Cherry Blossom, du gehörst mir allein! von Hey_Nana (Slow Updates!) ================================================================================ Kapitel 16: Beschützer ---------------------- -Sakura- 11:20 Uhr, Konoha High School. Genervt knalle ich meinen Spint zu und lehne meine Stirn daran. Wie weit soll das Ganze hier noch gehen? Ich weiß seid langem nicht mehr was ich tuen soll. Vielleicht wäre es für alle Beteiligten das Beste wenn ich mich wieder auf Itachi einlasse. Ich meine wir hatten auch schöne Zeiten zusammen, er war immer da wenn ich ihn gebraucht habe. Vielleicht brennt er wirklich mit mir durch wenn ich achtzehn werde und wir können glücklich zusammen leben, ohne die Gefahr das uns jemand auffliegen lässt. „Saku?“ höre ich neben mir und ziehe meinem Kopf vom Spint weg. „Was willst du?“ frage ich meine Zwillingsschwester kühl. „Fragen wie es dir geht?“ gibt sie mir als Antwort und ich betrachte Kyoko seid Monaten wieder genauer. Sie sieht ausgelaugt aus, dunkle Schatten sind unter ihren traurigen Augen zu sehen und ich weiß das ich für ihr Leid verantwortlich bin. „Bestens und jetzt entschuldige mich, ich hab was vor.“ versuche ich sie abzuwimmeln und gehe an ihr vorbei, doch meine Schwester greift nach meinem linken Handgelenk. „Bitte Saku, komm nach Hause. Sakuja und ich sind krank vor Sorge..“ flüstert sie kaum hörbar und das versetzt mir einen Stich im Herzen. Ich wollte meine kleine Schwester nie so unglücklich machen aber mir bleibt keine andere Wahl. Ich will sie nicht mit in den Abgrund ziehen indem ich mich befinde. Mein Blick fällt auf den Uchiha der mich vom Ende des Flurs beobachtet. Was soll das? Ist das hier ein abgesprochen? Ich reiße mich von Kyoko los und werfe ihr einen wütenden Blick. „Hau ab, lass mich in Ruhe.“ schreie ich sie wütend an und auf dem Flur wird es ruhig. „Was?“ „Es interessiert mich einen Dreck wie es euch geht. Es ist mir egal was mit euch passiert.“ schleuder ich ihr fies entgegen und ihre blaugrünen Augen werden glasig. „Sakura.“ höre ich und Sai legt den Arm um mich. „Nein! Sie soll es hören!“ schreie ich aufgebracht, doch er zieht mich sanft von ihr weg. Ich habe gar nicht bekommen das Sai auf mich zu gekommen ist. Behutsam gehen wir durch die Menschenmenge von Schülern, die auf dem Flur stehen geblieben sind um das Szenario mitzubekommen. Ich sehe nur noch aus dem Augenwinkel das meine Schwester auf die Knie sinkt und Kiba auf sie zu gestürzt kommt um sie zu strösten. „Was hat dich so aus der Fassung gebracht?“ fragt Sai mich und ich sehe ihm in die dunklen Augen. „I-ich weiß nicht..“ sage ich ehrlich und er sieht mich besorgt an. Wieso brennt mir die Sicherung durch wenn ich Uchiha sehe? Kyoko hat mit Sicherheit nicht mit ihm gesprochen, dafür ist sie nicht der Typ. „Hat es was mit Itachi zu tun?“ fragt er leise nach und wir bleiben stehen. Hat es was mit Itachi zu tun? Indirekt ja, er droht meinen „Freunden“, wenn ich sie überhaupt noch so nennen kann. „Ich kann es dir nicht erzählen Sai. Das bringt dich in Gefahr und das möchte ich nicht.“ sage ich und er runzelt die Stirn. „Wieso nicht?“ „Sai bitte.“ versuche ich den Schwarzhaarigen abzuwimmeln. „Wir haben abgemacht das wir uns alles erzählen-“ „Nein!“ schreie ich ihn an und stoße mich von ihm weg. Mit verschränkten Armen stehe ich vor ihm und bedauere das ich ihm nicht sagen kann was ich vor habe. „Tut mir Leid..“ kommt mir leise über die Lippen und Sai drückt mich an seine Brust. „Mach nichts dummes, wir sehen uns dann heute Abend bei mir Zuhause.“ Verabschiedet er sich und geht. Dafür mag ich Sai, er bedrängt mich nicht und wenn ich nicht reden will ist das okay für ihn. Ich verlasse den Schulhof um mich nach jemand Bekanntes umzusehen und werde direkt fündig. Sasori lehnt sich lässig an sein schwarzes Auto und raucht eine Zigarette. Ich wusste das ich hier jemanden von Itachis Freunden antreffen würde.. es ist so typisch für ihn. Ich gehe auf ihn zu und er zieht seine Sonnenbrille ein Stück hinab um mich skeptisch zu betrachten. Neben Itachi hatte ich ein paar Mal was mit ihm, wir hatten beschlossen es vor ihm geheim zu halten und es ist bis jetzt auch nicht raus gekommen. „Hey.“ begrüße ich ihn und lehne mich auch mit dem Rücken an sein Auto. „Hat dich Itachi geschickt?“ frage ich nach und er wirft seine Zigarette weg. „Ich bin mit Sicherheit nicht freiwillig hier.“ gibt er von sich und ich seufze. „Natürlich nicht. Wo ist denn Deidara?“ frage ich nach und er verdreht die Augen. „Auf der Arbeit. Du glaubst doch nicht wirklich das ich ihn mir hier den Ganzen Vormittag noch reinziehe.“ sagt er sarkastisch und ich knuffe ihm in den Arm. Ich glaube wäre ich nicht so verkorkst könnte ich ernsthaft eine Beziehung mit ihm anfangen, da er viele gute Seiten hat, wenn man sie entdeckt aber wir wissen beide das wir für feste Sachen nicht zu gebrauchen sind. „Kannst du mich zu Itachi bringen?“ frage ich nach und er stößt einen kurzen Lacher aus. „Dafür stehe ich hier. Steig ein.“ sagt er und ich tue was Sasori sagt. -Ino- „Bitte beruhige dich etwas Kyoko. Ich bin mir sicher das Saku es nicht so meinte.“ versuche ich die jüngste Haruno zu beruhigen und drücke sie noch fester an meinen Körper. Kiba hatte sie in unsere Klasse gebracht und sie dadurch vor den ganzen Schaulustigen gerettet. Es zerreißt mir mein Herz das selbst ich nicht mehr an meine beste Freundin rankomme. Es ist als wäre sie eine vollkommen andere Person. Hinata hält besorgt Kyokos Hand und wirft mir einen traurigen Blick zu. Ich fühle mich so hilflos? Früher wusste ich aus jeder misslichen Lage einen Ausweg aber momentan bewegen wir uns alle im Kreis. Mein Blick fällt erneut zur Klassentür, doch Sakura ist immer noch nicht erschienen. „Ich muss was klären. Ich bin gleich zurück.“ sage ich zu Kiba und Hinata und löse die Umarmung um die Rosahaarige. Ihre blaugrünen Augen blicken gequält zu mir hinauf und ich nicke ihr zu. Mit schnellen Schritten verlasse ich die Klasse und mache mich auf die Suche nach der Haruno. Ich hab in jeder Mädchentoilette nachgesehen und auch im ganzen Flur, eingeschlossen die Klasse des neuen Schülers aber sie ist spurlos verschwunden. Ich komme auf den Schulhof und lehne mich frustriert an einen Baum. Sie kann doch nicht einfach verschwunden sein? Oder ist sie wieder einfach nach Hause gegangen? Im nächsten Moment sehe ich den Schwarzhaarigen und gehe zielsicher auf ihn zu. „Mmh?“ kommt von ihm und auch Suigestu mustert mich ausgiebig. „Was willst du Blondchen? Hast du deinen Freund verloren und suchst Trost?“ fragt Suigestu und grinst mich unverschämt an. -Sai- Solche blauen Augen habe ich noch nie gesehen ist. Es ist als ob sie mir tief in meine Seele schauen kann. Warum ist sie mir vorher noch nie aufgefallen? War sie schon immer auf dieser Schule? „Halt die Klappe.“ gibt sie Suigestu als Konter und ihr Blick richtet sich wieder auf mich. „Hast du Sakura gesehen?“ fragt die Blondine nach und ich habe das Gefühl ich verliere mich wieder in ihren Augen. „Nein. Sie ist gegangen weil sie was regeln muss.“ beantworte ich ihre Frage und sie sieht enttäuscht aus. „Hat sie gesagt was sie erledigen muss?“ „Nein.“ Ihre Hände umgreifen den Saum ihres Rockes und ich habe das Gefühl was falsches gesagt zu haben. „Bitte, ich glaube sie stellt gerade was ganz dummes an.“ fleht sie mich an und ich greife nach ihrem Arm um sie hinter mit her zu ziehen. Wenn es was mit Itachi zu tun hat, dann kann uns nur sein Bruder helfen und soweit ich weiß ist er in meiner Nachbarklasse. „Was soll das? Lass mich sofort los.“ meckert sie hinter mir und ich verstärke meinen Griff um ihren Arm. „Wenn du Sakura helfen willst, dann musst du mir vertrauen.“ sage ich und sehe aus dem Augenwinkel das sie ihre Lippen zusammen presst. Sie will ihr also wirklich helfen. Ich habe nicht daran geglaubt das Sakura überhaupt noch Freunde hat.. sie kühl und kaltherzig, wie kann sie dann so eine Freundin haben, die pure Wärme ausstrahlt? „Wo gehen wir denn hin?“ höre ich sie auf einmal fragen und bemerke das sie nun neben mir läuft. Ich lasse ihren Arm los und starre sie wie hypnotisiert an. Wer ist sie? „Zu Uchiha.“ sage ich weil ich mir nicht sicher bin wie weit Sakura sie in ihre Geschehnisse eingeweiht hat. -Sasuke- Mein Blick liegt ausdruckslos auf der Tafel, vor der sich Aya und Karin unterhalten. Ich weiß gar nicht mehr warum ich mich damals überhaupt auf sie eingelassen habe. Sie ist nett, auch wenn sie es nicht jedem zeigt.. ich habe ihr Leben wohl auch ziemlich durcheinander geworfen. Naruto quatscht mich schon seit gefühlten zehn Minuten zu.. ich weiß gar nicht worum es geht, da ich sein Gelaber komplett ausgeblendet habe. Mich beschäftigt schon die ganze Zeit warum Sakura Kyoko vor allen Leuten runter gemacht hat. Ich habe immer geglaubt das ihre Schwester das wichtigste für sie ist. „Uchiha.“ höre ich eine männliche Stimme und drehe mich um, um zu sehen wer was von mir will. Mein Blick bleibt auf Ino und dem neuen Schüler hängen. Seid wann haben die beiden was mit einander zu tun? Sie kommen auf mich zu und ich setze meine gleichgültige Maske auf. „Hn?“ gebe ich von mir. „Sakura ist dabei was ganz dummes zu machen und du bist der Einzige der sie wohl aufhalten kann.“ sagt der Schwarzhaarige und ich spanne mich innerlich an. „Was meinst du damit?“ fragt mein bester Freund aufgebracht nach und springt von seinem Stuhl auf. „Es hat wohl was mit deinem Bruder zu tun.“ sagt er und ich springe über den Tisch, um so schnell wie möglich aus der Klasse zu rennen. Ich höre noch wie Naruto mir hinter her schreit aber ich habe jetzt keine Zeit dafür. Ich muss sie von was ganz dummes abhalten.. alles wäre umsonst gewesen. -Sakura- Mein Blick schweift während der Fahrt aus dem Fenster und ich versuche meine Gedanken zu ordnen. Ich weiß das ich mich wieder selbst in die Scheiße reite aber was soll ich sonst tun? Der Rothaarige dreht die Musik in seinem Auto lauter und ich werfe einen kurzen Blick zu ihm hinüber. Allesamt haben Itachi Freunde was zu verstecken, ich habe nie nachgefragt weil es mich nichts an geht aber ich frage mich dennoch was für ein dunkles Geheimnis sie versuchen zu verheimlichen. Sasori hält an einer Ampel und trommelt mit den Zeigefingern auf seinem Lenkrad rum. Ich schnalle mich ab und habe sofort seine volle Aufmerksamkeit. „Was hast du vor?“ fragt er nach und ich strecke meine Hand zu ihm aus, um ihm mit der Hand über die Wange zu streichen. Sein Blick wandert an mir auf und ab und ich weiß das er genau das selbe denkt wie ich. „Nicht.“ kommt von ihm und greift nach meiner Hand. „Du weißt nicht was für eine Macht du über Männer hast und es ist skrupellos von dir sie ständig einzusetzen.“ er drückt mich zurück in den Sitz und ich starre ihn verwundert an. Eine Macht über Männer? Was meint er damit? Die Ampel schaltet wieder auf grün und Sasori gibt Gas. „Eine Macht?“ frage ich nach und er schüttelt den Kopf. „Dein Blick, es ist wie du mich und auch andere ansiehst.“ gibt er von sich und ich rutsche weiter in den Sitz. „Ich kann verstehen warum Itachi dich nicht aufgeben will. Er hat was besonderes geschaffen.. du bist eine ganz andere Person geworden. Ich meine vor zwei Jahren hättest du mich null interessiert, dir hat das gewisse Etwas gefehlt, was Itachi in dir zum Vorschein gebracht hat.“ Das gewisse Etwas? Mag ja sein das ich vor zwei Jahren ein Mauerblümchen war aber ich empfand es niemals als schlimm.. ich wäre am liebsten heute die Person vor zwei Jahren, dann wäre vieles einfach nicht passiert und ich könnte weiter unbeschwert mit meinen Freunden zusammen sein. Vielleicht hätten Naruto und ich dann auch eine Chance gehabt ein Paar zu werden.. Ich schließe die Tür von Sasoris Wagen und er fährt weg. Es kommt mir eine Ewigkeit vor als ich das letzte Mal hier war. Langsam gehe ich den Weg zum Haus hinauf und starre regelrecht auf die Haustür. Ob er mich schon gesehen hat? Es kann aber auch sein das Itachi arbeitet und gar nicht bemerkt hat das ich komme. Ich bleibe vor der Haustür stehen und mein Herz schlägt immer schneller. Ist das wirklich der richtige Weg? Wie soll ich sonst meine Freunde beschützen? Ich hebe meine rechte Hand und strecke den Finger aus um zu klingeln, doch genau in diesem Moment umgreift jemand meine Hand. Schlagartig reiße ich meine Augen auf und blicke in Sasukes Gesicht. „Tu das nicht.“ sagt er außer Atem und eine Schweißperle läuft über seine Stirn. Ist er den ganzen Weg hierher gerannt? Was macht er überhaupt hier? „Komm, wir gehen.“ kommt von dem Uchiha und zieht mich sanft mit ihm. Wir entfernen uns immer weiter von seinem Zuhause und seine Hand hat sich immer noch nicht von meiner gelöst. Ich fühle mich erstarrt.. ich begreife nicht was hier gerade passiert ist. ~In deinem Leben wird es irgendwann jemanden geben der dich ganz lieb hat und diese Person wird dein persönlicher Beschützer. Er hält alles Leid von dir fern und will nur das beste für dich, verstehst du das mein Schatz?~ ruft sich die Stimme von meiner Mutter in mein Gedächtnis und ich drücke Sasukes Hand fester. Dieser dreht sich zu mir um und sieht mich besorgt an. Eine einzelne Träne läuft meine rechte Wange hinab und er drückt mit seiner anderen Hand meinen Kopf an seine Brust. Ist Sasuke mein Beschützer? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)