Des Schicksals Zöglinge - Die Mitte des Irrgartens von Phai8287 (Fortsetzung von "Im Irrgarten des Schicksal") ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Ivar hielt ihm bloß den Mund zu. „Ich habe bereits ein Kräuterbad genommen und es half nicht, es ist besser, wenn ich mich heute ausschlafe.“ „Soll ich einen Arzt rufen lassen?“, klang es jetzt besorgt durch die Türe. „Das wird nicht nötig sein, ich brauche bloß viel Ruhe, also sorgt dafür, dass ich ungestört bleibe.“ Innerlich lachte Ivar sich ins Fäustchen. „Natürlich, ganz wie ihr wünscht euere Hoheit!“ Das schließen der Tür verkündete das die Dame gegangen war. „Ha! Großvater hat das nie geglaubt!“ Dann bemerkte er, dass er Torae noch immer den Mund zu hielt. „Oh, sorry.“ „Du Schwindler!“, kam es dunkel von diesem. „Und was hat Iskander nie geglaubt?“ „Na was meinst du wie oft ich als Kind versucht hab so einen freien Tag zu bekommen?“ Kopfschüttelnd sah Torae aus dem Fenster. „Und was machen wir jetzt?“ „Wir ziehen uns an und schleichen uns raus, das wird lustig!“ Ivar freute sich wie ein kleiner Junge. „Du hast Aber was vergessen... Du musst mich wieder anziehen!“ Der Magier lächelte unschuldig und sah auf seine noch immer nackte Erscheinung hinab. Grinsend und mit erhobener Augenbraue sah Ivar ihn an. „Ach, kann ihre Hoheit das inzwischen schon nicht mehr alleine? Ich hätte aufpassen müssen, dass du nicht so verwöhnt wirst!“ „Aber du warst es doch, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin!“ Sanft glitten die Hände des Weißhaarigen unter den weichen Bademantel und er kuschelte sich an seinen Liebsten. „Ah, also bin ich an all dem Schuld?“ Lachend legte der König seine Arme um ihn. „Dann bleibt mir ja gar nichts anderes übrig als dir zu gehorchen.“ Torae nickte nur. „Du bist schuld... Ich bin schuld... Aber jetzt möchte ich spüren wie zärtlich deine Hände auf meiner Haut auch beim Ankleiden sein können...“ „Oh, dann sollte ich es dir wohl zeigen.“ Mit Schwung hob er sich seinen Verlobten auf die Arme und trug ihn in ihr eigens angefertigtes Ankleidezimmer, das sie aufgrund Toraes Fähigkeiten selten benutzten. „Was möchte seine Lordschaft heute tragen?“ „Etwas, dass uns davor schützt entdeckt zu werden. Wir wollen doch den Pflichten entgehen und nicht in ein paar Minute wieder eingefangen werden!“ Wie schön es war, einfach nur beieinander zu sein und den Anderen zu spüren oder spüren lassen. Lange... Lange Zeit schon war das nicht mehr geschehen und Torae wollte am liebsten die Zeit anhalten. „Hm?“ Nachdenkend tippte Ivar sich ans Kinn. „Wie wäre es... damit?“ Er zog eine schlichte Robe aus einem der Schränke. Damit würde man sie für einfachen Landadel halten und sie respektvoll in Ruhe lassen. Der Weißhaarige biss sich kurz auf die Zunge und nickte. „Ja, das ist in Ordnung!“ Eigentlich wollte er alles so haben wir damals als Ivar noch der Räuberhauptmann war und es nach gar keinem Adel aussah. Doch Torae konnte kurz nach so einem Streit nicht schon wieder einen Einwand erheben. „Nicht gut?“, fragte Ivar nach, hatte er doch Tores Gesichtsaudruck gesehen. „Alles ist gut...“, lächelte der Magier und küsste ihn. „Und jetzt, mein König... tut eure Pflicht und zieht mich an, dass ich eure Hände endlich auf mir fühlen kann!“ „Torae.“ Ivar ergriff das Kinn des Magiers und beugte es nach oben, um ihn zu küssen. „Wir können auch etwas anderes aussuchen.“ Mit klaren und liebevollen Augen leckte Torae ihm kurz über die Nase. „Nein, ich möchte genau das tragen, was du mir erwählst!“ „Aber ich werd das Gefühl nicht los, dass ich das Falsche ausgesucht habe.“ Seufzend fuhr Torae sich durch die Haare. „Ich hab wiederum das Gefühl, du willst, dass ich es nicht möchte. Dann such doch etwas anderes aus! Mir ist es gleich, denn ich möchte dir gefallen und den heutigen Tag einfach nur uns beiden widmen.“ Nun grinste Ivar wieder. „Dir ist schon klar, dass du mir so am besten gefällst.“ Er ließ seine Augen über Toraes nackten Körper schweifen. „Kann ich mich denn wirklich so hinaustrauen? Die Narbe ist so groß!“ Der Magier war errötet, auch wenn er seinen Geliebten und diese Aussagen inzwischen kannte. „Du bist so schön wie eh und je, aber raus darfst du so nicht, denn außer mir darf dich niemand so sehen!“ „Dann tu was dagegen!“, hauchte Torae. Plötzlich fiel Ivar etwas ein. Achtlos warf er die ausgesuchten Roben zu Boden und ging die langen Reihen voll Kleider ab. „Ich weiß, was dir besser gefallen wird,... wenn ich es finde.“ Torae blinzelte. Was würde denn das jetzt werden? Außerdem zog er eine Schnute. „Warum lässt du mich denn dafür los?“ „Keine Sorge, gleich hast du meine Hände überall.“ Er lachte auf und zog eine Schachtel hervor. „Da ist es ja, die Zofen wollten es weg schmeißen, aber da hab ich mich quer gestellt.“ Neugierig kam der Weißhaarige näher. „Was ist das denn? Spann mich doch nicht so auf die Folter...“, etwas verruchtes hatte sein Klang, denn wenn Ivar ihn im Bett ‚quälte’ genoss er es sehr. Der König öffnete die Schachtel und bekannter Stoff kam zum Vorschein. „Na, klingelt es?“ Torae verschlug es die Sprache und er griff mit bebenden Lippen nach der Wäsche. „Du hast sie noch... Nach all der Zeit...“ Er war so ergriffen und gerührt, dass ihm die Tränen in die Augen standen. „Natürlich, ich hätte mich doch nie davon trennen können.“ Zärtlich lächelte Ivar ihn an und hob die schwarz grüne Kleidung aus der Schachtel. „Ich sollte dir doch helfen.“ Willenlos stand Torae vor ihm und weinte. „Ni... nicht doch, was ist mit dir?“ Sorgenvoll trat Ivar zu ihm. „Ist das wieder nicht das Richtige?“ Kopfschüttelnd versiegelte der Magier ihre Lippen zärtlich miteinander. „Doch, das ist wundervoll... Das ist... Oh, Ivar... Ich liebe dich!“ Leicht überrumpelt schloss er Torae in seine Arme. „Und ich liebe dich, aber jetzt hör doch bitte auf u weinen.“ Torae schniefte und nickte. Er war nur so überwältigt, das Ivar ihre alten Sachen all die Zeit aufbewahrt hatte. Der Magier selbst, hätte sie wieder erschaffen können, aber das konnte er nicht. Und weil er immer wieder wo und vor allem so anders Leben musste, war ihm auch keine Möglichkeit geblieben ihre Erinnerungen zu verwahren. „Ich wein ja gar nicht!“ Mit zärtlichen Händen streifte Ivar ihm die feine Kleidung über, dabei bedacht so viel Haut zu berühren wie möglich. „Du bist noch immer so schön wie an dem Tag an dem wir uns das erste Mal begegnet sind.“ „Und du kannst noch immer so gut mit Worten umgehen... Du bist das Beste, was mir passieren konnte!“ Der Weißhaarige genoss diese zarten Berührungen und bekam eine Gänsehaut. „Nein, nur durch dich konnte ich zu dem besten Mann werden, der ich überhaupt sein konnte. Ohne dich wäre ich gar nichts.“ Seine Lippen berührten kurz die von Torae. „Lass uns, uns niemals vergessen!“ Mit wenigen Handgriffen, holte der Weißhaarige Ivars alte Anziehsachen aus der Kiste und begann nun seinerseits den Geliebten zu bekleiden. Auch wenn Ivar selbst als König sehr selbstständig war, genoss er diese Hilfe sehr. Als Torae fertig war, hielt er seine Hände weiter fest. „Bitte, lass es immer so bleiben!“ „Wir müssen nur daran festhalten.“ Er drückte Toraes Hände ermutigend. „Wir müssen nur verhindern, dass wir uns im Alltag verlieren.“ Mit einem Zeigefinger auf seinen Lippen führte der Magier den König jetzt zur Tür. „Vergiss nicht, du wirst gerade entführt!“, flüsterte er verspielt und schielte auf den Gang wo er keine Wache erkennen konnte. Ivar packte eine seiner Hände und zog ihn hinter sich her. „Wer wird hier entführt, hä?“ Er kannte jeden Schritt, den seine Soldaten und Wachen taten, das musste er auch, wenn er mal wieder versuchte sich vor seinen Pflichten zu drücken. Doch im nächsten Augenblick zog der Weißhaarige ihn in eine große und dunkle Nische wo sie niemand sehen konnte. Ivars Hofdame kam den Flur entlang. „Ja, entführe mich, dann entführ ich dich!“ „Das war knapp!“, flüsterte der Dunkelhaarige seinem Liebsten zu. Langsam und unhörbar schlichen sie weiter durch die Gänge. Sich immer wieder vor Wachen, Dienern oder sonstigen störenden Personen versteckend. Endlich an der versteckten ‚Hintertür’ angelangt, atmete Torae tief durch. „Auf in die Freiheit... in unser Leben!“ „Welch verlockende Aussichten!“, trällerte ihm Ivar entgegen und schon hatten sie dem Palast den Rücken gekehrt. Dabei lief Torae immer schneller. Er fürchtete, was er tun würde, falls sie doch noch jemand aufhielt. Ivar hatte redliche Mühe ihm hinter her zu kommen. „Jetzt lauf nicht so schnell, als wäre der Teufel persönlich hinter dir her!“ Seine Hand ergreifend lief Torae weiter und fühlte sich erst dann sicher, als sie in der Stadt die ärmeren Viertel erreicht hatten. „Hier findet uns keiner mehr! Jetzt kann unser Tag beginnen...“ Toraes Freude war ansteckend und so lachte Ivar ihn an. „Und wo willst du hin?“ „Lass uns essen oder einfach nur durch die Straßen gehen. Lass uns den einfachen Markt durchstöbern. Einfach alles das, was wir früher auch machen konnten.“ „Alles was du willst.“ Ivar nahm wieder seine Hand. „Führ mich hin, wo hin du willst.“ Glücklich wie schon lange nicht mehr, ging Torae mit ihm zum Markt. Das Treiben von vielen Menschen, was ihm früher noch Angst gemacht hatte, stimmte ihn heute fröhlich. In einiger Entfernung eines Obststandes blieben sie schließlich stehen. „Hättest du auch gern einen Apfel?“ „Das ist ne gute Idee, im Schloss kriegt man die immer nur schon vor geschnitten.“ „Du verweichlichst noch ganz, das kann ich nicht zulassen!“ Schnell und geschickt wand sich der Magier zu dem Stand. Genau so schnell war er zurück bei Ivar und hielt ihm einen Apfel vor die Nase. „Bitte!“ Jedoch hatte man ihn nicht bezahlen sehen können. Mit hochgezogener Augenbraue sah Ivar seinen Liebsten an. „Will ich wissen wo du das gelernt hast?“ Der Angesprochene biss gerade genüsslich in seinen Apfel und grinste verschmitzt. „Ich hab nur bei dem Besten gelernt, auch wenn es etwas gebraucht hat, bis ich es verinnerlicht hab.“ „Oh, dann sollten wir deinem Lehrmeister jetzt huldigen, in dem wir uns einen schönen Tag machen.“ Noch einmal biss Torae herzhaft in seinen Apfel. „Da bin ich ganz deiner Meinung!“ „Also wo wollen sie ihren Tag verbringen Gnädigster? Ich geh mit dir wohin du willst.“ Verspielt biss er in Toraes Apfel. Mit offenem Mund starrte dieser ihn an. „Das ist meiner...“ „Ist was?“ Unschuldig lächelnd und genüsslich kauend sah Ivar ihn an. Talentiert gespielt verzog der Magier sein Gesicht. Grinsend beugte Ivar sich zu ihm, so dass sein Mund dicht an Toraes Ohr war. „Ich würde dir das Stückchen ja zurückgeben, aber es sehen mir zu viele Leute zu.“ Jetzt wurde Torae rot. Auch wenn sie schon einige Jahre ein Paar waren, war er noch immer schüchtern. "Ich würde gern... an... mal in meinem Heimatdorf vorbeigucken..." „So?“ Zart streiften Ivars Lippen seine Wange, als er sich wieder aufrichtete. Schaudernd nickte sein Liebster. "Jaaa", sagte er fest auch wenn es sehr unsicher klang. Der Dunkelhaarige lächelte ihm ermutigend zu. „Wenn du das willst, machen wir das auch.“ Schnell flogen Toraes Augen von rechts nach links und zurück. Dann nickte er. "Ja, das möchte ich..." Vorsichtig schlich er sich vom Markt. Ivar lief neben ihm her und ließ seine Hand immer wieder gegen Seine streifen. Als sie in einer Seitengasse waren griff Torae schließlich nach seiner Hand. "Was würdest du denn gern machen?" Jetzt wo sie alleine waren konnte Ivar ihn ungeniert küssen. „Ich will nur bei dir sein.“ Glücklich lächelte der Weißhaarige und lehnte sich an. "Ja... und ohne höfisches Gehabe!" Fest drückte der Dunkelhaarige ihn an sich. „Wir sollen uns so eine Auszeit öfter gönnen.“ Es war als würde eine Last von Toraes Schultern genommen und er hielt sich an Ivar fest. "Bitte..." Seine weibliche Rolle bei Hofe war nicht nur peinlich, sondern auch schmerzhaft auf Dauer und so freute er sich über diesen Vorschlag. „Mit ein bisschen Hilfe von Hogarth sollte sich das machen lassen.“ Wieder suchten seine Lippen Toraes. „Du wolltest in dein Dorf?“ "Nein, ich möchte nur mit dir allein sein... und vorhin weg von den ganzen Leuten und mir fiel nichts anderes ein..." Entschuldigend wegen dieser 'Lüge' sah er ihn an. "Wo könnten wir denn jetzt unbemerkt hinkommen, wenn du nicht reiten kannst?" Ivar schien einen Moment viel zu beschäftigt damit ihn zu knuddeln, doch dann antwortete er: „In der nähe ist ein Wald…“ Und ehe er sich versah, hatte Torae sie genau in die Mitte des Waldes transportiert. "Meinst du diesen hier?", fragte er unschuldig. Ivar konnte nicht verhindern, dass er sich tief in seinem Inneren etwas irritiert fühlte, dass Torae wieder ein ‚Problem’ mit Magie gelöst hatte, dennoch küsste er liebevoll die Wange seines weißhaarigen Begleiters. „Ja, genau den.“ Gemütlich schlenderten sie durch das grüne Laub und nach einer Weile knurrte der Magen des Magiers böse. "Ups... Wir hätten an etwas Essbares denken können..." Ivar wollte ihm eine kecke Antwort geben, als sein eigener Magen knurrte. „Oh, du hast wohl Recht.“ Lachend sah Torae sich um. "Wenn mein Vater mal wieder schlechte Laune hatte und ich in den Wald abgehauen bin, hab ich immer hier gegessen. Es gibt zu jeder Jahreszeit leckere Dinge!" Ivar schlang einen Arm um seine Hüfte, er hatte selbst lange genug in einem Wald gelebt um dessen Vielfalt an Nahrung zu kennen, aber er wollte Torae seinen Spaß lassen. „Ach? Dann lass ich mich mal von dir führen.“ Nach wenigen Minuten fand Torae schon einen Strauch mit köstlichen Beeren, außerdem besorgte er ihnen noch ein paar leckere Äpfel und Nüsse. Dabei strahlte er wie ein kleiner Junge. "Na, was sagst du?" Ivar lächelte ihn an. „Das sieht köstlich aus, Liebes.“ Glücklich küsste der Magier ihn. "Das müssen wir später Leander alles zeigen und beibringen..." Lachend rieb Ivar seine Nase an Toraes. „Lass ihn erst mal laufen lernen.“ "Entschuldigung!" Er senkte seinen Kopf und genoss ein paar Beeren. "Aber ich möchte halt nicht, dass er nur das höfische Gehabe lernt. Auch wenn er nicht unbedingt Räuber oder Flüchtling wie wir werden soll, glaube ich, dass es gut wäre, wenn er auch das normale Leben kennen lernt..." Der König stibitzte eine Beere, aus Toraes Fingern. „Ganz deiner Meinung, aber ich glaub kaum, dass er schon versteht, was du ihm zeigen willst.“ "Nein, da hast du Recht..." Noch während Ivar die Beere in seinen Fingern hielt, haschte Torae mit seinem Mund nach diesen und umschloss sie mit seinen Lippen. "Mhh... Beere ala König... Hervorragend!" „Hey …Du!!“ Seine Lippen pressten sich auf die seines Freundes und er versuchte soviel von seiner Beere zurückzubekommen wie möglich. So gut es mit einer kleinen Beere möglich war, teilte Torae diese mit dem König. "Du hast zuerst gediebt...", kicherte er wie ein Kind in eben solcher Sprache. „Ich bin ja auch der Räuber von uns Beiden.“ Lachend ließ sich der Weißhaarige zurück aufs Moos fallen. "Das hätte ich fast vergessen!" Ivar warf sich auf ihn. „Vergessen? Dabei warst du doch meine größte Beute!“ "Du hast mich nicht geklaut... Ich habe dir erlaubt mich aufzunehmen!" Ein breites Grinsen, welches seine Zähne zeigte schaute dem Dunkelhaarigen entgegen. „Ach hast du das?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah er ihn an. „Wenn ich mich Recht erinnere warst du gar nicht begeistert ‚mitgenommen’ zu werden.“ Das traf seinen Liebsten hart, denn er hatte Recht und die schmerzhaften Erinnerungen von damals durchfuhren Torae. "Nein... war ich nicht...", nuschelte der Magier. „Hey! Jetzt schau nicht so, Liebling.“ Zärtlich hauchte er Küsse über Toraes Gesicht. "Aber auch, wenn ich zu Beginn nicht wollte..." Leidenschaftlich erwiderte der die Küsse. "...mir hätte nichts besseres passieren können, als von dir geraubt zu werden!" Glücklich lächelte sein Liebhaber ihn an. „Und du bist meine Lieblingsbeute.“ "Eine andere Antwort hätte ich dir jetzt auch übel genommen!" Etwas unbehaglich rieb Torae sich über die Brust. Kichernd biss Ivar in sein weißes Ohrläppchen. „Würde ich wagen etwas anderes zu sagen?“ "Nein..." Spielerisch entzog Torae ihm sein Ohr. "Nicht... das kitzelt." Noch immer rieb er an seiner Brust. Erst jetzt fiel Ivar das auf. „Hast du was?“ Rötlich um die Nase nickte der Gefragte. "Leander hat Hunger..." Er konnte das spüren, denn nur in diesen Moment schwoll und spannte seine Brust und produzierte Milch. Es würde wohl noch einige Monate dauern bis sein Sohn abgestillt war und nichts mehr wollte. „Oh.“ Neugierig entblößte Ivar die gereizte Brust. „Tut es weh?“ Beschämt senkte Torae den Blick und wurde peinlich rot. "Nein, es spannt und zieht..." Forschend ließ der König seine Finger wandern höchst interessiert über diese Anwandlung seines Liebsten. "Ich bin froh, wenn die Zeit vorbei ist... Das ist so..." Ganz entschuldigend sah Torae ihn an. "...unangenehm, also von meinen Gefühlen her. Nicht, das ich nicht froh bin Leander selbst stillen zu können. Aber... Die Königin verletzt eben." Die Wangen seines Liebsten aber, waren rot vor Aufregung. „Ich finde es faszinierend, wie alles an dir!“, gestand er, während seine Hände noch immer nicht still standen. „Aber ich kann verstehen, dass der Spott am Hof dich stört, die Idioten sind wirklich unsensibel.“ "Danke..." Um sich selbst ein wenig Erleichterung zu verschaffen, legte Torae seine Hände auf Ivars und führte sie über seine Brust. Das war ungemein entspannend und ein bisschen Milch machte sich selbstständig. „Das sieht… echt heiß aus…“ Seine Lippen fühlten sich trocken an und Ivar für mit seiner Zunge darüber. Erschrocken wich der Magier zurück und hielt sich das Hemd zu. "Bitte?" Der Dunkelhaarige errötete. „Ich finde es scharf.“ "A... A... A...", stotterte Torae herum und verstand das nicht. „Was? Ist das schlimm?“ Tatsächlich etwas schüchtern zupfte er an Toraes Hemd. "Es ist mir peinlich... Sogar vor mir selbst!", nuschelte Torae, schloss seine Augen und legte sich hin. Er hielt sein Obergewand nun nicht mehr zu. "Aber du hast mir so viel gezeigt ... auch von mir selbst... vielleicht kannst du ja..." Seine Hand wanderte sanft unter den Stoff. „Was soll ich dir zeigen?“ "Das es ok ist..." Zögernd legte er seine Hand auf Ivars Unterarm, dessen Hand unter seinem Hemd verschwunden war. „Es ist ein Teil von dir und es gefällt mir, was sollte daran so schlimm sein? Grid sagte, dass fast jeder Mann Milch geben kann, mit der richtigen Vorbereitung.“ Plötzlich strich er den stöhnenden Stoff bei Seite. „Ich finde dich so schön.“ Trotzdem behielt Torae auch weiterhin geschlossene Augen. Er begann sich an die Berührungen seines Liebsten an der Brust, welche eigentlich für seinen Sohn gefüllt war zu gewöhnen. "Du Schmeichler..." „Ich meine das ernst, du warst schon immer wunderschön, aber das …hat noch einen richtigen Kick.“ "Sag nichts... Lass mich dich spüren, ich glaube es könnte mir gefallen..." Ivar sah ein lächeln auf dem Gesicht des Magiers. So blieb er stumm und ließ seine Lippen lieber eine andere Sprache sprechen. Als der König mit seinem Mund in die Nähe der Brust kam, begann diese zu zucken. Instinktiv und unbewusst führte Torae ihn näher heran. Ivar hatte kein Problem damit die gespannte Brust zu küssen, doch als er eine Brustwarze erreichte wurde er tatsächlich etwas schüchtern. "Das tut gut...", hauchte Torae schüchtern, als ihm dabei wieder etwas Milch entfloh. „Das entspannt..." Als hätte sie ein Eigenleben schoss Ivars Zunge hervor und fing etwas von der weißen Flüssigkeit auf. Überrascht sprangen Toraes Lider auf und er starrte zu Ivar runter. "Entschuldige bitte... ich... es ist nur..." Glasig grüne Augen sahen ihm entgegen. „Du schmeckst gut.“ Auch wenn es entgegen aller Überzeugung und innerlicher Pein war, flehte der Magier den König jetzt an. "Dann erlöse mich bitte... Es treibt mich in den Wahnsinn!" Er wusste, wenn er keine Zeit hatte seinen Sohn zu füttern, gab es genügend Ammen im Schloss die das taten und weil sie eh nicht in der Nähe waren, brauchte er wirklich dringend Hilfe, da sein männlicher Körper zwar nicht immer weiter Milch produzierte, aber die Flüssigkeit sich nach einer Weile wie ein Fremdkörper anfühlte. „Ich soll…?“ Zaghaft, aber mir einer brennenden Vorfreude legten sich Ivars Lippen um Toraes Brustwarze und er begann zu saugen. Tief im Unterbewusstsein spürte der Magier welche verlangenden Lippen dort an ihm sogen und er stöhnte erleichtert. "Bitte, nicht aufhören!" Sein Liebster schien gar nicht daran zu denken, wie wild saugte er an Torae, während eine seiner Hände die freie Brust knetete. Doch zu seinem Leidwesen konnte er nicht ewig so weiternuckeln und als er alle Milch getrunken hatte, war auch die Form der Brust unter ihm wieder überaus männlich und muskulös. Aber das stoppte Ivar nicht und er küsste so viel Haut, wie er erreichen konnte, bis seine Lippen auf Toraes landeten. So musste der sich zum ersten Mal selbst schmecken und er zuckte. "Das... das ist süßlich..." „So süß wie du!“, nuschelte der Dunkelhaarige gegen seine Lippen. "Danke..." Jetzt verschmolz Torae ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. "Das hat so gut getan..." „Nicht nur dir Baby.“ "Du willst noch mehr?" Die Frage war sehr scheu und doch fühlte Ivar wie eine seiner Hände zu der zweiten Brust geführt wurde. „Wenn ich darf?“ Mit gierigem Blick bedachte er Torae und hoffte auf ein Ja. "Bitte!" Seinen Blick nicht von seinem Liebsten ablassend rutschte Ivar wieder auf Brusthöhe. Immer mal wieder wurde Torae dabei unsichtbar und Ivar konnte nur durch seine Haut fühlen, dass er wirklich da war. So peinlich war ihm seine eigene Bitte. Etwas ablenkend war es zwar, doch Ivar ließ sich nicht beirren und saugte Torae bis auf den letzen Tropfen leer. Weil es eben nicht sein Sohn gewesen war, lag Torae letztendlich total befriedigt auf dem Moos und kraulte Ivars Rücken. "Danke..." „Alles für dich, Liebes.“ Ivar atmeten noch schwer und Toraes sanfte Berührungen machten ihn etwas schläfrig. Am späten Abend weckte Torae seinen Liebsten wieder. Er hatte ihn die ganze Zeit über warm gehalten und über ihn gewacht. "Schatz...", flüsterte er leise in sein Ohr. „Hmmm.“ Seine Nase rieb sich verschlafen gegen Toraes Brust. „Wasn?“ "Wir sollten nach Hause... Bevor noch ein Unglück geschieht..." Zart streichelte er ihn noch immer. „Hause?“ Immer mehr küsse bedeckten seinen Kopf. "Ja... Wir liegen noch immer mitten im Wald!" Langsam begann der König wach zu werden und er sah blinzelnd zu Torae. „Oh, ist es schon so spät?“ Zarte Hände strichen über seine Wangen. "Wir haben mitten in der Nacht!" Der König schreckte hoch. „Wie? Und warum hast du mich nicht geweckt?“ Doch wieder hielten ihn sanfte Hände. "Ich wollte dich nicht wecken. Du sahst so friedlich aus... und ich wollte hier nicht weg, sondern jede Minute genießen..." Ivar Blick wurde wieder sanft und er küsste seinen Liebsten zärtlich. „Das ist süß von dir, aber jetzt sollten wir wirklich zurück.“ Unsicher schaute Torae zu ihm. Er hatte das Zaubern gänzlich drangegeben, seit sie den Waldboden unter den Füßen hatten, zumindest hatte er nicht bewusst gezaubert. "Schnell oder normal?" Ivar zögerte, es störte ihn in letzter Zeit immer öfter, wie belanglos Torae mit seiner Macht umging, doch er wollte ihn nicht verletzen, wenn er ablehnen würde. „Na ja, es ist ja nicht weit…“ "Ich verstehe..." Er nickte und stand auf. "Dann lass uns gehen!" Ivar stand auf und stellte sich vor ihn. So übernahm er für Torae das Zuknöpfen dessen Hemdes. "Danke...", sagte der Weißhaarige leise. "Du hast mir eben sehr geholfen!" „Ich hab ja auch was dafür bekommen.“ Er hauchte einen Kuss auf Toraes Nase. „Fertig!“ Lächelnd und auf Augenhöhe sah ihn der Magier an. "Wir dürfen das nur nicht zur Gewohnheit werden lassen. Das ist eigentlich für Leander bestimmt..." Ivar nickte ihn an. „Stimmt, sonst kommt es noch zu Futterneid.“ Jetzt musste Torae herzlich lachen. "So hab ich das noch nicht betrachtet..." Er sah durch den Wald und legte einen Arm um Ivars Hüfte. "Dann lass uns mal nach Hause wandeln..." Auch ein Arm des Königs stahl sich um ihn. „Aber gern doch, Liebes.“ Gut gelaunt auf Grund des schönen Tages schlenderten sie durch den Wald. Torae ließ sich dabei von Ivar führen, denn auch wenn er die letzten Jahre bei ihm lebte, kannte er sich im Wald nicht aus. Sie waren so ausgelassen, dass sie sogar vergaßen, dass Ivar eigentlich krank im Bett zu liegen hatte. So kam es, dass sie ganz unbekümmert wieder in den Palast spazierten. "Aber weißt du, was ich heute das erste Mal seit Monaten wieder gesehen habe? ... Das Zucken deiner Nase, wenn du schläfst!", grinste Torae und war noch immer unbekümmert. „Meine Nase zuckt nicht!“, stritt Ivar das Ganze mit roten Wangen ab. "Oh doch... und wie sie das tut!" Lachend tippte er seinem König auf besagte Nase. Dann kam ihnen schon ein Haufen der Wachleute entgegen. "Euer Majestät... Euer Hoheit...", riefen sie Ivar aufgebracht entgegen und fielen auf die Knie. Überrumpelt sahen die Liebenden auf den Haufen muskulöser Männer, die weinerlich vor ihnen kniete. „Ja, was ist denn hier los?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)