Eine andere Dimension, ein anderer Verlauf von Bardock (was wäre geschehen, wenn der Planet Vegeta nie zerstört worden wäre?) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- „Verzeiht Hoheit! Mein Sohn ist unwissend, ich werde mich darum kümmern und ihm die Etikette beibringen!“ mischte sich nun auch Cauli ein, die sich mit den Kindern weiter hinten aufgehalten hatte, sie war vorangeschritten und verneigte sich leicht vor ihrem König. „Cauli, es ehrt dich deinen Sohn zu verteidigen.“ Vegetas Blick blieb an dem Kind haften, welches sie auf dem Arm hielt, er runzelte die Stirn. „Ist dieses Kind deines?“ fragte er deswegen, immerhin hatte das Baby sehr viel Ähnlichkeit mit Bardock, also konnte es durchaus angehen, auch wenn er sich nicht daran erinnern konnte, das der Kommandant etwas von einer Schwangerschaft seiner Gefährtin erwähnt hatte. Sie zuckte kaum merklich zusammen, dass würde jetzt sicherlich einen riesigen Ärger geben. „Nein Hoheit, es ist nicht mein Kind, welches ich hier halte.“ „Wessen ist es dann?“ Cauli atmete noch ein mal kurz tief ein, ehe sie antwortete: „Es ist das zweite Kind meines Sohnes, eure Hoheit“ noch während sie gesprochen hatte, war der König aufgestanden, sah wütend zu Son-Goku und dann wieder zu Cauli zurück. „Wenn ich mich nich täusche, ist dein Sohn noch nicht Ausgereift, wie kann es dann angehen, das er bereits zwei Söhne sein Eigen nennen kann? Er dürfte sich noch gar nicht reproduzieren!“ wetterte der König und fixierte Cauli. Bardock hatte gewusst das es so kommen würde, es war auf Vegeta verboten Kinder zu zeugen, bevor man endgültig ausgereift war. „Diese Frage kann ich beantworten Eure Hoheit, wenn ihr erlaubt. Auf der Erde galt mein missratener Sohn bereits als Erwachsen und wenn ich es richtig verstanden habe, dann war Kakarott auf der Erde bereits an eine Gefährtin gebunden, die ihm zwei Söhne schenkte.“ Der König schien zu Überlegen, ehe er wieder etwas sagte. „Ich kann nicht dulden, dass einer das Gesetz von Vegeta bricht. Hier mit werden Kakarott, Sohn von Bardock, seine Kinder genommen, sie kommen auf die Kinder Station. Es ist Kakarott untersagt seine Kinder zusehen, bis er Ausgereift ist und eine neue Gefährtin hat!“ Cauli schluckte, sie hatte es bereits geahnt, Bardock grinst zufrieden und Son-Goku selbst, blinzelte ein paar mal, bevor er einen schnellen Schritt auf den König zu machte. Brolli, seines Zeichen Leibwächter des Königs, hatte sich bereits zwischen König und dem vermeintlichen Angreifer in Kampfposition gebracht, doch der Neuankömmling, griff nicht an, nein er ging vor ihm auf die Knie. Stützte sein Haupt mit den Händen am Boden ab, starrte auf den Boden vor sich und sprach leise: „Ich kann verstehen, dass Ihr nicht dulden könnt, dass einer wie ich eure Gesetze bricht Hoheit, aber ich bitte euch, nehmt mir nicht meine Kinder. Sie sind mein ein und alles, ich weiß wie es ist ohne Vater aufzuwachsen und möchte es meinen Kindern ersparen diese Erfahrung zu machen. Ich bitte euch Majestät!“ Brolli war zur Seite getreten und Vegeta sah auf den jungen Mann, der zu seinen Füßen kniete. „So gern ich es möchte Kakarott, Sohn von Bardock, ich kann dir deine Bitte nicht erfüllen. Es ist so geschrieben und muss so ausgeführt werden.“ Sprach der König ruhig und sah den Anderen abwartend an. Son-Goku ballte seine Hände zu Fäusten, vielleicht hätte er die Erde doch nicht verlassen sollen, anscheinend akzeptierte man ihn und seine Kinder hier nicht. „Wenn das so ist Hoheit...“ der Kniehende hob seinen Kopf und sah dem König direkt in die Augen „Fordere ich Euch zu seinem Kampf heraus. Wenn ich gewinne, darf ich meine Kinder bei mir behalten, wenn ich verliere geschieht das, was in euren Gesetzen geschrieben steht“ Cauli hatte scharf die Luft eingesogen, als sie die Worte ihres Sohnes vernommen hatte, alle starten den Unterklassekrieger an, wie konnte er es wagen den König herauszufordern? Der Kommandant und Vater des unwürdigen, lachte herzhaft. „Den Sieg kannst du dir ja wohl von der Backe nageln! Du hast keine Chance gegen den König, du hattest ja noch nicht mal eine, als du gegen Mich angetreten bist und ich bin bei weitem nicht so stark wie unser König!“ höhnte Bardock und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Der König sah auf den Herausfordere und von ihm zu Bardock, dann grinste er und sagte an Goku gewandt: „In Ordnung. Ich werde gegen dich antreten, in einer Woche wird unser Kampf stattfinden, in der Arena, aber bis dahin, darfst du deine Kinder nicht sehen, ich werde sie mit mir nehmen und nun verlasst den Thronsaal.“ Der Angesprochene nickte nur, als Einverständnis, doch so recht zufrieden war er nicht, er hätte seine Söhne lieber mit sich genommen, doch konnte er jetzt nichts dagegen tun. Bardock hatte sich verschluckt, als er die Worte der Königs vernommen hatte, dafür wollten sie in die Arena gehen, Vegeta würde Kakarott in weniger als zwei Minuten platt machen. Das würde er sich auf keinen fall entgehen lassen, soviel stand für den Kommandanten fest. Cauli übergab Son-Goten an eine der Wachen, die das Kind sofort auf dem Thronsaal schaffte, ebenso wurde Son-Gohan fort gebracht, und Goku und seine Mutter, samt Brüder und Vater verließen die Halle. Keiner wagte es ein Wort zu sagen, selbst Bardock hielt sich zurück, das lag aber eher daran, dass er sich nich den Zorn seiner Gwefährtin aufhalsen wollte wollte, sie war eh schon angesäuert, weil er gelacht hatte, als Goku den König heraus gefordert hatte. „Brolli? Meinst du er wird damit klar kommen?“ „Mein König, ich denke er wird es verkraften können. Auch wenn es schwer werden wird, es ist alle mal besser so. Außerdem hat er mit Bardock als Vater sowieso schon ein schweres Los gezogen und auch die Tatsache das er keinen Schweif mehr besitzt, macht es ihm nicht leichter. Er wird ganz schön hart arbeiten müssen, um akzeptiert zu werden“ Der König nickte leicht, aus irgendeinem Grund zweifelte Vegeta seine Entscheidung jetzt schon an, noch nie hatte er so viel Entschlossenheit im Gesicht eines Mannes gesehen, Kakarott würde ohne zu zögern für seine Söhne sein Leben geben, das war Lobenswert, doch war es die Tatsache, das er Söhne gezeugt hatte, bevor er überhaupt Erwachsen war und das dann auch noch mit einer Erdenfrau weniger erfreulich. Vegeta seufzte leise, ehe er sich den beiden Kindern zuwandte, die in ihren Bett schliefen. „Sie scheinen mehr Saiyajinisches Erbmaterial abbekommen zu haben.“ Murmelte der König, auch wenn er nicht von der Tatsache begeistert war, das es jetzt auch Halbsaiyajins existieren. Die Tage zogen ins Land, das einzige, was Son-Goku noch im Kopf hatte, war Trainieren, essen und schlafen, was anderes tat er nicht. Er trainierte mit seinen beiden Brüdern, die beide stärker waren als er, aß und schlief. Schließlich war die Woche um und der Kampf mit dem König stand bevor. Goku war entschlossener denn je, seine Söhne zurück zuholen, stellte sich da in weg, wer wollte! Tarles brachte seinen Zwillingsbruder zu der besagten Arena, in der die beiden Kontrahenten aufeinander treffen sollten. Er hoffte, dass der König nicht zu hart mit seinem Bruder umspringen würde, irgendwie hatte er ihn gern und hoffte, dass dieser auch noch lange am Leben bleiben würde. Der König selbst stand schon am einen Ende der Arena, er trug einen blauen Kampfanzug, darüber seinen Brustpanzer, weiße Handschuhe und ebenso weiße Stiefel. Son-Goku hingegen, gewann immer mehr an Ähnlichkeit zu seinem Vater. Er trug eine schwarze Kampfanzugshose, ebenso schwarze Stiefel und über dem nackten Oberkörper den Brustpanzer, den seine Mutter für ihn gekauft hatte, bzw. anfertigen lies. Goku hatte den gleichen Ausdruck im Gesicht wie sein Vater, wenn dieser Fest entschlossen war, nur war es bei Bardocks Sohn um einiges Eindrucksvoller. „Viel Glück Kakarott!“ meinte Tarles und verließ den Ort wieder, kehrte zu seiner Mutter zurück, die im Publikum platz genommen hatte. „Boah wie oft denn noch, ich heiße nicht Kakarott!“ brummte Goku und platzierte sich gegenüber von Vegeta. In der Mitte des Kampfringes, stand Brolli und sah beide nacheinander an, dann begann er zu sprechen: „Kakarott, Sohn von Kommandant Bardock, hat den König herausgefordert, mit dem Ziel seine Kinder behalten zu dürfen, König Vegeta hat diese Herausforderung angenommen und nun stehen sie sich gegenüber. Ich will einen fairen Kampf sehen, keiner darf getötet werden, der Besiegte hat seine Niederlage zu akzeptieren! Auf einen Guten Kampf!“ der Leibwächter verließ den Ring und begab sich zu seinem Sitzplatz. Vegeta mustere den Anderen kurz, ebenso Son-Goku, beide begaben sich in Kampfposition. „Der Kleine hat so gar keine Chance gegen den König“ meinte Bardock mehr zu sich selbst als zu seiner Gemahlin, die sah ihn wütend an und grummelte irgendwas, das ganz nach : ‚Wenigstens versucht er seine Kinder wiederzubekommen, im Gegensatz zu dir!’ Klang. Der Kommandant schwieg und wartete gespannt darauf, das der König Kakarott gehörig die Fresse polierte, denn seiner Meinung nach hatte sein Sohn es verdient, wie konnte er es auch wagen den König heraus zu fordern und das auch noch wegen diesen beiden Gören. Noch wenige Augenblicke standen sich König und Unterklassekrieger gegenüber, bis Vegeta den ersten Schritt tat und auf Goku zuraste. Dieser machte sich bereit den Angriff zu parieren, schaffte es und griff nun Seinerseits den König an, er wollte um jeden Preis seine Kinder behalten. Geschickt und mit nicht allzu viel aufwand, wich Gokus Gegner aus und griff nun wieder an, doch konnte der Unterklassekrieger dieses mal nicht abblocken und so bekam er die volle wucht des Schlages im Gesicht ab. Es schleuderte ihn einmal quer über den Kampfring und Goku schlug gegen die Wand, fiel auf die Knie, hustete und richtete sich dann wieder auf, nur um gleich erneut getroffen zu werden. Mehrere male ging der Unterklassekrieger zu Boden, doch kämpfte er sich immer wieder auf die Beine, es gelang ihm sogar, seinen Gegner mit ein paar harten Schlägen zu treffen. Selbst Bardock musste zugeben, dass sein Sohn ein echtes Stehaufmännchen war, was eigentlich wenig verwunderlich ist, da er selbst auch immer wieder aufstand, wenn er zu Boden gestreckt wurde. Son-Goku lag mal wieder am Boden, hatte viele schürfwunden, sein Kopf schmerzte und er sah nur noch Schlecht als Recht, doch wollte er nicht aufgeben, erneut zwang er sich auf die Beine. „Ich darf nicht aufgeben“ flüsterte er und ballte die Hände zu Fäusten. Das Publikum welches inzwischen fasziniert den Kampf verfolgte, ohne auch nur einen Laut ertönen zu lassen, hielt die Luft an. „Kakarott, du hast verloren, du kannst ja kaum noch stehen“ entgegnete der König und trat an ihn heran. „Kannste dir von der Backe nageln!“ brummte Goku, und stürzte auf Vegeta zu, kam jedoch nicht weit, denn seine Beine wollten ihm nicht mehr gehorchen, und so kam es, das er in des Königs Arme fiel, statt ihn mit einem Schlag zu treffen. Brolli hatte den Ring betreten, er hatte geahnt, das der junge Mann nicht länger durchhalten würde, es war sowie so schon erstaunlich, dass er solange gegen den König bestanden hatte : „Der Kampf ist vorbei, unser König hat gewonnen! Und somit ist es Kakarott untersagt seine Kinder wieder zusehen, bis er eine neue Gefährtin gefunden hat!“ Vegeta hielt Goku im Arm und vernahm das leise schluchzen das von diesem ausging. „Shhht du wirst sie doch wiedersehen können, in ein paar Jahren“ flüsterte der König. „Pah, drauf geschissen! In ein paar Jahren brauchen sie mich nicht mehr.“ schluchzte der Jüngere und hatte mühe überhaupt bei Bewusst sein zu bleiben, letzten Endes verlor er auch diesen Kampf und fiel in eine Ohnmacht, welche ihn keinen Schmerz mehr spüren lies, weder den Körperlichen noch den Seelischen. Als der Unterklassekrieger seine Augen wieder aufschlug, befand er sich auf der medizinischen Abteilung, des Palastes und schwamm in einem bläulichen, wasserähnlichen Substanz. Er hatte eine Atemmaske auf, wodurch er Luft bekam und sah vor dem Tank, in dem er sich aufhielt, einige Gestalten, genau erkennen wer sie waren, konnte er nicht. Schnell wurde die Flüssigkeit abgelassen, der Tank öffnete sich, nachdem alles der Substanz fort war. „Kakarott, mein Gott bin ich froh, das es dir gut geht!“ sagte seine Mutter und trat an den Tank heran. Son-Goku fühlte sich Körperlich zwar wieder fit, doch hatte er seelisch einen leichten knacks, was daher rührte, dass er den Kampf um seine Kinder verloren hatte, er senkte den Blick. „Nun Kakarott, du hast unseren Kampf verloren, du weißt was es bedeutet?“ Abwartend sah der König Kakarott an, ehe er auf ein nicken seitens, eben diesem weitersprach: „ Ich bin gewillt dir eine zweite Chance zugeben, da ich gesehen habe wie viel Potential in die Steckt. Du bist kein gewöhnlicher Unterklassekrieger, soviel steht fest. Eine Sache jedoch beschäftigt mich, wie hast du dein Anhängsel verloren?“ Goku sah den König an, stieg aus dem Becken: „Eine zweite Chance?“ Der König nickte. „Gott hat ihn mir abgenommen, als ich in seinem Palast trainiert habe um den Oberteufel Piccolo platt machen zu können“ Der blick des Königs glitt an dem nackten Körper Son-Goku hinab, blieb kurz an dessen Mitte hängen und wanderte dann wieder über dessen Oberkörper nach oben zu Kakarotts Gesicht. „Oberteufel Piccolo?“ Mit gerunzelter Stirn bat der König, seinen Untergebenen dazu sich herumzudrehen. Wie geheißen drehte sich Son-Goku um, erzählte nebenbei von Piccolo und Gott und den Geschehnissen, die sich ereignet hatten. Als er Geendet hatte, fragte er nun doch ein wenig verwirrt über die Tatsache, das er isch umdrehen sollte: „...Ähm warum sollte ich mich noch mal umdrehen?“ Cauli beobachtete den König und ihren Sohn genauestens, ihr entging der Blick, mit dem der König ihr Kind musterte nicht, doch wagte sie nicht etwas zu sagen. Vegeta schwieg und besah sich die kleine Pelzige stelle an Son-Gokus Steißbeinende, vorsichtig fuhr er mit dem Finger drüber, Goku zog scharf die Luft ein und machte einen Schritt von ihm weg. „Ich darf ja wohl ma bitten!“ meinte der angetatschte und sah den König entrüstet an. „Verzeih, es war unhöflich. Der Arzt möchte noch einige untersuchen an dir durchführen.“ Was der König damit bezweckt haben wollte, wusste Goku nicht, eigentlich war es ihm zu diesem Zeitpunkt auch egal. Erneut vergingen einige Tage, Kakarott trainierte hartnäckig, besuchte die Akademie um alle nötigen Dinge über seine Rasse zu erfahren und die Grund Kenntnisse des Fliegens einer Raumkapsel zu verinnerlichen. Er konzentrierte sich Hauptsächlich auf sein Körpertraining, um in einem Jahr gegen den König gewinnen zu können, Bardock strafte seinen jüngsten Sohn mit Verachtung oder viel mehr Nichtachtung, doch diesem war es inzwischen egal, was sein Vater von ihm hielt, hatte er schon Anfang an gemerkt, das er ihn nicht hier haben wollte. Inzwischen hatte er sich auch seinen Saiyajinischen Namen gewöhnt, grade rief Cauli nach ihm und seinem Bruder Tarles, da sie draußen hinter dem Haus am trainieren waren und das Abendessen bereitstand. Beide traten ein und Goku atmete erleichtert aus, als er feststellte das sein Vater heute nicht Anwesend war, da er im Palast zu tun hatte. Cauli seufzte, sie verstand einfach nicht, warum ihr Gefährte so einen Groll gegen seinen Sohn hegte, immerhin hatte er die anderen ja auch lieb, wenn man das bei ihm so nennen konnte, jedenfalls hatte er sie akzeptiert. Kakarott hingegen hatte es da um einiges schwerer, schon als er noch ein Baby war hatte Bardock ihn als Schwächling abgestempelt und jetzt, wo er keinen Schweif mehr besaß und zwei Kinder gezeugt hatte, obwohl er noch nich als Erwachsen galt war es noch um einiges schlimmer geworden, Cauli seufzte. „Vegeta? Du hast ein Auge auf ihn geworfen, habe ich recht?“ fragte Brolli, nachdem sich beide, als sie das Essen beendet hatten, in Vegetas Gemächer zurück gezogen hatten. Der König sah seinen Leibwächter einen Moment erstaunt an, ehe er zu grinsen begann. „Ich muss schon sagen, dir entgeht wirklich selten etwas. Und ja, ich habe Interesse an ihm, doch ist er noch nich Erwachsen. Das bedeutet ich werde mich noch etwas gedulden müssen, bis ich ihn mein eigen nennen kann“ Brolli begann zu grinsen, also hatte er doch recht gehabt mit seiner Vermutung, der König hatte also ein Auge auf diesen Unterklassekrieger geworfen, der das Gesetz gebrochen hatte und als Außenseiter galt, weil er keinen Schwanz mehr besaß. „Was hat Radditz dir denn über seine Fortschritte berichtet?“ „Nun Vegeta, von ihm weiß ich, das Kakarott wie ein Irrer trainiert um in einem Jahr eine Chance gegen dich zu haben. Er trainiert solange, bis er sich kaum noch rühren kann, isst und schläft. Danach geht es wieder von Vorne los. Er tut seit seiner Niederlage nichts anderes mehr, wenn er von der Akademie zurück nachhause kommt“ Der König dachte nach, sollte er ihm die Kinder nicht vielleicht doch wieder zurück geben? Wenn der Andere so weiter machte, dann würde er sich selbst kaputt machen und das wollte Vegeta nicht. Er seufzte, schaute zu Brolli und musste leicht lächeln: „ Lass uns nach den Kindern sehen.“ Sein Leibwächter stimmte zu, er konnte gut verstehen, warum der König ausgerechnet jetzt nach den beiden sehen wollte, sie hatten sehr viel Ähnlichkeit mit ihrem Vater und jedes Mal wenn sich Vegeta mit ihnen beschäftigte, ja der König höchst persönlich kümmerte sich um diese beiden Kinder, lächelte er sanft, es war einfach zu schön anzusehen. ~*~ Zur selben zeit plagte sich Kakarott noch mit seinem Training ab, er war total erschöpft, wollte aber nich einfach jetzt aufhören, sonst hielt er doch auch viel länger durch, war schon ein wenig komisch, fand er, dachte sich aber nichts weiter dabei. Nach ein paar weiteren Trainingsübungen brach der Unterklassekrieger einfach zusammen und blieb bewusstlos am Boden liegen, Tarles, der das schon hatte kommen sehen, immerhin trainierten sie seit einigen Tagen zusammen, ging zu ihm und hob ihn hoch. „Ach Kakarott, du hast es übertrieben!“ murmelte er und trug seinen Bruder in dessen Zimmer, dort legte er ihm auf dem Bett ab und deckte ihn zu, dabei hörte er wie der Bewusstlose, oder schlief sein Bruder einfach nur, die Namen seiner Kinder murmelte. Tarles seufzte leise, sein Zwilling hatte es schon nicht leicht, dachte er sich, dann verließ er das Zimmer und begab sich zu seinem eigenen, denn auch er wollte jetzt ein wenig schlafen. Am nächsten Morgen erwachte Goku schweißgebadet, ihm war schwindelig und sein Kopf tat ihm weh, was war nur los mit ihm? Mit einiger Anstrengung schaffte er es sich aus seinem Bett zu quälen und den Weg in die Küche einzuschlagen, in der bereits seine ganze Familie saß, ja auch Bardock war heute morgen da. Kakarott versuchte sich nichts anmerken zulassen, was ihm nicht recht gelingen wollte, denn schon als er sich auf seinen Stuhl setzen wollte, hätte er sich beinahe daneben gesetzt, weil er nicht recht wusste, welchen der beiden Stühle, die er sah, der Echte war. Wenn Tarles nicht gewesen, der den Stuhl mit seinem Bein ein Stück weiter schob, so das Goku sich darauf setzte, statt sich auf eine Einbildung zu hocken, wäre er einfach umgekippt. Und spätestens da hätte der Rest bemerket das etwas nicht stimmte, deswegen sah Kakarott seinen Zwilling dankend an, dieser nickte nur leicht. Ob Tarles bereits etwas ahnte? Konnte ja angehen, immerhin hatten sie sich Neun Monate den engen Platz in dem Bauch ihrer Mutter geteilt, so was verband nun mal. Leicht schüttelte Goku den Kopf um seine Gedanken abzuschütteln. „...rott...Kakarott! Hörst du mir eigentlich zu?“ Ein paar mal blinzelte er bevor er seine Mutter fixierte und dann leicht den kopf schüttelte um ihr mitzuteilen, dass er nicht aufgepasst hatte. „Ich hab dich gefragt, ob es dir nicht gut geht“ „Alles bestens“ Goku winkte ab, legte ein schiefes Grinsen auf und griff nach einem Brötchen. Unter den kritischen Augen seiner Mutter begann er sein Brötchen zu essen, jetzt wurde ihm auch noch schlecht, das konnte er jetzt gar nicht gebrauchen! Er zwang sich dazu das Brötchen zu essen und verließ dann unter dem Vorwand, noch schnell duschen zu müssen, den Tisch, Bardock schnaubte, er hatte die wage Vorahnung, das Kakarott krank war, aber er sah nich ein sich darum zu kümmern, sollte der doch sehen wie er klar kam, war ja nich sein Problem. Goku wankte den Flur entlang, immer wieder verschwamm ihm die Sicht und er musste aufpassen, nicht über seine eigenen Füße zu stolpern, Tarles war ihm vorsichtshalber hinterher gegangen, er sah nur zu genau das sein Bruder nicht Fit war, ebenso spürte er es. „Du solltest dich wieder hinlegen“ sprach er leise und hielt ein wenig abstand zu seinem Bruder. „Ach was, is nur halb so wild, nach der Dusche geht’s mir bestimmt besser“ damit verschwand er im Badezimmer, das war auch so ziemlich das letzte woran er sich erinnern konnte, denn als er aufwachte, lag er bereits wieder in einem der Behandlungszimmer der medizinischen Abteilung des Palastes. Er setzte sich auf und schaute direkt in das Gesicht seiner Mutter „Was ist passiert?“ fragte er leise, irgendwie war seine stimme kratziger als sonst, ob das normal war? „Du bist in der Dusche zusammengebrochen und Tarles hat dich gleich hierher gebracht“ erklärte sie ruhig und streichelte ihm über die Wange, Goku seufzte leise, konnte doch wohl nich angehen, da hatte es ihn tatsächlich umgehauen. Langsam setzte er sich auf, wie er feststellte war er nackt, kam in letzter zeit ziemlich häufig vor, fand er. „Wo sind meine Klamotten?“ „Da hinten auf dem Regal“ entgegnete der Arzt, welcher grade den Raum betreten hatte. Schon wollte Son-Goku aufstehen, wurde jedoch von seiner Mutter wieder zurück auf die Liege gedrückt. „Du solltest dich ausruhen“ „Eben junger Mann, außerdem muss ich ihnen noch ein Medikament verabreichen, gegen ihre Krankheit!“ mischte sich der Arzte ein und trat näher an den Liegenden heran. Dieser sah den Mann in dem weißen Kittel schon ein wenig misstrauisch an, als der Kranke dann auch noch die Spritze in der Hand des Arztes sah, war alles vorbei. „Oh nein, keine spritze, tus weg, ich will keine!“ Jammerte er, sprang auf, stieß den Arzt zur Seite und rannte gradewegs, aus dem Raum hinaus, auf den Flur, noch immer war er nackt. Cauli sowie der Onkel Doktor starrten dem Flüchtenden einen Moment hinterher, bis sie sich gefangen hatten und sich an die Verfolgung machten. Kakarott rannte nackt, so wie Gott ihn geschaffen hatte, durch die Gänge des Palastes, gradewegs vorbei an seinem Vater, der seinen Augen nicht trauen konnte, vorbei an Tarles, der sich kaum halten konnte vor lachen und an Radditz, der nicht recht wusste, ob er jetzt vor Scham im Boden versinken oder lieber lachen sollte, er entschied sich letztlich fürs schweigen. „Kakarott, nun bleibt doch stehen!“ rief Cauli ihrem Sohn zu, doch dieser reagierte gar nicht. Vegeta war grade auf dem Weg um nach Kakarott zu sehen, wollte er doch wissen, wie es ihm ging, immerhin hatte er ihn ja von Anfang an in seinen Bann gezogen, da kam er ihm auch schon entgegen, nackt. Einen Moment total perplex blinzelnd, streckte er dann einfach seinen Hand nach ihm aus und packte den Flitzer an dessen Arm. Kakarott, der nicht damit gerechnet hatte, das man ihn packen würde, wurde zurück geschleudert und landete an der breiten Brust des Königs. „Gut Majestät, ihr habt ihn!“ rief der Arzt von weitem, angesprochner wandte seinen Blick von den ängstlichen Augen, seines Fanges ab und schaute zu dem Arzt, welcher die Spritze noch immer erhoben hielt, auch Kakarott blickte zu dem Mann in weiß und fing an zu wimmern und zu zittern. „Was ist denn hier eigentlich los? Und warum rennt Kakarott nackt durch die Gänge meines Palastes?“ „Hoheit, mein Sohn hat anscheinend Angst vor Spritzen, er braucht aber eine, da sein Fieber sonst nur noch schlimmer werden würde und ehe wir hätten reagieren können, war er auch schon losgeflitzt.“ Erklärte Cauli kleinlaut und sah den König abwartend an. Dieser sah von der Spritze zu dem verängstigten jungen Mann, der sich verzweifelt an ihn klammerte, er musste schon sagen, für jemanden der mit vielen gebrochen Knochen noch wieder aufstand um weiter zu kämpfen, war das Angst haben vor einer Spritze ziemlich erbärmlich. Er deutete dem Arzt an, ihm die Spritze aus dem Sichtfeld des Jüngeren zu nehmen, hob diesen einfach hoch und trug ihn zurück auf die medizinische Abteilung, der kleine war ganz schön weit gekommen, das lies den König leicht schmunzeln, wenn er sich die Entsetzten Blicke derer Vorstellte, an denen Kakarott vorbei gelaufen war. Schließlich hatte der Arzt es dann doch geschafft dem Kranken die Spritze zu geben, aber nur durch das gute zureden des Königs, der den Jüngeren im Arm gehalten hatte. Davon konnte er gar nicht genug bekommen, es war schade, das der andere noch so Jung war, er hätte ihn gerne für sich, Kakarott hatte so zarte Haut, Vegeta geriet ins Träumen. „Hoheit! Ich bitte, sie nun zu gehen, der Mann braucht ruhe und die sollten wir ihm auf gönnen, nach dieser Aufregung“ sprach der Arzt leise und wies auf den nun schlafenden Kakarott, der sich an Vegeta geschmiegt hatte, da dieser ihn noch immer im Arm gehalten hatte. Der König lächelte leicht, legte den kleineren vorsichtig und sorgsam auf dem bett zurück und beobachtete, wie dieser sich unter der Decke zusammen rollte, zu einer kleinen Kugel. Vegeta seufzte, als er hörte, wie der Unterklassekrieger die Namen seiner Jungs wimmerte. Er verlies die Abteilung, ihm entgegen kam ein ziemlich peinlich Berührter Bardock, der sich wohl am Liebsten in das nächste Mauseloch verkrochen hätte. „Es tut mir leid!“ meinte er schnell und wollte schon weiter gehen, als der König ihn ansah und lächelnd sagte: „Ach macht doch nichts, es ist schon lange her, das hier mal etwas im Palast los war“, der Kommandant blinzelte ihn verwirrt an, er war nicht sauer, verstand er das jetzt richtig? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)