Ayslant von Guglehupf (Dunkelheit über Nordmark) ================================================================================ Kapitel 15: In den Turm ----------------------- Langsam, aber sicher, konnten die drei Kämpfer den Eingang des Turms sehen. Er zeigte direkt in die Richtung aus der die Drei kamen und bestand aus einem Metallgitter. Der Turm an sich glich schon halb einer Ruine, war sein Dach doch schon komplett abgedeckt und an den Zinnen fehlten einige Steine. Durch die Feuchtigkeit und die anderen Umweltbedingungen im Sumpf befanden sich verschiedene Flechten und Moose auf der Wand aus massivem, grauem Stein. Sie schätzten die Höhe des Turms auf etwa zwanzig Schritte, hoch genug, um die Gegend ausreichend zu beobachten. „Für was baut man einen Turm mitten in einem Sumpf? Und müsste er hier nicht eigentlich umkippen?“ fragte Elvynia erstaunt. „Ein Überwachungsturm. Da der Sumpf relativ eben ist, kann man von solchen Türmen aus gut den Himmel beobachten und Drachen und dergleichen schon aus weiter Entfernung sehen. Mit Leuchtfeuern wurde dann die Burg gewarnt, sodass die sich auf die näher kommende Gefahr vorbereiten konnten.“ erklärte Krigger mit gedämpfter Stimme, da er Spione oder dergleichen im Sumpf vermutete. „So wie es aussieht, befindet sich unter dem Turm harter Fels. Der Sumpf scheint nicht besonders tief zu sein. Wenn sich da unter dem Turm wirklich ein weiträumiges Höhlensystem befindet, dann dürfte unter ihm bald harter Fels kommen.“ fügte Kazam hinzu, der rassenbedingt solch ein Wissen hatte. „Ahja....“ murmelte die Elfe, sie kannte sich mit Architektur und dem richtigen Aufbauen von Gebäuden nicht besonders gut aus. „Und wie kommen wir da rein?“ Vor dem Eingang saßen zwei Wachen, bewaffnet mit Hellebarden und in Rüstungen gekleidet, welche den ganzen Torso schützten. Unter den Rüstungen befanden sich zweifelsohne Kettenhemden, die Pfeile mit hoher Wahrscheinlichkeit abblocken würden. Auf ihren Köpfen befanden sich einfache Helme mit Nasenschutz, wie sie jeder Soldat trug. Die Oberschenkel und Oberarme wurden von Platten geschützt, der Rest lediglich von Rüstungen aus dickerem Leder. Sie schienen zwar nicht besonders kräftig oder kampferprobt, doch wusste jeder der kleinen Gruppe, dass man sich nicht auf das Äußere verlassen durfte. Im Gegenteil, oft waren die Unscheinbaren die schlimmen. Eine recht große Messingglocke mit schwer anmutendem Klöppel war an der Wand nahe des Gitters angebracht und diente offenbar zum Warnen, falls sich Fremde dem Turm näherten. „Scheiße...“ fluchte der Mensch, als er die Hindernisse sah, welche sich ihnen in den Weg schoben. „Wie kriegen wir die jetzt ausgeschaltet?“ „Wenn wir durch das Wasser schleichen, sind unsere Waffen und Rüstungen beschädigt.“ erklärte der Zwerg. „Meine nicht... Ich brauche nur ein Kampfmesser, dann erledige ich das für euch...“ bot die Elfe an. Sie wirkte entschlossen, diesen Auftrag hinter sich zu bringen. „Nun, ihr wisst, was für ein Risiko ihr eingeht?“ fragte Krigger skeptisch. Er traute ihr zwar ein solches Unterfangen zu, doch war sich nicht sicher, ob sie auch für den Ernstfall gewappnet war. „Ja... Doch ich lasse nicht zu, dass man mir noch einmal das antut, was mir schon einmal angetan wurde... Ich traue ihnen zu, dass sie ihre Finger mit im Handel mit Frauen und Sklaven haben...“ antwortete sie ernst. Ihr war deutlich anzuhören, dass sie ihre Vergangenheit noch stark belastete. „Hier hast du mein Messer, sei aber vorsichtig.“ sprach Krigger und gab ihr sein Kampfmesser, das etwa Unterarmlänge hatte. „Viel Glück.“ „Danke, ich werde uns nicht enttäuschen.“ erklärte die Elfe, lächelte so, als würde ihr das Nachfolgende Spaß bereiten, und verließ den Weg, um durch den Sumpf, im Schutz der Bäume, hinter den Turm zu waten. Währenddessen warteten die beiden Männer versteckt hinter einem großen Baum und beobachteten die Elfe bei ihrer Mission. Nach ein paar Augenblicken schlich sie sich von rechts kommend um den Turm und befand sich nur noch wenige Meter von den beiden Wächtern entfernt. Sie hielt kurz inne, steckte das Messer weg und nahm ihren Bogen und einen Pfeil. Dann zielte sie vorsichtig auf eine Stelle in einer Baumkrone in der Nähe der beiden Wachen, so dass sie ihre Aufmerksamkeit und Schreckhaftigkeit testen konnte. Der Pfeil flog leise, die Entspannung des Bogens wurde durch die Geräusche des Sumpfes überdeckt. Erst als er in die Baumkrone einschlug, machte er einige Geräusche. „Was war das?“ fragte einer der Wächter erschrocken. „Sicher nur ein Vogel...“ war die gut zu hörende Antwort. „Aber ein Vogel macht doch keinen so Lärm.“ „Glaubst du etwa, das hier jemand ist? Wer sollte uns hier schon besuchen wollen?“ Die Wache, die die Geräusche nicht ernst nahm, lehnte sich in der Nähe der Glocke an die Wand und starr durch die Bäume den Himmel an. „Der Tempel vielleicht...“ meinte die aufgescheuchte Wache. „Der würde hier mit einer ganzen Armee kommen und nicht bloß mit ein paar Kriegern. Die würden wir sicher sehen.“ „Ich bin mir nicht so sicher, ich mache jetzt eine Patrouille um den Turm und die Umgebung. So wie wir es eigentlich sollen.“ sagte er entschlossen und Elvynia konnte sich ein fieses Grinsen nicht verkneifen, „Mann, du Regelreiter... Bei Sonnenuntergang ist unsere Schicht zu Ende, da können wir uns mit den Elfenmädchen beschäftigen. Und du willst da noch deine Pflicht erfüllen. Sieh es doch mal locker.“ Er lachte, als er von dem redete, was nach dem Ende der Schicht passieren würde. Dabei biss sich die Waldläuferin wütend auf die Zunge. Solche Männer konnte sie gar nicht leiden, wusste sie doch, wie es sich anfühlte, solch eine Beschäftigung zu haben. Es war eine Entwürdigung, verbunden mit schrecklichen Schmerzen. „Ich gehe jetzt meine Wachpflicht erfüllen.“ Die Wache ging stur in die Richtung, in der sich die Elfe befand, welche ihren Bogen schon längst wieder weg gesteckt hatte und nun nach dem Messer griff. „Komm nur noch ein paar Schritte näher... Nur noch ein paar Schritte...“ flüsterte sie leise und wartete, bis der Mann an ihr vorbei kam. Dann griff sie mit schnellen Griffen seinen Kopf und verhinderte mit ihrer linken Hand, dass er etwas reden konnte. „Du hättest auf deinen Freund hören sollen... Wachpatrouillen sind immer gefährlich... Besonders wenn man so alleine ist... Schade, dass ich keine Zeit habe... Ich würde zu gerne dir das wiedergeben, was du meinen Schwestern gegeben hast.... Zu gerne würde ich dich kastrieren, dich deiner Mannskraft berauben, sehen, wie du dich im Schlamm wälzt vor Schmerzen... so wie meine Schwestern nach eurer Behandlung... Glaubt ihr etwa, dass uns das gefällt?“ fragte sie leise, aber mit einer großen Wut in der Stimme. Die Wache schüttelte den Kopf. „Warum habt ihr es dann gemacht? Aus Spass? Jetzt habe ich meine Spass!“ Mit einem schnellen Schnitt schnitt sie ihm den Hals durch, sodass die Halsschlagadern und die Kehle durchtrennt waren. Nach kurzer Seit erschlaffte der stark blutende Körper und sie ließ ihn zu Boden fallen. „Das war Streich Nummer eins, Streich Nummer zwei folgt zugleich...“ murmelte sie und überlegte, wie sie die zweite Wache ausschalten konnte. Schnell kam sie auf eine Idee und begann damit, langsam und vorsichtig an die Wache heran zu schleichen. Sie schaute sich genau den Mann an, der offenbar das Ableben seines Kollegen noch nicht mitbekommen hatte. Das Kettenhemd und die Rüstung verhinderten, dass sie ihn mit dem Bogen ausschalten konnte. Zwar könnte sie sich auf ihn stürzen, doch wenn dies scheiterte, dann würde er mit Sicherheit die Glocke betätigen und so den Alarm auslösen. Jedoch sah sie auch, dass er nur wenig Interesse an seiner Aufgabe hatte und sich lieber an die Wand lehnte und von Zeit zu Zeit die Augen schloss. So schlich sie langsam und darauf bedacht, keinen Lärm oder unnötiges Geräusch zu erzeugen, auf die Wache zu. Als sie nur noch einen Schritt von der Wache, welche wieder einmal ihre Augen geschlossen hatte, entfernt war und die Glocke genau zwischen ihr und ihrem Opfer hing, warf sie sich schnell und gut gezielt auf die Wache, sodass diese mit einem „Uff!“ auf den Boden fiel. „Was zum Teufel...“ schrie die Wache erstaunt, als sie bemerkte, dass die Elfe auf ihr saß. „Gefällt dir, was du siehst?“ fragte Elvynia und hielt ihm das Messer an die Kehle. „Wage es nicht, Alarm zu schlagen, es würde nur deinen Tod bedeuten.“ „Was? Eine Elfe? Was macht ihr denn hier? Solltet ihr nicht besser irgendwo bei eurem Herrn sein?“ fragte der Mann wütend. „Schon mal daran gedacht, dass ich frei sein kann?“ fragte sie ernst. „Pah, ihr Elfen seid doch nichts wert. Nur zum Spass haben gut...“ „Ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder Spass haben wirst!“ „Als ob eine Elfe mit einem Messer mich besiegen kann!“ schrie er und stieß sie von sich ab. Dann versuchte er, die Glocke zu erreichen. Mit einem geschickten Handgriff um die Knöchel des Mannes brachte die liegende Elfe ihn kurz vor dem Erreichen der Glocke zu Fall. Sie richtete sich wieder auf und trat an den am Boden liegenden Mann, zu dem sie sich herunter beugte. „Ich glaube, du unterschätzt uns. Es ist kein Zeichen von Stärke, sich an wehrlosen Mädchen und Frauen gleich welcher Rasse zu vergehen. Damit zeigt man nur, dass man keinen Mut hat, es mit gleichstarken aufzunehmen.“ erklärte sie und hielt ihm wieder das Messer unter die Kehle. „Frauen und Elfen sind doch für keinen anderen Grund geschaffen als um uns Männern zu dienen. Wertlose Geschöpfe. Ich liebe ihre Schreie wenn sie um Gnade wimmern, wenn sie darum flehen, dass man doch wenigstens die Mädchen in Ruhe lassen soll. Ihre Schmerzensschreie sind wie Musik in meinen Ohren.“ sagte er ohne eine Wimper zu zucken. Danach spuckte er Elvynia an. „Ihr seid ein Haufen Dreck, seid doch lieber froh, dass es einen Zweck für euch gibt!“ Sie wisch sich den Speichel aus dem Gesicht. „Du Dreckskerl!“ schrie sie, legte das Messer weg, stieg über ihn, packte ihn mit beiden Händen an der Rüstung und schlug seinen Schädel mehrmals hart auf den Boden. „Hast du überhaupt eine Ahnung, wie verletzend das ist, was ihr mit uns macht und gemacht habt? Glaubt ihr etwa, es ist witzig, jeden Abend aus dem Käfig gezerrt zu werden, dann in den Dreck geworfen zu werden? Dann reißt man uns die Kleider vom Leib und fasst uns überall an. Glaubt ihr, es ist toll, wenn die Brüste jeden Abend gequetscht werden? Es tut sehr weh! Und am Ende sorgen verdammte Magier dafür, dass man nichts sieht, dass man ein schöner Sklave ist! Es interessiert doch keinen, was wir fühlen, euch geht es immer nur um den Spass! Euch sollte man jeden Abend ohne Betäubung die verdammten Eier zu Brei treten, damit ihr mal ansatzweise fühlt, wie schmerzhaft das ist! Jeden Abend dafür sorgen, dass alles wieder in Ordnung ist! Körperliche Wunden kann man heilen, seelische Wunden bleiben!“ Sie schlug den Schädel des längst bewusstlosen Mannes weiter auf den Boden, während sie in Tränen ausbrach. All die Bilder und Erinnerungen, die sie in den letzten Wochen und Monaten gemacht hatte, kamen hoch. Sie fühlte jeden noch so kleinen Schmerz, hörte jedes Geräusch, jede abfällige Bemerkung genau, die in dieser Zeit gemacht wurden. Nach einiger zeit ließ sie von dem leblosen Körper ab, griff das Messer und schnitt ihm die Kehle durch, um sicher zu sein, dass er garantiert keinem Mädchen oder Frau Schaden zufügen konnte. Dann rief sie die beiden anderen Kämpfer. Die beiden gepanzerten Kämpfer kamen und begutachteten das Werk. „Geht es euch wieder besser?“ fragte Krigger: Er hatte jedes Wort gehört, dass der Mann und die Elfe gewechselt haben. „Ich denke schon...“ Sie nickte und wisch sich mit einem Tuch die Tränen aus dem Gesicht. „Also ist die Sekte längst nicht nur auf religiöse Dinge aus...“ murmelte der Zwerg betroffen. „Nein, hier geht es um mehr. Es geht um Macht.“ meinte der Mensch, der mit einem Tuch sein Messer putzte. „Ich frage mich, ob das der einzige Eingang zu dem Höhlensystem ist. Wenn die Wache nicht übertrieben hat, muss es da ja auch viele Sklaven geben.“ „Das ist unwahrscheinlich, dass es der einzige Eingang ist. Höhlen haben oft mehrere Eingänge. Ich befürchte allerdings, dass die Sklaven in einen guten Zustand sind. Wer es nicht gewöhnt ist, bekommt schnell eine Lungenentzündung.“ erklärte der Zwerg. „Können wir weiter?“ Er sah die Elfe an. „Ja. Wenn das stimmt, was er gesagt hat, dann wird es viele meines Volkes geben. Ich kann nicht zulassen, dass sie weiterhin für solche Abscheulichkeiten benutzt werden. Ich hoffe, wir kommen nicht zu spät.“ Sie wirkte wieder gefasst, doch man merkte ihr an, dass sie sehr angegriffen war. Ihre Stimme war unsicher und wenn man ihre Hände beobachtete, konnte man ein deutliches Zittern sehen. „Ich glaube, wenn es zu spät ist, ist es das Beste für sie. In diesem Fall ist der Tod eine Erlösung. Sie werden niemals ein normales Leben führen, sondern werden immer in Angst und Furcht leben. Mit solchen Aktionen kann man einem Menschen das Leben nehmen ohne ihn zu töten.“ sprach Krigger und ging dann zu dem Gitter. Die beiden anderen folgten ihm. „Das ist wahr... Ich habe einige gesehen, die sich den Tod gewünscht haben... Einige konnten sich selbst umbringen, was jedoch zu einer Strafe für die anderen Mitgefangenen wurde...“ berichtete Elvynia. „So, jetzt!“ sagte Krigger, als er es geschafft hatte, die Tür zu öffnen. Direkt nach dem Gitter befand sich das Treppenhaus. Eine abgetretene Treppe führte zur Turmspitze, eine andere in das Höhlensystem unter dem Turm. Es gab keine Geländer oder sonstige Haltemöglichkeiten. „Wir sollten zunächst uns versichern, dass die Spitze frei ist. Vielleicht ist da oben ein Spion oder dergleichen.“ meinte der Mensch und zog eins seiner Langschwerter. Dann stieg er vorsichtig die Treppe nach oben. Die anderen beiden folgten ihm vorsichtig. Zwar versuchten sie, lautlos zu sein, doch die Rüstungen und Waffen gerieten immer wieder an die feuchte, steinerne Wand, die gelegentlich von Schießscharten durchbrochen war und so etwas Licht in den Turm fallen ließ. Die Falltür, die nach oben, auf die Spitze, führte, war geschlossen, doch es gab eine Leiter, welche durch die Falltür führte. Trotz der Witterungsbedingungen war das Holz der Leiter noch recht frisch, sodass die Gruppe davon ausging, dass sie gelegentlich genutzt wurde. „Wenn da oben etwas ist, dann müssen wir schnell sein...“ erklärte Kazman und stieg auf die Leiter. „Ich bin der leichteste der Gruppe, mich wird die Leiter am ehesten halten.“ Er stieg hoch und öffnete die Falltür. Dann schaute er sich schnell um und bemerkte keine Wache oder sonstiges Lebewesen. „Hier oben ist keine Wache.“ rief er herunter und kletterte dann komplett auf die Spitze. Dort befand sich eine große Schüssel mit einer öligen Flüssigkeit, welche wohl entzündet wurde, um die Burg im Ernstfall zu warnen. Das Dach war löchrig und es fehlten neben den Ziegeln auch einige Balken. Die Zinnen fehlten ebenfalls an einigen Stellen, doch es gab nichts, das darauf schließen ließ, wie sie nun von ihrem Platz entfernt wurden. Der Zwerg schaute sich kurz die Umgebung an und sah die Blutberge im Norden. Über ihnen schien sich ein Unwetter zusammen zu brauen, jedenfalls wuchsen am Rand große, dunkle Wolken in den sonst blauen Himmel. „Die Blutberge...“ murmelte der Zwerg und erinnerte sich an die blutigen Schlachten, die um ihre Eisenminen geführt wurden. „In ihnen lieferte man sich sinnlose Schlachten um ein bisschen Erz.“ Dann wand er sich nach Westen, wo er die Burg Nordmark sehen konnte. Sie wirkte im Vergleich zu dem Flüchtlingslager, welches sich um sie gebildet hat, winzig. Aus der Entfernung wurde klar, warum die Soldaten der Burg das Lager in Ruhe ließen und nun Banden über es regierten. Gelegentlich konnte er Drachen fliegen sehen, ansonsten konnte er kein Leben feststellen. Zu guter Letzt blickte er über den weitläufigen Sumpf, der das Lager und die Burg umgab. Ein lebensfeindlicher Ort voller tückischer Wesen, die ihn als ihren Schutzort ausgewählt hatten. „Dieser Ort ist wahrlich von den Göttern verlassen...“ murmelte er, eher er sich entschloss, die Leiter wieder herunter zu klettern. „Dort oben ist nur das Öl für das Leuchtfeuer, aber kein Feuer um es zu entzünden. Die Zinnen sind schon teilweise defekt, das Dach fast komplett. Und im Norden braut sich mal wieder ein Unwetter zusammen.“ berichtete Kazman seinen Mitstreitern. „Dann können wir ja jetzt runter gehen.“ meinte Krigger. „Ich frage mich, wie es da unten aussieht...“ sagte Elvynia. Zwar wusste sie, was sie sehen werden, doch wollte sie es nicht wahr haben. „Sicher nicht sehr toll...“ antwortete der Zwerg und stieg dann mit gezogener Axt die Treppe runter. Ohne zu zögern folgten der Mensch und die Elfe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)