Akatsuki One-Shots von Minako (Romantik bei den Bösen...?) ================================================================================ Kapitel 2: One Shot: Familienglück bei Akatsuki ----------------------------------------------- Die Extraktion der Nekomata, der zweischwänzigen Dämonenkatze dauerte nunmehr 3 Tage und 3 Nächte. Die Kräfte aller Mitglieder neigten sich rapide dem Ende und die einsetzenden Chakraströme wurden zunehmend schwächer. "Nur noch ein bisschen. Reißt euch noch einmal kurz zusammen Freunde.", sprach Pein auf gelassene, aber würdevolle Art und Weise, um die anderen von seiner Autorität zu überzeugen. "Aber Leader-sama. Ihr seht doch, wie erschöpft wir alle sind. Ohne Sasori und Orochimaru können wir einfach nicht mehr die Effektivität nutzen, mit der wir die voran gegangenen Bijous gesaugt haben. Und Tobi ist sowieso noch ungelernt im einsetzen dieses Jutsus.", sprach Itachi mit leicht zittriger Stimme. Alle hatten Probleme die Handzeichen aufrecht zu erhalten und von Hidan und Kakuzu verblassten sogar die Hologramme langsam. "Geht es euch gut?", fragte Konan die beiden Shinobi, die vom Kampf mit Team Asuma schwere Folgen trugen und fast ihr gesamtes Chakra verbraucht haben. "Scheiße ja. Alles in Ordnung.", fluchte Hidan, hechelte am Konzentrationsort, wo der Regen weiter erbarmungslos auf die ihn und Kakuzu niederprasselte. Kakuzu schloss die Augen und schwieg. Er gab es auf, Hidan wegen seiner Fäkalsprache die Vernunft einzureden. Er wusste, das er dort nur gegen eine Wand redete und Hidan keinen Ratschlag annahm. Die anderen verkniffen sich ebenso Kommentare und versuchten den letzten Rest zu versiegeln, damit sie endlich eine Pause einlegen konnten. So stark jeder dieser Nukenins auch war, die Extraktion an sich, war eine härtere Prozedur als alle Kämpfe mit den Ninjagroßmächten zusammen. Pein war sich dessen natürlich bewusst und verschob deswegen die Missionen, nach einiger Zeit der Erholung seiner Mitglieder. Für Akatsuki arbeiten, bedeutete mit Akatsuki arbeiten, aber immerhin sollte sich niemand körperlich oder seelisch kaputt machen. Was allerdings besonders auffiel dieses Mal, war, dass Deidara irgendwie unruhig wirkte. "Deidara-sempai, was ist los mit dir? Tobi macht sich Sorgen!", meinte Tobi, als die Extraktion endlich fertig war und der tote Körper der jungen Frau Yugito zu Boden fiel. Pein sah zu den Beiden. "Das ist mir auch schon aufgefallen. Du verhältst dich sonderbar, seit Sasoris Tod. Hat er dir so viel bedeutet?" Deidara sah zu den Beiden und seufzte tief. "Das hat nichts mit Sasori-no-dannas Tod zu tun, un. Leader-sama. Haben wir jetzt ein paar Tage frei?" Pein nickte. "Aber das weißt du doch. Jeder Bijou, ist stärker als der vorherige mit weniger Schwänzen. Das bedeutet, die Energie zur Extraktion erhöht sich jedesmal und dementsprechend müssen wir unsere Kräfte wieder aufbauen. Das bedeutet, das ihr erstmal keine Missionen zu erledigen habt und euch erholen könnt. Nein, sogar erholen MÜSST.", sprach der Leader, blickte Deidara aber weiterhin skeptisch an, da er sonst nie Fragen stellte. "Aber die müssen wir nicht hier in der Basis verbringen diese Tage, oder, un?", fragte der Blondschopf weiter. Nun wurde sogar Konan ein wenig neugierig. "Ehm. Nein eigentlich nicht. Aber trotzdem ist es nicht ungefährlich ohne Chakra woanders hin zu gehen. Wir wollen schließlich keine Anbus auf unsere Spur bringen und wenn du alleine irgendwo kraftlos bist, können wir dir nicht helfen." Deidara sah Pein ernst an. "Macht Euch keine Sorgen. Ich werde aufpassen." Nach diesen Worten flog ein Tonadler in die Basis. "Ah verstehe. Du hast das Tier bereits vor der Extraktion mit deinem Chakra vorbereitet. Schlau.", lachte Kisame und Itachi verdrehte kurz die Augen. "Was ist daran schlau Sushi? Er hat nur einmal im Leben voraus gedacht." "Halt deine Klappe Rotauge.", zischte Deidara leicht genervt und sprang auf den Adler. "Wann wirst du zurück kommen?", fragte Tobi, der zuerst mitwollte, Deidara ihm aber klar gemacht hatte, das er alleine los wollte. "Solange bis Leader-sama mich zu einer neuen Mission schickt. Gedankenjutsu geht schließlich über eine sehr hohe Distanz", antwortete Deidara nur und verließ die Basis. "Ich frage mich wirklich, was mit ihm los ist. Er verhält sich seltsam und wenn er mit Tobi auf Mission war, kam er oft Stunden später als Tobi zurück und meinte nur, das er noch etwas zu "erledigen" hatte.", stutzte Konan, die sich auf Deidaras Verhalten überhaupt keinen Reim machen konnte. "Zetsu, folge ihm. Aber lass dich nicht erwischen.", befahl Pein knapp. "Du willst ihn ausspionieren? Vertraust du ihm nicht?", fragte Kakuzu dann. "Doch. Er ist loyal unserer Organisation gegenüber, trotzdem bin ich dagegen, das jemand Geheimnisse vor mir hat. Sei es noch so harmlos. Ich möchte wissen, wo sich meine Leute aufhalten. Damit ich zur Not weiß, wo ich sie erreiche und das sie kein unnötiges Aufsehen erregen.", antwortete der Bepiercte nur und beendete den Small Talk. Zetsu wurde Eins mit der Natur und folgte durch den Boden und den Bäumen dem Adler von Deidara. Er stoppte kurz an einer Blumenwiese und pflückte einen bunten Strauß schöner Blumen. Zetsu dachte sich nur: "Und das ist wirklich UNSER Deidara?" Aber folgte ihm weiter. Nun wollte er es genau wissen. Als der Tonadler etwa nach einer Stunde Flug, einen Wald erreichte, sah Zetsu ein einsames Häuschen stehen. Es war total abgeschottet von jeglicher Zivilisation und ein mittelgroßer weißer Fuchs sah auf zum Tonadler. Er landete geräuschlos und verpuffte dann. "Nicht mal eine Explosion. Sehr merkwürdig.", flüsterte Zetsu seiner anderen Hälfte zu. Deidara duckte sich zu dem Fuchs, der erfreut war ihn zu sehen. Er streichelte das Tier am Nacken und unter dem Kinn und lächelte dabei. "Freut mich dich zu sehen Kyucon. Hast du denn auch gut auf sie aufgepasst, ja?" Der Fuchs gab nur einen Laut von sich und nickte. Die Tür ging auf und eine junge Frau, vielleicht um die 18-20 Jahre, blond, mit knallrotem Pony vorne, trat aus dem Haus. "Was machst du denn für einen Lärm, Kyu.. Deidara-san!!" Das Mädchen freute sich sichtlich und umarmte den Nukenin, dessen Freude ebenso groß war und er die Umarmung freudig und sanft erwiderte und sie dann sanft auf den Mund küsste und übergab ihr den Blumenstrauß. Zetsu glaubte erst, er traue seinen Augen nicht und gab direkt die Information an Pein und die anderen Mitglieder weiter. Denn er war der einzige, der gleichzeitig ein Hologramm in der Basis schaffen konnte und zeitgleich sich frei bewegen und spionieren konnte. Der perfekte Spion also. Die Jungs und Konan staunten jedenfalls nicht schlecht. "Deidara hat eine Freundin? Und verheimlicht uns das?", fragte Hidan ungläubig. "Ich nehme an, er möchte sie einfach nicht in unsere Kämpfe mit hinein ziehen. Wie eine Shinobi sieht sie jedenfalls nicht aus.", stellte Konan fest, da Zetsu auch Bildmaterial übertrug. "Kennt die jemand von euch?", fragte Kisame dann in die Runde. "Nein, nie gesehen.", antwortete Itachi trocken und auch der Rest schüttelte mit dem Kopf. "Gut, keine annehmbare Gefahr. Zetsu, du kannst zurück kommen." "Verstanden Leader-sama." Damit ließ Zetsu also wieder ab und ging zurück zur Basis. "Wer hätte das gedacht.", lächelte Konan. Pein nickte, lächelte aber dann auch etwas. "Zugegeben, er war immer anders als wir. Freundlicher, vor Lebensfreude strotzend. Es war klar, das er jemanden braucht, dem er seine Gefühle schenken kann. Die er so schön ausdrücken kann." "Wie wahr. Er ist Künstler. Vielleicht kann er sich deshalb so gut ausdrücken.", gab Konan auf Peins Satz und jeder war ihrer Meinung. "Wie viele Tage sind seit deinem letzten Besuch vergangen?", fragte das Mädchen in Deidaras Armen sehnsüchtig und wollte ihren Freund gar nicht mehr loslassen. Deidara genoss den Duft, der aus ihren Haaren in seine Nase stieg, als er mit dem Kopf an ihrer Schulter lehnte und den Duft tief einatmete. "Viel zu viele, wenn du mich fragst Mina-chan, un.", antwortete er leise und sanft und streichelte Minako über die Wange. Kyucon bellte erfreut und rannte um die beiden herum. Das junge Paar lachte leise und betraten das Haus. Deidara stieg noch ein weiterer Duft in die Nase. "Hey, du machst ja gerade Essen." Er schnupperte noch mehr und leckte sich über die Lippen. "Und du machst mein Lieblingsessen, un!!" Minako nickte kichernd und sah schon, wie Deidara in die Küche rannte und aus dem Topf essen wollte. "HEEEY!", gab das Mädchen empört Einspruch und zog den Nukenin von dem Herd weg. "Es ist doch gleich fertig, also setz dich schon mal hin, aber raus aus meiner Küche!" "Whoah!" Deidara lachte über diesen gespielten Befehlston, beküsste ihre Wange und setzte sich dann an den Tisch, wo er ihr beim kochen zusehen konnte. Die Ellbogen stützte er am Tisch ab, die Hände ans Kinn und lächelte verliebt vor sich hin. "Und wie lange bleibst du diesmal? Sonst waren es immer wenige Stunden, alle 4-5 Wochen..", fragte Minako, als sie das Essen servierte. Deidara blickte dankend auf das Essen und schloss dann die Augen. "Ehrlich gesagt, weiß ich das nicht so genau, un. Aber ich schätze eine Woche, vielleicht auch 2." Minako lächelte etwas und begann zu essen. "Das ist doch schonmal besser, als immer nur diese verdammt kurze Zeit." Deidara nickte und musste dann lachen. "Allerdings. Wie war das noch, nach dieser Stunde Zweisamkeit, un?" Nun musste auch Minako lachen. "Jah. Wir halten uns in den Armen, ein letztes Mal, bevor du weg musst, aber dieser Gedanke missfällt uns, also zögern wir das so lange hinaus." "Ja, un. So lange bis mein Tonadler mich einfach packt und zur Basis fliegt, damit ich keinen Ärger von Pein kassiere, un." Das Mädchen lachte erneut, aber blickte dann nachdenklich auf ihren Teller. "Wann stellst du mir deine Leute endlich einmal vor? Ich möchte wissen, mit wem du so zusammen arbeitest. Was für eine Organisation Akatsuki überhaupt darstellt." Deidaras Blick wurde schlagartig sehr ernst. "Es ist besser, wenn du es nicht weißt, un. Diese Leute sind anders als ich. Und sie sind gefährlich. Darum bringe ich dich sehr ungern mit ihnen in Kontakt, un." "Machst du dir Sorgen, das mir etwas passieren könnte?" Deidara nickte. Minako schwieg kurz, stand dann auf, ging zu ihm und legte die Arme um seinen Nacken. "Das ist so lieb, aber hör mal. Wenn es so gefährlich ist, ist es doch auch für dich gefährlich. Ich hab große Angst um dich.. Sehr sehr große sogar.." Beim Reden begann das Mädchen leicht zu zittern. Sie hatte eine so schreckliche Vorahnung, das ihr sogar das Blut in den Adern gefrierte. Deidara bemerkte das Zittern, zog seinen Mantel aus und legte ihn um die Schultern seiner Freundin. "Keine Sorge. Ich werde aufpassen. Schon allein, weil ich mir etwas vorgenommen habe zu tun, sobald Pein sein Ziel erreicht hat.." Minako sah ihn fragend an. "Was hast du dir denn vorgenommen?" Deidara errötete stark und kratzte sich am Hinterkopf. //Na toll. Verplappert, un.//, dachte sich der blonde Künstler und suchte schnell nach einer Ausrede. "Das ich mein Leben lang auf dich Acht gebe..., un //Toll. Das hat auch fast dieselbe Bedeutung, wie das, was ich vorhab, un.//" Für seine ahnungslose Ausdrucksweise könnte er sich selbst ohrfeigen, aber Minako dachte da nicht weiter drüber nach und lächelte nur dankend. Derweil im Akatsuki Quartier. Zetsu hat die Leiche von Yugito "verschwinden lassen" und da Deidara nicht genervt von Tobi herum brüllte, war es recht ruhig, aber auch langweilig. Tobi musste sich irgendwas anderes einfallen lassen, um die Zeit herum zu kriegen. "Konan-san, spielst du mit Tobi?", fragte der Maskierte wehleidig. Konan seufzte kurz. "Nein, dafür hab ich keinen Nerv." So fragte Tobi jeden im Hauptquartier, wurde aber immer abgewiesen. "Tobi ist langweilig!! Tobi sucht jetzt Deidara-sempai und seine Freundin!", beschloss er dann. Pein sagte ihm noch, das es keine gute Idee wäre, die beiden zu stören, zumal Deidara eh schon genervt von Tobi war, aber letztendlich konnte er es ihm auch nicht verbieten, da Tobi ja in Wahrheit Madara war und sogesehen Peins Vorgesetzter. Also fragte Tobi Zetsu nach dem Weg und verließ dann vergnügt das Hauptquartier. Hidan sah ihm nach. "Ich werde nie begreifen, wie es so ein fucking Kind, wie Tobi in unsere Organisation geschafft hat." Kakuzu schloss die Augen. "Wieso? Fluchende Choleriker mit lächerlicher Religion werden doch auch zugelassen." Hidan grummelte. "Halt deine fucking Fresse du.. *PIEEEP PIEEEP*" Pein verdrehte genervt die Augen. "Haltet die Klappe. Wenn ihr euch streiten wollt, dann macht das irgendwo draußen, wo wir das nicht mit anhören müssen!", meinte der Orangehaarige streng, der sichtlich genervt klang. "Jaja.", grummelte Hidan nur als Antwort, verschränkte die Hände am Hinterkopf und ging beleidigt in sein Zimmer. "Mit dem Partner habt Ihr mir ja was zugemutet Leader-sama.", seufzte Kakuzu und zählte das Kopfgeld von Chiriku weiter, obwohl er es bei der Übergabe schon 10mal durchgezählt hatte. Pein verschränkte die Arme. "Es muss störend für dich sein, ihn noch nicht einmal töten zu können, wenn er dir auf den Senkel geht, was?" Kakuzu nickte. "Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen Leader-sama. Dennoch sollte er sich zurücknehmen, sonst geschieht irgendwann wirklich noch ein Unglück." Zurück zu Deidara. Minako stand gerade vor der Aufwäsche und spülte die Teller und Gläser und summte dabei leise vor sich hin. Sie hielt die Vorahnung langsam für Einbildung und Deidara versicherte ihr ja, das sie sich keine Sorgen zu machen brauchte. Und sie vertraute ihm blind. Wie sie so in ihren Gedanken schwelgte, bemerkte sie auf einmal, wie jemand von hinten an ihrem Ohrläppchen knabberte. "Deidara >////<", keuchte das Mädchen leicht in Trance. Der Gemeinte legte die Hände an ihre Hüfte und drückte sie sanft an sich. Dabei beküsste er ihren Hals weiter und streichelte dann über ihre Oberweite über dem Shirt. Als die andere Hand über ihren Schritt glitt, zuckte sie kurz. Durch die nassen Hände konnte sie momentan nicht agieren, was Deidara natürlich sehr ausnutzte. "H..Hey..", protestierte das Mädchen, obwohl sie wollte, das er weiter machte. "Du.. du bist gemein.." Deidara lachte leise und küsste sie sehr sanft. "Entschuldige, aber ich halte das nicht mehr aus. So viele Wochen und jetz noch mehr Warten. Das ist wirklich eine Strafe, un!", meinte der Nukenin leise und verlegen. Minako, der es ja nicht anders ging, genoss dann nur den weiteren Verlauf seiner Taten. Als sie sich gerade entkleidet haben, betrat dummerweise Tobi das Haus und hörte diverse Geräusche aus der Küche. Natürlich tapste er verspielt zur Küche und rief: "HALLO SEEEEENPAA... AAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!! Tobi ist blind!!" Nachdem Tobi von beiden einen kleinen Denkzettel verpasst bekommen hatte, vergingen die Wochen wie im Flug und Deidara musste dann langsam wieder los zu einer Mission. Minako verabschiedete ihn und blickte dem davonfliegenden Tonvogel lange nach. Drei Wochen später..~ Voller Entsetzen starrte Minako auf den positiven Schwangerschaftstest. Sie konnte unmöglich schwanger sein! Dafür fühlte sie sich noch nicht bereit und Deidara war auch nicht älter als sie. Wie würde er wohl reagieren? Sie hatte Angst darüber nachzudenken. Sie geriet in Panik. Es wusste zwar niemand, das sie mit ihm zusammen war, aber sie konnte sich vorstellen, das Pein nicht begeistert davon wäre, wenn einer seiner Topkiller Papa werden würde und dann die Organisation für seine Familie vernachlässigt. So viele Monate versuchten sie ihre Beziehung geheim zu halten und jetzt sowas. Sie musste es ihm sagen und durch die Umstände würden es auch die anderen erfahren, wenn er für das Kind da sein wollte. Aber sie rang sich durch, das Akatsuki Versteck aufzusuchen und es ihm dort zu beichten. Sie wusste ja, das Deidara ihr verbot, auch nur in die Nähe der anderen zu gehen, aber sie wollte einfach ein für alle mal reinen Tisch machen und das hatten die anderen, besonders der Anführer, zu akzeptieren. Auf dem Weg zum Versteck konnte sie über vieles nachdenken. Daran, wie sie Deidara einst fand. Beide Arme herausgerissen, Verletzungen an gesicht und bauch und er hustete Blut. Tagelang hatte sie ihn gepflegt und begab sich sogar nach Suna, um seinen ersten Arm zu finden. Leider konnte sie sie ihm nicht annähen, aber Kakuzu tat es dann, wie er ihr berichtete. Aus Dankbarkeit besuchte Deidara sie dann öfter, damit sie mit Kyucon nicht so alleine war und mit der Zeit fielen die beiden sehr in Liebe miteinander. Beide konnten sich nicht erklären, woher diese intensiven Gefühle kamen. Sie waren einfach da. Und davon bereut sie auch nichts. "Wie konnte das nur passieren?", fragte sie sich und wartete, das ihr der Himmel ein Zeichen gab dafür. Aber eigentlich war es klar, wie das passieren konnte. Da erinnerte sie sich an ihre erste gemeinsame Nacht: Damals, kurz nachdem sie zusammen gekommen waren. Die beiden hatten sich in einem Wald verabredet. Der kühle nächtliche Sommerwind bließ um Minakos Haare, während sie auf Deidara wartete. Das nächste, woran sie sich erinnerte war, wie zwei warme Arme um sie geschlungen wurden. "Hallo meine Süße, un", murmelte eine sehr erotische Stimme in ihr Ohr, bevor er verspielt zu lecken und saugen an dem Ohrläppchen (Minakos Weak-Spot) begann. Minako drehte den Kopf zu ihm und versiegelte ihre Lippen mit den seinen. Deidara setzte sich auf den Boden und zog das Mädchen dabei mit hinunter und setzte sie auf seinen Schoß. Minako legte die Arme um seine Schultern und lächelte. "Hallo, mein sexy Künstler.", erwiderte das Mädchen grinsend, als der lange Kuss sein Ende nahm. Eine eiskalte Brise durchfuhr die Bäume und Minako begann zu zittern. Deidara bemerkte dies natürlich, öffnete seinen Mantel, so dass sich Minako an seine Brust kuscheln konnte und er die Arme um sie legte und sie mit seinem Körper und dem Mantel wärmen konnte. Die beiden verweilten eine ganze Weile so und genossen diesen Moment der Glückseligkeit. Deidara schloss die Augen und sein Kinn ruhte an ihrem Kopf. "Ich liebe dich mit ALLEM was ich habe..., un!" Minakos Augen weiteten sich ein ganzes Stück. Obwohl die beiden zusammen waren, wenn auch nur sehr kurz bisher, hat er noch nie diese Worte gesagt. Sie drehte den Kopf etwas zur Seite. "Und das meinst du wirklich ernst..?", fragte sie flüsternd. "Natürlich. Wieso sollte ich dich belügen? Ich war noch nie so ernst bei einer Sache.." "Du sagst mir diese Worte heute zum ersten Mal.." meinte sie dann mit gesenktem Kopf. "Ich... ich liebe dich auch Deidara..", gab Minako dann von sich mit einem vertränten Lächeln. Deidara küsste ihr die Tränen fort und ließ sich mit ihr nach hinten auf das weiche Gras fallen. Die beiden gingen weiter. Immer weiter, bis sie letztendlich keine Jungfrau mehr war. Am nächsten Morgen wachte sie jedoch bei sich zuhause in ihrem Bett auf. Sie war alleine. Ihr Blick fiel auf eine rote Rose, unter der ein Zettel war, auf dem Stand: "Gomen nasai, aber ich wurde auf eine Mission mit Sasori eingeteilt. Ich weiß nicht, wie lange die dauern wird, aber danach komm ich aufjedenfall, un!! In Liebe Deidara. P.s: Letzte Nacht.. war die beste meines ganzen Lebens... Ich liebe dich.." Mit einem Lächeln hielt sie die Nachricht an ihren Körper. Das war damals, als sie noch verhütet haben. Aber da seine Besuche immer seltener wurden, vergaß sie ab und zu die Pille, bis sie sie überhaupt nicht mehr nahm. Das muss die neuliche Nacht gewesen sein, als er 2 Wochen bei ihr war. Voller Panik starrte sie weiter auf den Test. Als sie endlich ankam, wurde sie natürlich begrüßt, da sie durch Zetsus Spionage wussten, wer sie war. Minako war zuerst leicht verwirrt, durch diese Nettigkeit. Und vor den Leuten wollte Deidara sie schützen? Sie scheinen ganz nett zu sein! Dennoch posaunte das Mädchen nicht herum, weshalb sie kam. Deidara sollte es als erstes erfahren, doch er war mit Tobi noch auf Mission. Sie beschloss in seinem Zimmer zu warten. Einerseits fürchtete sie sich, andererseits freute sie sich, in wenigen Stunden wieder in seinen Armen zu liegen. Das blonde Mädchen kuschelte auf seiner Bettdecke und weinte sich in den Schlaf. Sie war überzeugt davon, das Deidaras Reaktion negativ sein wird. Stunden später, öffnete sie ihre Augen erschrocken, als sie Lippen auf ihren spürte. Deidara war zu ihr ins Bett gekrabbelt und hielt sie in seinen Armen. Er hatte sein Stirnband, sein Augengerät(Also das komische Teil an seinem linken Auge) abgenommen, sowie trug er nur das Kettenhemd unter dem Mantel und die Hose. "Was tust du hier? Hast du es nicht abwarten können mich wieder zu sehen, trotz der Gefahr, un?" fragte er mit sanfter Stimme, ihre Stirn beküssend und sie streichelnd. Minako wusste, wohin das führen würde und stoppte ihn. "Deidara, bitte nicht..", sagte sie in schwachem Stimmfall. "Warum? Was ist los, un?", fragte er mit ernsthafter Stimme "Ich.. ich fühle mich nicht besonders..." flüsterte sie im Kampf mit den Tränen. Sie hasste es, ihn anzulügen. "Hast du etwa Fieber,un?" fragte er besorgt und tastete mit der Handrückseite ihre Stirn ab. "Nein es ist.. meist Übelkeit..." "Meistens? Wie lange geht das schon so, un?" verlangte er Erklärung. "Umm, ungefähr drei Wochen jeden morgen...", wimmerte sie ängstlich. "Was? Bist du etwa.." Minako nickte. Die Tränen konnte sie nicht mehr zurück halten. Deidara legte ihren Kopf auf seinen Schoß und streichelte beruhigend über ihr Haar, starrte aber in äußerster Fassungslosigkeit ins Leere. Er wischte sich über das Gesicht. "Und du bist dir absolut sicher, dass du.." he er schien besorgt über das Wort, das er dachte. "Schwanger. Jah.", antwortete sie leicht hysterisch und krallte eine Faust in sein Bettlaken. Deidara war wohl noch etwas neben sich, denn sie beobachtete ihn, wie er apathisch ein Stück Ton aus einer der Taschen und formte etwas, kaute mit den Handmündern darauf herum und ließ es aus dem Fenster fliegen. Das wiederholte er einige Male. War wohl seine Art von Ratlosigkeit und Hysterie. "Leader-sama wird nich begeistert sein. Er könnte denken, das ich als Vater zu verweichlicht werde. Er wird mich töten,un", flüsterte er nur geistig abwesend. "Wenn, dann killt er uns beide...", korrigierte ihn das Mädchen, erhob dabei aber nicht den Kopf von seinem Schoß. "Das werde ich bestimmt nicht zulassen..", murmelte der blonde Künstler leise.. "Aber, das er dich tötet, werde ich genauso wenig zulassen! Also was sollen wir tun..?", flüsterte sie fragend "Ich weiß es nicht, un. Fest steht, das ich mich aufjedenfall auf das Kind freue und dir zur Seite stehen werde. Ich werde euch mit meinem Leben beschützen, das schwöre ich, un!", murmelte er und sah bedrückt lächelnd zu ihr hinunter. "Bitte sag so etwas nicht. Dein Leben ist kostbar. Sehr kostbar. Ich will dich nicht verlieren", meinte das Mädchen sehr besorgt. "Ich gehe zu diesem Pein und sag ihm was Sache ist. Der hat es zu akzeptieren, das seine Mitglieder auch ihr eigenes Leben haben und Familien gründen wollen!", zischte das Mädchen dann. Als sie das sagte, durchfuhr sie ein innerlicher Blitz. Sie hatte große Angst, wie der große gnadenlose Anführer auf so eine Botschaft reagieren würde, aber sie spürte, das sie es tun musste. Richtig? "Nein. Wenn, dann sagen wir es ihm BEIDE, un. Ich lass dich sicher nicht alleine zu diesem Typen, un." Der Himmel färbte sich grau und die wenigen Sonnenstrahlen, die durch den Wolkenschleiher durchrannen, durchbohrten die Bäume außerhalb des Verstecks. Minako saß nun neben Deidara und die beiden küssten sich. Sie weinte sich noch etwas in seinen Armen aus, bevor sie endlich zu Pein konnten. Hand in Hand marschierten sie zu seinem Büro. Die Uhr schlug gerade einmal 10:00 Uhr und normalerweise, wollte Pein noch nicht vormittags gestört werden. Der Bepiercte saß an seinem Schreibtisch und sah auf eine Karte vom Feuerreich, speziell von Konoha und markierte einige Stellen. "Uhm. Leader-sama. Minako-san und ich, müssen Euch etwas sagen, un.", sprach Deidara vorsichtig und achtete auf Peins Reaktionen. Selbst er hatte ziemlich großen Respekt vor Pein. Pein erhob seinen Kopf und sah die beiden verwundert an. "Nun stellst du uns deine Freundin also doch mal vor? Guten Tag junge Dame. Nun, was wollt ihr mir denn sagen?", fragte er mit freundlichem Ton, aber sein Blick verriet Deidara, das er auf etwas gefasst war, was ihm nicht gefallen würde. "Wie Ihr bemerkt habt, treffe ich Minako-chan nun seit mehreren Monaten, un", begann Deidara mit einem aufsässigen Gesichtsausdruck. "Und ich habe gestern heraus gefunden, das.. ich schwanger von ihm bin..", fügte Minako hinzu, als sie Tief Luft holte, um sich auf den bevorstehenden Sturm vorzubereiten. In weniger als einer Sekunde, stand Pein vor Minako und drückte ihr bedrohlich nahe ein Kunai an den Hals. "Hast du auch nur den Funken einer Ahnung, was du damit angerichtet hast du Göre? Du hast das Leben eines meiner fähigsten Mitglieder ruiniert! Ich brauche ihn und sein Kampftalent und ich kann es dir nicht gestatten, das du einfach so einen Vater aus ihm machst!" Bedrohlich knurrte der Bepiercte das junge Mädchen an und Deidaras Augen weiteten sich. "NEIN! HÖRT AUF!" Mit diesen Worten zerrte der Blonde an Peins Mantel, damit er Minako nicht verletzten konnte, doch Pein war stärker, so sah Deidara nur die Möglichkeit sie in einem Gerangle zu befreien. Konan half ihm. Sie wollte das ebenso klären. Als Pein endlich abließ, bemerkte Deidara, das sein Hals stark schmerzte. Er bemerkte eine Wunde dort, verursacht von dem Kunai. Sie war nicht tief genug um zu töten, aber dennoch blutete die Wunde stark und unaufhörlich. Ein kleiner See aus Blut floss zu Boden und Minako legte sofort ihre Hand auf die Wunde und grüne Chakraströme flossen durch seinen Körper. "Du.. Du bist.., un?", fragte er stutzig. "Jah. Ich bin eine Medicnin. Entschuldige, das ich dir das verheimlicht habe.", meinte Minako leise. Deidara hustete für einen Moment unkontrollierbar und spuckte das letzte bisschen Blut aus, bevor er wieder richtig sprechen konnte. "Leader-sama scheint schwach geworden zu sein. Ich lebe noch, un!", meinte der Blonde dann mit einem sehr schwachen grinsen. Er riskierte wieder eine freche Lippe in Gegenwart des Anführeres.. "Bring mich nicht in Versuchung Deidara..", grummelte der Orangehaarige und drehte den Beiden den Rücken zu. "Ich akzeptiere es unter der Bedingung, das du hier bei uns lebst und Deidara weiter seinen Pflichten nachkommt.", sprach er nach einigen Minuten Ruhe. Minako und Deidara strahlten über das ganze Gesicht. "Hai. Das werde ich. Und ich werde Deidara in den Hintern treten, sollte er seine Missionen vernachlässigen!" "Hey, un", lachte Deidara über die letzte Bemerkung seiner Freundin. Nun mussten alle Anwesenden mitlachen und Pein sah ein, das ein Baby in der Organisation durchaus auch Vorzüge haben konnte. Die anderen konnten lernen, einfühlsamer zu werden und untereinander besser klar zu kommen. Monate später, unmittelbar vor der Geburt: Minako konnte sich nicht helfen. Aber sie lächelte unentwegt, wenn Deidara den Kopf auf ihren Bauch legte und den Bewegungen des Babies lauschte. Dabei lächelte der Nukenin selbst rührselig und atmete in selbem Rhythmus, wie Minako. Ebenso stellte er sicher, das sie die ganze Zeit in Sicherheit war und auch, das die anderen mit ihr auskamen. Deidara war ihre Welt und seine Welt war Minako und das ungeborene Kind. Selbst Pein musste sich eingestehen, das die beiden sehr gut zusammen passten und keine Macht der Welt in der Lage war, die beiden zu trennen. Er freute sich sogar nun über den Zuwachs und nahm sich vor, Patenonkel zu werden. Minako und Deidara saßen auf der Couch. Bzw er saß und sie lag, lag dabei mit dem Kopf wieder in seinem Schoß und ruhte sich aus. Die Schwangerschaft war nicht ohne Probleme und die junge Frau erschlaffte oft an Ermüdungsanfällen. Dabei überlegte sie auch einen Namen für das Kind. Deidara wollte eine Tochter, weil er jemanden wollte, der genauso ist und aussieht wie Minako. Minako hingegen wollte einen Sohn, da er bessere Aussichten auf ein Leben als Shinobi hatte und so seinem Vater unter die Arme greifen konnte. Während sie noch intensiv nachdachte, spürte sie eine sehr intensive Vorwehe. Voller Schmerz und leicht schreiend zuckte das Mädchen zusammen und Deidara sprang vor Schreck etwas in die Luft. Kakuzu und Konan wurden sofort verständigt und 10 zermürbende und lange Stunden der Geburt folgten. Deidara wich nicht von Minakos Seite und hielt ihre Hand sehr fest, um ihr zu zeigen, das er für sie da war. Deidara hatte mit dem Geschlecht des Kindes Recht. Es war ein Mädchen. Die beiden einigten sich auf den Namen "Rini", welcher kleiner Hase bedeutete. Als Deidara seine Tochter das erste Mal im Arm hielt, weinte er vor Glückseligkeit und war sichtlich erfreut, eine Tochter zu haben, die später einmal wie ihre Mutter aussehen wird. Er hatte keine Ahnung, das er derart rührselig reagieren würde, aber so war es nun mal. "Sie.. sie ist wunderschön,un..", flüsterte der blonde Künstler zu Minako, als das Baby in ihren Armen schlief. Ein langer und sanfter Kuss folgte. Auch die anderen, waren von dem Baby verzückt. Nur Itachi musste einen Spruch ablassen: "Danke Jashin! Sie sieht der Mutter ähnlich!" Wobei es kein allzugroßer Unterschied war, denn Minako und Deidara waren beide Blond und hatten lange Haare. Pein erwies sich als guter Patenonkel, Konan als Patentante und in der Organisation kehrte Familienglück ein, der lange halten sollte. Nur ein paar Monate später heirateten Deidara und Minako. ENDE!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)