Glasherz von dannysahne (SakuxSasu) ================================================================================ Kapitel 13: Genugtuung ---------------------- Am nächsten Morgen erwachte Sakura, schon wesentlich ausgeruhter, aus ihrem bleiernen Schlaf. Noch nicht ganz wach, bemerkte sie das gleichmäßige Atmen und den stetigen Klang, eines schlagenden Herzens an ihrem Ohr. Einen kurzen Moment drohte sie in Panik zu verfallen, doch als ihr ein vertrauter Duft in die Nase stieg, beruhigte sie sich sofort wieder. Sie wusste genau, in wessen Armen sie hier lag. Sie hätte diesen Geruch unter tausenden wieder erkannt und doch erschien ihr alles wie ein Traum. Allein, dass der Uchiha sie in seinem Armen hielt, erschien ihr so unwirklich. Neugierig hob sie ihren Kopf ein kleines Stück und blickte in Sasukes entspanntes Gesicht. Er wirkte so unglaublich friedlich, dass sich ein kleines Lächeln auf Sakuras Lippen schlich und sie ihren Kopf langsam wieder auf seine Brust sinken ließ. Sie versuchte die gestrigen Erlebnisse auszublenden und konzentrierte sich voll und ganz, nur auf diesen einen Augenblick. Einzig und allein das Gefühl, in Sasukes Armen zu liegen und seinen Atem auf ihrer Haut zu spüren. Sie wusste, sie könnte ewig so liegen bleiben. Völlig entspannt schlief sie schon nach wenigen Minuten wieder ein. Keine viertel Stunde später erwachte der Schwarzhaarige mit dem seltsamen Gefühl, von körperlicher Nähe. Überrascht blickte er auf die schlafende Frau in seinen Armen. Ihr friedliches Gesicht und das leichte Lächeln auf ihren Lippen, verliehen ihr einen unschuldigen Ausdruck und strafften ihrer gestrigen Verfassung Lügen. Er wusste nicht, warum er sie schon wieder in seine Arme gezogen hatte, um sie zu trösten. Es war einfach eine automatische Reaktion, auf ihre eigene Hilflosigkeit, gewesen. Insgeheim fand er den Körperkontakt auch als gar nicht so unangenehm wie normal. Etwas unangenehm berührt, versuchte er seinen Gedanken von dem Körper, der da halb auf ihm lag, abzulenken, da dies unweigerlich zu einem schmerzhaften Pochen, der unteren Regionen führte. Sachte strich er mit seiner freien Hand über ihren Rücken und ließ die seidigen Haarsträhnen durch seine Finger gleiten. Ein sich, vor dem Haus, näherndes Chakra, veranlasste ihn jedoch dazu, in seiner Bewegung innezuhalten. Vorsichtig befreite er sich aus Sakuras Umklammerung und ging schnell zur Tür. Noch bevor Naruto dazu ansetzen konnte zu klopfen, wurde die Haustür vor ihm aufgerissen und ein finster drein blickender Sasuke, bedeutete ihm still zu sein. Oh bne auf den fragenden Blick des Uzumakis zu achten, winkte er diesen in die Wohnung und deutete auf das Sofa und die darauf liegende, schlafende Gestalt. Verstehend nickte Naruto und folgte dem Uchiha leise in die angrenzende Küche. Flüsternd fragte der Blonde: „Ich habe gehört, dass gestern die ANBU hierher gerufen wurde, weil es einen Angriff gegeben hat. Stimmt das?“ Der Uchiha nickte hierauf und beantwortete mit seinen Worten, auch gleich Narutos nächste Frage. „Domekis Männer haben mich bereits erwartet, als ich zur Tür herein bin.“ „Dann hatten sie es gar nicht auf Sakura-chan abgesehen?“ Sasuke verneinte und erzählte, dass sie in seinem Zimmer gelauert hatten. Außerdem hatte sich der letzte Shinobi sofort aus dem Staub machen wollen, als er Sakuras Eintreffen bemerkte. Allein sein Chidori, hatte eine Flucht verhindert. „Das bedeutet, dass Domeki sie immer noch beobachten lässt. Woher sollte er sonst wissen, dass du bei ihr wohnst und in welchem Zimmer?“ Sasuke quittierte Narutos überraschend, clevere Überlegung mit einer hochgezogenen Augenbraue und musste ihm im Stillen recht geben. Er hatte dies jedoch bereits selbst vermutet, da Sakuras Ex bereits bemerkte hatte, dass er einige der Päckchen entsorgt hatte. Leise erzählte er Naruto, dass sie heute noch einen Termin bei der Hokage hatten und vermutlich noch das weitere Vorgehen besprechen würde. Der Blonde nickte hierauf und meinte, dass er ebenfalls kommen würde. Einen letzten Blick auf die schlafende Sakura verschwand er schließlich wieder und ließ einen nachdenklichen Sasuke zurück. Wenn Domeki, Sakura tatsächlich beobachten ließ, musste der Spion ganz in der Nähe sein. Doch selbst eine Suche nach unterdrücktem Chakra, in der näheren Umgebung, brachte keine Ergebnisse. Entweder war der Spion einfach zu gut, oder aber er war nach dem Angriff clever genug, sich erstmal zurückzuziehen. Ein Seufzen aus Richtung der Sofaecke zeigte ihm, dass die Rosahaarige langsam aufwachte. Leise setzte er sich auf den Sessel und beobachtete, wie sie sich noch immer etwas verschlafen aufrichtete. Das Erste das Sakura wahrnahm, war das Fehlen von Wärme und der regelmäßige Herzschlag. Danach hörte sie deutlich das Zufallen der Haustüre und ging schon fest davon aus, dass dem Uchiha die Nähe zu viel geworden war und er sich aus dem Staub gemacht hatte. Es wäre auch zu schön um wahr zu sein. Seufzend öffnete sie die Augen und brachte sich in eine sitzende Position. Überrascht stellte sie jedoch fest, dass Sasuke auf einem Sessel ihr gegenüber saß uns sie beobachtete. Seine dunklen Augen, gaben wie immer nichts von seiner Stimmung preis und die Rosahaarige legte fragend den Kopf schief. „Ich dachte, ich hätte eben die Haustür gehört?!“ „Naruto war kurz hier, weil er von dem Angriff gehört hat. – Dachtest du, ich wäre gegangen?“ Ertappt blickte Sakura zu Seite und gab keine Antwort. Alles was sie hierauf sagte, würde ihn vermutlich beleidigen. Erschrocken zuckte sie zusammen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Langsam dreht sie ihr Gesicht dem Schwarzhaarigen zu, der scheinbar noch immer auf eine Antwort wartete. „Machst du das nicht normalerweise so?“ „Hm, eigentlich schon. Für gewöhnlich verschwinde ich allerdings, nach dem Sex und nicht davor.“ Seine spöttische Antwort wurde, von einer wunderschönen Rötung ihrer Wangen, belohnt und er musste kurz lachen. Mit ihrer nächsten Reaktion hatte er jedoch nicht wirklich gerechnet. Mehr als unsanft landete eins der Sofakissen in seinem Gesicht und eine wütende Sakura stapfte die Treppe hoch in ihr Zimmer. Das laute Zuknallen der Zimmertür, war im gesamten Haus zu hören. Eigentlich hatte er ja mit dieser Aussage etwas anderes bezweckt, doch er hatte es damit nicht eilig. Früher oder später würde sie sich ihm ergeben, das wusste er. Schließlich hatte er sie schon einmal soweit gehabt und es war nur Narutos Störung zu verdanken, dass nichts passiert war. Der Uzumaki schien aber ein ziemliches Gespür für schlechte Zeitpunkte zu haben. Wäre dieser nämlich nicht hier aufgetaucht, hätte sich aus der Lage auf dem Sofa, durchaus noch etwas ergeben könne. Es wäre ein leichtes gewesen, sie aus der Umarmung heraus zu verführen. Ein lauter Schrei aus Sakuras Schlafzimmer, riss ihn jedoch aus seinen Überlegungen und er rannte so schnell er konnte nach oben. Sakura stand mit schreckgeweiteten Augen an ihren Schrank gelehnt und blickte auf ihr Bett. Aufgestapelt lagen auf diesem vier tote Männer, denen die Augen und Hände entfernt worden waren. Sasuke trat zu der Rosahaarigen und ergriff ihre Hand. Langsam zog er sie aus dem Zimmer, in den Gang hinaus. Er wusste, dass die Männer gestern noch nicht auf dem Bett gelegen hatten, denn die ANBU hatte das Haus auf den Kopf gestellt und nach verdächtigen Spuren gesucht. Das bedeutet, dass jemand die Leichen auf das Bett gelegt hatte, nachdem er und Sakura auf dem Sofa eingeschlafen waren. Doch warum hatte Domeki die Männer dort platzieren lassen und wer waren sie? Aus Sakuras Reaktion schloss er, dass sie die Fremden kannte und so schüttelte er sie leicht an der Schulter, damit sie aus ihrer Starre erwachte. „Sakura weist du wer die diese Männer sind?“ Noch immer wirkte der Blick der Rosahaarigen leicht glasig, doch sie antwortete mit brüchiger Stimme. „Das sind die Shinobi aus Komoichi. Sie waren es, die mich im Kampf verletzt und anschließend verfolgt haben.“ Sasuke überlegte einen Moment und zog Sakura anschließend wieder an der Hand hinter sich her. „Wir gehen jetzt gleich zur Hokage. Es hat keinen Sinn noch länger zu warten und wir müssen ohnehin die ANBU informieren.“ Die Haruno folgte ihm widerstandslos und merkte noch nicht einmal, wer sie da eigentlich an der Hand hinter sich her zog. Wohl aber eine gewissen Blondine, der vor Schreck der Mund aufklappte und sie in ihrer Bewegung erstarren ließ. Ein wissendes Grinsen legte sich auf ihre Lippen, ehe sie um die nächste Häuserecke verschwand, um zu den Trainingsplätzen zu gelangen. Sie wusste, dass Tenten und Hinata dort trainierten und sie wäre nicht Ino, wenn sie ihre Neuigkeiten nicht so schnell wie möglich weitererzählte. -------------------------------------------- Wie durch einen dicken Schleier nahm Sakura wahr, dass sie gerade durch Konoha lief. Doch das Wie und Warum wollte ihr einfach nicht einfallen und eigentlich kümmerte es sie auch nicht. Einzig und allein, die toten Männer auf ihrem Bett geisterten durch ihre Gedanken. Sie hatte schon vermutet, dass Domeki sie beobachten ließ, doch scheinbar tat er dies nicht nur zu Hause, sondern auch auf Missionen. Er hatte die Männer aus .... töten lassen, vielleicht sogar selbst hingerichtet, weil sie sie verletzt hatten. Das Schlimmste jedoch war, dass jemand in ihr Haus gekommen war, nachdem sie und Sasuke eingeschlafen waren. Das hieß Domeki wusste jetzt auch, dass sie mit dem Uchiha auf der Couch geschlafen hatte. Ihr Ex hatte bereits ihr Zusammenwohnen, als Anlass genommen, Sasuke umzubringen. Was würde er mit ihm machen, wenn er erfuhr, in wessen Armen, sie die letzte Nacht geschlafen hatte? Schlagartig fuhr ihr noch ein anderer Gedanke, durch den Kopf, was wenn Demeki gesehen hatte, was sie und der Uchiha in .... beinahe getan hatten? Sie versuchte sich verzweifelt an diese Nacht zu erinnern. Ihre Aufmerksamkeit war einzig und allein auf Sasuke gelegen, trotzdem war sie sich sicher, dass die Fensterläden des Badezimmers geschlossen waren. Doch was, wenn sie doch jemand beobachtet hatte? Verzweifelt schüttelt Sakura den Kopf und bemerkte erst jetzt, wer sie da eigentlich an der Hand, hinter sich herzog. Völlig unbewusst war sie ihm einfach hinterher gestolpert und realisierte erst jetzt, dass sie mit Sasuke Uchiha, mehr oder weniger, händchenhaltend durch Konoha lief. Ihr Blick fiel auf seinen breiten Rücken und den entschlossenen Gesichtsausdruck und die Haruno fühlte sich seltsamerweise sicher. Die Ereignisse der letzten Wochen, hatten sie stark mitgenommen und die Leichen, hatten dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Doch war sie nicht alleine gewesen. Sasuke hatte sie still getröstet, in dem er sie einfach in den Arm genommen hatte und sie wusste genau, dass er einige von Domekis Präsenten entsorgt hatte, ohne dass sie etwas davon zu sehen bekam. Ja, sie war nicht allein. Sasuke und Naruto – ihr Team – ließen sie nicht im Stich. Erst jetzt viel ihr auch auf, dass sie scheinbar nicht zum Turm der Hokage unterwegs waren. Als ihr Blick auf Narutos Wohnblock fiel, zog sie an Sasukes Hand und brachte ihn so zum stehen. „Warum gehen wir zu Naruto?“ „Weil wir jetzt zur Hokage gehen und er mit wollte“, kam es ruhig von Sasuke. „Das ist ja schön und gut, aber ich glaube nicht, dass er es dir danken würde, wenn du ihn jetzt störst.“ Sakura holte tief Luft, ehe sie fortfuhr: „Ich hab dir doch von Naruto und Hinate erzählt und dass sie ihre Beziehung vor Hinatas Vater geheim halten?! Nun für gewöhnlich treffen sich die beiden morgens nach dem Training in Narutos Wohnung und .....“ Sasuke schaute Sakura fragend an, doch sie zuckte nur kurz mit den Schultern. Die Rosahaarige hatte wenig Lust, auszuführen, bei was sie möglicherweise störten. Doch der Uchiha verstand es auch so und ein gehässiges Lächeln legte sich auf seine Züge. Ohne weiter auf Sakuras Protest zu achten, zog er sie hinter sich her und klopfte lautstark an Narutos Tür. Das laute Gefluche von Innen, war eine gewaltige Genugtuung und gleichzeitig seine Rache für die Störung des Uzumakis bei ihrer letzten Mission. Die Hyuuga hatte ihr Chakra unterdrückt und doch konnte Sakura es deutlich im hinteren Bereich von Narutos Wohnung ausmachen und ein kleines Kichern entschlüpfte ihr. „Das war nicht sehr nett, Sasuke.“ Ein leises Brummen antwortete ihr und sie entzog dem Uchiha ihre Hand, ehe die Tür vor ihnen schwungvoll aufgerissen wurde. Ein wütender und nur mit Boxershorts bekeideter Naruto blickte ihnen entgegen. Doch glätteten sich seine Gesichtszüge automatisch als er erkannte, wer da vor seiner Tür stand. Ohne weitere Einleitung erzählte Sasuke, dass es einen weiteren Einbruch in Sakuras Haus gegeben hatte und dass sie auf dem Weg zu Tsunade waren. Mit einem verstehenden Nicken, bat er die beiden in die Wohnung und verschwand kurz ins Schlafzimmer um sich anzuziehen. Das leise Flüstern, aus dem Schlafzimmer ignorieren, besah sich die Haruno das Wohnzimmer genauer und registrierte lächelnd, dass Hinate einen positiven Einfluss auf den blonden Chaoten hatte. Zumindest konnte man sich jetzt gefahrlos in der Wohnung bewegen, ohne, von dem früher hier vorherrschenden Chaos, erschlagen zu werden. Schneller als gedacht, stand ein vollständig bekleideter Naruto vor ihnen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg Richtung Hokageturm. -------------------------------------------- Tsunade hatte ihren Kopf auf die verschränkten Handflächen gestützt und hörte dem Bericht des ANBU aufmerksam zu. Nachdem Sakuras Team bei ihr aufgetaucht war, hatte sie erneut eine ANBU-Einheit nach einem lautstarken Anschiss, ob denn überhaupt noch jemand die Mauern Konohas bewachte, zu dem Haus der Haruno beordert. Nach dem der Shinobi seinen Bericht beendet hatte, entließ sie ihn mit dem Befehl die Grenzen verstärkt zu bewachen und eine ANUB-Einheit, bei Sakuras Haus zu positionieren. Der Rosahaarigen gefiel es überhaupt nicht, zukünftig unter Beobachtung der ANBU zu stehen, doch sah sie ein, dass sie wohl nicht darum herum kommen würde. Mit einem Seufzen erhob sie die blonde Hokage und besah sich durch die große Glasfront, dass darunter liegende Dorf. „Ich werde Domeki Shin in unser eigenes Bingo-Buch aufnehmen lassen und eine Belohnung auf seinen Kopf aussetzen. Scheinbar ist sein eigenes Heimatdorf ja nicht in der Lage, sich um seine Nuke-nin zu kümmern.“ „Was wird das für unser Team bedeuten?“ stellte Sakura die alles entscheidende Frage. „Ich fürchte, du wirst die nächste Zeit wieder unter Haus....“ Doch die Hokage kam nicht dazu ihren Satz zu beenden, denn die Haruno war von ihrem Stuhl aufgesprungen und funkelte ihre alten Sensei verärgert entgegen. „Auf keinen Fall! Ich werde einen Hausarrest nicht akzeptierten! – Was soll das überhaupt bringen, nachdem es Domekis Männer, gleich zweimal in der selben Nacht geschafft haben, in mein Haus einzubrechen. Es ist völlig abwegig zu glauben, dass ich im Dorf sicherer wäre, als auf Mission.“ „Sakura, ich verstehe ja, dass du ....“ Abermals ließ Sakura, die Blonde nicht zu ende sprechen. „NEIN! – Ich werde mich keinesfalls irgendwo verkriechen, nur weil dieser Irre eine Ablehnung nicht akzeptieren kann. Er hat nicht vor mich zu töten - die Menschen in meiner Umgebung jedoch schon. Es wird Zeit, die Sache zu beenden. Je schneller desto besser!“ Die Hokage rieb sich nachdenklich, das Kinn und durchbohrte ihre Schüler mit einem wissenden Blick. „Du hast gewusst, dass es soweit kommen würde nicht wahr? Deswegen wolltest du auch schon vor Wochen, die Genehmigung von mir haben, ihn zu jagen und zu töten. Stimmt es nicht?“ Die Haruno wich dem intensiven Blick aus und verschränkte in abwehrender Haltung, die Arme vor der Brust. Doch so leicht gab Tsunade nicht auf. „Was ist in der Nacht passiert, als du Domeki hinaus geworfen und die Beziehung beendet hast? Warum hattest du es damit so eilig?“ Abermals schwieg Sakura und hielt den Blick Richtung Boden gesenkt, während Naruto und Sasuke, das ganze aufmerksam verfolgten. Der Uchiha warf dem Blonden einen fragenden Blick zu, doch dieser schüttelte nur den Kopf. Auch er wusste nicht, warum die Rosahaarige damals, die Beziehung so schlagartig beendet hatte. Tsunades donnernde Stimme und ihre Faust auf dem Schreibtisch, ließ alle Anwesenden zusammenzucken. „ANTWORTE GEFÄLLIGST, SAKURA!“ Ein unverständliches Flüstern, kam von Sakura und Tsunade hackte eindringlich nach: „Sprich lauter!“ Die Haruno atmete tief durch, ehe sie den Kopf hob und die Hokage eindringlich anschaute. „Er hat versucht, Sai zu töten.“ Perplex sank Tsunade auf ihren Stuhl und fragte fassungslos: „Er hat was?“ „Er dachte ich hätte eine Affäre mit Sai und wollte ihn deswegen töten“, beantwortete Sakura nochmals die Frage. Naruto trat einen Schritt auf Sakura zu, doch diese wich vor ihm zurück und vermied es weiter in seine oder Sasukes Richtung zu schauen. Sie schämte sich für das was passiert war und dass sie sich dermaßen in einem Menschen getäuscht hatte und nun alle darunter zu leiden hatten. Nur wegen ihr. „Sakura-chan? - Warum hast du uns das, denn nicht erzählt?“ „Weil ich nicht wollte, dass er durch eine unüberlegte Handlung sein ganzes Leben ruiniert. Ich wollte ihm die Chance geben, ohne Schande in sein Heimatdorf zurückzukehren.“ Unbewusst huschte der Blick der Haruno nun doch zu dem Uchiha, ehe sie ihn verlegen wieder abwand. Naruto schien nun ebenfalls zu verstehen und blickte sie mitleidig an. Sasuke hatte ebenfalls versucht, ihn umzubringen und er hatte eine zweite Chance erhalten. Sakura wollte Domeki diese Möglichkeit ebenfalls geben und kämpfte nun mit den Konsequenzen dieser Entscheidung. Deswegen wollte sie das Problem auch alleine aus der Welt schaffen. Weil sie sich dafür verantwortlich fühlte. Die Hokage schaute ebenfalls kurz zu dem Uchiha, der scheinbar ungerührt zu Sakura blickte. Seufzend strich sie sich das Haar zurück. Sie konnte ihrer Schülerin keinen Vorwurf aus dieser Entscheidung machen. Die Haruno hatte einfach ein gutes Herz und glaubte an das Gute im Menschen. Sie konnte nur hoffen, dass Sakuras Menschenkenntnis, bei dem Uchiha besser funktionierte. Abermals seufzend gab sie sich geschlagen und erlaubte Sakura, weiter Missionen durchzuführen. Sie entließ die drei und gab einem ihrer ANBU den Befehl Sai zu ihr zu bringen, sobald er von seiner Mission mit Kakakshi zurückkehrte. Es würde mit Sicherheit nicht schaden, den Vorgang noch etwas genauer nach zu verfolgen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)