Dick eingepackt, mit einem kleinen Sack voll Proviant auf den Rücken hatte er seine Hütte verlassen und war in die Richtung gegangen wo er vermutete das Remus dort sein würde. Er folgte eher seiner Intuition, wie er es immer getan hatte. Diese Intuition, die Ihm den süßen Knaben direkt vor die Nase gesetzt hatte. Lachend verschwand er zwischen den Tannen. Der Wald hier war groß und unbezähmbar. Genau so wie er es mochte. Manchmal begegnete Ihm ein Luchs oder sogar ein Tiger, doch waren das mehr Schatten im Augenwinkel als wirkliche Begegnungen. Er liebte das Gefühl von Macht. Er war stark und unbesiegbar. Der schrecklichste und mächtigste Werwolf aller Zeiten. Sein Ego hatte wahrlich keine Probleme sich aufzubauen. Ein paar Mal hatte er sich mit dem dunklen Lord in Verbindung gesetzt und sich dessen Pläne angehört. Was er Ihm versprach klang wundervoll. Eine Welt wo seines gleichen nicht gehasst und verachtet werden würden. Wo sie gleichberechtigt mit den Anderen waren. Eine Welt wo er tun und lassen konnte was er wollte. Fast schon zu Traumhaft um wahr zu sein. Er wusste das er nur mit Versprechungen gelockt wurde. Aber warum sollte er nicht darauf eingehen? Man schaffte Ihm unliebsame Hindernisse aus dem Weg und gab Ihm einen Freifahrtschein auf Muggel. Das war doch immerhin ein Anfang. Abrupt blieb er am Rande der Waldlichtung stehen und hängte die Nase in den Wind. Der Ihm genau ins Gesicht blies. Diesen Geruch kannte er doch. War er schon so nahe? Suchend sah er sich um. Sein Blick huschte über Bäume, fliehende Rehe die zu appetitlich aussahen um ignoriert zu werden. Vor Ihm nichts als freie Fläche und Schnee. Doch dann sah er Ihn. Ein brauner Haarschopf tauchte auf und schwankte seltsam hin und her. Beim genaueren hinsehen, stellte er fest das dieser rannte und ziemlich Probleme mit den tiefen Schneewehen hatte. Trug er denn keine Schneeschuhe? Anscheinend nicht. Nicht einmal passende Kleidung trug er. “Wegen mir musst Du nicht einmal etwas anhaben.” hauchte er leise. Obwohl alles in Ihm danach schrie Ihm entgegen zu laufen, blieb er wo er war. Sie waren doch hier nicht in einem Kitschroman. Remus wurde immer deutlicher und er konnte nun auch schon perfekt seine schön geschwungenen Lippen sehen. Lippen die so unheimlich blau waren, das es Ihn sorgte. Kurz stutzte er. Sorge? Das war etwas was er nicht kannte und nicht empfinden konnte. Ebenso wie Liebe. Er liebte nicht, er nahm sich was er haben wollte und tötete es wenn er das Interesse verloren hatte. Sein Schokowolf sollte sich also bemühen Ihn bei Laune zu halten. ~ Er konnte nicht mehr. Es ging einfach nicht. Hilflos sah er zu der Baumgruppe die nicht mehr all zu weit von ihm entfernt war. Der Wind zerrte unbarmherzig an seinen Sachen. Wider einmal saß er in der weißen Pracht und konnte diesmal doch nichts mehr bewegen. Seine Beine streikten. Mit klammen Fingern fischte er nach seinen Zauberstab. Zweifelnd sah er diesen an und murmelte einen Spruch. Er musste das Risiko einfach eingehen. Doch geschah nichts. Ein frustrierter Schrei blieb in seiner Kehle stecken. Sein Blick war verzweifelt und er schluchzte jämmerlich auf. Er wollte nicht sterben. Er konnte noch nicht sterben. Sein Zauberstab fiel zu Boden und glimmte leicht vor sich hin. Warum tat er Ihm das nur an? Warum ließ er Ihn im Stich? Der Brünette spürte wie die Kälte nach seinem Herzen griff und Ihn erbarmungslos in eine Dunkelheit zerren wollte, aus der es kein entkommen gab. Heftig wehrte er sich dagegen. Nicht jetzt, noch nicht. Die Tränen die seine Wangen hinab liefen brannten auf der eiskalten Haut. Als würde flüssiges Metall darüber laufen. Er hatte den Blick gesenkt und hörte nicht die Schritte, die die Person verursachte welche auf Ihn zu kam. Erst als sich dunkle Stiefelspitzen in sein Blickfeld schoben sah er auf. Sein Herz schlug wie wild. Ein Mensch, hier stand ein Mensch vor Ihm. Er war gerettet. Hoffnungsvoll sah er auf und erstarrte als er das Gesicht des Mannes erkannte. Er war in der Hölle. ~ Eigentlich hatte er warten wollen bis Ihm der junge Werwolf in die Arme lief. Doch hatte dieser sich dann einfach in den Schnee gesetzt und angefangen zu weinen. Der Wind trug seine verzweifelt klingende Stimme hart an sein Ohr. Innerlich zog sich alles in Ihm zusammen. Etwas was Ihm bis dahin unbekannt war. Als Kind hatte er dies das letzte Mal empfunden und es im laufe der Jahre vergessen. Langsam löste er sich von der geschützten Stelle wo er gestanden hatte und kam auf Ihn zu. Seine Schritte knirschten leise auf den leicht gepappten Weiß und doch schien er Ihn nicht zu hören. Erst als er vor Ihm stand, erkannte er ein Zeichen des Bemerkens. Eisern war sein Blick auf Ihn gerichtet, während Remus langsam aufsah. Er sah die Hoffnung in seinen Augen und dann das Entsetzen. Die Erkenntnis Wen er vor sich hatte und das Erschrecken darüber das er sich nicht wehren konnte. Doch das könnte er auch so nicht. Es tat weh von Ihm so angesehen zu werden, doch wischte er das Gefühl sofort wider bei Seite. Noch ehe er Ihn ansprechen konnte, war der Brünette vor Ihm zusammen gesackt und lag bewusstlos im Schnee. Verwirrt blinzelte er. “Jetzt hast du mich gefunden und kippst einfach um.” sagte er vorwurfsvoll, ehe er Ihn sanft auf seine Arme hob. Verwundert darüber wie leicht er doch war. Er war vollkommen unterkühlt. Im Schutz der Tannen zog er seinen Mantel aus und wickelte Remus darin ein. Bis zu seiner Hütte war es noch ein Stück und er wollte nicht das er erfror. Der eisige Wind fuhr Ihm in die Kleidung und veranlasste Ihn dazu schneller zu laufen. Seinen Schokowolf fest an sich gedrückt. Er sah schrecklich aus. Blass unter dem ganzen Schmutz im Gesicht. Zerzaustes fettiges Haar und viel zu dünn. Das einzige was er gerade an Ihm riechen konnte war kalt gewordener Schweiß. Kein sehr angenehmer Geruch und doch, selbst das erregte Ihn an Ihm. Kopfschüttelnd beschleunigte er seine Schritte. Er musste sich beeilen, wenn er von seinem Spielzeug noch etwas haben wollte. Dieses kuschelte sich wohl eher unbewusst Schutzsuchend an Ihn. Was eine Seite in ihm zum Klingen brachte. Sein Welpe war Heim gekehrt. Zu Ihm, wo sein rechtmäßiger Platz war und immer sein würde. ~TBC~ Kapitel 3: Bleib mir fern ------------------------- Vielen lieben Dank an alle Kommischreiber. es freut mich das Euch das Pairing so gefällt ^^ Ich hoffe ich bin mit dem Kapitel euren Erwartungen gerecht geworden. Auf eventuelle Wünsche gehe ich gern ein ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Kapitel 3: Bleib mir fern~ Mit grimmigen Gesicht öffnete er etwas umständlich die Tür und trat diese mit seinem Stiefel wider zu. Draußen rutschte durch den Knall etwas Schnee vom Dach und landete mit einem dumpfen laut auf der kalten Schicht. Er bibberte und seine Hände fühlten sich klamm an. Auf die Idee einen zweiten Mantel mitzunehmen, war er nicht gekommen. Warum auch? Er hatte nicht damit gerechnet Remus zu treffen und dann auch noch halb erfroren. Wie lange hatte sein Kleiner wohl nach Ihm gesucht? Finster verzog er die Mundwinkel, jetzt sprach er schon von seinem Kleinen. Er wurde Alt, er wurde weich. Seufzend legte er den zusammen gekauerten brünetten Mann auf dem Bett ab. Dieser schien ja fabelhaft schlafen zu können. Mit einem Seufzen ging er hinüber zum Feuer und legte einen Holzscheit nach. Es war doch ein wenig Kühl hier drin geworden. In einem kleinen Nebenzimmer befand sich ein Bad. Nicht besonders Luxuriös, aber es war dennoch alles drin was man brauchte. Ein Waschbecken, ein Spiegel und einen riesigen im Boden eingelassenen Waschzuber, der die Wanne ersetzte. Für solche Dinger hatte er einfach einen Faible. Nur kurz warf er einen Blick zu Remus. Schweigend begab er sich in den Nebenraum. Dort zückte er seinen Zauberstab und bereitete den Waschzuber vor. Zaubern war manchmal doch sehr angenehm. So musste sein kleiner Schokowolf nicht zu lange auf das wärmende Bad warten. Ein fieses Grinsen schlich sich auf seine Züge. Ob er mit Ihm baden sollte? Was würde er da wohl sagen? Fünf Minuten später kam er wider heraus und ging schnurstracks auf den schlafenden Remus zu. Er musste wirklich erschöpft sein, das er immer noch so ruhig sein konnte. Er schälte Ihn aus seinen Mantel und hob Ihn wider hoch. Vorsichtig und darauf bedacht, diesen nicht zu wecken. Mit dem Süssen auf den Arm, war es wirklich nicht leicht die Tür aufzumachen. Aber diesmal hatte er mitgedacht und die Tür nur angelehnt. Im Bad setzte er Remus auf die Toilette und ließ es sich nicht nehmen, Ihn selbst auszuziehen. Mit dem Zauberstab wäre es schneller gegangen. Aber wo blieb denn da der Spaß? Remus Mantel, war das erste was fiel. Danach folgten seine Stiefel und sein Pullover. Darunter kam noch einer und ein Hemd zum Vorschein. Da hatte aber Jemand fiel angezogen. Stirn runzelnd sah er sich die Narben an dessen Armen an. So etwas hatte er schon einmal gesehen. Misstrauisch musterte er seinen Körper, während er sehr langsam das Unterhemd über dessen Kopf zog. Was er sah, gefiel Ihm ganz und gar nicht. Sein eigener Biss war sehr deutlich zu sehen. Er hatte auch nichts anderes erwartet. Der erste Biss war immer am deutlichsten zu sehen. Alle die danach kamen blieben zartrosa und nicht so kreideweiß. Von der Halsbeuge an, glitt sein Blick tiefer. Von einer Schulter zur Anderen und langsam über seine Brust. Wut stieg in Ihm auf. Wut, die er sonst mit einem Amoklauf in einem Dorf kurierte. In der nächsten Zeit würden wohl mehr Muggel verschwinden als geplant. Die kleinen Kratzer von Krallen und blassen Bissspuren, zeugten davon was genau sein Welpe getan hatte. Er musste sich vergewissern ob noch mehr davon auf seinem Körper waren. Der Gürtel schwand recht schnell und auch die Hose und Shorts, hegten kaum widerstand. Die Socken, hatte er mit den Stiefeln schon vorher ausgezogen. Funkelnd sah er Ihn an. Wäre er in seiner Wolfsform würde er hecheln. Sein Schokowolf, so blass und zitternd vor Ihm. So hilflos wirkend. Er verfluchte sich dafür das er nicht aufgepasst hatte. Das lange warten, alles umsonst. Die Narben an seinen Beinen und sogar auf seinem Po, sprachen eine eindeutige Sprache. Sein Welpe hatte dem Drang in sich gespürt. Den Drang seines Wolfes, deswegen hatte er Ihn gesucht. Und diese räudigen Köter hatten sein Werben angenommen, obwohl deutlich war Wem er gehörte. Er würde Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Eier abreißen und in den Rachen stopfen. Darauf freute er sich schon jetzt. Hauchzart strich er mit den Fingerspitzen über dessen Innenschenkel. Grinsend bemerkte er das leichte Zucken der Beine und das unwillige Knurren. Sanft, fast schon väterlich hob er Remus wider hoch und ließ Ihn vorsichtig in den Waschzuber gleiten. Das leise Seufzen sagte Ihm das sein Schokowolf bald aufwachen würde. Was Ihm nur recht war. Nur kurz löste er sich von dessen Seite um einen Schwamm und Seife aus dem Regal zu holen. Sein Blick glitt hungrig über den jungen Körper, während er Ihn von dem Schmutz der Wanderung und den Gerüchen der anderen Männer befreite. Es war umständlich an manche Stellen heran zu kommen, weswegen er sich dann doch auszog und zu Ihm ins Wasser stieg. Er hätte sich nach Ihm eh waschen müssen. Besitz ergreifend schlang er seine Arme um dessen Taille und drückte sich an Ihn. Leise stöhnend vergrub er seine Nase in dessen Halsbeuge. Die Haut war so weich wie er es erwartet hatte. Angeekelt verzog er das Gesicht. Er roch immer noch viel zu sehr nach den Anderen. Wie viele es waren konnte er nicht sagen, doch roch er mindestens sechs verschiedene Personen an Ihm. War der Kleine so süchtig nach Nähe? Fühlte er sich so einsam? Er selbst kannte dieses Gefühl nicht. Einsamkeit war etwas, das schon immer zu Ihm gehört hatte. Er war das Produkt einer Werwolfvergewaltigung. Seine Mutter hatte mehrmals versucht Ihn los zu werden, auch schon vor der Geburt. Aber was sich einmal fest gesetzt hatte, ging nicht wider. Nach dem er auf der Welt war, hatte sie wirklich etwas wie Muttergefühle für Ihn gehabt. Wohl weil er als Mensch auf die Welt gekommen war. Wäre er zu Vollmond geboren, hätte das anders ausgesehen. Er war drei Jahre Alt gewesen, als er in einer Vollmondnacht seinem ersten Blutrausch erlegen war. Klein und schmächtig, schmutzig. Gehalten wie ein Tier. Nach seiner ersten Verwandlung hatte seine Mutter Ihn nur noch hassen können. Ihre Schmach und Pein hatte sie an ihm ausgelebt. Bis zu jener Nacht. Er hatte seit Tagen nichts zu essen bekommen, nur einmal am Tag Wasser. Er war am Ende und der Wolf in ihm aggresiev und in Todesangst. Der Instinkt zu überleben in dieser Nacht übermächtig. Die Frau, die sich Mutter nannte, hatte er gerissen wie ein Lamm. Als man Sie fand war nichts mehr von Ihr erkennbar. Der Torso aufgerissen und ausgeweidet. Arme und Beine im Haus verstreut. Teilweise bis auf den Knochen abgenagt. Der Kopf, mit den aufgerissenen Augen und dem stumm schreienden Mund lag unter einem Stuhl. Er selbst kauerte mit gelben Augen knurrend unter dem Bett. Auroren hatten Ihn hervor gezerrt und unsanft behandelt. Er hatte nicht verstanden was passiert war und warum man so gemein zu Ihm war. Fenrir war in ein Waisenhaus gekommen. Die Kinder fürchteten ihn vom ersten Tag an. Zu recht, wie er später Begriff. Er wurde Älter und sein Wolf stärker. Mit Dreizehn hatte er das Waisenhaus dem Erdboden gleich gemacht. Sein Zauberstab hatte Ihm dabei nicht viel von Nutzen sein können. Viel lieber lebte er seinen Blutrausch aus. Die Leichen waren nicht mehr identifizierbar gewesen. Niemand hatte gewusst das er lebte. Gewohnt auf sich allein gestellt zu sein, hatte er danach ganz Groß Britannien unsicher gemacht. Er hatte ein Rudel erschaffen, war stärker geworden und hatte sich einen Namen geschaffen bei dessen Klang jeder erzitterte. Dabei hatte er niemanden an seiner Seite gebraucht. Doch jetzt. Was war jetzt anders? Sein Rudel war groß, aber unbedeutend. Die Weiber waren teils gut fürs Bett und zum zeugen von Nachwuchs, mehr nicht. Seltsamerweise mochte er kleine Werwölfe sehr. Die Welpen ließen sein Herz aufgehen, falls er denn eins hatte. Das waren die einzigen Kinder für die er sich erwärmen konnte. Zauberer und Muggelkinder waren nur Futter oder Spielzeug für die Welpen. Man hasste Ihn von Geburt an, für das was er war. Er kannte nichts anderes als Hass und Angst. Auch Remus hasste Ihn, das wusste er. Aber dessen Gefühle spielten keine Rolle. Er gehörte Ihm und würde Ihm zu Willen sein, ob er wollte oder nicht. Das regen des zarten Körpers in seinen Armen schreckte ihn aus seinen Gedanken. ~ Es war dunkel gewesen und kalt. Doch jetzt war es warm und diese wärme ging nicht. Der Wolf in Ihm war zum ersten mal ruhig und sogar richtig entspannt. Etwas was er nicht kannte. Sein zweites Ich kannte er nur unruhig und winselnd. Als würde Ihm etwas fehlen. Doch hatte er nie verstanden was dies war. Umso verwirrter war er, das er nun keinen Mucks von sich gab. War er tot? Erfroren in den tiefen Wäldern Russlands? Berührungen sickerten in sein Unterbewusstsein. Etwas weiches, das über seine Arme, seine Schultern, die Brust, Bauch und Rücken strich. Fingerspitzen die seine Waden entlang fuhren, seine Innenschenkel kitzelten und sich frech an seinem Glied zu schaffen machten. Leise stöhnte er auf und kniff die Augen fester zusammen. Seufzend vergrub er den Kopf in die nahe liegende Halsbeuge. Das anzügliche Grinsen sah er nicht, hörte aber das leise Lachen nahe an seinem Ohr. Die Streicheleinheiten wollten nicht aufhören, doch irgendwie störte es Ihn gar nicht. Er fühlte sich wohl und seltsam geborgen. Leicht zog er die Luft ein und erstarrte. Dieser Geruch, herb und wild. Der Geruch eines unberechenbaren Tieres. Er kannte Ihn, er kannte Ihn nur zu gut. Niemals würde er diesen Geruch vergessen. Dafür war er Ihm damals viel zu nahe gewesen, viel zu Schmerzhaft die Erinnerung. Bilder tauchten vor seinem geistigen Auge auf. Schreiende Kinder, zerrissene Körper, wütende Eltern und die Fratze des Wolfes der Ihn zerfleischen wollte. Ruckartig riss er die Augen auf und stieß Fenrir von sich. Dieser stieß unsanft mit dem Rücken gegen die Holzwand des Waschzubers. Entsetzt starrte er in die hellen Augen seines Gegenübers, welche Ihn amüsiert musterten. Wie ein erschrockenes Reh sah er sich panisch um. Gab es denn keinen Fluchtweg? Doch da, eine Tür. Sofort rappelte er sich auf und wollte sich aus den Zuber befreien. Doch war Fenrir schneller. So schnell würde Ihm sein Welpe nicht entkommen. “AAAAAh NEIN LASS MICH LOS.” Schrie dieser in seiner Panik laut auf. Die Arme um seiner Hüfte machten Ihm Angst. Noch mehr der nackte Körper an seinem Rücken. ~ Er hatte recht schnell durchschaut was Remus vor hatte. Sofort war er wider auf den Beinen und hatte seine Arme fest um dessen Hüfte geschlossen. Sein Schrei ließ seine Ohren klingeln. Von einem erwachsenen Mann hatte er etwas anderes erwartet. Aber so wie er sich aufführte, war er noch gar nicht richtig hier. “Oh nein Schätzchen, ganz sicher nicht.” hauchte er lüstern. Sein Griff verstärkte sich, das schmerzhafte Aufkeuchen sagte Ihm das Remus nun still halten würde. Grob schloss sich seine Hand um dessen Kinn und zwang Ihn dazu sich zu versteifen und ruhig zu halten. Was dieser dann auch brav tat. Provokant drückte er seinen Schritt an dessen Po. Er genoss das ängstliche Zittern der schmalen Hüften. Es war doch ängstlich? Er konnte es nicht genau sagen. Er spürte in seinem Inneren, wie sein Wolf aufbegehrte. Knurrend und heulend warf er sich gegen die unsichtbaren Ketten. Er spürte das es nicht nur seinem Wolf so ging. Die Luft schien zu sirren von dem leisen heulen des Wolfes der in dem jungen Mann steckte. Dieses wehklagen und flehen. Warum musste er sich gleich noch mal beherrschen? Was hielt Ihn davon ab, Remus sofort zu nehmen? ~ Tränen liefen seine Wangen hinab. Fenrirs Atem im Nacken, machte Ihn Nervös. Der feste Griff der Ihm sagte, das er ihm ohne große Mühe das Genick brechen konnte war beunruhigend. Was wollte er von Ihm? Hatte er Ihn Schätzchen genannt? Nur langsam wurde er ruhiger. Die Erinnerung an seine Kindheit verblasste und machte der Gegenwart platz. Er war kein Kind mehr, er war wider ein Mann. Ein nackter Mann in den Armen eines Irren, aber ein Mann. Seine Augen weiteten sich geschockt als er das Heulen von Wölfen hörte. Waren hier in der Nähe welche? Es dauerte eine Zeit lang, bis er Begriff das diese Laute von ihm und Fenrir kamen. Nein, das durfte nicht wahr sein. Aber es war nun einmal Wahr. Sein Wolf hatte Ihn hier her geführt. Ihn immer wider weiter getrieben, wenn er nicht wusste wo er hin sollte. Wo er nach ihm suchen sollte. “Was willst Du von mir?” Fragte er Ihn leise, als er den anfänglichen Schock hinter sich gelassen und seine Stimme wider gefunden hatte. Erneut drang ein leises Lachen an sein Ohr. Dessen Stimme war tief und seltsam rau, von Whisky geprägt. “Du bist doch zu mir gekommen mein Schätzchen. Du bist mir in die Arme gefallen.” das war nicht einmal gelogen, denn es war wirklich passiert. Doch erinnerte er sich nicht mehr daran. Das einzige was er noch wusste, war das er Ihn vor sich gesehen hatte und dann war alles Schwarz und Kalt. “Das ist nicht wahr.” Protestierte er sofort und begehrte gegen seinen Griff auf. Zu seiner Überraschung ließ Fenrir Ihn wirklich los. Panisch kletterte er aus dem Waschzuber und schnappte sich ein Handtuch. Dieses um sich gewickelt drückte er sich an die Wand. Er hatte Ihn angefasst, er konnte seine Hände immer noch spüren. Misstrauisch beobachtete er jeden Schritt von Ihm. Fenrir lachte leise und stieg mehr als langsam aus dem Zuber. Ihm war bewusst das Remus Ihn ansah und er sollte genügend Zeit haben um sich einzuprägen was er bald genauer spüren würde. Die roten Wangen ließen Ihn zufrieden Grinsen. Er konnte Ihm nicht entkommen, auch wenn er das jetzt noch glaubte. Remus war verwirrt als er keine Antwort bekam. Als Ihm bewusst wurde, wie er den Älteren anstarrte wand er verlegen den Blick ab. ~ Ruhig trat er direkt vor den Brünetten und hatte kein Problem damit Ihm seine Erektion direkt ins Gesicht zu halten. Der Kleine machte Ihn einfach scharf. “Wie viele waren es?” Fragte er ohne jegliche Vorwarnung nach. Das verwirrte Gesicht machte Ihn wütend. “Was?” Remus war irritiert und verstand nicht was genau er nun eigentlich wissen wollte. Das Heulen seines Wolfes machte Ihn verrückt und er konnte sich kaum konzentrieren. Mit stechendem Blick sah er auf seinen Schokowolf hinunter, der vor Ihm kauerte wie eine Jungfrau vor einem Drachen. “Von wie vielen hast Du dich Ficken lassen?” kalt und emotionslos. Der junge Mann kämpfte sich langsam auf die Beine. Immer noch drückte er sich gegen die Wand, eine Hand krampfhaft um das Handtuch geschlossen um es oben zu halten. Sein Körper hatte leicht auf dessen Nähe reagiert und so wie er vor Ihm stand, spürte er das beängstigend starke Verlangen nach Ihm. Seine Frage konnte Ihn nicht härter Treffen als ein Schlag. “Das geht dich jawohl einen Scheiss an. Ich frag ja auch nicht wen du alles schon gevögelt hast.” Überrascht hob Fenrir eine Augenbraue. So viel Temperament hatte er seinem Schocki gar nicht zugetraut. “Ich hab nicht mitgezählt.” meinte er knapp und völlig gelangweilt. Das fassungslose Gesicht ließ Ihn schmunzeln. Noch ehe Remus reagieren konnte, packte er Ihn und zerrte Ihn aus dem Bad. ~ Diese unverschämte Frage hatte Ihn völlig überrumpelt. Woher wusste er das er mit Jemanden geschlafen hatte und obendrein mit mehreren? Konnte man das etwa an Ihm riechen? Wenn er wüsste das dem wirklich so war, würde er nicht darüber nachdenken. Erschrocken quietschte er auf als er so grob am Handgelenk gepackt wurde. Fenrir zerrte Ihn unsanft hinter sich her. Das Handtuch fiel dabei zu Boden. Seine Augen weiteten sich, als er das große Bett sah und sich kurz darauf mit den Bauch voran auf diesem wider fand. “Wag es ja nicht mich anzufassen.” grollte er sauer. Die Stellen wo er seine Hände gespürt hatte, prickelten immer noch. Er war so verwirrt. Was ging hier nur vor? Er hasste diesen Mann vom ganzen Herzen und doch sehnte er sich nach Ihm. Das konnte doch nicht stimmen. “Und wenn doch, was willst du dann tun?” Fragte der größere Höhnisch und warf sich gleichzeitig auf Ihn. Leise schrie Remus auf, als er dessen Glied an seinem Po spürte. Er sollte es ja nicht wagen. “Ich wird Dir die Kehle aufschlitzen, elender Bastard.” Fluchte er aufgebracht. Er nahm ihn nicht ernst und das machte Ihn rasend. “Ohne deinen Zauberstab, der nicht einmal funktioniert?” Erklang die amüsierte Frage, dicht an seinem Ohr. “Den brauche ich nicht. Meine bloßen Hände reichen.” Er hatte ganz vergessen das sein Zauberstab defekt war. “Gott bist Du süß wenn du dich aufregst.” hauchte der Ältere und lachte erneut. Der Brünette versteifte sich als Fenrir sich fester an Ihn drückte und seine Wange an die seine schmiegte. Angewidert verzog er das Gesicht. Seine Finger krallten sich fest in die Bettdecke unter Ihm. Was er gesagt hatte, hatte Ihn ganz aus der Bahn geworfen. Von Ihm, hatte er solche Worte nicht erwartet. “Was willst du von mir?” hauchte er weinerlich seine Frage. Ihm war gerade alles zu viel. Dessen Nähe ließ Ihm schwindlig werden. Sein Innerstes war zerrissen. Sein Wolf wollte unbedingt zu Ihm, doch der Mensch in Ihm wollte nur weg. Weit weg von diesem Ungeheuer. ~ Der Widerstand den sein Kleiner leistete erregte Ihn nur noch mehr und das ließ er Ihn auch spüren. Das Zittern, welches teilweise ängstlich und erwartungsvoll war, gefiel Ihm sehr. Amüsiert sah er zu wie sein Aufbegehren langsam nachließ. Hätte ein anderer Remus gebissen, hätte er sich gegen Ihn viel besser verteidigen können. Doch er war sein Schöpfer, sein Mentor und er wusste das. Auch wenn es unbewusst geschah, konnte er sich Ihm nur ergeben. Er löste sich etwas von Ihm und erhob sich ein Stück. Mit einem Ruck drehte er Remus auf den Rücken. Das er dadurch die Decke halb über sich zog, störte Ihn nicht. Das meiste konnte man ja immer noch sehen. Der unsichere Blick aus diesen himmlischen unschuldigen Augen ging ihm durch und durch. Seine Frage kam für Ihn nicht überraschend. “Ich will Dich.” hauchte er anzüglich. Seine Hände strichen über dessen schlanke Arme, hinauf zu seinen Handgelenken. Kurz verweilte er dort, ehe er zu seinen Händen hinauf wanderte und seine Finger mit den eigenen verschränkte. Das sich Remus Finger um seine schlossen, damit hatte er nicht gerechnet. Doch ließ er sich davon nichts anmerken. “Ich gehöre Dir nicht.” kam es leise von diesem. Das er Remus mit seiner ganzen Art verunsicherte war Ihm bewusst. Doch erkannte er sich selbst nicht wider. “Doch Du gehörst mir. Ich habe Dich zu dem gemacht was Du bist. Die Anderen hatten nicht das recht dich anzufassen. Deine Unschuld gehörte mir.” Fuhr er rasend vor Wut auf. Ruckartig löste er sich von dem Jüngeren und zerrte dessen Hände in die Höhe. Kurz darauf schmiegte sich gepolstertes Leder um die zarten Handgelenke. Kurze Ketten waren an diesen befestigt und hielten die Arme über den Kopf, am Bettgestell gefangen. Oh ja welch herrlicher Anblick. Nun musste er nur noch die Beine spreizen. ~ Er war verletzt über seine Worte. Was genau er erwartet hatte, konnte er nicht sagen. Doch tat es weh, zu Hören das er nur seinen Hintern von Ihm wollte. Es war demütigend. Verwirrt blinzelte er, als er sich von ihm löste und seine Hände so schmerzhaft nach oben gezerrt wurden. Irritiert legte er den Kopf in den Nacken und starrte fassungslos auf die Fesseln. In dieser Position, seinen hungrigen Blick auf sich. Was hatte er nur verbrochen? Beschämt drehte er den Kopf zur Seite und biss sich auf die Unterlippe. Er durfte nicht weinen. Nicht vor Ihm. “Ja du hast mich zu dem gemacht was ich bin …. Zu einem Monster …. Du perverses Schwein hast mein Leben versaut.” brüllte er Ihm schonungslos ins Gesicht. Kurz darauf war ein lautes Klatschen zu vernehmen und dann nur noch stille. Sein Kopf war bei dem heftigen Schlag zur Seite geflogen und seine Lippe aufgeplatzt. Er hatte Ihn geschlagen und das nicht gerade sanft. ~ Aus zusammen gekniffenen Augen sah er Remus an. Er wagte es Ihm so etwas ins Gesicht zu sagen? Wütend schlug er Ihm ins Gesicht. Mit Genugtuung sah er wie der Kopf zur Seite flog und kleine Blutspritzer auf dem Kopfkissen landeten. “Du Wurm wagst es?” Knurrte er sauer auf. Die Tränen die nun doch über dessen Wangen liefen, ignorierte er. “Du hast keine Wahl, du gehörst mir. Du wirst deine Beine nur für mich breit machen. Du wirst nur meinen Schwanz im Mund haben und nur meinen Namen schreien.” Zischte er Ihm boshaft zu. Seine Hand umklammerte Remus Kinn schmerzhaft und zwang Ihn so Ihn anzusehen. Mit Genugtuung beobachtete er wie seine Pupillen sich weiteten und jeglicher Farbe aus seinem Gesicht wich. Er würde Ihn so lange nehmen bis sein Hintern wund war, so lange bis sein Körper nur noch nach Ihm roch, so lange bis er flehte das er doch weiter machen sollte. Er würde Ihn schon noch dazu bekommen. Er wäre nicht der Erste der sich sträubte und dann seine Füße küsste. Und bei Ihm würde er es besonders genießen. Er drückte seinen Körper fest an den zitternden unter sich und leckte provokant über die längst verheilte Bisswunde, die er Ihm einst zugefügt hatte. Ihm gefiel das leise und entsetzte Keuchen, das winselnde Heulen seines Wolfes und das stumme Flehen in seinem Blick, das er doch die Finger von Ihm nehmen sollte. Er würde sich besonders viel Zeit lassen, das hier wollte er bis zum letzten auskosten. ~ Stumm liefen die Tränen haltlos über seine Wangen. Womit hatte er verdient, so behandelt zu werden? Warum musste er ausgerechnet seinen Hintern haben? Es gab doch zig Andere die um Welten besser aussahen als seiner. Ängstlich weiteten sich seine Augen bei jedem weiteren Wort, welches dessen Mund verließ. Der Griff an seinem Kinn tat weh und er hatte das Gefühl das er Ihm den Kiefer brechen wollte. Er erschauderte als er dessen Zunge auf der alten Bisswunde spürte. Heiße und kalte Schauer der Lust und des Ekels rasten durch seine Blutbahn. Als er bemerkte das sein Blick flehend wurde, kniff er die Augen zusammen. Er zuckte zusammen als Fenrir sich von ihm löste und machte sich auf das schlimmste gefasst. Fest presste er die Beine aneinander. Niemals würde er sich freiwillig von ihm nehmen lassen. Sein wölfisches Ich jaulte auf, als der Ältere ging. Aber er selbst war erleichtert zu sehen, das dieser sich anzog. Fenrir sah Ihn nur noch einmal kurz an, aber so Intensiv das Ihm das Blut in den Adern gefror. Er hatte die Stirn verwirrt gerunzelt als der Silberwolf gegangen war. Warum haute er denn jetzt ab? Sollte er hier nackt und angekettet liegen bleiben? Anscheinend ja, denn er wartete vergebens eine geschlagene Stunde darauf das sein Alptraum auf zwei Beinen zurück kehrte. ~TBC~ Kapitel 4: [Weihnachtsspecial - Spoiler Gefahr] Ein besonderes Geschenk ----------------------------------------------------------------------- Ich wünsche Euch mit diesem Kapitel Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Ein besonderes Geschenk~ Lächelnd stand er am Herd und schob gerade das letzte Blech mit Plätzchen hinein. Kurz flog sein Blick zur Uhr. Fenrir würde mit den Jungs bald zurück kommen. Bis dahin musste das Abendessen auch fertig sein. Seufzend fuhr sich Remus durchs Haar und lehnte sich gegen einen Küchenschrank. Seelenruhig trank er einen Schluck Orangentee. Es war schon eine Überraschung gewesen, als sein Silberwolf vor einigen Jahren mit den Kindern im Arm vor Ihm stand. Sie hatten sich gerade ein kleines Haus mitten in London gekauft und waren dabei es zu renovieren. Natürlich auf magische Art. Niveus war eindeutig Fenrirs Sohn. Die selben gelben Augen und das selbe helle Haar. Auch seine Art zu Grinsen, hatte er von seinem Vater. Er war zwei Jahre Alt gewesen, als er zu Ihnen ins Haus kam. Verwahrlost und mit stumpfen Augen. Seine Mutter war anscheinend eine von Fenrirs Liebschaften im Rudel. So wie der Kleine ausgesehen hatte, war es nicht schwer gewesen, Ihr den Jungen abzunehmen. Das Baby allerdings, welches er im Arm gehalten hatte. War sein Sohn. Der kleine Teddy, der genauso aussah wie er. Bis auf die Augen, die waren strahlend Blau und die seltsame Eigenschaft das er sein Aussehen nach belieben verändern konnte. Remus hatte ein einziges Mal mit einer Frau geschlafen, sogar eine Beziehung zu ihr gehabt. Der verzweifelte Versuch Fenrir zu entkommen und zu vergessen. Es war Ihm nicht gelungen. Er hatte Sie verlassen und nicht gewusst das Sie schwanger war. Jetzt war er sich sicher, das es diese Frau nicht mehr gab. Sie war liebevoll und zärtlich gewesen. Niemals hätte Sie Teddy rausgerückt. Aber keiner von ihnen verlor ein Wort darüber. Er hatte Fenrir einmal gefragt, warum er Ted mitgenommen hatte. “Er riecht nach Dir.” War das einzige was er darauf gesagt hatte. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Züge. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, waren Sie eine Familie geworden und sein Silberwolf entpuppte sich als schlimmste Glugge auf Erden. So Väterlich kannte er Ihn gar nicht. Tief atmete Remus durch, um sich aus seinen Erinnerungen zu befreien und stieß sich vom Küchenschrank ab. Die Gans müsste bald durch sein und was den Rest des Essens anging, war alles längst fertig. Obwohl er sich ein wenig der Magie bediente, kochte er doch am liebsten auf Muggelart. Die Haustür schlug Lautstark ins Schloss und kündigte die anderen Bewohner des kleinen Häuschens an. Schritte waren zu hören und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. “Keeeeeeeekseeeeeeee” Quietschte Teddy begeistert auf und stürmte auch schon an Ihm vorbei und auf die Keksdose zu. Irritiert blinzelte dieser, als ein Zauber Ihn kurz davor abrupt stoppen ließ. “Dad komm schon …. Nur einen.” bettelnd sah er Ihn an. “Nein, sie sind noch heiß. Außerdem hast du sicher den halben Weihnachtsmarkt zusammen gefressen.” Er kannte seinen Sohn gut genug um sagen zu können, das dieser haltlos verfressen war. Dabei war Fenrir eher das Fass ohne Boden. “Hab ich gar nicht.” Demonstrativ schob Teddy seine Unterlippe vor. Hinter Remus ertönte ein leises Lachen. “Klar hat er das. Ich muss mich echt schämen, mit den Beiden. Hi Pops.” Niveus kam auf Remus zu und hauchte Ihm einen Kuss auf die Wange, ehe er sich an den Küchentisch setzte. “Hallo Nive, wo ist dein Vater? Ist er geplatzt?” Verwirrt sah er Ihn an und quietschte kurz darauf auf. Fenrir hatte sich lautlos angeschlichen und Ihm ein wenig grob in die Seite gepiekt. “Von wegen, das sind alles Muskeln.” Murrte dieser leise, ehe er seinem Schokowolf einen Kuss stahl. “Ja noch, in ein paar Jahren sieht das anders aus.” Nive war seinem Vater gegenüber manchmal wirklich unverschämt. Aber mit Fünfzehn testete man eben seine Grenzen aus. Allerdings wusste er, wie weit er zu gehen hatte. Nachdem Teddy sich aus dem Zauber befreit hatte, hatte er es doch geschafft sich einen Keks zu klauen und saß nun kauend neben seinem Bruder. Tadelnd sah Remus Ihn an. Wirklich böse sein, konnte er Ihm aber nicht. “War es schön?” Fragte er ruhig nach und behielt die letzten Plätzchen und die Gans im Auge. “Oh ja, es war super. Überall gab es was tolles zu essen und sogar einen kleinen Rummel. Viele Stände mit exotischem Zeug und ….” Teddy hätte wohl nie aufgehört zu reden, wenn Niveus Ihm nicht den Mund zu gehalten hätte. Schmollend sah er seinen großen Bruder an. Liebevoll maß er die Beiden mit seinem Blick und nickte dann. “Das freut mich.” Dieses Jahr war er nicht mitgegangen, was er sehr bedauerte. Aber es würde hoffentlich noch viele gemeinsame Weihnachtsabende geben. “Zieht euch um und wascht euch die Hände, das Abendessen ist in einer halben Stunde fertig.” Er klang wirklich wie eine Hausfrau, aber damit hatte er sich abgefunden. Schweigend sah Fenrir den beiden Jungs nach und grinste dann wölfisch, als er mit Remus allein war. Fest packte er Ihn an der Hüfte und beförderte Ihn auf den Küchentisch. Mehl und Puderzucker wirbelte auf. Nach kurzem Husten und Niesen, war der leichte Nebel verschwunden. “Hm lecker.” raunte er lüstern und lachte leise. Remus war von oben bis unten mit dem Zeug verziert. Er wusste gar nicht wie Ihm geschah, als er so unvermittelt gepackt wurde. Nur ein leises Aufquietschen seiner seits war zu hören gewesen. Ein wenig beleidigt sah er zu Fenrir hoch. “Geiler Bock.” Nuschelte er leise. “Und? Du stehst drauf.” Raunte dieser arrogant. Ja er stand drauf und abstreiten konnte er es einfach nicht. Dazu knisterte es eindeutig zu heftig zwischen Ihnen. Mit einem eindeutigen Funkeln in den Augen beugte sich der Ältere über seinen Liebsten und leckte das weiße Gemisch von dessen Hals. Remus stemmte seine Hände abwehrend gegen dessen Brust. “Fenrir nicht …. Das Essen brennt sonst an ….. Komm schon …. Geh runter.” Mehr als nur Widerwillig löste er sich von seinem Schokowolf. “Du hälst mich seid Beginn des Monats auf Abstand. Wenn Du mich nicht bald ranlässt, könnte es ungemütlich werden.” Eine eindeutige Drohung, doch lächelte Remus nur beschwichtigend. Er kletterte vom Tisch und strich seinem Silberwolf sanft über die Wange. “Heute Abend ist Vollmond mein kleiner Gierschlund. Ich verspreche Dir, das du dann nicht länger warten musst.” Oh ja es war Vollmond und Sie Beide wussten was das hieß. Das Haus musste Schalldicht gemacht werden. Allein schon, damit Remus nicht die ganze Nachbarschaft in seiner Lust zusammen schrie. “Warum muss ich überhaupt warten?” Fragte er nach und klang wie ein Kind, das endlich seine Geschenke haben wollte. “Weil es Dich nicht umbringt wenn du etwas Abstinent lebst und ich zu viel zu tun hatte. Du warst doch auch fast jeden zweiten Abend nicht zu Hause.” Er hasste es, wenn Fenrir manchmal Tagelang weg war, wegen seiner Arbeit. Erstaunlicher weise war er wirklich auf die gute Seite gewechselt und das nur seinetwegen. Was er Ihm hoch anrechnete. Das er einmal als Jäger arbeiten würde, hätte wohl niemand gedacht. Magische Wesen aufspüren und fangen, konnte er perfekt. “Ich weiß, es tut mir auch leid. Weihnachten ist immer so stressig.” Seufzend nickte Remus, es war vor den Feiertagen immer das selbe. Fenrir war kaum zu Hause, die Kinder waren sowieso in der Schule und er selbst, schob fast täglich Überstunden um ein wenig mehr Gold rauszubekommen und zusätzliche freie Tage. Jedes Jahr beschwerten Sie sich darüber und doch änderte es sich nie. Vielleicht brauchten Sie es auch einfach. Ihre ganz eigene Weihnachtstradition. “Seih so lieb und deck den Tisch.” hauchte er besonders liebevoll. Mit Genugtuung sah er, das der Ältere dies auch in Angriff nahm, wenn auch etwas brummig. Aber Fenrir war ja immer brummig, wenn er es sich genau überlegte. Keine halbe Stunde später saßen Sie gemeinsam im Esszimmer, an einem reich gedeckten Tisch. Teddys Augen leuchteten begeistert. Die Gans war riesig und gefüllt mit Remus Geheimrezept. Welches nicht einmal ich kenne, so Geheim ist es. Dazu gab es Klöße und Rotkraut, sowie eine feine dunkle Sauce. “Guten Appetit.” Wünschte Remus allen am Tisch. Im Chor kam der Wunsch zurück und kurz darauf, gab es auf zwei Tellern eine Essensschlacht. Seufzend schüttelte er den Kopf. Er war sich sicher, das Fenrir und Ted jeden Fressalienstand auf dem Weihnachtsmarkt geplündert hatten und doch futterten Sie nun, als hätte es Wochenlang nur Wasser und Brot gegeben. Niveus war da schon gesitteter. Dieser hatte die Augen halb geschlossen und genoss sein Mahl schweigend. Remus tat es Ihm gleich. Wie er es erwartet hatte, war von der Gans samt Beilagen nichts übrig geblieben und auch der Plumpudding, den es als Nachtisch gegeben hatte, war alle. Ein paar der Plätzchen würde er wohl in Sicherheit bringen müssen, wenn er davon noch welche haben wollte. Lächelnd gesellte er sich wider zu den Dreien ins Wohnzimmer und setzte sich neben Fenrir auf die Couch. Dieser zog Ihn sofort in seine Arme. “Schau mal was ich hier habe.” hauchte dieser feixend und nickte nach oben. Fragend sah Remus auf und lachte leise. “Blödmann.” Nuschelte er verliebt, ehe er sich etwas streckte um Ihn Küssen zu können. Grinsend ließ Fenrir den Mistelzweig sinken, den er über Ihnen hochgehalten hatte. “Hey ich will auch.” Quengelte Teddy sofort und ehe man sich versah, wurden familiäre Küsse unter einander ausgetauscht. “Jetzt ist aber Schluss, das ist mein Remus … knutsch mit Nive, der bettelt doch schon danach.” Murrte der Ältere eifersüchtig und drückte seinen Schokowolf fest an sich. Dieser lachte nur leise. Teddy war eine kleine Schmusebacke und das würde sich wohl nicht ändern. Schüchtern sah der, nun einmal gerade Grünhaarige, zu seinem großen Bruder. Welcher sich wie immer unterkühlt gab. Einzig ein giftiger Blick war eine Reaktion darauf. “Können Wir unsere Geschenke auspacken?” Fragte er gezwungen ruhig nach. “Natürlich.” “Au ja Geschenke.” gröllte Teddy begeistert und war kurz darauf auch schon halb unter dem großen Weihnachtsbaum verschwunden. Dieser glitzerte und strahlte nur so. Umständlich suchte er die Geschenke hervor und reichte zuerst die für seine Eltern weiter. Fenrir bekam von Ihm neue Jagdhandschuhe aus feinstem Drachenleder. Er hatte lange dafür gespart und Niveus hatte Ihm auch ein wenig unter die Arme gegriffen. Remus hatte er die neueste Ausgabe der Wolfchroniken geschenkt. Er wusste doch, wie sehr sein Vater diese Autorin verehrte. Besonders da diese selbst einen Werwolf als Sohn hatte. Schüchtern schob er seinem Bruder das Geschenk hin, welches er für Ihn gemacht hatte. Unsicher nestelte er an seinem Pullover. Mit spitzen Fingern packte Nive das Geschenk aus und staunte nicht schlecht. “Wow” War das einzige, was er dazu sagen konnte. Staunend holte er die Kette aus der Verpackung. Der Anhänger bestand aus einem goldenen Halbmond und einem silbernen Wolf davor. “Wo hast du die denn her?” Fragte Remus neugierig. “Selbst gemacht. Bei dem Muggeljuwelier um die Ecke, kann man das machen.” Nuschelte er verlegen, rot bis unter die Haarspitzen. “Sie ist Toll, danke.” hauchte Nive, ebenfalls ein bisschen Rosa auf den Wangen, ehe er Teddy leicht umarmte und Ihm zeitgleich sein Geschenk reichte. Teddy lächelte schüchtern und machte sich dann daran seine Päckchen auszupacken. Von Remus und Fenrir bekam er Zaubertinte und spezielles Pergament. Nive schenkte Ihm das passende Schreibfederset dazu. Mit der Feder eines Blauflammenphönix. Seine Faszination für magische Wesen, könnte man schon fast als Besessenheit bezeichnen. Was Fenrir und Remus betraf, so hatten Sie ein romantisches Abendessen in einem sehr teuren Restaurant geschenkt bekommen. Den Abend konnten Sie sich aussuchen. “Danke das ist wirklich sehr schön.” hauchte der Brünette mit leichten Tränen in den Augen. Der Ältere wischte Sie Ihm sanft aus den Augenwinkeln und lehnte sich dann wider entspannt zurück. “Es ist spät Jungs, ihr solltet schlafen gehen und vergesst nicht euren Trank zu nehmen.” Ermahnte er Sie noch. “Werden Wir schon nicht.” brummte Nive ganz seinem Vater ähnlich. Nach zig gute Nacht Küssen, waren die Jungs auch endlich auf den Weg nach oben. Niveus hatte unbemerkt den Mistelzweig mitgenommen. Im Badezimmer putzten Sie sich noch schnell die Zähne und wuschen sich das Gesicht, ehe die kleinen Fläschchen mit den silbernen Trank geöffnet wurden. Angeekelt verzogen Sie fast synchron das Gesicht. “Wirklich eklig das Zeug.” Murrte Nive leise. “Ja aber es muss sein. Warum nehmen Pops und Dad das eigentlich nicht?” Manchmal war Teddy einfach naiv. Ungläubig sah Nive Ihn an. “Fragst du mich das jetzt im Ernst? Na warum wohl? Die Zwei werden nachher wider die Lacken zerfetzen und Pops meckert morgen früh dann wider das er nicht richtig sitzen kann.” Antwortete er Ihm lapidar und lachte leise. Teddy war hochrot geworden und sah verlegen zur Seite. “So genau wollte ich das nicht wissen.” Nuschelte er beschämt. “Du hast doch gefragt.” Ja er hatte gefragt und hätte eigentlich wissen müssen, welche Antwort er bekam. “Du bist gemein.” Brummte er beleidigt, ehe er das Bad verließ und seine Zimmertür ansteuerte. Kurz bevor er dahinter verschwand, hielt Niveus Ihn auf. Fragend sah er seinen großen Bruder an. Dieser lächelte verlegen und holte den Mistelzweig aus seiner Hosentasche hervor. Mit großen Augen starrte Teddy darauf. “Du willst?” Fragte er Ihn leise. Nive nickte kaum merklich. “Nur einen … OK?” Unsicher sah er Ihn an. Er war nicht gut darin seine Gefühle zu zeigen. Obwohl es in der Schule schon öfters zu Streitigkeiten gekommen war, weil Jemand seinem Teddy zu nahe gekommen war. “Liebend gern.” hauchte der Kleinere leise und legte schüchtern seine Arme um den Nacken des Größeren. Zaghaft schloss er seine Augen, ehe er seine Lippen auf die von Nive legte. Ein unschuldiger, teils noch kindlicher Kuss. Aber doch einem Versprechen gleich. In der Zwischenzeit im Wohnzimmer. Remus musterte mit großen Augen den Geschenkgutschein, den er von seinem Liebsten bekommen hatte. “Du tust das wirklich?” Fragte er schon zum zigsten Male leise. Fenrir lächelte unerschütterlich und nickte. “Würde ich es Dir sonst schenken?” Fragend sah er Ihn an. “Ich weiß doch, wie gern du tanzt und naja ich kanns halt nicht. Da dachte ich mir, wir gehen zu einem Tanzkurs. Du kannst dich austoben und ich lerne es nebenbei.” Der Brünette strahlte über das ganze Gesicht. “Danke …. Vielen vielen Dank.” Hauchte er ergriffen. “Und was bekomme ich?” Fragte der Silberhaarige kurze Zeit später und deutlich lauernd. Was er haben wollte, war wohl eindeutig. Schüchtern sah Remus sich um, ob Sie auch wirklich alleine waren. Nachdem er sich vergewissert hatte, erhob er sich langsam und sorgte für etwas Musik. Fenrir lehnte sich lässig zurück. Sein Grinsen sprach Bände. Den Blick verlegen gesenkt und deutlich Rot im Gesicht begann Remus sich im Takt der Musik zu bewegen. Sein Pullover war das erste, was auf den Boden landete. Provokant strich er sich über das Hemd, welches er darunter trug. Seine Hände wanderten zu seiner Hose und öffneten diese langsam. Der Ältere sah schon jetzt mehr als gierig drein und rutschte unruhig auf dem Sofa herum. Schüchtern lächelnd schob Remus seine Hose von den Hüften. Langsam strich er seine Beine wider hinauf und kümmerte sich dann um die Knöpfe seines Hemdes. Wenige Minuten später, war auch dieses verschwunden. Ausgiebig drehte er sich vor Fenrir, ehe er Ihm ganz den Rücken zuwandt um Ihm seinen Hintern hin zu strecken. Stück für Stück wanderte seine Shorts gen Boden. Kaum hatte diese den Teppich berührt, gab es einen leisen Puff und eine rote Staubglitzerwolke umhüllte den Brünetten. Irritiert zog Fenrir die Augenbrauen zusammen. Es dauerte ein Stück, bis sich die Wolke aufgelöst hatte und den Blick auf seinen Schokowolf frei gab. Dieser stand mit schüchternem Blick, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, da wie ein kleines Schulmädchen. Sein Körper war mit vielen Strängen von Geschenkband verziert und wirkte dadurch fast gefesselt. “Gefällts dir?” Fragte er leise nach. Er hatte kaum ausgesprochen als er zu Boden gerissen wurde. Die Hände abwehrend gegen Fenrirs Brust gedrückt, versuchte er ihn in seinem Eifer etwas zu stoppen. “Fenrir jetzt warte doch ….. Ich hab mir solche Mühe mit dem verpacken gegeben.” Er hatte ewig daran herum gebastelt, bis er den passenden Zauber hatte. Seinen Hals, die Oberarme, die Schenkel und seinen Schaft zierten grüne, rote und goldene Schleifen. “Ich reiß meine Geschenke gerne auf, das weißt du doch.” Der Ältere war eindeutig auf Entzug und so heiß wie sein Wölfchen nun gerade aussah, konnte er sich nur schwer beherrschen. Dabei war es Ihm egal, wie lange Remus dafür gebraucht hatte. Hungrig küsste er Ihn. Mit Genugtuung spürte er, wie Remus Anspannung unter seinem Kuss langsam nachließ und er bald nur noch Wachs in seinen Händen war. “Du bist das Beste was ich zu Weihnachten bekommen kann.” Nuschelte er gegen dessen Lippen. Verliebte Blicke austauschend strich Fenrir über das Geschenkband. Er wusste gar nicht wo er zuerst seine Zähne ansetzen sollte. Entschied sich dann aber für die Schleife an seinem Hals. Das Beste wollte er sich zum Schluss aufheben. Schmunzelnd küsste er sich an dem Band entlang und setzte seine Zähne vorsichtig an der Schleife an. Langsam zog er diese Stück für Stück auf, bis Sie sich endgültig löste. “Ist ja eklig, könnt ihr das nicht im Schlafzimmer machen? Ich benutze diesen Raum immerhin auch.” Ertönte eine mehr als angewidert klingende Stimme. Irritiert sah der Silberhaarige auf, noch immer das Geschenkband zwischen den Zähnen. Remus verbarg sein hochrotes Gesicht unter seinen Armen. “Wieso bist Du nicht in deinem Zimmer und spielst an Dir rum?” Fragte Fenrir aufgebracht. Prompt lief Nive knallrot an. “Teddy hatte Durst, ich wollte nur was zu trinken holen.” Er musste nicht erwähnen, das sein kleiner Welpe bei Ihm mit im Bett schlief. Immerhin war es nicht das erste Mal. Des öfteren kam Teddy in der Nacht zu Ihm. Nur in Hogwarts ging es nicht. Teddy war ein Gryffindor und er ein Slytherin. Unüberwindliche Schulgrenzen, die Sie von einander fern hielten. “Schön, hast Du ja jetzt und nun zisch ab. Ich will mein Geschenk weiter auspacken.” Das sagte er so Seelenruhig, als wäre es das normalste von der Welt und eigentlich war es das ja auch. “Du bist widerlich, ich werde nie solche perversen Neigungen wie du haben.” Sagte Nive aufgebracht und stapfte schon zur Tür. “Warts ab, in das Alter kommst Du auch noch.” Grinsend bemerkte er das Zucken welches durch den Körper seines Sohnes ging und sein steifer Gang. Nive verschwand hochrot auf der Treppe. Am besten würde er Teddy davon nicht erzählen, dieser war so naiv das er noch Einzelheiten haben wollte. “So wo waren Wir?” hauchte Fenrir leise fragend und beugte sich dabei gerade wider zu Remus hinunter. “Musstest Du Ihn so Ärgern? Du weißt das er es momentan schwer in Teddys Nähe hat.” Vorwurfsvoll starrte der Brünette Ihn an. “Ja ich weiß, aber er springt so schön darauf an.” Wider einmal erschien das typische Grinsen auf seinem Gesicht. Niveus war seinem Vater zwar in vielem Ähnlich, aber so ein offensichtlicher Aufreißer war er nicht. Lieber hüllte er sich in einen Mantel aus Eis und Schweigen. Nur bei Teddy taute er auf. Der Kleine widerrum war manchmal einfach zu vertrauensselig und übertrieben Fröhlich. Remus wurde durch das erneute Lösen einer Schleife aus seinen Gedanken gerissen. Fenrir hatte auch diese mit seinen Zähnen geöffnet. Nach und nach löste er eine nach der Anderen, bis er das Band nur noch von dessen Körper streifen musste. Lächelnd sah er seinen Schokowolf an. Sobald das störende Band verschwunden war, setzte er seine Lippen an Remus Hals an und küsste eine unsichtbare Spur hinab zu seiner Brust. Ausgiebig leckte er abwechselnd über seine Brustwarzen, knabberte sanft an diesen und saugte sich dann doch energisch an Ihnen fest. Das leise Stöhnen was seinem Liebsten dabei entwich, war Musik für Ihn. Verstohlen sah er zu Ihm auf. Mit einem leisen Knurren, welches nur so vor unterdrückter Erregung strotzte, küsste er sich langsam über seinen Bauch. Kurz stoppte er an seinem Bauchnabel, um dort mit der Zunge einzutauchen. Zufrieden bemerkte er das leichte Zucken und Zusammenziehen der Muskeln. Seine Hände streichelten Remus Seiten auf und ab. Er liebte es seine Haut zu berühren und jede der Narben mit der Zunge ausgiebig nachzufahren. Er wusste wie willig Remus, nach dieser Behandlung sein konnte. Und auch jetzt war es nicht anders. Einladend spreizte Remus seine Beine, als er Fenrirs Lippen an seiner Leiste spürte. Überrascht schrie er auf, als dieser sich an seiner Hüfte festsaugte und Ihm einen dunklen Fleck hinterließ. Fenrir lachte leise, über diese Reaktion. Schmunzelnd glitt sein Blick über den bebenden Körper unter sich. Zärtlich streichelte er Remus Innenschenkel. “Du bist immer noch so erotisch wie am ersten Tag.” hauchte er leise. Angesprochener sah Ihn mit lustvoll verklärten Blick an. Unfähig auch nur ein Wort raus zu bekommen. Ganze drei Wochen hatte er auf Ihn verzischten müssen. Sein Atem ging heftig und sein Herz schlug schon fast schmerzhaft gegen seinen Brustkorb. “Fen bitte …. Zöger es heute nicht so lange hinaus.” Flehte er Ihn leise an. Fragend zog der Ältere eine Augenbraue hoch. “Ohne Vorbereitung?” es war schon mehrmals vorgekommen, doch meistens unbewusst. “Komm schon, mein großer starker Wolf …. Du willst doch auch nicht länger warten.” säuselte er Ihm mit erotischer Stimme zu, dabei warf er ihm einen Schlafzimmerblick aller erster Güte zu. Er musste zu geben, wenn Remus etwas haben wollte, dann konnte er wirklich sehr überzeugend sein. Das steil aufgerichtete Glied, welches sich gegen seinen Bauch drückte, sprach ebenso für sich. Schwer musste Fenrir schlucken, ehe er vorsichtig die Hüfte des Brünetten anhob. Elegant rutschte er in die passende Position. Noch einmal sah er Ihm prüfend in die Augen. Sein Schokowolf nickte bestätigend und lächelte zuversichtlich. Sich fest auf die Unterlippe beißend, schob er seine Eichel sehr langsam und so vorsichtig wie möglich in Ihn. Remus drückte den Rücken stark durch und wimmerte leise auf. Bemüht sich zu entspannen, zählte er Gedanklich bis zehn. Langsam setzte der Schmerz der anstehenden Verwandlung ein, was Fenrirs vordringen weit nach hinten schob. Fenrir hatte die Augen geschlossen und versuchte seinerseits ruhig zu bleiben, um nicht sofort besinnungslos in Ihn zu stoßen. Erleichtert atmeten Beide auf als Fenrir bis zum Anschlag in Ihm war. Mit einem leichten Grinsen stützte er seine Hände neben Remus Gesicht ab. Er wartete bis Remus Ihm in die Augen sah. Zufrieden bemerkte er die gelbe Farbe in seinen glänzenden Sternen. “Hast du einen Wunsch mein Liebster?” Fragte er leise und küsste Ihn kurz. Remus Brust hob und senkte sich schwer. “Es wäre schön wenn Du langsam beginnst und mich am Ende richtig hart nimmst.” Nuschelte er leise und deutlich verlegen. Es war selten das er seine Wünsche äußerste. Doch kannte Fenrir Ihn gut genug, um zu wissen, was er wollte. “Alles was Du möchtest.” Kaum ausgesprochen, begann er sich langsam in Ihm zu bewegen. Leise stöhnend schlang Remus seine Arme um Fenrirs Nacken. Die Beine willig gespreizt, drängte er sich Ihm leidenschaftlich entgegen. Wie Remus es sich gewünscht hatte, waren seine Stöße langsam und sanft. Was Ihn diesmal unbewusst selbst mehr anmachte, als gedacht. Fest sah er Ihm in die Augen. Er wollte die Lust darin kochen sehen. Er wollte sehen wie das Gelb langsam zu flüssigen Gold wurde. Seine Fingernägel drückten sich leicht in die zarte Haut. Der Brünette schien unter Ihm zu Wachs zu werden. Selbst in diesen langsamen Bewegungen schaffte er es, dessen Lustpunkt zu streifen. Allerdings waren die Abstände größer und Remus lustvolles Schreien nur umso lauter. Das Sie niemand hören würde, dafür hatte er schon gesorgt. Hungrig knabberte er an seinem Hals, biss sanft in seinen Kehlkopf oder knurrte erregt auf. Was Remus förmlich vibrieren ließ. Haltlos stöhnte er seinen Namen. Ein Zeichen dafür, das er Ihn fester nehmen konnte. Sofort richtete er sich etwas auf und legte sich Remus Beine über die Schultern. Er verstärkte seinen Griff an dessen Hüfte, ehe er seine Stöße gezielter, fester und tiefer setzte. Stöhnend warf er den Kopf in den Nacken. Sein Schokowolf krallte die Finger in den Teppich und drückte erneut stark den Rücken durch. Das leichte Anspannen seiner Pomuskeln, machte Ihn nur noch heißer. Er hatte das Gefühl sogar noch etwas anzuschwellen. Mit wölfischer Gier in den Augen sog er Remus Anblick in sich auf. Die leicht geöffneten Lippen und die verschleierten Augen. Einfach nur fantastisch. Hemmungslos trieb er sich in den zierlichen Leib, der nur so strotzte von seinen Liebesbissen. Ihr Stöhnen hallte laut von den Wänden wider, gelegentlich mischte sich auch ein Knurren darunter. Mit jedem Stoß, spürte er wie sein Höhepunkt langsam näher rückte. Nie wider würde er sich so lange von Remus fern halten. Ruckartig ließ er sich nach hinten fallen und zog seinen Welpen auf seinen Schoß, ohne sich von Ihm zu lösen. Erschrocken quietschte Remus auf, eh er sich auch schon auf Ihm wider fand. Schüchtern sah er Ihn an. “Was denn? Ist Dir das peinlich mein Schatz, du weißt was ich möchte.” hauchte Fenrir, mit unterschwelligem Knurren in der Kehle. Oh ja, er wusste was er wollte. Zaghaft begann er sich auf Ihm zu bewegen. Kreiste seine Hüfte anfangs noch langsam, ließ er sich sehr bald haltlos auf seinen Schoss sinken. Er hatte sich soweit zurück gelehnt, das er sich mit den Händen auf den Boden abstützen konnte. Fenrir hatte sich etwas vorgebeugt um über seine Brust lecken zu können. Erregt schrie er auf, als er die Hand des Älteren an seinem Glied spürte. Nur zu deutlich konnte er den Daumen auf seiner Eichel fühlen, die seine Lusttropfen mehr als anregend verrieben. “Oh ja ….. Fenrir …. Fester.” Wehte Ihm Remus vor Lust bebende Stimme entgegen. Der Brünette stand schon halb auf den Zehenspitzen um sich ekstatischer auf Ihm bewegen zu können. Fenrir rutschte jedes Mal fast gänzlich aus Ihm heraus, damit er sich mit deutlichem Schwung wider auf Ihn sinken lassen konnte. Das dadurch entstehende heftige Streifen seiner Prostata trieb Ihn rasch an den Rand des Möglichen. Fenrirs Hand um sein Glied passte sich an die Bewegungen seiner Hüfte an. Mit jedem Senken, kam er Ihm mit einem harten Stoß entgegen. Sein Glied zuckte stark und sagte deutlich wie es um Ihn stand. Ihr lustvolles Stöhnen, als sie sich ihrem gemeinsamen Höhepunkt hingaben, ging in einem animalischen Knurren unter. Schwer atmend sahen sich zwei Werwölfe in die Augen. Der Silberwolf schnappte spielerisch nach seinem Schokowolf und hetzte diesem kurz darauf durch das Haus hinter her. ~FIN~ Kapitel 5: Ängste und verwirrende Fragen ---------------------------------------- Es tut mir leid, das dieses Kapitel so lange gedauert hat. Aus privaten und unkreativen Gründen. Das nächste wird auch etwas auf sich warten lassen, da ich auch bei meinen anderen FF´s weiterschreiben möchte und sollte. Ich danke euch im voraus für eure Geduld. ~Kapitel 4: Ängste und verwirrende Fragen~ Lange hatte Remus an die Decke gestarrt und vergeblich versucht sich zu befreien. Seine Handgelenke fühlten sich wund an, durch das Scheuern der Lederriemen. Der leichte Geruch von Blut kitzelte in der Nase. Er hatte Ihn gesucht, ja, aber er hätte sich nicht Träumen lassen, das er nun hier angekettet liegen würde und darauf wartete das sein Besitzer zurück kam. Remus fühlte sich wie ein Hund an der Kette. Ein demütigendes Gefühl. Warum tat er ihm das nur an? Leise seufzend schmiegte er sein Gesicht gegen seinen Arm und gab sich leise Wimmernd, den neu aufkommenden Tränen hin. Fenrir war so ein Scheusal und doch verlangte sein Körper nach Ihm. Deutlich spürte er die Ungeduld seines Wolfes, der sich gegen seine inneren Ketten warf, um endlich frei zu sein. Aber bis zum nächsten Vollmond war noch etwas Zeit. Was würde dann Geschehen? Sein Blick war weit in die Ferne gerichtet, niemand würde Ihn suchen. Was würde zu Vollmond passieren? Würde er Ihn berühren, seinen Wolf zur Unterwürfigkeit zwingen? Im Grunde wollte er es gar nicht wissen. Der Gedanke hier Wochenlang zu liegen, so entblößt und hilflos behagte Ihm gar nicht. “Warum tust du mir das an?” hauchte er leise seine Frage in das leere Zimmer. Niemand würde Ihm antworten. Schluchzend gab er sich seiner Verzweiflung hin. ~ Wutentbrannt rannte Fenrir durch den Kniehohen Schnee. Er kam nur langsam voran, doch sein Atem ging so heftig, als hätte er bereits dutzende von Kilometern hinter sich. Dabei war er gerade einmal eine halbe Stunde unterwegs. Dieser kleine Wurm wagte es Ihm solche Dinge an den Kopf zu werfen. Er war sein Alphawolf, er hatte das sagen. Aber anscheinend musste er es Ihm noch einmal einbläuen. Frustriert knurrte er auf und stapfte weiter. Es war alles nicht so einfach. Er hatte gewusst das er irgendwann zu Ihm kommen würde, er hatte sich nach diesem Tag gesehnt und nun lief alles so aus dem Ruder. Sein Glied zuckte aufgebracht in seine Hose. Er musste nur an Remus denken und sah nur dieses eine Bild vor Augen. Lustgetränkte Augen, ein sich hingebungsvoll räkelnder Körper unter ihm und diese sinnliche Stimme die seinen Namen rief. Heftig schüttelte er den Kopf und raufte sich die Haare. Am liebsten würde er umkehren und sich auf sein gefesseltes Wölfchen stürzen. Er würde Ihm seine Manneskraft beweisen. Aber leider ging das nicht so, wie er sich das wünschte. Auch wenn der kleine Fenrir in seiner Hose stark protestierte. So schwer es Ihm fiel, Remus war noch nicht soweit. Bis zum nächsten Vollmond musste er seinen Körper an sich gebunden haben. Fragte sich nur, wie er das anstellen sollte. Grottentief seufzend ging er weiter, die Wut war aus seinem Schritt verraucht. Viel mehr schleppte er sich nun voran. Das Verlangen nach Ihm war übermächtig und es würde schwer werden, seine eigene Lust nicht an Ihm zu stillen. Remus konnte dankbar sein, das einige aus seinem Rudel hier in der Nähe waren und die Frauen alles dafür tun würden um die Beine für Ihn breit machen zu können. So würde seine Unschuld noch etwas Ruhe vor Ihm haben. Dabei war er ja nicht einmal mehr Jungfrau. Ein Umstand, der Ihn rasend machte. Aber warum zweifelte er überhaupt an sich? Er war immerhin Fenrir Greyback, der größte werwölfische Stecher aller Zeiten. Und das würde er seinem Schokowolf schon noch zeigen. ~ Irgendwann war er über seine Tränen eingeschlafen. Sein Körper zitterte leicht. Die Decke lag halb über seinen Lenden und das Feuer im Kamin drohte auszugehen. Fenrir war schon seid Stunden weg, draußen wurde es mittlerweile dunkel. In seinem Traum fand er sich auf einer Wiese wider. Ausgelassen tobte er durch die Sonnenstrahlen und genoss den Wind in seinen Haaren. Das war etwas, was er noch heute sehr gern tat. Von weitem konnte er seine Freunde sehen. Lachend rannte er auf Sie zu. Ihm kam es nicht komisch vor, das Sirius und James da waren, ebenso wenig seine Freunde aus Kindertagen. Freunde die vor seinen Augen den Tot gefunden hatten. Immer näher kam er Ihnen, die Sonne blendete Ihn leicht. Nur noch ein paar Meter und er konnte Sie berühren. Plötzlich zerriss ein markerschütterndes Heulen die Stille und die Sonne verschwand. Es wurde Dunkel um Ihn. Panisch sah er sich um. Seine Freunde waren verschwunden, nur ihre Schreie konnte er hören. Suchend glitt sein Blick durch die Dunkelheit, doch konnte er nichts erkennen. Schier endlos schien die Zeit zu sein, bis die Dunkelheit sich ein Stück lichtete. Irritiert starrte er auf seine Blutverschmierten Hände. Zitternd hob er den Blick. Um Ihn herum lagen Sirius und James, völlig zerfetzt und atemlos in ihren Blutlachen. Er hatte doch nicht? Nein, das würde er nicht tun … niemals. Sie waren doch seine Freunde. Er würde Ihnen niemals weh tun. Ein Schrei lenkte seine Aufmerksamkeit in die Richtung aus der er gekommen war. Entsetzt riss er die Augen auf. Unzählige von Toten lagen auf der einst so grünen Wiese und tränkten diese mit ihren Blut. Inmitten der Leichenberge, ein silberner Wolf, hinter Ihm der bedrohliche Schatten des dunklen Lords. Wie gelähmt starrte er auf das schaurige Szenario. Der Werwolf kam langsam auf Ihn zu und umrundete Ihn lauernd. Er konnte den Blick nicht von Ihm wenden. “Remus …. Dies ist deine Schuld …. Nur deinetwegen müssen so viele sterben …. Mein Remus, warum weißt du mich von Dir?” Irritiert runzelte er die Stirn. Woher kam die Stimme? Wieso war es seine Schuld? “Ich versteh nicht.” hauchte er leise und atemlos. Seine Panik drohte Ihn zu überrennen. “Nur du kannst mein Herz erreichen, nur Du kannst dies verhindern …. Werde Eins mit mir in der Nacht wo alles beginnt und alles enden wird.” Er verstand nicht das geringste von dem was man Ihm sagen wollte. Als er seine Augen wider öffnete, die er während die Stimme zu ihm sprach, fest zusammen gekniffen hatte. Tauchte vor Ihm das weit aufgerissene Maul des silbernen Wolfes auf, der sich gierig auf seine entblößte Kehle stürzte. Mit einem hysterischen Schrei schreckte er aus seinem Traum. Ruckartig setzte er sich halb auf und wurde durch die Fesseln unsanft wider zurück gerissen. Er zitterte so heftig, das selbst das Bett ein wenig wackelte. Tränen liefen seine Wangen hinab und sein Blick war leer an die Decke gerichtet. ~ Fenrir hatte Stunden damit verbracht seinen Frust in Alkohol zu ertränken und seine angestaute Lust an den Frauen auszuleben. Welche nach seinem Akt völlig zerrupft und mitgenommen aussahen. Doch befriedigt war er dennoch nicht. Er konnte nur einen vor sich sehen und es machte Ihn wahnsinnig. Seufzend bezahlte er seinen Alkohol und verschwand aus der Schenke. In der Zwischenzeit war es dunkel geworden, als er sich auf den Heimweg machte. Er hatte die Dorfgrenze noch nicht einmal erreicht, als ein Kapuzenträger vor Ihm auftauchte. Mies gelaunt knurrte er Ihn an. “Was willst du?” Fragte er barsch und wollte sich an Ihm vorbei schieben. Doch ließ der Todesser es nicht zu. “Der dunkle Lord wartet auf eine Antwort.” meinte dieser nur ruhig. Fenrir verdrehte genervt die Augen. “Ich habe mich noch nicht entschieden, ich will das für und wider abwägen.” Murrte er leicht. Ein festes Mitglied war er noch nicht, weswegen er das Zeichen von Voldemort noch nicht trug, aber das war nur eine Frage der Zeit. Hin und wider erledigte er ein paar Aufträge für Ihn, das war es dann aber schon. “Er wird nicht ewig warten.” meinte der Mann unter der Kapuze und verschwand, noch ehe Fenrir seine Wut an Ihm auslassen konnte. Dieser starrte nur sauer auf den Platz, wo die Person eben noch gewesen war und ging dann stur weiter. In seinem inneren tobte eine unbestimmte Unruhe, die Ihn dazu brachte seine langsamen Schritte zu beschleunigen und schlussendlich gehetzt durch die Gegend zu rennen. Der Schnee schien Ihn nicht zu behindern, aber er wusste sehr wohl wie sehr dieser Ihm gerade im Weg war. Atemlos kam er vor der kleinen Hütte an, welche vollkommen im Dunkel lag. Er griff gerade nach der Türklinke, als er den markerschütternden Schrei hörte. Sofort riss er die Tür auf und sah sich bedrohlich knurrend um. Doch konnte er niemanden entdecken. Einzig Remus der zitternd auf dem Bett lag. Verwirrt sah er Ihn an und schloss leise die Tür. Er zog seine Stiefel aus, ehe er in jeder Ecke nachsah, ob auch wirklich niemand hier gewesen war. Sogar unter dem Bett schaute er nach. Lautlos zog er sich die Jacke aus und löste die Lederriemen an den Handgelenken des Brünetten. Sanft rutschte er zu Ihm aufs Bett und schlang eher unbewusst seine Arme um den zitternden Leib. ~ Remus hatte nicht bemerkt wie die Tür aufgerissen wurde, ebenso wenig, das Fenrir wider zurück war. Einzig sein Wolf schien dies bemerkt zu haben und wurde langsam ein wenig ruhiger. Der Traum hatte auch diesen sehr unruhig werden lassen, was seine Panik nur noch mehr gesteigert hatte. Er spürte nicht wie die Fesseln von seinen Handgelenken verschwanden. Einzig das er seine Arme an den Körper ziehen konnte, drang zu Ihm durch. Ängstlich zuckte er zusammen, als sich starke Arme um Ihn schlangen und an eine breite Brust drückten. Sein Blick war immer noch leer und in die Ferne gerichtet. Wie er diesen Traum hasste, dabei hatte er Ihn so lange nicht mehr gehabt. Und immer noch verstand er nicht, was man Ihm sagen wollte. Er verstand es einfach nicht. Seine Finger gruben sich halt suchend in Fenrirs Hemd, während er sein Gesicht in dessen Halsbeuge verbarg. Haltlos begann er zu weinen. Sämtliche Dämme schienen erneut gebrochen zu sein. Hatte er Anfangs aus Hilflosigkeit und Verzweiflung geweint, war es nun aus purer Todesangst und Einsamkeit. Sein Gesicht verzog sich leicht angewidert, als er den Geruch von billigem Parfüm und Alkohol wahrnahm. ~ Der weit aus ältere Mann starrte vollkommen verwirrt und überfordert auf den braunen Haarschopf, der sich so zitternd an Ihn klammerte. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Er schien geschlafen zu haben, das schloss er zumindest aus seinem zerzausten und verschlafenem Anblick. Doch wirklich sicher war er sich nicht. Er konnte nicht glauben, das ein Traum einem so aus der Bahn werfen konnte. Beruhigend strich er Ihm über den Rücken und wiegte sich leicht mit Ihm hin und her. Zumindest wurde der Wolf in Ihm ruhiger und schlief schlussendlich ein. Sein eigener hatte den Blick wachend über Ihn gelegt. Er würde Ihn keine Sekunde aus den Augen lassen. “Was tue ich hier eigentlich?” Fragte er sich selbst und seufzte. Seit wann tröstete er Jemanden und seit wann, hatte er das Gefühl Schuldig zu sein? Was machte dieser Gnom nur mit Ihm? Deutlich spürte er den Zug durch dessen Finger, die sich in seiner Kleidung verhackt hatten und das immer noch anhaltende Zittern seines Körpers. Nachdenklich sah er auf Remus Haarschopf und runzelte leicht die Stirn dabei. Konnte es sein, das nicht er es war, der den Jungen an sich binden wollte. Sondern das Remus Ihn bereits an sich gebunden hatte? Nein das war vollkommen unmöglich. Sie hatten sich Jahrelang nicht gesehen. Aber war es nicht genau diese Sehnsucht nach Ihm, die Ihn bald hatte umkommen lassen? Er war kurz davor gewesen, Ihn einfach zu sich zu holen. Keinen Tag länger hätte er es ausgehalten und nun lag er in seinen Armen und weinte. Seufzend drückte er Ihn leicht von sich und schob zwei Finger unter dessen Kinn, damit er Ihn ansehen musste. Sanft drückte er seinen Kopf in den Nacken. Der Vorwurfsvolle Blick, der Ihn streifte, traf Ihn vollkommen unvorbereitet. ~ Widerwillig hatte er den Blick gehoben und Ihn mehr als vorwurfsvoll angesehen. Das war wie immer alles seine Schuld. “Was siehst du mich so an?” Hörte er die leise und fast spöttische Frage, die ihn innerlich toben ließ. Sein Blick wurde dunkler, aber durch das schniefen welches immer wider zu hören war. Sah er mehr niedlich aus, als gefährlich. “Das ist alles deine Schuld du Blödmann.” warf er Ihm weinerlich an den Kopf. Fenrir sah vollkommen überrascht drein und fragte sich ob Remus Ihn überhaupt erkannte. Seinem Blick nach zu urteilen, war dies schwer zu sagen. “Du bindest mich hier an, lässt mich halb erfrieren und treibst es dann Stundenlang mit Weibern und besäufst dich.” Seine Stimme überschlug sich fast, so hysterisch war er selbst gerade. Das verständnislose Gesicht mit dem der Ältere Ihn ansah, machte ihn nur noch wütender. “Was bildest du dir eigentlich ein?” Empört sah er Ihn an und ehe Fenrir sich versah, hatte er bereits eine schallende Ohrfeige bekommen. Wütende und dennoch wunderschöne Augen funkelten Ihn an, die es Ihm schwer machten dazu überhaupt etwas zu sagen. Keiner von Ihnen hatte wohl damit gerechnet, das Remus so ausrasten würde. Beinahe wie eine eifersüchtige Ehefrau. Oder war es doch mehr die Angst vor diesem Traum? ~ Fassungslos rieb der Ältere sich die Wange und starrte Remus schweigend an. Dieser hatte den Blick gesenkt und weinte stumm. Er hatte also bemerkt, das er sich anderweitig vergnügt hatte. Was Ihn doch überrascht hatte. Er hatte eine bessere Nase als er gedacht hatte. “Wäre es Dir lieber ich würde es mit Dir treiben?” Fragte er frech nach und blinzelte verwirrt, als sich der Dunkelhaarige wider an seine Brust schmiegte. War er etwa Krank? So eben hatte er ihn noch geohrfeigt, vor wenigen Stunden sogar noch mit bunten Ausdrücken betitelt und nun hing er schmusebedürftig an Ihm. Das war doch nicht mehr normal. “Sag das nicht so unromantisch.” Nuschelte der Kleinere und seufzte leise. “Ich will nicht mit Dir schlafen, aber musst Du mich hier anketten? Ich bin doch eh deinetwegen hier, ich will mich nicht wie ein Hund an der Leine fühlen.” Raunte er leise und wurde immer wider von heftigen schluchzen unterbrochen. Über soviel Offenheit war Fenrir mehr als platt. Er selbst war natürlich direkt und besaß eine sehr vulgäre Aussprache, aber so etwas … das war doch zuviel für ihn. “Ach du bist meinetwegen hier? Hat dich mein heißer Anblick vor Sehnsucht so vergehen lassen?” Immerhin hatte er Ihn das letzte Mal als Kind gesehen und das nur als Werwolf. “Träum weiter, so ein Hengst bist du nicht.” Nuschelte Remus leise, was Fenrirs Selbstbewusstsein doch stark ankratzte. Aber das ließ er sich nicht anmerken. “Du wolltest doch das ich her komme … du rufst doch nach Mir. In meinen Träumen, am Tag … jede Stunde …. Was willst du von mir?” Deutlich hörte man die Verzweiflung heraus, die Remus die Luft zum Atmen nahm. Hatte er wirklich so eine Angst vor Ihm, das es eine Qual war, hier zu sein? ~TBC~ Kapitel 6: Ich ändere mich nie ------------------------------ ~Kapitel 5: Ich ändere mich nie~ Der kurze Anfall von Schwäche den er an diesem Tag zur Schau getragen hatte, schien wie weggeblasen zu sein, als er den Brünetten grob von sich stieß. Remus landete keuchend in den Kissen, sein Blick lag teils verständnislos teils ängstlich auf Ihm und das zu recht. Sein Grinsen war Eckel erregend und erinnerte an den Abend als er in sein Leben getreten war. “Ganz richtig, ich habe dich gerufen. Du gehörst mir und je eher du das begreifst umso besser.” Zischte er Ihm leise zu und streifte sich das Hemd vom Körper. Große rehbraune Augen starrten Ihn fassungslos an, während der dazugehörige Körper soweit wie möglich rückwärts kroch. Weit kam er allerdings nicht. Seine Unterlippe zitterte leicht. Er würde doch nicht? Doch er würde, das sah er Ihm an. Diese Gier in den gelben Iriden, welche mehr einem Tier glichen als einem menschlichen Augenpaar. Stück für Stück kam Fenrir näher, wobei seine Kleidung förmlich von Ihm abfiel. Remus trug ja ohnehin keine Kleidung, nicht einmal mehr die Decke schützte Ihn. Nach einer Fluchtmöglichkeit suchend schwenkte der Brünette mit dem Kopf hin und her, vergas aber nicht den Grund seiner Angst. Das dieser Geruch den Älteren nur noch mehr erregte hätte er wissen müssen, doch selbst wenn, er konnte dieses Gefühl eh nicht unterdrücken. Fenrir hob seine Hand und griff nach dessen Fuß, als seine Finger auch schon ins leere gingen. Irritiert blinzelte er. Remus hatte seine Chance genutzt, als der Andere abgelenkt zu sein schien und war aus dem Bett gesprungen. Mit weichen Knien hastete er davon. Er hätte Ihm eben nicht die Handfesseln abnehmen sollen. Vielleicht schaffte er es ja doch Ihm zu entkommen, wäre da nicht sein Wolf der vehement gegen Ihn arbeitete. Sein innerstes heulte auf, als er sich von Fenrir entfernte, der nur kurz verdutzt auf dem Bett sitzen blieb und Ihm dann quer und auf allen Vieren durch die Hütte verfolgte. Er war zur Tür gestürzt, doch war diese wider einmal verschlossen und bis er eines der Fenster auf hatte, war er längst wider in dessen Fängen. “Lass mich in Ruhe.” Schrie er Ihn empört an und schlug immer wider Hacken um ihn zu entkommen. Doch ließ seine Kraft rapide nach. Er hatte einfach zu wenig gegessen und an körperlicher Kraft war er dem Älteren ohnehin unterlegen. Ohne seinen Zauberstab, der sowieso kaputt war konnte er sich kaum verteidigen. “Niemals, du bist mein.” keifte der Andere ebenso zurück. Noch einmal setzte er zum Sprung an und streckte Remus vor dem Kamin nieder. Zusammen landeten sie unsanft auf einem Werwolffell. Der Brünette keuchte schwer, kurze Benommenheit hatte von ihm Besitz ergriffen. Der harte Aufprall war doch ein wenig zu viel gewesen, für seinen instabilen Kreislauf. Ruckartig wurde er umgedreht und fand sich in den Klauen des Mannes wider den er so fürchtete und den er einerseits auch begehrte. Von Liebe war nicht zu sprechen, aber auch nicht von Hass. Es war alles viel komplizierter. Zu kompliziert für seinen Geschmack. Siegessicher grinste Fenrir Ihn an und leckte sich süffisant über die Lippen. “Eigentlich wollte ich bis Vollmond warten, aber das ist jetzt hinfällig. Dafür bin ich viel zu geil auf Dich und ich habe zu lange gewartet.” Eigentlich schon Jahre und für was? Das irgend so ein daher gelaufener seinem Welpen die Unschuld raubte, die eigentlich Ihm gehörte. Starkes Zittern hatte von dem schmächtigen Körper besitz ergriffen, noch immer versuchte er sich von Ihm zu befreien, doch war alles vergebens. Der Silberhaarige saß auf seinem Schoss und hatte sich bedrohlich aufgerichtet. Bei seinen Worten griff er sich unterstützend ungeniert zwischen die Beine, was Remus Tellergroße Augen bekommen und Ihn wie eine Tomate anlaufen ließ. Nur Um wenige Sekunden danach wider aschfahl zu werden. “Was? Nein, das kannst du nicht tun.” Stammelte er unsicher und versuchte einen unschuldigen Blick aufzusetzen, der den Anderen doch noch weich kochen könnte. Aber auch das war umsonst. “Kann ich nicht? Ich bin schon dabei mein kleiner Welpe und du wirst herrlich Jaulen dabei.” raunte er zuckersüß. Doch würde er erst Jaulen wenn sie es in der Vollmondnacht miteinander tun würden. In dieser Nacht würde er Ihm dann endlich ganz gehören. Sollte er sein Herz nie bekommen, würde er eben auf ewig an Ketten neben Ihm leben müssen. Aber das Herz war eh unwichtig, sein Körper zählte. Ängstlich schrie er auf, als seine Beine brutal auseinander gerissen wurden. Das Zittern war nur noch stärker geworden, Tränen liefen ungehindert seine Wangen hinab. “Bitte ….. Hör auf …. Ich will nicht.” Aber das spielte keine Rolle. “Ich will aber.” Knurrte er sauer und schlug Ihm unsanft ins Gesicht. Sein Gejammer ging Ihm auf den Keks, was er Ihm nun auch deutlich gezeigt hatte. Von dem heftigen Schlag benommen, war er kurz verstummt. Er schaffte es nicht einmal sich zu regen, als er spürte wie seine Hüfte hoch gezerrt wurde. Erst als er den reißenden Schmerz vernahm, der sich wie züngelnde Flammen seine Wirbelsäule hinauf schlängelte, kam endlich wider Leben in Ihm. Gellend hallte sein Schrei durch die Hütte und war sicher auch außerhalb deutlich zu hören gewesen, wenn jemand da wäre der ihn hören konnte. Fenrir hatte sich mit seiner wachsenden Ungeduld mit einem gezielten Stoß hart in Ihm versenkt. Seinen Schrei genießend, lag sein Kopf weit im Nacken. Das Stöhnen was über seine Lippen gekommen war, war gänzlich unter gegangen. Die Fingernägel die sich fest in Remus Hüfte gebohrt hatten, schienen gar keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Unaufhaltsam schossen Tränen aus seinen Augen hervor und setzten sein Gesicht schon sehr bald völlig unter Wasser. “Geh raus …. Du tust mir weh …. Hör auf …. Ich will nicht ….” Schrie er verzweifelt und hatte sich in seiner Angst und seinem Schmerz vollkommen verspannt, wodurch er den Älteren nur noch intensiver in sich spürte. Doch dieser hörte sein Flehen gar nicht. Es interessierte Ihn schlicht weg nicht. Drohend hob er seine Hand, was den Jüngeren sofort alarmiert zusammen zucken ließ. “Halt die klappe und beweg dich lieber.” Wurde Ihm entgegen geknurrt. All seinen Mut zusammen nehmend schüttelte er den Kopf. “Ich will nicht.” hauchte er noch einmal leise. Sein Kopf flog hart zur Seite, als ein erneuter Schlag seine Wange traf. “Wag es nicht mir zu widersprechen.” das mochte er gar nicht und das war das erste was er Ihm beibringen würde. “Du hast die Beine breit zu machen wenn ich es will und es hat dir zu gefallen.” Das es das gerade nicht einmal im Entferntesten tat, war Ihm so was von egal. Schluchzend schloss Remus seine Augen. Was hatte er nur verbrochen, das er Ihn so quälte? Er hatte doch nichts getan. Er war immer ein friedliebender und sanfter Mensch gewesen, hatte niemanden gequält. Ab und an machte man Scherze auf Kosten von Anderen und es tat Ihm auch leid, manchmal zu weit gegangen zu sein. Doch sie waren Kinder gewesen, Kinder taten so etwas. Auch jetzt war er noch ein halbes Kind, im Körper eines Mannes. Zitternd drückte er den Rücken durch und schrie leidend auf. Fenrir hatte begonnen sich schnell und fordernd in Ihm zu bewegen. Immer wider glitt er fast ganz aus Ihm heraus, nur um sich bei jedem eindringen wider so tief wie möglich in ihm zu versenken. Das es Schmerzhaft war unvorbereitet genommen und auch seine Prostata es nicht gerade begrüßte so ruppig gestreift zu werden, wurde gekonnt ignoriert. Ebenso wie die Tränen, der Geruch der Angst und die Schmach die er in seinen Augen sehen konnte. Wenn der Brünette diese doch einmal öffnete. “Sieh mich gefälligst an, wenn ich dich ficke.” Knurrte er sauer, seine Hand schnellte nach vorn und umfasste grob das Kinn des jungen Mannes unter Ihm. So war Remus gezwungen zumindest sein Gesicht Ihm zuzuwenden. Doch dieser dunkel funkelnde Blick machte es Ihm unmöglich seine Augen wider zu schließen. Dazu hatte er viel zu große Angst das er Ihn noch einmal schlagen würde. Sein Griff war schon schmerzhaft genug. So konnte er nicht einmal schreien, weswegen ihm nur ein winseln und wimmern bei jedem Stoß entwich. Diese schienen immer fester zu werden, so fern er das einschätzen konnte. Erregt war er nicht, auch wenn sein Wolf in Ihm fast umkam vor Lust. Er selbst empfand nichts dabei, nur Schmerz und Demütigung. Hilflosigkeit über die Situation. Hass auf sich selbst, weil er sich nicht wehren konnte und unglaublichen Zorn auf den Mann der Ihm das antat und er wusste das es nicht das letzte Mal sein würde. In den gelben Iriden konnte er die unbändige Lust sehen, den unstillbaren Trieb der in ihm tobte und Ihn leitete. Wie erregt er war, erfuhr er ja am eigenen Leib. Fenrir hatte alle seine Vorsätze die er vor wenigen Stunden noch gehabt hatte, über Bord geworfen. Er würde sich so schnell nicht ändern. Das hätte er selbst am besten wissen müssen. Soviel Leid in den rehbraunen Augen zu sehen, traf Ihn innerlich. Aber selbst wenn er wollte, konnte er nicht aufhören. Den Kopf weit in den Nacken gelegt, wurden seine Stöße immer abgehackter und schneller. Wild aufjaulend ergoss er sich schluss endlich in den zitternden schmächtigen Leib. So frühzeitig war er seid Jahren nicht mehr gekommen. Irritiert starrte er an die Decke der Hütte und atmete schwer. Doch gönnte er seinem Welpen keine Auszeit. Ruckartig zog er sich aus Ihm zurück und warf Ihn auf den Bauch, nur um wider genauso hart wie vorher in Ihn einzudringen. Noch immer drang Wimmern aus Remus Kehle, doch war sein Unterleib bereits so taub, das er den Schmerz nicht mehr bewusst wahr nahm. Nur die Bewegungen, die Ihn immer wider in das Fell drückten. Fenrirs Hände sorgten dafür das er sich mitbewegte. Er könnte schlafen, er würde es wohl nicht einmal merken. Sein Gesicht schluchzend in seinen Armen vergraben, versuchte er etwas die Heftigkeit der Stöße abzufangen, in dem er sich Ihm entgegen bockte. Noch nie war er so genommen worden. Noch nie hatte es so weh getan und das obwohl der Sex mit einem Werwolf ohnehin kein Zuckerschlecken war. Ängstlich zuckte er zusammen, als er den rauen Atem des Silberhaarigen an seinem Ohr spürte. Eine vorwitzige Zunge fuhr darüber und kurz machte es den Anschein, als wolle er das es Ihm auch gefiel. Doch verblasste dieser Gedanke, als Ihm ins Ohr gebissen wurde. Was Ihm einen erstickten Schrei entlockte. “Lass los.” Fuhr er Ihn mit schmerzerfüllter Stimme an. Fenrir hörte aber nicht, er verstärkte seinen Biss und ließ erst los, als er genug Blut auf den Lippen schmecken konnte. Was er sich erregt von den samtenen Polstern leckte. Blut klebte auch an seinen Schenkeln, verursacht durch die Fingernägel des Älteren, der diese so fest in seine Haut gedrückt hatte, das er glaubte sie schon im Knochen zu spüren. Auch zwischen seinen Beinen klebte Blut und Sperma. Was er so gut es ging ignorierte, auch wenn er das nicht ewig konnte. Seine eigenen Finger hatten sich halt suchend in das Fell gegraben, welches Ihm aber auch nicht helfen konnte. “Hör auf …. Bitte …. So hör doch auf.” Wiederholte er es wie ein Mantra. Ein Mantra welches wie sein Flehen zuvor ungehört blieb. Leicht schüttelte er den Kopf um die aufkommende Schwärze vor seinen Augen zu vertreiben, was Ihm nicht immer gelang. Auch sein Wolf empfand keine Lust mehr, der Schmerz war bis zu Ihm vorgedrungen und er jaulte jämmerlich in seinem Inneren. Als würde man Ihn mit einem glühenden Schürhacken verprügeln. Eckelhaft drang das Stöhnen seines Peinigers an sein Ohr, welcher vollkommen die Beherrschung verloren zu haben schien. Seine Stöße trieben Ihn selbst immer wider schwungvoll in das Fell, wobei er sich schon mehr als einmal das Kinn angeschlagen hatte. Die Gedanken des Brünetten rasten panisch durch seinen Kopf und versuchten einen Weg zu finden, dieser Folter zu entgehen. Vielleicht wenn er noch einmal kam, vielleicht hörte er dann auf. Von der Verzweiflung und dem Wunsch nach Erlösung getrieben, stemmte er seine Beine zitternd gegen ihn und versuchte sich Ihm entgegen zu bewegen. Er biss sich fest auf die Unterlippe, bis er Blut schmecken konnte. Hätte er gewusst das es nur noch schmerzhafter war, wenn er seinen Stößen entgegen kam, hätte er es nicht getan. Doch blieb ihm nur dieser Weg. “Ich wusste, das dir kleinen Schlampe das gefällt.” Drang die widerlich rau klingende Stimme des Silberhaarigen an sein Ohr. Nein es gefiel Ihm nicht, doch nun etwas zu sagen war zwecklos. Er hatte ja auf sein Flehen vorher auch nicht reagiert, weswegen sollte er es nun tun? Sich weiterhin fest auf die Unterlippe beißend, schloss er seine Augen welche in seinen Tränen zu schwimmen schienen. Er spannte zitternd seinen Po mehrmals an und zuckte jedes Mal unter Schmerzen. Warum brannte es nur so schrecklich? Weil er viel zu groß für seinen zarten Hintern war, genau deswegen. Leicht drehte Remus seinen Kopf, um Fenrir halbwegs ansehen zu können. Aber was er sah glich immer mehr einem Tier, als einem Menschen der ein wenig Verstand besaß. Er sah aus wie ein tollwütiger Wolf und so benahm er sich auch. “Du widerst mich an …. Du bist ein egoistischer Arsch und der schlechteste Liebhaber den ich je hatte ……ICH HASSE DICH.” Mit jedem Wort das Ihm so viel Kraft kostete und doch aus seiner Kehle kam, nahm der Schmerz in Ihm zu. Fenrir hörte Ihn sehr wohl, doch drang das gesagte nur halb zu Ihm durch. Viel mehr konzentrierte er sich auf dessen süssen Hintern, der Ihm solche Lust bereitete und Ihn wie im Rausch in Ihn stoßen ließ. Der Blutgeruch um Ihn herum steigerte seine Lust nur noch mehr. Mit verklärten Blick sah er in das verweinte Gesicht seines Welpen, der Ihm Dinge an den Kopf warf, die sein Ego stark ankratzen würden. Hassen konnte er Ihn, aber er war kein schlechter Liebhaber, nur brutal. Das rhythmische Verengen um seinen Schaft gab Ihm ebenso schnell den Rest, wie er vorher schon so zeitig gekommen war. Tief über Ihn gebeugt, biss er hart in dessen Schulter. Die selbe Stelle, wo er Ihn schon einmal gebissen hatte. Fassungslos riss Remus seine Augen auf und sein gellender Schrei blieb halb erstickt in seiner Kehle hängen. Er musste zu Ihr gehen, er konnte der wohligen Schwärze nicht länger entkommen. Fenrirs Höhepunkt in Ihm, spürte er nicht mehr. Ebenso wenig wie das Lösen seiner Zähne oder Fingernägel aus seiner Haut. Kraftlos sackte er ins Fell. Der Silberhaarige ließ sich rücklings auf dieses fallen und rutschte dabei aus Ihm heraus. Den Kopf in den Nacken gelegt, seufzte er wohlig. Ja das hatte er gebraucht. Diese dreckigen Weiber hatten es Ihm nicht richtig besorgen können, aber sein Welpe schon. Er hatte nichts anderes erwartet. Schwer atmend ließ er seinen Blick zu seinem Süßen gleiten und runzelte nachdenklich die Stirn, als er seinen Zustand war nahm. Blass und wie erschlagen, lag er in seinem eigenen Blut, welches die Hälfte seines Körpers bedeckte. Das Sperma zwischen seinen Beinen ging unter der Menge von Rot, beinahe unter. Das Salz der Tränen war ebenso deutlich zu riechen, wie der starke Kupfergeruch, sowie die nachwehen der Angst und der Lust. Was hatte er getan? Hatte er Ihn nicht langsam an sich binden wollen? In vier Tagen wäre Vollmond gewesen, mit ein wenig umgarnen und sanften Streicheleinheiten, hätte er Ihn schnell soweit bringen können sich Ihm hinzugeben. Aber er hatte nicht warten können. Warum nicht? Weil er einmal so war. Triebgesteuert, darauf aus immer das zu bekommen was er wollte, notfalls mit Gewalt und nun hatte er auch Remus genommen, so wie er es immer tat. Zutiefst hatte er es genossen und er wusste das es wider geschehen würde, sobald sein Welpe seine Augen öffnete und Ihn mit diesen schokobraunen Seelenspiegeln ansah, die tief in Ihm etwas berührten was sie nicht sollten. “Hass mich.” raunte er Ihm bitter zu. Wenn er Ihn hasste, war der Schmerz des Todes nur noch eine willkommene Wohltat. ~TBC~ Es tut mir leid, das die neuen Kapitel etwas dauern. Aber ich möchte euch auch was gutes liefern und nichts halbherziges Hingeklatschtes. Und nein, ich breche keine FF ab, es dauert einfach nur etwas. Da sich einige beschwert haben das Fenrir zu sanft zu seinem Remus ist, hoffe ich das Ihr nun zufrieden seid. Ihr habt mich dazu getrieben xD nein gar nicht wahr. ich denke dieses Kapitel zeigt gut auf, wie zerrissen Fenrir in seinem inneren ist, ohne es wirklich zu wissen. Ich wünsche euch ein Frohes Osterfest! Kapitel 7: Missglückte Flucht ----------------------------- ~Kapitel 6: Missglückte Flucht~ Sein Blick war leer und sein Körper unfähig sich zu bewegen. Auch wenn er Fenrir nicht bewusst sehen konnte oder besser wollte, waren die Umrisse die er zu erkennen glaubte eindeutig. Es konnte nur der Weißhaarige sein, das Monster das Ihm dies angetan hatte. Diesen Schmerz der sein Innerstes zu zerreißen drohte. Wie lange er noch so auf den Boden gelegen hatte, in seinem Blut, das konnte er nicht sagen. Irgendwann hatte eine rettende Ohnmacht von Ihm besitz ergriffen und Ihn in eine erlösende Dunkelheit gezogen. Fenrir hatte schweigend zwischen seinen Beinen gehockt und fuhr mit den Fingerspitzen immer wider hauchzart über dessen Bauch und Schenkel. Das Remus nicht ansprechbar war, hatte er schon gesehen und doch weckte es nicht wirklich Schuldgefühle in Ihm. Sein Wolf war ruhig und voll auf befriedigt und auch er selbst, war endlich wider entspannt. Er hatte sich genommen, was er wollte und es war nichts neues, das er dabei sehr Rücksichtslos vor ging. Erst als das Blut langsam zu trocknen schien, erhob er sich und hob seinen kleinen Welpen vorsichtig auf seine Arme. Er trug Ihn in das angrenzende Badezimmer und legte Ihn vorsichtig in den Badezuber. Ehe er in diesen Wasser einlaufen ließ. Zum Glück war dieses auch schon angewärmt, wenn nicht hätte er da auch etwas mit Zaubern nachhelfen können. Wozu hatte man denn sonst einen Zauberstab. Mit ungeahnter Zärtlichkeit wusch er Remus die Spuren seines Attentates auf Ihn von seinen Körper. Selbst in Gedanken versunken, bemerkte er erst wie lange sie hier eigentlich schon saßen, als er leicht zu frösteln begann. Umständlich kletterte er mit dem Brünetten aus dem Zuber, trocknete diesen ausgiebig ab, ehe er sich diesmal sogar dazu durchrang Ihm Kleidung zu verpassen. Zwar wäre er Ihm nackt lieber gewesen, hatte er so doch etwas zu schauen, aber er wollte den Bogen nicht noch weiter überspannen. Ein Wolf der in die Ecke gedrängt wurde, konnte sehr gefährlich werden und Remus stand mit dem Rücken bereits an der Wand. Mit einem Seufzen legte er seinen Schokowolf wider in das Bett und deckte Ihn ausgiebig zu. Noch einmal strich er Ihm durchs Haar und hauchte Ihm einen Kuss auf die Stirn, ehe er sich erhob und die restlichen Spuren ihres kleinen Abenteuers beseitigte. Nachdenklich betrachtete er dabei den Zauberstab von Remus, dieser hatte bisher noch nicht versucht Ihn wider zu kommen. Was wohl auch verständlich war, wenn man bedachte, das er ständig angekettet war. Doch sollte er sich darüber keine weiteren Gedanken machen. Während er die Hütte wider auf Fordermann brachte und dafür sorgte das noch ein paar wärmende Felle und Holzscheite dazu kamen, begann sein Magen verräterisch zu knurren. Er sollte wohl dafür sorgen, das sie etwas zwischen die Zähne bekamen. Zwar würde Remus Kleinkind nicht vorziehen, aber vielleicht erwischte er ja doch ein Reh oder eines der Nutztiere der Bauern. Aber das musste er erst einmal sehen. Seine feine Nase sagte Ihm schon jetzt, das sehr bald ein Schneesturm aufziehen würde. Besser er machte sich sofort auf den Weg, denn direkt in diesen geraten wollte er nicht. Unüberlegt hatte er Remus Zauberstab auf den Nachttisch gelegt, als er noch einmal nach Ihm gesehen hatte. Ehe er sich seinen dicken Wintermantel überzog und seine Hose in die dichten Stiefel stopfte, ehe er sich in die Kälte hinaus wagte. Pfeifend schoss der Wind in die Hütte, als die Tür geöffnet wurde und kurz flackerte das Feuer im Kamin. Doch hatte Fenrir die Tür schneller wider geschlossen, als es dem eisigen Wind lieb gewesen wäre. Der Brünette hatte sich durch das pfeifende Geräusch nur noch mehr zusammen gerollt und unter den Decken und Fellen versteckt. Die Nacht war bereits herein gebrochen, als er endlich aus der Ohnmacht erwachte. Verschlafen öffnete er seine Augen und saß kurz darauf aufrecht im Bett. Mit panischen Blick sah er sich um. Doch fand er die Ursache seiner Angst nicht. Das magische Feuer im Kamin prasselte fröhlich vor sich hin und hielt innerhalb der Hütte eine konstante Temperatur. Misstrauisch ließ er seinen Blick schweifen und doch konnte er Fenrir nicht ausmachen. Überhaupt war es verdächtig still in der Hütte. Nur sehr langsam konnte er sein heftig schlagendes Herz beruhigen und sich auf andere Dinge konzentrieren. Schweigend sah er an sich herab und entdeckte mit erstaunen das er angezogen war. Selbst Unterwäsche hatte man Ihm gegönnt. Das Wissen das der Weißhaarige Ihn angezogen hatte, ließ seine Wangen doch glühend rot leuchten. Nur gut das er Ohnmächtig gewesen war. Freiwillig still gehalten hätte er sicher nicht. Zaghaft rutschte er aus dem Bett und erhob sich zögernd. Seine Beine fühlten sich immer noch an, als wären sie aus Wackelpudding, während sein Hintern höllisch schmerzte. Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln, als er sich fest auf die Unterlippe biss, um sich mühevoll ins Badezimmer zu schleppen. Er schien eine gefühlte Ewigkeit zu brauchen, bis er endlich dort angekommen war und seinen natürlichen Bedürfnissen nachgehen konnte. Er hatte sogar eine Zahnbürste und das dazu gehörige Utensil gefunden. Sofort hatte er sich die Zähne geputzt und das so rabiat, das sein Zahnfleisch stark blutete. Doch zumindest hatte er nun dessen Geschmack aus dem Mund verbannt. Wie er Ihn doch hasste, wie er hatte er das nur tun können? Wie konnte man an soviel Schmerz und Demütigung nur Lust empfinden? Er verstand es einfach nicht und darüber nachdenken wollte er nun auch nicht, er wollte nur weg. Mühselig schleppte er sich wider aus dem Badezimmer und robbte förmlich wider auf das Bett zu. Er wusste nicht genau wieso, aber irgend etwas war da. Etwas was er sich aneignen sollte. Das sagte Ihm zumindest sein Instinkt. Er hatte sich das viel zu große Hemd in die Hose gestopft und den Gürtel der Hose fester zugezogen. Sehr erotisch sah er nicht gerade aus, aber das wollte er auch gar nicht. Ihm war kalt, trotz der angenehmen Wärme im Raum. Seufzend ließ er seinen Blick schweifen und erstarrte förmlich, als sein Blick an dem kleinen Nachttisch hängen blieb. Konnte das sein? War er es wirklich? Zitternd streckte er seine Hand nach dem zierlichen Stab aus und nahm diesen sehr zögernd auf. Andächtig strich er mit den Fingerspitzen über das leicht spröde gewordene Holz. Er war es wirklich, sein Zauberstab. Wie er Ihm doch gefehlt hatte. Zwar war er nicht ganz intakt und müsste eigentlich dringend repariert werden, doch würde er nicht scheuen Ihn einzusetzen. Besser als wenn er vollkommen schutzlos Fenrir ausgeliefert war. Rein von der Körperkraft her, war er Ihm nicht gewachsen. Doch wenn sie sich mit Zauberstäben messen würden, würde er sicher um einiges bessere Chancen haben. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen, welches erlosch als er hinter sich das aufschlagen der Tür vernahm. Der Alptraum kehrte zurück. Fenrir hatte kein wirkliches Glück in der Jagd gehabt. Kein Reh hatte sich zwischen seine Fänge verirrt und keine Kuh, Ziege oder Schaf wollte sich von Ihm fressen lassen. Das Nutzvieh wurde auch immer wählerischer und die Bauern langsam wirklich frech. Bibbernd hatte er die Arme um sich geschlungen und stolperte fluchend in die Hütte. Der Schneesturm hatte Ihn doch zum Teil erwischt und legte gerade um einiges an Intensität zu. Da war er dann doch lieber in einer warmen Hütte, mit seinem kleinen Wolf. Er schloss die Tür hinter sich und klopfte sich den Schnee von der Kleidung. Als er aufsah fiel sein Blick fast automatisch auf Remus, der Ihm halb den Rücken zugewandt hatte. Ein leichtes Grinsen lag auf seinen Lippen und er wollte gerade einen lockeren Spruch von sich geben, als er das Funkeln in dessen Augen bemerkte. Was war denn nun los? Hatte er sich etwa entschieden, sich gegen seinen Alpha aufzulehnen? “Überleg Dir was du tust, du gehörst mir.” Knurrte er drohend und kam langsam auf Ihn zu. Remus hatte seinen Zauberstab hinter seinen Rücken versteckt und kam ebenso langsam um das Bett herum. “Ich bin nicht dein Eigentum, ich bin kein Ding.” Kam es nicht weniger aufgebracht von Ihm selbst. “Was bildest du dir eigentlich ein, du alte verrottete abgenutzte Fellbürste?” Fenrir blinzelte verwirrt als er den farbenfrohen Ausdruck vernahm. Sah er etwa aus wie eine Fellbürste? “Unverschämtes Balg.” Das konnte er sich doch nicht einfach gefallen lassen. Mit finsterem Gesicht hatte er sehr rasch, das bisschen an Abstand zwischen ihnen überwunden, doch noch ehe seine Hände Remus erreichen konnten, bekam er einen Schockzauber verpasst, der sich gewaschen hatte. Mit kühlem Gesicht trat Remus Ihm unsanft in die Rippen. “Wenn du glaubst das ich mir alles gefallen lasse, dann hast du dich geschnitten. Wage es nie wider mich anzufassen, räudiger Bettvorleger.” Es war wohl eindeutig das Remus nicht ganz er selbst war. Der Schock der Vergewaltigung saß tief und sein eigener Wolf war erzürnt und verstört. Fühlte dieser sich doch durchaus zu seinem Alpha hingezogen und dieser hatte Ihm dann so weh getan. In seiner Wut sprach also auch zum Teil sein Wolf aus Ihm. Die Chance nutzend, die sich Ihm geboten hatte, eilte er so schnell wie sein geschundener Körper es möglich machte, zur Tür und riss diese Sperrangelweit auf. Keuchend taumelte er zurück, als er tosende Schneesturm Ihm unsanft ins Gesicht schlug. Doch konnte er darauf nicht länger Rücksicht nehmen. Fenrir würde nicht mehr lange bewegungslos auf den Boden liegen und er wusste, das Ihm nichts erfreuliches Blühen würde, wenn dieser Ihn erwischte. Tief durchatmend zog er seinen Kragen höher und stürzte sich in das tobende Weiß, welches die Nacht nur noch dunkler zu machen schien. Der Ältere glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, als er erneut so beschimpft wurde und wenige Minuten danach der pfeifende Wind an sein empfindliches Organ drang. Das konnte er doch nicht tun, er konnte sich doch nicht in den Schneesturm wagen, nur um von Ihm weg zu kommen. Als die Starre endlich aufhörte und er mühsam seine Knochen wider bewegen konnte, war der Brünette längst verschwunden. Dieses kleine Ass hatte doch tatsächlich einen Zauber gegen Ihn verwendet. Das würde er noch bereuen. Knurrend rappelte er sich auf und folgte Ihm ohne nachzudenken. Nicht einmal die Tür schloss er hinter sich. Er musste Remus finden, ehe dieser als Schneemann endete. Hasste er Ihn so sehr, das er lieber so einen qualvollen Tod starb, als bei Ihm zu sein? Doch konnte er sich diese Frage eigentlich selbst beantworten. Er hatte sich seines Körpers auf schreckliche Art und Weise bemächtigt. Hatte sich an seiner Angst und Verzweiflung gelabt und sich immer wider schonungslos in Ihn getrieben. Auf seine Sinne konnte er sich nicht verlassen, seine Ohren waren taub von dem Lärm, den der Sturm verursachte und seine Nase schon ganz steif gefroren, von der Kälte. Suchend, die Arme weit von sich gestreckt, tastete er sich Blind voran. Er würde Ihn nie finden. Das Weiß um Ihn herum, schien immer dichter zu werden. Mit Schneeblindheit geschlagen, stürzte er nach wenigen Metern des voran Tastens, über ein unbekanntes Hindernis. Mürrisch warf er einen Blick zurück, während er sich umständlich aufrichtete. Als sein Blick auf etwas Brünetten hängen blieb. Es mochte Zufall sein, das er direkt über sein Wölfchen gefallen war. Dieser zitterte heftig und atmete schwer. Es kostete Ihn kraft Remus aus dem Schnee zu hieven und auf die Beine zu bekommen. Dieser hing mehr leblos in seinen Armen als alles andere. “Remus?” Hauchte er leise, doch kamen seine Worte gar nicht bei Ihm an. Panisch ließ er den Blick schweifen und stolperte weiter voran. Seinen Schokowolf fest an sich gedrückt, suchte er einen sicheren Unterschlupf. Den er sehr bald auch gefunden hatte. Der riesige Baum war zu einem Teil innen Hohl, doch würde diese kleine Ausbuchtung für sie beide vollkommen ausreichen. Er stieß Remus voran, ehe er Ihm folgte. Mit etwas Schnee, den er vor dem kleinen Eingang aufhäufte, schützte er sie vor dem kalten Wind und eindringenden Schneeflocken. Prüfend warf er einen Blick nach oben, doch war der Baum groß genug, das sich nur wenige Flocken bis hier unten verirrten. Ebenso war es auch ein wenig warm hier drin, was wohl eher daran lag das der zerrende Wind an ihrer Kleidung fehlte. Er öffnete seinen Mantel und zog den Brünetten einfach in seine Arme. Den dicken Stoff um diesen geschlungen, versuchte er Ihn mit seiner Körperwärme wider auf den Weg der Lebenden zu bringen. Das starke Zittern was von dem dünnen Leib ausging, hielt noch sehr lange an. Doch irgendwann ließ auch dies nach. Was Ihn selbst unglaublich beruhigte. Nun sollte er sich daran machen seinen Welpen wach zu bekommen. Allerdings haderte er schon seid einigen Minuten mit dieser Idee. Immerhin hatte dieser ja die Flucht vor Ihm ergriffen. Er tastete Ihn ab und fand auch sehr bald den Zauberstab, mit dem er Ihn attackiert hatte. Vorsichtshalber nahm er ihm diesen wider ab. “Remus ….. Wach auf ….. Remus.” Sprach er immer wider eindringlich auf Ihn und auch mit leichten Schütteln an der Schulter, schien er nicht wach zu bekommen zu sein. Fenrir sollte sich jedoch irren. Er wollte seine Weckversuche schon aufgeben, als der Brünette endlich seine Rehbraunen Augen aufschlug und leise seufzte. Remus litt an einer kurzen Amnesie und Orientierungslosigkeit. Er spürte nur die Wärme, die Ihn umgab und den wohlbekannten Geruch, nach dem er sich so sehnte. Doch als Ihm bewusst wurde, zu wem dieser Geruch gehörte, ruckte sein Kopf stark in den Nacken. Mit entsetzten Blick starrte er dem Weißhaarigen ins Gesicht. Welches abgespannt wirkte und ziemlich besorgt. Sofort stemmte er seine Hände gegen dessen Brust und versuchte seinem festen Griff zu entkommen. “Nein …. Geh weh …. Lass mich los …. Untier ….” Schrie er sofort verzweifelt los, das Fenrir die Ohren klingelten. Dennoch lockerte er seinen Griff nicht einmal ansatzweise, viel mehr verstärkte er diesen noch. “Du sollst mich los lassen …. Ich hasse dich ….. Ich habe dich so satt ….. Lass mich los du billiger Abklatsch eines Straßenköters.” Ja wenn er wütend war, dann kannte er schon den ein oder anderen Ausdruck, was man Ihm gar nicht einmal so zutrauen würde. Knurrend löste Fenrir eine Hand von dessen Körper und legte Ihm diese unsanft auf den Mund. “Bist du jetzt endlich mal still, bist ja schlimmer wie eine Frau.” Murrte er aufgebracht. Wie Ihm doch die Ohren klingelten. Es zerriss Ihm das kalte Herz, als er in die braunen Augen sah, welche Angst und Leid ausdrückten. Geschmückt von zart glitzernden Tränen in den Augenwinkeln. Scharf zog er die Luft ein, als er Zähne in seinem Fleisch spürte. Hatte dieses Miststück Ihn doch tatsächlich gebissen. Mit grimmigen Gesicht zog er seine Hand von seinem Mund zurück und besah sich die stark blutende Wunde. “Sag mal geht’s noch? Das tut weh verdammt.” Ihn einfach so zu beißen so eine Unverschämtheit. “Das du mir weh getan hast, hat dich auch nicht interessiert. Also was stellst du dich jetzt so an?” Kam es trotzig und deutlich verletzt von dem jungen Mann in seinen Armen. “Na hör mal das ist doch nicht das selbe.” Kam es schmollend von Ihm. Kurz darauf war das harte Klatschen einer Ohrfeige zu hören, die sich gewaschen hatte. “Elender Drecksack …. Wie würde es dir gefallen, wenn ich das mal mit dir mache.” Natürlich würde es nie soweit kommen, aber man konnte diese Option ja ruhig einmal erwähnen. “Was habe ich dir getan, das du mich so quälst? Bist du so krank, das du nur so einen hoch bekommst oder wie? Dann fick doch einen deiner Todesserliebchen, die stehen doch auf solche beschissenen Psychospielchen.” Schweigend sah er seinen völlig außer sich geratenen Welpen an. Das dieser wirklich den Mut aufbringen würde und Ihm so etwas an den Kopf warf, hätte er nicht gedacht. Aber vielleicht war es auch nur der zunehmende Mond, der seinen Mut ein wenig anwachsen ließ. Hatte er Ihn doch eigentlich als schüchternes und zartes Wesen in Erinnerung. Oder war es seine Schuld, das er nun so war? Sicher trug er einen großen Teil dazu bei. ~TBC~ Tut mir leid das es so lange gedauert hat. Aber nun ist das neue Kapitel ja on und ich hoffe es gefällt euch ^^ ich gebe mir Mühe die Zwei nicht all zu OOC wirken zu lassen. Kapitel 8: Eine klare Winternacht bei Vollmond ---------------------------------------------- ~Kapitel 7: Eine klare Winternacht bei Vollmond~ Sie würden sich nie eins sein, bei gewissen Fragen. Dessen war der Silberhaarige sich sicher, doch war es ihm tief in seinem Inneren wichtig das sein Welpe nicht mehr sauer auf ihn wahr. Doch wie sollte er das anstellen? Eine Entschuldigung würde nichts bringen, meinte er diese ja ohnehin nicht ernst. Viel zu sehr hatte er es genossen, seinen Körper zu beanspruchen und das nichts zu knapp. Seine Gedanken rasten, während Remus ihn abwartend und sehr ungeduldig ansah. Kurz darauf seufzte er grottentief. „Ist ja gut.“ Murrte er grimmig und sah leicht schmollend zur Seite. „Ich bin nun mal so, wirf mir das nicht vor.“ Hatte er sich so doch schon immer anderen gegenüber behauptet. „Denkst du unter Werwölfen geht es immer so beschaulich zu, wie im Märchen?“ Fragte er ihn angefressen. Der Braunhaarige war vollkommen irritiert, hatte er ernsthaft mit einem Schuldeingeständnis gerechnet und nicht damit das er sich rechtfertigen würde. Aber genau das tat der Andere nun gerade. „Du weißt nicht wie das ist.“ Raunte er leise und erntete prompt einen Brustwarzen zwirbler, der sich gewaschen hatte. Auch wenn der Stoff ihn ein wenig geschützt hatte, so schmerzte es doch höllisch. „So ich weiß also nicht wie das ist …. Dank dir ist mein Leben eine einzige Hölle.“ Knurrte der Jüngere aufgebracht. Seid er Fenrir damals begegnet war, war nichts mehr so wie vorher. Der Andere fasste sich mit verzerrtem Gesicht an die Brust und rieb leicht lindernd über das geschundene Fleisch. So unschuldig wie sein Schokowolf wirkte, hatte er es doch Faustdick hinter den Ohren. Schweigend sah er ihn an und seufzte dann leise. „So ist das nun mal.“ Raunte er leise, dabei hatte er den Blick gesenkt. War seine Kindheit und sein bisheriges Leben ja auch nicht anders gewesen. Verständnislos sah Remus ihn an. Irgend etwas lief hier ab und er war sich sicher, das es so eine Gelegenheit so schnell nicht wider geben würde und vor allem das der Silberhaarige sich anderen gegenüber so nicht zeigte. Seinen inneren Unmut überwindend, ebenso wie die Furcht die er noch immer vor Ihm hatte, kuschelte er sich zaghaft fester an seine Brust und somit tiefer in den wärmenden Mantel. Einige Zeit schwiegen sie und wenn man nicht wüsste, wen man vor sich hatte, dann könnte man fast ein harmonisches Liebespaar vermuten. Doch war dem nun einmal nicht so. „Wieso ich? Wieso ausgerechnet ich?“ Stellte Remus Schluss endlich einer der ersten Fragen, die ihm so auf der Seele brannten. Hatte er sich doch ursprünglich auch deswegen auf die Suche nach ihm gemacht. Die starke Sehnsucht die in seinem inneren, nach Fenrir brannte, war da nur nebensächlich. Dieser hatte die Augen geschlossen und nicht damit gerechnet, dass der Andere überhaupt noch ein Wort mit Ihm wechseln würde. Doch dauerte es einige Zeit bis er ihm antwortete. „Ich wollte dich eben.“ Meinte er lässig betont und so besitzergreifend wie es nun einmal seine Art war. Erneut erntete er dafür einen strafenden Blick und das zwirbeln seiner Brustwarze. Wenn das so weiterging, würde diese noch abfallen. „Ich will eine richtige Antwort, sei wenigstens einmal in deinem Leben ehrlich.“ Bekam er an den Kopf geworfen, was ihn nur mürrisch das Gesicht verziehen ließ. Remus war eindeutig anders als alle anderen, doch konnte er ihm das unmöglich sagen. Seufzend fuhr er sich durchs Haar. „Ich bin deinem Ruf gefolgt.“ Hauchte er kaum hörbar und öffnete dabei leicht seine Augen. Aus irgendeinem Grund traute er sich nicht den jungen Mann anzusehen. „Meinem Ruf?“ Fragte dieser sichtlich verwirrt und sah Ihn neugierig mit seinen großen rehbraunen Augen an. Fenrir schluckte schwer, wenn er ihn so ansah konnte er seine Selbstbeherrschung gleich wider vergessen und was half besser gegen Kälte als Körperwärme? Den Blick zur Seite gewandt atmete er tief durch, ehe er sich dazu durchringen konnte ihm das zu erklären. „Ich habe manchmal so seltsame Träume und irgendwann kamst du darin vor. Das ging einige Jahre so, bis ich mich aufraffen konnte nach Dir zu suchen.“ Besser gesagt, er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten, sein Wolf drängte nach einem Gefährten und dieser junge Knabe in seinen Träumen, hatte es sein sollen. Das dieser damals gerade noch in die Windeln gemacht hatte, war erst einmal zweitrangig gewesen. Doch hatte er nicht gewusst wo er suchen sollte und so war er weit herum gekommen. Und hatte seinen Namen und seine Schreckensherrschaft weit verbreitet. In seinem Frust weil er ihn nicht hatte finden können, hatte er seine Aggression ausgelebt. Hatte Kinder ermordet und Dörfer vernichtet. Schon immer hatte er ein ungezügeltes Temperament gehabt und war Jähzornig gewesen. Doch nahm dies zu der Zeit immer mehr zu, bis er es einfach nur noch genoss. Zwar hatte er auch vorher schon des Öfteren solche Taten begangen, doch erst da wurde er wirklich berühmt dadurch. Noch immer lag der Blick seines Welpen neugierig auf ihm und drängte ihn stumm dazu weiter zu sprechen. „Ich hatte keinen Anhaltspunkt wo ich dich finde und eines Tages verschlug es mich wider nach England. Ich hatte einen Auftrag in der Nähe deines Dorfes und an dem Abend als ich durch den Wald gestreift bin, stach mir dein Geruch in die Nase. Es bestand kein Zweifel dass du derjenige aus meinen Träumen bist.“ Sofort hatte er Ihn erkannt und ehe er sich darüber hatte Gedanken machen können, hatte sein Instinkt die Kontrolle übernommen und war auf ihn zugehetzt. Schweigend blickte Remus ihn an und wirkte dann doch sehr skeptisch. „Du willst mir sagen, dass Werwölfe von ihren zukünftigen Partnern träumen?“ Fragte er unwirsch nach. Tat er das doch als Hirngespinst ab. Doch wenn er sich dies eingestand, dann hatte er ähnliche Träume. Nur betrafen diese eher die Zukunft. Innerlich schüttelte er den Kopf und diese Gedanken ab. „Weiß ich nicht, ich rede mit anderen darüber nicht.“ Konnte er ihm also nicht sagen, ob auch andere solche Träume hatten. Enttäuscht senkte der Braunhaarige den Blick. „Nehmen wir an es ist so und ich bin wirklich dein vorbestimmter Partner …. Wieso hast du dann die anderen getötet?“ Hatte er sehr lange unter dem Tot seiner Freunde gelitten. Ein unwilliges Brummen war von dem anderen zu hören. „Gewohnheit“ kam es kühl und berechnend von ihm. Er konnte es einfach nicht erklären, war es auch zu lange her das er noch wusste wieso er so gehandelt hatte. Remus wollte schon aufbegehren, entschied sich dann aber dagegen. Es war ohnehin nicht mehr zu ändern. „Ich wollte dich mitnehmen, mit zu meinem Rudel. Doch kamen da leider die Erwachsenen dazwischen.“ Man hörte deutlich, das ihm dies alles andere als gepasst hatte. Remus erschauerte bei der Vorstellung das er ihn hatte mitnehmen wollen, das er mit ihm aufgewachsen wäre. Umso erleichterter war er das es nicht soweit gekommen war. War seine Zeit bei seinen Eltern und in Hogwarts trotz allem sehr schön gewesen. Dort hatte er wider Freunde gefunden und er hatte die vage Vorstellung wenn Fenrir sich um ihn gekümmert hätte, das er nun genauso wie dieser wäre und das wollte er ganz sicher nicht sein. Erneut kehrte schweigen ein, welches teils doch bedrückend wirkte. Remus hatte seine Wange an dessen Brust geschmiegt und lauschte leicht dem Herzschlag, welcher an seine Ohren drang. Die Wärme die von dem anderen ausging, der dicke Mantel um sie und das Fehlen des zerrenden Windes, taten doch unbewusst gut. „Warum hast du das getan?“ Stellte er seine nächste Frage. Der Silberhaarige war so verwirrt, das er zuerst glaubte er meinte dieselbe Frage. Doch war dem nicht so. „Was denn?“ Stellte er vorsichtshalber eine Gegenfrage. „Du weißt was ich meine.“ Knirschte der andere zwischen zusammen gebissenen Zähnen und dann wurde es ihm schlagartig klar. Ertappt lief er leicht rot an, ließ seinen Blick in dem hohlen Baum schweifen und versuchte sich um eine Antwort zu drücken, doch gelang es ihm nicht. „Ich habe so lange gewartet … so viele Jahre … bis du alt genug bist um dich holen zu können …“ raunte er leise. Täuschte er sich oder hörte er Sehnsucht aus der Stimme des Älteren? Doch konnte er darüber nicht lange grübeln, da dieser sofort weiter sprach. „An dem Tag wollte ich mich auf die Suche nach Dir machen, ich hatte keine Geduld mehr und dann stolperst du mir förmlich entgegen. Ich war überrascht und … glücklich.“ Er zögerte sichtlich dabei dies zuzugeben. Waren Gefühlseingeständnisse etwas mit dem er sich sonst nie beschäftigte. Doch sein Welpe war anders, voller Gefühl und sehr sensibel. Kein roher Klotz wie er. „Und das erste was ich an Dir sehe, sind die eindeutigen Zeichen anderer Werwölfe. Dann hältst du mich noch auf Abstand. Ich bin nicht der Geduldigste und dich vor mir zu haben, die ganze Zeit und deinen betörenden Duft in der Nase …“ mitten im Satz brach er ab um leise zu seufzen. „ … ich bin der Rudelführer, der stärkste von Allen und du weigerst dich für mich die Beine breit zu machen. Dann nehme ich mir eben was ich will, das läuft immer so.“ Drückte er sehr uncharmant aus und trieb Remus damit die Schamesröte ins Gesicht. Nebenbei klang Fenrir recht gleichgültig, was auch daran lag das er dies eben Jahrelang so getan hatte und nichts Falsches in seinem Verhalten sah. Anscheinend musste er seinen Gefährten nun erziehen und irgendwie gefiel ihm der Gedanke auch. Remus rutschte auf dessen Schoss herum, bis er links und rechts die Beine abstützen konnte und sah ihm sehr ernst ins Gesicht. Schweigend blickte der Ältere ihn an, wartete darauf das er ihn wider mit farbenfrohen Ausdrücken bewarf. Doch geschah nichts, eine ganze Weile nicht. Was ihn dann irgendwann dazu brachte fragend eine Augenbraue anzuheben. „Du bist so ein egoistischer und schwanzgesteuerter Vollidiot.“ Murrte der Jüngere schließlich, was Fenrir mir einem lässigen Grinsen hinnahm. Immerhin hatte er ja recht. Er war egoistisch und schwanzgesteuert. „Denkst du ich bin dir durch Zufall über den Weg gelaufen?“ Fragte er unwirsch nach und sah prompt verlegen und trotzig zugleich zur Seite. Seine Hände lagen auf der breiten Brust des Anderen, die sich sanft hob und senkte. „In meinem Inneren tobt ein ruheloser Sturm und nur du kannst diesen besänftigen. Außerdem wollte ich Antworten auf so viele Fragen, wegen damals. Ich habe Angst vor Dir, zeigst du dich immerhin nicht gerade von der charmanten Seite.“ Warf er ihm sauer vor. Auch wenn dies wohl kaum etwas ändern würde. Fenrir war sichtlich überrascht. Er war freiwillig zu ihm gekommen? Dann hätte er ihn gar nicht einsperren müssen, sondern einfach nur abwarten? Aber das hatte er ja vorher nicht gewusst und seine Angst ihn zu verlieren, war noch immer sehr groß. Tief in seinem inneren stellte sich ein kleines Schuldgefühl ein. Was allerdings wohl kaum sehr lange anhalten würde. „ Ich bin noch nicht einmal richtig wach und du willst mir schon an die Wäsche. Ich weiß nicht wie ich mich dir gegenüber verhalten soll, was du erwartest und anstatt mir Zeit zu lassen, fällst du einfach über mich her. Nur weil du deine Eifersucht nicht im Griff hast.“ Eigentlich hatte er eher seine Leidenschaft nicht im Griff gehabt, doch verbesserte er seinen Schokowolf lieber nicht. „ Ich bin nicht so wie du, lass mir etwas Zeit … oder sei zumindest etwas sanfter und langsamer.“ Bat er ihn verlegen, dabei hatte er schüchtern den Blick gesenkt. Sein Wolf sehnte sich so sehr nach ihm und schien die Demütigung und den Schmerz vor wenigen Stunden verdrängt zu haben. Schon immer hatte der Vollmond starke Auswirkungen auf sein Leben gehabt, nach dem er Fenrir begegnet war. Doch in dieser Nacht war es anders. Er sah den Älteren mit anderen Augen, viel deutlicher, viel erwartungsvoller. Er sollte ihm Zeit lassen? Das konnte er bei bestem Wille nicht. Dazu wollte er ihn zu sehr und es würde sicher Jahre dauern, bis ein kleiner Teil von ihm so war, wie er zu Remus passen würde. Dieser fragte sich wie Fenrir nur so hatte werden können, doch wagte er es nicht diese Frage zu stellen. Wollte er den Älteren auf so engem Raum nicht verärgern. „ So ich soll langsam machen ja?“ Fragte er leise, aber mit einem eindeutigen Grinsen. Remus sah verwirrt drein und als er realisierte was er meinte, färbten seine Wangen sich schlagartig Purpur rot. Diese Farbe sagte dem Anderen sehr zu, sah sein Welpe so noch viel anziehender aus. Doch war es besser wenn er ihm dies nicht sagte. Seine Hände strichen auffordernd über die Oberschenkel des Jüngeren, signalisierten damit deutlich was er wollte. Hatte er noch lange nicht genug von ihm und wenn er es wollte konnte er wie ein brünstiger Stier die ganze Nacht. Remus Atem beschleunigte sich leicht, sichtlich rang er mit sich ob er ihm nachgeben sollte. Doch nahm ihm sein Wolf die Entscheidung ab. Lechzte dieser danach Aufmerksamkeit von seinem Anführer zu bekommen. „A …. Aber du passt dich meinem Tempo an ….“ Stotterte er verlegen und wagte es gar nicht ihn anzusehen. Auch wenn er nicht mehr unerfahren war in diesen Dingen, war er immer noch peinlich berührt, wenn das Vorspiel begann. Fenrir stockte kurz in der Bewegung, schien darüber nachzudenken ob er nicht einfach seinen Kopf durchsetzte. Doch noch ehe er sich dafür entscheiden konnte, spürte er wider den brennenden Schmerz an der Brustwarze. „Ja … ja ist ja gut … wir machen es auf deine Art.“ Murrte er beleidigt und sichtlich angefressen. Dass er so ein freches Früchtchen vor sich hatte, hätte er nie geahnt. Remus Blick sprach Bände und die kleine Schnute die er zog, war zuckersüß. Nachdem der Ältere endlich eingewilligt hatte, wurde er selbst ein klein wenig lockerer. Schüchtern strich er wider über seine Brust und näherte sich zaghaft der Knopfleiste, welche nach und nach ihren Widerstand aufgab und dessen helle Haut bloß legte. Fenrir war ungeduldig und es kostete ihn viel Mühe das Ganze nicht zu beschleunigen. Wenn es nach ihm ginge, wären ihre Klamotten längst zerfetzt und würden in irgendeiner Ecke liegen. Doch hatte Remus anderes vor und dem wollte er sich beugen. War dies auch für ihn eine neue Erfahrung. Aufmerksam beobachtete er sein Treiben, dabei wanderte sein Blick über seinen Hals hinauf zu dessen sinnlich geschwungenen Lippen. Gierig leckte er sich über die eigenen. „Remus?“ hauchte er heiser, er musste nicht mehr erregt werden. War er schon steinhart, wenn er sich nur vorstellte mit ihm zu schlafen. Was der Jüngere deutlich an seinem Hintern spüren konnte. Wohl auch daher kam die Röte auf seinen Wangen. „Hm?“ Wagte er es nicht ein richtiges Wort zu formulieren, traute er seiner Stimme nicht. „Ich will dich küssen.“ Forderte er sofort. Einen richtigen Kuss hatte es bisher nicht gegeben. Überrascht wurde er angesehen. „Das heißt ich möchte oder darf ich dich küssen.“ Korrigierte der Jüngere ihn mit leicht beleidigtem Ton. „Du kannst hier nicht einfach Forderungen stellen, ich gehöre dir nicht.“ Das sah der Silberhaarige zwar anders, aber darüber diskutieren wollte er nun auch nicht. Wollte er es ja ausnutzen, das Remus sich ihm freiwillig hingab. „Ok“ Seufzte er ergeben. „Darf ich dich küssen?“ Diesmal musste er wohl eindeutig nach dessen Spielregeln spielen. Remus zeigte einige Sekunden keine Reaktion, ehe er doch schüchtern nickte und sich leicht vorbeugte. Überrascht quietschte er auf, als er eine herrische Hand im Nacken spürte und kurz darauf Fenrirs Lippen, die sich besitzergreifend auf die seinen legten. Stürmisch wurde er geküsst. Dessen forsche Zunge drängte seine samtenen Polster auseinander und kämpfte sich in seinen Mundraum vor, wo er sich ungeniert umsah. Ein zittern ergriff von ihm besitz, dessen Ursache man nur schwer bestimmen konnte. Kurz ergab er sich seinem Angriff, ließ es zu das er sich in seinem Mund austobte. Ehe er doch seine Hände gegen seine Brust stemmte um sich von ihm zu lösen. Fragend sah der Ältere ihn an. Man sah deutlich dass er ein unwirsches „Was ist?“ auf den Lippen hatte. Auch wenn er es noch nicht aussprach. „Nicht so schnell.“ Raunte er schwer atmend. Hatte er davon ganz weiche Knie bekommen und so bewandert im Küssen war er auch nicht. Geschah dies doch eher selten. Nur weil er Sex hatte, küsste man ihn noch lange nicht. Fenrir blinzelte verwirrt und knurrte unwillig, doch nickte er ergeben. „Ja schon gut.“ Brummte er leicht, die Hände noch immer an dessen Hüfte liegend. Tief durchatmend, drängte er sein eigenes Verlangen zurück und lehnte sich dann langsam vor um seine Lippen wider in Beschlag zu nehmen. Doch noch ehe er diese erreicht hatte, spürte er die kühlen Hände des Jüngeren auf seinen Wangen. Verwirrt sah er ihn an. Remus lächelte schüchtern. „Ich zeig dir was ich meine.“ Hauchte dieser peinlich berührt, die Lider halb niedergeschlagen, war sein Schlafzimmerblick erste Sahne. Auch wenn er diesen nicht bewusst anwandte. Stück für Stück verkleinerte er den Abstand zwischen ihnen, bis sie Schluss endlich aufeinander trafen. Sanft legte er seine Lippen auf die des Älteren, übte langsam leichten Druck aus. Ehe seine Zungenspitze hervor schnellte und zaghaft über dessen raue Polster strich, um nachzufragen ob er ihn denn einlassen würde. Fenrir hatte die Augen weit aufgerissen und war sichtlich überrascht. Auf die Art hatte ihn noch niemand geküsst, geschweige denn das er so jemals Jemanden geküsst hatte. Völlig perplex konnte er gar nicht anders als nur zu reagieren. Seine Lippen öffneten sich automatisch und gewährten so seinem Schokowolf Einlass. Was er sich sicher nicht zweimal sagen ließ und so drängte er sich langsam voran. In der Mundhöhle des Anderen angekommen, sah er sich neugierig um. War er hier ja noch nie gewesen. Seine Zunge strich zaghaft über dessen Zähne, fuhr die Innenseiten der Wangen nach, bevor sie sich schließlich um die andere Zunge kümmerte. Welche schon ganz ungeduldig auf ihn wartete. Kaum das er diese berührt hatte, drängte sie sich ihm unwillkürlich entgegen. Remus schmunzelte innerlich leicht. Er hatte schon geahnt dass der Silberhaarige nicht ruhig bleiben konnte. Doch sagte er dazu nichts mehr. Viel mehr gestattete er ihm einfach, sich auszutoben. Fenrir, sichtlich bemüht ruhig zu bleiben, drängte sich gierig der süßen Zunge entgegen. Welche sich auch nicht zu sträuben schien, weswegen er diese zu einem kleinen Duell aufforderte. Anfangs noch vorsichtig, wurde dieses rasch drängender und leidenschaftlicher. Der Kuss an sich schoss dem Älteren sofort weiter in die Lenden und auch dem kleinen Welpen erging es da nicht anders. Auch wenn dieser immer noch versuchte dies zu verstecken. Doch den geschärften Sinnen des langjährigen Werwolfs entging nichts. Denn auch bei ihm zeigte der Vollmond Auswirkungen. Aber da das Mondlicht sie nicht berührte, blieb die Verwandlung aus. Wenn auch nur äußerlich. Ihre Gemüter waren stark davon beeinflusst. Lange hielt ihr Kuss nicht an, verlangte es doch nach Sauerstoff. Schüchtern lächelnd blickte Remus den Älteren kurz an, ehe er sich lieber weiter mit der Knopfleiste beschäftigte. Welche er bisher nur bis zur Hälfte geöffnet hatte. Die bleiche Haut interessierte ihn doch sehr. War seine eigene von Natur aus immer leicht angebräunt und er liebte es auch im Freien zu sein. Als Kind schon, also konnte er dies nicht auf den Wolf in ihm schieben. Fenrir leckte sich bewundernd über die Lippen. Das war wirklich ein Kuss gewesen, der diese Bezeichnung auch verdient hatte. Genüsslich seufzte er auf und verdrehte die Augen, als er dessen Fingerspitzen zaghaft über seine Haut streichen spürte. Remus arbeitete sich sehr langsam voran und wenn man es nicht besser wüsste, dann würde man glauben dass er den Älteren ärgern wollte. Doch dem war sicher nicht so. Umständlich kämpften sie unter dem Mantel mit dem Stoff und irgendwie schafften sie es doch, das Hemd auszuziehen, ohne den Mantel dabei zu verlieren. Kaum das dessen Brust bloß lag, fuhr der Braunhaarige ausgiebiger über die staatlichen Muskeln, wovon er jeden einzelnen sehr deutlich unter den Fingern spüren konnte. Und das Seufzen was er dem Anderen damit entlockte, ließ in ihm ein leichtes Hochgefühl aufkommen. Der Silberhaarige genoss es zutiefst so berührt zu werden, doch konnte auch er sich nicht mehr länger zurück halten. Seine Hände lösten sich von dessen Hüfte und fuhren die Seiten langsam hinauf, um nun seinerseits die Hände an seiner Knopfleiste anzulegen und diese um einiges rascher zu öffnen. Ein Knopf hatte auch das zeitliche segnen müssen, aber mit Schwund war eben immer zu rechnen. Besonders bei ihm. Remus erschauerte als er die rauen Fingerkuppen spürte, wie diese jede einzelne Narbe nachfuhren und sich dann zielsicher auf seine Brustwarzen stürzten. Leise keuchte er auf, als er das ungewohnt sanfte reiben und ziehen vernahm. Welches seine Knospen dazu brachte sich gierig aufzustellen und nach mehr zu verlangen. Den Kopf leicht in den Nacken gelegt, sah er mit roten Wangen zur Seite. War es ihm peinlich dass der Andere ihn so sah. Doch dieser berauschte sich nur noch mehr an dessen Anblick. Das er so empfindlich war, hätte er niemals geglaubt. Unbewusst erkannte er, welch seelische Grausamkeit er seinem Welpen angetan hatte. Mit einem teuflischen Grinsen lehnte er sich langsam vor und seufzte leise auf, als seine Lippen auf dessen Hals trafen. Leichten Druck ausübend wanderte er über dessen Haut und saugte sich immer mal wider fest. Dunkle Male zierten die leicht gebräunte Haut wie eine Art unsichtbares Halsband. Eindeutige Markierungen, doch hatte Remus nun gar nicht die Muse um sich darum zu kümmern. Immer wider entwich ein wohliges Seufzen und sinnliches Keuchen seine Lippen. Fühlte sich dies wirklich gut an. Obendrein hätte er das dem Älteren gar nicht zugetraut. Dieser war schon dabei von seinen Brustwarzen abzulassen und sich seiner Hose zu nähern. Spannte seine eigene ungemein und er wollte so viel mehr von Ihm. Eine leichte Gänsehaut hatte sich auf den Armen des Dunkelhaarigen gebildet. Dieser hatte den Oberkörper leicht zurück gelehnt und ließ sein Hemd von den Schultern rutschen. Dadurch war er auch leicht aus dem schützenden Mantel gerutscht, der nur noch seine Hüfte und Beine bedeckte. Der kalte Zug den er auf der erhitzten Haut spürte, ließ alles in ihm nur noch mehr kribbeln. Kaum war das Hemd von seinem Körper verschwunden, realisierte er, wo die Hände des anderen schon waren. Unsicher sah er an sich hinab, doch gab er keinerlei Einwände von sich. Er spürte doch selbst wie sehr er sich danach sehnte, die zärtliche Seite in dem Älteren zu spüren. Falls es die überhaupt gab. Seine Pupillen waren von einem leichten Gelbschimmer durchzogen, welchen er in den Augen des Anderen ebenso ausmachen konnte. Erneut durchlief ein heißer Schauder ihn. Ihre Wölfe waren anwesend und das sehr deutlich. Zögernd legte er seine Hände in den Nacken des Anderen und während dieser damit beschäftigt war, seine Hose zu öffnen, hatte er sich zu dessen Ohr vorgebeugt und knabberte schüchtern daran. Das Kribbeln das von dieser Stelle ausging, machte Fenrir ganz kirre. Tief knurrend quittierte er sein tun und streckte Ihm leicht das Ohr entgegen. Die freche Zunge fuhr sehr langsam die Kontur nach, schlüpfte sogar kurz in die Ohrmuschel hinein, ehe es sich um das vernachlässigte Ohrläppchen kümmerte. In welches er seine Zähne leicht versenkte. Was dem Silberhaarigen ein tiefes Stöhnen entlockte. Gott machte er ihn fertig. Mit zittrigen Fingern öffnete er dessen Hose und doch kam er nicht viel weiter. Remus sah gar nicht ein, wieso er sich stören lassen sollte und so kümmerte er sich weiterhin um das beschlagnahmte Ohr, ehe er erschrocken aufjapste. Hatten sich eisige Finger in seinen Schritt gestohlen und die Kälte konnte er sogar durch den Stoff der Shorts spüren. „Iiiiiiih nimm das weg.“ Jammerte er leise und wollte sich von Ihm lösen, als er einen bestimmenden Griff an der Hüfte vernahm. Fenrir grinste breit, das war wirklich amüsant. Doch kannte er dann doch erbarmen. Noch einmal strich er über dessen Glied, was eingezwängt zuckte, ehe er seine Hand zurück zog. Erleichtert atmete Remus aus, hatte er doch den Atem angehalten und gespannt der Dinge ausgeharrt die dann kommen würden. Er hatte den Blick gesenkt und sah erst auf, als er bemerkte das der Andere nichts weiter tat. Fragend sah er ihn an, bekam aber keine Antwort, nur ein kurzes aufforderndes Stoßen seiner Hüfte. Was ihn leise aufstöhnen ließ. Eher widerwillig erhob er sich und ließ es zu, das Fenrir ihm den Stoff von den Beinen streifte. Dabei stand er gänzlich im freien, die Hände auf dessen Schultern. Der Silberhaarige nutzte die Chance um sich seine Hose und Shorts ebenso in die Kniekehlen zu zerren. Kaum war dies geschehen ließ sich der Braunhaarige wider in die wohlige Wärme des Mantels fallen und klammerte sich zitternd an den warmen Körper. Fenrir sog scharf die Luft ein, als er die kühle Haut an der eigenen spürte. Seine Finger strichen hauchzart über den schmalen Rücken, fanden auch da wie von allein die Narben die seinen Körper zierten. Zielsicher fuhr er seine Wirbelsäule nach, während er Stück für Stück zu seinem Po hinab wanderte. Remus hatte seine Stirn in dessen Halsbeuge vergraben und versuchte sein Stöhnen zu unterdrücken. Was ihm nicht ganz gelang. Seine Hände hatten sich wider in den Nacken des Anderen gelegt, welcher Bekanntschaft mit dessen Fingernägeln machte, als er endlich seinen Po erreicht hatte. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, zog er die festen Backen auseinander. Die Anspannung seines Welpen war ihm nicht entgangen. War er wohl doch noch nicht ganz bereit sich ihm hinzugeben. Doch darauf konnte er nun keine Rücksicht nehmen. Der schmale Körper begann zu zittern, teils vor Erwartung und teils vor Angst vor dem was kommen würde. Wusste er zwar wie schön es sein konnte, doch hatte Fenrir ihm auch die andere Seite davon gezeigt. Dieser hielt kurz inne und hauchte Schmetterlingsküsse auf dessen Ohr. Zu seiner Überraschung schien dies wirklich etwas zu bringen. Vorbereitet hatte er noch nie jemanden und so war dies auch für ihn eine Premiere. Nachdenklich runzelte er die Stirn und kaute konzentriert auf seiner Unterlippe, während er fast schon schüchtern über dessen Eingang strich, der sich sofort wider verspannte. Doch ließ er sich davon nicht abschrecken. Grinsend strich er weiter darüber und lauschte mit Freuden den wohligen Tönen, die sein Liebster von sich gab. Hörte sich dies doch ebenso vielversprechend und erregend an, wie seine Schreie vor wenigen Stunden. Remus wusste nicht wohin mit dem Gefühlen in seinem Inneren. Sein Wolf schien sich förmlich auf dem Boden zu wälzen und den Hintern verlangend in die Höhe zu strecken, damit sein Alpha sich in ihm versenken konnte. Schien dieser wirklich verdrängt zu haben, was er ihm angetan hatte. Er selbst hatte es aber nicht, umso schneller schlug sein Herz vor Anspannung. Traute er ihm zu es noch einmal zu tun. Doch bisher war dergleichen nicht geschehen. Er spürte dessen riesige Erregung an seiner eigenen und konnte nicht umhin sich vorzustellen ihn in sich zu haben. Während er noch diesem Gedanken nachhing, drängte Fenrir schon einen Finger in ihn. Laut aufstöhnend warf er den Kopf in den Nacken und verspannte sich schlagartig. Kam dies doch recht überraschend für ihn. Der Ältere grinste triumphierend. Anscheinend war sein Welpe abgelenkt gewesen. Er wartete so lang bis Remus sich soweit entspannt hatte, das er seinen Finger bewegen konnte und tat dies dann auch schon sehr fordernd. Haltsuchend klammerte er sich wider fester an ihn und vergrub sein Gesicht wider an dessen Halsbeuge, sollte er ihn so nicht sehen können. Doch beschäftigte sich Fenrir mehr mit den Empfindungen die er auf diese Art zu spüren bekam. War dies doch etwas vollkommen neues für ihn und es war sehr interessant. Es dauerte nicht lang, bis ein zweiter und auch ein dritter Finger dazu kam. Leicht drehte er sie in ihm, spreizte sie leicht und suchte unbewusst nach etwas, was er bisher nie gezielt gestreift hatte. Immerhin war es ihm egal gewesen, ob die Anderen Lust empfanden, wenn er mit ihnen schlief. Doch bei seinem Schokowolf war das eben anders. Das erneute aufbäumen des zierlichen Körpers und der halb erstickte Schrei der an seine Ohren drang, sagte ihm das er gefunden hatte was er gesucht hatte. Remus glaubte im Strudel der Ekstase unterzugehen. Das Streifen seiner Prostata hatte ihm den Rest gegeben, spätestens jetzt war jeglicher Widerstand dahin. Sein Wolf jaulte erfreut in seinem Inneren. Was Fenrir selbst innerlich erschütterte. Schien dessen Wolf dies genau spüren zu können. Die Zähne fest zusammen gebissen, zog er seine Finger zurück. Hielt er es einfach nicht mehr aus. Er legte seine Hände wider an dessen Hüfte und wollte ihn unter sich begraben, als er wie unter einem Schlag zusammen fuhr. „NEIN“ Entfuhr es dem Jüngeren, als er merkte das der Silberhaarige ihn unter sich begraben wollte. Verwirrt sah dieser ihn an. Wusste er doch nicht was nun los war, hatte er sich doch an die Spielregeln gehalten. „Ich will oben sein … lass mich …“ Versuchte er sich leicht zu erklären, was ihm dermaßen peinlich war, das er dessen Blick immer wider auswich. Fenrir schnallte rein gar nichts, was man ihm auch ansah. Ohne Widerstand zu leisten, ließ er es zu das Remus seine Hände von seiner Hüfte entfernte und sich leicht erhob. Zaghaft schloss er seine Finger um das pralle Glied des Älteren und brachte dieses, ebenso wie sich selbst in die richtige Position. Langsam ließ er sich wider auf seinen Schoß sinken. Sein Gesicht hinter seinen Haaren verbergend, stöhnte er lang gezogen auf, als er ihn in sich eindringen spürte. Noch immer schmerzte sein Hintern leicht, doch konnte er einfach nicht stoppen. Er war nicht mehr Herr seiner Sinne, schien sein Wolf sein Handeln übernommen zu haben und er saß auf der Tribüne und musste untätig zusehen. Fenrir hatte den Kopf in den Nacken gelegt, seine Hände schnellten wider an den festen Hintern, zerrten die Backen auseinander. Remus Kehrseite lugte aus dem Mantel und war ungeschützt vor der Kälte. Doch verursachte diese nur noch einen angenehmen Schauder, der seine Lust noch mehr entfachte. Das sanfte Braun seiner Augen war einem satten Bernsteinfarben gewichen. Dennoch ließ er sich viel zeit den Älteren in sich aufzunehmen. War dieser ja nicht gerade Klein und durch die Schandtat zuvor, konnte er sich nicht so beanspruchen, wie er wohl gern wollte. Doch schien es den Anderen auch gerade nicht sehr zu interessieren. Remus stoppte erst als er Fenrir ganz in sich spürte. Seine Fingernägel fest in dessen Nacken gekrallt, atmete er schwer. Als er den Blick hob, schimmerte eindeutig Lust in seinen Augen. Ein Blick den der Silberhaarige nicht weniger intensiv erwiderte. Seine Finger kneteten fordernd den süßen Hintern. Unbewusst wollte er ihm so zeigen, das er sich bewegen sollte und dies schien auch zu funktionieren. Sehr zaghaft begann Remus seine Hüfte anzuheben und wider abzusenken. Zog es doch noch sehr an dieser Stelle. Doch je mehr er sich bewegte umso mehr schien es auch nachzulassen. Immer wider spürte er wie Fenrir seine Prostata streifte, was ihm ein sinnliches Stöhnen entlockte und dafür sorgte das er den leichten Schmerz vollkommen vergaß. Fenrir war gänzlich in den Mantel gehüllt, während Remus bis zur Hüfte entblößt war. Doch störte es Ihn nicht, hatte er so mehr Bewegungsfreiheit. Weiterhin klammerten seine Finger sich haltsuchend an ihn, während seine Bewegungen schneller und verlangender wurden. Der Ältere füllte ihn aus, als wäre er nur für ihn gemacht. Das reiben seiner Eichel an den festen Bauchmuskeln jagte einen Schauer nach dem anderen durch seinen Körper und das starke Stoßen seiner Prostata die förmlich dabei zu erbeben schien, war das höchste aller Gefühle. So intensiv hatte er selten empfunden, wenn er mit einem anderen geschlafen hatte. Doch war das mit Fenrir im positiven wie negativem Sinne, etwas vollkommen anderes. Dieser konnte die Augen gar nicht von seinem Welpen nehmen, bot dieser ein wahrlich heißes Bild. Den Rücken leicht durchgedrückt, die Beine weit gespreizt und das wippende Glied vor seiner Nase. Ebenso die geröteten Wangen und der Lust verschleierte Blick, so wie die leicht geöffneten Lippen. Waren die Sünde pur. Er hatte doch gewusst, das Feuer in ihm verborgen war. Remus schien alles andere ausgeblendet zu haben. Lag seine Aufmerksamkeit einzig auf seinem jetzigen Tun und den Lauten die er dem Anderen damit entlockte. Nicht einmal die Hand an seinem Glied nahm er bewusst war. Erst als er spürte wie ein Fingernagel leicht in die kleine Öffnung gedrückt wurde, zuckte er zusammen und schrie voller Leidenschaft auf. Unbewusst hatte er sich angespannt, was Fenrir erregt die Augen verdrehen ließ. Gierig verrieb er die Lusttropfen auf der samtenen Haut und wanderte dann ein kleines Stück tiefer um die Vorhaut zielsicher auf und ab zu schieben, um ihm zusätzlich Lust zu bereiten. Und so wie Remus sich gebärdete schien es auch zu funktionieren. So hemmungslos hatte er sich wohl noch nie gegeben. Umso froher war er darüber das hier niemand war, der sie erstens stören und zweitens sehen konnte. War es ihm schon peinlich genug das der Silberhaarige ihn so zu Gesicht bekam und dessen Grinsen war sehr eindeutig. Umständlich richtete dieser sich auf und lehnte sich wider zu seinem Hals vor. Den er mit Küssen bedeckte, während er sich zielsicher zu seinem Kehlkopf vorarbeitete. Zeitgleich drängte er ihn mit einer Hand fester auf seinen Schoss und stieß fordernder in ihn. Was seinem Welpen doch zu gefallen schien. Dieser räkelte sich auf ihm, bot ihm seine Kehle dar. Was er natürlich sofort auszunutzen wusste. Seine Zähne gruben sich leicht in die weiche Haut und bedrängten dessen Kehlkopf. Deutlich konnte er das Zittern der Stimmbänder spüren, als sein Stöhnen sich aus seiner Kehle kämpfte. „Hm du riechst atemberaubend.“ Raunte er leise den unglücklichen Versuch ein Kompliment zu starten. Doch kam dies auch als solches bei dem Brünetten an. Dieser schaffte es leicht zu Lächeln. Wusste er, das er solche Worte von dem Älteren kaum zu erwarten hatte. Flackernd schloss er seine Augen, gab sich wider ganz dem verlangenden Takt hin, den mittlerweile Fenrir bestimmte und nicht er. Doch kümmerte ihn das gerade herzlich wenig. Seine Eichel glühte und sonderte immer mehr Lusttropfen ab. Seine Leiste zog höllisch und das Brennen in seinem inneren schien gar nicht mehr nachlassen zu wollen. Das einzige was nun zählte, war die Erlösung nach der er sich sehnte. Auch Fenrir ging es nicht anders, doch legte er zum ersten Mal wert darauf dass sein Partner vor ihm kam und nicht nur er seinen Spaß hatte. Er löste seine Hand von dessen Hüfte und seine Lippen von seiner Kehle. Nur um diese kurz darauf in seinen Nacken zu legen und ihn erneut zu einem Kuss herauszufordern. Lange ließ sich Remus nicht dazu bitten. Kaum das er den Zug spürte und kurz darauf seine Lippen, schmiegte er seinen Oberkörper fest an ihn und erwiderte den Kuss feurig. Dadurch wurde der Ältere etwas in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt, doch störte ihn das nicht im Geringsten. Musste er eben etwas mehr Druck ausüben. Das gedämpfte Stöhnen, welches an seine Ohren drang, war eine Wohltat für seine geschundene Seele. Waren solche Laute zum Teil auch noch sehr fremd für ihn. Seine Schenkel zitterten und er konnte dem inneren Drang sich der Erlösung hinzugeben nicht länger widerstehen. Mit einem lustvollen Schrei, der sich in der Mundhöhle des Anderen entlud, ergoss er sich Schluss endlich heiß und zuckend über dessen Bauch. Fenrir selbst war durch die rhythmische Massage, welche sein Welpe ihm zu teil hatte werden lassen, der Klippe gefährlich nahe gekommen und nun wo dieser sich so heiß um ihn zusammen zog, gab es kein Halten mehr. Ebenso gedämpft aufstöhnend, drängte er sich ein letztes Mal in dessen Lustgrotte, um sich tief in ihm zu verströmen. Was den jungen Leib stark erschauern ließ. ~TBC~ Das wars dann auch schon wider fürs erste. Ich weiß das manche sich nun sicher über die Charakterzüge der Beiden wundern, aber ich habe sie hier vom Vollmond und ihren Wölfen beeinflusst dargestellt. Und da ich meine eigene Interpretation von den beiden Charas habe, bitte ich darum es mir zu verzeihen, das sie mit dem Personen aus dem Buch nicht viel gemein haben. Bevor man sich nun groß wundert, nein Fenrir wird nicht zu einem Kartoffelhelden. Ein Teil von ihm bleibt so fies und grausam wie er manchmal nun einmal ist. Auch Remus gegenüber. Immerhin ist dies doch ein prägnanter Charakterzug von ihm. Und auch wenn Remus ihm die Stirn bietet, so bleibt auch dieser ein eher ruhiger und zurückhaltender Mensch. Passt das Harmonieliebende und sympathische eher zu unseren geliebten Moonie. Kapitel 9: Fenrirs Gespür für Schnee ------------------------------------ Hallo meine lieben Leser, leider habe ich es nur für diese FF geschafft ein neues Kapitel zu schreiben. ich saß auch einige Tage daran. Inspiriert wurde das Kapitel von dem Buch "Der magische Wald" und hiermit möchte ich ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünschen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~Kapitel 8: Fenrirs Gespür für Schnee~ Nach ihrem Liebesakt waren sie in einen tiefen Schlaf gefallen. Ihre Leiber waren erhitzt und das Fell das sie in Mantelform umgab, speicherte dies. Obendrein war der Schnee vor dem Eingang so hoch geworden, das es nur noch weiter oben wirklich um die Äste zerrte. Remus war zu erschöpft als das er wirklich nachdenken konnte, das er sich an seinen Peiniger schmiegte. Am nächsten Morgen ging alles unerwartet flott. Nachdem Remus sich wider angezogen hatte, hatte Fenrir sie frei geschaufelt und Ihm sogar beim Verlassen des Baumes geholfen. Über Nacht war in Ihm der Entschluss gereift, den Brünetten hier fort zu bringen. Er wusste das er dem dunklen Lord bald dienlich sein musste und er wollte Remus in Sicherheit wissen. Doch noch hatte er Ihn in seinen Plan nicht eingeweiht. Der Schnee lag hoch, als Sie zurück zur Hütte stapften, welche selbst halb eingeschneit war. Bis weit in den Wohnraum war der Sturm durch die offene Tür durchgedrungen. Schweigend sah der kleine Schockowolf sich um und fragte sich zeitgleich wieso er mit Ihm zurück gegangen war. Doch war dies nicht weiter von Belang. Tief in seinem Inneren wusste er wieso. Eigentlich hatte er damit gerechnet, das Fenrir die Hütte wider bewohnbar machte, aber so war dem nicht. Dieser zerrte zwei lederne Rucksäcke unter dem Bett hervor und begann diese hastig zu packen. Eine ganze Weile sah er Ihm schweigend zu, bis er doch den Mut hatte um nach zu fragen. „Was tust du da?“ stellte er leise seine Frage. Der Silberhaarige ließ nicht einmal annähernd von seiner Tätigkeit ab. „Ich packe.“ Kam es nur lapidar von diesem. Schmollend zog Remus eine Schnute. „Das sehe ich auch, wieso packst du?“ Formulierte er es um. Seid ihrer Nacht hatte sich etwas zwischen Ihnen verändert. Er konnte nur noch nicht sagen was. Fenrir hielt kurz inne und warf Ihm einen undeutbaren Blick zu. „Wir gehen nach Hause.“ Inhaltsloser hätte die Aussage nicht sein können. Sein zu Hause war in England, bei seinen Eltern und nicht hier in den tiefen Russlands. Der Ältere musste Ihm wohl angesehen haben, das er nicht verstand und doch ging er nicht weiter darauf ein. Hastig packte er weiter, sogar das bisschen Proviant was sie noch hatten wurde in eine Extra Tasche gepackt. Remus unterdes blieb regungslos vor dem erloschenen Kamin stehen und hing seinen Gedanken nach. Aus welchen er gerissen wurde, als man Ihm einen dicken Pullover und einen Mantel an den Kopf warf. Irritiert runzelte er die Stirn. Eindeutig nicht seine Sachen, aber das war egal, Hauptsache er hatte es warm. Ohne noch einmal nach zu fragen zog er sich die Kleidung über, steckte seine Füße in frische dicke Socken und gepolsterte Schneestiefel, ehe er sich die dicken Handschuhe überstreifte. Fenrir setzte Ihm noch eine Pelzmütze auf und betrachtete Ihn dann eingehend. Remus sah in den Sachen noch Jünger aus, als er eigentlich war und so wie der Andere Ihn mit den Augen verschlang, wohl auch erregend. Doch wollte er sich nun darüber keine Gedanken machen. Mit der Hilfe des Anderen schulterte er einen der Rucksäcke, während der Silberhaarige Rucksack und Tasche an sich nahm. Kurz darauf hatten sie die Hütte verlassen und stapften wider durch den Schnee. Es war anstrengend zu laufen, wenn das weiße Polster einem bis zum Knie reichte und man immer mal wider in Schneeverwehungen einsank. Mürrisch verzog er immer wider das Gesicht und warf einen flehenden Blick auf Fenrirs Rücken. Der einige Meter vor Ihm lief und keinerlei Müdigkeitserscheinungen aufzeigte. Aber er war es auch gewohnt durch die Gegend zu streifen, wie ein herrenloser Hund. Er nicht. Erschöpft sackte er zusammen und blieb einfach sitzen. „Feeeeeeen“ begann er lang gezogen zu jammern. Das er dem älteren Wolf einen Spitznamen gegeben hatte, bemerkte er nicht einmal. Fenrir selbst blieb wie vom Donner gerührt stehen. Sehr langsam wand er den Blick und bemerkte erst jetzt wie weit der Andere zurück geblieben war. Und wie hatte er Ihn genannt? „Hoch mit Dir, wir müssen weiter.“ Brummte er Ihm entgegen, machte keinerlei Anstalten Ihm entgegen zu gehen. Aber auch Remus bewegte sich kein Stück. „Nein … du sagst mir jetzt wohin wir gehen, sonst bleib ich hier sitzen.“ Ihm taten die Füße weh, sicher war Ihm schon etwas abgefroren. Seinen Zauberstab hatte er bei seiner Flucht vor Ihm im Schnee verloren und würde diesen auch nie wider finden. Ob er jemals dazu kam sich einen neuen zu kaufen, stand in den Sternen. „Dann wirst du erfrieren.“ Bemühte sich der Ältere ruhig zu bleiben. „Dann ist dem eben so.“ knallte man Ihm trotzig an den Kopf. Knurrend rollte er mit den Augen und kam dann doch auf Ihn zu. Unsanft zog er Remus auf die Beine und hinter sich her. „Ich sagte doch wir gehen nach Hause.“ Widerholte er noch einmal die Worte in der Hütte. „Aber mein zu Hause ist in England, nicht hier.“ Erwiderte er verwirrt, verstand er immer noch nicht was er Ihm sagen wollte. „Ich rede von dem zu Hause aller Werwölfe, unserem gemeinsamen Bau.“ Die Verwirrung in dem größeren stieg immer mehr an. „Ich weiß nicht was du meinst.“ Er hatte noch nie etwas davon gehört, nicht in einem Buch stand darüber etwas. Er hatte nicht bedacht das sein kleiner Welpe davon nichts wissen konnte und Ihm daher nicht das Geringste erklärt. Tief atmete er durch, den Jüngeren weiter einfach mit sich ziehend. „Ich rede von dem Wolfswald. Es heißt das dort der erste von Uns entstanden ist, er war einfach da. Der Wald ist magisch, wie der in Hogwarts. Er beschützt Uns.“ Eindringlich sah er Ihn an, um sicher zu gehen das er bis hier her verstanden hatte. Mit kindlichen Augen sah er zu Fenrir auf und nickte stumm, als Aufforderung das er weiter sprechen sollte. „Dieser Wald ist sehr alt und in dieser Welt nicht wirklich sichtbar. Es gibt Zugänge die Sporadisch auftauchen und manchmal gelangt auch einer aus dieser Welt dorthin. Aber eigentlich ist der Zutritt nur für Uns und andere magische Wesen. Zauberer und Hexen finden dort ihren Tot.“ Egal wie mächtig Sie auch waren, der Macht des Waldes würden sie nicht entkommen können. Die hölzernen Wölfe würde Sie zerfleischen und wenn nicht diese, dann die Wölfe aus Fleisch und Blut. Remus konnte das Ausmaß nicht wirklich begreifen und so versuchte er es erst gar nicht. „Und warum gehen Wir dahin?“ Fragte er leise nach. „Weil ich Dich hier nicht schützen kann und dort … dort können wir freier sein.“ Der Silberhaarige wusste nicht, wie er es Ihm beschreiben sollte. Sie wären von der Bildfläche verschwunden und doch waren sie immer noch hier. Er wollte Zeit haben um Remus an sich zu binden und leider musste er das Feinfühliger anstellen, als er selbst war. An diesem Ort störten keine Schwarzmagier oder irgendetwas der gleichen. „Wie sieht es dort aus?“ Fragte Remus weiter und erntete ein genervtes Seufzen von dem Anderen. „Wie es in einem Wald nun einmal aussieht.“ Es gab Bäume, die eine ungewohnte Wildheit und Urwüchsigkeit ausstrahlten und unheimlich groß zu sein schienen. Das Dickicht war kaum überwindbar und der Boden wimmelte nur so von Leben. Einzig die einzelnen kleinen Flussarme die sich durch den dichten Wald schoben, durchbrachen ein wenig das drängende Bild von unzähligen aneinander gereihten Bäumen. Selbst das Tageslicht drang nur bedingt durch die mächtigen Kronen. So viele Fragen brandeten in Remus empor und doch genügte ein Blick in das Gesicht des Anderen um Ihm zu zeigen, das es besser war zu schweigen. Lange liefen Sie durch, bis Fenrir endlich eine Rast gestattete. Diesen Gewaltmarsch zogen sie fast zwei Wochen durch. Man hielt nur um seine Notdurft zu verrichten, etwas Warmes zu essen, zu jagen was meist Fenrir übernahm oder um zu schlafen. In der ganzen Zeit versuchte der Ältere nicht einmal Remus nahe zu kommen. Was diesen doch sehr verunsicherte. Man sah dem Älteren auch nicht an, ob er wollte. Sein Pokerface war perfekt. Aber in seinem Inneren sah es ganz anders aus. Sein Wolf war unruhig und wollte seinen Welpen einmal wider zeigen wie die Rangordnung aussah. Und man konnte sich wohl vorstellen wie dies aussehen würde. Der dicke Mantel schützte vor Blicken die erkennen könnten, wie es wirklich in Ihm aussah. Nachts beobachtete er Remus eine ganze Weile beim Schlafen, bevor er selbst sich zur Ruhe begab. Wenn sie aßen lag sein Blick gierig auf dessen Lippen und seinem schlanken Hals, wenn er schluckte. Den halben Tag rannte er mit einer gigantischen Erregung in der Hose herum, die seine schlechte Laune nur förderte, war es nicht gerade schmerzfrei. Remus schien sich langsam an Ihn gewöhnt zu haben. Er war nicht mehr so schreckhaft und gab Ihm immer mehr Paroli. Obwohl er dies eher dessen Wolf zu rechnete, als Ihm selbst. An diesem Morgen war alles anders. Er spürte das der Durchgang nicht mehr weit war, an diesem Tag würden sie übertreten in den Wolfswald. Eine innere Erregung hatte Ihn erfasst, die Ihn ruhelos werden ließ. Das Frühstück verlief hastig, wie jeden Tag und dann ging es auch schon weiter. Der Brünette hatte sich langsam an das Tempo gewöhnt und doch sehnte er sich ein weiches Bett herbei. Einen großen Kamin in dessen Inneren es brannte wie in der Hölle. Spürte er seine Zehen und Finger seid Tagen nicht mehr. Doch am meisten ersehnte er sich ein Schaumbad, roch er doch wie ein Iltis und bei Fenrir war es noch schlimmer. Hatte dieser eine sehr pikante Note. Gegen Mittag erreichten sie ein kleines magisches Dorf, welches vollkommen abgeschnitten von der übrigen Welt zu sein schien. Was sich nur noch bestätigte als sie die merkwürdige Kleidung sahen. Remus hoffte insgeheim hier einen Zauberstab kaufen zu können, doch leider wurde er enttäuscht und Geld hatten sie eh keines mit. Wie Fenrir also an den frischen Proviant gekommen war, konnte er nicht sagen. Ihr Aufenthalt hier war sehr kurz und der Jüngere bedauerte es sehr, als es schon weiter ging. Jegliche Hoffnung auf die Erfüllung seiner Wünsche, war dahin. Die Sonne stand hoch am Himmel und ließ den Schnee nur noch stärker glitzern. Es tat in den Augen weh darauf zu sehen. Sich fest an Fenrir pressend, ließ Remus sich führen und hatte die Augen dabei fest geschlossen. Der Silberhaarige konnte durch seine Wolfsähnlichen Augen fiel besser damit umgehen. Womit er nicht umgehen konnte, war der Geruch der Ihm in die Nase stieg. Dem Brünetten ging es nicht anders, stark drang der Moschusgeruch des Anderen in seine Nase und ließ seinen Magen Achterbahn fahren. Obwohl ihn der alte Schweißgeruch abstoßen müsste, tat er es nicht. Er strahlte unheimlich viel Männlichkeit aus, wie er es noch nie erlebt hatte. Das stechende Weiß wurde von einer kleinen Baumgruppe abgelenkt, auf welche Sie zu hielten. Würde Fenrir sich auf den Weg konzentrieren, würde er das Flimmern bemerken das von dieser Gruppe ausging. Sie näherten sich den Übergang in den Wolfswald. Doch seine Aufmerksamkeit lag auf etwas ganz anderem. Remus glaubte gerufen zu werden und als er aufsah, zuckte er doch leicht erschrocken zurück. Starrten Ihn zwei goldgelbe Iriden hungrig an. Schwer musste er schlucken. Es schien wie ein stummes Einverständnis zu sein, das sie sich Gegenseitig gaben. Ehe Remus doch etwas sagen konnte, würde er gepackt und gegen den ersten Baum gestoßen, der Ihren Weg kreuzte. Keuchend fing er sich gerade noch mit den Händen ab. Ungeduldig wurde Ihm der Rucksack vom Rücken gerissen. Knurren drang an sein Ohr, welches heiße Schauer durch seinen Körper schickte. Leicht drehte er den Kopf, um Fenrir anzusetzen. Doch erblickte er nur dessen silbernen Haarschopf. Hatte dieser den Blick gesenkt und war mit ganz anderen Dingen beschäftigt. Dumpf landeten Tasche und Rucksack neben Ihnen im Schnee. Erst nachdem er sich sicher war, das nichts im Weg lag, packten seine großen Hände fest den schmalen Körper. Remus war durch die anstrengende Reise noch etwas dünner geworden und er musste Ihn im Wald unbedingt aufpäppeln. Gierig drängte er seinen Schritt an dessen Hintern, der noch von Stoff verborgen würde. Seine Zunge fuhr drängend dessen Ohrmuschel nach und entlockte dem Kleineren ein heißeres Keuchen. Oft hatte er sich die letzten Tage gefragt wieso er plötzlich kein Interesse mehr an Ihm hatte. Teilweise war er froh gewesen, doch nun wo er Ihn wider spürte, so animalisch an seinem Hintern wurde Ihm bewusst wie sehr er sich danach gesehnt hatte. Die Frage ob er es wirklich hier tun wollte erübrigte sich. War Fenrir schon dabei seinen Mantel zu öffnen. In einer kleinen imaginären Wolke entlud sich die Hitze die sich darunter gesammelt hatte, in die kühle Winterluft. Schüchtern rieb sich Remus an dessen Schritt und selbst durch die Stofflagen, konnte er dessen Erektion deutlich spüren. Was ihm die Schamesröte ins Gesicht trieb. Scharf zog er die Luft ein, als sich kalte Fingerspitzen über seine erhitzte Haut stahlen. Hatte er gar nicht bemerkt, wie der Pullover und der Andere darunter nach oben geschoben wurden. Verstohlen sah er an sich hinab, konnte aber nicht viel sehen. Seine Haut fühlte sich leicht klebrig an und doch warm. Das seidene war verloren gegangen, in der Zeit ohne eine Waschmöglichkeit. Doch störte es Ihn gerade weniger als alles andere. Klirrend gab die Gürtelschnalle nach und gestattete Ihm die Hose zu öffnen. Mit einem Ruck zog er Remus Hose, samt Shorts bis in die Kniekehlen. Dieser erschauerte sichtlich, als er den kühlen Hauch um seine entblößte Mitte vernahm. Der Brünette wusste gar nicht wo Ihm der Kopf stand. Hatte er die kalten Finger so eben noch unter seinem Pullover gespürt, waren sie im nächsten Moment schon dabei seine Hose zu öffnen und dann stand er schon im Freien. Ein erregtes Knurren drang an seine Ohren. Fragend warf er einen Blick über die Schulter und erblickte Fenrir, wie dieser dabei war voller Ungeduld an seiner eigenen Hose zu zerren. Er sah sie schon reißen, doch geschah dies nicht. Ebenso ruckartig wie seine Eigene, rutschte diese ein wenig tiefer. Unbewusst musste er schmunzeln, war das schon ein amüsantes Bild gewesen. Lustvoll entrang sich ein Keuchen seiner Kehle, als er den Anderen wider fest an sich spürte. Mit einem gezielten Griff, hatte der Silberhaarige den Mantel nach oben gezogen, damit er ohne den störenden Stoff endlich an dessen Hintern kam. Der kühle Luftzug um seine festen Backen verursachte eine Gänsehaut. Sicher würde er sich danach Tagelang mit einer Erkältung quälen, aber irgendwie war es Ihm das Wert. Seine klammen Finger, die noch immer in den dicken Handschuhen steckten, klammerten sich haltsuchend an den Baumstamm. Wann der Ältere die seinen ausgezogen hatte, konnte er nicht mehr sagen. Erregt verdrehte Remus die Augen, als er das Streichen über seinen Eingang spürte, der sich leicht zusammen zog. Das dieser brutale Werwolf sich überhaupt die Mühe machte und Ihn vorbereitete überraschte Ihn selbst, hatte er nicht damit gerechnet. Seine Knie zitterten und wurden weich. Gierig strichen die immer noch kühlen Finger über seinen glühenden Schaft, der erwartungsvoll zuckte. Während sich der erste Finger langsam in sein innerstes Schob. Fest biss er sich auf die Unterlippe, um nicht schon jetzt zu laut zu sein. Es schien ewig her zu sein, das er Ihn das letzte Mal gespürt hatte, umso empfindlicher war er nun. Schwer schlug Ihm Fenrirs Atem gegen das Ohr und fachte seine eigene Lust nur noch mehr an. Umständlich drehte er den Kopf leicht und ehe er sich versah pressten sich raue aufgesprungene Lippen auf die seinen. Ungeduldig spürte er dessen Zunge gegen seine Polster drücken und ohne zu zögern öffnete er sich Ihm. Wollte er es doch ebenso sehr. Ebenso deutlich konnte er das ungeduldige Winseln seines Wolfes vernehmen, der es kaum erwarten konnte sich unter zu ordnen. Beinahe unbemerkt stahlen sich ein zweiter und dritter Finger in Ihn. Lenkte der heftige Kuss Ihn doch perfekt ab. Während er versuchte sich in die Mundhöhle des Älteren zu drängen, rammte dieser immer unruhiger werdend seine Finger in Ihn. Spreizte sie sanft, drehte diese ab und zu oder drückte gezielt gegen seine Prostata. Was Fenrir jedesmal teuflisch grinsen ließ, wenn Remus wie unter einem Schlag zusammen zuckte. Langsam zog der Silberhaarige seine Finger zurück und gab seinem Schockowolf die Chance auch einmal in seine Mundhöhle vorzudringen und sich dort umzusehen. Dies nahm Remus auch sofort in Anspruch. Er hatte das Gefühl Zigarrenrauch und Wodka zu schmecken, dabei hatte Fenrir die letzten zwei Wochen gar keine Chance gehabt, eines von Beiden zu sich zu nehmen. Aber das war durchaus der Geschmack den er mit dem Älteren verband. Atemlos löste er den Kuss, sein Blick vor Lust verschleiert und seine Wangen mit einer süßen Röte bedeckt, sah er beinahe schüchtern zu Ihm auf. „Der ganze Wald soll deine Schreie hören.“ Wurde Ihm dunkel ins Ohr geraunt und erneut rasten heiße Schauer durch sein Rückgrat. Verlegen wand er den Blick wider nach vorn und spannte sich unbewusst an, als die Finger von seinem Glied verschwanden. Noch einmal kurz über seinen Bauch strichen und sich dann fest an seine Hüfte legten, wie es die andere Hand schon getan hatte. Trotz der Aufregung für das kommende, schoss Ihm durch den Kopf wie seltsam sie doch aussehen mussten. Vollkommen verwildert und schmutzig, er mit runtergelassenen Hosen und blankem Hintern, da sein Mantel bis zum Steiß nach oben geschoben war und eher unförmig seitlich herunterfiel. Und dann Fenrir, dessen Mantel weit geöffnet und die Hose in den Kniekehlen hing. Dieses Bild tauchte vor seinem inneren Auge auf und er musste Kichern, allerdings verging Ihm das im selben Augenblick. Seine Augen weiteten sich fast schon entsetzt, als der Ältere ansetzte und seine Eichel quälend langsam in Ihn drückte. Er selbst empfand dies immer als den erregendsten Teil und sein Rudelführer stimmte Ihm da sicher zu. Leider war der Moment fiel zu kurz und der Widerstand überwunden. Mit einem gezielten Stoß versenkte er sich gänzlich in Ihm. Was den Silberhaarigen leidenschaftlich auf raunen ließ, während Remus ein gellender Schrei entwich, der einige Meter weiter eine Schar Vögel aufschreckte. Ein zufriedenes Grinsen zierte die Lippen des Anderen, hatte er doch genau das bezweckt. Remus sackte ein Stück ein und klammerte sich so gut es eben ging an dem morschen Stück Holz fest. Ohne den festen Griff an seiner Hüfte, läge er wohl längst im Schnee und würde dort sein brennendes Glied abkühlen lassen. Deutlich konnte er den schweren Atem vernehmen, der unablässig sein Ohr streifte. Wie lange genau sich Fenrir in Bewegungslosigkeit übte, konnte er nicht sagen, doch kam der erste Stoß mehr als unerwartet. Lustvoll keuchte er gegen die Rinde des Baumes und drängte sich Ihm zeitgleich verlangend entgegen. Die scharfen Fingernägel des Älteren gruben sich tief in seine Haut und hinterließen rote Male. Doch hatte er gar keine Zeit um sich darum zu kümmern. Hatte er das letzte Mal noch den Rhythmus angegeben, so war er dieses mal erneut Fenrirs Willkür ausgesetzt. Hemmungslos trieb er sich mit kreisenden Bewegungen in den schmalen Leib und legte gezielt wert darauf, dass er jedesmal seine Prostata streifte. Ihm war bewusst, dass Sie so Beide nicht sehr lang aushalten würden. Aber in Anbetracht der Temperatur um sie herum, war das wohl auch besser so. Ihr Stöhnen vermischte sich sehr rasch zu einem Choral lustvoller Laute, welche weit zu hören waren. Remus hatte die Augen halb geschlossen, erkannte um sich herum sowieso nur das glitzernde Weiß des frisch gefallenen und unberührten Schnees. Der Silberhaarige stand hoch aufgerichtet hinter Ihm, stieß schwungvoll immer wider nach vorn und hatte selbst den Kopf weit in den Nacken gelegt. Die Lippen leicht geöffnet, sah es aus als wolle er ein Wolfsgeheul ausstoßen. Doch tat er es nicht. Wie von selbst fanden seine Finger den Weg wider in die Körpermitte seines Welpen und packte bestimmend zu. Erschrocken zuckte der Braunhaarige zusammen, hatte er damit nicht gerechnet. Kurz sah er unsicher an sich hinab, aber auch dies verflog sofort sobald die geschickten Finger sich zu bewegen begannen. Hart spürte er den Nagel in seine kleine Öffnung drängen. Fühlte deutlich wie die rauen Fingerspitzen seine Eichel zusammen drückten, als wolle er Ihn melken. Was auch durchaus erfolg zeigte. Rhythmisch zogen seine Hoden sich zusammen, das sicherste Zeichen das er bald dem Höhepunkt der Ekstase erliegen würde. Doch noch ein paar Minuten wollte er Ihn noch so spüren. Seine ekstatische Stimme hallte weit über die verschneite Ebene und erfüllte somit den Wunsch des Älteren. Welcher gegen Ihn förmlich als stumm bezeichnet werden konnte. Unaufhörlich rannen Lusttropfen über die Finger seines Anführers und machten es Ihm leichter diese zu bewegen. Ihm war unglaublich heiß und er glaubte würde er nun in den Schnee sinken, würde dieser um Ihn herum verdampfen. Noch während er diesem Gedanken nachhing, gab der nächste hungrige Stoß ihm den Rest. Die Augen weit aufgerissen, warf er ruckartig den Kopf in den Nacken und ergoss sich schubweise, mit einem sich überschlagenden Schrei, über dessen Finger. Genau die Reaktion die Fenrir sich erhofft hatte. Sein Körper begann Ihm zu verfallen. Wäre der erste Schritt schon einmal getan. Zufrieden schloss er seine Augen, stieß selbst noch zwei oder drei Mal in Ihn, bevor er sich seinem eigenen Orgasmus hingab. Welcher nicht weniger heftig war, nur nicht ganz so Akustisch. Schwer atmend verharrte er einige Zeit in dem Körper seines Welpen, drückte Ihn dabei stützend an sich, damit seine Beine nicht nachgaben. Erst als er sich sicher war, das er sich gefangen hatte, ließ er Ihn los und rutschte aus Ihm. Mit einem breiten Grinsen betrachtete er das Sperma zwischen den festen Backen, quittierte dies aber nicht. Während Remus sich mit fahrigen Bewegungen wider anzog, leckte sich der Ältere dessen süßen Nektar von den Fingern. Er schmeckte wirklich zauberhaft, aber würde er Ihm das jetzt sagen, würde er sich wohl sonst etwas einfangen. Die Wangen des Jüngeren schimmerten in einem tiefen Rot und sorgten für eine gesunde Farbe in dem sonst so blassen Gesicht des Anderen. „Du bist ein Tier.“ Raunte er leise und beinahe vorwurfsvoll, als seine Kleidung wider saß wo sie sollte. Verdutzt sah der Silberhaarige Ihn an, ehe er schmunzelnd den Kopf schüttelte. Mit einem diabolischen Grinsen näherte er sich Ihm. Das Klirren seiner Gürtelschnalle verriet, das auch er sich wider angezogen hatte. „Und dir gefällt es.“ Hauchte er Ihm provokant ins Ohr, was ein erschauern des Anderen zur Folge hatte. Ertappt warf er Ihm einen Blick zu, sagte dazu auch nichts. Was sollte er auch sagen, Fenrir hatte ja recht. Es begann Ihm zu gefallen und wirklich weh getan, hatte er Ihm diesmal auch nicht. Was nicht hieß, das es nicht wider vorkommen würde. Erst jetzt nachdem sich ihre Leiber wider abgekühlt hatten, hatte der Silberhaarige wider einen Blick für die Umgebung. „Wir sind da.“ Kam es leise und sehr verblüfft von Ihm. Hätte er gewusst, das sie dem Eingang zum Wolfswald schon so nahe gewesen waren, dann hätte er die Finger von Remus gelassen. Sicher hatte dessen Geruch einige andere Werwölfe angezogen und sicher hatten sie auch Zuschauer gehabt. Aber all das behielt er für sich. Remus war neben Ihn getreten und sah neugierig an Ihm vorbei. „Ach ja? Wo denn?“ Fragte er unwissend nach, erkannte er rein gar nichts. Erst als der Ältere auf ein Flimmern zwischen den Bäumen deutete und er es nach mehrmaligem Hinsehen auch endlich erkannt hatte, nickte er zustimmend. Überrascht sah er ihn an, als er nach seiner Hand griff und Ihn langsam mit sich zog. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er sagen das Fenrir Angst hatte. Oder wohl eher Nervös war. „Wirst du bei mir bleiben?“ Fragte er aus heiterem Himmel und sein Welpe wusste zuerst gar nicht, was diese Frage sollte. „Wieso fragst du mich das?“ Er wusste es selbst nicht. In den letzten Tagen hatte er sich mehr zu Ihm hingezogen gefühlt, als sonst und trotz der Sache die er Ihm angetan hatte. Aber ein Teil von Ihm, den er damit so tief verletzt hatte konnte Ihm nicht verzeihen, ertrug seine Nähe nicht. „In diesem Wald gibt es mehrere Rudelführer und ich glaube dass man sehr rasch auf dich aufmerksam werden wird. Ich mag stark sein, aber ich bin nicht der einzige der das ist.“ Fenrir blieb stehen und sah dem Brünetten ungewohnt tiefgründig und ernst in die Augen. Er wollte nicht, das man Ihm Remus abspenstig machte. Und das würde zweifelsfrei passieren. Man würde Ihm den Hof machen, würde versuchen Ihn zu zwingen oder Dinge erzählen die Fenrir angeblich über Ihn gesagt oder gedacht hatte, damit er sich von Ihm abwand. Ihm war bewusst das Remus ihm nicht vertraute und er hatte selbst Schuld. Aber dieses Vertrauen wollte er hier erlangen, wenn auch unter schwierigen Bedingungen. Schweigend hob er seine Hand und legte diese in den Nacken seines Schockowolfes, den er sacht an sich zog und seine Lippen mit den eigenen verschloss. Mit diesem ungewohnt sanften Kuss, sprach er all das aus, was er einfach nicht sagen konnte. Zumindest nicht jetzt und er hoffte das Remus auch so verstanden hatte. Dieser schmiegte sich nach einigem Zögern an dessen Brust. Schien dort auch Wärme zu suchen, zitterte er doch leicht. Er erwiderte den Kuss und schien somit sagen zu wollen, das er sehr wohl verstanden hatte. Aber auch nichts versprechen konnte. Und Fenrir würde diese Antwort akzeptieren und ganz sicher nicht Kampflos seinen Welpen aufgeben. ~TBC~ Kapitel 10: Kapitel 10: Wälder und ihre Tücken ---------------------------------------------- Hallöchen meine lieben Leser, ich hoffe das mir einige treue Seelen erhalten geblieben sind. Sehr lange habe ich nichts von mir hören lassen, was verschiedene Gründe hatte. Aber nun da ich meine Umschulung beendet habe, meinen Führerschein erfolgreich beim ersten Mal bestanden und privaten Ballast abgestoßen habe, denk ich kann es weiter gehen. *********************************** ~Kapitel 9: Wälder und ihre Tücken~ Ein schweres Seufzen enfleuchte seiner Kehle und sein heißer Atem ließ die Scheibe ein kleines Stück beschlagen. Draußen war es noch immer eisig kalt und der Schnee türmte sich außerhalb des dichten Waldes. Der Blick der goldgelben Iriden fiel auf das Bett, wo der Jüngere dick in Decken eingepackt schlief und seine Erkältung auskurierte. Natürlich war absehbar gewesen, wenn er ihn im Schnee vernaschte, das er dies nicht ohne einen Schnupfen überstehen würde. Das Remus allerdings von einer schweren Grippe befallen worden war, gefiel ihm da weniger. Hier gab es keine Hexen oder Zauberer die sich mit Heilkunde auskannten. Hier gab es nur so genannte Kräuterweiber, die einem mehr Angst einjagen konnten, als Voldemort selbst. Zumindest sah er das so und seine Meinung teilten viele Wölfe hier sicher. Fenrir lehnte sich in den gemütlichen Ledersessel vor dem Fenster zurück und warf wieder einen Blick hinaus. Zwei Wochen war es nun her, das sie hier angekommen waren und es war nun schon eine Woche die sein Liebling im Bett verbrachte. Aber seine Temperatur war zurück gegangen und auch der Husten hatte endlich nachgelassen. Noch immer nagten Schuldgefühle an ihm, die Reise war beschwerlich gewesen und er hatte keine Rücksicht auf Remus genommen, dazu noch der hitzige Akt in der Kälte. Es war also kein Wunder das sein geschwächter Körper sehr anfällig gewesen war. Und er hatte Furcht gehabt das er den kleinen Welpen verlieren könnte durch seinen Egoismus. Denn das eigentliche Ziel ihrer Reise war ja der Schutz von Remus gewesen. Die ersten Nächte hatte es für ihn keinen Schlaf gegeben, als die ersten Symptome sichtbar geworden waren. Würde wohl niemand glauben das dieser brutale Wolf, von Sorge gebeutelt am Bett wachte und den Krankenpfleger spielte. Aber genau das hatte er getan und er würde es jederzeit wieder tun. Es gab niemanden der ihm wichtig war, niemanden den er beschützen wollte … nur Remus. Unwillig knurrend schüttelte er heftig den Kopf, um diese Gedanken aus ihm zu vertreiben und sich anderen Dingen zu widmen. Denn da war nicht nur die Grippe des Brünetten, die ihm zu schaffen machte. Sondern auch diese lauernden Aasgeier von flohverseuchten Wölfen, die vor seiner Tür lungerten und nur darauf warteten das er sein Täubchen alleine ließ. Aber das konnte ihnen so passen. Seine spitzen Fingernägel gruben sich in das weiche Polster der Armlehne und rissen dieses leicht auf, zeugte es doch deutlich von dem Unmut in seinem Inneren. Wie er vermutet hatte, waren sie nicht unbeobachtet geblieben als er Remus im Schnee geliebt hatte und kaum das sie den Eingang passiert hatten, waren sie umzingelt gewesen. ~*~*~ Nachdem sich Beide vergewissert hatten, das ihre Kleider wieder ordentlich saßen und die Kälte ausgesperrt wurde, schulterte Fenrir wieder Rucksack und Taschen. Bevor er dem Jüngeren half auch seinen Rucksack wieder aufzusetzen. Sein Blick glitt kurz noch einmal prüfend über den schlanken Leib und die rosigen Wangen, ehe er ihn an der Hand nahm und einfach mit sich zerrte. Er hatte ihm den Eingang in den Wolfswald gezeigt und darauf hielten sie nun auch zu. Je näher die beiden Männer diesem kamen, umso deutlicher wurde das Flimmern und schließlich nur wenige Schritte von entfernt, konnte man dahinter ein dichtes dunkles Blattwerk erkennen, welches so aussah als würde es den Schnee komplett aussperren. Aber dem war natürlich nicht so, denn bei genauerem hinsehen erkannte man das es sich um Nadelbäume handelte und auch hier der Boden teils dicht mit Schnee bedeckt war. So magisch der Wald auch sein sollte, er war den Regeln der Natur unterworfen, ebenso wie jeder andere Wald auch. Der Silberhaarige passierte den Eingang ohne großes Zögern, doch taumelte er sehr bald zurück als er einen heftigen Zug am Arm spürte. Einen fragenden Blick zurück werfend, wurde ihm bald bewusst was die Ursache war. Remus stand noch immer vor dem Eingang und schien sich nicht bewegen zu wollen und der Ältere musste ihm mehr Kraft zugestehen, als er geglaubt hatte. Unwillig schnaubte er auf, bevor er das Wort ergriff. „Remus nun komm schon, wir sind fast da.“, sagte er bemüht ruhig. Doch sein Blick zeugte deutlich von seiner Ungeduld und das der Brünette sich besser bewegen sollte. „Ich … ich kann nicht … ich habe Angst.“, gestand dieser ungemein freigiebig. „Vor was denn?“, erntete er die überraschte Antwort oder besser Gegenfrage. Der Jüngere schüttelte Hilflos den Kopf und wusste nicht Recht wie er ihm antworten sollte. „Ich weiß es nicht … dieser Wald fühlt sich gefährlich an.“, hauchte er leise. Fenrir rollte genervt mit den Augen und entschied sich für die schnellste Lösung. Er hatte keine Lust auf eine lange Diskussion und so blieb ihm eben nur eines, wenn er nicht willig war so brauchte er Gewalt. Hart umfasste er das Handgelenk des Jüngeren und mit einem herrischen Ruck stolperte dieser durch den Eingang und augenblicklich in seine Arme, was ihn zufrieden grinsen ließ. „Nicht so stürmisch.“, raunte er dunkel nahe seines Ohres. Und er glaubte zu sehen wie sich die feinen Nackenhärchen dabei aufstellten. Er konnte die Spannung in dem schmalen Leib spüren und rechnete damit das er ihn von sich stoßen würde, aber statt dessen presste dieser sich kurz darauf Schutzsuchend an ihn. Und noch ehe er seine Frage stellen konnte, verriet ihm seine Nase, warum er dies tat. Der Eingang zum Wald war verschwunden, als Remus diesen durchschritten hatte. Als hätte er nur darauf gewartet das die Beiden nach Hause kommen würden und nun waren sie umgeben von dicht bei einander stehenden riesigen Bäumen, in deren Rinde unheimliche Fratzen gewachsen waren. Und obwohl die Anzahl der Nadelbäume doch gering war, so herrschte ein schwaches Zwielicht hier unten am Boden, das man kaum die Hand vor Augen erkennen konnte. Dicht an dicht drängten sich Bäume, Sträucher und Farne. Letztere ungemein widerstandsfähig, wenn man die Temperaturen beachtete. Oh ja dieser Wald hatte etwas bedrohliches an sich und ihm schlotterten die Knie, denn der verbotene Wald in Hogwarts war ein Witz gegen das hier. Der Ältere ließ den Blick schweifen, denn seine Nase trog ihn nur selten und er erkannte auch schon bald den ersten Rivalen, der hinter einem Baum hervor kam. Der Schnee knirschte unter den schweren Stiefeln, so das auch Remus den Kopf drehte. „Sieh an, sieh an wer nach Hause gekommen ist. Lange nicht gesehen … Bruder.“, raunte der große Mann mit einem Grinsen, bei dem einen übel werden konnte. Natürlich waren sie nicht miteinander verwandt, war es normal das die Leitwölfe sich so unter einander ansprachen. Vor wenigen Minuten hatten sie noch über so einen gesprochen und nun stand er schon vor ihnen, das musste wahrlich ein Alptraum sein. Abschätzig musterte Fenrir seinen Gegenüber, bevor auch seine Lippen ein breites Grinsen zierte. „Ich kann aber nicht sagen das du räudige Missgeburt besser aussiehst, nach all den Jahren.“, raunte Greyback selbstverliebt wie eh und je. Dunkles Lachen erscholl aus der Kehle desjenigen der eben so beleidigt worden war und es dennoch nicht ernst zu nehmen schien. „Charmant wie eh und je, hast du deine Fähe auch so herum bekommen?“, fragte er schmunzelnd nach und trat näher. Seine Aufmerksamkeit lag auf dem jungen Burschen in dessen Armen, dem das Herz in die Hose gerutscht sein musste. Und wenn er ihn so ansah, rutschte ihm auch einiges in die Hose. Seine unkeuschen Gedanken waren ihm anzusehen, was ein warnendes Knurren seitens Fenrir zur Folge hatte. Hörbar sog der Fremde die Luft in seine Nasenlöscher und schien sich diese wie guten Wein auf der Zunge zergehen zu lassen. „Von dir geht also dieser Geruch aus.“, flüsterte er mehr zu sich selbst, als das er einen der Anderen damit meinte. Remus hatte wirklich einen verlockenden Geruch an sich, konnte er diesen aber unter dem alten Schweiß und Dreck nicht genauer definieren. Aber diese großen Rehbraunen Augen, die konnten es einem schon antun. Die Hand nach ihm ausstreckend, hielt er nur wenige Zentimeter vor Remus Gesicht inne, noch ehe Fenrir ihm die Hand abbeißen konnte. Aber nicht weil er darum fürchtete, sondern weil weitere Geräusche und Gerüche seine Aufmerksamkeit erforderten. Greyback schloss genervt seine Augen und als er diese wieder öffnete, standen drei weitere Wölfe in ihrer unmittelbaren Nähe. Da waren Soltair, der dunkelhaarige Fremde der sich schon zu intensiv für seinen Geschmack mit Remus beschäftigt hatte und der ihm ernsthaft gefährlich werden konnte. Denn an Verschlagenheit und Brutalität nahmen sie sich nichts, aber Soltair besaß ein unheimliches Geschick darin anderen ihre Liebchen auszuspannen und ihnen Honig ums Maul zu schmieren. Und dazu sah der Scheisskerl leider nicht so abgrundtief häßlich aus, wie Fenrir es gern hätte. Denn auch ihn hatte der Ältere einst sehr gereizt. Die verunsicherten Augen des Brünetten hafteten an dem Größeren, ehe er seine Aufmerksamkeit einem der anderen galt. Etwas weiter abseits stand ein junger Bursche, nicht viel Älter als Remus selbst, oder sogar Jünger. Ließ sich das Alter eines Werwolfes nur schwer schätzen. Dessen strahlend Blaugelben Augen waren unheimlich faszinierend und sein lockiges blondes Haar blitzte vorwitzig unter seiner Mütze hervor. Als sich ihre Blicke trafen, schenkte er ihm ein anziehendes Lächeln, welches Remus nur erwidern konnte. Ohne das er es bewusst wahr nahm. Aber auch diesmal konnte er sich nicht lange mit ihm beschäftigen, denn da waren ja noch zwei Andere. Ein bäriger Kerl, wo er auch eher glaubte das es ein Werbär war und kein Wolf, fixierte ihn mit stechendem Blick das es ihm eiskalt den Rücken runter lief und dann noch ein bärtiger Kauz mit rabenschwarzen Haar, doch aus seiner Miene war nichts zu ergründen. Früher hätte es ihm wohl nichts ausgemacht das man sein Liebchen so begaffte und sich die Finger nach ihm leckte. Aber mittlerweile war das Anders und Remus war anders, das hallte auch immer wieder in seinem Hinterkopf wieder. Knurrend durchstieß Fenrir die eingetretene Stille und zerrte den Jüngeren einfach mit sich, nachdem er Soltair unsanft aus dem Weg gestoßen hatte. Im Glauben man würde ihnen folgen kannte er keine Gnade und zerrte ihn einfach mit sich, ohne darauf zu achten das Remus mehrmals stolperte und wirklich Schwierigkeiten hatte ihm zu folgen. Der Jüngere warf durchaus einmal einen Blick zurück und bemerkte das sie wieder allein waren. „Wer waren diese Männer?“, fragte er neugierig nach und schürte damit den Unmut seines Leitwolfs. „Der Kerl der dich begrabschen wollte ist Soltair, er ist der Leitwolfs eines recht großen Rudels. Er ist immer auf der Suche nach neuen Liebchen für seinen Privatharem.“, brummte er verstimmt und musste leider wieder einmal erkennen, wie ähnlich sie sich da waren. „Der blonde Schönling, dem du schöne Augen gemacht hast nennt sich Nicolaides … als ich ihn das letzte Mal sah war er noch ein halbes Kind. Über die beiden Anderen kann ich dir nichts sagen, ich kenne sie nicht.“, und er wollte sie auch nicht kennen. Aber er hatte das unbestimmte Gefühl das es sich nicht vermeiden lassen würde. Empört blieb der Brünette stehen und stemmte sich gegen den Griff, der ihn die ganze Zeit gefangen hielt. „Ich habe niemanden schöne Augen gemacht.“, verteidigte er sich lautstark. Mit funkelnden Blick, erwiderte er den gefährlichen des Älteren, der ihn wohl einschüchtern sollte. Und ein leises Keuchen quittierte den harten Griff an seinem Kinn. „Das will ich dir auch geraten haben.“, wehte es ihm leise aber bedrohlicher denn je entgegen. ~*~*~ Noch immer stieg ihm die Galle hoch wenn er daran dachte. Remus hatte ihn danach angesehen als hätte sich rein gar nichts zwischen ihnen verändert. Dieser hasserfüllte Blick hatte sein Herz durchstoßen, das er den Schmerz noch jetzt fühlen konnte. Dabei war er sich sicher gewesen, das sie sich wenigstens etwas näher gekommen waren, denn die rehbraunen Augen waren sanfter gewesen, wenn sie angesehen hatten. Und mit diesem einen Augenblick war alles dahin gewesen. Als sie endlich eine der Siedlungen erreicht hatten, hatte er feststellen müssen das sich viel geändert hatte. Es hatte eine Zeit gegeben, da hatte man in Tippies gelebt und nun standen hier Hütten inmitten der Bäume und schienen teils mit diesen sogar verwachsen zu sein. Und so war auch ihre Hütte an einen Baum integriert worden, der das Wohnzimmer teilte und an dessen Stamm die Treppe angebracht worden war, die in den zweiten Stock führte. Ein kleines bescheidenes Heim, mit einem großen Wohn- und Kochbereich, einem Schlafzimmer und Bad. Aber mehr brauchte man ja eigentlich auch nicht. Ihn erinnerte dies an seine Zeit in Kanada, wenn er im Gebirge eine Weile streunte und des Nachts in den Jagdhütten verweilt hatte. Waren das noch Zeiten gewesen, denn da hatte er sich nicht mit Nebenbuhlern beschäftigen müssen. Ruckartig erhob er sich, nur um im Schlafzimmer wie ein Tiger auf und ab zu gehen und sich am Ende doch wieder in den Sessel sinken zu lassen. Was sollte er denn nur tun? Sie waren noch keinen Monat hier und schon begann er Remus zu verlieren. Dieser elende Nicolaides schlug nicht umsonst fast jeden Tag hier auf und brachte Geschenke mit. Und obwohl er diesen nicht zu seinem Welpen lassen wollte, hatte er sich am Ende dem Willen des Jüngeren gefügt. Er sei ihm sympathisch hatte er gesagt, er fühle sich ihm freundschaftlich verbunden hatte er gesagt und er brauchte hier dringend einen Freund, wenn er ihn schon entführte … hatte er gesagt. Mörderisch glühte sein Blick als er sich abermals erhob und auf das Bett zu schritt, in dem Remus friedlich schlief. Mit einem leisen Knurren stützte er sich neben dessen Kopf auf dem Kissen ab und starrte in das vom Fieber erhitzte Gesicht. Was hatte er eigentlich tun wollen? Er wusste es nicht mehr, denn sobald er ihn ansah schien alle Wut verflogen zu sein. Sein Atem streifte die Haut des Schlafenden und sorgte somit dafür das dieser schließlich erwachte. Der kleine kränkliche Welpe sah aus halb geschlossenen Augen zu seinem Leitwolf auf, der über ihn gebeugt war und dem der Gram ins Gesicht geschrieben stand. In letzter Zeit sah Fenrir ihn öfter so an und es berührte sein Herz. Er wusste das er an seinem Bette geweilt hatte, als die ersten Nächte das Fieber so schwer gewesen war. Trotz verstopfter Nase und allem was dazu gehörte, hatte er seine Nähe gespürt und seinen Geruch wahr genommen. Aber vor allem dessen tiefe Stimme die im Traume zu ihm sprach und Dinge sagte, die ihm die Knie weich werden ließen. Die Decke bis zum Kinn gezogen, war er zur Bewegungslosigkeit verdammt. Denn Fenrir verstand es einen zu einzupacken, das man allein gar nicht mehr aus dem Bett kam. „Remus ...“, drang es leise an seine Ohren und entlockte ihm ein zärtliches Lächeln. „...hey...“, brachte er schwach als Antwort heraus. Flüchtig streiften rauhe Finge seine Wange und mit einem leisen Seufzen schmiegte er sich kaum merklich gegen diese. Er musste nichts sagen, denn der Silberhaarige wickelte ihn von allein aus der Decke und hob ihn hoch, um ihn Richtung Bad zu tragen. Wollte er seinem kränklichen Welpen keinen Nachttopf zu muten oder das er alleine die Stufen hinab ging. Wärmesuchend lehnte er sich an die breite Schulter und sog den bekannten Geruch in sich auf. Seine Nase war schon viel freier und auch sein Geist wieder wesentlich klarer, schien er das gröbste überstanden zu haben. An der Tür hielten sie inne und fragend sah er auf, als er auch schon spröde Lippen zu spüren bekam. Wie ein Kaninchen vor der Schlange war er erstarrt und es dauerte einen Moment, bis wieder Leben in ihn kam. „Aaaaah … Fen du sollst mich nicht küssen wenn ich krank bin … du steckst dich noch an.“, protestierte er mit brüchiger aber dennoch recht lauter Stimme. Wie oft sollte er es diesem alten lüsternen Kauz denn noch sagen? *********************************** So das war es erstmal wieder von mir. Ich weiß das Kapitel ist nicht sonderlich lang, aber ich bin froh überhaupt wieder was geschrieben zu haben, dazu noch mit meiner chronischen Sehnenscheidenentzündung. Ich hoffe der kleine Einblick in ihre Ankunft hat euch gefallen und die zwei benehmen sich nicht zu OOC. Aber wenn man sich erst einmal eingestanden hat was man fühlt, verhält man sich meist wesentlich anders. LG BloodyAugust Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)