Selena, bei Akatsuki von Kaja-chan (Die Hölle, oder doch erträglich?) ================================================================================ Kapitel 35: Kapitel 16 (Neue Version) Part 1 -------------------------------------------- Kapitel 16 Part 1 So wie es Sasori prophezeit hatte, erreichten wir auch das HQ. Die große Höhle betretend nahm ich mir die Augenbinde ab und seufze erleichtert auf, endlich wieder im Schatten! Die kühle Luft tat meinem Sonnenbrand gut, linderte ein wenig den brennenden Schmerz. Ich schritt voran zu dem kleineren Eingang und betrat ihn auch als erste, ließ dabei ganz außer Acht ob die anderen beiden mir überhaupt nachkamen. Ich wollte einfach nur noch Linderung für den Sonnenbrand und meine wohl verdiente Tagruhe, oder wie es normalerweise hieß Nachtruhe. „Hey jetzt mach mal langsam un!“, erklang hinter mir die Stimmte des Blondschopfs. Den, den ich versucht hatte zu verdrängen holte mich gerade ein und hielt mich, meine Schulter greifend, davon ab weiter zu laufen. Seufzend drehte ich mich um, wollte endlich weiter und mich nicht lange von diesem Baka aufhalten lassen. „Was ist denn? Und jetzt sag mir nicht, dass ich dir zu schnell bin.“ „Daran liegt es garantiert nicht un! Aber wir müssen noch zum Leader un, unseren Bericht abgeben.“ Das war mir jetzt etwas neu. „Was für einen Bericht denn bitte?“ „Na welchen wohl un? Den von der Mission natürlich welchen denn… Halt mal un, weißt du davon nichts?“ Wirklich sehr schnell kombiniert, was vielleicht auch an meinem sehr intelligenten Blick lag den ich Deidara zugeworfen hatte. Und wieder einmal kam es mir so vor als wüsste ich von gar nichts, oder hatte einer der beiden es einfach nur vergessen mir zu sagen? „Das ist natürlich schlecht un. Da kannst du nur hoffen, dass er bei dir noch mal ne Ausnahme macht, weil du neu bist un.“ Ja das konnte ich wirklich hoffen, konnte mir schon lebhaft vorstellen, wie das sonst ablaufen würde! Ich wollte aber noch am Leben bleiben! „Dafür, dass du ein paar wichtige Informationen herausbekommen hast müsste er eigentlich milder gestimmt sein.“, erklang jetzt die Stimme Sasoris hinter uns, der gemächlich zu uns aufgeholt hatte und wohl etwas von unserem Gespräch mitbekommen haben musste. War ja eigentlich auch logisch, da er sonst ja nicht einfach mitreden konnte. „Das hoffe ich auch für euch, ich glaub nämlich, dass es eure Aufgabe war mir das zu erklären, oder etwa nicht?“ „Wenn dann hat er uns davon nichts gesagt un.“, kam es Schulter zuckend von Deidara. Sasori schwieg dazu nur. Na toll, waren die beiden mir mal wieder eine Hilfe! Das würde heute sicher noch lustig werden… Gemeinsam liefen wir weiter und betraten nun durch die eigentliche Eingangstür das HQ. Endlich wieder daheim! „Na sieh mal einer an, wer wieder da ist!“, erklang es aus der hintersten Ecke des Wohnzimmers, in dem wir drei nun standen. Als ich in die Richtung sah, erkannte ich zuallererst etwas Blaues, was wohl hieß, dass Kisame da hinten stand. Ich kannte ja schließlich keinen anderen, der eine so ungesunde Hautfarbe hatte, es sei denn, Kisame hatte noch Geschwister, von denen ich nichts wusste, was ich aber nicht hoffte! „Der Fisch liegt also immer nicht auf dem Trockenen un? Schade eigentlich..“ Das war ja schon fast wie bei Hidan! Anscheinend war es hier so üblich sich ständig in irgendeiner Weise zu beleidigen. „Deidara, Kisame, hört mit dem Mist auf. Sofort!“ Ok, dieser Unterton in Sasoris Stimme war eindeutig gewesen, was auch die beiden Streithähne erkannten und sofort mit ihrer Beinaheprügelei aufhörten. Ohne eine weiteres Wort zu verlieren ließ der Rothaarige aus dem Zimmer, woraufhin ich ihm schnell folgte, so gut kannte ich mich dann doch noch nicht aus. Deidara folgte wenige Sekunden, vor sich hin murrend. „Herein.“, erklang die Stimme des Leaders, nachdem Sasori angeklopft hatte, woraufhin wir dann auch eintraten. „Also, ich höre.“ „Die Mission wurde erfolgreich beendet. Hier sind unsere Berichte.“, damit legte Sasori die besagten auch auf den Tisch. Zuerst ein Nicken, dann ein skeptischer Blick des Leaders. „Da fehlt einer.“ Ja und das war leider meiner… „Ähm ja, das is meiner. Also sie müssen wissen, dass mir keiner etwas von einem Bericht gesagt hat und deshalb naja…“, ich brach ab, mehr konnte man dazu ja nun wirklich nicht sagen. Naja im Prinzip schon, aber das hätte auch nichts gebracht. „Soso, dir hat keiner etwas gesagt.“, erklang die bedrohliche Stimme des Leaders, der nun nicht mehr ganz so freundlich gesinnt schien wie eben noch. Das war mein Ende, dabei hatte ich doch noch vor gehabt noch einige Jahre am Leben zu bleiben! Adieu schöne Welt! „Selena, das war’s fürs Erste. Du kannst gehen und untersteh dich zu lauschen, ob aus versehen oder beabsichtigt. Haben wir uns verstanden?“ Schnell nickte ich, wenn auch ungläubig. Ich hätte jetzt wirklich nicht gedacht, dass das so gut für mich ausgehen würde, aber das ich nicht lauschen dürfte ließ sich etwas schwer umsetzten lassen. Wenn mich etwas interessierte hörte ich automatisch zu, aber der Blick des Leaders zeigte mir, dass ich das wohl besser unterlassen sollte, wollte ich noch ein paar Tage am Leben bleiben. Schnell verzog ich mich aus dem Büro und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wobei mir einfiel, dass ich ja noch Sonnencreme brauchte, was hieß, dass ich noch mal in den Gemeinschaftsraum musste. Also machte ich kehrt und lief zurück, versuchte dabei krampfhaft nicht den Gesprächen der dreien im Büro zu lauschen, was mir auch halbwegs gelang. Mit einem erleichterten Seufzer erreichte ich das Wohnzimmer indem jetzt nicht nur Kisame sondern auch Tobi und Hidan saßen. Letzterer sah auf als ich den Raum betrat. „Na, auch wieder zurück?“ „Ja und ich bin froh drum. Mal ne andere Sache, habt ihr zufällig Sonnencreme hier?“ „Wozu brauchst du die denn? Ist deine arme Haut etwa verbrannt?“, erklang es spöttisch von Kisame. „Hat Selena-san etwa Sonnenbrand?“, fragte nun auch die kindliche Stimme von Tobi, die ich aber geflissentlich überhörte und lieber direkt Kisame anfauchte. „Pass lieber auf, dass deine Haut nicht gleich verbrannt ist. Ich denke da nämlich gerade an Backfisch fürs Abendessen!“ Ein gehässiges Lachen von Hidan und ein wütender Blick von Kisame waren die Belohnung. „Gute Idee, Fisch hatten wir schon lange nicht mehr, obwohl wir ja einen in unserer Mitte haben!“ „Beide Klappe! Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen? Ich bin kein Fisch!“ „Wer wird denn da seine Herkunft verraten, da werden deine Eltern aber gar nicht erfreut sein!“, neckte ich weiter. Doch statt einer Antwort rauschte nur ein wütender blauer Schatten an mir vorbei, woraufhin ein lautes Knallen der Tür folgte. Schade, das hatte gerade so Spaß gemacht! „Sieht so aus als hätte ich endlich mal jemanden gefunden der mal ähnlich denkt wie ich.“ „Verständlich bei dem ganzen Haufen von Verrückten!“ „Tobi ist nicht verrückt, Tobi ist ein guter Junge!“, quiekte Tobi sofort los. Ja, er war eindeutig der verrückteste von allen! Wie konnte man in seinem Alter nur so kindisch sein?! „Jaja, stimmt schon. Also wo ist jetzt die Sonnencreme?“ „So was gibt es in diesem v*******n Haushalt nicht, es sein denn du besorgst es dir selber.“ „Das is jetzt nich dein Ernst oder?“ Ich war verzweifelt, das konnte doch jetzt nicht wirklich sein! Was sollte ich denn bitte schön ohne machen?! „Doch an sich schon, aber ich glaub ich müsste selbst noch welche haben…Wenn sie Kakuzu nicht schon verkauft hat!“ Bittend sah ich den vor mir sitzenden an, welcher dann auch aufstand und mich aufforderte ihm zu folgen. „Danke!“ „Schon gut. So rot wie du bis kann ich mir vorstellen, dass du sie brauchst.“ „Echt so schlimm?“ „Ein Krebs ist nichts im Vergleich zu dir!“ Na super! Grummelnd folgte ich Hidan weiter, bis dieser vor einer Tür stehen blieb, welche dann wohl sein Zimmer sein musste, dass er sich mit Kakuzu teilte. „Noch ein kleiner Tipp vorneweg: Fass nichts von dem Geld an! Es sei denn, du willst früh sterben.“ Was sollte das denn jetzt bedeuten? Aufgrund meines sicher nicht sehr schlauen Gesichtsausdrucks begann der Weißhaarige zu grinsen. „Wär ich nicht unsterblich wär ich sicherlich schon tausendmal von diesem W*****r umgebracht worden. Naja das bin ich ja eigentlich auch, aber egal. Er nimmt sein Geld sehr ernst, glaub mir der denkt an nichts anderes!“ Hatte ich ja schon mitbekommen, also nickte ich noch einmal um zu zeigen, dass ich verstanden hatte, woraufhin Hidan das Zimmer betrat, welches nun wirklich voller Geld war! In jeder nur erdenklichen Ecke lagen Säcke voll Geld, so dass man gar nicht mehr richtig vorwärts kam, zumindest auf der einen Seite des Zimmers. Die andere, was ja dann wohl logischerweise die von Hidan sein musste, war einfach nur unordentlich. Überall lagen Klamotten rum, hier und da mal von Blutflecken durchtränkt, die aber schon lange getrocknet waren. Alles in allem der reinste Saustall! „Wow…“ „Is was?“ „Ne schon gut.“ Abwehrend hob ich die Hände und grinste, musste ja nicht unbedingt zeigen, wie chaotisch ich das hier alles fand. „Am besten du setzt dich auf mein Bett, nicht dass du noch in einem der Geldsäcke landest. Und ich such in der Zwischenzeit mal nach der Creme.“ Ich tat wie geheißen, hätte es auch keinen Sinn gemacht weiter im Zimmer rum zu stehen. Müde ließ ich mich auf das Bett fallen, dass nicht weniger als der Rest vom Zimmer von Klamotten belagert wurde und sah Hidan zu wie er ein paar der Schränke durchsuchte. Ich war einfach nur erledigt, wollte endlich schlafen! (Hidans Sicht) Irgendwo hier hatte ich sie doch hingetan! Ich glaube ich muss wirklich langsam mal aufräumen, so ungern ich das auch tat. Endlich, da hatte ich sie, in der hintersten Ecke der untersten Schublade! „Hey, ich hab sie endlich gefunden!“ Doch irgendwie schien sie das nicht weiter zu interessieren, denn die Kleine lag zusammengerollt auf meinem Bett und schlief! Ok, auch gut. Mich durch die Müllberge kämpfend erreichte ich die Kleine schließlich. Die Mission musste wohl ziemlich anstrengend gewesen sein, wenn sie jetzt einfach so einschlief, oder sie hatte einfach nicht viel Schlaf bekommen! Vorsichtig setzte ich mich neben sie, wollte sie nicht wecken und strich sachte eine verirrte Strähne aus ihrem Gesicht. Wenn sie so schlafend da lag sah sie schon ganz süß aus, vor allem, da ihre Wangen immer noch rot waren. Langsam fragte ich mich wirklich, wie sie es geschafft hatte einen so starken Sonnenbrand zu bekommen! Darauf bedacht nicht zu grob zu sein und sie nicht zu wecken fing ich an ihr Gesicht mit der Creme einzureiben. Nachdem ich fertig war sah ich sie einfach nur an. Sie war wirklich süß aus wenn sie da schlafend lag. Gerade als ich dabei war die Tube wieder zu zumachen fing an mein Magen zu knurren, was mich an das bevorstehende Abendessen erinnerte. Davor sollte ich aber noch die Kleine in ihr Zimmer bringen, mitessen würde sie ja sowieso nicht, auch wenn sie nicht schlafen würde und hier liegen lassen wollte ich sie auch nicht. Also nahm ich sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer, das sie schon ordentlich sauber gemacht hatte, die Staubschichten waren nicht mehr zu sehen. Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett und deckte sie zu, wollte ja nicht das sie sich auch noch eine Erkältung holte. Aber erst nachdem ich ihr ihre Tasche abgenommen hatte, wäre es meiner Meinung nach nicht gerade gemütlich auf dieser zu schlafen und sie auf den Stuhl gelegt hatte. Bevor ich raus ging lief ich noch einmal zurück an ihren Nachttisch und legte die Sonnencreme darauf, wer wusste schon wie schnell das bei ihr verheilen würde, dann verließ ich das Zimmer und ging in die Küche, in der auch diese Idioten saßen, allen voran dieser Vollbaka Tobi und auf das Essen warteten, dass heute Itachi kochen sollte, der einer der wenigen war der auch anständig kochen konnte. Den Fraß der anderen war einfach ungenießbar! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)