Cherry Blossom, du gehörst mir allein! von Hey_Nana (Slow Updates!) ================================================================================ Kapitel 22: Unvorhersehbare Ereignisse [Teil 2] ------------------------------------------------ -Naruto- Ich gehe die Treppen hoch und in mein Zimmer. Meine Eltern sind misstrauisch geworden aber sie haben auch nicht weiter nach gefragt. Ich kann ihnen nicht die Wahrheit sagen, so gerne ich das möchte. Verloren stehe ich in meinem Zimmer und starre ins Nichts. Was soll ich denn bloß machen? Wie kann ich Teme und Saku helfen, ohne das etwas schlimmes passiert? Ich gehe nach rechts auf mein Bett zu und lasse mich nach vorne fallen. Ich hoffe Sasuke ruft später an und klärt mich auf, vorallem warum sein Onkel in Konoha ist. -Sakura- Stille, nur der starke Regen prasselt geräuschvoll gegen die Fensterscheiben. Die Uchihas, Sakuja und ich sitzen an unserem Esstisch, in der Küche. Itachi und sein Onkel haben darauf bestanden mich nach Hause zu fahren weil sie etwas wichtiges mit Sasuke und mir besprechen wollen. Gebannt sehen mich alle an und mein Gehirn arbeitet auf Hochtouren. „Nein.“ antworte ich und stehe auf. „Auf gar keinen Fall.“ „Ich kann ebenfalls nicht Onkel.“ offenbart Sasuke neben mir. Was er für Beweggründe hat, weiß ich nicht aber ich werde an Halloween nicht auf diese Veranstaltung gehen. „Es ist ein Maskenball, ihr beide würdet euch mit Sicherheit amüsieren.“ versucht der ältere Uchiha uns die Sache schmackhaft zu machen. Mein Blick richtet sich kurz auf Itachi und ich setze mich wieder hin. Was soll das Ganze hier? „Ich habe nein gesagt.“ wiederhole ich und schnalze genervt mit der Zunge. „Sakura!“ ermahnt mich meine ältere Schwester und ich verdrehe Augen. Aus dem Augenwinkel sehe ich das meine ehemalige Affäre kurz schmunzelt. Ich weiß was er denkt.. es ist nicht so das ich nicht das Selbe im Hinterkopf habe. „Onkel, an Halloween ist bei uns in der Schule auch eine Veranstaltung und ich habe schon eine Verabredung.“ sagt der Schwarzhaarige neben mir und ich fixiere ihn mit meinem Blick. Eine Verabredung? Seit wann hat er die? „Dann sag sie ab. Sasuke du kennst deine Verpflichtungen gegenüber der Uchiha Corporation. Du wirst bald der Geschäftsführer und es wird Zeit das du einige wichtige Partner kennen lernst.“ sagt Madara und sein Neffe runzelt die Stirn. „Ich hab da kein Bock drauf! Die Abmachung war dass ich das letzte Jahr meine Ruhe habe und danach kommt alles andere. Dieses verkackte BWL Studium und was weiß ich noch nicht alles!“ brüllt er wütend und haut mit der rechten Faust auf den Tisch. „Fängst du schon wieder an. Ich bin diese ständigen Eskapaden mit dir Leid. Sieh dich an, Drogen, Partys und Schlägereien. Du wirst bald Geschäftsführer und schadest unseren Ruf, wenn du dich weiter so aufführst.“ wird auch sein Onkel lauter. „Fuck!“ flucht Sasuke, steht auf und schmeißt seinen Stuhl um. „Du kennst mich gar nicht!“ schreit er und verlässt fluchtartig unser Haus. Laut kracht unsere Haustür ins Schloss und meine Schwester kneift ihr linkes Auge zu. „Super gemacht Onkel.“ lobt Itachi ihn und Madara seufzt. „Du hättest ihn damals eher zu mir schicken sollen.“ sagt er und steht auf. „Vielleicht wäre er dann nicht so verzogen.“ Ich balle meine Hände zu Fäusten und blicke das Uchihaoberhaupt finster an. „Aber wenigstens ist aus Sakura was ordentliches geworden.“ lobt er Sakuja und diese lächelt. Was ordentliches? Hört er sich mal selber reden? „Ich kann Sie nicht leiden.“ gebe ich von mir und alle Blicke richten sich auf mich. „Ich werde meine Schwester nicht auf dem Maskenball vertreten. Soll sie doch verdammt nochmal selber hingehen! Es ist mir egal ob du wegen deiner Arbeit nicht kannst aber zieh mich nicht immer in deinen Mist rein!“ sage ich wütend an sie gerichtet. „Mein Mist? Dank mir, geht es dir und Kyoko gut. Hast du eine Ahnung wie viel Arbeit es ist alles alleine zu-“ „Oh ja, ich sehe es wie gut es uns geht! Wir hassen uns alle gegenseitig aber Hey, dass hast du gut hinbekommen-“ Schmerz durchfährt meine linke Wange und ich blicke meine ältere Schwester geschockt an. Sie hat mir eine Backpfeife verpasst.. das hat sie noch nie gemacht. „Oh Gott. Sakura es tut mir Leid.“ entschuldigt sie sich sofort und will mich in eine Umarmung ziehen, doch ich springe vom Stuhl auf. „Fass mich nicht an. Ihr alle verdient euch gegenseitig.“ Ich verlasse die Küche und direkt unser Haus. Nasse rosa Haarsträhnen kleben mir im Gesicht und ich laufe ziellos durch den strömenden Regen. Ich dachte immer mein Leben ist beschissen aber Sasuke hat es eindeutig schwieriger als ich. Ich hebe meinen Blick und erblicke eine Gestalt die auf der Bank sitzt, an einer Bushaltestelle. Sasuke. Ich gehe auf ihn zu und setze mich stumm neben ihn. „Was machst du hier?“ will er von mir wissen und ich lehne meinen Kopf an seine Schulter. „Ich weiß es nicht.“ Und das stimmt, ich weiß wirklich nicht was ich hier mache. „Hn. Gut dann bist du nicht alleine.“ sagt er und lächelt ein wenig. „Wir müssen hin, stimmt‘s?“ frage ich nach. „Ja.. wir haben wohl keine andere Wahl.“ Ich nicke und das Geplätscher des Regen hüllt uns ein. Hatten wir überhaupt je eine Wahl? Mir kommt es vor als wäre unser ganzes Leben schon durch geplant worden. „Bist du eigentlich noch mit Sai zusammen?“ unterbricht der Uchiha die Stille nach einiger Zeit. „Wir sind nicht zusammen aber ich denke es neigt sich dem Ende zu.“ Ehrlich gesagt, weiß ich dazu auch keine Antwort. Zwischen Sai und mir ist alles in Ordnung aber irgendwann verliert es an Reiz und das haben wir beide schon gemerkt. „Hn. Wie war das nochmal, unwichtige Puppen in einem Spiel?“ fügt er meinen Satz von heute Mittag hinzu und ich setze mich auf. Sasuke sieht mich an und ich erwidere seinen Blick. „Ich hab das nicht so gemeint..“ sage ich leise. „Ich weiß.“ gibt Sasuke von sich und sein Blick wirkt traurig. Ich ergreife seine Hand und lächele ihn aufmunternd an. Dann gehen wir halt zusammen durch die Hölle, mehr Feinde kann ich mir nicht mehr machen und wenn ich meinen Erzfeind an meiner Seite habe, kann es nicht mehr schlimmer werden. Sasuke berührt meine linke Wange und streicht über die gerötete Stelle. „Wer war das?“ fragt der Schwarzhaarige nach und wiederholt den Vorgang mehrmals. „Sakuja, ich habe ihnen die Meinung gesagt und dann..“ Ich breche den Satz ab und sehe weg. „Sie hat-“ „Denk nicht darüber nach. Lass uns Spaß haben, es ist Freitag Abend und wir sind jung.“ lenke ich ihn vom Thema ab und stehe auf, ohne dabei seine Hand loszulassen. „Lass uns was verrücktes tun. Ich möchte..“ Sasuke steht auf und drückt seine Stirn auf meine. Die Regentropfen aus seinem schwarzen Haar fallen in mein Gesicht und ich schließe genüsslich die Augen. Alles in meinem Gehirn ist auf Alarmbereitschaft aber ich kann mich nicht von ihm abwenden. Er darf mich nicht wieder in den Strudel der Gefühle ziehen.. es wäre so verdammt falsch. Ich öffne die Augen und blicke ihm in die Augen. „Es ist falsch..“ flüstere ich ihm zu und der Uchiha gibt sein typisches ‚Hn‘ ab. Ich wende mich von ihm ab und will gehen, doch sein Griff um meine Hand verstärkt sich. „Komm, lass uns was verrücktes tun.“ sage ich und schaue über die Schulter. -Shikamaru- Long Beach Club. Temari und ich sind am Tresen und ich knibbel das Flaschenetikett von meiner Bierflasche ab. „Hast du denn schon mal versucht anzurufen?“ fragt sie nach und ich sehe sie an. „Gefühlte fünfzig Mal.“ gebe ich von mir und trinke aus der Flasche. „Und sie hat immer noch nicht zurück gerufen?“ „Nein, Ino ist sehr sturköpfig.“ sage ich und die Blondine neben mir ergreift meine Hand und drückt sie sanft. „Soll ich sie mal anrufen und ihr alles erklären?“ schlägt die Sabakuno mir vor. Wieso tut sie das alles für mich? Ich meine ich hab den Mist verbockt und nicht sie. „Das ist keine gute Idee.“ lehne ich das Angebot ab und Temari zieht ihre Hand weg. „Wie du willst.“ -Sasuke- Konoha Park. Lachend liegt die Rosahaarige neben mir im nassen Gras und reicht mir den Joint rüber. Morgen sind wir beide definitiv krank und ich sollte meinen Verband am Kopf auch bald wechseln. „Sie suchen uns bestimmt und Itachi tobt mit Sicherheit schon wieder durch die Gegend.“ kichert sie und ich kann mir einen kurzen Lacher nicht verkneifen. Sie kennt meinen Bruder wohl richtig gut. Er sucht bestimmt schon wieder halb Konoha ab, wahrscheinlich hilft ihm Akatsuki auch noch. „Mein Bruder tobt immer durch die Gegend wenn er nicht das bekommt was er will.“ sage ich und ziehe an dem Joint. „Ist dir auch aufgefallen das er dann immer mit dem Kopf hin und her wackelt und rot anläuft?“ Wir beide fangen lauthals an zu lachen weil es wirklich stimmt und es so verdammt dämlich aussieht, wenn er das macht. Ich wische mir die Lachtränen aus den Augen und reiche den Joint wieder rüber. Die Haruno hält sich mit der linken Hand immer noch den Bauch und kichert vor sich hin. Es ist schön sie unbeschwert zu sehen, auch wenn das nur für kurze Zeit sein wird. „Du bist wirklich in Ordnung, Uchiha. Ich hätte auch nie gedacht das man Spaß mit dir haben kann.“ sagt sie und wendet mir ihr Gesicht zu. „Hn.“ „Ich meine vor drei Monaten konnte ich dich wirklich nicht ausstehen.. du warst-“ Ich lehne mich auf meinen linken Ellbogen und beuge mich zu ihr rüber. „Ich war was?“ frage ich schelmisch nach. Ihre smaragdgrünen Augen blicken zu mir hoch und sie zieht mit ihren Zähnen ihre Unterlippe ein. Hat sie überhaupt eine Ahnung wie verdammt heiß das aussieht? „Ein Arsch.“ haucht die Rosahaarige und ich küsse sie. Sakura lässt den Joint ins Gras fallen und schlingt die Arme um mich. Ich kann einfach nicht aufhören. Wieso muss sie mich denn auch so ansehen? Ihre rechte Hand wandert in mein schwarzes nasses Haar und zieht sanft daran. Wäre alles anders verlaufen, hätten wir beide dann vielleicht eine Chance auf ein normales Leben? „Lass. uns. noch. was. verrückteres. tun.“ haucht die Haruno mir zwischen den Küssen zu. Noch was Verrückteres? Als ob das nicht schon zu verrückt ist. Ich brumme und rolle mich über sie, so dass sie auf mir sitzt. Sie unterbricht den Kuss und legt ihre Hände flach auf meine Brust. „Erklärst du mir deine Tattoos?“ fragt sie mich und ich ziehe stark die Luft ein. „Nein.“ sage ich und ergreife ihre Hände und verschränke sie mit meinen. „Irgendwann?“ fragt Sakura weiter nach. „Irgendwann.“ stimme ich zu und mir kommt eine Idee hoch. „Ich weiß was wir noch Verrückteres machen können.“ Ihr Lächeln wird noch breiter und ich stehe mit ihr zusammen auf. -Ino- Erschöpft liege ich auf der Seite in meinem Bett und starre rechts meine Fotowand an. Meine Mutter hat mir gesagt das er da war und mit mir reden wollte.. ich hab einfach angefangen zu weinen. Er hat mir wortwörtlich das Herz aus der Brust gerissen, ohne das ich es jemals geahnt habe, wie weh es doch tut hintergangen zu werden. Mein Handy klingelt und ich nehme es in die Hand. Die Nummer kenne ich nicht. Wer kann das sein? „Ja?“ frage ich misstrauisch als ich abhebe und höre im Hintergrund Musik und Stimmen. „Bitte leg nicht sofort auf.“ antwortet mir eine Frauenstimme flehend. „Ich sitze mit deinem Freund im Long Beach Club und er trinkt seinen Kummer weg. Er wollte dir mit Sicherheit nicht weh tun-“ „Du bist die Blonde von gestern.“ unterbreche ich sie überrascht. „Ja, ich heiße Temari und es tut mir unfassbar Leid das Shikamaru dir nichts über mich erzählt hat. Ich hatte wirklich keine Ahnung, ich wollte nicht das ihr euch streitet.“ redet sie weiter und ich setze mich auf. „Er mag dich..“ sage ich leise und unterdrücke einen Schluchzen. „Wir sind nur Freunde, dass kannst du mir glauben. Bitte, komm her und rede mit ihm. Er sieht so verloren aus und ich-“ „Okay.“ sage ich und lege ohne ein weiteres Wort zu sagen auf. -Sakura- Sasuke macht hinter mir die Tür zu und geht darauf an mir vorbei. „Was wollen wir hier?“ frage ich und gehe ihm nach. „Itachi eine Abreibung verpassen aber erstmal möchte ich aus diesen Klamotten raus.“ sagt der Uchiha und zieht sich seine Lederjacke aus, die er zu Boden fallen lässt. Ich gehe auf ihn zu und streiche ihm über den Arm. Er sieht mich eindringlich an und ich lächele. „Dann tue ich wohl das selbe. Wir treffen uns in einer halben Stunde wieder hier.“ flüstere ich ihm zu und gehe das Podest hoch, um direkt links im Arbeitszimmer von Itachi zu verschwinden. Ich habe hier meine Notfallsachen deponiert, alles mögliche was ich bei Itachi brauchte. Ich öffne rechts den Arbeitsschrank und ziehe unten einen Karton hervor. Meine persönlichen Sachen.. es ist lange her dass ich das letzte Mal was davon brauchte. -Sasuke- Ich verlasse mein Zimmer und gehe nach links, um oben rechts an der Wand, ins Badezimmer zu kommen. Ich öffne die Tür und erblicke Sakura, die sich ihre rosa Haare an der linken Seite zurück geflochten hat, die rechte Seite fällt ihr offen über die Schulter. Sie trägt eine kurze High Waist Shorts und darunter eine schwarze Strumpfhose. Oben rum trägt sie ein eng anliegendes Spitzen Crop Top und darüber eine schwarze Lederjacke. Ihr Blick fällt auch mich und sie lehnt sich verführerisch an das Waschbecken. „Hey.“ sagt die Haruno und ich gehe auf sie zu. „Wo hast du denn die Sachen her?“ frage ich nach und sie wendet sich wieder dem Spiegel zu, um noch etwas roten Lippenstift aufzutragen. „Ich hab unten in Itachis Arbeitszimmer noch ein paar Sachen. Wir sind oft ausgegangen..“ Sie legt den Lippenstift beiseite und ihr Blick im Spiegel fällt auf mich, wie ich auf dem Toiletten Deckel sitze. „Lass mich dir helfen.“ Sakura kommt auf mich zu und nimmt mir das Verbandszeug aus der Hand. „Ich hab oft Itachis Wunden behandelt, wenn er verletzt nach Hause gekommen ist.“ offenbart sie mir und fängt an meinen Kopf zu verbinden. „Du hast ihm wohl viel geholfen.“ stelle ich fest und sie schüttelt den Kopf. „Nein.. er war nie auf meine Hilfe angewiesen, ich war nur sein Spielzeug.“ sagt sie immer leiser werdender und befestigt den Verband. „Also, was hast du geplant?“ Ich hole die Autoschlüssel von Itachis Wagen aus meiner schwarzen Jeans und halte diesen vor ihre Nase. „Woher hast du den?“ fragt die Rosahaarige nach und weitet ihre smaragdgrünen Augen. „Er ist mit unserem Onkel unterwegs, also steht sein Auto hier. Du wolltest was verrücktes tun-“ Fest drückt die Haruno ihre Lippen aus meine. „Los, lass uns fahren.“ murmelt sie an meinen Mund. Itachi wird uns beide sowas von umbringen aber das ist mir egal. Er hat es verdient. Schnell fahre ich durch die Straßen von Konoha und die Haruno neben mir lacht. Wieso kann sie nicht immer so unbeschwert sein? Ich mag ihr Lachen.. ihr ganzes Auftreten, alles an ihr. Nur habe ich diese Persönlichkeit vor 2 Jahren fast komplett zerstört und sie dabei verloren. Das alles nur weil ich zu egoistisch war um mir einzugestehen dass ich sie wirklich mag. Sakura dreht die Musik noch lauter und lächelt mich an, als sich unsere Blicke begegnen. Es ist eine Straftat, wir klauen das Auto von meinem Bruder und sind beide Minderjährig. Wir werden riesen Ärger bekommen aber es ist mir egal, solange ich sehen kann wie sie strahlt. -Ino- Ich umschlinge mit meinen Armen meinen Körper und warte vor dem besagten Club, den mir die Freundin von Shikamaru genannt hat. Ich hab ihr vor 5 Minuten eine Nachricht geschickt das ich da bin und sie schrieb das sie sofort da sind. Ich hab mich raus geschlichen, meine Eltern denken ich liege im Bett und das nur um mich selbst zu überzeugen. Meine total geröteten Augen konnte ich kaum überschminken aber das ist mir so langsam auch egal. Es ist dunkel und niemand achtet auf mein verweintes Gesicht. Zwei Menschen kommen aus der Tür und ich erkenne sofort das es Shikamaru ist. Er scheint schon einiges getrunken zu haben und sie hält ihm am linken Arm fest. Mir gefällt dieses Bild überhaupt nicht. Mein Freund wird mit jedem Schritt langsamer, als er mich sieht. Ich komme mir blöd vor.. ich hätte besser Zuhause bleiben sollen. „Ich lasse euch dann mal alleine.“ sagt seine Freundin und will gehen, doch der Nara greift nach ihrem Arm. „Shikamaru.“ kommt überrascht von ihr. „Was soll das hier?“ fragt er sie und ich fühle mich am völlig falschen Platz. „Klär das mit deiner Freundin. Ich möchte es nicht weiter mit ansehen wie dich der Streit auf frisst.“ sagt die Blondine und ich weiche ein paar Schritte zurück. Er liebt sie.. Shikamaru liebt sie. Warum habe ich das nicht eher bemerkt? Die ganzen Wochen war er immer mies drauf und total abweisend.. er liebt mich nicht mehr sondern sie. Ich halte mir die rechte Hand vor den Mund und versuche den aufkommenden Schluchzer zu unterdrücken. Ihr Blick richtet sich auf mich und geschockt weitet sie ihre Augen. „Es ist vorbei.“ sage ich leise gegen meine Hand und nun richtet sich auch der Blick von meinem schwarzhaarigen Exfreund auf mich. „Was?“ kommt überrascht von ihm. Ohne ein weiteres Wort zu sagen drehe ich mich und gehe. Ich kann die Tränen nicht länger zurück halten, wie konnte das alles nur passieren? „Warte.“ Ich schüttel den Kopf als ich bemerke das er mich schon längst eingeholt hat und mir den Weg versperrt. „Bitte, mach es nicht noch schlimmer.“ schluchze ich und blicke ihm in die Augen. „Tu das nicht.“ sagt der Nara leise und noch mehr Tränen laufen mir über die Wangen. „Bitte geh zurück.“ versuche ich ihn abzuwimmeln. Doch anstatt das er meiner Bitte nach kommt geht er auf mich zu. Warum tut er das? Wieso kann er das Ganze hier nicht beenden und mich gehen lassen? Es tut so weh und ich will ihn nicht mehr sehen. „Stopp. Komm keinen Schritt näher.“ sage ich und kneife meine Augen zu. Sanft zieht er mich in seine Arme und ich breche zusammen. Laut fange ich an zu weinen und der Schwarzhaarige drückt mich fester an seinen Körper. „Es tut mir Leid..“ flüstert Shikamaru und es ist der Schlussstrich zwischen uns der kommen musste. -Sakura- Außerhalb von Konoha. Sasuke schaltet den Motor aus und sieht mich an. „Und war das Verrückt genug?“ fragt er nach und ich ziehe aus meiner Jackentasche ein Tütchen mit zwei Pillen. „Lust auf die nächste Runde?“ frage ich und grinse. „Woher hast du die?“ fragt der Schwarzhaarige und nimmt mir das Tütchen aus der Hand. „Kannst du dir das nicht denken?“ hauche ich verführerisch und kletter zu ihm rüber auf den Schoß. Ich ziehe an dem Hebel das der Sitz nach hinten klappt und Sasuke sieht mich überrascht an. Ich beuge mich über ihn und blicke ihm in die Augen. „Angst?“ frage ich und er stößt einen kurzen Lacher aus. „Du hast keine Ahnung was ich die letzten zwei Jahre getrieben habe, da ist das hier gegen Kindergarten.“ sagt der Uchiha und lässt das Tütchen in seiner Hosentasche verschwinden. „So so.“ säusel ich und ziehe meine Lederjacke aus, diese werfe ich auf den Beifahrersitz. Sasuke Hände umgreifen meine Taille und öffne seinen Gürtel langsam. „Du weißt schon das man uns sehen könnte.“ warnt der Uchiha mich. „Gerade das macht es doch so spannend.“ Ich drücke meine Lippen auf seine und der Schwarzhaarige umgreift besitzergreifend meinen Po. . Ich schließe hinter mir die Beifahrertür und lehne mich an den Wagen. Was ein Abend.. ich hatte definitiv nicht geplant mit Sasuke zu schlafen aber es ist irgendwie schön. Ich zünde mir eine Zigarette an und blicke in den Himmel. Sasuke schließt das Auto ab und lehnt sich neben mich an den Wagen. „Dein Handy hat vorhin sehr oft geklingelt.“ merke ich an und blase den Rauch aus meinen Lungen. „Naruto.“ sagt er knapp und zündet sich auch eine Zigarette an. „Weißt du warum?“ frage ich nach und beobachte sein Seitenprofil genauer. Er ist immer noch genau so attraktiv wie damals, auch wenn ich das gerne leugnen möchte. „Er möchte wissen warum mein Onkel hier ist.“ antwortet er mir und blickt auch in den Himmel. „Du solltest ihm nicht zu viel anvertrauen.. ich meine du weißt wie Akatsuki ist und sie werden auch keinen Halt vor seinen Eltern machen. Das hätten Kushina und Minato nicht verdient..“ sage ich leise weil es die Wahrheit ist. Akatsuki ist gefährlich und auch wir sollten es nicht so auf die leichte Schulter nehmen. „Ich weiß.“ der Uchiha pustet den Rauch aus seinen Lungen und sieht mich an. Ich könnte jedes Mal in seinen Augen versinken wenn er mich ansieht, es ist verdammt falsch aber ich kann dieses Gefühl nicht unterdrücken. „Ich hab dich damals wirklich geliebt..“ kommt mir über die Lippen und Sasuke lässt erschrocken seine Zigarette fallen. „Ich dich auch.“ gesteht der Schwarzhaarige mir gefasst und ich weite meine smaragdgrünen Augen. Was? Er hat mich geliebt? Warum hat er es nie gesagt? Wieso sagt er es mir erst jetzt? „Für uns gab es nie eine Chance.“ fügt Sasuke hinzu und sieht mich eindringlich an. „Ja, dass alles liegt jetzt in der Vergangenheit und dabei sollten wir es auch belassen.“ Ich stoße mich vom Wagen ab und drehe mich zu ihm um. „Lass uns feiern gehen.“ Mein Blick fällt auf den Club, der hinter uns bunt erleuchtet ist. -Sasuke- 03:00 Uhr, Uchiha Anwesen. Ich steige aus den Wagen meines Bruders und schließe ab. Schwerfällig gehe ich den Pfad zu unsere Haustür. Ich habe Sakura Zuhause abgesetzt und mich direkt auf den Weg gemacht. Ich schließe die Haustür auf und ziehe etwas wackelig auf den Beinen meine Boots aus. Ich hab eindeutig zu viel getrunken. Das Licht im ganzen Raum geht auf einmal an und mein Bruder und Onkel sitzen auf dem Sofa. Was soll der Kack? Haben die nichts besseres zu tun? „Hast du uns irgendetwas zu sagen?“ höre ich Itachi mit einem gereizten Unterton fragen. „Nö.“ gebe ich von mir und wanke zur Treppe. „Wo hast du dich rum getrieben? Ist dir klar das wir uns Sorgen gemacht haben und dann klaust du noch mein Auto!“ brüllt er darauf wütend und ich fange an zu lachen. „Ist mir sowas von egal.“ Ich gehe die Treppen hoch und werde im nächsten Moment zurück gezogen. Fest legt sich die Hand meines Onkels um meinen Oberarm und ich funkele ihn böse an. „Ich bin deine Eskapaden Leid Sasuke. Was hast du schon wieder für Drogen genommen, dass du dich so verkehrt verhälst?“ fragt er nach und ich entreiße mich seinen Griff. Wütend ziehe ich aus der Hosentasche das Tütchen von Sakura. „Das sind wohl deine!“ schreie ich und werfe Itachi das Pillentütchen vor die Füße. „Ich hab euch nichts mehr zu sagen, also lasst mich Ruhe!“ wütend stampfe ich die Treppen nach oben und knalle meine Zimmertür zu. Ich lasse mich in mein Bett fallen und blicke auf mein Handy. Eine Nachricht von Sakura. Ich werde morgen mit Sai zusammen zu Narutos Geburtstag kommen. Schlaf gut. Sai.. natürlich wer sollte es auch sonst sein. Ich lehne meine Stirn an die kalte Fensterscheibe und wünsche mir ich könnte die Zeit doch nochmal zurück drehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)