Fate (Yami x Tea) von TeaGardnerChan ================================================================================ Kapitel 3: Family Time (Eve's Rückkehr) --------------------------------------- Es geht weiter *g* Das dritte Kapitel kommt *lol* Leider ist es wieder etwas sehr kurz geraten aber ich hoffe es wird euch trotzdem gefallen ^^ Freue mich schon wieder auf eure lieben Kommis ^^ Viel Spaß beim Lesen ^^ "..." = jemand spricht //...// = jemand denkt ~...~ = jemand erzählt / ein Geist spricht .................................................................................. Wenige Tage sind vergangen seit es Tea gelungen ist Yami wieder ins Leben zurück zu holen. Um sich von den Strapazen der letzten Zeit zu erholen haben die beiden beschlossen eine Weile bei Mai und Sarah zu bleiben. Während Tea Mai im Haus hilft, haben Yami und Sarah alle Hände voll mit den Tieren und den Feldern zu tun. Auch die Vorfreude auf das Baby wächst bei Yami und Tea jeden Tag immer mehr an. Jede freie Minute verbringen die beiden zusammen und genießen ihre Zweisamkeit. Nach einen weiterem arbeitsreichen Tag und nach einem ausgiebigen Abendmahl, liegen Yami und Tea Arm in Arm auf ihrem Nachtlager und sehen sich den klaren Nachthimmel an. Ein wärmendes Lagerfeuer knistert um sie herum und im Haus werden langsam die Lichter gelöscht. „Du bist die ganze Zeit über so ruhig. Worüber denkst du nach?“, fragt er sie und streicht ihr dabei immer wieder über die Wange und drückt sie weiter an sich. „Ich mach mir nur Gedanken über unsere Zukunft. Wenn das Baby erstmal da ist… das wird einiges verändern.“ „Da hast du Recht. Wir müssen dann viel vorsichtiger sein wenn wir unterwegs sind. Aber dieses Mal brauchen wir keine Angst zu haben, dass sämtliche Götter des Olymps hinter uns oder dem Baby her sind.“ „Nein… das ist wahr“, spricht sie ihm lächelnd zu. Doch Yami fällt sofort auf, das sie sogleich wieder in eine nachdenkliche Stimmung verfällt. „Ich vermisse Eve.“ „Ich auch. Sie fehlt uns beiden sehr.“ „Wo auch immer sie gerade ist, ich bin mir sicher, dass wir sie bald wieder sehen werden.“ „Ich hoffe es… schließlich soll sie doch ihr kleines Geschwisterchen kennen lernen.“ Grinsend haucht er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. „Yami…“ „Ja?“ „Wieso… bleiben wir nicht einfach hier?“ Etwas überrascht sieht er ihr direkt in die Augen. „Ich glaube nicht, dass es so gut für das Baby wäre wenn es täglich solchen Gefahren ausgesetzt wäre, wenn wir durch die Welt ziehen würden. Das Kämpfen und die Gewalt… ich will das nicht mehr. Ich will, dass das Kleine ohne Gewalt aufwächst. So wie wir es auch damals bei Eve vorhatten…“ „Nur bei Eve wurde voraus gesagt, dass sie das Ende der Götter einläuten würde. Und das hat sie auch. Durch ihre Reinigung und Ernennung zu Elis Botschafterin wurde mir die Kraft verliehen Götter zu töten.“ „Da hast du Recht. Aber jetzt… ist alles anders… das Baby ist nicht der Überbringer der Götterdämmerung oder sonstigem… und außerdem haben wir in den letzten Wochen doch sehr gut hier gelebt. Das ist die Chance…“ „Ich finde auch, dass es Zeit wird dass wir unser Leben ändern. Für das Baby. Ich will auch nicht, dass es mit Gewalt in Kontakt kommt.“ Mit einem sanften Lächeln sieht Tea ihm direkt in die Augen und die beiden verfallen in einen innigen und leidenschaftlichen Kuss. Als Mais Blick nach draußen fällt sieht sie die beiden in inniger Umarmung zueinander gewandt und ein Grinsen legt sich nur über das Gesicht der blonden. Mehrere Minuten vergehen ehe sich Yami wieder sanft von ihr löst. Plötzlich spürt Tea wie das Baby in ihr sich bewegt. Sanft nimmt sie Yamis Hand, legt sie auf ihren Bauch und bereits nach wenigen Sekunden kann auch er deutlich die ersten Tritte seines Kindes spüren. Lächelnd gibt er ihr erneut einen Kuss auf die Stirn, während sich Tea noch näher an ihn kuschelt. Eng zueinander gewandt verbringen die beiden die Nacht unter dem sternenklaren Abendhimmel. Kaum haben sich die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg durch das Tal gebahnt wird Tea von ihnen geweckt. Vorsichtig löst sie sich aus Yamis Umarmung, steht auf und macht sich auf den Weg zu einem kleinen Fluss der außerhalb des kleinen Dorfes fließt. In ihren Gedanken versunken denkt sie an das was in letzter Zeit passiert ist. Dabei bemerkt sie auch nicht wie Yami ihr gefolgt ist. Aus einigen Metern Entfernung beobachtet er sie, als sie plötzlich ihre Saisgabeln in ihre Hände nimmt und sie sich genau ansieht. Während Tea weiter am Fluss entlang geht, überkommt Yami plötzlich ein komisches Gefühl. ~Vision Anfang~ Eine verschneite winterliche Umgebung. Mitten in ihr bewegen sich einige wenige römische Soldaten umher. Auf einem blanken glänzenden Schild kann er zunächst deutlich sein Gesicht erkennen, welches von einem Römer aufgehoben wird. Diesem Römer folgend sieht er plötzlich zwei weitere Soldaten, die dabei sind jemand weiteren an ein zweites Kreuz zu binden und die Person für die Kreuzigung vor zu bereiten. Vorsichtig winkelt der römische Soldat die Beine der Person an und mit einem Mal erkennt Yami die Person die neben ihm liegt. Es ist Tea. Gekleidet in nur wenigen Leinentüchern, welche deutlich mit Blut bereits durchtränkt sind. Vorsichtig neigt Yami seinen Kopf zu ihr. „Tea…“, kommt es bereits nur noch schwach von ihm, während Tea seinen Ruf vernommen hat und nun auch vorsichtig ihren Kopf zu ihm dreht. „Du, die Kinder und unsere Freunde seid das Beste was mir je passieren konnte.“ Ein sanftes Lächeln legt sich über ihr Gesicht. „Ich liebe dich Yami“, spricht sie ihm sanft zu, während die römischen Soldaten ihnen plötzlich Nägel auf die Handflächen ansetzen und bereit sind mit der Kreuzigung zu beginnen. ~Vision Ende~ Irritiert und mit deutlich schockiertem Gesichtsausdruck sieht er sich sofort suchend um, bis seine Blicke wieder bei Tea hängen bleiben. Erleichtert stellt er fest, dass sie auch nach wie vor am Fluss entlang geht. Mit tiefen Atemzügen versucht er das so eben gesehene zu vergessen. Tea stoppt ihren Gang und sieht über den Fluss. Noch immer hält sie ihre Waffen in den Händen. Ein leichtes Lächeln legt sich über ihr Gesicht und plötzlich holt sie weit aus und wirft ihre beiden Saisgabeln in den Fluss, welche sofort darin versinken. Erstaunt über ihr Handeln begibt sich Yami langsam zu ihr. Als Tea zu ihm sieht lächelt sie ihn an und sieht dann wieder über den Fluss. „Wieso hast du deine Saisgabeln weggeworfen?“, fragt er sie verwirrt. „Weil ich eine Entscheidung getroffen habe.“ „Eine Entscheidung? Und welche?“ „Ich werde aufhören mit dem Kämpfen.“ Überrascht sieht er sie an. Einige Sekunden herrscht zwischen den beiden nur schweigen. „Bist du dir auch ganz sicher?“ „Ja das bin ich. Ich kann nicht länger eine Waffe in den Händen halten und gleichzeitig mich um ein Kind kümmern. Das Baby soll ohne Gewalt und Blutvergießen aufwachsen. Und das ist der erste Schritt dahin.“ Sanft legt er einen Arm um sie, drückt sie weiter an sich und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Gemeinsam wandern die Blicke der beiden über den ruhigen Fluss. Doch Yamis Gedanken sind wieder bei seiner Vision. Erneut sieht er die Bilder vor sich, die seinen und auch Teas Tod zeigen. Und er ist sich ganz sicher. Diese Vision zeigt ihm seine und auch Teas Zukunft. „Yami… Yami…“ Von ihrer Stimme wieder zurückgeholt sieht er sie an. „Was ist los mit dir? Ich hab dich eben einige Male angesprochen aber du hast nicht reagiert. Ist alles in Ordnung?“, fragt sie ihn besorgt. „Ja… alles… in bester Ordnung“, versucht er sie mit einem aufgesetztem Lächeln zu überzeugen. Misstrauisch willigt Tea ein. „Vielleicht solltest du dich noch etwas ausruhen.“ „Nein mach dir um mich keine Sorgen Süße. Ich bin eher dafür, dass du dich ausruhst.“ „Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen.“ Ein sanftes Lächeln legt sich über sein Gesicht, während er ihr Gesicht sanft in seine Hände nimmt, sich langsam zu ihr beugt und sie sanft aber leidenschaftlich küsst, was Tea sofort mit einem Lächeln erwidert. Einige Minuten vergehen ehe sich die beiden wieder von einander lösen und sich langsam auf den Rückweg machen. Mai und auch Sarah sind bereits aufgestanden und machen sich an ihre Arbeiten. Während Tea Mai weiterhin im Haushalt hilft, hilft Yami Sarah bei den Feldarbeiten. Außerhalb von Poteideia befinden sich mehrere Handelsschiffe auf den Weg zum Hafen um ihre Waren abzuliefern. Langsam segeln die riesigen Schiffe in den Hafen ein und werden von den Hafenmeistern an den Pieren fest gebunden. Während sich die Seeleute um das Abladen der Waren kümmern steigen von einem Handelsschiff wenige Reisende herab, die nach langer Zeit wieder zu ihren Familien zurückkehren. Unter ihnen befindet sich auch eine junge Brünette mit eisblauen Augen. Es ist Eve. Noch bis vor kurzer Zeit befand sie sich auf ihrer Reise durch den fernen Osten. Bis zu jenem Moment als sie eine schreckliche Nachricht erhielt. ~Flashback Anfang~ Reges Treiben herrscht im fernen China. Seit einigen Tagen befindet sich Elis Botschafterin nun im Lande und verkündet dessen Botschaft von Liebe und Frieden. Während einige sich dieser Botschaft misstrauisch entgegenstellen beginnt der Kreis der Gläubigen um Eve herum immer mehr zu wachsen. Um der fernöstlichen Religion ihren Respekt zu erweisen begibt sich Eve zu einem der Tempel und kniet vor einer der großen Gottheiten nieder. Schweigend versucht sie ihre Botschaft zu überbringen. Einige Stunden verfällt Eve in ihre Predigten, bis plötzlich die Stille von einem Boten unterbrochen wird. Sofort wendet Eve ihre Blicke zu ihm. „Verzeiht. Ich wollte euch nicht stören.“ „Nein das hast du nicht. Was ist denn der Grund für dein Kommen?“ Sofort geht der Bote zu ihr und kniet sich vor sie hin. „Bist du Eve? Die Botschafterin des Eli?“ „Ja das bin ich.“ Langsam holt der Junge eine Schriftrolle unter seinem Gewand hervor. „Dann ist diese Botschaft hier für dich. Eine Nachricht… aus Japan.“ Vorsichtig nimmt Eve die Schriftrolle an sich. „Und von wem stammt sie?“ „Von jemanden der sagte er würde zu einem gewissen Harukata gehören. Einem Geisterjäger.“ Verwundert sieht Eve ihn an und beginnt langsam das Siegel zu lösen. „Ich kenne niemanden mit dem Namen Harukata.“ „Er sagte es wäre sehr wichtig dir diese Nachricht zu überbringen, denn…“ Während der Junge sich ihr weiter erklärt liest Eve neugierig die Nachricht. Doch mit jedem gelesenen Wort macht sich in ihrem Gesicht deutlich, dass diese Nachricht alles andere als erfreulich ist. „Das kann nicht sein.“ Sofort erhebt sich Eve. Doch ehe sie aus dem Tempel stürmt dreht sie sich noch mal zu dem Boten um und bedankt sich. ~Flashback Ende~ Nachdenklich hält Eve die Schriftrolle in ihren Händen. Immer und immer wieder lesen ihre Augen die darauf geschriebenen Worte. ~An die Botschafterin des Eli: Mein Name ist Harukata. Ein Geisterjäger aus Japan. Wir befinden uns in großer Gefahr. Yodoshi, der Herr Finsternis ist dabei die gesamten Seelen der Toten zu verspeisen und hält sie in seinem Körper gefangen. Doch es gibt Hoffnung. Ein mutiger Krieger… sie nennen ihn den Pharao… ist bereit sich dem Finsteren zu stellen. Doch dies geht nur, wenn er selber ein Geist ist. Gemeinsam haben wir einen Plan. In einem Gespräch hat er mir mehr über sich und seine Familie erzählt. Deswegen schicke ich euch diese Botschaft. Doch…~ Anhand der undeutlichen Schriftzeichen kann Eve erkennen, dass Harukata nicht viel Zeit blieb um diese Nachricht zu verfassen. Doch sie weis was ihr damit mitgeteilt werden sollte. Nur als Geist selber kann man den finsteren Yodoshi besiegen. Um jedoch ein Geist zu werden muss man seinen irdischen Körper verlassen und Eve weis dass es nur einen Weg dazu gibt. Kaum hatte sie die Nachricht von dem Boten erhalten hatte sie sich sofort auf den Weg nach Japan gemacht. Doch dort angekommen konnte sie nur noch feststellen dass er entscheidene Kampf bereits vorbei war. Viele Menschen konnten ihr alles berichten und so erfuhr sie nicht nur was mit ihrem Vater geschehen war, sondern auch dass ihre Mutter sich bereits auf den Rückweg in ein Dorf Namens Poteideia befand. Zu Mai und Sarah. Schwanger und ohne ihren Vater. //Vater… ich hoffe du hast die richtige Entscheidung getroffen. Auch wenn es für das höhere Wohl war… wieso musstest du uns verlassen?// Nachdenklich wandern ihre Blicke in den Himmel ehe sie ihren Weg weiter fortsetzt. Einige Zeit ist sie unterwegs durch Poteideia ehe sie den kleinen Hof ihrer „Tante“ und ihrer „Cousine“ erreicht. Mit wandernden Blicken steht sie am kleinen Tor und sucht jeden Zentimeter des Hofes ab. Vorsichtig öffnet sie das Tor und begibt sich auf den Weg zum Haus. Doch plötzlich entdeckt sie auf den Feldern nicht nur Sarah sondern auch noch eine zweite ihr sehr vertraute Person. „Vater…?“ Als Yami kurz aufsieht, erkennt er die Person die soeben den Hof betreten hat. Auch er kann es nicht fassen wen er da vor sich sieht. Überglücklich zu sehen dass es ihm gut geht, stürmt Eve auf ihn zu und die beiden fallen sich freudig in die Arme. Auch Yami ist froh seine Tochter nach mehr als einem Jahr wieder zu sehen und schließt sie fest in seine Arme. Die Freude bei den beiden ist riesig und auch Sarah erkennt ihre Cousine. Sofort lässt sie ihre Arbeit liegen und rennt zum Haus zurück. „Mutter! Tea! Kommt schnell nach draußen. Wir haben Besuch bekommen“, ruft sie ihnen aufgeregt und fröhlich zu. Sogleich kommen Mai und Tea nach draußen und sehen wer so eben zu ihnen gekommen ist. Mit einem strahlenden Lächeln sehen sich die beiden an und begeben sich ebenfalls zu Yami und Eve, welcher vor Freude einige Tränen übers Gesicht laufen. „Ich hab diese Nachricht bekommen und darin steht, dass…“ Sanft wischt er ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Keine Angst. Was in dieser Schriftrolle steht entspricht nicht mehr den Tatsachen. Ich bin wieder da.“ Ein überglückliches Lächeln legt sich über ihr Gesicht und auch über Yamis. „Eve.“ Sofort wendet sich Eve zu ihrer Mutter um und fällt ihr ebenso freudig in die Arme. „Ich bin so froh dass du wieder da bist.“ „Ich konnte nicht anders. Als ich gelesen hab was passiert ist… musste ich einfach wieder zurückkommen.“ Auch Mai und Sarah freuen sich für die drei, dass die kleine Familie endlich wieder zusammen ist. Spät am Abend sitzen die fünf zusammen am Tisch und stärken sich bei einem gesunden Abendmahl, während Eve alles über die Reise nach Japan erfährt. Ebenfalls erfährt sie von Tea, wie es ihr, mit Elis und auch mit der „Hilfe“ von Ares, gelungen ist Yami wieder ins Leben zurück zu holen. „Ich hoffe Ares hat endlich eingesehen, dass er keine Chance bei dir hat.“ „Das kann ich auch nur hoffen.“ „Besser wäre es für ihn. Denn ich lasse nicht noch einmal zu dass er versucht deine Gedanken zu manipulieren.“ „Ich weis mein Schatz.“ Vorsichtig drückt sie ihm sanft einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, während sich erneut ein sanftes Lächeln über sein Gesicht legt. Ebenso über Eves Gesicht. „Was wollt ihr beide jetzt eigentlich machen? Ich meine... jetzt wo das Baby unterwegs ist?“ „Wir haben beschlossen hier zu bleiben. Bei Mai und Sarah.“ „Das Baby soll ohne Gewalt aufwachsen. Und das hier ist der perfekte Ort und… da ich mich auch entschlossen habe mit dem kämpfen…“ „Du hast den Weg der Kriegerin verlassen?“, fragt Eve sie überrascht und bekommt von Tea nur ein Nicken als Antwort. Als Eves Blicke zu ihrem Vater wandern sieht sie in seinen Augen dass er seinen Weg als Krieger auch weiterhin folgen will. „Ich bin mir sicher dass es euch gelingen wird“, spricht sie den beiden lächelnd zu. „Danke Eve.“ Wieder legt sich ein Lächeln über das Gesicht von Elis Botschafterin. „Und was ist mit dir?“, fragt Yami sie. Einige Minuten lang herrscht Stille. „Ehrlich gesagt ich weis es noch nicht so genau. Als ich… gehört habe was in Japan passiert ist… war mir klar dass ich mich um Mutter kümmern muss. Und sobald es ihr besser ginge, wollte ich meine Reise fortsetzen… aber jetzt…“ „Bleib doch bei uns. Hier… in Poteideia. Du kannst mir helfen und dich um dein Geschwisterchen kümmern.“ „Ich denke… das wird auch das Beste sein. Eli würde sicherlich wollen dass ich auch eine Zeit lang bei meiner Familie bleibe.“ „Ganz sicher sogar.“ Mit einem weiteren lächelnden Nicken erklärt sich Eve bereit einige Zeit lang bei ihren Eltern, bei ihrer Tante, Cousine so wie bei ihrem Geschwisterchen zu bleiben. So vergehen auch die nächsten Wochen, bis bei Tea schließlich die Wehen einsetzen. In Obhut von Mai, Sarah, Eve und Yami bringt sie einen gesunden Jungen zur Welt. Der kleine wird auf den Namen Killian getauft. Überglücklich halten Yami und Tea ihren kleinen Sohn in den Armen. Neugierig betrachtet die kleine mit seinen magentafarbenen Augen seine Umgebung. Auch Eve, Mai und Sarah kümmern sich um den kleinen wenn Yami und Tea ein wenig Zeit für sich brauchen oder vom Eltern sein zu sehr erschöpft sind. Harmonie und Frieden bestimmen den neuen Alltag der kleinen Familie und Killian erfreut sich in der Obhut seiner Eltern, seiner Schwester, Tante und Cousine bester Gesundheit. Eines Morgens sitzt Tea mit Killian im Arm am Fluss und ist dabei ihn zu stillen, während der Fluss ruhig an ihnen vorbei fließt. ~Baby mine, don't you cry Baby mine, dry your eyes Rest your head close to my heart Never to part, baby of mine~ Eve hat sich auf den Weg gemacht um Tea zu suchen und findet sie schließlich am Fluss sitzen und lauscht dem Gesang ihrer Mutter. Ein sanftes Lächeln legt sich über ihr Gesicht, denn sie erinnert sich noch genau als Tea ihr damals etwas vorgesungen hat. Sanft drückt Tea ihren Sohn an sich, der ruhig in ihren Armen liegt und sich satt trinkt. Lächeln sieht sie auf und entdeckt Eve die mit leisen Schritten zu ihr kommt und sich neben sie setzt. „Das ist ein anderes Lied als du es mir damals vorgesungen hast.“ „Da hast du recht.“ Die beiden Lächeln sich an. „Du lagst damals genau so ruhig in meinen Armen wie dein Bruder jetzt.“ „Das scheint wohl in der Familie zu liegen.“ „Sieht ganz so aus.“ Nachdenklich sieht Eve in die Ferne. „Wenn… ich dich und Vater früher kennen gelernt hätte dann…“ „Eve… Es war nicht deine Schuld dass du zu Livia geworden bist. Ares hatte sehr viel Einfluss auf dich.“ „Ja… vielleicht… aber ich hätte mich entscheiden können einen anderen Weg zu gehen statt ihm zu folgen. So viele unschuldige Menschen mussten durch mich sterben.“ Vorsichtig legt Tea ihr ihre Hand auf die Wange. „Glaube mir. Livia ist tot. Und du tust alles dass das auch so bleibt. Lass die Vergangenheit ruhen. Dein Vater und ich haben dir verziehen. Eben Mai, Sarah… und auch die anderen hätten es getan wenn sie die Chance dazu gehabt hätten. Auch Yugi.“ Vorsichtig umarmt Eve ihre Mutter und Tea drückt sie sanft an sich. „Ich bin so froh, dass ich euch habe.“ „Glaub mir Eve, dass sind wir auch“, flüstert sie ihr leise zu und haucht ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Vorsichtig lehnt sich Eve an ihre Mutter und genießt ihre Nähe, während sich Tea wieder um Killian kümmert, der schließlich genug getrunken hat. Nachdem sie sich wieder richtig angezogen hat, legt sie sich den kleinen auf den Oberkörper und streicht ihm immer wieder über den Rücken. ~Little one, when you play Don't you mind what they say Let those eyes sparkle and shine Never a tear, baby of mine If they knew sweet little you They'd end up loving you too All those same people who scold you What they'd give just for the right to hold you From your head down to your toes You're not much, goodness knows But you're so precious to me Sweet as can be, baby of mine~ Während Eve weiterhin ihrer Mutter zu hört, werden die drei von Yami beobachtet. Mehrere Minuten vergehen. Doch plötzlich bekommt Yami erneut seine Todesvision. ~Vision Anfang~ Eine verschneite winterliche Umgebung. Mitten in ihr bewegen sich einige wenige römische Soldaten umher. Auf einem blanken glänzenden Schild kann er zunächst deutlich sein Gesicht erkennen, welches von einem Römer aufgehoben wird. Diesem Römer folgende sieht er plötzlich zwei weitere Soldaten, die dabei sind jemand weiteren an ein weiteres Kreuz zu binden und die Person für die Kreuzigung vor zu bereiten. Vorsichtig winkelt der römische Soldat die Beine der Person an und mit einem erkennt Yami die Person die neben ihm liegt. Es ist Tea. Gekleidet in nur wenigen Leinentüchern, welche deutlich mit Blut bereits durchtränkt sind. Vorsichtig neigt Yami seinen Kopf zu ihr. „Tea…“, kommt es bereits nur noch schwach von ihm, während Tea seinen Ruf vernommen hat und nun auch vorsichtig ihren Kopf zu ihm dreht. „Du, die Kinder und unsere Freunde seid das Beste was mir je passieren konnte.“ Ein sanftes Lächeln legt sich über ihr Gesicht. „Ich liebe dich Yami“, spricht sie ihm sanft zu, während die römischen Soldaten ihnen plötzlich Nägel auf die Handflächen ansetzen und bereit sind mit der Kreuzigung zu beginnen. ~Vision Ende~ Völlig irritiert fässt sich Yami an die Stirn. //Schon wieder diese Vision…. aber was hat sie zu bedeuten?// Nachdenklich sieht er in die Ferne und versucht die Bedeutung seiner Vision die ihn bereits seit Tagen auch immer wieder nachts heimsucht zu begreifen. „Vater!“ Yami sieht auf und sieht das Eve ihm zu winkt und ihn so eben gerufen hat. So gut es geht versucht ein glückliches Lächeln aufzusetzen und begibt sich zu ihr, Tea und seinem kleinen Sohn. Sanft streicht er ihm über den Rücken und von dem kleinen ist ein leises Bäuerchen zu vernehmen was den dreien ein Schmunzeln auf die Lippen zaubert. Neugierig hebt Killian seinen Kopf und sieht seinen Vater an, was Tea und Eve nur beobachten. „Dieses Mal hat er deine Augen bekommen.“ „Irgendwas muss er ja von seinem Vater haben“, antwortet er ihr nur grinsend. Grinsend nimmt Eve ihren kleinen Bruder auf den Arm und ermöglicht ihm so eine bessere Sicht auf seine Umgebung. Doch während sich Killian neugierig umsieht und Eve und Tea mit ihm rum albern, verfällt Yami wieder in seine Nachdenklichkeit. Weitere Minuten vergehen. Als Tea zu ihm sieht, bemerkt sie dass Yami mit seinen Gedanken woanders ist und versucht ihn auf sich aufmerksam zu machen. „Yami…“ Sichtlich irritiert blickt er ihr direkt in die Meeresblauen Augen, die ihn besorgt ansehen. „Du siehst so abwesen aus. Ist alles in Ordnung?“ „Ja… nein… Tea… ich muss mit dir über etwas sprechen.“ Ein kurzer Blick fällt auf Eve. „Allein…“ Sich nichts dabei denkend erhebt sich Eve mit ihrem kleinen Bruder und sieht zu ihren Eltern. „Wir treffen uns dann auf der Farm.“ „Ist gut. Und sorg dafür dass Killian seinen Schlaf bekommt.“ „Das werde ich“, ruft sie ihr noch lächelnd zu und entfernt sich mit Killian von den beiden. Mit besorgten Blicken sieht Tea wieder zu Yami, dem es sichtlich schwer fällt das auszusprechen was ihn bedrückt. Sanft nimmt sie seine Hände in ihre. „Was ist los Yami?“ „Ich… hatte eine Vision.“ „Eine Vision? … Was für eine?“ „Ich glaube… es war… eine Todesvision… und sie betrifft uns beide. Mich… und auch dich.“ Ohne ein Wort zu sagen sieht Tea ihn nur eindringlich an. Deutlich kann sie in seinen Augen Angst erkennen. Angst die ihr klar macht dass Yami sich das ganze nicht nur ausdenkt. „Aber nur… weil du etwas gesehen hast… muss es doch auch nicht wahr werden.“ „Das hab ich mir auch versucht einzureden… aber mittlerweile sucht mich die Vision auch nachts heim…“ „Deswegen wachst du manchmal schweiß gebadet auf…“ Nur ein leichtes Nicken kann sie von ihm entnehmen. „Ich weis nicht wie… wann… und warum… aber… ich möchte dass du es weist.“ „Was passiert in deiner Vision?“ „Tea ich glaube nicht, dass…“ „Yami bitte… ich will wissen was in deiner Vision passiert… ich will wissen was mit uns beiden passiert…“ Eindringlich sieht Tea ihn an und Yami erkennt dass er sie nicht mehr davon abbringen kann. Vorsichtig hält er ihr sein Puzzle hin. „Sobald du es berührst… wirst du sehen was ich gesehen hab.“ Immer wieder sieht Tea auf das Puzzle und dann wieder zu ihm. Vorsichtig streckt sie die Hände aus, welches sich leicht zitternd um Yamis legen, dessen Hände auf dem Puzzle rühren. Doch kaum hat sie seine Hände berührt überfluten die Bilder von Yamis Vision sie. ~Vision Anfang~ Tea liegt, bereits ans Kreuz gebunden, auf dem Boden. Über ihren Kopf hinweg übergibt einer der römischen Soldaten einem anderen seinen Hammer, während Tea ihren Kopf leicht zur Seite dreht und Yami neben sich, ebenfalls bereits an ein anderes Kreuz gebunden, liegen sieht, der nun ebenfalls seinen Kopf zu ihr dreht. „Tea… Du, die Kinder und unsere Freunde seid das Beste was mir je passieren konnte“, kann sie ihn sagen hören. Doch ehe sie ihm antworten kann, legt ihr einer der römischen Soldaten das kleine Holzstück auf die Handfläche und setzt den gefährlichen Eisennagel an. So gleich kann Tea den gewaltigen Schmerz in ihren Handflächen spüren ehe sie sieht wie der zweite Römer den zweiten Eisennagel an ihren Fußknöcheln ansetzt. ~Vision Ende~ Unter dem erneuten Schmerz sacken ihre Füße in sich zusammen. Doch sofort ist Yami bei ihr und fängt sie auf. „Tea…“ Vorsichtig und sanft hält er sie in seinen Armen und sieht sie besorgt an. Nach einiger Zeit hat sich Tea wieder beruhigt und sieht ihn einfach nur an. „Du hast es gesehen?“ Nur ein leichtes Nicken erfolgt von ihr. „Ich verspreche dir ich werde alles dafür tun… dass das nicht passiert.“ Wieder nur ein leichtes Nicken erhält Yami als Antwort von ihr, ehe er sich zu ihr beugt und sie kurz sanft küsst. Kaum hat er sich wieder von ihr gelöst, drückt er sie fest an sich und auch Tea drückt sich fest an ihn. //Ich werde es sicherlich nicht so weit kommen lassen// „Ich weis zwar nicht was uns diese Vision sagen will… aber wir sind weit ab von Rom…“ Tea hebt ihren Kopf und sieht ihn an. „Hier kann uns nichts passieren.“ Yami versinkt in ihren Augen und streicht ihr sanft über die Wange. „Du hast Recht. Hier kann uns nichts passieren“, sichert er ihr lächelnd zu und auch Tea lächelt ihn an. Vorsichtig hilft er ihr auf und gemeinsam machen sich die beiden auf den Rückweg zu Mai und den anderen. ................................................................................. Das wars auch schon wieder Ich sag ja... kurz XD Tut mir leid. Das nächste wird sicherlich wieder länger werden ^^ Hoffe es hat euch trotzdem gefallen ^^ Liedtext: Alison Krauss - Baby of Mine Bis zum nächsten Mal ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)