Selena, bei Akatsuki von Kaja-chan (Die Hölle, oder doch erträglich?) ================================================================================ Kapitel 38: Kapitel 17 (Neue Version) Part 1 -------------------------------------------- Kapitel 17 Part 1 Die Küche hatte sich seit meinem letzten Eintreten, wenn dies auch nicht ganze unfreiwillig gewesen war, nicht sonderlich verändert, sah man mal von ein paar weiteren Schimmelflecken ab. „Ich versteh echt nicht, wie ihr das die ganze Zeit hier so lassen konntet! Ich meine, dass euch das nicht gestört hat!“, meinte ich kopfschüttelnd, als ich eben jene betrat. „Du bist einfach nur pingelig un!“ „Ach und das sagt gerade die größte Mimose unter uns“, erwiderte ich nur spöttisch und besah mich wieder den katastrophalen Zustanden vor mir, übersah dabei ganz zufällig den Tobsuchtanfall des Blonden. „Deidara, beruhig dich. Ich hab wirklich keine Lust hier die ganze Nacht zu verbringen, also setzt dich mal in Bewegung und fang an zu putzten.“, erklang die ruhige Stimme des Uchihas, aus der ich jedoch auch eine gewisse Spur von Unmut heraushörte. Das fauchende, blonde Etwas beruhigte sich schließlich doch noch und begann murrend den Fußboden zu wischen. „Blondie mal ne Frage, wieso fängst du an den Fußboden zu wischen, zuerst einmal wär ist nicht schlecht den ganzen Müll aufzuheben.“ Den darauf folgenden wütenden Blick quittierte ich jedoch nur mit einem Grinsen. „Ich würde mal sagen Kisame, Kakuzu und Zetsu bringen die Müllsäcke raus, Hidan, du kannst mal ne Schaufel und einen Besen holen, es sein denn ihr wollt den ganzen Müll mit den Händen anfassen. Itachi, Deidara, wie wär’s wenn ihr damit anfangt das Geschirr zu spülen?“ „Schön und was machst du bitte un?“, fauchte mich ein immer noch wütendes blondes Etwas an. „Ich? Ich kümmre mich um die Reste im Kühlschrank. Ach so, Tobi kannst du mir sagen wo die Handschuhe sind?“ „Tobi holt sie!“ Und damit verschwand der kleine Baka. Immer noch leicht grummelnd begann jeder mit der von mir zugewiesenen Arbeit, alle bis auf Deidara. „Was is denn nun schon wieder Blondie?“ „Hör auf mich so zu nennen un! Mir ist das ganze hier zu blöd un, wieso soll ich das hier bitte sauber machen un? Wir sind bis jetzt super damit ausgekommen es nicht zu machen un!“ „Ja und das habt ihr mit Magenverstimmungen bezahlt. Wie kann man denn bitte in so einem Saustall leben?!“ „Das ist ganz einfach, du musst einfach nur nicht darauf achten!“, ertönte Hidans Stimme von der Tür her. „Dazu bin ich aber nicht bereit. Also hast du den Besen?“ „Sieht so aus oder?“, damit hob der weißhaarige Jashinist einen Besen hoch. „Schön, dann kannst du ja gleich damit anfangen den ganzen Dreck auf dem Boden zusammen zu fegen. Und du Deidara geht’s endlich zu Itachi und hilfst ihm, oder soll ich vielleicht doch noch zum Leader gehen?“ Etwa, das sich anhörte, wie nein danke, grummelnd ging das Blondchen dann doch endlich zu Itachi und fing an das Geschirr abzutrocknen. Gerade als ich mich dem Kühlschrank zuwende wollte zog mich Hidan zurück. „Das is jetzt nich dein Ernst das ich hier fegen soll oder?!“ „Ähm doch, eigentlich war das schon so gedacht, oder was hast du dagegen einzuwenden?“ „Ich hab’s dir schon einmal erklärt und ich mache es, wenn’s sein muss auch noch mal. Ich bin keine Putzfrau, damit das klar is! Also fege ich auch nicht diesen beschissenen Boden!“ Oh mann, das war doch alles so schön geregelt gewesen! Eigentlich müsste ich ihn ja das jetzt machen lassen, aber aus irgendeinem Grund wollte ich das nicht. Jashin allein wusste warum! „Gib den Besen her, aber dafür kümmerst du dich dann um den Kühlschrank!“ (Hidans Sicht) Die Kleine hatte mir jetzt nicht eben wirklich angeboten das für mich zu machen oder? Doch ihre ausgestreckte Hand deutete genau darauf hin! Sie war wirklich netter wenn man das mal das mal so sah, aber sagen würde ich ihr das sicher nicht! Ich gab ihr den Besen und lief zum Kühlschrank, aus dem, als ich ihn öffnete, eine richtig extrem stinkende Duftwolke entgegen kam und das war noch wirklich freundlich ausgedrückt. Leicht benebelt taumelte ich zuerst zurück, bis ich mich wieder gefangen hatte und sah den Kühlschrank leicht skeptisch an, oder eigentlich eher den Inhalt, wenn man ihn denn noch so nennen wollte, bestand dieser aus nichts weiter als noch ein paar, mit leichtem Pflaum bedeckten, grünlich schimmernden Häufchen. Wäre ich nicht unsterblich gewesen, wäre ich jetzt sicher schon längst umgefallen! Ich glaube die Kleine hatte doch ein wenig Recht, es war wirklich ein Wunder, dass wir das Essen bis jetzt überlebt hatten! Naja eher die anderen, für mich galt das ja sowieso nicht, da ich unsterblich war. (Selenas Sicht) Selbst vom der anderen Ende der Küche konnte ich diesen ekelhaften Gestank noch riechen, woraufhin ich mich in eben jene Richtung drehte, aus der er kam. Hidan stand vor dem Kühlschrank und machte ein mehr oder weniger angeekeltes Gesicht. Selbst Schuld, ich hab gesagt ich mach das, aber jetzt bin ich ganz froh das er das jetzt macht, ich denke das ist deine gerechte Strafe! „Verdammt un, was ist das für ein Gestank?“ „Das mein liebes Blondchen, nennt sich verdorbenes Essen! Und ihr habt gemeint, man müsste nicht sauber machen. Ich sehe du hattest vollkommen recht!“ „Ach sei doch einfach still un!“ Gerade als ich los legen wollte kamen Kakuzu, Kisame und Zetsu in die Küche. „Verdammt, was stinkt hier denn bitte so?!“, kam es sofort von Kisame. „Das riecht wie verdorbene Lebensmittel. Schade um das ganze Zeug…“, war das einzige was die zweifarbige Venusfalle dazu sagte. „Das hat alles Geld gekostet…Na toll, das ganze Geld umsonst ausgegeben!“ „Jetzt hört mal auf zu Jammern! Holt lieber mal einer von euch die Müllbeutel raus.“ Grummelnd ging Kisame zu einem Schrank und holte eben jene raus um sich danach gleich neben Hidan zu stellen, damit dieser das verschimmelte Zeug in die Tüten schmeißen konnte. Ich war wirklich froh, als der Gestank langsam abebbte. „Schön und was sollen wir jetzt hier noch machen?“, unterbrach schließlich Kisame die Stille, die sich wieder ausgebreitet hatte. Grübelnd sah ich von den Müllbergen, die sich vor mir aufgehäuft hatten, auf. Es gab im Grunde nichts mehr zu tun, war es ja eigentlich nur nötig gewesen den ganzen Dreck weg zu werfen. „Sieht so aus als wärt ihr schon durch, es sei denn ihr wollt mir noch dabei helfen die Küche zu putzen.“ „Danke, lass mal gut sein. Ich verschwinde!“ Und schon war der Blauhäutige aus der Küche verschwunden. Kurz darauf folgten Kakuzu und Zetsu. „Kann ich dann auch gehen un?“ „Wenn du mit dem Geschirr fertig bist, dann ja!“ Grummeln war nur die Antwort, was ich aber deutlich als ein: Wieso bekomm immer ich die blöden Aufträge un, erkannte. Wirklich sehr nett. Sollte er sich beeilen, wenn er weg wollte! Um nicht noch mehr Zeit zu verschwenden machte ich mich wieder an die Arbeit, was hieß den restlichen Müll auf dem Boden weg zu fegen. Ich schätze mal nach circa 20 Minuten gingen dann auch Deidara und Itachi, die endlich mit dem Geschirr fertig geworden waren. Damit war ich dann wohl fürs erste allein, wobei mir einfiel das Hidan ja gar nicht gegangen war, sondern hinter mir stand, davon ging ich zumindest mal aufgrund seines Atmens aus. Leicht verwundert drehte ich mich zu ihm um. „Sag mal, wieso bist du noch hier?“ „Stört’s dich etwa?“, kam es nur spöttisch zurück. „Das nicht, aber du warst doch einer von denen, die am meisten protestiert haben, oder nicht?“ Bildete ich mir das ein oder wurde Hidan gerade leicht rot im Gesicht? Nein, das konnte gar nicht sein. Ich musste mich geirrt haben, denn als ich geblinzelt hatte war der angebliche Rotschimmer nicht mehr da und so schnell konnte der dann doch nicht verschwinden! „Soll ich dich allein hier lassen? Das kann ich auch machen, wenn du willst.“ Er bot mir echt an bei mir zu bleiben, auch nicht schlecht! „Ne wär eigentlich schon ganz schön, wenn ich hier nicht so allein rum werkeln müsste.“ Ein zustimmendes Grummel. Vor mich hin summend machte ich mich wieder an die Arbeit, die restlichen und immer noch beachtlichen Müllberge zusammen zu schaufeln und sie danach in Müllsäcken zu verstauen. „Das hat doch nicht irgendeinen Nebeneffekt oder?“ Was meinte er denn jetzt schon wieder damit? „Wenn du das ganze verdorbene Essen meinst, dann glaube ich nicht, aber das kann ich nicht mit Sicherheit sagen.“ „Das meine ich doch gar nicht. Ich meine dein Summen.“ Und was war bitte damit? Hatte er etwa Angst das es seinen Ohren schaden könnte oder was war los? „Klär mich bitte mal auf, ich weiß immer noch nicht was du meinst.“ „Soweit ich von dem Blondchen und Pinoccio gehört hab benutz du doch Töne um anzugreifen, oder nicht?“ „Das schon aber was hat das bitte mit meinem…?“ Geistesblitz! SO meinte er das also. Da hätte ich eigentlich auch früher drauf kommen können, aber wie immer in solchen Situationen stand ich auf dem Schlauch! „Na, weißt du jetzt endlich wie ich das meine oder hat’s immer noch nicht geklingelt?“, kam es spottend von Hidan. Ja manchmal konnte er echt nett sein, aber dann auch einfach nur wieder ein richtiger Ekel! Das war doch normal das einem mal nicht einfiel was ein andere meint! „Danke es hat geklingelt! Und ich weiß nicht vielleicht sorge ich ja dafür das es für dich bald nicht mehr so nett wird.“ (Hidans Sicht) Bildete ich mir das ein oder drohte mir die Kleine gerade in gewisser Weise? Nein, es sah ganz danach aus und ihr auffordernder Blick sprach dafür. Das war doch einfach mal nicht zu fassen. Die Kleine bot mir echt die Stirn! Nicht schlecht, wirklich nicht. Sogar weil sie wusste, dass ich unsterblich war und ich keine Probleme mit Schmerzen hatte. Die Frage war jetzt wohl eher ob ich ihr zeigen sollte was ich drauf habe oder eher nicht, wobei die Lust nach einem Kampf deutlich überwog. Aus meiner Sicht war meine letzte Mission schon viel zu lange her, noch dazu dass Kakuzu mal wieder einen seiner blöden Kopfgeldaktionen mit einbezogen hatte! Das war doch sowieso alles Mist! „Wenn du mich herausfordern willst dann mach’s offen und nicht so nebenbei, oder hast du Angst, dass du verlierst?“, höhnte ich, wollte das nicht auf mir sitzen lassen. Letztendlich hatte wohl doch meine Lust zu kämpfen gesiegt. (Selenas Sicht) Er wollte also kämpfen? Wieso nicht, es reizte mich auf eine gewisse Weise gegen einen Unsterblichen zu kämpfen. Das war doch schon einmal etwas andere als ständig diese langweiligen Gegner! „Bitte, dann eben so: Hast du Lust auf einen kleinen Kampf?“ Außerdem sollte er mich mal nicht unterschätzen. Es war Nacht und damit eindeutig mein Vorteil, mal ganz davon abgesehen, dass mich gerade wirklich ein gewisser Kampfgeist gepackt hatte! „Gern, komm!“ Damit stand er auf und ging in Richtung Ausgang, woraufhin ich ihm folgte. Das sauber machen konnte ich auch morgen noch erledigen, das hier lockte mich einfach zu sehr! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)