Summerlove von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: Everything's alright now? ------------------------------------ Als Draco erwacht lag er auf dem Rücken. Der Schock fuhr ihm in die Glieder und er biss die Zähne zusammen um sich gegen den Schmerz zu wappnen. Zu seiner Überraschung blieb dieser aus. Vorsichtig, um nicht doch noch etwas auszulösen richtete er sich auf. Mit den Händen tastete er seinen Rücken ab. Die Striemen waren weg. Keine Narben. Nur glatter Rücken. Sein Herz machte einen Hüpfer. Während des Apparirens hatte er das Gefühl gehabt sterben zu müssen. Alles war in einem roten Schleier aus Schmerz versunken. Einzig Harry Hand hatte er gespürt. Er hatte noch bemerkt, wie der Druck nachließ und er auf den Boden fiel, danach war das meiste Schwarz gewesen. Er Erinnerte sich an kühle Hände, die ihn vorsichtig umgedreht hatten. Dann nichts mehr. Neugierig sah er sich um. Er war in einer geräumigen Vorhalle, die ihn ein bisschen an Malfoy Manor erinnerte. Dann fiel sein Blick auf den Boden. Dort lag, zusammen gekauert auf einem kleinen Schaffell und mit einer Wolldecke zugedeckt Harry. seine Gesicht war angespannt und erschöpft. Draco stand leise auf um ihn nicht zu wecken und kniete sich neben ihn. Harry war die ganze Zeit für ihn da gewesen. Er hatte es ihm noch nicht gesagt, aber es war nicht das erste Mal das sein Vater so mit ihm umgesprungen war. Und auch nicht das erste Mal das er fortgelaufen war. Doch früher war er ihm nach zwei, drei Tagen zurückgekehrt. er konnte nirgendwo anders hin. Doch diesmal war es anders gewesen. Zum ersten mal in seinem Leben war er nicht mehr allein. Er hatte zu Harry gehen können. Sanft fuhr er mit dem Handrücken über sein gesicht. "Er hat sich nicht davon abbringen lassen hier zu schlafen." Draco schreckte zusammen. Im Türrahmen stand ein Mann. er hatte ihn schon oft im Tagespropheten gesehen. Auch wenn er nicht mehr so ungewaschen und verletzt aussah wie auf dem Foto war er es doch unverkennbar bar. Sirius Black. "Ich nehme mal an, du weist wer ich bin." sagte dieser ruhig. Draco nickte. Black bedeutete ihm,ihm zu folgen. zuerst zögerte Draco. Doch dann dachte er daran das Harry diesem Mann vertraute. Das musste genügen. Also stand er auf und folgte ihm in eine geräumige Küche. Dort standen gebratene Eier und Speck. "Bedien dich" meinte Black und wies auf das Essen. vorsichtig setzte Draco sich. Er hatte sich noch nicht daran gewöhnt schmerzfrei zu sein. "Wie du sicher gemerkt hast habe ich deine Wunden erst einmal verschlossen. Ich hoffe es geht dir nun besser." Ein leises lächeln lag auf seinem Gesicht. Er sah so anders aus als auf dem Foto. Gar nicht verrückt, oder gar wie ein Mörder. Wenn das was Harry sagte stimmte war er das ja auch nicht. "Ja. Danke.", murmelte Draco verlegen. Ihm fiel nichts ein was er sagen konnte. "Es tut mir sehr Leid für dich.", sagte Black schließlich in die Stille hinein. Bitterkeit machte sich in Draco breit. Was verstand dieser Mann davon, was ihm wiederfahren war. Die Jahre in Askaban waren ihm nicht von jemandem aus seiner Familie angetan worden... "Ich weiß was du jetzt denkst." Blacks Stimme war so hart das Draco erschrocken auf sah. In seinen Augen sah er sich selbst. Dieselbe Verbitterung, die auch er spürte. Sein Gegenüberstand auf. "Komm, ich will dir etwas zeigen." Neugierig geworden folgte Draco ihm. "Ich bin in diesem Haus aufgewachsen. Und ob du es mir nun glaubst, ich bin absolut reinblütig. Meine Gesamte Familie war in Slytherin. Bis auf mich." E war vor einem Großen Wandvorhang stehen geblieben. Darauf war ein riesiger Stammbaum. "Das ist der Stammbaum der Blacks. und hier war ich." Die Stelle auf die er zeigte war ausgebrannt. "Sie haben mich ausgelöscht als ich von Zuhause weg lief. Ähnlich wie du. Und sie mal. Dort ist meine Cousine, Bellatrix Lestrange, eine Todesserin in Askaban. Und nun sieh hin, wer ihre Schwester ist." Draco las den Namen unter dem Bild und seine Augen weiteten sich. "Meine... Mutter?" Er sah Black ungläubig an. Dieser nickte. "Es gibt nur noch wenige Reinblüter. und die wenigen die es gibt sind alle irgendwie verwandt. Auch wir. Ich bin sozusagen dein Onkel um zwei drei Ecken." Dracos Herz hüpfte. Das alles war so überraschend. "Warum erzählen sie mir das?" fragte er schließlich. "Weil ich dir etwas anbieten möchte. Ich nehme stark an das du nicht mehr nach Hause möchtest, oder?" Draco schüttelte den Kopf. "Das hab ich mir gedacht. Deswegen hab ich mit Dumbledore geredet. Das Harry nicht bei mir wohnt hat den Grund, das auf seiner Verwandtschaft ein Zauber liegt, der es Voldemort unmöglich macht, Harry etwas anzutun. Dieser Zauber erlischt erst an seinem 17. Geburtstag. Er ist dort am sichersten, sicherer als bei mir. Das habe wir bereits besprochen, Harry und ich. Doch bei dir ist das nicht so. Du hast keinen Ort, wo du momentan hin kannst. Deswegen biete ich dir an, in den Sommerferien in dieses Haus zu kommen und hier zu wohnen." Während Blacks Vortrag waren Dracos Augen immer größer geworden. Er merkte wie seine Sicht verschwamm. Eine Hand legte sich auf seine Schulter. hinter ihm, immer noch in Schlafsachen stand Harry und lächelte. Draco konnte ein aufschluchzen nicht unterdrücken. Er drehte sich zu Black um während ihm die Tränen übers Gesicht liefen. "Mr. Black... Ich weiß nicht wie ich ihnen danken soll... Das ist..." Er schniefte und Black lächelte. "Fangen wir damit an, das du mich Sirius nennst." meinte er. "Wir sehen uns gleich beim Frühstück." Mit diesen Worten ging er zurück in Richtung Küche und lies Harry und Draco allein. Draco presste sich, immer noch schluchzend an Harry. Sein Hertz schien mit jeder Träne leichter zu werde, als ob er sich alle Sorgen weg weinen könnte. Sanft nahm Harry sein Gesicht in beide Hände und wischte die Tränen ab. "Ab jetzt sorge ich dafür, das du nie wieder weinen musst." sagte er leise. Dann küsste er Draco und die beiden versanken vollkommen in ihrer Welt. Und zum ersten mal, eigentlich seit er geboren wurde hatte Draco das Gefühl, das sein leben einen richtigen Sinn bekommen hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)