Naruto Jidai von SanaraHikari (Die Erben von Konoha) ================================================================================ Kapitel 9: Midori kann helfen! ------------------------------ Kapitel 9 Midori kann helfen! Nach dem gefühlsaufreibenden Morgen, den besonders Hinata und Sasuke hatten, verlief der Nachmittag ziemlich ruhig. Kiyoshi und Yasuo waren von der Akademie zurück und übten mit ihrem Vater im Garten ihr Chakra zu kontrollieren, während Ruri ihrer Mutter bei den Vorbereitungen für das Abendessen half und Nyoko über neu gekauften Büchern über Waffen und Katon-Jutsus brütete. „Papa, da kommt Midori!“, meinte Yasuo begeistert und schon wenige Sekunden später tauchte diese wirklich am Gartentor der Uchihas auf. Sie winkte fröhlich und sagte: „Hallo alle miteinander! Darf ich rein kommen?“ Und in diesem Moment öffnete sie auch schon die Tür und kam in den Garten. Kaum hatte sie die Tür wieder geschlossen, hängten Kiyoshi und Yasuo an ihr. Die beiden kleinen Uchihas vergötterten sie fast genauso wie sie ihre großen Geschwister vergötterten. Sie ging in die Hocke und umarmte die Beiden. „Hallo Midori.“ Hinata stand auf der Terasse, mit einem Geschirrtuch in der Hand und durch die Tür lugte Ruri, die sie ebenfalls begrüßte. Grinsend meinte die Uzumaki: „Ich bin wegen Yuusuke hier. Ich wollte wissen, wie es ihm geht. Ist er da?“ „Er ist in seinem Zimmer. Yasuo, Kiyoshi, lasst Midori doch los, das sie zu eurem Bruder kann. Ihr wollt doch noch mehr trainieren, oder?“, meinte Sasuke erheitert und schon ließen die Kleinen von Midori ab, welche über die Terrasse in die Küche ging, wo sie Nyoko sah. Diese schien sie nicht zu bemerken, weshalb Midori sie auch in Ruhe ließ. Inzwischen kannte sie die ganze Familie gut und wusste, dass man Nyoko beim Lesen besser nicht stören sollte. Sie schlich an ihr vorbei, die Treppe hinauf und klopfte dort an Yuusukes Zimmertür. Man konnte ein gebrummtes „Herein“ hören und gleich darauf war Midori auch schon in seinem Zimmer. Yuusuke lag im Bett mit dem Rücken zu ihr. Grinsend ging sie auf ihn zu und beugte sich zu ihm hinunter um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Sofort öffnete er seine Augen und sah überrascht in das Gesicht seiner Freundin. „Midori, du?“, fragte er nur überrascht und setzte sich in seinem Bett auf. „Ja. Freust du dich nicht mich zu sehen?“ Sie setzte sich auf die Bettkante und sah ihn leicht beleidigt an. Sie hatte gedacht, er würde sich freuen, doch momentan beäugte er sie wie ein Pferd. Nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Yuusuke zur Erleichterung Midoris endlich: „Natürlich freue ich mich dich zu sehen. Ich würde dich ja gern küssen, aber sonst wirst du noch krank. Tut mir leid.“ „Ist doch nicht schlimm. Ich werde ja wohl noch ein paar Tage ohne Küssen auskommen, immerhin hab ich schon mehrere Tage geschafft. Du bist ja nicht erst seit gestern krank.“ Midoris liebenswertes und gleichzeitig leicht freches Wesen brachte Yuusuke immer wieder zum grinsen und seine Gedanken, die schon den ganzen Tag über das Tagebuch seiner Mutter kreisten, fanden endlich mal etwas anderes, worüber es nachzudenken galt. Er musste einfach nachdenken, wie wohl ihr Tag gewesen war und was sie getan hatte. Außerdem verirrte er sich immer wieder in ihren grasgrünen Augen, die einen eindringlich, aber gleichzeitig sehr sanftmütig ansehen konnten. „Was bringt dich denn hier her?“ „Ich wollte mal nach dir sehen und gucken, ob es dir besser geht. Außerdem habe ich etwas für dich.“ Midori kramte in ihrer Tasche nach etwas und fand es schließlich nach kurzer Suche. Sie gab ihrem Freund eine kleine Schachtel. Neugierig öffnete er sie. Darin befand sich ein Anhänger, der aussah wie ein Feuer, das sich von einer Seite zur anderen ausbreitete. „Ich finde das sieht aus wie eines deiner Katon-Jutsus. Als ich es gesehen habe, musste ich einfach sofort an dich denken.“ Sie lachte fröhlich. Yuusuke musste auch grinsen, als er den Anhänger betrachtete. Es sah wirklich wie eines seiner Jutsus aus. Glücklich gab er Midori ohne lange nachzudenken einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. Plötzlich brach er ab und murmelte leise: „Ich bin krank. Tut mir leid.“ „Du Brummelbär, ist mir doch egal!“ Sie küsste ihn und nach kurzer Zeit ließen sie sich auf sein Bett fallen. Erst als Midori sein Shirt ausziehen wollte, brach er ab. Seine Gedanken sprangen plötzlich zu dem Tagebuch zurück. Er zog sein Shirt wieder richtig an und setzte sich auf die Bettkante. Entsetzt sagte Midori laut: „Was ist denn los? Welche Laus ist dir denn schon wieder über die Leber gelaufen?“ Mürrisch setzte sie sich neben ihn auf die Bettkante und verschränkte ihre Arme. „Hast du den Namen Orochimaru schon einmal gehört?“, fragte Yuusuke leise, mit dem Kopf auf seine Faust gestützt, wie es sein Vater früher auch immer getan hatte. Verwirrt blickte Midori ihren Freunden an und verneinte die Frage. „Warum?“ „Gestern, als alle aus dem Haus waren, wollte ich mich ablenken, indem ich etwas lesen wollte, doch anstatt ein normales Buch zu lesen, hab ich das Tagebuch meiner Mutter gefunden. Viele Einträge hat es nicht, aber dieser Name, Orochimaru, kommt oft darin vor und ich frage mich schon die ganze Zweit, wer das ist. Und heute Morgen habe ich meine Eltern belauscht und dieser Name ist wieder gefallen, angeblich hat mein Vater diesen Kerl gesehen, war aber nicht sehr begeistert davon und nun frage ich mich die ganze Zeit – warum? Was ist das für ein Kerl? Was macht er? Woher kennen meine Eltern ihn? – all solche Fragen, verstehst du?“, erklärte Yuusuke. Midori lehnte ihren Kopf an seine Schulter und sagte leise und einfühlsam: „Ich verstehe was du meinst…“ Eine nachdenkliche Stimme erfüllte den Raum, in der keiner auch nur ein Wort sagte oder gar einen Laut von sich gab. Durch das offene Fenster hörte man entfernt Sasuke, Yasuo und Kiyoshi, die immer noch im Garten trainierten, oder spielten, das konnte man nie so genau unterscheiden. Nach langer Zeit durchbrach Midori das Schweigen: „Und wenn du deine Eltern einfach darauf ansprichst?“ „Ja, aber dann weiß meine Mutter ja, dass ich in ihrem Tagebuch gelesen habe, in ihrer Privatsphäre geschnüffelt habe und mein Vater würde wissen, dass ich gelauscht habe. Wie würden wohl deine Eltern bei sowas reagieren? Wie meine reagieren würden kann ich mir schon ganz genau ausmalen!“ „Hast Recht, war eine blöde Idee von mir, entschuldige.“ Midori seufzte. „Macht doch nichts, du hattest wenigstens eine Idee im Gegensatz zu mir.“ Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, hob er seinen Kopf und starrte seine Wand an. „Ich hab eine Idee.“ „Dann schieß mal los.“ Midori setzte sich wieder aufrecht neben ihn. „Dein Vater ist der Hokage. Der Hokage weiß so gut wie alles. Über diesen Orochimaru wird er sicher auch etwas wissen. Du kannst ihn doch einfach mal ‚nebenbei‘ über diesen Kerl ausfragen.“ „Gute Idee, aber ein Haken: Was soll ich fragen, wenn er wissen will, woher ich diesen Namen kenne?“ „Du hast ihn auf der Straße gehört. Als du zu mir gelaufen bist haben zwei Typen vor dir über ihn geredet und du wurdest neugierig, aber die Typen wollten dir nichts sagen. Du hast nur mitbekommen, dass dieser Kerl böse ist.“ „Die Idee ist wirklich gut!“ Midori war begeistert. „Du bist wahrlich ein Genie, Yuusuke.“ Fröhlich küsste sie ihn und wieder fielen die beiden auf sein Bett. Er war gerade im Begriff sich seines Shirts zu entledigen, als man Hinatas Stimme hören konnte, die laut sagte: „Yuusuke, Midori, das Essen ist fertig!“ „Ja, Kaa-san!“ Seufzend setzten die beiden sich wieder auf und Yuusuke rückte sein Shirt zurecht. Ironisch lächelnd meinte Midori: „Heute soll’s wohl einfach nicht sein, he he…“ _________________________________________________________________________________ Das endlich mal wieder was on kommt hab ich das Kapitel schnell innerhalb einer Stunde geschrieben. Ich mag's irgendwie dennoch X3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)