Naruto Jidai von SanaraHikari (Die Erben von Konoha) ================================================================================ Kapitel 4: Mein eigen Fleisch und Blut -------------------------------------- Kapitel 4 Mein eigen Fleisch und Blut "Bist du Shions Tochter?" Naruto schluckte hart. Hatte sie etwas schon eine Ahnung, wer sie war? Ob Sakura das wusste? Eigentlich konnte Sakura sich gut solche Sachen zusammen reimen. War das auch jetzt so? Eine Schweißperle bildete sich auf Narutos Stirn. Er hatte keine Ahnung, wie sie reagieren würde, wenn sie erfahren würde, dass sie plötzlich eine Stieftochter hatte. Eine, von der selbst ihr Ehemann 15 Jahre nichts wusste. "Wer ist Shion?", platzte es aus Midori und Naruto war innerlich froh, dass seine Tochter dies fragte, denn so konnte er gut ablenken. Die Zwillinge schien Shion nicht zu interessieren. Senna fanden sie interessanter. Sie brachten Papier und Wachsstifte und wollten mit ihr malen. "Weißt du mein Schatz, Shion ist eine Priesterin. Du weißt doch, dass Mama und ich vor vielen Jahren ein Team gebildet haben. Team 7, beziehungsweise Team Kakashi. Bei einer Mission mussten wir Shion, zusammen mit Lee und Neji, die Priesterin sicher zu einem Schrein bringen, da ein Dämon versucht hatte, die Welt zu übernehmen. Sie sollte den Dämon wieder bannen.", erklärte er seiner 10-jährigen Tochter. "Eine Priesterin sagst du? Cool! Und wie sah sie aus, war sie hübsch? So hübsch wie Mama?" Jetzt musste Naruto aufpassen, was er sagte. Ein falsches Wort und Sakura könnte den Hokagen gegen die Wand fliegen lassen. Doch bevor er überhaupt den Mund aufmachen konnte, sagte Senna schon: "Shion hatte fliederfarbene Augen und lange, aschblonde Haare. Ihre Haaren waren so lang, wie die Meine und ihre Augen waren, bis auf die Farbe gleich. Ob sie hübscher war? Das weiß ich nicht. Ich finde eure Mutter nämlich auch wunderschön." Senna lächelte der Kleinen zu, welche anfing zu lachen. "Meine Mama ist die Schönste! Da macht ihr keiner was vor, echt jetzt!" Alle mussten lachen, auch die Zwillinge. Mit 3 Jahren verstanden sie ja schon einiges. Sakura wuschelte ihrer Tochter durch die Haare. Dann sah sie auf die Uhr. Inzwischen war es schon 20 Uhr vorbei und die Zwillinge hätten schon längst im Bett sein müssen und auch Midori müsste jetzt ins Bett, da sie am nächsten Tag zur Akademie musste. "Ab ins Bett, Kinder! Guckt mal auf die Uhr. Wenn ihr jetzt nicht schlafen geht, seid ihr Morgen nicht fit.", ermahnte sie die drei Uzumakis und deutete auf die Treppe. Nickend ging Midori voran, doch Minato und Kushina hatten keine Lust ins Bett zu gehen, lieber wollten sie weiter mit Senna malen. Doch auch diese stand auf und ging Richtung Treppe. "Wir sind nicht müde!", kam es von den Zwillingen im Chor. Minato gähnte herzhaft und steckte seine Schwester damit an, welche nun auch gähnen musste. "Ja, man sieht's.", sagte ihre Mutter sarkastisch. "Ihr geht jetzt ins Bett. Morgen ist ein anstrengender Tag. Ich wollt doch fit in den Kindergarten und nicht schon auf dem Weg dorthin einschlafen. Ihr seid eh schon länger auf, wie sonst." Widerwillig stimmten die Kleinen zu und gingen zur Treppe und schließlich in ihr Zimmer. Midori war schon in ihrem Zimmer verschwunden und zog sich um. Die Zwillinge waren noch etwas zu unkoordiniert, um sich selbst anzuziehen, also half ihnen Sakura dabei. Senna war ihnen gefolgt. Sie wusste selbst nicht genau, warum. Sie hatte einfach den Drang dazu verspürt. Doch sie blieb auf dem Flur stehen. Minato, der nach seiner Mutter und seiner Schwester ins Zimmer wollte, blieb stehen und sah zu der Blonden. "Komm doch mit, Nee-san!", grinste er und ging ins Zimmer. 'Hat er mich gerade wirklich Nee-san, große Schwester, genannt? Wie süß. Ich finde die Zwillinge jetzt schon richtig niedlich. Hoffentlich wird Too-san's Frau erlauben, dass ich hier bleibe. Ich weiß gar nicht, was sie davon halten wird. Hoffen wir das Beste.' Mit diesen Gedanken folgte sie den drei Uzumakis in das Kinderzimmer. Dort standen in beiden hinteren Ecken je ein Bett. Eines rot bezogen, das andere Orange. Das Zimmer war in einem sanften Sandton, mit einer gelben Borte, gehalten. Link, gleich bei der Tür, stand ein Schrank mit den verschiedensten Spielsachen. Auf der anderen Seite, der Schrank mit den Klamotten. Davor standen Sakura und die Zwillinge. Senna ging zu ihnen. "Kann ich helfen?", fragte sie Sakura. "Ja. Würdest du bitte Kushina ihr Nachthemd anziehen?" Sakura gab Senna ein weißes Kleidchen mit roten Blüten darauf. Senna kniete sich vor Kushina, der schon die Augen zufielen. Kichernd sagte Senna der Rothaarigen, sie solle ihre Ärmchen heben, was sie auch tat. So konnte Senna ihr leicht das Kleidchen überstreifen. Schnell waren die Zwillinge fertig. Doch Sakura bestand darauf, dass sie sich noch die Zähen putzten. Also gingen sie ins Bad, wo Midori schon am Waschbecken stand. Sie trug einen grünen Pyjama, passend zu ihrem Name, der grün bedeutete. Während die Kinder ihre Zähne putzten und sich das Gesicht wuschen, setzte sich Sakura auf den Rand der Badewanne. Senna stellte sich an den Heizkörper, neben der Badewanne. Sie sagte nichts, doch dann ergriff Sakura das Wort: "Deine Mutter ist Shion, hab ich Recht? Du kannst es nicht leugnen. Du siehst ihr zu ähnlich, außerdem trägst du das Glöckchen." Die frühere Haruno musterte die kleine, leicht durchsichtige Glocke, die an Sennas Oberteil befestigt war. Senna nahm es in die Hand, sagte aber nichts. Dies war auch nicht nötig, da Sakura weiter sprach: "Und er ist dein Vater, richtig? Du hast seine Augenfarbe und auch die gleiche Haarfarbe." Senna wusste, wen sie mit er meinte. Senna nickte leicht. "Nee-san! Du hast immer noch nicht gesagt, wie du heißt!" Minato, der gerade seinen Mund ausgespült hatte, sah sie fragend, mit seinen durchdringend blauen Augen, an. "Ich heiße Senna." Kurze Zeit später waren die Kinder im Bett. Sakura und Senna gingen nach unten, in die Küche, wo Naruto schon Nudelsuppe gemacht hatte. Mindestens einmal am Tag brauchte er eine, egal wann es war. Jetzt mussten halt auch Sakura und Senna davon essen. Seit dem kleinen Gespräch hatten Sakura und Senna kein Wort gewechselt. "Ach Naruto, im Kühlschrank steht doch das Abendbrot.", seufzte Sakura und setzte sich auf einen Küchenstuhl. "Entschuldige Sakura-chan. Ino hat mir heute keine gebracht, ich brauche jetzt einfach eine. Willst du auch eine, Senna?", bot er seiner Tochter an. Diese nahm sie dankend an und aß sie schweigend. Als sie fertig war, stand sie auf. "Ich gehe wohl besser.", meinte sie und wollte schon zur Haustür gehen, doch sie würde aufgehalten. Erst dachte sie, es wäre Naruto gewesen, doch zu ihrem Erstaunen war es Sakura. "Ich kann dich doch nicht draußen herum irren lassen. Nein, du bleibst bei uns. Wir haben noch ein Zimmer frei für dich, mit einem Bett und einem Schrank. Dort wohnst du ab jetzt. Immerhin gehörst du zur Familie." Sakura lächelte, ja wirklich, sie lächelte. Das wunderte beide, Naruto UND Senna. 'Sie hat es also raus...', dachte Naruto und beobachtete die beiden Frauen, die aus der Küche verschwanden. Sie gingen einen Stock höher. Anscheinend waren hier nicht nur die Kinderzimmer, sondern auch die restlichen Schlafzimmer, sprich, Narutos und Sakuras Schlafzimmer und Sennas neues Zimmer. Sakura führte ihre Stieftochter bis zum Ende des Flurs und öffnete eine Tür. Dahinter war ein Zimmer, ganz in weiß gestrichen, nur eine Wand war tiefrot. Es stand nicht viel darin. Ein Bett, welches noch bezogen werden musste, ein Schrank, passend zum Bett, ein Sessel in rot und ein Schreibtisch. Anscheinend war das eigentlich das Gästezimmer. Doch wie Senna flüchtig bemerkt hatte, gab es hier mehr Räume, als sie eigentlich bräuchten. Vielleicht planten sie schon weiteren Nachwuchs? Senna, die ihren Rucksack im Eingangsbereich liegen gelassen hatte, ihn aber auf dem Weg ins Zimmer schnell geschnappt hatte, legte diesen auf den Schreibtisch und sagte glücklich: "Das ist ein schönes Zimmer, danke Frau Uzumaki." "Bitte nenn' mich nicht Frau Uzumaki, immerhin bist du meine Tochter." Das Stief ließ sie weg. "Nenn' mich ruhig Kaa-san, so wie es meine Kinder tun." Senna nickte lächelnd. "Weißt du, seit Midoris Geburt vor zehn Jahren, erinnerte ich mich regelmäßig an diese Mission und an Shion." Sie setzte sich auf das Bett und deutet Senna das gleiche zu tun. Dies tat sie auch und mustere Sakura kurz. "Du weißt doch sicher, wie es zu dir kam." "Wie meinst du das?" Senna verstand nicht ganz. Also beschloss Sakura einfach zu erzählen: "Du warst nicht ganz ein Wunschkind, vielleicht weißt du das schon. Nach unserer Mission, hatte deine Mutter gesagt, sie bräuchte einen Nachfolger. Naruto, etwas schwer von Begriff, gab ihr das Versprechen, ihr dabei zu helfen. Ich glaube, bis kurz vor deiner Zeugung wusste er nicht was los war. Mich wundert es sogar, dass er es durchgezogen hat." "Was wollen sie damit sagen?" Etwas bedrückt starrte Senna aus dem Fenster, gegenüber des Bettes. "Dein Vater hat deiner Mutter ein Versprechen gegeben, er hat seinen Nin-dô gehalten. Er wusste zwar nicht, dass es klappte, da die Chancen immer nur bei 20% liegen, doch hast du bemerkt?" "Was?" "Er hat dich aufgenommen. Ohne Zögern!" "Ja, und?" "Das heißt, er liebt dich. Du bist seine Tochter auch wenn er nichts von dir wusste, warst du ihm sofort wichtig. Naruto ist ein liebevoller und fürsorglicher Vater und ich hoffe, dass weißt du zu schätzen." "Akzeptierst du mich nur deswegen?" Man konnte einen säuerliche Unterton aus Sennas Stimme heraus hören. "Nein." Sakura lächelte. "Warum dann?" "Da ich wusste, dass es dich gab, tief in mir, obwohl ich es nie wirklich realisiert hatte, bis Midoris Geburt. Ich sagte dir doch, ich erinnerte mich immer wieder daran. Du warst außerdem für mich sofort ein Teil unserer Familie! Obwohl ich nicht wusste, wer du warst, wusste ich, dass du mir wichtig warst, gleich von Anfang an. Und du wirst es auch immer bleiben. Ich sehe dich als meine Tochter, obwohl du das nicht bist. Und ich bin sicher, Naruto ist froh, wenn er das zu hören bekommt." Tränen schlichen sich in Sakuras Augen und sie umarmte Senna. "Du bist für mich wie mein eigen Fleisch und Blut." Auch Senna bekam Tränen in die Augen, denen sie freien lauf ließ. Lange saßen die beiden Frauen so da. Sie taten nichts weiter, genossen diesen Moment, fühlten sich wohl. Plötzlich sagte Sakura: "Und morgen gehen wir Shoppen! Nur mit diesem einem Outfit kannst du doch nicht leben." Ruhe, dann mussten beide lauthals lachen. Naruto, der an der Tür stand und dem Gespräch gelauscht hatte, grinste in sich hinein. 'Ich bin froh, dass Sakura so denkt. Und ja, das war mein Nin-dô, den ich gehalten habe. Und ich bereue dieses Versprechen nicht!' ____________________________________________________________________________________ Nü... Kapitel 4 ^^ Ist schon länger fertig, aber ich kam irgendwie nie dazu es hochzuladen. Kapitel 5 ist ebenfalls fertig, jedoch hab ich wieder Schule und komm dazu nicht mehr zu oft zum schreiben, ich versuche dennoch diese FF in kurzen Abschnitten zu aktualisieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)