and sometimes when you need to get by you sacrifice von -juujun- (a little bit) ================================================================================ Kapitel 6: lust until dawn -------------------------- Daisuke Ich zog Jui wieder auf die Beine, legte einen Arm um seine Hüfte. "Lass uns rüber gehen...", sagte ich leise, ging mit ihm in Richtung Schlafzimmer. Diesen Raum hatte ich bisher nur selten von innen gesehen, doch jetzt gab es nichts und niemanden mehr der uns davon abhalten konnte, ihn für uns zu beanspruchen. Dort angekommen begann ich Jui langsam auszuziehen, ließ meinen Blick über seinen ganzes Körper und jedes kleinste Stück entblößter Haut gleiten, da ich dazu am frühen Abend keine Chance gehabt hatte. Er war genauso schön, wenn nicht gar schöner als damals, seine Haut glich in ihrer Farbe Marmor und fühlte sich doch so völlig anders an. Schließlich stieß ich ihn sanft nach hinten auf das große Bett und blieb weiter vor ihm stehen, den Anblick noch einen Moment genießend. Jui Auf dem Bett räkelte ich mich kurz. Ich liebte den ockerfarbenen Samt unter meinem Rücken und die weiche Unterlage überhaupt. Schnell wand ich meinen Blick wieder Daisuke zu, der mich lustvoll ansah. Ich wusste dass meine Aufmerksamkeit nur ihm gehören durfte. Im Moment zählte nur er, nicht ich. Ich wollte mich ihm ganz hingeben, er sollte vollkommen zufrieden mit mir sein können. Langsam, weil ich mich doch etwas unwohl fühlte, spreizte ich die Beine und winkelte sie an. Schnell wurde ich mit seinem erregten Hauch von Atem dafür belohnt. Daisuke Wie Jui sich mir darbot, konnte ich nicht weiter tatenlos dastehen. Sein Körper war zu einladend, schien geradezu danach zu betteln berührt zu werden und das tat ich auch, ließ meine Hände über Oberschenkel gleiten, langsam und vorsichtig, als könne er zerbrechen. Ich kniete mich zwischen seinen gespreizten Beinen auf das Bett, wandte den Blick nicht ein einziges Mal von seinem Gesicht ab. Jede kleinste Regung, jedes Anzeichen der Erregung beobachtete ich und obwohl ich das schon so oft gesehen hatte, war es immer wieder von neuem faszinierend. Doch ich wollte ihn - und auch mich - nicht zu lange auf die Folter spannen, wusste, dass wir beide zu ungeduldig dafür waren nach so langer Zeit. Langsam senkte ich meinen Oberkörper, verteilte sanfte Küsse auf seinem Hals und wanderte langsam hinunter über seine Brust, dabei nie aufhörend ihn zu streicheln. Ab und zu ließ ich meine Fangzähne über seine weiße Haut kratzen, blutige Kratzer hinterlassend, über die ich danach sofort genießend leckte bevor sie sich wie von Zauberhand wieder schlossen. Jui Gierig strich er über meine Körper und ich gab mir Mühe ihm einen angenehmen Anblick zu bieten. Doch Stöhnte ich erst als seine Zähne meine Haut durchtrennten. Ich drückte den Rücken durch, wodurch sich seine Zähne tiefer in mich bohrten. Etwas enttäuscht murrte ich als er mich runterdrückte, blieb aber still, denn es war seine Entscheidung wie viel Lust ich empfinden würde, seine Entscheidung wann ich sie empfinden dürfe. Daisuke Juis Reaktion auf meine Berührungen erregte mich selbst nur noch mehr und es rief mir ins Gedächtnis, was ich die letzte Zeit beinahe schon verdrängt hatte: dass er den Schmerz liebte, seine Intensität, das Gefühl der Hilflosigkeit und ich wollte es ihm nicht verwehren. Wieder biss ich ihn, fester diesmal, trank jedoch kaum von seinem Blut. Es war mehr der Geschmack, der mich reizte, als dass ich meinen Durst stillen wollte. Immer wieder bohrte ich meine Zähne in sein Fleisch, während ich meine Hand um seine Erregung legte, sie jedoch kaum bewegte. Jui Immer weiter verschwammen meine Gedanken, der süße Schmerz war alles was ich noch spürte nicht einmal Dais weiter nach unten gewanderte Hand konnte ich richtig wahrnehmen. Ich sah sie nur einmal kurz, als ich mich wieder so weit wie möglich aufbäumte als Dai besonders fest zubiss. Immer wieder keuchte ich mit hoher, schmerzverzerrter Stimme auf aber ich traute ihm zu das er trotzdem wusste das ich es genoss. Immer größer wurden die Abstände zwischen den Bissen, als wolle er mich auf die Folter spannen, mich inzwischen schon überraschte wenn der süße Schmerz erneut meinen Körper durchfahren durfte. Daisuke Ich ärgerte Jui weiter. Die Macht die ich so wieder über ihn hatte gefiel mir und ich nutzte sie nur zu gerne, indem ich ihm immer wieder jegliche Berührung verweigerte, wartete, bis sein ganzer Körper vor Anspannung und Erregung zitterte, bevor ich ihn wieder biss. Die Laute, die er von sich gab waren Musik in meinen Ohren und ich konnte gar nicht genug davon bekommen, verschwendete noch gar keinen Gedanken daran in irgendeiner Weise weiterzugehen, obwohl mir klar war, dass Jui mittlerweile schon fast verrückt werden musste vor Erregung. Jui Immer wieder zuckte mein Körper zusammen, wenn ich einen Funken schmerz zu spüren bekam. Es war schön, doch bei weitem nicht genug um den Verstand zu verlieren. Und wie ich so unter ihm lag, noch nicht von der Erregung gefangen war, fiel mir etwas auf: Ihm brachte das ganze momentan rein gar nichts, er tat das hier nur um meinetwillen, nicht um selbst erregt zu werden. Doch so konnte es doch nicht weitergehen, ich sollte derjenige sein der ihn verwöhnte, der tat was er befahl - nicht umgekehrt. Vorsichtig legte ich die Hände an seine Schultern, bereit ihn auf das Bett zu drücken falls er es erlauben würde. "Darf ... ich?" ich wunderte mich selbst darüber wie schwer mir diese Worte fielen, doch schon als mir der Gedanke kam war es zu spät gewesen um wieder einen Rückzieher zu machen. Daisuke Juis Verhalten verwunderte mich und ich zögerte einen Moment bevor ich nickte. Aber nach allem was an diesem Abend passiert war, war mir doch klar, dass Jui das alles nicht tat um selbst seinen Spaß zu haben, sondern um mir einen Gefallen zu tun. Vielleicht vergaß er dabei völlig, dass es mich genauso erregte, wenn ich ihn verwöhnen konnte, doch das war etwas, worüber wir auch ein andermal reden konnten, denn ich fürchtete, dass er meinen Standpunkt nicht so schnell verstehen würde und gerade jetzt hatte wahrscheinlich keiner von uns große Lust auf Diskussionen. Der Ton mit dem er die Frage aussprach ließ mich trotzdem Zweifeln, ob er das alles wirklich tat, weil er es selbst wollte und sich vielleicht nicht nur dazu zwang. Hatte es wieder etwas mit Kaoru zu tun? Tat er das hier wegen ihm oder wegen mir oder nur wegen sich selbst? Ich konnte nicht behaupten Jui zu verstehen, aber vielleicht hatte ich es ja noch nie getan. Jui Vorsichtig hockte ich mich auf seinen entblößten Schoß, nachdem ich ihn vollständig entkleidet und sanft auf das Laken gedrückt hatte. Hastig verteilte ich einige Küsse auf seinem Hals, rutschte schnell tiefer. Doch schon auf seiner Brust machte ich halt, musste lächeln weil ich ihm ganz genau ansah das er dass nicht von mir erwartet hätte. Vorsichtig knabberte ich an seiner Brustwarze, zog sein leises keuchen in mich auf. Innerlich machte mein Herz schon Sprünge, denn diese Laute von ihm zu hören zeigte mir dass es ihm gefiel. Dies stellte mich nicht nur zufrieden, nein es machte mich glücklich. Daisuke Ich ließ Jui gewähren, genoss einfach nur was er tat und das aus vollen Zügen. Schnell vergaß ich alle anderen Gedanken, auch wenn ich seine Zärtlichkeiten überhaupt nicht erwartet hatte, hatte er doch früher das ganze nie von sich aus in die Länge gezogen. Trotzdem konnte ich nicht behaupten, dass es mir nicht gefiel und erwiderte sein Lächeln nur. Augenblicke später ließ mich nur noch in all diese Empfindungen fallen und verdrängte alles andere um mich herum, ließ Jui einfach nur machen, darauf vertrauend, dass er wusste, was er wollte und dass es das gleiche war, was auch ich wollte. Jui Meine Lippen wanderten weiter südlich, denn schnell hatte ich an seiner Brust das Gefühl ihm nicht genug zu geben. Er sollte laut stöhnen können und mir erregt befehlen was er wollte. Er sollte völlig den Verstand verlieren und sich endlich nicht mehr so viele Gedanken darüber machen mich zu dominieren. Sein Glied selbst ließ ich aus, spreizte lieber sanft seine Beine um an der Innenseite seines Schenkels zu knabbern. Immer wieder warf ich einen prüfenden Blick auf ihn, war besorgt dass es ihm vielleicht nicht gefiel. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr widerstehen, hoffte zu sehr auf ein befreiendes Stöhnen seinerseits dass ich ihn richtig biss, jedoch nur das aus der Wunde laufende Blut aufleckte, bis sie sich von alleine wieder schloss. Daisuke Als Jui mich biss, der Schmerz und gleichzeitig das Gefühl seiner Zunge auf meiner Haut, konnte ich nicht anders als meine Selbstkontrolle zu vergessen und stöhnte laut auf. Es konnte uns ja sowieso niemand hören, auch wenn ich mich daran erst gewöhnen musste. Selbstkontrolle war etwas, das mir von klein auf eingetrichtert worden war und ich hatte auch als erwachsener diese Dinge niemals hinterfragt. Jetzt gab es niemanden mehr, der mich als etwas anderes ansah, als einen normalen Menschen, kein Gott oder ähnliches. Ich zog Jui wieder näher zu mir, küsste ihn sehnsüchtig, liebte das Gefühl seiner Lippen auf meinen und den Geschmack meines eigenen Blutes, der noch immer auf seinen lag. Meine Hände strichen über seinen Rücken, leicht kratzte ich darüber, jedoch nicht so stark, als dass es ihn wirklich verletzte, ließ meine Finger dann zu seinem Eingang wandern. Jui Atemlos keuchte ich auf als ich seine Finger dort spürte, drückte mich ihm in einem kurzem Moment des Kontrollverlustes entgegen und warf den Kopf in den Nacken. Doch schnell hatte ich mich wieder gefangen. "Bin gleich wieder hier oben ..." flüsterte ich ihm verführerisch ins Ohr bevor ich wieder zwischen seine Beine rutschte um ihn etwas spüren zu lassen, was er mich auch nur einmal hatte spüren lassen ... Ganz vorsichtig, sodass er meine Zungenspitze kaum spüren konnte umfuhr ich seinen so unberührten Muskelring. Ich würde nicht in ihn eindringen, das würde ich gar nicht wagen, aber er sollte diese intensiven Gefühle zu spüren bekommen. Daisuke Etwas verwirrt sah ich Jui hinterher, doch sobald ich seine Zunge spürte, ließ ich den Kopf ganz automatisch zurückfallen und drängte mich ihm ein Stück entgegen. Wäre es nicht Jui hier bei mir gewesen und wäre er mir nicht so nahe gewesen, wäre es mir unangenehm gewesen so berührt zu werden, doch ihm vertraute ich genügend, um das Gefühl einfach nur genießen zu können. Das Gefühl war so intensiv, dass ich meinen eigenen Körper nicht mehr unter Kontrolle hab, die restliche Welt völlig vergaß und auch nichts mehr gegen das Stöhnen tun konnte, das immer wieder über meine Lippen kam. Jui Meinen Erfolg so eindeutig hören tat mir gut, ich hörte dass er sich gehen ließ und wusste dass ich ihn in der Hand hatte. Und ich bin mir sehr sicher dass er wusste dass ich es nur nutzen würde um ihn noch weiter zu befriedigen. Doch das er sich so gehen ließ gab mir neues Selbstvertrauen. Ich hockte mich wieder über sein Becken, ließ ihn spüren wie nah ich seiner Erregung war. Verführerisch und völlig untypisch für mich flüsterte ich erneut: "Was soll ich jetzt tun? Soll ich mich pfählen, dich reiten? Sag mir was ich tun soll ..." Ich sprach langsam ließ jedem dieser Worte zeit seine Wirkung auf Dai haben und war stolz das ich es geschafft hatte sie auszusprechen. Daisuke Ein enttäuschtes Murren entkam mir, als Jui aufhörte mich zu lecken, doch sobald er wieder über mir war, vergaß ich das völlig. Sein Blick war verschleiert, seine Stimme Lustdurchtränkt und ich konnte mich kaum auf seine Worte konzentrieren, so sehr hielt mich beides gefangen. Solche Ausdrücke gerade von Jui zu hören, trieb sogar mir die Röte ins Gesicht, doch das konnte er zum Glück in dem dunklen Raum nicht sehen. Ohne dass ich aktiv die Entscheidung dazu fällte, legten sich meine Hände fest auf Juis Hüften. "Das weißt du doch ganz genau, Jui!", grinste ich ihn mit erhobener Augenbraue an. Um meine Worte zu unterstreichen, drückte ich ihn hinunter, doch noch nicht so stark, als dass ich in ihn eindringen würde. Das sollte er ruhig alleine tun. Jui Ich stöhnte auf als er mein Becken niederdrückte, ich ihn an meinem Eingang spürte. "Dai ..." Doch weiter kam ich nicht. Ich spürte die Erregung in mir wieder umso deutlicher. Sie lähmte mich förmlich und so sehr ich es auch wollte ich konnte mich nicht bewegen. Der Kopf Kippte mir in den Nacken, als hätte er keine Kraft mehr sich anders zu halten. Immer wieder drang sein Name durch meine Lippen, mit jedem mal Lusterfüllter, denn hier auf ihm zu hocken, ihn so nah zu spüren und trotzdem nicht kommen zu können weil dies einfach nicht der Zeitpunkt dafür war - es war fast schon zu viel für mich. Daisuke Jui allein durch diese kleine Berührung in solche Ekstase zu bringen, ihn so zu sehen, machte mich selbst fast verrückt. Doch so schön sein Anblick auch war, konnte ich meine eigene Erregung nicht länger zurückhalten, die Verführung mich tief in seinem willigen Körper zu versenken war einfach zu groß und so drückte ich ihn weiter runter, ließ ihm diesmal keine andere Wahl mehr als sich geradezu selbst zu pfählen. Seine heiße Enge um mich herum zu spüren war schon in sich die reine Erlösung und ich zwang mich einen Moment inne zu halten um nicht nur ihm die Zeit zu geben sich an mich zu gewöhnen, sondern selbst auch allein das Gefühl zu genießen. Jui Noch weiter drückte ich den Rücken durch, wodurch Dai noch etwas tiefer in mich vordringen konnte. Nur am Rande bekam ich noch mit das er laut aufstöhnte und auch mein eigenes erschien mir nicht so laut wie es eigentlich war. Mit den Händen stützte ich mich auf seinem Oberkörper ab, bemerkte erst dass ich meine Nägel in die Haut gekrallt hatte als ich sein frisches Blut roch. Doch ich als ich versuchte mich auf ihm zu bewegen spürte ich seine Hände an meiner Hüfte. Offensichtlich wollte er das Tempo bestimmen. "Dai ..." Daisuke Als ich Jui so meinen Namen stöhnen hörte, konnte ich nicht mehr anders, als endlich in ihn zu stoßen. Die Hitze um mich, die lange Zeit die wir einander schon auf die Folter gespannt hatten, ließ meine Geduld schwinden und ich hielt mich kein bisschen weiter zurück. Jui Endlich war ich in der Lage mir das zu holen was ich brauchte: Etwas Schmerz. Denn ich erhöhte schnell das Tempo, stieß ihn fest in mich auch wenn mein Körper sich schon viel zu sehr an ihn gewöhnt hatte. "Dai ... bitte ..." ich griff nach seinen Händen, zog sie fest an meinen Oberkörper, hoffte er würde verstehen was ich wollte, denn ausdrücken konnte ich mich nicht mehr. Daisuke Mit jeder seiner Bewegungen stieß ich noch ein Stückchen tiefer in ihn, stöhnte jedes Mal laut und ungebändigt auf, wenn ich seine Enge noch intensiver spürte, obwohl ich gedacht hatte, dass das überhaupt nicht mehr möglich wäre. Juis Bitte erreichte nur langsam mein getrübtes Bewusstsein, doch als er meine Hände auf seinen Oberkörper legte, sich noch ein wenig heftiger auf mir nieder ließ, konnte ich mir denken, was er wollte. In der vergangenen Zeit, die wir gemeinsam verbracht hatten, war es mir mehr und mehr deutlich geworden, wie sehr Jui den Schmerz genoss und so krallte ich meine Finger - was sowieso schon beinahe automatisch passierte - in sein Fleisch, so fest, dass innerhalb kurzer Augenblicke der Geruch seines Blutes die Luft erfüllte, uns beide nur noch mehr anheizte. Jui Erst als ich den süßen Schmerz spürte, der meinen Körper einnahm schrie ich vor Lust. Das frische Blut heizte mich noch weiter ein, sodass ich versuchte das Tempo noch weiter zu erhöhen, bis ich auf einmal fast kraftlos auf Dais Körper zusammenbrach. Erst später merkte ich dass ich gekommen war, flüsterte Dai leise zu: "Gomen ..." Daisuke Juis Reaktion trieb mich nur noch weiter an und ich war so sehr in meiner eigenen Lust gefangen, dass ich gar nicht bemerkte, wie sich meine Finger immer fester in Juis Oberkörper krallten. Als er sich um mich herum verkrampfte, konnte auch ich mich kaum länger zurückhalten, kam nur wenige Augenblicke, nachdem Jui über mir zusammengebrochen war und seine leise Entschuldigung gemurmelt hatte. Ich legte meine Arme um ihn, während mein eigener Höhepunkt langsam verebbte, hielt ihn so fest, als würde ich ihn niemals wieder loslassen. Jui Zu spüren wie Dai mich fast zerquetschte und ich kaum Kraft hatte mich zu wehren lies mich leise aufseufzen. Eindeutig zufrieden. Noch immer spürte ich ihn in mir und hätte mich am liebsten nie wieder gelöst. Seine Atmung beruhigte sich mal wieder schneller als meine, doch es störte mich nicht. Ich wollte einfach nur etwas liegen bleiben und legte nur gelegentlich die Lippen auf seine erhitzt wirkende Haut. Daisuke In diesem Moment hätte ich wohl glücklich sterben können. Natürlich war der Tod etwas, was mir nie passieren würde, doch das änderte nichts an eben dieser Tatsache. Ich hielt Jui weiter fest, genoss das Gefühl seiner nackten Haut auf meiner und schloss einfach nur noch erschöpft die Augen. Am liebsten wäre ich auf der Stelle eingeschlafen, doch irgendwann mussten wir uns zumindest noch hinunter in unseren Sarg bewegen. Kaoru schien für den Moment aus der Welt verschwunden, aus unserer zumindest. Er schien nicht mehr zu existieren oder jemals existiert zu haben. Oder zumindest wollte ich mir das einreden. Was hatte er schon noch mit uns zu tun? Jui Nur schwach nahm ich wahr wie die Dämmerung ganz langsam auf uns zurollte, doch als sie endlich in meinem Gehirn ankam, zuckte ich schlagartig zusammen. Mir konnte sie nach einem Dasein von über 50 Jahren nichts mehr anhaben, aber Dai war in der Hinsicht noch ganz jung, und musste geschützt werden. "Dai, wir müssen nach unten! Schnell! Die Dämmerung!" obwohl ich noch immer auf ihm hockte zerrte ich an seinem Arm, bemerkte erst nach einigen Momenten was für ein lustiges Bild das für ihn doch abgeben musste. Daisuke Obwohl ich gerne noch viel länger in unserer derzeitigen Position verbracht hätte, sah ich schnell ein, dass Jui Recht hatte. Als ich mich darauf konzentrierte, bemerkte ich die Veränderung in der Atmosphäre, etwas, was ich die ganzen Monate, die ich nun schon ein Vampir gewesen war, niemals ganz mir Worte zu beschreiben vermocht hatte, doch ich wusste, dass wir uns beeilen mussten. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir, dass es am Horizont bereits langsam hell wurde und das Licht schmerzte in meinen Augen, obwohl es für einen Sterblichen wohl kaum bemerkbar gewesen wäre. Schnell hob ich Jui von mir herunter und wir gingen, unsere Kleidung zurücklassend, schnell hinunter in den schützenden Keller. kommis net vergessen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)