Des Menschen bester Freund von Yamica (Tamaki lernt einen ganz besonderen Freund kennen... und lieben) ================================================================================ Kapitel 15: Nachts im Wald -------------------------- Titel: Des Menschen bester Freund Untertitel: Nachts im Wald Teil: 15/?? Autor1: Hoshikari Email: himmelsengel_serenity@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Ouran High School Host Club / Inu Yasha Rating: PG-14 Genre: CrossOver Inhalt: Tamaki lernt während der Sommerferien im Tierheim einen ganz besonderen Hund kennen… doch was ist so speziell an diesem Tier, dass es ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will? Und warum nur scheint dieser Hund mehr zu sein, als es der erste Anschein hat? Warnungen: [x-over][slash][drama] Pairing: Tamaki x Archiv: ja Disclaimer: Alles nicht uns, OHSHC gehört Bisco Hatori und IY Rumiko Takahasi*seufz* Seufzend setzte sich der Weißhaarige neben seinem noch immer bewusstlosen Bruder. "Dass es einmal so weit kommt..." Tamaki unterdessen hatte etwas gegessen und hörte den Freunden InuYashas mehr oder minder zu. Er war müde und machte sich Sorgen um Taishou und Sesshoumaru. /Hoffentlich ist alles in Ordnung./ Doch kaum war der Gedanke zu Ende gedacht, schob sich der Eingangsvorgang zur Seite und Taishou erschien in der Tür. "Darf ich rein kommen?", fragte er höfflich. Sofort wandten sich alle Blicke zu dem Ankömmling. "Natürlich", kam es von Kaede und Tamaki machte seinem Liebsten Platz, sodass dieser sich neben ihm setzen konnte. Der schien sehr mit sich selbst zufrieden zu sein und grinste fast etwas. Verwirrt blickte ihn Tamaki an. "Nani?" //Warum lächelst du so? Hat alles gut geklappt?// Taishou nickte. //InuYasha wird sogar auf ihn aufpassen diese Nacht.// Ebenfalls über diese Information zufrieden, lächelte auch der Blondhaarige. Der Rest des Abends verging relativ schnell und es kam die Nacht, in welcher sich alle schlafen legten. Leider trat auch hier ein Problem auf: nicht alle passten in Kaedes Hütte. Also verabschiedete sich Taishou nach draußen. Ihm würde die Kälte der Nacht nichts anhaben können, außerdem konnte er so ein Auge auf seine Söhne haben. Dieses Mal jedoch wollte sich Tamaki nicht so einfach abwimmeln lassen! Sich ebenfalls von Kaede und den Andern verabschiedend, rannte er nach draußen, Taishou nach, doch ergab sich da ein Problem: dieser hatte sich in einen Hund verwandelt und war im Nu aus seiner Sicht verschwunden, kaum war er in der Nähe des Waldrandes. Nicht auf seine innere Stimme hörend, ging er einfach in den dunklen Wald, obwohl er nichts sehen konnte. Taishou hatte nicht mitbekommen, dass Tamaki ihm gefolgt war, denn seine Söhne beherrschten sein Denken. InuYasha unterdessen saß, in einigem Abstand zu seinem Bruder, an einem Baum in seiner typischen Haltung: im Schneidersitz, die Arme vor seiner Brust verschränkt, Tessaiga an seiner Schulter ruhend. Er sah so aus, als ob er schlafen würde, doch als Taishou sich den Beiden näherte, öffneten sich seine Augen und blickten ihm verwirrt entgegen. „Wolltest du nicht bei deinem Tamaki bleiben?“ "Ich war da. Aber es ist etwas zu eng in der Hütte... ist er schon mal zu sich gekommen?" "Nein noch nicht. Hat nur mal was genuschelt von wegen "wertloses Halbblut" mehr nicht", kam es etwas genervt von InuYasha. Taishou kicherte leise und setzte sich neben Sesshoumaru hin. Er schob eine Hand unter seinen Pony, um zu prüfen, ob das Schmerzfieber schon zurück gegangen war. Die Stirn des Jüngeren war noch etwas warm, aber ansonsten hatte sich Sesshoumaru bereits gut von den Strapazen erholt. Etwas neidisch blickte der Weißhaarige zu den beiden rüber. Warum nur fühlte er so etwas wie Eifersucht? Sein Vater schien das zu spüren und als er sich aufrichtete, um sich zu verwandeln, zog er InuYasha ebenfalls an sich, so dass er seine beiden Welpen zusammen wärmen konnte mit seinem weichen, dichten Fell. Etwas überrascht ließ InuYasha das Schwert fallen, welches zuvor noch an seiner Schulter geruht hatte. Als er zwischen die beiden riesigen Vorderpfoten seines Vaters gezogen wurde, versuchte er wie ein kleines Kind nach diesem zu greifen, doch dieses war aus der Reichweite. Und Taishou kam seinen Vaterpflichten nach, wenn auch etwas verspätet und leckte InuYashas Gesicht sauber. "Ah..." So etwas war der Jüngste von Taishous Sprösslingen gar nicht gewöhnt. Sofort versuchte er sich der warmen, nassen Zunge zu entziehen, was er jedoch durch die beiden riesigen Beine, welche ihn umgaben und festhielten, nicht schaffte. Schließlich war er nach Taishous Meinung sauber und brummelnd legte der große Hund seinen Kopf hin. InuYasha fühlte sich dadurch im ersten Moment ziemlich eingeengt, gewöhnte sich allerdings schnell daran und kuschelte sich in das warme Fell des Älteren. Irgendwie war es gemütlich so zwischen den Vorderbeinen seines Vaters zu liegen und dessen Kopf nah bei ihm. Gedankenverloren blickte er den Älteren an. Zwar blickte ihn ein rotes Auge an. Doch das Rot wirkte nicht so furchteinflößend wie das von Sesshoumaru, da es dunkler war und wie ein Rubin schimmerte. Zudem erkannte er in dem Auge die jahrtausende alte Seele seines Vaters. Wahrhaftig fasziniert, wie ein kleiner Junge, der etwas neues, unbekanntes erblickte, betrachtete sich der Jüngere das Auge. Immer wieder zuckten seine Ohren und man konnte ihm deutlich seine Jugend anmerken. Eine Art von Schwäche, welche er bei Kagome und den Anderen nie gezeigt hätte. Doch hier... seltsamerweise... konnte er sich gehen lassen und sich einfach seines Alters entsprechend benehmen. Taishou blubberte leise, um InuYasha etwas zu ärgern. Etwas verwirrt runzelte dieser daraufhin die Stirn. Worauf der andere ihm zuzwinkerte. Irgendwie war ihm gerade zum Spielen zumute. Eine Art Instinkt in ihm schien zu erwachen und er fing an zuerst seinen Kopf und anschließend seinen Körper an dem Älteren zu reiben und diesen mit seinen eigenen Kopf, auch wenn er um einiges kleiner war, anzuschubsen, forderte ihn zum Spielen auf. Taishou bewegte den Kopf nur leicht und stupste InuYasha so schon etwas zurück. Das stachelte den mit zu viel Energie ausgestatteten Inu-Welpen nur noch mehr an. Mit etwas mehr Schwung schubste er den Kopf des Vaters, ließ dabei verspielte Laute von sich hören. Nun lockerte Taishou eine Pfote, um diese etwas anzuheben. Dabei musste er acht geben Sesshoumaru nicht zu wecken, der an seinen Bauch gekuschelt schlief. Spielerisch begann er nach der Pfote zu schnappen, sprang etwas zurück und anschließend wieder vor. Das Ganze machte ihm sichtlich Spaß. Es erinnerte ihn an das Ballspielen in seiner Kindheit. Schließlich patschte ihn Taishou runter und rubbelte ihm sachte mit der Pfote über den Bauch, um ihn zu kitzeln. Lachend wand sich InuYasha unter der riesigen Pfote und versuchte sich zu beruhigen. Irgendwann war der Spaß dann auch vorbei, denn obwohl er es sich nicht eingestehen wollte, er war müde und fing an zu gähnen Also zog Taishou die Pfote zurück und überließ es seinem Jungen ob er wieder zu ihm kommen wollte zum Schlafen. Lange brauchte er nicht auf dessen Entscheidung zu warten. Wie ein kleiner Welpe krabbelte er zu seinem Vater zurück, die Augen schon halber geschlossen. Müde kuschelte er sich in das weiche Fell und machte es sich gemütlich, kullerte sich zusammen und schlief sofort ein. Auch Taishou wollte den Kopf ablegen, als ihm ein vertrauter Geruch in die Nase stieg. //Tamaki?// //Taishou?// kam es etwas verunsichert von dem Blondhaarigen, welcher an einer ganz anderen Stelle im Wald herumirrte. //Wo bist du? Ich kann dich nicht finden, es ist zu dunkel.// Der Yokai hob die Nase um zu wittern. //Geh mal ein paar Schritte vor, dann kann ich dir sagen, ob du auf mich zukommst oder weg gehst." //Okay// Zögernd ging er ein paar Schritte vorwärts. Es war so dunkel, dass er nicht einmal mehr die Hand vor Augen sehen konnte. //Stopp, umdrehen, 90° nach rechts, dann gerade aus, dann kommst du auf mich zu.// Mit zitternden Knien drehte sich der Blondschopf um und ging in die angedeutete Richtung. Allerdings lief er etwas schräg, da er nichts sehen konnte und prallte frontal gegen einen Baum, anschließend stolperte er über eine Wurzel und flog ziemlich unzeremoniell auf den Boden. "Argh..." Es war eben alles andere als einfach seinen Weg zu finden, selbst wenn man gesagt bekommen hatte, wo man hin musste. //Warte... bleib wo du bist.// Taishou seufzte und fasste InuYasha am Kragen, um ihn hoch zu heben und neben Sesshoumaru hinzulegen, so dass sich die Zwei im Schlaf ersatzweise aneinander kuschelten, während ihr Vater sich erhob und sich auf die Suche nach seinem Liebsten machte. Der rappelte sich in der Zwischenzeit wieder auf. Plötzlich hörte er ein seltsames Rascheln hinter sich. /Was ist das?/ Ihm wurde wahrlich unwohl zumute. Um ihn herum war alles komplett schwarz. "Taishou?", kam es gehaucht von ihm. //Ich bin unterwegs...//, hechelte der große Hund, bewegte sich aber vorsichtig durchs Unterholt, um mit seiner Größe nicht zu viel kaputt zu machen. Das seltsame Rascheln kam immer näher. Mit jedem weitern Laut rutschte ihm das Herz weiter in die Hose. Auf einmal schnellte etwas an ihm vorbei und streifte ihm am Arm, wodurch der Stoff einriss und ihm einen Schnitt einbrachte. "Ah!" //Tamaki?!// Taishou heulte auf, um zu warnen, was immer es gewagt hatte sich seinem Gefährten zu nähern. Doch das unbekannte Wesen schnellte noch einmal aus einer Richtung heraus, erwischte Tamaki dieses Mal am Rücken, was diesen zum Stolpern brachte. Auch ein drittes und viertes Mal griff er den nichts sehenden an, sodass dieser nun auch Wunden im Gesicht und an den Beinen hatte. Dann mit einem Mal hörte Tamaki wieder das gefürchtete Rauschen über sich, doch anstelle des Schmerzes folgte ein markerschütternder Schrei, als Taishou das Vieh einfach aus der Luft schnappte und mit einem Knacks zerbiss. "Tai... Taishou?", kam es zaghaft von dem Menschenjungen, welcher zitternd mitten in der Dunkelheit stand und panisch um sich blickte. Der warme Atem Taishous streifte sein Gesicht und dann fuhr die feuchte Zunge beruhigen über sein Gesicht. Sofort warf sich der Junge nach vorne an den weißen Hund und klammerte sich an dessen Fell fest. Sein gesamter Körper zitterte vor Erleichterung. "Was war das nur?" Taishou verwandelte sich und schlang die Arme um Tamaki. "Ein Oni... ein niederer Dämon, nicht viel klüger als ein wildes Tier." "Aha..." Sich wieder beruhigend blickte er zu Taishou auf, auch wenn er ihn nicht sehen konnte. "Tut mir Leid ich..." "Schhhh, gar nichts muss dir leid tun... komm erst mal mit zu meinen Söhnen." Nickend löste sich der Kleinere von ihm. Sein Körper tat ihm an den verschiedensten Stellen weh. Irgendwie hatte er jetzt ein schlechtes Gewissen. Doch Taishou kümmerte sich liebevoll um ihn, als sie wieder auf der Lichtung waren. Selbst Tamaki konnte den Bannkreis spüren, der die beiden Welpen umgab, als Taishou ihn mit ihm zusammen durchschritt. "Was war das gerade, wodurch wir gegangen sind? Ich hätte schwören können, dass wir durch etwas Rundes durchgelaufen sind, was aber durchsichtig war." Verwirrt blickte Tamaki über seine Schulter zurück. "Ein Bannkreis, damit niemand meinen Kindern etwas antun kann." "Ah." Grinsend drehte er sich zu seinem Liebsten. "Du bist wirklich ein toller Vater weißt du das?" Blushes! Zum Glück war es Dunkel, sonst hätte Tamaki noch gesehen, wie sein Liebster rot angelaufen war. "Ehm, ja.. danke..." "Wer wird denn da rot werden?", grinste Tamaki bis über beide Ohren, was jedoch zur Folge hatte, dass seine Wunde auf der Wange etwas weiter aufriss und das Blut wieder stärker zu fließen begann. Taishou schnupperte kurz, sog den Blutgeruch in sich auf und beugte sich dann über Tamaki, um die Wunde abzulecken. Als der Ältere ihn näher an sich zog, zuckte er schmerzhaft zusammen, als dieser dabei seine Wunde auf dem Rücken streifte. "Tamaki? Dreh dich um." Er hatte gar nicht mehr die Chance etwas dazu zu sagen, da strich ihm Taishou schon das Oberteil von den Schultern. Fast liebevoll leckte er die größere Wunde, aber auch die kleinen Kratzer. Etwas peinlich war das Tamaki schon, da InuYasha und Sesshoumaru ja direkt bei ihnen waren, auch wenn sie schliefen. Trotzdem ließ er Taishou seine Wunden versorgen bis auf eine: die an seinem Bein. Als diese an der Reihe war, weigerte er sich beharrlich die Hose auszuziehen. Verwirrt sah Taishou ihn an. "Was hast du denn?" "Da... das ist mir... peinlich. Was ist wenn... einer deiner Söhne..." Rot anlaufend hielt er Taishous Hände fest, welche sich kurz zuvor an seinem Obi zu schaffen gemacht haben. "Die schlafen tief und fest und außerdem geht es darum deine Wunde zu versorgen..." "Ja... a... aber..." Doch alle Abwimmelversuche halfen nicht, da er plötzlich an der Hüfte gepackt und auf den Boden gedrückt wurde. "Taishou..." "Tut mir leid. Ich kann nicht riskieren, dass sie sich entzünden und du krank wirst." Schon wurde ihm die Hose runter gezogen, auch wenn er sich versuchte zu wehren. Schon fast panisch blickte er zu den beiden schlafenden Brüdern, hoffte, dass diese nicht aufwachten. Doch dann spürte er auch schon Taishous Zunge an seinem Bein. Schließlich war auch diese Wunde versorgt. Mit hochrotem Kopf lag er auf dem Boden, die Augen fest zusammen gekniffen. Vorsichtig zog ihm Taishou die Hose wieder hoch und zog ihn zu sich. "Alles okay?" "J... ja... i... ist nur etwas peinlich", stotterte der Kleinere vor sich hin. "Sie schlafen immer noch." Scheu lächelte er Taishou an. "Gut." Zärtlich fuhr ihm der Yokailord durch die Haare. "Mein süßer, kleiner Tamaki." "So was ist aber auch nur ein Kompliment für Frauen und Mädchen", kam es mit aufgeplusterten Wangen zurück. "Oder für dich...", schnurrte Taishou und küsste den Jungen entschuldigend auf den Mund. Leise stöhnend erwiderte Tamaki den Kuss und hielt sich am Oberteil des Anderen fest, vergaß für einen Moment, dass InuYasha und Sesshoumaru nicht einmal einen Meter weiter weg von ihnen beiden entfernt lagen und schliefen. Doch weiter ging Taishou nicht, sondern begann ihn nach dem Kuss wieder anzuziehen. Den Rest der Nacht verbrachten sie in trauter "Viersamkeit". Taishou hatte sich wieder in einen Hund verwandelt und wärmte seine drei liebsten Geschöpfe mit seinem Körper: Sesshoumaru an seinen Bauch gekuschelt und mit dem großen Schwanz zugedeckt... Tamaki und InuYasha zwischen den beiden großen Vorderbeinen und unter dem riesigen Hundekopf. Am Morgen war Taishou dann derjenige, der am längsten schlief, die Nacht hatte ihn ziemlich angestrengt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)