Kissing the sheets von abgemeldet (Cloud x Sephiroth) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kissing the sheets Cloud saß, wie jeden Abend, allein am hintersten Tisch der imposanten ShinRa Kantine. Seine einzige Gesellschaft war ein Teller mit unidentifizierbarer Pampe, die laut Speissekarte ein nahrhaftes Raijincho Filet mit Gizar-Kraut darstellen sollte. Er machte sich nichts vor, er wusste, dass er nicht beliebt war. Irgendwie war er bislang nur durch seine Inkompetenz aufgefallen. Doch an jenem Abend kam ihm seine Einsamkeit gerade Recht, denn es war ein anstrengender Tag gewesen. Die aufgetragenen Missionen waren von üblicher Natur gewesen – ein feindliches Gebiet infiltrieren, von Monstern säubern, Gegenstände bergen – jedoch zehrten sie zunehmend an seinen Kräften und er merkte, wie er an seine Grenzen geriet. Ein weiterer Fakt, der seinen Kameraden als Zielscheibe des Spottes diente. Cloud stocherte in seinem wenig ansprechenden Mahl herum als er merkte, dass sich über ihm ein Schatten bildete. „Ey „Cloudia“!“ Der Angesprochene versuchte die ausgelutschte Beleidigung zu ignorieren doch sein selbsternannter Hobby-Peiniger Cox ließ wie immer, nicht locker. „Ich hab das gehört von heute Nachmittag,“ sein speichelleckendes Gefolge lachte hämisch. „Wie du eine Anfängermission mal wieder voll in den Sand gesetzt hast.“ Ach ja, dachte sich Cloud, da war ja noch etwas gewesen was er beinahe erfolgreich verdrängt hatte. Er schwieg weiterhin. „Mann Strify, dir ist echt nicht mehr zu helfen. Bist du dir nicht langsam selber peinlich? Du ziehst den Ruf deiner ganzen Einheit runter, vielleicht solltest du lieber verschwinden und Unterwasserfräser werden.“ Cloud atmete tief durch, stand auf und blickte Cox direkt ins Gesicht. „Lasst mich endlich in Ruhe, ich weiß genau was ich drauf hab. Verpisst euch doch einfach!“ „Ohoooo!“ Cox riss erstaunt die Augen auf. „Cloudia hat also doch ein paar Eier in seiner Hose gefunden.“ „Und die sind garantiert größer als deine, Mann!“ Cloud wusste, dass es nicht klug war sich so provozieren zu lassen, dennoch konnte er seine Wut nicht mehr zügeln. Er hatte bereits zu viel hinnehmen müssen. Sein herablassender Gegenüber grinste. „Es gibt nur eine Möglichkeit dies zu beweisen.“ Cloud befürchtete das Schlimmste. … Die Befürchtungen des jungen Infanteristen hatten sich bewahrheitet. Mit pochendem Herzen stand er vor der Tür zu Sephiroths Quartier. Nervös warf er einen Blick über die Schulter. Seine Peiniger standen einige Meter entfernt um die Ecke und beobachteten ihn. Sie verlangten also ernsthaft von ihm, dass er zum Beweis seiner Männlichkeit die berüchtigte Master-Aufruf-Substanz aus dem Quartier des erste Klasse-Soldaten stahl. Der Junge Infanterist wusste selber nicht genau, warum er sich auf dieses Spielchen eingelassen hatte, doch die Aussicht auf ein wenig Respekt trieb ihn an. Es gab kein Zurück mehr. Wenn er jetzt einen Rückzieher machte, konnte er auch gleich den Nachhauseweg antreten. Cloud nahm seinen ganzen Mut zusammen und klopfte an die Tür. Er hatte vorher noch nie ein Wort mit Sephiroth gewechselt und hatte gehörig Respekt vor ihm. „Er tut’s wirklich!“, hörte er eine Stimme hinter sich flüstern. Kurz bevor erneut einen Rückzug in Erwägung ziehen konnte, öffnete sich die Tür. Vor ihm stand Sephiroth, wie er ihn nie erwartet hätte: Er trug lediglich eine schwarze Hose und auf seiner nackten Brust klebten ein paar feuchte Strähnen seines silbernen Haares. Cloud sog scharf die Luft ein und glaubte selbigen Laut leise in dreifacher Ausführung hinter sich zu vernehmen. „Ja?“, das tiefe Timbre der Stimme des Generals war beruhigend und nahm Cloud etwas von seiner Nervosität. „Entschuldigen bitte“, verhaspelte sich Cloud. Scheinbar war seine Nervosität doch nicht ganz verflogen. Sephiroths Mundwinkel verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Cloud wusste nicht wohin er seine Augen platzieren sollte und blickte daher starr auf den Boden, während er versuchte zusammenhängende Sätze zu formulieren. „I-Ich… wollte fragen, ob ich etwas mit Ihnen besprechen könnte.“ Der hoch angesehene Soldat hob eine elegant geschwungene Augenbraue. „Sicher“, er gab den Weg in sein Quartier frei. „Wenn es nicht zu lange dauert.“ Cloud warf einen unauffälligen Blick zurück, bevor er schließlich eintrat. Das Quartier war erwartungsgemäß viel geräumiger als die der Infanteristen. Die Einrichtung war eher spartanisch gehalten aber er würde alles dafür geben auch mal ein solches Zimmer zu beziehen. Plötzlich entdeckte er die begehrte Substanz inmitten der anderen Ausrüstungsgegenstände auf einen Tisch, wo sie durch ihr starkes Leuchten gleich ins Auge stach. Der silberhaarige Hüne räusperte sich ungeduldig. Ruckartig drehte sich Cloud um und blickte Sephiroth an. Dieser lehnte mit einem Arm gestützt an der Wand, wobei sich deutlich seine Muskeln anspannten. Die eine Hand in die Hüften gestemmt signalisierte er, dass er lieber allein sein wollte. Der junge Nachwuchssöldner wollte seine Geduld nicht länger auf die Probe stellen und redete einfach darauf los. „Ähm… mein Name ist Cloud, ich bin Infanterist, Rang D. Ich wollte einfach fragen… da Sie mein großes Vorbild sind, ob Sie mir irgendwelche Tipps gegen könnten. Immerhin haben Sie es bis an die Spitze geschafft.“ Sephiroth musterte den unerwarteten Gast von oben bis unten mit seinem durchdringenden Blick. Die Unsicherheit kehrte mit voller Wucht wieder zurück. „Cloud also“, meinte der bekannte Kämpfer gedehnt. „Nun gut. Du musst wissen, das Wichtigste bei Soldat ist, dass du immer an dich und deine Fähigkeiten glaubst. Sei diszipliniert und trainiere täglich. Ruh’ dich nicht auf vergangenen Erfolgen aus, es gibt immer mehr zu erreichen. Stoße an deine Grenzen um sie dann zu durchbrechen (Just beat it, drücke immer X).“ Während seiner Ausführungen schritt Sephiroth sinnierend durch das Zimmer, bis er schließlich am Fenster stehen blieb und in die Dunkelheit blickte. Das war die perfekte Gelegenheit. Wenn sich Cloud geschickt genug anstellte, würde er ohne Probleme an die Substanz gelangen. Er hörte für einige Sekunden zu atmen, als er langsam nach der glühenden Kugel griff. „… ausserdem solltest du der Firma immer gegenüber loyal bleiben…“, nahm Cloud die ruhige Stimme im Hintergrund wahr. „… verliere nie dein Ziel aus den Augen….“ Er konnte die unglaubliche Kraft, die von dem magischen Utensil ausging bereits auf den Fingerspitzen fühlen. „… und vor allen Dingen… bestehle niemals deine Kameraden.“ Ehe Cloud den Inhalt des letzten Satzes registrieren konnte, hatte sich Sephiroth bereits blitzschnell umgedreht und seine warmen Finger umklammerten eisern Clouds Handgelenke. Dieser hielt die Luft an. Die kühlen Augen des Soldaten blickten direkt in seine und er fühlte sich sofort wieder unwohl. „Es… es tut mir leid.“ „Entschuldigungen interessieren mich nicht.“ Der Griff um Clouds Handgelenke wurde fester. Er glaubte in Scham versinken zu müssen. „Wirklich Herr Sephiroth!“ Wie konnte er sich da wieder herauswinden? Er wollte in der Firma nicht als kleiner Gauner bekannt sein. Also blieb ihm nur noch die Wahrheit. So erbärmlich sie auch war. Cloud erzählte ihm eingeschüchtert die Geschichte über Cox und sein Gefolge ohne Namen zu nennen und wie sie ihn auf diese idiotische Idee brachten. Zu seinem Erstaunen lachte Sephiroth laut auf und ließ seine Gelenke los. „Irgendwie, gefällst du mir, Cloud (-ah).“ Der General beugte sich zu ihm herunter, sodass der Infanterist seinen warmen Atem am Ohr spürte. „Weißt du was?“, fragte er spöttisch lächelnd, wobei seine Augen verschwörerisch leuchteten. „Ich geb’ dir die Substanz, unter zwei Bedingungen…“ Clouds Hoffnung auf Anerkennung wuchs wieder auch wenn sein Gefühl ihn vor Sephiroths Vorhaben warnte. „In Ordnung.“, flüsterte er. „Erstens: Du gibst mir die Substanz morgen zurück.“ Die Stimme des Soldaten wurde ganz heiser. „Zweitens: Du bleibst heute Nacht hier und ich unterrichte dich persönlich im Nahkampf.“ Cloud wusste er sofort was er damit meinte. Seine Intentionen waren unverkennbar. Er schluckte. (Das würde er diesen Abend noch öfter tun XD) Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Hatte ihm Sephiroth da gerade etwa… Bevor Cloud den Gedanken zu Ende bringen konnte spürte er plötzlich die Lippen des Soldaten an seinem Hals. Sie wanderten weiter, bis sie schließlich seinen Mund berührten. Cloud wusste nicht was er tun sollte. Es kam ihm alles so surreal vor. Der bekannteste Schwertkämpfer der Welt küsste ihn gerade! Plötzlich legte Sephiroth seinen Arm um seine schmalen Hüften und drückte ihn fester an sich. Cloud genoss seine Nähe und sog seinen männlichen Duft ein. Der junge Blonde wurde immer mutiger und er fing an mit seinen Händen den gestählten Körper des Generals zu erkunden, während dieser unter seinen Berührungen immer heißer wurde. Der erfahrenere Mann verlor keine Zeit Cloud von seinen vielen Lagen an Kleidung zu befreien. Cloud war noch immer verwirrt, war sich noch nicht ganz einig, ob er mit den Handlungen des älteren Mannes einverstanden war, doch als er plötzlich warme Finger spürte, die über nackte Haut strichen, setzte sein logisches Denken aus. Er wusste nicht wie ihm geschah, als Sephiroth ihn plötzlich auf das Bett warf. Langsam glitt seine Hose an ihm herunter und Sekunden später wurde er zärtlich aber dennoch bestimmt bäuchlings in die Kissen gedrückt. Die Kälte, die aufgrund seiner Nacktheit entstand, wich sogleich der Wärme, die ihm der Körper des gestählten Kämpfers gab, während er sich über ihn beugte. Sephiroth biss, von Lust getrieben, in den milchweißen Nacken des Jünglings. Von den Gefühlen, die der andere Mann in ihm auslöste überwältigt, entrang Clouds kehle ein heiseres Stöhnen. Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als Sephiroth sich erschöpft neben ihn legte. „Ich bin müde.“, murmelte der Soldat. Cloud verstand, dass es an der Zeit zu gehen war. Behutsam sammelte er seine Kleidungstücke, die im ganzen Raum verteilt waren, auf und zog sich an. Die ganze Zeit über konnte er Sephiroth nichts ins Gesicht sehen, da er noch viel zu verwirrt war. Cloud schritt langsam mit der Substanz in der Hand zur Tür und blickte noch ein letztes Mal auf den attraktiven General, der entspannt auf seinem Bett lag. „Pass gut auf sie auf… Und falls du mal wieder eine Substanz brauchst kannst du gerne auf mich zurückkommen.“ ALTERNATIVES ENDE: „Weißt du was?“, fragte er spöttisch lächelnd, wobei seine Augen verschwörerisch leuchteten. „Ich geb’ dir die Substanz, unter zwei Bedingungen…“ Clouds Hoffnung auf Anerkennung wuchs wieder auch wenn sein Gefühl ihn vor Sephiroths Vorhaben warnte. „In Ordnung.“, flüsterte er. „Erstens: Du gibst mir die Substanz morgen zurück.“ Die Stimme des Soldaten wurde ganz heiser. „Zweitens: Du bleibst heute Nacht hier und wir spielen Kniffel.“ Cloud musste kurz überlegen ob er sich auf dieses unmoralische Angebot einließ, doch die Lust auf Kniffel siegte. Sie spielten die ganze Nacht und Cloud gewann mit 20 Punkten Vorsprung, da er einige Sechserpäsche würfelte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)