Akas sind Bakas von Sky- (Akatsukis mal anders) ================================================================================ Kapitel 1: Akatsuki allein Zuhause ---------------------------------- Wenn der Leader mal nicht da ist… Es war Montag morgens… wie immer und die Akatsukis saßen hundemüde am Frühstückstisch und stocherten in ihrem Essen herum… wie immer. Der Leader schien diesmal aber auch schlecht drauf zu sein. Ohne ein fröhliches „Guten Morgen“ setzte er sich ganz vorne am Tisch und auch das Geklopfe von Tobi am Fenster und sein Gefuchtel mit den Armen war ihm egal. Das konnte nur bedeuten, dass es was Ernstes war. Deidara bemerkte es als erstes und beugte sich besorgt zum Leader herüber. „Stimmt etwas nicht Leader-san? Sie sehen gar nicht gut aus un.“ fragte der Blonde und biss ein Stück von seinem Marmeladentoast ab. Der Leader schüttelte seufzend den Kopf. „Nein Dei, alles in Ordnung.“ „Sieht aber gar nicht so aus“ pflichtete Kisame bei und ein einstimmiges Gemurmel ging durch die Runde. Aber zur Antwort kam nur ein gequältes Seufzen vom Leader. Itachi, der es endlich geschafft hatte, seinen Kopf aus der Müslischüssel zu heben und sich das Frühstück aus dem Gesicht zu wischen räusperte sich. „Wie wäre es wenn wir das Problem in der Höhle besprechen? Mir scheint das Problem ist ernst.“ „HEY! Das ist mein Text“ protestierte der Leader, doch weiter kam er nicht. Deidara meldete sich zu Wort. „Aber ich habe Klaustrophobie un!“ „Hä? Was für ne Phobie?“ „Ach Kakuzu, ist doch voll einfach!“ „Dann erklär’s doch Sasori“ „Er hat vor jeden Angst der Klaus heißt.“ „Klaus Klaus Klaus!!!“ „Hör auf Hidan, du machst ihm Angst“ „KLAUS!“ „Hört beide auf. Wir treffen uns in zehn Minuten in der Höhle, der Leader kann sich solange aufs Ohr hauen“ „Aber Itachi, ich habe doch Klaustrophobie un“ „Vergiss es. Hier ist niemand der Klaus heißt.“ Später trafen sich alle in der Höhle. Deidara hatte sich an Sasori festgeklammert und jammerte irgendetwas vor sich hin. Was sie alle nicht wussten: Klaustrophobie war nichts anderes als Platzangst!!! Er schwitzte und japste ängstlich. Itachi hatte die Rolle vom Leader übernommen und räusperte sich um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Also, ich habe euch hergerufen weil wir besprechen müssen, womit wir dem Leader eine Freude machen können.“ „Wieso das denn? Wann hat der mal was für uns getan?“ fragte Hidan empört und stierte sauer zu Itachi hinüber. „Und außerdem brauchst du dich nicht so aufzuspielen. Du bist hier nicht der Chef!“ doch Itachi ließ sich nicht beirren. „Ich schlage vor wir gönnen den Leader einen freien Tag. Da kann er sich entspannen, während wir das Haus auf Vordermann bringen.“ Alle schienen nicht gerade begeistert. Doch dann meldete sich Sasori. „Aber was haben wir davon?“ „Nichts, aber der Leader“ „Und warum sollten wir so etwas machen?“ „Weil er schon so viel für uns gemacht hat“ „Und was?“ „Er hat Deidara ein Töpferset geschenkt, Hidan ein Religionsbuch, für Kakuzu hat er ein Konto eingerichtet, Zetsu einen umweltfreundlichen Dünger gekauft, Sasoris Giftinstallation bezahlt und Kisame ein Aquarium geschenkt. Und nicht zu vergessen mir hat er ein Trainingsbuch geschenkt.“ Zuerst herrschte Stille, bis nach einer Weile alle einstimmig nickten. Der Leader sollte seinen freien Tag bekommen. Mit diesem Entschluss gingen die Akatsuki Mitglieder zum Zimmer des Leaders und klopften an. „WAS?“ motzte der Leader als er alle vor seiner Tür stehen sah. Itachi trat vor. „Wir haben beschlossen, dass Sie einen Tag frei bekommen“ erklärte der Schwarzhaarige und grinste den Leader an. Doch ihr Anführer wusste nicht was er davon halten soll. Entweder war das wieder so ein blöder Scherz, oder sie wollten ihn endgültig in den Wahnsinn treiben. Gerade wollte er die Tür wieder zuknallen, da schob Kisame seinen Fuß dazwischen. „Wir meinen es aber ernst Leader-san. Genau deshalb haben wir uns in der Höhle versammelt.“ „Das habt ihr nur gemacht um mich zum Narren zu halten!“ entgegnete der Leader und versuchte Kisames Fuß wegzutreten, was er aber nach mehreren Versuchen nicht schaffte. Nach eineinhalb Stunden Diskussion fing der Leader an ihnen zu glauben. „Ihr wollt mir echt einen freien Tag schenken???“ „Nee dem Hokage, natürlich Ihnen, das versuchen wir ihnen doch die ganze Zeit einzutrichtern!“ kommentierte Zetsu und fing sich gleich einen Schlag auf den Nacken von Hidan ein. Erst jetzt viel der Leader in Freudengeschrei ein und begann Freudentänze zu machen. „Hören Sie auf Leader-san, denken Sie doch an Ihr Alter un“ rief Deidara und wagte es nicht hinzusehen. Erstens hatte der Leader eh schon Beschwerden mit der Hüfte (man ist der alt) und zweitens tanzte er noch schlimmer als Orochimaru mit Bandscheibenvorfall. Aber zum Glück stolperte der Leader über Itachis Fuß und kam endlich zum Stillstehen. Nach einer halben Stunde hatte der Leader seinen Kram zusammen gepackt und sein Zimmer abgeschlossen. „Also solange ich weg bin, kein Gesprenge im Haus, keine Filme ab 18 denn davon kriegt Deidara Alpträume und ihr macht hier alles ordentlich. Hier ist eine Liste mit den Sachen die ihr zu erledigen habt.“ Eine lange Liste kullerte auf den Boden und rollte sich durch das ganze Haus aus. „Die Liste reicht ja bis zum Arsch der Welt!!!“ jammerte Kisame und auch Itachi gefiel das ganz und gar nicht. „Und wer hat jetzt das Sagen?“ fragten alle im Chor und sahen ihren Anführer hilflos an. „Keiner, ihr seid ja alt genug. Wenn ihr Probleme habt, fragt Itachi und wenn der nicht weiter weiß, dann lasst die eine Aufgabe aus und macht die nächste!“ ohne auf weitere Einwände und Fragen zu antworten, verschwand der Schatten des Leaders fröhlich summend aus dem Haus. Nun ruhten alle Blicke auf Itachi. „Was?“ fragte er Schulter zuckend und sah jeden einzelnen verwirrt an. „Was machen wir jetzt Itachi un?“ „Wir machen jetzt die Aufgaben, die der Leader uns aufgeschrieben hat“ „Und danach?“ „Gucken wir uns einen Film an“ „Aber…“ „Ja ich weiß. Keine Horrorfilme, keine Sachen ab 18 und keine von den Schmuddelfilmen“ „Was kommt denn als erstes Itachi?“ „Sieh auf der Liste nach“ „Hier steht: Toiletten und Badezimmer putzen, Wohnung saugen und Müll rausbringen“ „Dann wisst ihr was ihr jetzt zu tun habt.“ „Und was machst du un?“ „Ich leite das alles und helfe wenn es Probleme gibt“ Wenig später hatten alle Akatsuki Mitglieder Schürzen um, Handschuhe an und schrubbten die Böden und Toiletten. Kisame, Hidan und Zetsu mussten die Toiletten und die Badezimmer putzen, Kakuzu räumte die Küche auf, Sasori kümmerte sich um den Gemeinschaftsraum und Deidara machte es sich zur Aufgabe, sich um den Garten zu kümmern. Itachi musste den Müll rausbringen und die Wäsche bügeln. Den anderen hatte es nämlich gar nicht in den Kragen gepasst, dass Itachi nur auf seiner faulen Haut saß und nur Däumchen drehte. Also bekam er den schlimmsten und langweiligsten Weiberkram: Das Falten und Bügeln. Schon zum dritten Mal hatte sich der Uchiha am heißen Bügeleisen verbrannt und fluchte wütend. Warum musste ausgerechnet er den Weiberkram machen? Nach einer Weile kam Kakuzu zu ihm, mit einer Tüte Knorr fix. „Du Itachi hier steht dass das Zeug mindestens haltbar ist, bis zum 1.2.98 und wir haben den 3.9.06… soll ich die wegschmeißen?“ „Natürlich nicht. Da steht mindestens haltbar bis zum 1.2.98 also wird es noch ne Weile halten.“ Kakuzu ging mit der schon längst vergammelten Tüte weg und stellte sie zurück uns Regal. Natürlich hatte Itachi keine Ahnung davon dass sich dieses mindestens haltbar bis… nicht über die Jahre hinausstreckte. Später kam Kisame in Putzfraumontur. „Du Itachi, das Klo ist verstopft. Was soll ich machen?“ „Hol dieses komische Gummisaug-Ding, steck es auf die verstopfte Stelle und beweg es einige Male rauf und runter. Dann geht das -glaub ich- wieder.“ Nachdem Itachi zig Mäntel, Pullis und Hosen gebügelt und gefalten hatte, begann er damit, die Wäsche zu verteilen. Die Wäsche vom Leader legte er vor die Türschwelle seines Zimmers. Dann kam Sasori zu ihm. „Du Itachi, der Staubsauger funktioniert nicht mehr“ „Was stimmt daran nicht?“ „Er saugt nicht mehr“ „Dann musst du den Staubsaugerbeutel austauschen“ „Und wie macht man das?“ „Lies die Gebrauchsanweisung“ „Da ist aber keine“ „Versuchs einfach mal“ Nun verschwand auch Sasori um sich um sein kleines Staubsaugerproblem zu kümmern. Da er aber wirklich keine Ahnung hatte wie so etwas funktioniert, warf er einfach den vollen Beutel beiseite und versuchte krampfhaft einen neuen einzusetzen. Woran er aber nicht gedacht hatte: der volle Beutel war offen und so verteilte sich der ganze Inhalt im Gemeinschaftsraum. Bei Deidara im Garten verlief es so ähnlich wie bei seinem Meister. Er wollte das Unkraut zupfen und riss dabei auch den Rosmarin, Schnittlauch und ein paar andere Kräuter heraus und warf sie achtlos weg. Sein Motto: Was nicht wie eine Blume oder wie normales Gras aussieht ist Unkraut un. Und wenn es besonders hartnäckiges Unkraut gab, wurde es einfach gesprengt. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Akatsuki verstanden nichts von „Weiberarbeit“, besonders Sasori und Deidara. Auch bei der Klopartei sah es nicht viel besser aus. Hidan versuchte den ganzen Kalk aus der Badewanne zu entfernen, während Zetsu sich um das ebenso verkalkte Waschbecken kümmerte. Aber Zetsu wusste was gegen Kalk half: Eine Zitrone! Doch leider hatte Zetsu bei der Sendung „Hausputz“ nicht richtig zugehört und hatte statt Zitronensaft gleich eine ganze Zitrone mitgebracht. „Äh Zetsu, was soll das bitte schön werden?“ „In der einen Sendung hieß es dass Zitrone gegen Kalk hilft“ „Aber gleich eine ungeschälte Zitrone?“ „Soll ich das Mistding etwa erst abpellen?“ „Naja, ich glaube kaum dass allein die Schale viel ausrichtet“ „Jetzt tu nicht so. Siehst du? Der Kalk verschwindet langsam“ „Na klar. Aus deinem beschränkten Horizont vielleicht“ Zur Antwort wurde Hidan der nasse Lappen ins Gesicht geworfen. Der wandte sich wieder seiner widerspenstigen Kalkwanne zu. Doch die ließ sich beim besten Willen nicht säubern. Die Kalkschicht war bereits so dick und fest, dass es ihm unmöglich schien, sie wieder glänzend zu kriegen. Er schrubbte und schrubbte mit seinem Scheuerschwamm bis er langsam keine Kraft mehr in den Armen hatte. „Ich glaube wir brauchen eine neue Badewanne. Die hier hat ausgedient.“ Erstaunt sahen Zetsu und Kisame ihren Kollegen an. Es kam nicht alle Tage vor, dass Hidan den Kampf aufgab, vor allem gegen eine verkalkte Wanne. „Du gibst auf?“ fragte Kisame um sich zu vergewissern dass er richtig gehört hatte. Der Silberhaarige nickte und warf seinen Lappen in die Ecke. „Ich versuche schon seit einer Stunde dieses Mistteil sauber zu kriegen, doch der Kalk sitzt noch tiefer als beim Leader." „Versuchs doch mal mit einer Zitrone“ „Du kannst dir deine beknackte Zitrone sonst wo hin stecken!“ Wütend stapfte Hidan hinaus und ließ seine beiden Kameraden allein. Die wandten ich nach einer Weile wieder ihrer Arbeit zu. Kisame versuchte mit dem Gummisauger die Verstopfung zu lösen und Zetsu schrubbte das Waschbecken mit der Zitrone. Auch bei Kakuzu sah es keinen Deut besser aus. Er hatte die Schränke ausgeräumt und sah sich jede einzelne Verpackung an. „Hm… haltbar bis zum 9.8.97, also noch haltbar, wie Itachi gesagt hatte.“ Nach und nach packte er die schon längst vergammelten Sachen wieder ein und nahm den Backschrank unter die Lupe. Plötzlich hörte er ein Klopfen am Fenster. Es war ein maskierter dunkelhaariger Mann, also nur Tobi. Er wedelte wie verrückt mit den Armen und hielt ein Schild hoch. „Darf ich eintreten?“ Aber das war das Letzte was Kakuzu wollte und so ließ er die Rollläden runtersausen und klemmte somit Tobis Finger ein. Ein ersticktes Quieken war zu hören und wenig später ein lauter Schrei. Das war das Zeichen dafür, dass sich Tobi aus dem Staub gemacht hatte und so zog Kakuzu die Rollläden wieder hoch. Tatsächlich war der kleine Stalker weg und so wandte sich Kakuzu wieder den Backschrank zu. Dort fanden sich überall Ungeziefer wieder. „Itachi?“ „WAS?“ „Da sind Mehlfliegen im Mehl“ „Na und?“ „Was muss ich jetzt machen?“ „Schmeiß den Mehl weg“ „Warum?“ „Weil die da sicher ihre Eier abgelegt haben“ „Aber deshalb den ganzen Mehl wegschmeißen?“ „Dann sieb es einfach durch“ Gesagt getan. Tatsächlich fing Kakuzu an, sämtliche Mehltüten durchzusieben und fischte dabei einige Eier und Larven heraus. Hinterher spülte er das Geschirr und ließ dabei aus Versehen drei Teller fallen und benutzte für die Spülmaschine Waschpulver, das eigentlich für die Waschmaschine gedacht war. Hinterher, als die Liste durch war, setzten sich alle auf die Couch im Gemeinschaftsraum, um es sich gemütlich zu machen. Doch das war zuerst nicht möglich weil der ganze Staub noch überall herum lag. Also kehrten sie die „Sache“ sprichwörtlich unter den Teppich und suchten sich einen Film aus, doch wie immer kamen sie zu keiner Entscheidung. „Lasst uns doch Arielle gucken un“ „Nee Scream!“ „Keine Filme ab 18 Sasori!“ „Pinocchio un!“ „Wir wollen keine Disneyfilme gucken Dei“ „Matrix“ „Da nervt Dei doch immer weil er nie was kapiert“ „Harry Potter 3?“ „Dei kriegt Alpträume von den Dementoren“ „Barbie in Schwanensee!!!“ „Nicht schon wieder Hidan!!!“ „Und was ist mit Barbie Fairytopia?“ „Nein!“ „Mermaidia?“ „NEIN!!!“ „Friedhof der Kuscheltiere!“ „Was ist denn das Zetsu?“ „Den hab ich mir in der Videothek ausgeliehen. Die haben gesagt der haut einem echt vom Hocker“ „Also gut… Wer ist für Harry Potter?“ keiner meldete sich. „Und wer für Disneyfilme?“ nur Deidara hob die Hand. „Wer für Barbie?“ Hidan wedelte mit den Armen herum. „Und wer für Friedhof der Kuscheltiere?“ Zetsu und Sasori meldeten sich. So wurde also Friedhof der Kuscheltiere geguckt. Doch während des Films stellte sich heraus, dass es sich um einen brutalen Horrorfilm handelte. „Sasori no Danna, was ist denn das schleimige da was da rausguckt un?“ „Entweder das Gehirn oder es kann auch das Herz sein!“ „Nee Sasori, das ist der Dickdarm!“ Das Gesicht des Blonden färbte sich langsam schlickgrün und würgend verschwand er im frisch geputzten Badezimmer. „Bitte nichts daneben gehen lassen, wir haben frisch geputzt!“ rief Hidan, doch das war Deidara im Moment scheißegal. Er musste von dem Anblick kotzen und blieb den Rest des Abends im Bad. Auch den anderen wurde ziemlich schlecht von dem Anblick und drängten Deidara, er solle sich doch bitte beeilen. Da aber keine Antwort kam, flüchteten sie in den Garten um sich zu erleichtern. Als der Film zu Ende war, gingen alle auf ihre Zimmer und unterhielten sich noch eine Weile. Itachi sah im Schrank nach ob Sasuke da wäre (was aber nicht der Fall war) und schaltete das kleine Nachtlicht an. Sasori bastelte noch ein bisschen an seinen Puppen rum, Deidara war immer noch im Badezimmer. Kisame hatte sich seinen MP3-Player angemacht und hörte Musik. Kakuzu zählte seine kleinen Lieblinge (sprich: seine Moneten), aber Hidan war der einzige der schon eingeschlafen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)