Shiomari von abgemeldet (Waffen, Brüder und andere Probleme) ================================================================================ Kapitel 25: Höllenspektakel --------------------------- Es war mühsam gewesen sich durch die unendlich vielen Bände der vergessenen Bibliothek zu arbeiten, auf der Suche nach einem Weg in den Besitz Sōungas zu gelangen, dennoch waren seine Bemühungen schließlich von Erfolg gekrönt gewesen. Auch wenn er von der einzigen Möglichkeit, sich in den Besitz dieses mächtigen Schwertes zu bringen, nicht sonderlich angetan gewesen war. Niemand stieg wohl freiwillig in die Hölle hinab, wenn es sich irgendwie vermeiden ließ. Denn es gab keine Garantie, dass es demjenigen gelang auch wieder zurückzukehren, dass man nicht für ewig bei lebendigem Leib in den labyrinthischen Kreisen der Verdammten verloren ging und als Opfer der Gepeinigten vor sich hinvegetieren würde. Die danach trachteten ihre Qualen an ein anderes Wesen weiterzugeben, um ihre Last, wenn schon nicht zu mindern, so doch nicht allein ertragen zu müssen, voller Rachsucht auf die, die noch am Leben waren und bestrebt danach ihnen dieses Leben zu verleiden. Dennoch hatte Ōjidai nicht einen Moment gezögert in die Finsternis hinab zu steigen, eine Finsternis, die nicht im Fehlen von Licht bestand, sondern im Fehlen von Hoffnung und Güte. In der nur Macht hatte, was Angst und Einsamkeit verursachte, Schmerz und Hilflosigkeit, das, was einem den Glauben daran nahm, je dem Würgegriff des Abgrunds in sich selbst zu entkommen. Mit der Hilfe Tenseigas und unter Anwendung von Mak Ba’el hatte er zwischen dem Nikkō-Futarasan-Schrein und der Futarasan-Reisen ein Tor in die Hölle geöffnet, um anschließend an den Ort hinabzusteigen, von dem es für gewöhnlich kein Entrinnen gab, der einem das Herz zusammenpresste und die eigenen Sehnsüchte als schmerzhafte Waffen gegen ihre Eigentümer wendete. Mit seiner eigenen Magie hatte Ōjidai die Macht Tenseigas verstärkt, auf diese Weise einen starken, schützenden Bannkreis aus Hoffnung und Leben um sich gespannt, die Schrecken der Hölle so daran hindernd ihn aufzuhalten. Doch die Hölle war mächtig, sie lag jenseits der irdischen Welt, in ihr war Gut und Böse nicht von Bedeutung, irdische Macht vergänglich und bedeutungslos. Auf seinem Weg bekam Ōjidai diese Weisheit der vergessenen Bibliothek am eigenen Leib zu spüren, je länger er sich auf der Suche nach Sōunga befand, je tiefer er in die labyrinthischen Kreise ohne Wiederkehr eindrang, umso schwächer wurde seine Magie, ebenso wie die Tenseigas, und umso stärker bekam er zu spüren, was es hieß, die Hölle zu erleben. Er war beinahe am Ende seiner Kräfte, als er schließlich fand, was er suchte: Sōunga, scheinbar schwerelos im Nichts schwebend, Zentrum einer es einschließenden Doppelhelix aus bläulich weißem und blassgoldenem Licht. Als Ōjidai jedoch versuchte, das Schwert durch diese Lichtstränge hindurch zu berühren, erfuhr er schmerzhaft, wie schwach er inzwischen tatsächlich war, denn mühelos wehrte ihn die Sōunga einsperrende Magie ab, ließ ihn schmerzgepeinigt aufstöhnen und zurücktaumeln. Es dauerte einige Zeit, bevor es Ōjidai gelang sich noch einmal aufzuraffen und erneut auf das Schwert und dessen Lichtkäfig zu zutreten. Als ihn die Magie des Käfigs abwehrte, hatte er eine der Energien wiedererkannt, hielt er deren Erzeuger doch in seiner Hand, und so hob er dieses Mal Tenseiga an, richtete es auf den bläulich weißen Energiestrang und stieß es im nächsten Augenblick mit aller Macht, zu der er noch fähig war, durch dessen eigene Magie, bis er die Schwertspitze Tenseigas auf die Schneide Sōungas traf und er spüren konnte, wie das Höllenschwert auf seine durch Tenseiga als Leiter gesandte Magie reagierte, wie es mehr und mehr erwachte, als es statt Magie die Finsternis der Hölle aus Ōjidai herauszuziehen, in sich aufzunehmen begann. Gierig saugend, als wäre es ein Verdurstender, der zu lang das Lebensnotwendigste hatte entbehren müssen. Je mehr Sōunga an Kraft gewann, während es sich von der Finsternis in Ōjidai nährte, umso schwächer wurde die leuchtende Doppelhelix, die das Schwert einschloss. Unterdessen erlebte der Schwertsammler eine nie gekannte, heftige Mischung aus Übelkeit, Kopfschmerz und Schwindel, während die Finsternis der Hölle immer stärker in ihn drang, um auszugleichen, was Sōunga aus dem Magier heraussog. Schließlich hielt Ōjidai diesem ständigen, heftigen Wechsel anwachsender und wieder absinkender Qual in seinem Inneren nicht mehr stand und brach mit einem Keuchen in die Knie, Tenseiga neben sich zu Boden fallen lassend. Sōunga unterdessen schien ausreichend Macht zurückgewonnen zu haben, denn nur kurze Zeit später zerstoben die letzten dünnen Fäden der Doppelhelix aus Licht unter dem magischen Druck Sōungas. Im nächsten Moment fiel auch das Höllenschwert zu Boden, dabei so aufkommend, dass der Schwertgriff sich in einladender Nähe zu Ōjidai befand. Dieser folgte mit vor Entkräftung zitternder Hand mühsam der Einladung und umklammerte den Griff Sōungas, als wäre es ein Rettungsanker. Mit einem Mal hörte der Schwertsammler in seinem Kopf eine Stimme, die klang als wäre sie seine eigene und doch wusste er, dass er nichts von dem, was die Stimme sagte, selbst gedacht hatte; dass es Sōunga war, das zu ihm sprach. Das erste Schwert in all den Jahren, dass nicht nur auf ihn reagierte, sondern das tatsächlich in der Lage war ihm zu antworten, ein erschöpftes Lächeln huschte über Ōjidais gequältes, blasses Gesicht, endlich hatte er gefunden, wonach er so lang gesucht hatte, der Ausflug in die Hölle hatte sich gelohnt. ‚Ruh dich aus und überlass alles andere mir. Ich sorge dafür, dass wir hier herauskommen, vertrau mir’, lauteten die Worte Sōungas, einschmeichelnd, vertrauenerweckend und Ōjidai war nur zu bereit, zu tun, was das Schwert wollte. Er zog sich in den hintersten Winkel seines Bewusstseins zurück, ließ Sōunga die Kontrolle über seinen Körper übernehmen, nahm nur wie ein Zuschauer wahr, wie sein Körper sich vom Boden erhob, Tenseiga mit der freien Hand ergriff, während er in der anderen noch immer Sōunga hielt und sich auf den Rückweg machte, um die Hölle da zu verlassen, wo er sie betreten hatte. Auf ihrer Wanderung, schlossen sich dumpf und schweigend immer mehr Verdammte an, von Sōunga eingeladen ihnen zu folgen, um sich an den Lebenden zu rächen, schritten, schlurften, stampften, krochen und flogen sie in immer größer werdender Menge und bedrohlichem Schweigen dem an der Spitze gehenden Schwertsammler hinterher. Unter ihnen viele, die durch die Schwerter InuYashas, Sesshōmarus und deren Vater gefallen waren und nun eine Gelegenheit sahen, Gleiches mit Gleichem zu vergelten; von den Fungeki to Senbō-den alles an Waffen mitnehmend, was ihnen in die Hände fiel. Schließlich war es soweit, sie hatten den Ort erreicht, an dem sie die Hölle verlassen würden. Ōjidai hatte geplant eine von seinem wie Sesshōmaru aussehenden Diener angeführte Abordnung der Tonkrieger erwartet zu werden, deren in ihnen gespeichertes Mak Ba’el er beabsichtigt hatte für seine Regeneration zu verwenden, damit er wieder über genügend Stärke verfügte, sein Refugium zu kontrollieren. Stattdessen jedoch erkannte er von seinem Platz als Zuschauer in seinem eigenen Kopf eine Gruppe von Menschen, Dämonen und einem Halbdämon angeführt von eben jenem, dessen Doppelgänger er erwartet hatte. Ōjidai war nicht der Einzige, der diese Gruppe gesehen hatte, auch die Toten hinter ihm hatten sie gesehen und es verbreitete sich unter ihnen wie ein Lauffeuer, welches Glück ihnen nach all der Zeit beschieden war, während die ersten bereits das Höllentor verlassen hatten, mit dem lautlosen Kriegsschrei „Tod den Hunden“ auf die kleine Gruppe in wilder Raserei zu stürmten und den Kampf eröffneten. Es gelang den Überrumpelten nur mit Mühe diesen ersten Ansturm abzuwehren, in aller Eile, in ungewöhnlichem Einklang zusammenarbeitend. Schützend hatten sich Kagome, Sango, Mirko und Jaken, um Rin und Shippō aufgebaut, die beiden Jüngsten ihrer Gruppe vor den Angreifern schützend, während InuYasha, Sesshōmaru, Kirara und Ah-Un in einem weiteren Kreis versuchten die immer noch nachstürmenden Gegner zurückzudrängen. Doch es zeigte sich nur allzu schnell, dass Waffen, die für den Kampf gegen Lebende geschaffen worden waren, den Toten nichts entgegen zu setzen hatten. Das Feuer Kiraras und des Jintōjō, verpuffte so wirkungslos, wie die Energieblitze Ah-Uns. Der Hiraikotsu konnte nicht zerschneiden, wo es nichts mehr zu zerschneiden gab, Tessaiga, Tōkejin und Shiomari nicht töten, was bereits tot war. Einzig die Pfeile Kagomes, die Bannsprüche, der Mönchsstab und das Kazāna Mirokus schien den aus der Hölle Gekrochenen etwas anhaben zu können, denn neben den beiden Hundebrüdern wurden sowohl das Mädchen aus der Neuzeit als auch der buddhistische Priester Hauptziele der Angreifenden, um durch den Einsatz der läuternden Magie sowie des Kazānas nicht unnötig aufgehalten zu werden. Als sich immer mehr Höllenwesen auf das hauptsächlich aus Menschen bestehende Grüppchen Verteidiger stürzte, erzeugte Miroku hastig einen schützenden Bannkreis, um zu verhindern, dass sie von den höllischen Angreifern einfach überrannt wurden. Doch dieser Schutz hielt dem Ansturm der unaufhaltsam herantobenden, immer wieder zurückgeworfenen und erneut, mit noch größerer Verbissenheit angreifenden Wesen auf Dauer nicht stand, sodass er schließlich unter dem Druck von mehreren Hundert gleichzeitig auf den Bannkreis eindringenden Höllenkriegern zusammenbrach und eines der ersten Opfer dieses Krieges Kagome wurde, die durch einen ihrer eigenen Pfeile starb, mit dem sie einen der Untoten in die Hölle zurückgesandt hatte, aus der dieser durch das offene Tor wieder hervorgekrochen war und sich nun auf diese Art an seiner Peinigerin rächte. Den anderen blieb für den Moment keine Zeit, um das junge Mädchen zu trauern, konzentrierte sich doch jeder von ihnen verzweifelt darauf seinen Teil der heranstürmenden Krieger abzuwehren, während der Zorn über den Tod Kagomes ihnen noch einmal frische Kraft verlieh. Doch auf Dauer war es nicht genug, das zweite Opfer auf Seiten der Lebenden war Jaken, der trotz des verzweifelten Versuchs die Streitaxt seines Gegners mit dem Jintōjō abzuwehren, der Kraft des Höllenkriegers nichts entgegenzusetzen hatte und mit einer klaffenden Wunde, die beinahe seinen ganzen Körper bedeckte zu Boden ging. Sowohl InuYasha als auch Sesshōmaru konnten sehr wohl wahrnehmen, was hinter ihnen vor sich ging, doch war es ihnen unmöglich, in irgendeiner Weise helfend einzugreifen, waren sie doch selbst von unzähligen Untoten umgeben, die nur auf eine Chance warteten, ihnen den Garaus zu machen, würden die Brüder auch nur die kleinste Schwäche oder Nachlässigkeit offenbaren. Den Hundebrüdern blieb nichts anderes übrig, als mit tödlicher Präzision so viele der heranrückenden Krieger wie möglich immer wieder zurückzuschlagen, um sie nicht erst in die Nähe ihrer menschlichen und dämonischen Begleiter zu lassen, ohne dass es den Beiden jedoch gelang die Höllenkrieger endgültig wieder ins Jenseits zu senden. Diese Gefolgsleute Sōungas und des Schwertsammlers verfügten zwar nicht mehr über irgendeine Form von Magie, abgesehen von der Sōungas, die sie befähigte im Diesseits zu kämpfen, aber angesichts ihrer schieren Masse und der Tatsache, dass sie nicht tot zu kriegen waren, war das fehlen magischer Angriffe nur ein schwacher Trost. Während dieser ersten Schlachtphase hielten sich Ōjidai und Sōunga vorerst aus den Kämpfen heraus, sahen zu, wie ihre Lakaien ihre Rachsucht auslebten, um so InuYasha, Sesshōmaru und deren Begleiter allmählich zu ermüden und zu schwächen. Auf den Befehl Narakus hin, hatte Kagura sich in den Norden begeben, um ihrem Herrn einen weiteren Juwelensplitter zu besorgen. Während des Fluges dachte sie flüchtig darüber nach, wie ungewöhnlich es war, dass sie seit über zwei Monaten kein einziges Anzeichen von InuYasha und seinen Freunden gesehen hatte, sie verhielten sich ungewöhnlich still, schienen auch nicht mehr nach dem Juwel zu suchen und selbst die Verfolgung Narakus eingestellt zu haben. Kagura wusste nicht recht, was sie von dieser Entwicklung halten sollte. War es möglich dass InuYasha tatsächlich aufgegeben hatte oder war es ihm gelungen das Versteck Narakus ausfindig zu machen, ohne dass dieser etwas davon bemerkt hätte, und war nun dabei Vorbereitungen für eine letzte Schlacht zu treffen? Irgendwie war das kaum vorstellbar, hätte der Hanyō seinen Widersacher ausfindig gemacht, wäre er wohl ohne zu zögern in dessen Versteck eingedrungen, um die offenen Rechnungen zu begleichen. Nein, hinter alldem musste etwas anderes stecken. Zu Kaguras Überraschung fand sie auch bald darauf heraus, was dieses Andere war. Als sie sich bereits weit genug im Norden befand, um das Versteck des Juwelensplitters jeden Moment ausfindig zu machen, entdeckte sie unter sich den geöffneten Schlund eines Höllentores aus dem in nicht enden wollender Zahl die Seelen der Verdammten hervor krochen und sich in einen Kampf gegen InuYasha und seine Freunde stürzten – und, wie Kagura mit nicht geringer Verblüffung feststellte, gegen Sesshōmaru, der offensichtlich mit seinem Bruder Seite an Seite kämpfte. Um diese heftig tobende Schlacht befand sich ein heller Ring aus starkem Genki, der nicht nur dafür sorgte, dass die der Hölle Entflohenen sich nicht über diesen Ring hinaus auf der Erde verteilen konnten, sondern auch eine Gruppe von Tonkriegern am Betreten des Ringinneren hinderte. Fasziniert von dem sich bietenden Schauspiel sah Kagura dem verzweifelten Bemühen des kleinen Trupps Lebender zu, die sich gegen die Höllenkrieger zur Wehr setzten. Aber ihre Position schien aussichtslos, sie waren schon zahlenmäßig unterlegen und im Gegensatz zu ihren Angreifern konnten sie sehr wohl verletzt werden und sterben. Während Kagura noch überlegte, ob sie das Ende dieser Schlacht abwarten sollte, um sich möglicherweise die in Kagomes Besitz befindlichen Juwelensplitter zu sichern oder ob sie zunächst den Auftrag Narakus ausführen sollte, wurde ihr diese Entscheidung auch schon von einem Saimyoshō abgenommen, das ihr nicht nur eine an ein Wespennest erinnernde Kugel brachte, sondern auch den Befehl, dafür Sorge zu tragen, dass InuYasha und seine Begleiter diese Begegnung mit der Hölle nicht überleben würden, um anschließend die Juwelensplitter einzusammeln. Für einen Augenblick zögerte Kagura diesen Befehl auszuführen, dann jedoch flog sie so nah wie möglich an den Ring aus Genki heran und zerbrach das Wespennest in ihrer Hand, auf diese Weise hunderte niederer Dämonen anlockend, die dumm genug waren, zu versuchen die Genkibarriere zu durchbrechen und dabei geläutert wurden. Der Ansturm dieser Dämonen, die beim Auftreffen auf den Ring aus göttlicher Magie umgehend starben, genügte nicht, um die Genkibarriere dauerhaft zu zerstören, reichte jedoch aus, für Sekunden eine Lücke in dem Ring zu öffnen und es so einem dichten Schwarm aus Saimyoshō zu ermöglichen in das Innere des Kreises vorzudringen, bevor sich die Barriere wieder schloss und die Tonkrieger zerstörte, die ebenfalls versucht hatten durch den Ring aus Genki zu gelangen. Während die Saimyoshō nun auf Seiten der Höllenkrieger ebenfalls in das Geschehen eingriffen, Miroku daran hinderten sein Kazāna einzusetzen, sich auf die beiden schwächsten Glieder der kleinen Truppe Verteidiger stürzten, dabei durch Shippōs Fuchsfeuer und Sangos Bumerang zerstört werdend, war Sesshōmaru zu der Erkenntnis gelangt, dass er im Moment nicht nah genug an Ōjidai herankommen würde, um sich Tenseiga zurückzuholen. Aber es gab da jemanden, der wohl schnell genug war, um sich darum zu kümmern. Eine Fingerbewegung und zwei Worte später, stand ein sehniger Mann mit weißen Haaren neben Sesshōmaru, der diesem den knappen Befehl erteilte: „Kümmere dich um Tenseiga.“ Shioken hielt sich nicht damit auf, dem Yōkai etwas auf dessen Befehl zu erwidern, sondern war im nächsten Moment auch schon an der Seite Ōjidais, entrang ihm mühelos Tenseiga und stand auch schon wieder neben Sesshōmaru, bevor der überrumpelte Schwertsammler auch nur irgendeine Möglichkeit hatte auf den plötzlichen Raub zu reagieren. Da dem Dämon nicht genügend Zeit blieb erst langwierig ein Schwert in die Scheide zu stecken, bevor er Tenseiga in die Hand nehmen konnte, ließ er kurzerhand Tōkejin los, sodass es mit der Schneide voran in der Erde neben ihm stecken blieb, während er schon Tenseiga ergriff, Shioken zurückrief und im nächsten Moment gegen Ōjidai und Sōunga zu kämpfen hatte, die sich für den Verlust Tenseigas rächen wollten. Von ihrem Logenplatz in luftiger Höhe aus konnte Kagura verfolgen, wie zwischen dem Schwertsammler und dem Dämon ein heftiger Kampf entbrannte, während InuYasha noch immer mit Hilfe der Windnarbe Schneise um Schneise in die sich sofort wieder schließenden Reihen der Höllenkrieger trieb, der Priester trotz der Hölleninsekten seine Kazāna einsetzte, um zu verhindern, dass Sango, die gerade mit ihrem Hiraikotsu einen Teil der Saimyoshō gründlich halbiert hatte, von mehreren verdammten Seelen gleichzeitig angegriffen wurde. Es war ein aussichtloser Kampf; und so wurde Kagura bald darauf Zeuge, wie Sango von einem Speer durchbohrt wurde, sich die Höllenkrieger in den Reitdrachen und die Dämonenkatze verbissen und sie unter sich begruben, während Miroku noch immer verzweifelt versuchte Shippō und Rin zu schützen. Aber die Saimyoshō, die ebenso wie die untoten Krieger immer wieder aufs Neue aus dem offenen Höllentor hervorkamen, erreichten schließlich, wofür sie geschickt worden waren: Miroku hatte neben unzähligen Verdammten auch Hölleninsekten mit seinem Kazāna eingesogen, deren Gift nun begann seine Wirkung zu entfalten und den Mönch zu lähmen, sodass er schließlich hilflos zusehen musste, wie Shippō allein versuchte mit seinem Fuchsfeuer die angreifenden Insekten fern zu halten. Dennoch gelang es einigen Insekten Rin zu vergiften, während der kleine Kitsune zeitgleich unter dem Schwerthieb eines Höllenkriegers fiel und Miroku unter der Wucht einer Keule, die auf seinen Kopf traf, leblos zusammensackte. Unzufrieden damit keine weiteren lebenden Gegner mehr zu finden, da nicht alle der unzähligen Höllenkrieger gleichzeitig gegen die beiden Hundebrüder antreten konnten, versuchten einige dieser Wesen nun die Barriere aus Genki zu zerbrechen, um sich außerhalb dieses Kreises neue Gegner zu suchen und die langen Jahre der Gefangenschaft in der Hölle auszugleichen, indem sie ihre Sehnsüchte stillten. Während noch Miroku, Sango, Shippō und Rin den aus der Hölle Gekrochenen letzten, verzweifelten Widerstand leisteten, kämpfte Sesshōmaru verbissen gegen den von Sōunga besessenen Ōjidai, diesen immer wieder zurückdrängend, ohne eine tatsächliche Entscheidung herbeiführen zu können. Trotzdem er Erschöpfung, Blut und wachsende Verzweiflung der kleinen Gruppe in seinem Rücken ebenso wahrgenommen hatte, wie InuYasha, dessen wutentbranntes, gnadenloses Vorgehen gegen ihre Gegner nur zu beredetes Zeugnis davon gab, wie sehr es ihn traf, dass er nicht in der Lage war seinen Freunde auf bessere und vor allem erfolgreichere Weise zu beschützen, war es Sesshōmaru angesichts der Stärke Sōungas und der unausgesetzten Heftigkeit seiner Angriffe nicht möglich viel mehr als bisher für ihre Begleiter zu tun. Wenn es nur eine Möglichkeit gegeben hätte, den Höllenschlund zu versiegeln, um die Krieger an ihrer stetigen Wiederkehr aus der Hölle zu hindern… Mamori. Sobald die dunkelhaarige, schlanke Gestalt Mamoris auf Sesshōmarus hastig zwischen zwei Angriffen hervorgebrachten Befehl hin, neben ihm stand, wies er sie knapp an: „Versiegle den Eingang zur Hölle“, nachdem er selbst den Schwertsammler angegriffen hatte und bevor er einen weiteren Angriff von diesem parierte, während er mit Hilfe Tenseigas Hundert der Höllenkrieger zurück an den Ort sandte von dem sie gekommen waren. Auch Mamori hielt sich nicht mit irgendwelchen Bemerkungen auf, sondern stand im nächsten Moment bereits neben dem geöffneten Schlund, streckte beide Hände aus und ließ eine Wand aus dunkelblauer, schwach durchsichtiger Energie entstehen, die sich wie eine genau eingepasste Scheibe Glas über den Eingang zur Hölle legte und alles in diese zurückschleuderte, was sich von Innen dagegen presste. Allerdings zwang der beständige Sog der Hölle Mamori die Barriere immer wieder nachzubessern, damit der Bannkreis aus Mak Ba’el dem Ansturm der Höllenkrieger auch weiterhin standhielt. Nun endlich gelang es die Zahl der Höllenkrieger dauerhaft zu dezimieren. Für Rin, Kagome, Sango, Shippō, Jaken und Miroku jedoch war es bereits zu spät, sie hatten der Macht der Höllenkrieger nicht länger standhalten können. Der Tod seiner Freunde sorgte nun dafür, dass InuYasha mit all seiner Wut gegen Ōjidai vorging, nachdem er dessen Aufmerksamkeit mit der Bemerkung „hey, ich bin auch noch da“ und einer zur Bekräftigung hinterher gesandten Windnarbe zeitweilig auf sich lenkte, ihn auf diese Weise beschäftigend, während er sich sicher war, dass Sesshōmaru unterdessen die Seelen aus der Unterwelt durch die Macht Tenseigas wieder dorthin zurückschickte, von wo sie gekommen waren. Sobald die Zahl der Höllenkrieger keinerlei Bedrohung mehr darstellte, tauschte Sesshōmaru für einen kurzen Augenblick das reinweiße Shiomari mit dem im Boden steckenden Tōkejin, rief den Namen seines Bruders, um dessen Aufmerksamkeit zu erhalten, als dieser gerade einen Satz rückwärts gemacht hatte, um sich gegenüber Ōjidai in eine bessere Angriffsposition zu bringen. Kaum das InuYasha einen Blick in die Richtung des Rufers geworfen hatte, um zu sehen, was dieser von ihm in so einem Moment wollen könnte, ließ Sesshōmaru eine mit Hilfe Tōkejins erzeugte Energieklinge blau schimmernden Yōkis auf seinen Bruder zurasen. Für einen Augenblick war InuYasha wie erstarrt und sah ungläubig auf die heranrasende Energie, dann jedoch begriff er, was Sesshōmaru plante und wechselte hastig erneut seine Position, um schließlich mit Hilfe des Bakūryha die Energie Tōkejins durch die Windnarbe verstärkt auf Ōjidai und Sōunga zu lenken. Gleichzeitig sandte Sesshōmaru eine weitere Energieklinge Tōkejins los, dieses Mal in Richtung des Schwertsammlers, anschließend zu Shiomari greifend, um mit einem Shirayuki den letzten Fluchtweg Ōjidais abzuschneiden, sodass InuYashas Bakūryha den Schwertsammler frontal traf. Doch so leicht war Sōunga nicht zu besiegen und so griffen die Brüder Ōjidai und sein jüngstes Sammelobjekt erneut an. Trieben ihn zurück in die Nähe des Höllenschlunds, bedrängten ihn, ohne ihm Zeit zu lassen, zu Atem zu kommen oder zu realisieren, wie nah er sich bereits wieder am Abgrund befand. Kaum hatten die beiden Halbbrüder ihren Gegner da, wo sie ihn haben wollten, setzten sie ein letztes Mal die Macht ihrer Schwerter frei, die den Schwertsammler trotz Sōungas Schutz hart genug traf, um ihn rückwärts taumeln zu lassen, hinein in den Abgrund, der in diesem Moment von Mamori noch einmal freigegeben worden war. Sobald Sōunga und Ōjidai den Rand des Tores überschritten hatten, wurden sie zurück in die Tiefen der Hölle gesogen, verlangte die Unterwelt zurück, was ihr zugestanden worden war. In einem letzten Aufbäumen von Widerstand verbanden die beiden Gefallenen ihre Macht, und sandten eine Welle dunkler Energie in Richtung des sich bereits schließenden Tores und der Oberwelt. Es war das letzte, was Ōjidai in der Lage gewesen war zu tun, denn dieser Angriff hatte nun auch die letzten, ihm noch verbliebenen Reserven an Magie und Lebenskraft aufgezerrt und so würde er nie erfahren, ob seinem Bemühen Erfolg beschieden war. Vor dem Tor stand noch immer Mamori, den Bannkreis aufrecht erhaltend, um den Höllenkriegern jede noch so kleine Möglichkeit zu nehmen, erneut in das Diesseits vor zu dringen, so lange sich der Schlund nicht endgültig wieder geschlossen hatte. Die dunkelhaarige Frau sah die gebündelte Energie Sōungas und Ōjidais heranrasen, verstärkte noch einmal die erzeugte Barriere, sicher die Energie auf diese Weise aufhalten zu können. Doch sie hatte sich geirrt. Die Energie durchdrang die Barriere, sich dabei zu einem haarnadelfeinen Speer verformend, und traf im nächsten Augenblick auf den Schmuckstein Mamoris. Während sich das Höllentor endgültig schloss, die von Mamori erzeugte Barriere in sich zusammenbrach und die dunkelhaarige Frau mit einem Gesichtsausdruck vollkommener Verwunderung in der Bewegung erstarrt schien, war zugleich ein unheilvolles, leises Knacken zu hören, das gleich darauf von einem Splittern ergänzt und schließlich abgelöst wurde. Der Schmuckstein Mamoris war durch die vereinte Macht des Schwertsammlers und des Höllenschwerts geborsten. Die Einheit Shiomaris existierte nicht mehr, dass sich gegenseitig kontrollierende Gleichgewicht der beiden Kräfte war zerstört. Der Gehorsam gegenüber dem Besitzer des Schwertes bedeutungslos geworden. Das Geräusch zerbrechenden Kristalls war noch nicht vollkommen verklungen, als sich von Shiomaris Spitze eine gleißendweiße Energiesäule löste und im Fliegen die Gestalt Shiokens annahm, der im letzten Moment, bevor Mamoris lebloser Körper auf dem Boden aufschlug, bei der schlanken Frauengestalt ankam, sie auffing und sanft zu Boden gleiten ließ. Kein Laut war zu hören, während der weißhaarige Mann mit starrem Blick auf das noch immer verblüfft wirkende Antlitz Mamoris sah und aus dem roten Schmuckstein auf seiner Brust mit einem Mal begannen hellrote Energiebänder zu schießen, den Körper Shiokens stärker und stärker umwickelten ihn in einen Kokon aus Energie hüllten, der schnell größer wurde. Ungläubig hatten die Hundebrüder das Geschehen verfolgt, während InuYasha sich irritiert bei Sesshōmaru erkundigte: „Was soll das denn jetzt?“ Sesshōmaru blieb die Antwort auf diese Frage schuldig. Er hatte Shioken keinerlei Befehl gegeben das Schwert zu verlassen, der weißhaarige Mann hatte vollkommen eigenständig gehandelt. Die sich mehr und mehr mit Spannung aufladende Atmosphäre, verriet jedoch, dass das, was nun kommen mochte, mit Sicherheit nichts Gutes war. Die Menge der freigesetzten Energie erzeugte ein Knistern in der Luft, schien in wellenförmigen Bewegungen von dem noch immer wachsenden Kokon auszugehen und drückte alles nieder, was nicht genügend Widerstand leistete. Kagura flog ein wenig höher hinauf, um nicht versehentlich zwischen die Fronten zu geraten, während sie noch immer fasziniert das Geschehen unter sich folgte. Der Kokon hatte nun von seiner Höhe die Wipfel der umstehenden Bäume erreicht und offenbar auch das Ende seines Wachstums, denn mit einem Mal zerfranste der Kokon plötzlich, riss an mehreren Stellen gleichzeitig und löste sich schließlich vollkommen auf, während Shioken nun wieder in der Gestalt der Pferdekatze vor den Anderen stand, deren Größe sich um ein Vielfaches gesteigert hatte. Die Augen des Tieres wiesen keinen Funken des alten lebendigen Rottons mehr auf, sondern nur noch ein fahles Weiß, ohne Pupillen. Ebenso wie das Augenrot, fehlte nun auch die Goldschmiedearbeit samt Schmuckstein, es gab nur noch die Augen schmerzhaft blendendes Weiß. Für einen Moment stand dieses mächtige Wesen still, bevor es vollkommen lautlos und mit der Gnadenlosigkeit des blinden Todes begann zu erfüllen, weshalb es existierte. Als der sich auflösende Kokon den Tod in Gestalt der Pferdekatze freigab, hatte sich InuYasha instinktiv schützend vor seine Freunde gestellt, er würde sie diesem Wesen nicht kampflos überlassen. Sesshōmaru hatte unterdessen versucht, Shioken in sein Schwert zurückzurufen, doch das Wesen hörte nicht auf seinen Befehl, sondern bewegte sich mit beinahe träger Gemächlichkeit auf InuYasha, dessen Freunde und die Begleiter des Hundedämons zu. Der Hundeyōkai verschwendete keine Zeit damit verärgert über den Ungehorsam Shiokens die Stirn zu runzeln, sondern beeilte sich, dem Wesen den Weg abzuschneiden. Inuyasha mochte seine Freunde beschützen wollen, aber Shioken stand in Diensten Sesshōmarus, also war er auch derjenige, der gegen dieses Wesen kämpfen würde. Kaum hatte sich jedoch der Dämon der Pferdekatze in den Weg gestellt, änderte diese die Richtung durchbrach mühelos die Barriere aus Genki, die daraufhin in sich zusammenbrach, und begann in einem immer schneller werdenden Tempo Richtung Nordosten über das Land zu jagen. Alles Leben auslöschend, das ihm begegnete, gleichgültig ob es sich dabei um Pflanze, Tier, Mensch oder Yōkai handeln mochte. Alles, was mit dem Fell des Tieres in Berührung kam, zerfiel zu Staub, als hätte es nie existiert, sodass nichts anderes zurückblieb als tote Einöde und unfruchtbare Erde. InuYasha kümmerte sich nicht weiter, um die verschwundene Bestie, sondern wandte sich seinen Freunden zu, im nächsten Moment auch schon neben Kagome kniend und sie in den Arm nehmend. Jetzt erst machte sich die Verzweiflung in ihm breit, die er während des Kampfes gegen die Höllenkrieger und deren Anführer notgedrungen ausgeblendet hatte. Seine Freunde waren tot. Er hatte sie nicht beschützen können. Er war nicht stark genug gewesen, um sie davor zu bewahren von ihren Gegnern ermordet zu werden. Voller Trauer barg er seinen Kopf in den Haaren Kagomes, die noch immer ihren unverwechselbaren, liebgewordenen Geruch aufwiesen, als wäre noch alles völlig normal und die Welt nicht von einem Moment auf den anderen aus den Fugen geraten. „Kagome…“, nur ein Flüstern, während er an all die Erlebnisse dachte, an denen sie an seiner Seite gewesen war, in denen sie gestritten und sich versöhnt hatten. Er presste sie noch ein wenig fester an sich, während er seinen Blick über Sango, Shippō und Miroku gleiten ließ, sich stumm bei ihnen dafür entschuldigend, dass er ihnen nicht hatte helfen können, als es notwenig geworden war. Schweigend beobachtete Sesshōmaru seinen Bruder und dessen Reaktion, nachdem er scheinbar stoisch auf die leblosen Körper Rins und Jakens gesehen hatte. Tenseiga würde sie nicht wieder beleben können. Der Yōkai zwang sich, jegliches Gefühl, das er bei dem Anblick dieser beiden toten Wesen empfand, zu unterbinden, er musste einen klaren Kopf behalten, wollte er Shioken doch noch Einhalt gebieten und dennoch hätte er in diesem Moment gern etwas zertrümmert, um sich Erleichterung zu verschaffen. Hätte er gern Ōjidai und Sōunga zurückgeholt, nur um sie ein weiteres Mal zur Hölle schicken zu können. Stattdessen jedoch hob er ohne ein Wort zu sagen Tenseiga und schwang es in Richtung von InuYashas Freunden. Während er anschließend das Schwert in dessen Scheide gleiten ließ, wie er es zuvor schon mit Shiomari und Tōkejin getan hatte, wies er seinen verblüfft starrenden Bruder an: „Kümmere dich um Kagura.“ Im nächsten Augenblick war er in die gleiche Richtung wie Shioken verschwunden, um dessen Verfolgung aufzunehmen. War InuYasha im ersten Moment von der Tat seines Bruders mehr als überrascht gewesen, wandte er im nächsten Moment seine volle und äußerst erleichterte Aufmerksamkeit wieder Kagome zu, als diese sich in seinen Armen zu regen begann und fragte: „InuYasha, was ist denn passiert?“ „Das können wir später klären, jetzt müssen wir erst mal sehen, dass Kagura Sesshōmaru nicht in die Quere kommt“, erklärte der Hanyō hastig seinen Freunden, Kagome loslassend und seine Freunde auf die bisher unbeachtete am Himmel schwebende Dämonin hinweisend. Die entfaltete lediglich ihren Fächer, um dahinter ein abfälliges Lächeln zu verbergen und sank gleichzeitig ein wenig tiefer, um an die kleine Gruppe unter sich gewandt zu erklären: „Du bist sehr von dir überzeugt, InuYasha, aber ich habe im Augenblick keine Zeit mit dir zu spielen, ein Juwelensplitter wartet auf mich“, und anschließend ungehindert davon zu fliegen. „Ein Juwelensplitter? Kagome, warum hast du denn nichts gesagt?“, verlangte der Hanyō gleich darauf verärgert zu wissen und bekam die leicht pikierte Antwort zu hören: „Weil wir damit beschäftigt waren gegen Höllendämonen zu kämpfen?!“ „Ja, schon klar, aber jetzt kriegt Naraku wieder einen Splitter vor uns in die Hände“, InuYasha starrte missmutig vor sich auf den Boden, während Shippō gänzlich andere Sorgen hatte und den Halbdämon ignorierend, besorgt sagte: „Kagome, Rin und Jaken wollen nicht aufwachen.“ Umgehend war die Aufmerksamkeit aller auf die beiden Begleiter Sesshōmarus gerichtet, die noch immer regungslos auf dem zertrampelten Boden lagen. Die große Wunde, die die Streitaxt auf Jakens Körper hinterlassen hatte, machte deutlich woran der kleine Kappe gestorben war, die kaum sichtbare Wunde, die das Hölleninsekt bei Rin hinterlassen hatte, war dagegen schon schwerer zu finden. Ratlos schauten die fünf Freunde einander an, sie hatten keine Erklärung dafür, warum Sesshōmaru Tenseiga nicht auch an diesen beiden eingesetzt hatte, aber sie würden die sie nicht einfach allein hier liegen lassen, sondern stattdessen auf die Rückkehr des Hundedämons warten, vielleicht würden sie dann ja eine Erklärung erhalten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)