Sweet melody von Kumagoro (Weiterschreibgeschichte Ryu x Shu) ================================================================================ Kapitel 3: Eifersucht und Hassliebe ----------------------------------- Wenn sie sich nicht immer noch im Studio befunden hätten, hätte Suguru wahrscheinlich aufgeschrieen. Stattdessen wisperte er erneut.."Ich..nh..", doch konnte er kaum sprechen als der Atem des Gitarristen näher an sein Ohr drang, dieser ihm kurz mit der Zunge hinter der kleinen Ohrmuschel entlangfuhr und noch ein "bis dann!" flüsterte. Anschließend begab sich Hiroshi als wäre nichts gewesen wieder hinter an die Technik. So stand der Keyboarder Bad Lucks nun da, griff sich an und hinter sein Ohr und spürte wie sein Herz gegen seinen Brustkorb hämmerte als wölbte es hinausspringen. //Er... ich.... Hilfe// In Fujisaki stand alles Kopf und er wusste absolut auf was er zuerst reagieren sollte, sein Herz, dass verrückt spielte oder aber seinen Verstand, der ihn ebenfalls zur Technik drängte um ihr Ergebnis zu bewundern. Schließlich reagierte er instinktiv, denn das was sein Herz begehrte befand sich dort, wo ihn sein Verstand hindrängte. Also folgte er Hiro, versuchte sich wieder etwas einzukriegen und möglichst intelligent auszusehen. Wirklich viel brachte das aber nicht, zumal ihn Shuichi so selten dumm von der Seite ansah, dass einem der Kragen platzen konnte. Als der Pinkschopf dann sogar noch einen Schritt heran trat und den Arm kumpelmäßig um den Jungen legte war er völlig versteift. "Na, Fujisaki?", grinste Shuichi hämisch während dieser schaute als ob man ihm einen Lutscher geklaut hätte. "Lass ihn doch in Ruhe!", kam es dann aber von Hiro bevor der Sänger noch dreister werden konnte. So ließen sie es erstmal bei dem ursprünglichem Plan die Aufnahmen zu begutachten und Suguru hatte Zeit wieder klare Gedanken zu fassen. Die er dringend brauchte und deswegen demonstrativ Abstand nahm von Shuichi, von Hiro allerdings auch. Durch die damit entstehende Entfernung, fand er wieder zu seiner alten Form zurück, beruhigte sich und ärgerte sich zugleich über seinen Fehltritt. Hiro sollte doch gar nicht merken, dass er ihn bereits seit Wochen liebte und in seiner Nähe fast verging. //Ich darf mir einen solchen Fehltritt nicht noch mal erlauben.// Man kam über ein, dass die Aufnahmen soweit ok waren und bis auf ein paar wenige Nachbesserungen genommen werden konnten. Damit war die Truppe auch schon entlassen, da für die für die Nachbesserungen notwendigen Parteien jeweils extra antraben sollten, damit man die dafür notwendige Ruhe hatte. Shuichi machte sich in jener Pause erneut auf dem Weg zu seinem heißgeliebten Getränkeautomaten der ihn wie schon so oft mit neuer Energie versorgen sollte. Gerade als er sich einen Schokoladencappuchino aus der Halterung nehmen wollte, sprang Ryuichi aus der nächsten Ecke auf ihn zu und knuddelte ihn zu Boden. "Shuuu~chaaan! Neuigkeiten no da!", quiekte die japanische Rocklegende und drückte dem Pinkschopf Kumagoro in den Arm während er drohte ihn zu erdrücken. "E-e ehhm..was.. Was gibt es denn Saku-... ich meine Ryuichi?", fragte der Amethystäugige noch leicht entsetzt. Der Befragte grinste ihn an und schaute dann wieder mit diesem einzigartigen Blick drein der sonst immer nur auf der Bühne bei ihm gesichtet werden konnte. "Shu-chan und ich..werden zusammen singen.. Zweistimmig!" //Was? Ich soll mit IHM zweistimmig singen?// Shuichi glaubte sich verhört zu haben und wirkte deswegen entsprechend verwirrt. Nur mühsam richtete er sich halbwegs auf, gab den Hasen an seinen Besitzer zurück und lächelte verhalten. Dabei sah es in ihm gänzlich anders aus. "Wie... wie das? Ich mein... so plötzlich?" Bisher war gar nicht die Rede davon gewesen, wieso also jetzt auf einmal? Langsam schob er den anderen wieder beherzt von sich runter und stand auf, um endlich mal seinen Cappuchino zu nehmen. "Jepp! Thomalein und ich wollten nämlich mal wieder was Besonderes machen. Aber was ist besonderer als mein Shuuu~ichi?", fragte der Ältere mit euphorisch funkelnden Augen. Der Befragte allerdings nippte an seinem Cappuchino und blickte sein Idol mit einem Milchbart an. "Nja..ist das nicht ein bisschen kurzfristig?" Der antwortete aber erstmal gar nicht, sonder klaute Shuichi frecher Weise den Milchbart von der Oberlippe, piekste ihn in die Seite und kicherte leicht irre. Dabei quetschte er Kumagoro so sehr an sich, dass dem Hasen wohl die Luft weggeblieben wäre, wenn er denn hätte atmen können. "Schon, aber Thomalein meint, dass genau das richtig ist. Es soll eine Überraschung für die Fans werden! Also, lass uns trällern bis die Stimme wegkracht!" Der entgeisterte Pinkschopf sah seinem kicherndem Idol nach, schüttelte anschließend mit dem Kopf und folgte diesem in den Gang zum Studio. Dann stiegen sie in den Aufzug in Richtung Aufnahmeraum wobei Shuichi allerdings bemerkenswert still war. "Stimmt was nicht Shuuu~ichi?", fragte Ryuichi mit Kumagoro. Angesprochener jedoch blickte weiter nachdenklich in der Gegend herum bis Ryuichi seine Kopfhörer herausholte, aufsetzte und leise vor sich hin mitsang so das auch seine Kindlichkeit verschwand. Kumagoro schaute nun aus seiner Jackentasche und Shuichi blickte auf Sakuma Rücken. Anschließend wandte er den Blick erneut zu Boden. "Ich ...", presste Shuichi heraus so das Ryuichi sich halb umdrehte. "Ich kann das nicht!...", sprach Shuichi mit ruhiger Stimme und zitterte am ganzen Leib. "Natürlich kannst du das Shu-chan. Shu-chan schafft alles!", versicherte Ryuichi ihm, drehte sich wieder um und zog SHuichi zu sich in die Arme. "Du musst wirklich keine Angst haben. Du schaffst das. Außerdem bin ich doch da, ich werde dir helfen." Shuichi musste sich wirklich nicht fürchten. Sorgsam wiegte er ihn etwas hin und her, versuchte die Aufregung des anderen zu vertreiben. Es musste nicht sein, dass der Rest den Jungen so zu Gesicht bekam. Der Pinkhaarige würde auf diese Weise erst Recht nichts rauskriegen und nur noch stocksteif rumstehen. "I-Ich kann es nicht.. es geht..einfach nicht..", hielt der Pinkschopf inne und sein Idol riss die Augen auf. Shuichi meinte es ernst! "Warum denn nicht Shu-chan?" , versuchte Ryuichi liebevoll und entspannt zu bleibe und strich weiter behutsam den Rücken seines Schützlings entlang. "Erkläre mir das bitte. Ich verstehe es im Moment nicht, aber würde es gern verstehen." Der Grünhaarige wusste nicht was los war und machte sich deswegen langsam ernsthaft Sorgen um den Kleinen in seinen Armen. "Wenn es wegen Eiri ist, mit dem habe ich doch schon gesprochen und alles geklärt. Du musst dir um ihn keine Sorgen machen. Und falls es wegen meiner Stimme ist, ich weiß, dass du mit dieser gleichziehen kannst!" "E-es geht... Einfach nicht...", äußerte sich der Kleine. //Hat er etwa... Eine Depression?//, fragt sich Ryuichi innerlich und schaute schockiert auf die pinke Mähne seines Schützlings. "Natürlich kannst du... du hast doch soviel Talent!" Langsam bemerkte Ryuichi wie sein Oberteil durchnässt wurde. "Glaub mir, es geht diesmal wirklich nicht. Bitte sei mir deswegen nicht böse!", wimmerte Shuichi, krallte sich in Ryuichis Oberteil fest und weinte in dieses, wodurch bald mehr als nur nass wurde. "Tut mir leid Ryuichi, jetzt mach ich dir auch noch dein Shirt nass." Der Grünhaarige schüttelte nur sein hübsches Köpfchen. "He, das ist ok. Aber jetzt weiß ich immer noch nicht wieso du nicht mit mir singen kannst." Leicht verstört blickte der Kleinere nach oben in die lapislazulifarbenen Augen seines Idols. Jenes bekam ein schlechtes Gewissen so nachzuharken und drückte den Kopf des Pinkschopfs erneut gegen seine Brust und strich ihm beruhigend durch das wuschelige Haar. Ein leises Seufzen von Shuichis Seite ertönte und der Nachwuchssänger gewann tatsächlich an Ruhe. Allerdings bemerkte Ryuichi auch das sich sein Schützling wohl zu sehr beruhigte denn seine Atmung wurde so entspannt das man vernahm Shindou befand sich kurz vor einem Nickerchen. //Oh nein, nicht jetzt, wir wollten doch runter ins Studio singen.// Bis sie da ankamen, war Shuichi allerdings gänzlich eingeschlummert und sie konnten das Gesinge vergessen. "Äh Thoma, ich glaube wir müssen warten, Shu-chan ist soeben eingeschlafen und ich persönlich möchte ihn nicht mehr wecken." Damit deutete er auf das schlafende Etwas in seinen Armen. Zwar konnte er dadurch auch nicht singen, was blöd war, aber da es sich bei dem Schlafenden um Shuichi handelte, ging das schon klar. Langsam wurde der Kleine dem Älteren schwer, er blickte sich um und schweifte über eine Couch in der nächsten Studioecke. Gerade als er Shuichi dahin tragen wollte kam ihm jedoch ein Rothaariger Gitarrist entgegen , schnappte sich den Pinkschopf mittels einer kühlen Bewegung und hob ihn hoch auf die , zugegeben etwas stärkeren als Ryuichis, Arme. Hiroshi lächelte. "Shuichi sieht echt friedlich aus wenn er schläft oder? Als könnte er kein Wässerchen trüben... Aber das ist gut so!" Seinen eigenen Worten zunickend trug er Shindou zu der Eckcouch, legte ihn darauf an und deckte ihn liebevoll mit seiner Jacke zu. Ryuichi beobachtete das alles sehr geschockt und zunehmend beunruhigt. //Wieso macht der das? Ich wollte das doch machen. Shuichi gehört zu mir. Ich bin doch kein Schwächling und kriege so was auch hin!// Diese Gedanken sprach er allerdings nicht aus, sondern behielt sie für sich. Dennoch trat er zu den beiden, tippte Hiro freundlich auf die Schulter und sprach ihn an. "Du kannst jetzt wieder gehen. Ich passe schon alleine auf Shuichi auf. Du musst mir dabei wirklich nicht helfen." Außerdem störte ihn der Rothaarige gerade gewaltig. Der sollte sich lieber zu Fujisaki verziehen. Er war jetzt hier und brauchte keinen Babysitter, um auf den Sänger aufzupassen. Immer noch uneinsichtig schmollte Ryuichi vor sich hin als der Rothaarige plötzlich vor ihm stand und ihn skeptisch musterte. Mag sein, aber ich als sein bester Freund kümmere mich gerne um ihn und Sakuma-san..musst du nicht arbeiten?", lächelte Hiroshi etwas ironisch den Älteren an. Dieser riss ein Stück die Augen af und war überrascht das der Gitarrist ihm gegenüber einen solchen Ton anwandte. Beziehungsweise war Ryuichi locker in der Beziehung aber Hiro störte ihn in diesem Falle schon. Er wollte einfach seine Ruhe mit dem Pinkschopf und ihn anschmachten.Dieses Unterfangen wurde zu seinem Bedauern jetzt allerdings verhindert. "Nö, ich muss nicht arbeiten. Ich hab genug Knete und kann mir jederzeit frei nehmen. Außerdem, ihr seht euch doch dauernd, jetzt bin ich mal dran, no da!", quengelte Ryuichi jetzt schon richtig gehend wie ein kleines Kind. Er wollte unbedingt bei Shuichi bleiben dürfen. Aufs Singen hatte er gerade gar keine Lust und würde deswegen auch nichts Vernünftiges zustande bringen. "Außerdem, die gleiche Frage könnte ich dir auch stellen. Musst du nicht ebenfalls arbeiten? Es gibt sicherlich noch ein paar Noten zu spielen. Es sei denn, die haben sich verflüchtigt." Angesprochener grinste den Älteren an. "Ja, aber die Aufnahmen sind bereits erledigt, jetzt würde Shuichis Stimme zur Perfektionierung fehlen und Seguchi-san fragt ständig nach ihnen!" Lächelnd setzte sich der Rotschopf neben seinen schlafenden Freund auf die Couch und streichelte diesem zu Ryuichis Missfallen auch noch das Haar aus dem Gesicht und über die Stirn. Der Grünbraunhaarige allerdings ging innerlich ein vor Eifersucht. Mit mörderischen Blicken folgte er Hiroshis Hand die immer wieder ihren Weg über Shuichis Wange und dessen Kopf fanden. Der Gitarrist bemerkte dies gar nicht, konzentrierte sich auf den kleinen Pinkschopf und gerade als Ryuichi ansetzen wollte mit aufgeplusterten Backen etwas zu nörgeln, sprach Hiro in einem gefassten, ruhigen aber zugleich besorgtem Ton: "Er hat Fieber..." "WAS?!", fragt der Sänger und blickte das kleine Objekt seiner Begierde an. Ryuichis Blicke wandelten sich und seine Augen formten sich wieder von rund zu schmal und gefährlich. "Bist du sicher?" "Ja... er glüht.. ich schätze 39,8 in der Drehe", antwortete der Rothaarige. "Dann ist das jetzt mein Job!", fiepte Ryuichi, schob Hiro so sanft wie möglich beiseite und schnappte sich den Körper des Pinkhaarigen, um ihn auf seine Arme zu heben und den Raum zu verlassen. "Ich bringe Shuichi jetzt ins Krankenhaus und melde mich später noch mal was raus gekommen ist. Ach und Hiro, das nächste mal pass ich auf ihn auf!" Dieser kleine Stänker musste jetzt sein. Trotzdem aber merkte man seiner Stimme an, dass Ryuichi sich riesengroße Sorgen machte und es besser war, ihm derzeit nicht über den Weg zu laufen. Stolz ging er an allen vorbei, verließ das Gebäude und rannte in einem Affenzahn zum Krankenhaus. Dort nahm er gleich mal die Mauer mit, befahl mal eben ein paar Ärzte herbei und sorgte dafür, dass man sich gleich um Shuichi kümmerte. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Junge untersucht, eine Tests durchgeführt und ein ungeduldiger Sänger musste derweil draußen warten, da man ihn nicht reinließ. Die Zeit schien zur Ewigkeit zu werden, aber endlich, endlich trat der Arzt durch die Tür, um ihm das Ergebnis mitzuteilen. Ryuichi sprang sofort auf und wollte den Arzt mit einer überschwallenden Wortflut überhäufen. als der Arzt ihn schmunzelnd und beschwichtigend unterbrach. "Machen sie sich keine Sorge! Es geht ihm den Umständen entsprechend gut! Er hatte einen kleinen Schwächeanfall, ein Zustand ist stabil. Allerdings ist uns bei seiner Blutentnahme aufgefallen das er wohl aus Eigeninitiative aufgrund von kleineren Fieberschüben ein zu starkes Mittel in den falschen Dosen verwendet hat was sein Zusammenbrechen hervorrief. Es ist uns aber gelungen ihn wieder zu stabilisieren. Sie können zu ihm wenn die Schwester heraus ist, denn er dürfte in einigen Minuten zu sich kommen!" Der Grünbraunhaarige atmete tief durch. "Shu-chan geht es also gut.. richtig?" Der Sänger war noch nie ein guter Zuhörer und wollte lediglich ein gut oder schlecht hören. Der Doktor nahm dies jedoch sofort wahr und antwortete mit :"Ja, es geht ihm gut. Er braucht nur Ruhe!" Diese Worte verinnerlichend, ließ Ryuichi sich wieder in seinen Wartestuhl sinken und schloß beruhigt die Augen. einige Minuten verstrichen. Der Arzt war bereits wieder gegangen als die Schwester aus dem Zimmer trat. "Wenn sie möchten können sie nun zu ihm! Er ist wach geworden!" Doch gerade als Sakuma in das Zimmer sprinten wollte fiel ihm ein das er Shu-chan was bringen sollte. //Süßigkeiten, Blumen, irgendwas..//, rannte es in seinem Kopf und er rannte nochmals schnell die Treppe hinunter in den Krankenhausinternen Laden der alles mögliche führte um schwer beladen in das Zimmer des Pinkschopfs zu schreiten.Dort angekommen, schmiss er das gesamte Zeug auf Shuichis Bett, knuddelte ihn erstmal und fiepte aufregt rum, ehe von ihm so was wie eine annährend qualifizierte Antwort kam. "Guck mal Shu-chan, das habe ich dir alles mitgebracht. Ich hoffe doch mal du isst das. Man kann schließlich nicht im Krankenhaus auftauchen und nichts mitbringen." Noch während er redete, setzte er sich mit aufs Bett und sah erst dann zu Shuichi. Der wirkte richtig gehend eingeschüchtert und wusste gar nicht was er sagen sollte, jedenfalls nicht wirklich. "Ähm äh, danke.", stotterte er deswegen kurz zusammen, räumte das Zeug irgendwie auf sein Nachtschränkchen und strich die Bettdecke wieder glatt. Ryuichi konnte nun so richtig platz nehmen, sich ordentlich hinsetzen und vernünftig reden. "Aber erzähl erstmal wie es dir geht." Typisch Kindskopf, erst quasseln und dann mal zufällig nachfragen. "Ehm...g-gut..?", fragte Shindou leicht eingeschüchtert und erntete skeptische Blicke. "I-ich meine...",fuhr Shuichi fort und setzte sich auf" "Es..geht mir ganz gut.. ich wollte dir keine Sorgen machen, entschuldige Ryuichi!" Der Angesprochene blickte den Kleineren genau musternd an. "Du siehst aber furchtbar aus.. furchtbar blaß und hast gaanz schlimme Augenringe, stimmt’s Kuma-chan?", richtete das Rockidol seine Worte an den Stoffhasen welcher mittels Sängerhandführung nickte. "Siehst du, Kuma-chan sagt sogar ja! Aber ich weiß wie man die wieder wegkriegt Shu-chan!" Giggelnd schnappte er sich eine Pfote seines Plüschis, strich damit über die Augen des Pinkhaarigen und fiepte ihn unverhohlen an. "Shu-chan muss ganz schnell wieder gesund werden, damit er aus dem Krankenhaus raus darf. Draußen ist es wesentlich toller!" Angesprochener lächelte daraufhin freundlich und nahm Kumagoro an sich während er diesem in die Knopfaugen blickte. Ryuichi war wie hypnotisiert von diesem Anblick es war süß doch zugleich hatte er Probleme sich zu beherrschen Shindou nicht anzufallen. Der war nämlich gerade zu niedlich. Er wusste aber, dass es überhaupt nicht ok war, da Shuichi krank war und er die Situation damit verschlimmern würde. Also musste er sich zusammen reißen, brav bleiben und weiter mit dem Pinkhaarigen plauschen. "Ich hab Hiro übrigens stehen gelassen. Hihi, ich hab mich dich einfach geschnappt und ins Krankenhaus geschleppt. Sorry." Noch etwas perplex über die Initiative seines Freundes, sah der Amethystäugige umher. "Jah..und ehm..." "Mach dir keine Gedanken darum!", unterbrach Ryuichi den Pinkschopf. "Hiro-chan versteht ja wohl wenn Ryu - chan mit Shu-chan allein sein will!", zwinkerte der Grünhaarige dem kleinen, noch etwas kobefindlichen Shuichi an. Ein leichtes Nicken desjenigen bestätigte dem Rockidol das sein Koibito so fertig war das er nicht groß darüber nachdenken konnte. Auch gut, so konnte er wenigstens noch ein ganzes Weilchen bei ihm bleiben, auch wenn er die Besuchszeit schon längst überschritten hatte. Diese war ihm sowieso egal, da er selber festlegte wann er SHuichi besuchte und vor allem wie lange. Schließlich aber sah auch er ein, dass SHuichi Ruhe brauchte. "Das Shu-chan sollte schlafen, da es ganz müde aussieht. Das Ryulein wird sich was zu trinken holen und später wieder zurückkommen." Damit rutschte er vom Bett runter, deckte den Kleinen zu und trapte los, um sich was zu trinken zu organisieren. Ryuichi machte fast einen Luftsprung als er vor dem Automaten im Krankenhaus stand. "Siehst du, Kuma? Sie haben hier Kakao! Darüber würde sich Shuichi bestimmt auch freuen." Er wollte fast schon zurücklaufen, da sah er ernst seinen rosa Plüschhasen an. Aber er wollte den pinkhaarigen Sänger doch schlafen lassen. "Hm... ich glaub... erst mal testen wir den Kakao mal, Kuma... vielleicht schmeckt er ja gar nicht soo gut. Und Shuichi deswegen dann zu wecken... " Prüfend sah er die tasten des grauen Automatens an. Dann streckte er eine Hand aus... Soeben als der Automat den Kakao verschluckte, lief ein großer, schwarzhaariger Junge auf den Sänger zu. Dieser ignorierte ihn erst. Doch bemerkte er, dass der Junge stehen blieb und ihn kulleräugig anblickte. Den selben Blick aufsetzend erkundigte sich Sakuma: "Ehm..kann ich helfen no da?" "Sakuma- san!",schrie der nicht unbedingt sichtlich Jüngere und warf sich auf den Boden. "Eh..ja? Sorry aber kennen wir uns?", erwiderte Ryuichi, sodass der Schwarzhaarige aufblickte und leicht erstarrte. "Ich? Tatsuha! Uesugi Tatsuha! Kennst du mich denn nicht mehr?" "Eh..nein?", lächelte Ryuichi schuldbewusst und drückte die Taste welche den Automaten dazu bewegen sollte ein schokoladiges Getränk fallen zu lassen. Aber irgendwie rumorte es nur in der Maschine, aber den Pappbecher wollte sie einfach nicht füllen. Der grünhaarige Sänger sah mit einem Schmollmund auf den streikenden Automaten. Tatsuha währenddessen wollte es nicht wahr haben, dass sein geliebtes Idol nicht mehr wusste wer er war. "Aber ich bin es doch... der Bruder von Eiri... !" Etwas verstört sah er zu Boden. Bei diesem Namen spitzte Ryuichi die Ohren "Wasssssssss, du bist der Bruder von dieser Dumpfbacke eines Schriftstellers?", eschaufierte der sich gleich mal, wuchtelte mit Kumagoro rum und sah Tatsuha ziemlich mürrisch an. Man merkte deutlich, dass er Eiri überhaupt nicht abkonnte. Wer der andere war hatte er dabei schon wieder vergessen, ihm sagte nur noch der Name Eiri etwas. Neben ihm rumorte der Automat. "Kuma-chan, guck mal, der Automat macht ja doch was." Tatsuha war nun erst recht wieder vergessen. Gespannt wie ein Kaninchen hockte Ryuichi vor dem Automaten und brüllte den wenig später an. "Du dämliches Ding, gib mir endlich meinen Kakao. Ryu-chan will Kakao haben. Ich muss den doch vorher testen ehe ich den jemanden empfehle." Es passte Tatsuha gar nicht, dass der Sänger sich jedes mal von dem Automaten ablenken ließ, wenn er ihn gerade in ein Gespräch verwickeln konnte. Ohne weiter darüber nachzudenken, schlug er einmal mit der geballten Faust gegen den grauen Automaten. Sofort hörte dieser auf rumzustottern und füllte den weißen Pappbecher endlich mit dem ersehnten Kakao. "Also, Sakuma san... mein Bruder ist dir also ein Begriff?" Tatsuha wollte das einfach nicht glauben. Der guckte ihm mit großen Augen zu, wenig später mit Punktaugen und schließlich mit kindlichen. "Danke schön, äh, wie du auch immer heißt." Fiepend griff Ryuichi nach dem Kakao, stopfte sich Kumagoro in das Shirt und schlürfte erstmal eine Runde des heißen Getränks, welches sogar schmeckte. "Hm? Jupp, die Dumpfbacke sagt mir was, aber leiden kann ich ihn überhaupt nicht." Dabei war ihm egal wem er das an den Kopf knallte, er konnte den Schriftsteller nun mal nicht ausstehen. "Ich bin schließlich Shu-chans Freund, da muss ich den kennen." "Tatsuha... mein Name ist Tatsuha!" Gequält seufzte er auf. Erst dann sagte er: "Du bist Shu -clan Freund... ?" Shu chan? Shuichi? Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Jeder hatte Kontakt mit seinem Sakuma san und an diese Leute erinnerte er sich sogar... nur seinen Namen konnte er sich einfach nicht merken. In Gedanken versunken sah er zu, wie Ryuichi seinem Kumagoro einen Schluck ab gab. "Natürlich ist Shu-chan mein Freund. Schließlich hab ich Shu-chan lieb und muss auf den aufpassen.", fiepte der Grünhaarige ungebremst, grinste Tatsuha kindlich an und senkte im selben Augenblick den Kopf, da Kumagoro auch etwas wollte. "Ja, Kuma-chan, du kriegst auch was. Aber pass auf, das Zeug ist heiß!" Natürlich ging was daneben. "Ich hab dir doch gesagt, dass du aufpassen sollst. Na komm, Ryu-chan küsst den Schmerz weg." Kichernd drückte er seinem Stoffhasen einen Knutscher auf ohne zu bedenken wie sich Tatsuha dabei fühlen musste. Betreten sah Tatsuha zur Seite. Ryuichi schien jeden lieber zu haben als ihn. Er sah wieder zu seinem Idol. Dieser drehte sich gerade um, denn er wollte sich ein Taschentuch für die Flecke organisieren. "Ich glaub das Kuma brauch bald ein Lätzchen... ", summte er vergnügt und ging mit beschwingtem Schritt ein paar Meter. Dabei schwappte der Kakao über den Rand der Tasse, und der Boden wurde mit braunem Kakao überschwemmt. Prompt bog eine Schwester um die Ecke und wollte schon Ryuichi ausmeckern, als der nur auf Tatsuha verwies und sich kichernd aus dem Staub machte. Nun musste der die Predigt über sich ergehen lassen und durfte schön alles wegwischen. Ryuichi mochte eben nichts was mit Eiri zutun hatte, Shu-chan ausgenommen. Der begnadete Sänger selbst fand sein Taschentuch, säuberte Kumagoro erstmal und watschelte mit dem leicht nassen Hasen durch die Flure. "Du, Kumagoro, weißt du noch wo Shu-chans Zimmer ist?" Im Laufe seiner Suche, knallte er gegen jemanden und landete unsanft auf dem Boden. Das heißt fast, irgendwas Schwarzhaariges fing ihn vorher noch rechtzeitig auf. Kumagoro flog in einem hohen Bogen zur Erde. Als der Sänger wieder die Augen öffnete sah er sich leicht irritiert um. "Was... ? Er blinzelte als er sah, das Sakano ihn aufgefangen hatte. "Oh? Sakano san? Was machen Sie denn hier?", fragte er, ohne sich für das Auffangen zu bedanken. Umständlich bückte er sich lieber nach seinem rosa Plüschhasen. Sakano schob seine Brille auf der Nase zurecht und sah den grünhaarigen Mann mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Nun sagen sie schon, was machen sie hier?", quengelte Ryuichi, drückte Kumagoro an sich und wirkte ziemlich ungehalten. Er wollte wissen wieso er hier gestört wurde. Sich zu bedanken, dass vergaß er immer noch gänzlich. "Ich bin wegen Shindou-san hier. Man möchte wissen wie es ihm geht und wann wieder mit ihm zu rechnen ist." Der Sänger verdrehte die Augen. "Meno, ich hab ihn heute erst ins Krankenhaus gebracht, die nächsten Tage wird er nicht einsatzfähig sein. Außerdem wird Ryu-chan Shu-chan erstmal wieder gesund pflegen." "Ähm... Sie? Was ist mit Yuki san? Waren er und Shindou san nicht... ?" Sakano begann zu stottern. Ryuichi verdrehte die Augen. Immer dieser Schriftsteller. Der hatte Shuichi wirklich nicht verdient. "Der wird noch nicht mal wissen, dass Shuichi hier ist. Und selbst wenn wird er nicht herkommen. Und jetzt geh ich zurück zu Shuichi." "A... aber! Yuki san ist doch längst hier!" Der Sänger glaubte sich verhört zu haben und drehte sich wieder zu dem schwarzhaarigen Mann um. "Der ist bitte schön was?" Ryuichi Stimme hörte man durchs gesamte Krankenhaus. Innerhalb weniger Sekunden ließ er Sakano links liegen, rannte zu Shuichis Zimmer und baute sich davor auf. Dieser doofe Schriftsteller würde hier nicht reinkommen. Besagter bog auch schon um die Ecke. "Du kommst hier nicht rein. Shu-chan ist grad am Schlafen und braucht keine Störung. Du kannst gleich wieder gehen. Ich pass auf ihn auf." Aufmüpfig sah er zu der Dumpfbacke auf. Yuki Eiri schenkte ihm nur einen kühlen Blick aus seinen goldenen Augen. "Ich bin nur hier, weil Thoma darauf besteht. Jetzt geh mir aus dem Weg." Ryuichi breitete die Arme aus. "Wir haben besprochen, dass ich mich erst mal um Shu chan kümmere. Also geh einfach. Thoma wird schon nichts erfahren!" Eiri ließ sich nicht beirren und schob den aufmüpfigen Sänger einfach zur Seite. Ryuichis Blick änderte sich schlagartig. Er zeigte sich wieder von seiner ernsten Seite. "Wag es ja nicht diese Tür zu öffnen, sonst schreie ich das ganze Krankenhaus zusammen und lass dich rauswerfen. Du tust meinem Shu-chan nicht weh!" Aus Ryuichis Stimme sprach die pure Wut, seine Augen sprühten Funken und sein ganzer Körper zeigte nicht ein bisschen Kindlichkeit. In dieser Form und vor allem mit diesem Blick sollte man ihn keinesfalls unterschätzen. Ryuichi war jetzt unberechenbar und eventuelle nächste Folgen unersichtbar. "Überleg es dir gut. Ich kann auch anders!" "Dann schrei mal. Sofern ich mich nicht täusche bekommst DU dann das Hausverbot erteilt.", erwiderte Eiri kühl und drückte die Klinke hinunter. Um die gefährliche Aura von Ryuichi kümmerte er sich nicht wirklich. Er hatte keine Angst vor diesem kindischen Sänger. Desinteressiert wandte er den Blick ab. Schlagartig legte sich eine Hand über die von Eiri und drückte ihn gewaltsam weg. Unmissverständlich schob er sich erneut zwischen diesen und die Tür. Kumagoro lag derweil irgendwo auf dem Boden rum. "Nein, ich bekomme sicher keines erteilt! Dank mir ist Shu-chan überhaupt zu einem Arzt gekommen!" Er hatte zwar eben noch etwas von schreien gesagt, war aber darauf gekommen, dass er Shuichi nicht wecken wollte und versteifte sich so, dass er ihn schon schlagen musste, um ihn von der Tür wegzukriegen. Ohne sich darum zu kümmern faste er unter Ryuichis Arm wieder nach der Klinke. Yuki sah den Sänger wie eine Kakerlake an. "Schon mal daran gedacht, dass DU der Grund für die ganzen Probleme bist?" Damit schob er sich mir Gewalt an dem überraschten Ryuichi vorbei und stand in Shuichis Zimmer. Ryuichi war überrumpelt.Und verstand überhaupt nichts mehr. Wieso sollte er der Grund für die ganzen Probleme sein? Eiri tat doch Shuichi weh und nicht umgedreht. Er hatte doch den Kleinen gern, wollte das es ihm gut ging und ihn vor allem beschützen. Er würde doch seinem kleinen Koibito nicht wehtun. //Dabei weiß er nicht mal was er mir bedeutet.// Völlig paralysiert stand er weiter im Flur rum und Kumagoro lag noch immer mit seinen Knopfaugen nach unten auf dem Boden. Shuichi indes wurde munter und sah Eiri völlig verpeilt an. "Was? Yuki?" Er zog sich die Decke bis ans Kinn. "Was machst du denn hier?" Shuichi war erschrocken. Aber in seinem Blick war so etwas wie Freude. Ryuichi schickte währenddessen einen unverständlichen Blick in Richtung Eiri´s. //Na super, der freut sich auch noch darüber.// Grummelnd schob sich Ryuichi mit ins Zimmer, beobachtete Eiri genau und versuchte sich Shuichi gegenüber so wenig wie möglich anmerken zu lassen, machte gute Miene zum für ihn bösen Spiel. "Na ja, nach dir sehen was denn sonst?" Der Schriftsteller verschwieg dabei, dass ihn Thoma dazu gezwungen hatte und er freiwillig sicherlich nie in so was wie ein Krankenhaus gegangen wäre. "Du?", auf Shindous Gesicht machte sich wahre Freude breit. Ryuichi hingegen konnte seine Eifersucht kaum noch unter Kontrolle halten. "Wir sollten Shu chan jetzt aber ausruhen lassen!", meinte er mit einem süffisanten Grinsen. Er musste diesen widerlichen Schriftsteller hier rauskriegen. Shuichi achtete nicht auf ihn.Der hatte jetzt nur noch Augen für seinen Schriftsteller und sonst niemanden. Offenbar hatte er vergessen wie weh ihm der andere getan hatte und wie verheult er vergessen, als Ryuichi dafür sorgte, dass der Kleine bei ihm schlafen konnte. Eiri missachtete diesen Hinweis gekonnt. "Ja, ich! Soll ich etwa wieder gehen?" Ihm behagte dieses dumme Krankenhaus sowieso nicht, da konnte er auch gleich wieder gehen. Zumal das hier sowieso nur ein Pflichtbesuch war. "Nein nein! Bleib bitte!", rief der pinkhaarige Sänger und deutete auf einen Stuhl neben seinem Bett. Yuki unterdrückte einen Seufzer und nahm Platz. Das würde hier wohl noch dauern. Ryuichi ließ sich gereizt gegen die Wand sinken und beobachtete seinen Schützling sehr genau. War das noch der gleiche Shuichi wie abends auf seiner Couch?Definitiv nicht mehr, denn der hatte nur noch Augen für seinen Schriftsteller und niemanden sonst. Genervt schloss Ryuichi deswegen die Augen, drückte Kumagoro an sich und ließ die beiden mal machen. "Wie lange gedenkst du eigentlich noch bei dem da drüben zu bleiben? Also wohntechnisch?", fragte der Ältere ohne jegliche Vorwarnung. Shuichis Blick glitt zu Ryuichi, der demonstrativ Kumagoro ansah. "Ich... also... " Er sah zu Boden. "Also noch eine Weile?", fragte Yuki und zwang Shuichi mit seiner viel zu ruhigen Stimme ihn anzusehen. Bei dem steinernen Gesichtsausdruck gefror es Shuichi in den Adern. "Warum stört dich meine Beziehung zu Ryuichi denn nur so?" "Das fragst du mich noch?" Die Frage erübrigtet sich doch. Er mochte die Beziehung einfach nicht, da Ryuichi anders war als er und er sein Loch nicht verlieren wollte. Die Gefahr bestand immerhin und das wollte er nicht wahr haben. Shuichi gehörte schließlich ihm und niemanden sonst. "Ich... versteh es nur nicht... bitte... erklär es mir!" Yuki sah Shuichi direkt in die Augen. "Nicht hier. Wenn du zurück zu Hause bist... dann eventuell." Ryuichi glaubte sich verhört zu haben. Mischte sich dort aber nicht weiter ein. Er hörte lieber zu und analysierte die ganze Unterhaltung. Es wurmte ihn immer noch, was der verdammte Schriftsteller zu ihm gesagt hatte. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass er hier das Problem wäre und Schuld an dem was passiert war. //So was hat noch nie jemand zu mir gesagt.// Eiri sollte es sich zweimal überlegen ihm so was erneut an den Kopf zu werfen. //Nächstes mal bleibe ich sicher nicht wieder so ruhig.// "Ich will es aber jetzt wissen.", quengelte Shuichi und wurde richtig ungeduldig gegenüber dem Blondschopf. Der aber dachte nicht daran es ihm zu erklären. Yuki stand ohne ein weiteres Wort auf. "Du trinkst doch gern Kakao? Ich hol dir einen. Und nein. Komm nach Hause, dann erzähl ich es dir... " Damit verlies er den Raum und begab sich in Richtung der Automaten. Ryuichi überlegte, ob er hinterher gehen und ihn zur Rede stellen sollte. Immerhin hatte er auch den Kakao extra für Shuichi getestet. "Ich komm gleich wieder Shu-chan, mach dir keine Sorgen." Damit verließ er den Raum, rannte Eiri hinterher und holte den vor dem Automaten ein. "Sag mal, was spielst du hier eigentlich für ein Spiel?" Irgendwie kaufte er Eiri seine scheinbar besorgte Masche nicht ab. Da war doch eindeutig was falsch im Staate Dänemark. Der Blonde aber nahm wie vorhin keine Notiz vom Grünhaarigen. Er zog einen gesüßten Kakao und schlug wie Tatsuha einmal dagegen, als der Automat wieder rumorte. "Hey? Kannst du nicht antworten, oder was?" Yuki wandte sich mit einem verächtlichen Laut zur Seite. "Bist du so blöd? Du kapierst nie etwas. Ist es wirklich so schlimm für dich, wenn Shuichi zu mir zurückkommt?" Es spielte ein Lächeln um seine Lippen. "Sie es ein. Shuichi ist bei mir am glücklichsten. Da wird dir auch nicht deine Person oder dein verlauster Hase was nützen." "Mein Hase ist nicht verlaust du Arschloch! Und ja, es wäre schlimm für mich, weil ich Shuichi glücklicher machen könnte als du. Du tust ihm doch nur weh!" Ryuichi tobte und war mehr als nur wütend. Noch nie hatte es jemand gewagt seinen Hasen zu beleidigen. Er sagte noch nicht mal was dagegen, dass er schon wieder schwarz gemacht wurde, aber sein Hase... Eiri grinste nur verächtlich und drehte Ryuichi seinen Rücken zu. "Sieh einer an, der kleine Dummbeutel von Idol ist in Shuichi verknallt. Herrlich, das gibt süßes Blut, wenn die Presse davon Wind kriegt." Mit einem Schlag war Ryuichi wieder ruhig. "Das würdest du nicht tun. Du würdest auch Shuichi da mit reinziehen." "Oder auch nicht. Du bist in ihn verliebt. Das kann man ganz auf dich beziehen." Mit einem Grinsen drehte sich Yuki wieder um. "Du willst ihn glücklicher machen können? Wie willst du das machen... ? Deinetwegen wurde er jetzt schließlich so verletzt. Kannst du das überhaupt mit deinem Gewissen ins Reine bringen?" "Wie werde ich dir nicht verraten, da dich das überhaupt nichts angeht! Das ist alleine meine Sache. Und verletzt hast ja wohl eher du ihn! Wegen dir war er in den letzten Tagen so fertig und ist am Ende zusammen geklappt." Das wurde ja immer schöner. Erst meinte der andere ihn runter ziehen zu können und nun behauptete der auch noch, dass er für Shuichis Zustand verantwortlich sei. Dabei hatte sich doch Ryuichi liebevoll um den anderen gekümmert und seine Tränchen getrocknet, als es besonders schlimm war. "Und was war wohl der Grund, weshalb wir uns so gestritten haben? Was meinst du?" Ryuichi sah ihn mit krauser Stirn an. "Hä?" Er konnte dem Schriftsteller nicht wirklich folgen. "Was meinst du damit, der Grund warum ihr euch gestritten habt... ? Das war ja wohl deine Art, wie du zu ihm bist!" Yuki sah ihn lächelnd an und schüttelte den Kopf. "Oder etwa wegen mir? Aber warum denn? Ich hab ihm doch nichts getan und lieben tut er doch nur dich. Auch wenn ich das überhaupt nicht verstehe." Ryuichi verstand immer weniger und hatte das dringende Bedürfnis losbrüllen zu müssen, um hier irgendwie Land zu sehen und nicht länger als Dummkopf dastehen zu müssen. Der Schriftsteller sprach seit er hier war nur noch in rätseln. Sein eigenes Hirn aber war dafür im Moment überhaupt nicht ausgelegt. Yuki nahm den Becher mit dem Kakao und machte sich auf den Weg zurück zu Shuichis Zimmer. "Ja... du bist der Grund. Was hast du denn gedacht, warum wir uns so verzofft hatten?" Ryuichi glaubte sich wirklich verhört zu haben. Sollte das ein schlechter Scherz sein? "Aber er leibt doch nur, verdammt noch mal nur dich!" "Aber du liebst ihn!" Yuki schenkte ihm einen hasserfüllten Blick. Und es wird noch viel folgen!^^ Grüße vom Weiterschreibtrio!XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)