Selena, bei Akatsuki von Kaja-chan (Die Hölle, oder doch erträglich?) ================================================================================ Kapitel 33: Kapitel 15 (Neue Version) Part 2 -------------------------------------------- Kapitel 15 Part 2 Nach kurzen Irrwegen in der Stadt erreichte ich schließlich den Lagerplatz meiner beiden Teamkollegen. Um mich herum lag alles im Schatten, nur dann und wann von einem kleinen aufblitzen einer Lampe unterbrochen. Um das Lager herum patrouillierten ein paar Soldaten, die mir aber nicht im Weg standen, da es ein leichtes für mich war diese zu umgehen. Von meinem Gehör geleitet erreichte ich schließlich die kleine Unterkunft in der Deidara und Sasori schliefen. Weiterhin darauf bedacht niemanden zu wecken, zumindest vorerst nicht, schlich ich mich zu den beiden hinein und schloss leise die Tür hinter mir. Der Raum war erfüllt mit dem ruhigen atmen der beiden. Halt, nicht ganz! Es war nur einer der beiden ruhig, der andere war mit meinem Eintreten schneller geworden. „Nicht erschrecken, ich bin es nur“, versuchte ich Deidara zu beruhigen, denn er war es, der wach lag. „Selena? Und was willst du hier un? Es ist mitten in der Nacht un!“ Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Wie konnte man zu so später Stunde, naja wohl eher nicht von meinen Zeitverhältnissen ausgehend, so aktiv sein? „Oh, danke das du mir das sagst das ist mir noch gar nicht aufgefallen!“, gab ich spöttisch zurück. Und noch bevor das Blondchen weiter reden konnte fing ich schon an zu erklären. „Hör zu, das hat jetzt keine Zeit. Ich hab etwas Wichtiges mit euch beiden zu besprechen. Es könnte um die Zukunft der Akatsuki gehen!“ „Schön und um was geht es da genau?“, erklang es leicht verschlafen aus der anderen Ecke des Zimmers. Sasori war also auch schon wach. „Danna, seit wann seit ihr wach un?“, fragte der Blondschopf verwundert, der von dem Erwachen seines Partners, im Gegensatz zu mir nichts mitbekommen hatte. „Das ist jetzt nicht so wichtig, also worum geht es Selena?“ „Ich hab den Fürsten schon ein wenig ausgehorcht und...“, weiter kam ich nicht, wurde schon von Deidara unterbrochen. „Was soll das heißen un `du hast ihn ein wenig ausgehorcht´?“ „Genau das was es heißt. Im Gegensatz zu euch beiden war ich nämlich nicht untätig! Aber zurück zum Thema. Ich habe es geschafft einer Konferenz zu lauschen und dabei sind recht interessante Dinge zur Ansprache gekommen.“ „Was genau?“ „Akatsuki.“ „Das ist doch nichts besonderes un! Es wird doch dauernd über uns verhandelt un!“ „Auch im Bezug darauf euch mit Hilfe von Konoha und Suna anzugreifen?“ Stille. Gut mit nichts anderem hatte ich im ersten Augenblick gerechnet. „Sie haben vor uns anzugreifen? Das ist sehr gewagt.“ „Nicht wenn sie es wirklich schaffen Konoha und Suna auf ihre Seite zu ziehen und nichts anders wird passieren.“ „Und was sollen wir denn deiner Meinung nach machen un?“ „Sie werden die Boten erst heute früh los schicken, das heißt wir können sie noch abfangen. Und außerdem gehen sie ja davon aus, dass wir noch nichts wissen. Das verschafft uns einen Vorteil. Wir können uns in Ruhe darauf vorbereiten, oder sogar schon früher los schlagen.“ „Das haben wir nicht zu bestimmen, aber du hast Recht zuerst einmal sollten wir die Boten ausschalten.“ „Kann ich das machen un?“, kam es sofort begeistert von dem Blonden. „Das wird wohl schlecht gehen. Schon mal daran gedacht, dass ihr beide Soldaten seit? Ihr könnt nicht so einfach weg von hier.“ „Sie hat Recht. Selena, du übernimmst die Boten. Wir beide schauen, dass wir hier wieder raus kommen und jetzt verschwinde.“ Ich nickte lediglich und verschwand in den Schatten in denen ich gekommen war. Das hätte man auch freundlicher sagen können, aber es war vorerst wichtiger, wie das ganze hier ablaufen würde! Schnell machte ich mich zurück auf den Weg zum Anwesen des Fürsten. Dort sah ich gerade noch, wie sich zwei Personen vom Anwesen weg bewegten, die eine in Richtung Konoha, die andere in Richtung Suna. Das Blöde dabei war, die beiden Dörfer lagen von hier aus genau in entgegen gesetzte Richtungen! Wie sollte ich denen denn da bitte folgen? Teilen konnte ich mich noch nicht! Stopp mal, teilen? Das ging doch, ich musste nur Schattendoppelgänger einsetzten. Schnell schloss ich die Fingerzeichen, wodurch kurze Zeit später neben mir mein genaues Ebenbild in einer Rauchwolke erschien. Dieses schickte ich dem nach, der nach Suna lief, ich selbst sprintete dem Boten für Konoha nach. Ich folgte meinem Opfer bis außerhalb des Dorfes um sicher zu gehen, dass sein Tod nicht so schnell bemerkt wurde, wobei dieser nicht einmal besonders auf seine Umgebung achtete, sich sogar gar nicht dafür interessierte, sondern einfach das spazieren gehen genoss! Wenn ich den losgeschickt hätte, der würde was erleben, aber er würde ja sowieso nicht mehr leben zurückkehren, damit hatte sich das ja dann schon erledigt. Der Wald um uns herum wurde langsam dichter und meiner Meinung nach immer besser für meine Taten geeignet. Mich noch einmal in alle Richtungen umsehend, ich wollte ja schließlich sicher gehen, dass wir beide allein waren, sprang ich aus den Baumwipfeln, in denen ich mich die ganze Zeit aufgehalten hatte, und landete gekonnt vor meinem Opfer, welches zuerst recht verwirrt von meinem plötzlichen Erscheinen, dann aber ängstlich ansah. Ihm war dann wohl doch der Gedanke gekommen, warum ich ihn verfolgte. Ohne ein weiteres Zögern zückte ich ein Kunai und schnitt ihm die Kehle auf, bekam dabei ein paar Blutspritzer ins Gesicht, die mich aber nicht weiter störten, ich sie sogar gar nicht wirklich bemerkte. Mit einem letzten Röcheln fiel mein Gegenüber zu Boden und um ihn herum begann sich eine Blutlache zu bilden. Ich könnte ja mal eigentlich… Schnell schüttelte ich meinen Kopf, versuchte mir selbst klar zu machen, dass ich dafür keine Zeit hatte, was dann auch letztendlich klappte. Ich hatte noch wichtigeres zu tun, als mich mit diesem Genuss… Nein ich musste damit aufhören! Schnell sprang ich wieder in die Baumwipfel und entfernte mich von meinem Opfer, dabei immer noch den leicht süßlichen Geruch seines Blutes in der Nase. Als mich ein Zucken durchfuhr und kurz darauf die Erinnerungen meines Doppelgängers erreichten hatte ich schon wieder fast den Stadtrand erreicht, blieb daher kurz stehen. Die beiden anderen waren schon im Anmarsch und wurden scheinbar von den Soldaten verfolgt! Wieso das denn bitte?! Was hatten die beiden denn jetzt bitte schon wieder angestellt? Und zu mir sagen ich würde nichts als Probleme bringen, dabei war doch eher das Gegenteil der Fall, aber gut das sollte ich jetzt erst einmal lassen, da die beiden geradewegs auf mich zu liefen und damit ihre Verfolger. Schnell machte ich einen Satz nach hinten und begann in die Richtung zu laufen aus der ich eben noch gekommen war, lief aber nur so schnell, dass die beiden zu mir aufholen konnten. „Darf ich fragen wieso die euch jetzt verfolgen?“, fragte ich, meine Neugierde nicht zurück halten könnend, als die beiden mich erreichten. „Mein lieber Partner hier hat es mal wieder geschafft fast alles in dir Luft zu jagen, mit seiner angeblichen Kunst!“, entgegnete mir Sasori aufgebracht, was ich bis jetzt noch recht selten erlebt hatte. Ein wütender Sasori war doch schon einmal etwas! Prüfend sah ich zu dem Blondschopf hinüber, der aber nur die ganze Zeit seinen Blick beschämt zu Boden gerichtet hatte. Das würde ja eine sehr lustige Rückreise geben! Seufzend sprang ich weiter, mich dem schneller werdenden Tempo der anderen beiden anpassend. Wie es aussah würden wir heute wohl noch bis in den Morgengrauen, wenn nicht sogar noch länger laufen, was unweigerlich bedeutete, dass ich im Tageslicht laufen musste, was wiederum meinen Augen nicht besonders gut tat! Das Leben war momentan einfach fies zu mir! Ich weiß nicht wie lange wir jetzt schon liefen und das auch noch in schnellem Tempo, obwohl wir unsere Verfolger schon längst hinter uns gelassen hatte, aber der Tag war schon lange angebrochen, hatte mich dazu veranlasst mir die Augenbinde um zu legen und trotzdem sah ich keiner Pause entgegen. Das lange laufen war es nicht was mir zu schaffen machte, das sicher nicht ich war schon weitere Strecken in schnellerem Tempo gelaufen, was mich eher störte war die Sonne, die jetzt glücklicherweise nur von hinten kam. Meine Haut war es einfach nicht gewohnt so lange dem Licht ausgesetzt zu sein, weshalb ich jetzt schon wieder einen Sonnenbrand hatte! Diese beiden Bakas! Warum konnten die beiden nicht einfach mal miteinander reden, die beiden hatten die ganze Zeit über kein Wort gewechselt, und sich endlich zu einer Pause entscheiden?! Ich war es langsam leid und wenn das so weiter ging würde ich bald etwas sagen, egal welche Folgen das haben könnte! Schließlich, als ich gerade etwas sagen wollte, ergriff Deidara doch noch das Wort. „Ähm.. Danna un? Es tut mir leid wegen vorhin un…Ich hätte vielleicht wirklich nicht so über reagieren sollen un.“ Was mich ja schon ein neugierig machte, was das Blondchen denn nun angestellt hatte, aber ich hielt erst einmal meinen Mund. „Gut, dass du das endlich einsiehst.“ Wow, jetzt sprachen die beiden miteinander und dann kam so was raus! Das konnten doch echt nur Männer sagen, einfach kein Gefühl! „Selena?“ Leicht wand ich meinen Kopf in Richtung Sasori. „Was gibst?“ „Hältst du das noch ne Weile im Licht aus? Wir sind schon fast am HQ.“ Das fiel ihm merklich früh ein, sich um mich zu kümmern! „Mach dir deswegen mal keine Sorgen, den Sonnenbrand hab ich schon längst. Ich will aber nur hoffen, dass ihr auch was gegen Sonnenbrand im HQ habt!“, gab ich leicht patzig zurück, verkniff mir dabei aber auch ein Grinsen. „Jetzt wo du’s sagst un, du bist schon ziemlich rot un…“ Wie schnell er solche Sachen doch bemerkte, dachte ich mir sarkastisch, lief aber trotzdem weiter. „Gut, wenn wir so weiter laufen haben wir vor der Abenddämmerung das HQ erreicht.“ Endlich! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)