Der Wunschbrunnen von abgemeldet (Freud oder Leid?) ================================================================================ Kapitel 5: Die E-Gitarre und die Verstärker ------------------------------------------- Noodle wusste nicht, wie lange sie in der Küche gesessen hatte. Ihre Beine hatten einfach nachgegeben und sie war umgefallen, völlig schokiert und verwirrt über das was Stu gesagt hatte. ’’So viel Geld abzuheben’’ Die Worte waren wie Messerstiche in ihrem Kopf. Unentwegt bis ihr so übel wurde und sie sich so schwindelig fühlte, das sie sicher war sich übergeben zu müssen. „Das darf nicht war sein“, murmelte sie und began zu weinen. "Das muss ein dummer Zufall sein“, schniefte sie leise,“ das kann nicht meine Schuld sein.“ Aber in ihrem Inneren wusste sie nur zu gut, das sie sehr wohl daran schuld war. Sie hatte Geld bekommen und Russel war genau dieser4 Betrag gestohlen worden. Das konnte kein dummer Zufall sein. Deine Freud wird eines anderen Leid. Die Warnung war also war geworden. Noodle stand mühsam auf, wankte in ihr Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen. Dort lag sie bewegnungslos und starrte in die Luft. Die Stunden bevor Murdoc und Stu zurückkamen erschienen ihr wie Jahre......... Ring-ring Endlich klingelte ihr Handy. Und Noodle warf sich förmlich darauf. „Murdoc? Echt, ich dachte schon du rufst nie mehr an. Wie geht es ihm?“ „ Er ist immer noch bewusstlos.“ Murdocs Stimme war still und leise. „Er hat den Kopf beim fallen an einer stufe angeschlagen und sich einen Schädelbruch zugezogen. Wir wissen nicht wie es weiter geht, aber wir hoffen das beste. Ich fahr gleich nach Hause, Stu bleibt die Nacht über hier für alle Fälle.“ Sie verabschiedeten sich und Noodle legte auf. Nach dem Anruf fühlte sie sich so elendig, dass sie sich wieder hinlegen musste. Das Gefühl der Übelkeit kam zurück und ihr wurde schwarz vor den Augen. Wie hatte das passieren können. Warum hatte sie nicht auf die Warnungen gehört und die Wünsche sein lassen. Aber vielleicht konnte sie sich ja jetzt wünschen, das Russel wieder gesund wurde. Sie hatte ja noch einen Wunsch frei. Ja, das würde sie tun. Noodle wollte gerade auf den Flur hinausgehen, da ging der Fahrstuhl auf und Murdoc stand drin. „Hey“, sagte er freudig,“ gute Nachrichten, zurz bevor ich gegangen bin, ist Russel einen kurzen Moment zu sich gekommen. Die Ärzte halten das für ein gutes Zeichen. Sie sind jetzt etwas optimistischer.“ Noodle fühlte sich ganz schwach vor Erleichterung. Trotzdem, die Ärzte konnten sich irren. Am sichersten war sie, wenn sie sich noch einmal was wünschte. Aber was, wenn dafür auch jemand bezahlen musste, fuhr es ihr durch den Kopf. Ich muss die Sache dieses Mal gut durchdenken. Die Stimme von Murdoc riss sie aus ihren Gedanken:“ Übrigens habe ich mir eine Zeitung am Kiosk im Krankenhaus gekauft. Damit waren ein paar Beilagen, mit Verstärker die verkauft werden. Ich habe sie dir mitgebracht. Ich dachte du könntest vielleicht mal hineinschauen, ob du etwas interessantes findest. Du kannst dir ja jetzt Verstärker leisten.“ Damit wollte er sie aufheitern, aber Noodle fühlte sich schrecklich niedergeschlagen. Was half ihr jetzt das Geld. Sie war Schuld daran, das Russel schwer verletzt im Krankenhaus lag. Aber das konnte sie Murdoc nicht sagen. Er hätte bestimmt gedacht, sie hätte einen Sprung in der Schüssel. Noodle nahm die Zeitungsbeilagen mit in ihr Zimmer. Sie setzte sich aufs Bett und schaute sich desinteressiert die Angebote an. Nach al dem schrecklichen das was passiert war, war es jetzt wirklich nicht angebracht nach ein paar fetten Verstärkern zu suchen. Außerdem entsprach ihr kein Verstärker der in den Angeboten stand so wie sie sie wollte. Sie war auf der letzten Seite angekommen und wollte gerade die Beilage wegwerfen, da hielt sie die Luft an. Da waren sie. Die perfekten rot-schwarzen Verstärkern mit allmöglichen Schnick-schnack den sie nur wollte. Ihr Herz began schneller zu schlagen als sie sich den abgebildeten Verstärker genau anschaute. Er war zwar gebraucht, aber in einem niegel-nagel-neuem Zustand, stand da und ziemlich unbenutzt. Aber das spielte keine Rolle für sie. Wenn er das gewesen wäre, hätte sie es trotz ihres Geldes nicht leisten können. Nun könnte er bald ihr gehören. Auch wenn sie eine große Geschichte draus machte, es musste schon was gescheites sein. Und sie betrachtete sich das Foto immer und immer wieder. Sie vergas alles um sich herum und träumte, auf einer großen Bühne zu stehen, mit ihren schicken Verstärkern und ihrer Gitarre und ihre Fans aufheizte. Und dieses Mal brauchte sie den Wunschstein nicht zu tätigen, denn sie hatte ja das Geld. Wenn sie sich schon noch was wünschen sollte, dann nur um Russel gesund zu machen. Am besten wäre es jetzt gleich zu tun. Noosde holte den Stein hervor und hielt ihn in der Hand. Er fühlte sich kalt an. Wie ein ganz normaler Stein. Aber Noodle wusste es besser. Sie saß da, mit dem Stein in der Hand und ein träumerisches Lächeln umspielte ihre Lippen. Es hatte keine Eile. Siekonnte sich Zeit lassen. Um sich den genau richtigen Wunsch für russel zu überlegen. Zuerst wollte sie ein wenig von einem gigantischen Bühnenauftritt träumen, bei der sie die Fans beneideten, das sie ja sowieso taten. Nur kurz. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)