Spiel mit mir von Erdnuss91 (Bis zum Ende) ================================================================================ Kapitel 9: Die Uhr steht still ------------------------------ Gespannt schauen sie auf sie auf die Eingangstür, schon seit Stunden. Schon seit Stunden versuchen sie, die anderen beiden zu erreichen, doch vergeblich. Irgendwann hält es Uruha nicht mehr aus und schnappt sich Kais Handy. Die Sorge wird einfach zu groß. „Wir rufen die Polizei“, meint er zu den anderen. „Warum?“, fragt Aoi verwundert nach. Sie vermissen die beiden noch keinen Tag, da wird ihnen die Polizei auch nicht so behilflich sein wollen. „Gestern gab es einen schweren Verkehrsunfall“, klärt Uruha die beiden auf. „Du glaubst doch nicht etwa...?“, fragt Kai verblüfft und besorgt zu gleich nach. Was wäre, wenn es wirklich die beiden waren? Einer von den beiden Verletzten soll in Lebensgefahr schweben und der Unfall soll laut Polizei auch kein Unfall gewesen sein. Sie gehen von vorsätzlichen Mord aus, der Täter ist immer noch auf der Flucht. Was wäre, wenn es also wirklich die beiden wären? Ein Alptraum, der seines gleichen sucht, wie es scheint. „Doch Kai, ich bin mir sicher, die beiden haben etwas damit zu tun“, bekräftigt Uruha seine Aussage. Nach etlichen Anrufen haben sie auch endlich den Aufenthaltsort der Vermissten herausgefunden. Jedoch wurde ihnen nichts Gutes verkündigt, überhaupt nichts Gutes. Einer steht unter Schock, der andere liegt im Koma und kämpft ums Überleben. Also war es doch der Verkehrsunfall. Auch der Manager wurde direkt informiert und momentan befindet sich dieser, auf den Weg zu ihnen. Zusammen wollen sie die genaue Lage begutachten. Zusammen wollen sie sehen, was man noch für sie tun kann. Sie sind alle drei geschockt, fassungslos. Keiner von ihnen will etwas sagen, alle schauen sie nur betroffen zu Boden. Was können sie tun? Sie wissen nichts über das Ganze. Sie wollten es von Anfang an nicht sehen. Sie wollten sich nie so wirklich damit befassen. Und jetzt ist es zu spät. Die Situation ist schon längst aus dem Ruder gelaufen, eskaliert. Es ist schwer zu glauben, noch vor Wochen saßen sie lachend und nichts ahnend herum. Bis er aufgetaucht ist, bis der Wind eine andere Richtung eingeschlagen hat. Reita erinnert sich noch daran, als wäre es erst gestern gewesen. Als wäre der Kleine erst gestern weinend zusammengebrochen, vor seinen Augen. In dem Moment, als die Feuerwerkskörper losgingen, in dem Moment, wo sie alle auf einer Anhöhe das neue Jahr in Empfang genommen haben. Keiner wusste, wie er hätte helfen können. Keiner wusste, was Ruki zum Fall gebracht hatte. Wenige Stunden darauf bei Reita, offenbarte Ruki ihm die Wahrheit. Gott sei Dank war Uruha nicht da, ansonsten hätte er es wahrscheinlich nie erfahren. Reita hatte schon seit dem Zwischenfall mit Sabu-chan etwas geahnt, etwas schreckliches geahnt. Aber er wollte Ruki damit nicht belästigen, ihm keine weiteren Sorgen bereiten. Seufzend richtet er sich leicht auf und hält sich mit der einen Hand am Türrahmen fest. Noch am Abend sind seine Eltern gekommen, haben ihn versucht zu beruhigen, geschafft haben sie es allerdings nicht. Sie haben ihm einen alten Trainingsanzug mitgebracht und einiges an Nahrung. Jedoch verspürt er seit dem Unfall keine Gefühle, keinen Hunger, keine Trauer, keine Angst, nur eine tiefgründige Leere erfasst ihn. Mehrmals haben die Ärzte ihm schon Beruhigungsmittel gespritzt, immer wieder kommen sie nachdem Rechten schauen. Trotz allem ist er froh, dass er auf einem normalen Zimmer liegt. Er würde es nicht aushalten, an den ganzen Geräten zuhängen, wie Ruki es tut. Es ist schlimm genug, die Ungewissheit zu ertragen, dass er vielleicht nie mehr in die braunen Augen von ihm schauen kann. Er wünscht sich zurück, zurück in die längst vergangene Zeit, dahin zurück, wo noch alles in Ordnung war. Aber es geht nicht mehr, die Chance ist vertan. Seine Versprechen würde er nie brechen, die Polizei würde nur alles zerstören. Er muss warten, warten darauf, dass Leben zurückkehrt, dorthin, wo es hingehört. Ohne seinen Zuspruch kann er nichts machen, dabei würde er alles tun, jedoch verhindern diese einfachen, dahingesagten Worte der Verzweiflung alles. Ein Klopfen an der Tür ertönt und er ruft ein leises „herein“ und setzt sich währenddessen wieder auf sein Bett. Die ganzen Prellungen schmerzen und die Gehirnerschütterung nervt, aber es nichts zum Vergleich, was seinem Beifahrer passiert ist. „Hey ReiRei“, zaghaft umarmt Kai den Blonden. „Huhu“, erwidert der angesprochene nur lustlos. Die andern beiden nicken nur, zu schlimm sieht der Blonde aus, zu schlimm ist der Schock. Verunsicherte Blicke werden ausgetauscht, während einer von ihnen nur ins Leere schaut. Was sollen sie tun, wie können sie helfen? Der Bassist schaut fast schon apathisch vor sich hin. Können Worte überhaupt noch etwas an der Situation verändern? Ist es nicht schon viel zu spät zum Reden? „Sollen wir dir ein paar Sachen aus deiner Wohnung besorgen?“, fragt Kai den Blonden. „Nein“, erwidert dieser nur geistesabwesend. „Du brauchst Kleidung und alles Reita“, ermahnt Uruha seinen langjährigen Freund. „Nein“, antwortet dieser. Der Bassist scheint fast so, als wäre er komplett in seiner eigenen Welt verschwunden. Es ist fast so, als wäre er nicht bereit dazu, sich mit der grausamen Realität zu befassen. Ob er überhaupt tief im Inneren begriffen hat, was alles gerade vor sich geht? „REITA! Was ist den überhaupt los mit dir?“, fragt Uruha aufgebracht nach. Murrend legt Reita sich hin und schlüpft wieder unter die Bettdecke. Wollen sie nicht verstehen? Er ist Schuld, an allem! Wäre er nicht, würde das alles nicht passieren. Ruki hat sein Leben geopfert um ihn zu beschützen. Aber sie können nicht verstehen, wie auch? Sie wissen nicht, wer der Drahtzieher hinter all dem ist. „Ach komm schon ReiRei, sonst hast du auch so starke Nerven“, versucht Kai ihn zum Reden zu animieren. Der Arzt meinte dieses wäre wichtig. Man müsste versuchen, ihn in dieser Welt zu halten. Man muss ihm klar machen, dass er nicht alleine kämpfen muss. „Kai lass ihm seine Ruhe. Wenn er schon Beruhigungsmittel bekommt, oh man Rei!“, tadelnd schaut Aoi den anderen an. „Ruha-chan“, flüstert Reita ganz leise. „Kai hat Recht, lass dich nicht so hängen. Komm rede wenigstens mit uns“, meint Uruha. Zaghaft streicht dieser Reita über die Wange. „Worüber denn?“, fragt der Blonde geknickt nach. Langsam scheint wieder Leben in ihn zu kommen. Auch wenn das feuchte Glänzen der Augen ihnen keine Hoffnung gibt. „Such dir ein Thema aus, komm schon“, fordert Uruha ihn weiterhin auf. „Warum seid ihr hier?“, fragt Reita sie ohne Scheu. Das verärgerte Blitzen lässt ihnen keinen Zweifel mehr, jetzt ist er wieder vollkommen bei ihnen. „Weil wir uns Sorgen gemacht haben? Wir haben halb Tokio angerufen um euch zu finden! Warum hast du denn niemanden gesagt, dass er uns anrufen soll?“, will Uruha verärgert wissen. „Darum“, antwortet der Beschuldigte nur trotzig. Als hätte er nichts anderes zu tun in diesem Krankenhaus! „Ach Rei, wir kennen uns doch schon weit über 10 Jahre, also weißt du genau, dass du mir alles sagen kannst“, meinT uruha und versucht bei Reita einen wunden Punkt zu treffen. Aber vergebens, seine Samen wollen einfach keine Früchte tragen, all seine Bemühungen scheinen im Sand zu verlaufen. „Es geht nicht Uruha, bitte frag nicht weiter nach“, bettelt Reita schon fast. Uruha antwortet daraufhin nur resignierend: „Wie du meinst. Sag aber, wenn du irgendwann dazu bereit sein solltest. Wann wirst du entlassen?“ Manchmal hilft auch kein Flehen, manchmal ist es einfach besser seinem Gegenüber die Zeit zu lassen, die dieser braucht. „Morgen, meine Eltern holen mich mit zu sich. Sie haben schon alles mit dem Manager geklärt“, klärt Reita die anderen auf. Die Ärzte meinen, dass er Abstand braucht. Sie haben auch gemeint, dass er vorerst aus Tokyo raus soll, damit er einmal zur Ruhe kommen kann. Obwohl das Auto so stark beschädigt wurden war, ist ihm zum Glück nicht viel passiert. „Du meldest dich ab und zu bei uns, oder?“, bittet Kai den Blonden. Auch wenn er mit der Flucht des anderen vor der bitteren Realität nicht einverstanden ist, will er ihn vorerst gewähren lassen. Vielleicht verhilft ihm die Distanz dazu wieder einen klaren Verstand zu bekommen. Vielleicht kann er ihnen dann endlich sagen, warum all die schrecklichen Dinge die letzte Zeit passieren. „Denke schon“, antwortet Reita nur knapp. Ein kleines Lächeln schleicht sich auf seine Züge. Er macht seine Freunde, keine Frage. Er hat auch unendliches Vertrauen in dieses. Warum musste er es Ruki nur versprechen? Warum musste Ruki ihm dieses Versprechen bloß ab schwatzen? „Erhole dich gut bei ihnen, Reita. Wir werden derzeit den Rest erledigen und dich über den Zustand von Ruki informieren“, verspricht Aoi dem Blonden. „Danke, dass ihr nicht böse seid“, entschuldigend lächelt Reita die anderen an. „Es ist selbstverständlich. Wir lassen dich jetzt auch allein. Also gute Besserung Reita! Du kannst jederzeit anrufen“, meint Uruha plötzlich und klopft dem Bassisten aufmunternd auf die Schulter. „Werde ich tun“, erwidert Reita und schaut seine Freunde wehmütig an. Er wird die anderen gewiss vermissen. Aber er ist auch der Meinung, dass der Abstand fürs Erste besser ist. Der eigentlich ungebetene Besuch verlässt das Zimmer, hinterlässt einen Haufen Elend und Fragen zurück. Sie hätten nicht kommen brauchen, zu genau wissen sie, dass auch ihr Bassist nahe einem Zusammenbruch ist. Sie können nicht helfen, wenn sie nicht wissen warum. Warum hat man Freunde, wenn man ihnen das wichtigste verschweigt? Es ist sinnlos, eine Bindung einzugehen, wenn man den anderen immer nur im Dunkeln tappen lässt. Für heute können sie nichts mehr tun. Ruki ist noch immer gefangen in seiner Welt und wird auch die nächste Zeit nicht mehr aufwachen, vielleicht bleibt dieser Zustand für immer. Sie wissen nicht, was er mitbekommt, deswegen dürfen sie vorerst nicht zu ihm. Auch seinen Eltern bleibt der Zutritt verwehrt, wissen sie doch alle, dass die beiden es nur wegen ihren Schuldgefühlen tun. Die Polizei wurde eingeschaltet, mittlerweile wissen sie auch von dem unbekannten, der ihnen die letzte Zeit hinterher spioniert. Sie fahnden immer noch nachdem Fahrer vom Lkw, aber vergebens. Das Fahrzeug wurde kurz vor der Tat gestohlen, der Täter? Spurlos verschwunden. Jegliche Auftritte, Interviews, alle wurde abgesagt. Zusammen verbringen die drei von nun an die Nächte im Probenraum, während Ruki und Reita polizeilichen Schutz bekommen, genau wie sie. Sie können nichts mehr tun, zu ungewiss ist die Situation. Es gibt keinen Drohbrief, ungewöhnlich für so etwas. Vielleicht verheimlicht Ruki diesen auch, keiner will es so recht wissen. Auch das Handy von dem Bandjüngsten wurde beschlagnahmt, wie alle ihre Handys. Jedoch hat Ruki gewissenhaft alles auf seinem Handy gelöscht und somit alle Spuren verwischt. Sie jagen quasi einem Phantom hinterher. Es gibt kaum Hoffnung, jemanden zu finden, eine Person die auf das Phantombild passt, zu sehr gleicht diese einem Durchnittsjapaner. [Flashback Ruki] „Nicht alles was Gold ist, glänzt“ Mit diesen Worten wurde ein Stein ins Rollen gebracht. Auch wenn sie ihm am vorigen Abend durch den Telefonhörer geflüstert wurden, er hält es immer noch für einen Scherz. Wer sollte ihn auch bitte mitten in der Nacht anrufen und ihm diese Worte ins Ohr zu flüstern? Dieses kann nur ein betrunkenes PSC-Mtglied gewesen sein, sonst niemand. Außerdem steht es im Grunde außer Frage wer es war. Wieso soll er sich um so einen Kinderscherz Gedanken machen? Er hat ja sonst nichts zu tun, richtig. Er ist ja nur ein Modedesigner, Sänger und einiges mehr. Und seine Frisuren fallen schließlich auch nicht vom Himmel. [Flashback Ende] Unruhig läuft der schwarzhaarige Gitarrist umher, warum ausgerechnet sie? Warum müssen sie von einem wahrscheinlich fanatischen Irren bedroht werden? Schon schlimm genug, dass Sänger und Bassist zurzeit ausfallen, nein sie haben noch nicht genug Probleme. Leicht angesäuert steht der dunkelblonde, junge Mann auf und zerrt den anderen Gitarristen zurück auf das Sofa. Es würde nichts bringen, noch weiter stundenlang im Kreis herum zulaufen, ihnen sind die Hände gebunden. Es wird sich was ändern, da sind sie sich sicher. Es muss sich etwas ändern, viel mehr. Sie haben noch so viel vor und bald soll auch noch eine Tour stattfinden. Da können sie nicht so einfach eine Pause einlegen, obwohl sie es eigentlich müssen, wenn Ruki nicht bald aufwacht und wieder völlig gesund ist. Es ist wirklich zum verrückt werden. Überall wo man hinsieht, dunkle Ecken die einem die Zukunft nicht verraten wollen. Die Unsicherheit frisst sich in ihre Knochen, was sollen sie tun, wenn jetzt alles endet? Wenn Ruki wirklich ein Leben lang nicht mehr dazu in der Lage sein wird, ihre Band zu unterstützen? Diesen Alptraum haben sie nie in Betracht gezogen, dass irgendwem von ihnen Mal etwas zustoßen könnte, immer haben sie an eine rosige Zukunft geglaubt. Dabei ist es sinnlos, es gibt für nichts und niemanden eine rosige Zukunft. Jeder erlebt im Leben Schicksalsschläge, nur jeder nimmt sie anders auf. Aber warum ausgerechnet dieser Schicksalsschlag ihnen nun alles verbauen soll, ist unbegreifbar. Noch wollen sie kämpfen, noch haben sie nicht aufgegeben. Ein jener Mann, der in ihr Leben getreten ist wird nicht das Glück haben, sie zu besiegen, ihnen ihren Traum zu nehmen. Auch wenn es nur ein selbstsicherer, törichter Wunsch ist, sie wollen stehend sterben, egal wie bitter das Ende sein wird. Ein uniformierter Beamter tritt ein, mit Taschen, wo Habseligkeiten von ihnen drin sind. Wenn jemand ihre Eltern fragt, wo sie sind, dann sollen diese sagen, sie seien in Urlaub gefahren, für unbestimmte Zeit. So wollen sie ihren Aufenthaltsort verschleiern, sich insgeheim auch vor dem Täter schützen. Auch wenn die Drohung wahrscheinlich nur auf die beiden Verletzten gerichtet ist, sie wollen sicher gehen, keinen Fehler machen. Sie wollen nicht auch noch tiefer in den Strudel der Ereignisse gelangen. Sie wollen nicht, wie Ruki, um ihr Leben im Stillen kämpfen. Noch ist es nicht zu spät, noch können sie die Weichen der Schienen ändern. Nur wie stellt man so etwas an, wenn man weder vor noch zurück weiß? [Flashback] Keuchend hängt Ruki über der Toilettenschüssel. Schon wieder einen Abend mit seinen Freunden, schon wieder zu viel Alkohol um zu vergessen. Noch nie zu vor hat der kleinste unter ihnen so viel getrunken. Normal gibt er sich mit wenig zufrieden, irgendetwas stimmte nicht. Jedoch will niemand fragen, will niemand seine Schwäche eingestehen. Keiner will wahr haben, dass es Probleme gibt. Nicht zu einer Zeit, wo alles glatt geht, nicht zu einer so wundervollen Zeit wie Weihnachten. [Flashback] „Vielleicht sollten wir der Polizei sagen, dass es jetzt schon seit einem halben Jahr so geht?“, bricht Aoi das Schweigen. „Die beiden werden es verleugnen, es hat keinen Sinn. Wir können tun und lassen was wir wollen, solange die beiden eisern schweigen, ist es sinnlos. Es sind nun mal zwei Sturköpfe, da kann man nichts machen“, erwidert Kai seufzend. „Aber so kann es nicht weiter gehen! Reita zerbricht noch daran und ob Ruki je wieder aufwacht weiß niemand! Wenn wir jetzt nichts zu tun ist alles zu spät!“, schreit der Schwarzhaarige aufgebracht. „Aoi wir sind Freunde, wir haben ihnen versprochen nichts zu sagen“, wirft Uruha ein. Zu lange verweilen sie auf den selbem Weg, zu lange verweilen sie auf den Schienen. Irgendwann wird der Zug kommen, sie alle erfassen, sie mit in das Reich des schwarzen Todes ziehen. „Ich weiß, aber ich will auch nicht länger mit zu sehen müssen, wie die beiden in den Wahnsinn getrieben werden“, genervt steckt Aoi sich seine Malboro Menthol an. „Komm wieder zur Ruhe Aoi. Nur mit einem kühlen Kopf können wir den Durchblick bewahren“, versucht es der Dunkelblonde. Manchmal weiß niemand weiter, manchmal gibt es für keinen einen Ausweg mehr. Kämpfen muss man, um trotzdem einen zu finden, egal wie aussichtslos die Lage erscheint. Auch wenn alles zu Grunde geht, kämpfe um den Lebenswillen. Gehe nicht unter in den Sorgen, sondern werde Herr über ihnen. Grabe auch im Unscheinbaren, irgendwo versteckt sich des Schlüssels Ort. Manchmal muss man Glauben, manchmal ist Realismus fehl am Platz. Auch wenn alles enden sollte, man hat es versucht. Auch wenn ihnen keiner mehr helfen kann, sie in ihr eigenes verderben rennen, sie haben gekämpft und Blut vergossen. Sie haben Mut bewiesen, haben versucht trotz allem das Leben zu meistern. „Reitas Eltern werden uns schon informieren, wenn es ihm annähernd besser geht. Wir können nur hoffen, dass sich alles dem Guten zuwendet. Schließlich will Ruki anscheinend nicht, dass wir wie er leiden und den Gefallen sollten wir ihm auch tun“, weise Worte, Worte von Reitas bestem Freund, seit Ewigkeiten. Bande der Freundschaft sind wichtig in schwierigen Situationen. Es ist wichtig sie aufrechtzuerhalten auch wenn sie zu brechen drohen. Denn wer soll einem helfen, wenn nicht der beste Freund? Müde kratzt sich Kai am Kinn und schlägt vor: „Vielleicht sollten wir unsere Schlafstätten herrichten und dann etwas essen.“ -.-.-.-.-.-.-.-.- Disclaimer: Ich erhebe keinen Besitzanspruch auf die genannten Personen und Geld gibts hierfür auch nicht. und? *klimper* Jetzt habe ich für insgesamt 2 Kapitel noch Inhalt/Vorschriften :3 Und wer meine Geschichten denkt, wird den Inhalt der nächsten Kapitel vielleicht schon erahnen können :D Denkt dran: Es kommt immer alles anders, als gedacht ;3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)