My beloved... ? von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Prolog - Teil 1 ----------------------- Titel: My beloved... ? Teil: 1/? Autor: kurikara_sama Fandom: Yami No Matsuei Warnung: In diesem Kapi noch nichts ;) (außer vielleicht n` bissel zu viel Schmerzen XD ) Disclaimer: Die Charas von Yami No Matsuei gehören selbstverständlich (leider) nicht mir, sondern Yoko Matsushita. Ich beanspruche hiermit keine Rechte und verdiene kein Geld mit dieser FF. (Wenn ihr allerdings Charas findet, die ihr nicht kennt, dann sind das vermutlich meine. ;) ) Kommentar: Ich bin ein totaler Fan von diesem Pairing (Kurikara/Hisoka bzw. Nagare/Yato), nur leider gibt es kaum FFs die es behandeln. *heul* Darum dachte ich mir ich schreib ne eigene und hier ist der erste Teil meiner ersten FF. *jubel* Ich hoffe sie gefällt euch, aber wenn nich, dann is auch nich schlimm... *traurigsei* Ich hoffe das erste Kapi ist nicht zu kurz geraten. Bitte schreibt mir ein paar Kommis. *bettel* ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Chapter 1 - Prolog (1 Teil: Traumwelt) Langsam öffnete der Junge die Augen. Verwirrt und orientierungslos blickte er in den strahlend blauen Himmel über ihm. Er spürte das Gras unter ihm, spürte den Wind, der wie eine sanfte Brise seinen Körper streifte. Es war so friedlich um ihn herum. Am liebsten hätte er einfach wieder die Augen geschlossen, sich einfach von diesem warmen, wohligen Gefühl beherrschen lassen. Ein Donnerschlag in der Ferne riss ihn aus seinen Gedanken. Erschrocken zuckte er zusammen und bereute es sofort. Ein scharfer Schmerz drang an sein Bewusstsein, hüllte seinen ganzen Körper ein. Jede noch so kleine Bewegung war für ihn wie Folter. Er versuchte ruhig zu atmen, doch seine Lungen brannten, sein Körper brannte. Er blickte an sich hinunter, so gut er es vermochte. Seine Kleidung hing in Fetzen von seinem blutüberströmten Körper. Die Farbe seiner Haut reichte von tiefem Rot bis hin zu dunklem Schwarz, an den Stellen, an denen sie völlig verkohlt war. Noch immer bildeten sich neue Brandblasen und der zierliche Junge hätte geschrien, doch aus seinem verbrannten Hals kam kein Ton. Er erinnerte sich an die Worte Kurikaras, des Drachenkönigs, Himmelsdrache des Feuers, Herr der Schmiede und vermutlich mächtigster Geist der Traumwelt. "Deine Wunden würden faulen, du würdest vor Schmerzen durchdrehen.", hatte er gesagt. Er seufzte in Gedanken. Es war ein Seufzer voller Bitterkeit und Trauer. Wie wünschte er sich doch, es wäre anders gelaufen. Doch der Drachenkönig hatte ihm gar nicht erst zugehört. Nein! Er hatte ihn von Anfang an abgelehnt. Hisoka erinnerte sich wie Kurikara ihn vor Futsu, des Drachenkönig erstes Schwert und Rechte Hand, gerettet hatte. Damals hatte er ihn zum ersten Mal gesehen und er war vom ersten Moment wie von ihm gebannt gewesen. Der Drachenkönig strahlte eine Macht aus, die sich der blonde Junge zuvor nicht mal in seinen kühnsten Träumen hätte vorstellen können - und das trotz der geringen Größe! Jedenfalls war das ganze Treffen darauf hinausgelaufen, dass Kurikara ihn seine Macht spüren ließ, was seinen jetzigen Zustand durchaus erklären würde. Was danach passiert war, wusste er nicht. Wenn diese furchtbaren Schmerzen, die ihn schier zu zerreißen drohten, nicht gewesen wären, hätte sich Hisoka vielleicht sogar eingestanden, dass er nicht ganz unschuldig an der jetzigen Situation war. Er hätte dem Drachenkönig wohl doch etwas mehr Respekt zollen sollen… Aber die Schmerzen waren da, er spürte sie nur zu deutlich. Außerdem machte es jetzt auch keinen Sinn, sich über das bereits Geschehene den Kopf zu zerbrechen. Er hatte wahrlich schon genug Probleme. Ein erneuter Donnerschlag, diesmal näher, ließ die Erde erzittern. Der blonde Junge spürte aufgrund seiner herausragenden emphatischen Fähigkeiten, wie die kleinen Naturgeister des Waldes, in dem er lag, die Flucht ergriffen. Eine tiefe Unruhe ergriff ihn und er wusste, dass er hier nicht bleiben konnte, vorausgesetzt er wollte den nächsten Morgen noch erleben. Er musste hier weg! Er versuchte seine rechte Hand zu heben, doch sofort durchschoss seinen Arm ein heißer Schmerz, schlimmer als alles bisher. Hisoka schloss die Augen, konzentrierte sich auf seinen Körper, auf die unerträglichen Schmerzen. Er versuchte seinen Geist von seinem Körper loszulösen, so wie er es schon einmal getan hatte. Damals, als er unter Murakis Fluch gelitten hatte und die Schmerzen kurz davor waren ihn - ähnlich wie diese - in den Wahnsinn zu treiben, hatte er es geschafft sich in sich selbst zurückzuziehen und sich von der Außenwelt abzuschneiden. Er erinnerte sich an den Fluch, den ihm dieser kranke Mann auferlegt hatte. Die damaligen Schmerzen waren zum Ende hin zwar ähnlich heftig gewesen, doch trotzdem nicht mit den jetzigen zu vergleichen. Denn im Gegensatz zu diesen, die von außen auf ihn einwirkten, waren die damaligen von innen gekommen. Sie saßen in seinen Knochen, in seinem Fleisch und er hatte nichts dagegen tun können. Sie zu ertragen ohne den Verstand zu verlieren, war wahrlich eine Meisterleistung gewesen und nachdem er das geschafft hatte, würde er ja wohl auch im Stande sein diese Situation zu meistern. Noch während er das dachte schwanden die Schmerzen langsam und um Hisokas Geist legte sich ein dichter Nebel. Vorsichtig stand er auf, bemüht keine unnötigen Bewegungen zu machen, denn ganz in sich selbst gehen konnte er ja nicht, wie wäre er denn dann von dort weggekommen? Unsicher stand er auf den Beinen und zitterte am ganzen Körper. Die Schmerzen waren zu einem dumpfen Pochen abgeklungen und er wagte zaghaft ein, zwei Schritte. Die Belohnung erhielt er auch sofort. Bei jedem Schritt verwandelte sich das dumpfe Pochen in ein scharfes Stechen, das durch seinen ganzen Körper zuckte. Aber hey, was hatte er auch erwartet? Torkelnd setzte er sich in Bewegung, die Schmerzen so gut es eben ging unterdrückend. Er hätte sich natürlich auch einfach ins weiche Gras fallen lassen, die Augen schließen und auf den endgültigen Tod warten können, doch er wäre nicht Hisoka gewesen, wenn er sich so einfach hätte unterkriegen lassen. Mit einer Willensstärke, über die sein Partner nur hätte staunen können, taumelte er weiter voran, immer darauf bedacht einen Fuß vor den anderen zu setzen, ohne dabei im Staub zu landen. Was vor ihm lag, das wusste er nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)