Give me just one smile...again von abgemeldet ((Yugi to Atemu)) ================================================================================ Kapitel 9: Say it isn´t so! --------------------------- (Yugi) Am nächsten Tag wachten wir auf, küssten uns. Die Nacht zuvor hatte Atemu mir versprochen gehabt, seine Depressionen unter kontrolle zu Bekommen. Gleich am morgen gab er sich redlich mühe sich zum Besseren zu ändern. Seit jeher sind 3 Wochen vergangen und Atemu hatte sich schon etwas gebessert. Doch hier und da gab es nur kleine Rückfälle, doch dies war nicht weiter schlimm. Alles schien super zu verlaufen... Bis eines Tages dieser Brief kam, der alles zu Ändern schien... Der Tag fing wie immer an. Atemu und ich küssten uns wach, kuschelten noch etwas, zogen uns an, aßen zu Frühstück. Wie jeden morgen ging ich die Treppe runter, machte die Tür auf und sah nach der Post. Komischerweise war da ein Brief für meinen Atemu drin, mit einem Absender drauf, der mir das Atmen erschwerte... (Atemu) Ich saß im Zimmer, sah aus dem Fenster. Wie friedlich doch alles draußen schien. Doch nebenbei machte ich mir Gedanken. Yugi es gab da etwas, was ich ihm verheimlicht hatte. Und ich weiß nicht wie ich ihm das Beichten soll. Yugi kam zu mir ins Zimmer, sah mich wütend aber auch zugleich so an als würde er gleich weinen. Leicht bedrückt und schon fast ahnend sah ich auf seine Hände, ein Brief. (Yugi) "Du brauchst gar nicht so zu tun, als wäre alles in Ordnung..." Leise stammelte ich diese Worte vor mich hin. Atemu jedoch kam immer näher zu mir, nahm mich in den Arm. Seine Berührung, seine wärme, geborgenheit...All dies werde ich bald für eine lange Zeit nicht mehr spüren können... Langsam hob ich meine Hand mit dem Brief. Zittrig lief mir eine Träne von der Wange. "Was...was meint dieser Brief? Du gehst, nicht wahr? Wie lange wird es sein? 3 Wochen, 8 Wochen oder vielleicht sogar 3 Monate? Atemu sag´s mir...wie lange muss ich ohne dich auskommen?" Ich spürte wie ich mehr und mehr anfing zu Weinen. Meine Tränen konnte ich einfach nicht anhalten, sie liefen einfach meine Wange runter... (Atemu) Es schien Yugi wirklich sehr ans Herz zu gehen. Aber wenn ich mich ändern wollte musste ich es einfach tun. Mir fiel es doch selber schwer, als ich mich in der Klinik eingeschrieben hatte. Auch fällt es mir schwer, Yugi zu verlassen. Zwar nicht für immer, aber für ne gewisse Zeit. Fest nahm ich Yugi in den Arm, ließ ihn weinen. Sein Schmerz ist auch mein Schmerz... "Yugi, es ist doch nur für mein Bestes. Außerdem mache ich es ja freiwillig. Und ich habe es dir doch versprochen, dass ich mich ändern werde, nur für dich... Leis ja fast hauchend flüsterte ich diese harte, aber doch sanften Worte in sein Ohr. Niemals würde ich ihn je verletzen wollen doch es ging einfach nicht anders. Je mehr ich daran dachte, desto mehr machten sich schmerzen in mir breit. Keine Körperlichen, sondern seelische schmerzen...Angst war auch nicht weit enfernt...Die Angst, Yugi zu enttäuschen war wirklich groß und stieg mehr und mehr an. Immer fester drückte ich Yugi an mich, bis mir eine kleine, heiße träne über die Wange lief. (Yugi) Ich spürte den Tropfen einer Träne auf meiner Haut. So sah ich auf zu Atemu und merkte, wie sehr es ihn belastete. Dies war das erste mal, dass ich sah, dass Atemu weinte. Aufmuntern...ja, nur wie? Ich konnte ihm ja schlecht was einreden was gar nicht stimmte...Langsam wichen meine Tränen. So glitt ich mit meinen Händen runter zu seinen. Hielt sie ganz fest in meine. Atemu merkte dies und sah mich etwas bedrückt und traurig an. Ich konnte fühlen wie er sich grade fühlt, so sah ich zu ihm auf und lächelte sanft. "Ich weiß, es wird für uns beide sehr schwer fallen, doch du tust es für mich, dich...für uns beide! Und egal was passiert, egal wie traurig oder niedergeschlagen du bist. Eines kannst du trotz der großen Entfernung; mich anrufen." So schnell wie mir diese Worte kamen genauso schnell umarmte ich ihn. Spürte ihn ganz nah bei mir. Wir verblieben für eine Weile so. Alles, was ich noch von diesm Tag weiß ist, dass ich mich von ihm verabschiedete. Meine letzten Worte für ihn waren: Ich liebe dich und bin immer bei dir...Mach dir dort nicht eine allzu schwere Zeit und erfreue dich dein neues "Ich" dort anzutreffen und freue dich auf das Wiedersehen mit mir. Tief im inneren glaube ich an ihn, auch daran, dass er hoffentlich seine Vergangenheit hinter sich bringt und nie mehr vor der Entscheidung stehen muss, sich zwischen mir und seiner Vergangenheit zu entscheiden. Weitere heiße Tränen liefen mir über die Wange, doch Atemu sah mich mit sanften Blick an und wischte sie weg. Ich ergriff seine Hand, die so schön warm auf meiner Wange lag...Noch hielte ich sie, ehe ich es im nächsten moment nicht mehr konnte. Ein kurzer Kuss auf die Stirn, ein gut meinender Satz: "Sei tapfer" und und ein nun völlig allein gelassener Yugi Muto...Etwas fassungslos sah ich den Zug wegfahren ehe ich im nächsten moment völlig durchweicht in mich zusammenbrach. Es waren doch nur 3 Montae...Sie können doch nicht allzu lange sein, oder doch...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)