Selena, bei Akatsuki von Kaja-chan (Die Hölle, oder doch erträglich?) ================================================================================ Kapitel 34: Kapitel 16 ---------------------- Kapitel 16 so ich melde mich heute das letzte mal donnerstags ich habe beschlossen das neue kapi ab jetzt immer freitags on zu stellen^^ falls ihr gedacht habt ich will jetzt aufhören kann ich euch beruhigen das wid nicht so schnell der fall sein ich werde euch noch erhalten bleiben^^ so bevor ich hier aber noch nen zusätzlichen roman schreibe das neue kapi^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So wie es Sasori prophezeit hatte, erreichten wir auch das HQ. Die große Höhle betretend nahm ich mir die Augenbinde ab und seufze erleichtert auf, endlich wieder im Schatten! Die kühle Luft tat meinem Sonnenbrand gut, linderte ein wenig den brennenden Schmerz. Ich schritt voran zu dem kleineren Eingang und betrat ihn auch als erste, ließ dabei ganz außer Acht ob die anderen beiden mir überhaupt nachkamen. Ich wollte einfach nur noch Linderung für den Sonnenbrand und meine wohl verdiente Tagruhe, oder wie es normalerweise hieß Nachtruhe. „Hey jetzt mach mal langsam un!“, erklang hinter mir die Stimmte des Blondschopfs. Den, den ich versucht hatte zu verdrängen holte mich gerade ein und hielt mich, meine Schulter greifend, davon ab weiter zu laufen. Seufzend drehte ich mich um, wollte endlich weiter und mich nicht lange von diesem Baka aufhalten lassen. „Was ist denn? Und jetzt sag mir nicht, dass ich dir zu schnell bin.“ „Daran liegt es garantiert nicht un! Aber wir müssen noch zum Leader un, unseren Bericht abgeben.“ Das war mir jetzt etwas neu. „Was für einen Bericht denn bitte?“ „Na welchen wohl un? Den von der Mission natürlich welchen denn… Halt mal un, weißt du davon nichts?“ Wirklich sehr schnell kombiniert, was vielleicht auch an meinem sehr intelligenten Blick lag den ich Deidara zugeworfen hatte. Und wieder einmal kam es mir so vor als wüsste ich von gar nichts, oder hatte einer der beiden es einfach nur vergessen mir zu sagen? „Das ist natürlich schlecht un. Da kannst du nur hoffen, dass er bei dir noch mal ne Ausnahme macht, weil du neu bist un.“ Ja das konnte ich wirklich hoffen, konnte mir schon lebhaft vorstellen, wie das sonst ablaufen würde! Ich wollte aber noch am Leben bleiben! „Dafür, dass du ein paar wichtige Informationen herausbekommen hast müsste er eigentlich milder gestimmt sein.“, erklang jetzt die Stimme Sasoris hinter uns, der gemächlich zu uns aufgeholt hatte und wohl etwas von unserem Gespräch mitbekommen haben musste. War ja eigentlich auch logisch, da er sonst ja nicht einfach mitreden konnte. „Das hoffe ich auch für euch, ich glaub nämlich, dass es eure Aufgabe war mir das zu erklären, oder etwa nicht?“ „Wenn dann hat er uns davon nichts gesagt un.“, kam es schulterzuckend von Deidara. Sasori schwieg dazu nur. Na toll, waren die beiden mir mal wieder eine Hilfe! Das würde heute sicher noch lustig werden… Gemeinsam liefen wir weiter und betraten nun durch die eigentliche Eingangstür das HQ. Endlich wieder daheim! „Na sieh mal einer an, wer wieder da ist!“, erklang es aus der hintersten Ecke des Wohnzimmers, in dem wir drei nun standen. Als ich in die Richtung sah, erkannte ich zuallererst etwas Blaues, was wohl hieß, dass Kisame da hinten stand. Ich kannte ja schließlich keinen anderen, der eine so ungesunde Hautfarbe hatte, es sei denn, Kisame hatte noch Geschwister, von denen ich nichts wusste, was ich aber nicht hoffte! „Der Fisch liegt also immer nicht auf dem Trockenen un? Schade eigentlich..“ Das war ja schon fast wie bei Hidan! Ging dieser blonde Baka etwa auf alle Provokationen ein?! Es schien jedenfalls so, denn es war gerade dabei ein nicht gerade freundliches Wortgefecht zu entstehen. „Deidara, Kisame, hört mit dem Mist auf. Sofort!“ Ok, dieser Unterton in Sasoris Stimme war eindeutig gewesen, was auch die beiden Streithähne erkannten und sofort mit ihrer Beinaheprügelei aufhörten. Ohne eine weiteres Wort zu verlieren ließ der Rothaarige aus dem Zimmer, woraufhin ich ihm schnell folgte, so gut kannte ich mich dann doch noch nicht aus. Deidara folgte wenige Sekunden, vor sich hin murrend. „Herein.“, erklang die Stimme des Leaders, nachdem Sasori angeklopft hatte, woraufhin wir dann auch eintraten. „Also, ich höre.“ „Die Mission wurde erfolgreich beendet. Hier sind unsere Berichte.“, damit legte Sasori die besagten auch auf den Tisch. Zuerst ein Nicken, dann ein skeptischer Blick des Leaders. „Da fehlt einer.“ Ja und das war leider meiner… „Ähm ja, das is meiner. Also sie müssen wissen, dass mir keiner etwas von einem Bericht gesagt hat und deshalb naja…“, ich brach ab, mehr konnte man dazu ja nun wirklich nicht sagen. Naja im Prinzip schon, aber das hätte auch nichts gebracht. „Soso, dir hat keiner etwas gesagt.“, erklang die bedrohliche Stimme des Leaders, der nun nicht mehr ganz so freundlich gesinnt schien wie eben noch. Das war mein Ende, dabei hatte ich doch noch vor gehabt noch einige Jahre am Leben zu bleiben! Adieu schöne Welt! „Selena, das wars fürs Erste. Du kannst gehen und untersteh dich zu lauschen, ob aus versehen oder beabsichtigt. Haben wir uns verstanden?“ Schnell nickte ich, wenn auch ungläubig. Ich hätte jetzt wirklich nicht gedacht, dass das so gut für mich ausgehen würde, aber das ich nicht lauschen dürfte ließ sich etwas schwer umsetzten lassen. Wenn mich etwas interessierte hörte ich automatisch zu, aber der Blick des Leaders zeigte mir, dass ich das wohl besser unterlassen sollte, wollte ich noch ein paar Tage am Leben bleiben. Schnell verzog ich mich aus dem Büro und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wobei mir einfiel, dass ich ja noch Sonnencreme brauchte, was hieß, dass ich noch mal in den Gemeinschaftsraum musste. Also machte ich kehrt und lief zurück, versuchte dabei krampfhaft nicht den Gesprächen der dreien im Büro zu lauschen, was mir auch halbwegs gelang. Mit einem erleichterten Seufzer erreichte ich das Wohnzimmer indem jetzt nicht nur Kisame sondern auch Tobi und Hidan saßen. Letzterer sah auf als ich den Raum betrat. „Na, auch wieder zurück?“ „Ja und ich bin froh drum. Mal ne andere Sache, habt ihr zufällig Sonnencreme hier?“ „Wozu brauchst du die denn? Ist deine arme Haut etwa verbrannt?“, erklang es spöttisch von Kisame. „Hat Selena-San etwa Sonnenbrand?“, fragte nun auch die kindliche Stimme von Tobi, die ich aber geflissentlich überhörte und lieber direkt Kisame anfauchte. „Pass lieber auf, dass deine Haut nicht gleich verbrannt ist. Ich denke da nämlich gerade an Backfisch fürs Abendessen!“ Ein gehässiges Lachen von Hidan und ein wütender Blick von Kisame waren die Belohnung. „Gute Idee, Fisch hatten wir schon lange nicht mehr, obwohl wir ja einen in unserer Mitte haben!“ „Beide Klappe! Wie oft soll ich es eigentlich noch sagen? Ich bin kein Fisch!“ „Wer wird denn da seine Herkunft verraten, da werden deine Eltern aber gar nicht erfreut sein!“, neckte ich weiter. Doch statt einer Antwort rauschte nur ein wütender blauer Schatten an mir vorbei, woraufhin ein lautes Knallen der Tür folgte. Schade, das hatte gerade so Spaß gemacht! „Sieht so aus als hätte ich endlich mal jemanden gefunden der mal ähnlich denkt wie ich.“ „Verständlich bei dem ganzen Haufen von Verrückten!“ „Tobi ist nicht verrückt, Tobi ist ein guter Junge!“, quiekte Tobi sofort los. Ja, er war eindeutig der verrückteste von allen! Wie konnte man in seinem Alter nur so kindisch sein?! „Jaja, stimmt schon. Also wo ist jetzt die Sonnencreme?“ „So was gibt es in diesem v*******n Haushalt nicht, es sein denn du besorgst es dir selber.“ „Das is jetzt nich dein Ernst oder?“ Ich war verzweifelt, das konnte doch jetzt nicht wirklich sein! Was sollte ich denn bitte schön ohne machen?! „Doch an sich schon, aber ich glaub ich müsste selbst noch welche haben…Wenn sie Kakuzu nicht schon verkauft hat!“ Bittend sah ich den vor mir sitzenden an, welcher dann auch aufstand und mich aufforderte ihm zu folgen. „Danke!“ „Schon gut. So rot wie du bis kann ich mir vorstellen, dass du sie brauchst.“ „Echt so schlimm?“ „Ein Krebs ist nichts im Vergleich zu dir!“ Na super! Grummelnd folgte ich Hidan weiter, bis dieser vor einer Tür stehen blieb, welche dann wohl sein Zimmer sein musste, dass er sich mit Kakuzu teilte. „Noch ein kleiner Tipp vorneweg: Fass nichts von dem Geld an! Es sei denn, du willst früh sterben.“ Was sollte das denn jetzt bedeuten? Aufgrund meines sicher nicht sehr schlauen Gesichtsausdrucks begann der Weißhaarige zu grinsen. „Wär ich nicht unsterblich wär ich sicherlich schon tausendmal von diesem W*****r umgebracht worden. Naja das bin ich ja eigentlich auch, aber egal. Er nimmt sein Geld sehr ernst, glaub mir der denkt an nichts anderes!“ Hatte ich ja schon mitbekommen, also nickte ich noch einmal um zu zeigen, dass ich verstanden hatte, woraufhin Hidan das Zimmer betrat, welches nun wirklich voller Geld war! In jeder nur erdenklichen Ecke lagen Säcke voll Geld, so dass man gar nicht mehr richtig vorwärts kam, zumindest auf der einen Seite des Zimmers. Die andere, was ja dann wohl logischerweise die von Hidan sein musste, war einfach nur unordentlich. Überall lagen Klamotten rum, hier und da mal von Blutflecken durchtränkt, die aber schon lange getrocknet waren. Alles in allem der reinste Saustall! „Wow…“ „Is was?“ „Ne schon gut.“ Abwehrend hob ich die Hände und grinste, musste ja nicht unbedingt zeigen, wie chaotisch ich das hier alles fand. „Am besten du setzt dich auf mein Bett, nicht dass du noch in einem der Geldsäcke landest. Und ich such in der Zwischenzeit mal nach der Creme.“ Ich tat wie geheißen, hätte es auch keinen Sinn gemacht weiter im Zimmer rum zu stehen. Müde ließ ich mich auf das Bett fallen, dass nicht weniger als der Rest vom Zimmer von Klamotten belagert wurde und sah Hidan zu wie er ein paar der Schränke durchsuchte. Ich war einfach nur erledigt, wollte endlich schlafen! (Hidans Sicht) Irgendwo hier hatte ich sie doch hingetan! Ich glaube ich muss wirklich langsam mal aufräumen, so ungern ich das auch tue. Endlich, da hatte ich sie, in der hintersten Ecke der untersten Schublade! „Hey, ich hab sie endlich gefunden!“ Doch irgendwie schien sie das nicht weiter zu interessieren, denn die Kleine lag zusammengerollt auf meinem Bett und schlief! Ok, auch gut. Mich durch die Müllberge kämpfend erreichte ich die Kleine schließlich. Die Mission musste wohl ziemlich anstrengend gewesen sein, wenn sie jetzt einfach so einschlief, oder sie hatte einfach nicht viel Schlaf bekommen! Vorsichtig setzte ich mich neben sie, wollte sie nicht wecken und strich sachte eine verirrte Strähne aus ihrem Gesicht. Wenn sie so schlafend da lag sah sie schon ganz süß aus, vor allem, da ihre Wangen immer noch rot waren. Langsam fragte ich mich wirklich, wie sie es geschafft hatte einen so starken Sonnenbrand zu bekommen! Darauf bedacht nicht zu grob zu sein und sie nicht zu wecken fing ich an ihr Gesicht mit der Creme einzureiben. Nachdem ich fertig war sah ich sie einfach nur an. Sie war wirklich süß aus wenn sie da schlafend lag. Gerade als ich dabei die Tube wieder zu zu machen fing an mein Magen zu knurren, was mich an das bevorstehende Abendessen erinnerte. Davor sollte ich aber noch die Kleine in ihr Zimmer bringen, mitessen würde sie ja sowieso nicht, auch wenn sie nicht schlafen würde und hier liegen lassen wollte ich sie auch nicht. Also nahm ich sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer, das sie schon ordentlich sauber gemacht hatte, die Staubschichten waren nicht mehr zu sehen. Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett und deckte sie zu, wollte ja nicht das sie sich auch noch eine Erkältung holte. Aber erst nachdem ich ihr ihre Tasche abgenommen hatte, wäre es meiner Meinung nach nicht gerade gemütlich auf dieser zu schlafen und sie auf den Stuhl gelegt hatte. Bevor ich raus ging lief ich noch einmal zurück an ihren Nachttisch und legte die Sonnencreme darauf, wer wusste schon wie schnell das bei ihr verheilen würde, dann verließ ich das Zimmer und ging in die Küche, in der auch diese Idioten saßen, allen voran dieser Vollbaka Tobi und auf das Essen warteten, dass heute Itachi kochen sollte, der einer der wenigen war der auch anständig kochen konnte. Den Fraß der anderen war einfach ungenießbar! Um mich herum war es warm und gemütlich, fiel zu schön um aufzustehen! Halt mal, gemütlich? Wie das denn? Ich war doch auf Mission gewesen und dann waren wir im HQ angekommen. Ich war beim Leader und bin dann mit Hidan mitgegangen… Hidan! Genau bevor ich eingeschlafen sein muss, war ich bei ihm! Wie war ich dann aber hier her gekommen? Leicht verwirrt schaute ich mich um, wobei mein Blick auf meinem Nachttisch ich hängen blieb, auf dem eine Tube Sonnencreme lag, wie ich im Halbdunkeln gerade noch erkennen konnte. Das hieß, dass er mich in mein Zimmer gebracht hatte. Was mir gerade noch auffiel war, dass mir meine Wangen gar nicht mehr so weh taten und als ich leicht über diese fuhr, spürte ich noch eine leichte Cremschicht. Hatte er mich etwa eingecremt? Musste ja wohl so sein, aber wieso das, er hätte sie mir doch auch einfach mit geben können. Nicht das es mich störte oder so, aber es war schon komisch. So wie ich das bisher einschätzen konnte war Hidan nicht sehr der führsorgliche Typ, zumindest nach der Meinung der anderen. Zu mir war er aber irgendwie richtig freundlich! Ich meine, er hatte mir mein Zimmer gezeigt und mir die Sonnencreme gegeben, ganz zu schweigen davon, dass er mich auch noch eingecremt hatte. Ich verstand echt nicht warum ihn die anderen so schlecht machten, was vielleicht aber auch einfach nur an seinem Glauben liegen könnte. Zumindest wäre das mal eine Möglichkeit. Immer noch vor mich hin grübelnd nahm ich Schritte wahr, die genau in Richtung meines Zimmers führten. Wer das wohl sein konnte? Aufgrund seiner Schritte konnte ich es jedenfalls nicht fest machen, was nicht hieß das ich das nicht konnte, aber ich wusste einfach noch nicht genau, wie sich jeder meiner neuen Kameraden bewegte, da fiel mir das einfach noch etwas zu schwer. Wenige Sekunden später klopfte es an der Tür. „Ja?“ Da die Tür in die mir abgewandte Seite auf ging konnte ich zuerst nicht sehen, wer da eben rein gekommen war und dieser hielt es auch wohl nicht für nötig sich zu erkennen zu geben! Schließlich tauchte eine schwarzhaarige Person hinter der Tür auf, die diese in einem langen Zopf nach hinten gebunden hatte. Wie hieß der denn gleich noch mal? Irgendwas mit „I“ das wusste ich noch aber wie noch mal genau? „Der Leader will mit dir reden.“, war dann schließlich das einzige, was mein Gegenüber mir zu sagen schien, denn dieser verschwand sofort nach seinen Worten wieder! Doch bevor ich noch etwas sagen konnte war der Schwarzhaarige, dessen Name mir immer noch nicht einfallen wollte, schon wieder verschwunden, hatte aber die Tür auf gelassen, was mir nichts anderes übrig ließ als doch noch auf zu stehen. Mürrisch erhob ich mich also doch noch und lief zuallererst zur Tür um diese zu zu machen, wollte ja nicht doch noch einen ungewollten Besucher hier haben, der mir beim Umziehen zusah. Dazu musste ich nur noch meine Tasche finden, die sich nach meinem letzten Stand um meine Hüfte befunden hatte, wo sie aber nicht mehr war! Suchend sah ich mich um und fand sie schließlich, fein säuberlich auf dem Stuhl am Schreibtisch liegend. Wie war die denn bitte da hingekommen? War das etwa auch Hidan gewesen? Halt mal, wenn er das wirklich gewesen war, dann hatte der mir ja wer wie wo hin gelangt!! Das würde für ihn sicherlich kein schönes Ende geben, das stand für mich jetzt schon fest, auch wenn er mich eingecremt hatte! Aber das würde ich erst später erledigen, zuerst einmal musste ich zum Leader, wenn ich nicht gerade einen Kopf kürzer gemacht werden wollte. Also zog ich mir schnell ein paar frische Sachen an und machte mich auf den Weg zum Büro des Leaders. Als ich dort dann doch noch angekommen war klopfte ich erst einmal, um auch ja sicher zu gehen, dass ich nicht ungelegen kam, wer wusste das den schon und lauschen sollte ich ja nicht! „Herein.“, klang es dann schließlich doch noch, meiner Meinung nach, nach einer viel zu langen Zeit, dumpf durch die Tür. Immer noch eicht zögerlich trat ich ein. „Sie wollen mich sprechen Leader?“ „Ja, komm rein.“ Die Tür hinter mir schließend trat ich ein und sah in die leicht unheimliche Augen des mir Gegenübersitzenden. „Es geht um deine erste Mission.“ Das konnte jetzt gut oder schlecht sein. Entweder die beiden Künstler hatten mich in höchsten Tönen gelobt, was ich ja weniger glaubte, oder, was ich eher vermutete, sie hatten mich schlecht gemacht und gemeint, dass ich gar nichts konnte, was ja nicht stimmte. „Nach dem was ich gehört habe, bin ich sehr zufrieden mit dir.“ Zufrieden? Das hatte er wirklich gesagt? Innerlich führte ich gerade einen Freudentanz auf, ließ mir aber äußerlich nichts anmerken. „Haben sie das?“, erwiderte ich lediglich. „Ja durchaus, auch wenn ich sagen muss, dass dein Verhalten doch etwas unangemessen war.“ „In welchem Sinne das?“ Das wüsste ich jetzt wirklich mal gern genauer, hatte ich ja nichts verbrochen, zumindest mal nicht aus meiner Sicht. „Es mag zwar sein, dass du durch deinen Alleingang dir Mission zum Abschluss gebracht hast, aber ihr seit nicht umsonst in Zweier-, oder in eurem Fall in Dreiergruppen unterwegs. Ihr sollt euch gegenseitig unterstützen und nicht Wettkämpfe austragen!“ Bei dem letzten Teil war die Stimme des Leaders lauter geworden, was mich leicht um mein Wohlergehen sorgen ließ. Doch wie es schien, war dies unbegründet, denn schon wenige Sekunden später sah mich der Leader schon wieder mit seinem normalen, also unheimlichen, Blick an und schien mein Innerstes lesen zu wollen. Was sollte das denn jetzt bitte alles werden? Wieso war ich jetzt bitte hier? Nur damit er mir sagen konnte, dass er gutes über mich gehört hatte, oder wie jetzt? „Dürfte ich dazu etwas sagen?“ Eine auffordernde Geste von Seiten meines Gegenübers folgte. „Sie haben zwar Recht, wenn sie sagen, dass ich nicht einfach alleine mein Ding hätte durchziehen sollen. Aber andererseits, wissen sie auch wieso ich das gemacht habe, oder wurde ihnen nur gesagt, dass ich gegangen bin?“ „Wie soll ich das `warum´ verstehen?“ So war das also, einfach sagen ich wäre gegangen, war aber nicht die nette Art, da konnte ich ja dann auch mal anders sein! „Nun ja, die beiden waren der festen Überzeugung, dass ich im Bezug auf meine Fähigkeiten lügen würde und sind davon ausgegangen, dass ich einfach nur angeben wollte! Es mag zwar stimmen, dass mein Verhalten nicht angemessen war, aber über meine Fähigkeiten steht es den beiden nicht zu etwas zu sagen! Ich sehe es nicht ein in so einem Fall einfach still zu sein und zu zu sehen, wie sich andere über mich lustig machen!“, beendete ich schließlich angesäuert meine Rechtfertigung. Mir war klar, dass ich nicht so einfach mit dem Leader so umspringen konnte, aber das war mit jetzt einmal gerade egal! Aus meiner Sicht konnte es einfach mal nicht angehen, dass meine Fähigkeiten so runter gemacht wurden, auch wenn die besagten Personen keine Ahnung hatten! Innerlich machte ich mich schon einmal auf ein Donnerwetter gefasst, war ja am Ende ziemlich laut geworden. „Unter diesen Umständen kann ich dein Verhalten nachvollziehen, es aber immer noch nicht gut heißen. Ich werde mit den beiden reden, aber du wirst auch nicht einfach davon kommen. Ich möchte, dass du für die nächste Zeit dich um das Essen kümmerst.“ Wenigstens war ich nicht die einzige die was abbekommen würde, aber warum musste es unbedingt Küchendienst sein? „Ähm, ich will mich ja nicht beschweren, aber ihnen ist schon klar, dass ich nicht gerade meine Essensvorstellung mit ihnen und den anderen teile. Ich bezweifle das die anderen mit meinem Kochen vorlieb nehmen können, mal abgesehen davon, dass ich noch nicht einmal wirklich gut kochen kann.“ Leicht flehend sah ich den Leader an, wollte dann doch lieber ein Donnerwetter hören, als in der Küche stehen zu müssen. Doch anstatt einer drohenden Gewitterfront schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht des Leaders, wenn man das leichte hochwärtszucken seiner Mundwinkel so deuten konnte. „Ich denke, das wird den Jungs mal gut tun wird etwas weniger Fleisch zu essen und Konan wird das sicher recht kommen.“ Na ganz toll! Ich durfte jetzt nicht wirklich, auch noch auf unbestimmte Zeit, für die anderen kochen?! Und das auch noch in diesem Saustall von Küche, die man ja eigentlich eher Müllhalde nennen konnte. „Ich habe verstranden.“, murmelte ich deshalb nur leicht niedergeschlagen. „Ich hätte da aber noch eine kleine Bitte.“ „Die da wäre?“ „Ich denke sie wissen, dass die Küche in nicht einmal sonderlich sauberen Zustand ist, wäre es daher möglich die Jungs dazu zu bringen mir beim sauber machen zu helfen?“ Dieses Mal sah es wirklich nach einem Lächeln aus, wenn auch nach einem ziemlich gemeinen. „Ich denke, das dürfte sich einrichten lassen. Sie stehen dir zur Verfügung und falls sie etwas sagen sollten, schick sie zu mir, ich werde mich schon darum kümmern.“ „Hai!“ Damit ging ich aus dem Büro hinaus und fühlte mich gleich ein wenig befreiter, als wäre ich heil aus der Höhle eine Löwen gekommen, was ja auch indirekt zutraf. Ein wahrscheinlich eben so gemeines Grinsen, wie das des Leaders schlich sich auf mein Gesicht, als ich daran dachte die anderen zu einer sehr netten Arbeit zu verdonnern und dabei auch noch die Erlaubnis des Leaders zu haben. Ja der Tag konnte doch noch ganz schön werden, oder wohl eher die Nacht! Fröhlich vor mich hin pfeifend ging ich in Richtung des Gemeinschaftsraums, um den anderen bescheid zu sagen, was ihnen bald bevor stehen würde. Im Gemeinschaftsraum, saßen zu meiner Freude, schon fast alle und sahen zu mir, als ich den Raum betrat. Damit meinte ich Kisame, Hidan, Kakuzu, Itachi, Tobi, Deidara und Zetsu. Wo Sasori war wusste ich nicht, aber ich vermutete mal, nach den Erzählungen von Deidara gehend, dass er gerade mit seinen Puppen beschäftigt war. „So da ihr ja alle schon mal schön hier versammelt seid, kann ich euch ja gleich sagen, dass ihr mir dabei helfen werdet, die Küche auf Vordermann zu bringen!“ Das einzige was ich jedoch erwidert bekam, waren entsetzte Blicke von allen Seiten, abgesehen von einem kleinen Baka, der sofort aufsprang und fröhlich hüpfend mit dem Ausruf: „Tobi is a good boy!“, verschwand, um wenige Minuten später mit genügen Eimern und Lappen zurück zu kommen. Grinsend sah ich zu den anderen, die sich halbwegs wieder erholt zu haben schienen. „Das is doch nicht dein verdammter Ernst oder?! Bin ich ne Putze oder was, ich hab die doch schon mal gesagt, dass ich das nicht mache! Such dir gefälligst ein anderes beschissenes Opfer!“ (Hidan) „Bekomm ich dafür wenigstens Geld?“ (Kakuzu) „Was soll der Mist? Das is Frauenarbeit, also mach das selber!“ (Kisame) „…“ (Itachi) „Wieso sollten wir das bitte machen, da kann man doch auch sehr gut so kochen.“ (Zetsu) „Wieso sollte ich das machen un? Das is doch sicher deine Arbeit, also mach sie allein un!“ (Deidara) „Wenn es euch alle so stört, dann geht doch zum Leader euch beschweren. Er hat auf jeden Fall mal zugesagt, also ich an eurer Stelle würde hm ja nicht widersprechen wollen.“, antwortete ich nur scheinheilig. Sofort verstummten alle Widersprüche. „Das hat der Leader wirklich gesagt?“, kam es von Kisame. „Nein, er hat nur so getan und gemeint ich solle euch reinlegen.“, antwortete ich mich deutlichem sarkastischen Unterton. „Das freut mich!“ Wie hohl konnte man sein? Das glaubte der wirklich! „Du bist doch echt der blödeste Fisch den ich je gesehen habe. Streng dein v********s Hirn doch mal an und denk nach!“, kam mir Hidan zur Hilfe. Mit leicht schief gelegtem Kopf sah ich den beiden zu, wie sich anfingen zu streiten, was sogar schließlich in eine Prügelei überging. „Kann es sein, dass das bei euch Alltäglich ist?“, wand ich mich an den neben mir stehenden Kakuzu, der jedoch lediglich nickte. Da fiel mir ein, mit dem hatte sich sowieso noch ein Wörtchen zu reden, ich hatte noch nicht vergessen, weshalb ich mit Deidara in einem Bett schlafen musste! Aber zuerst einmal kam der Großputz dran. Da die beiden Streithähne nicht mehr in der nächsten Zeit aufhören würden mischte ich mich einfach mal kurzerhand ein, indem ich zwei Eimer nach den beiden warf, die sie direkt an den Köpfen trafen. Sofort waren ihre Blicke in meine Richtung gerichtet. „Was denn? Ihr hättet doch heute sonst nicht mehr aufgehört und ich hab nicht vor wegen euch meine ganze Nacht zu verschwenden!“ „Warte mal un. Soll das heißen du willst mit uns die ganze Nacht durch machen un?!“ „Das hatte ich zumindest mal vor, oder hast du was dagegen ein zu wenden?“ „Nicht nur er, ich hab keine Lust mir wegen so einem Schrott die Nacht um die Ohren zu schlagen!“, erklang Kisames aufgebrachte Stimme. „Tobi ist ein guter Junge. Also muss Tobi früh ins Bett gehen!“ Oh, mann! Das war doch zum verrückt werden. Hatte man mal das eine geklärt, kam sofort das nächste! „Das is mir recht egal! Und je schneller ihr anfangt um so schneller seit ihr auch fertig, also würde ich mal aufhören hier rum zu motzen und mich an die Arbeit machen!“ Ein Murren ging durch die Reihen, doch jeder schnappte sich einen Eimer und lief in Richtung Küche. Der Abend würde sicher noch lustig werden! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ so das wars auch dann schon wieder^^ ich hoffe es hat euch gefallen und ihr lasst mir vielleicht nen kommi da^^ *kekse hinstell* eure kaja-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)