Des Menschen bester Freund von Yamica (Tamaki lernt einen ganz besonderen Freund kennen... und lieben) ================================================================================ Kapitel 20: Das Ritual ---------------------- Titel: Des Menschen bester Freund Untertitel: Das Ritual Teil: 20/20 Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club / Inu Yasha Rating: PG-14 Genre: CrossOver Inhalt: Tamaki lernt während der Sommerferien im Tierheim einen ganz besonderen Hund kennen… doch was ist so speziell an diesem Tier, dass es ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Und warum nur scheint dieser Hund mehr zu sein, als es der erste Anschein hat? Warnungen: [x-over][slash][drama] Pairing: Tamaki x Taishou Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, OHSHC gehört Bisco Hatori und IY Rumiko Takahasi*seufz* Als der Morgen graute, verwandelte sich InuYasha dann schließlich zurück, wachte sogar auf. Müde rieb er sich die Augen und staunte nicht schlecht, als er seinen Vater vor ihm stehen sah, welcher, die Arme vor der Brust verschränkt, seinen Kopf prüfend umherschweifen ließ... als ob er Wache hielt. Doch dann schien der Yokai zu merken, dass jemand aufgewacht war und der ernste Gesichtsausdruck wurde ganz sanft, als er zu ihm runter blickte. "Guten Morgen InuYasha..." "Morgen", kam es verblüfft zurück. "Was... was machst du hier?" "Ich hab meine Söhne vermisst und gesucht und schließlich hier gefunden. Du siehst erschöpft aus und Sesshoumaru sieht fast so schlimm aus, wie nach unserem Rangordnungskampf." "Man hat ihn gestern in einer magischen Falle gefangen gehalten. Ich konnte ihn befreien, da ich ein Mensch war aber... etwas war seltsam..." "Seltsam?" Taishou kniete sich nieder, um Auge in Auge mit InuYasha sprechen zu können. "Ich... ich konnte Tessaiga aktivieren. Das konnte ich bisher noch nie... nicht als Mensch zumindest." "Warum wolltest du es denn aktivieren?" "Um... um Sesshoumaru zu schützen. Ich wollte ihn befreien", kam es ruhig von dem Jüngeren. "Deine Familie also... Tessaiga wurde geschaffen um jene zu schützen die man liebt. Deswegen hat es sich wohl auch aktiviert, als du ein Mensch warst." "Aber ich dachte nur Youkai... nein, nur ein Hanyou kann es führen, wenn er in seiner dämonischen Gestalt ist... mit Ausnahme von dir natürlich. Schließlich ist es ja dein Schwert." Verwundert legte InuYasha den Kopf zur Seite. Der Ältere schüttelte den Kopf. "Tessaiga hat noch viele Geheimnisse... eines davon hast du heute Nacht erfahren." "Sag mal... warum kann Sesshoumaru das Schwert nicht berühren? Jedes Mal, wenn er es wollte, schossen Blitze daraus hervor und wenn er es trotzdem berührte, verbrannte seine Hand." Diese Frage lag schon lange auf InuYashas Zunge. Endlich hatte er die Gelegenheit sie zu stellen. "Weil er es aus einem falschen Grund wollte." Ein Fragezeichen nach dem anderen bildete sich über InuYashas Kopf und er blinzelte seinen Gegenüber an. "Er wollte damit niemanden beschützen. Also hat Tessaiga sich ihm verweigert." "Ach deshalb." Plötzlich verstand er das alles. "Stimmt, damals wollte er mich immer umbringen." "Siehst du... und jetzt?" Taishou sah auf den schlafenden Yokai. "Vertraut er dir sogar so sehr, dass er sich an dich anlehnt." Leicht lächelte der Jüngste unter den drein. "Ja... wir beide sind uns wirklich näher gekommen." Fröhlich blickte er seinen Vater an. "Scheint so, als würde sich jetzt wirklich alles bessern." Irgendwie kam ihm sein Leben als Hanyou nun nicht mehr schlimm vor. Nach einer Weile begann sich dann auch Sesshoumaru zu regen und blinzelte verschlafen in zwei Gesichter, die ihn angrinsten. „Guten Morgen“, kam es wie aus einem Munde von InuYasha und Taishou. Erstaunt weiteten sich Sesshoumarus Augen und noch mehr, als er sich bewusst wurde, wo er sich gerade in welcher Lage befand und... er wurde rot. Verwirrt blickte InuYasha seinen Bruder an. Eine solche Gefühlsreaktion kannte er von dem Älteren gar nicht. "Du... du wirst ja rot!" Sofort schüttelte der Ältere den Kopf, während ihr Vater nur grinste. "So ich glaube wir werden dann mal so langsam zurück gehen. Ich denke ihr beide habt Hunger", kam es von Taishou, welcher sein Fell wieder an sich nahm. Wie auf Befehlt fingen daraufhin die Mägen seiner Söhne an zu grummeln. Was Sesshoumaru nur noch mehr beschämte, von wegen Yokai brauchen keine Nahrung. Wenn es ums Essen ging, war der Jüngere der Beiden natürlich sofort dabei! Schnell stand er auf und gesellte sich zu seinem Vater. "Da bin ich glatt dafür!", meinte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Taishou lächelte und legte InuYasha eine Hand auf die Schulter, während Sesshoumaru sich noch etwas mühsam aufrappelte. Dabei kamen einige Kratzer an seinem Körper zu Tage, welche noch von dem gewaltsamen Akt des vorigen Abends zeugten. Die Wunde an seinem Handgelenk war nun verheilt, doch Sesshoumarus noch immer recht angeschlagener Körper hatte sich noch immer nicht ganz von den Strapazen erholt. Doch weder sein Vater noch sein Bruder wagten etwas zu sagen, also lief Sesshoumaru selber los, wenn auch sehr, sehr langsam und vorsichtig. So dauerte es fast den halben Tag, bis sie endlich am Schloss ankamen, wo sie sofort von der Dienerschaft empfangen wurden. Sofort wurde ihnen Essen gebracht, ein Bad gerichtet und auch sonst alle Wünsche erfüllt, welche sie hatten. Die Tage vergingen... und endlich war der Tag gekommen, an dem die Zeremonie stattfinden sollte. Der Tag, an dem Tamaki ein Hanyou werden würde. Aufgeregt und sichtlich nervös ging der Blondhaarige im Zimmer, das er sich mit Taishou teilte, auf und ab. Er wartete auf den Älteren. Dieser war mit den Vorbereitungen beschäftigt und hatte ihm nur gesagt, er würde ihn bei Zeiten holen. Mit jeder weiteren Minute, die verging, wurde Tamaki immer nervöser. Er hasste es ohnehin auf irgendetwas warten zu müssen, aber nun trieb es ihn fast zur Verzweiflung. Schließlich wurde die Zimmertür geöffnet. Zu seiner Enttäuschung schlichen sich nur zwei andere Weisshaarige ins Zimmer. Während Sesshoumaru neben der Tür stehen blieb und so tat, als wäre er nur zufällig hier, hüpfte InuYasha auf Tamaki zu. "Na, bist du aufgeregt?" "Und wie...", stotterte dieser als Antwort. "Ich sterbe fast vor Nervosität." "Papa ist auch nicht viel ruhiger. Er scheucht die armen Bediensteten kreuz und quer durch den Palast, um Besorgungen zu machen." Lächelnd blickte Tamaki den Weißhaarigen an. Seit der Sache mit Tessaiga, welches er selbst als Mensch verwandeln konnte, war dieser dazu übergegangen Taishou "Papa" zu nennen. Es war eine süße Geste, welche selbst dem Blondhaarigen warm ums Herz werden ließ. Da beide verhältnismässig fast gleich alt waren, schienen sie sich noch besser zu verstehen. Zu Sesshoumaru bestand noch immer eine kleine Distanz, doch seit InuYasha klar war, dass sein Bruder ihn weder hasste, noch töten wollte, nahm er es sich heraus, diesen 'großer Bruder' zu nennen und auch so zu behandeln. Also hatte er ihn auch kurzerhand hierhin mitgeschleppt. Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis ein weiteres Mal die Tür geöffnet wurde. Gespannt blickte Tamaki zu dieser. Taishou erschien darin und hob erstaunt seine Augenbrauen, als er seine beiden Söhne bemerkte. InuYasha grinste daraufhin nur von einem Ohr bis zum anderen, während Sesshoumaru nur die Arme vor der Brust verschränkte und zur Seite blickte. "Ist alles fertig Taishou?", kam die nervöse Frage von Tamaki. "Ah, hai... komm..." Taishou hielt ihm die Hand entgegen. Nervös lächelnd, legte er seine Hand in die des Anderen. "Ich freue mich darauf... aber ich bin auch ziemlich nervös", gestand er, während sie den Gang entlang liefen. "Es kann nichts schief gehen und du brauchst nicht viel zu tun." Nickend hörte Tamaki den Erklärungen des Anderen zu. Schließlich waren sie an dem Raum für die Zeremonie angelangt. Als sie diesen betraten, wurden sie erst einmal von einem angenehmen Kerzenlicht begrüßt. In fast jeder Ecke des Raumes stand eine Kerze. In der Mitte des Raumes befand sich eine Art Podest, welches so breit war wie ein Ein-Mann-Bett. Leise wurde die Tür hinter ihm geschlossen, wonach Taishou ihn zu dem Podest führte. "Willst du es alleine tun?", fragte ihn Taishou und Tamaki wurde erst jetzt bewusst, dass ihn die Brüder beide neugierig und erwartungsvoll musterten. Selbst Sesshoumaru konnte nicht verbergen, wie neugierig er war. "Was alleine tun?" Etwas verwirrt blickte er von einem zum Anderen. "Also... die beiden können hier bleiben, wenn du das meinst." Er merkte, wie die Zwei sichtlich aufatmeten und die Tür zu dem Raum dann schlossen. "U... und was muss ich tun?", kam die nervöse Frage von dem Kleineren, als sich Taishou vor ihn stellte, sich das Oberteil seines Kimonos von den Schultern streifte und sich die Haare hochband, sodass sie die Schultern nicht verbargen. "Entblöss deinen Hals... und nicht erschrecken, es kann etwas weh tun." Schluckend nickte der Blondhaarige, wobei er tat wie ihm geheißen. Taishous Hand legten sich auf seine Schulter, während er mit der anderen an seinen eigenen Hals griff und sich mit einer Klaue eine kleine Wunde beifügte, die aber ziemlich blutete. Entsetzt blickte Tamaki auf den Hals des Älteren. "Taishou... warum...?" Doch weiter kam er nicht, da sich ein paar Finger auf seine Lippen legten. "Du wirst das gleich trinken müssen und ich bei dir... einverstanden?" "O... ok", stotterte der Blondhaarige. Da spürte er, wie sich eine Hand auf seinen Hinterkopf und eine auf seinen Rücken legte. Taishou beugte sich über ihn und er konnte dessen weiche Lippen auf seinem Hals spüren, doch dann durchfuhr ihn ein scharfer Schmerz, als sich die Raubtierzähne in seinen Hals bohrten. Schmerzhaft schrie er auf und wollte sich reflexartig von ihm zurück ziehen, doch die Arme Taishous hielten ihn fest, wobei ihn die Hand hinter seinem Kopf zu der Wunde drückten. "Ah... argh..." "Tamaki..." Erklang eine tiefe Stimme, nahe an seinem Ohr. Doch Taishou konnte es nicht sein, da er ja am Trinken war. Also kam nur dessen Sohn in Frage, der fast in jedweder Hinsicht das Ebenbild seines Vaters war. "Trink... sonst kann das Ritual nicht fortgesetzt werden." Auch wenn es ihm schwer fiel, senkte Tamaki daraufhin seinen Mund auf Taishous Wunde und begann zu trinken. Tränen liefen seine Wangen hinab, als das das Saugen von Taishou immer stärker zu werden schien und hätte ihn der Ältere nicht mit seinen Armen umschlungen, so wäre er sicherlich zu Boden gesunken. Schliesslich löste sich der Biss, die reinste Wohltat für Tamaki. Taishou zog sich zurück und sah Tamaki mit rot glühenden Augen an. "Dreh dich um und leg dich hin", wies er ihn an. Stark zitternd tat Tamaki was ihm gesagt wurde. Kaum lag er auf dem Podest, auf dem Bauch, wurde er auch schon von InuYasha und Sesshoumaru festgehalten. "Was? Was passiert jetzt?" "Keine Angst... es wird vergehen", meinte Taishou beruhigend und kniete sich über ihn. Tamakis Kimono wurde weiter runter gezogen und er konnte Taishous weiche Haare spüren, als dieser sich zu ihm herab beugte. Fremdartig klingende Worte kamen von seinem Geliebten, dann spürte er einen Biss in den Nacken, Taishous Zähne, die sich in sein Fleisch gruben und ihn markierten. Danach sprache der Yokailord weiter, während er sich eine kleine Wunde am Handgelenk zufügte. Das Blut quoll sofort hervor und tropfte nach unten in die Bisswunde, vermische sich mit Tamakis Blut. Erneut schrie Tamaki auf und versuchte sich gegen den Halt der Brüder zu wehren. "Aaaargh... Doch beide hielte ihn unerbittlich fest, auch wenn InuYasha mitleidend seine Augen zusammen kniff. Selbst Sesshoumaru musste schlucken. Er wusste wie weh so ein Biss tat. Dann schließlich begann die Verwandlung einzusetzen. Langsam wuchsen ihm Reißzähne und Krallen. Mit jeder Sekunde, welche verging, schrie er lauter auf und versuchte sich zu befreien. Taishou selber litt mit. Die Beschwörungsformel war gesprochen, er konnte nichts mehr ungeschehen machen, einfach nur noch abwarten. Seine Söhne liessen Tamaki los, so dass Taishou ihn an sich ziehen und ihn fest halten konnte. Heftig wand er sich in der Umarmung des Silberhaarigen. Schließlich verschwanden auch seine menschlichen Ohren und es wuchsen zwei hundeähnliche auf seinem Kopf. Die Hundebrüder staunten nicht schlecht und auch Taishou machte große Augen, während er mit einer Hand hoch nach einem der plüschigen Öhrchen griff. Winselnd hing Tamaki in den Armen seines Liebsten, auch wenn ihm die Berührungen gefielen, welche seinem Ohr zuteil wurden. Sie waren samtig weich, wie InuYashas und zuckten bei Taishous Streicheleinheiten. Endlich schien die Verwandlung vollendet und Taishou küsste tröstend Tamakis verschwitzte Schläfe. Müde und völlig erledigt lächelte der Jüngere ihn dafür an. "Hat es... geklappt?" "Es sieht so aus", strahlte Taishou und InuYasha grinste. "Jetzt bin ich immerhin nicht mehr der Einzige Flauschi hier." Etwas verwirrt legte Tamaki daraufhin den Kopf zur Seite, wobei seine Öhrchen zu wackeln anfingen. "Nani?" InuYasha griff nach einem Ohr und kraulte ihn dahinter. "Ah" Überrascht weiteten sich Tamakis Augen, welche sich allerdings gleich wieder schlossen, als er zu schnurren anfing und das Gefühl genoss. Der andere Hanyou grinste. "Nun kennen wir alle deine Schwachstelle." "Nicht... fair..." nuschelte der Blondhaarige völlig weggetreten ob des schönen Gefühls. Taishou lachte leise. "Du kannst es ihm ja mit gleicher Münze heimzahlen." Gesagt, getan. Sanft begann er nun seinerseits InuYasha hinter den Ohren zu kraulen. Der quietschte leicht auf, hielt aber sofort schön still. Neben ihm begann Sesshoumaru unheilvoll zu grinsen. "Jetzt hab ich eine funktionierende Waffe gegen dich... kleiner Bruder." Taishou sah dem Schauspiel glücklich und zufrieden zu. Was wollte er mehr, als seine kleine Familie, die sich endlich vertrug? END Anmerk. Ich hoffe man sieht sich bei der ein oder anderen Story wieder. Neu ist 'Das Biest in dir' angelaufen. http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/22461/215136/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)