A Dream becomes Reality von schnurrer (Wenn der Kampf immer näher rückt...) ================================================================================ Kapitel 8: Part VIII -------------------- Hallo zusammen ^^ hier mal wieder ein neues Kapi, wie versprochen sogar noch vor Mitte der Woche *lacht* Es ist auch wieder etwas länger geworden als das letzte und ich hoffe natürlich dass es euch gefällt! wie gehabt, sagt mir einfach was ich besser machen könnte. Kurz und gut, ich freue mich über Kommis jeglicher Art ^^ Hier ist der achte Teil von A Dream becomes Reality - Viel Spaß beim Lesen!! ^^ Am nächsten Morgen wachte Mia schon recht früh auf. Die Sonne war noch nicht vollends aufgegangen, dennoch stand sie auf und seufzte. Es war zwar nicht der Muskelkater ihres Lebens geworden, dennoch eine ganz schön derbe Version. „Wenn das so weiter geht, kann ich mich nicht richtig dran gewöhnen, weil ich vollkommen bewegungsunfähig bin...“, meinte sie leise zu sich. Sie ging ins Bad, richtete sich einigermaßen her und verließ dann ihr Zimmer. Vielleicht gab es ja schon Frühstück, ihr Magen würde sie sonst wohl von Innen heraus auffressen. Bin ja selbst Schuld dran, dachte sie. Warum hatte sie auch das Abendessen ausfallen lassen? Im Speisesaal angekommen, traf sie entgegen ihrer Erwartungen schon jemanden. Cloud saß an einem der Tische und spielte mit seiner Kaffeetasse herum, ehe er aufsah und Mia zunickte. Sie lächelte als sie sich ebenfalls eine Tasse Kaffee nahm und zu ihm ging: „Darf ich?“ Erneut nickte Cloud nur. Sein Gegenüber setzte sich und schaute einen Moment nach draußen ehe sie sich wieder Cloud zuwandte. „Worte sind nicht so dein Ding, oder?“, wollte sie nach einem weiteren Moment wissen. „Nein. Bin kein Mann der großen Worte.“, meinte er nur. „Darf ich dich trotzdem was fragen?“ Cloud sah auf und nickte leicht. „Warum sträubst du dich so dagegen uns zu helfen?“ „Ich sträube mich nicht. Ich wollte nur nicht einsehen warum gerade ICH herkommen sollte. Es gibt bessere Kämpfer als mich...“, erklärte Cloud nach einer kleinen Weile. Maria verdrehte die Augen. „Jetzt weiß ich warum du herkommen solltest. Du hast zu wenig Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten. Das ist nicht gut, Cloud. Weder für dich noch die Leute die dir vertrauen. Glaub mir, ich weiß wovon ihr rede. Ich hab Jahrelang aufgehört ich selbst zu sein, weil ich den Ruf der Familie erhalten wollte. Das war totaler Mist, das hab ich jetzt auch verstanden. Ich will dir keine Vorschriften machen, aber hab vertrauen in dich. Dann fällt vieles leichter...!“ Damit zwinkerte sie dem Blonden zu und stand auf, um nachzusehen ob es was zu Essen gab, während er ihr nur hinterher sah. Sie war vollkommen anders als die anderen Mädchen, die er kannte... Mia warf einen Blick in die Küche, wo ein blonder Mann mittleren Alters schon herumhantierte. „Wenn ihr noch einen Moment wartet, kommt die erste Fuhre...!“, meinte er. Das Mädchen lachte nur. „Hey, keine Hektik! Es ist noch fast keiner wach.“ Der Mann drehte sich um und schaute das Mädchen eine kleine Weile an, ehe er grinste: „Morgen, Mia. Gut geschlafen?“ Sie ging auf ihn zu, setzte sich auf die Arbeitsfläche und schaute ihm zu. „Jo, kann man so sagen. Mein Muskelkater hat mich schon heute Nacht geärgert, aber es ging. Was gibt es denn zum Frühstück, Cid?“ Der Mann sah sie überrascht an, ehe er sich wieder seiner Arbeit widmete: „Woher kennst du denn meinen Namen? Haben den dir Leon oder Anna geflüstert?“ „Nein. Zumindest nicht direkt. Ich dachte, ich rate mal ins Blaue. Und? Was gibt es nun?“ Cid wuschelte ihr durchs Haar: „Alles was du möchtest! Einen besonderen Wunsch? Oder soll ich dich überraschen, Mia?“ Sie versuchte Cids Hände abzuwehren, lachte und zappelte wild herum, achtete aber darauf, ihrem Gegenüber nicht wehzutun. „Pfannkuchen...! Ich möchte gerne Pfannkuchen haben! Cid! Nein, lass das...! Hey!“ Die Tür ging auf und Leon stand in der Küche, schaute den zwei noch einen Moment zu ehe er zu ihnen ging. „Morgen. Hier scheint ja schon einiges los zu sein.“, grinste er. Endlich ließ Cid von Mia ab, die grüßend die Hand hob. „Morgen, Leon!“ Der lächelte nur und strich ihr durchs Haar: „Morgen, Mia. Muskelkater?“ „Und wie...! Aber es gibt Schlimmeres. Ich kann mich immerhin noch bewegen.“, meinte sie nur als sie Leons Hand nach einem Moment abfing. „Ein quicklebendiges kleines Ding, unsere Mia. Und hübsch dazu. Da kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen.“, meinte Cid, als er sich daran machte, den Teig für die Pfannkuchen einzurühren. Mia rutschte von der Arbeitsfläche und rührte im Speck herum, damit er nicht anbrannte, während Leon ihr zuschaute: „Ganz genau. Und nicht nur hübsch und quicklebendig, sondern auch noch sehr stark. Wenn wir mit dem Training fertig sind, ist sie vielleicht stärker als Cloud und ich zusammen.“ Mia sah ihn an: „Du kennst Cloud?“ „Ja, ich kenne ihn gut. Er hat lange hier in der Stadt gelebt und ist dann vor einer Weile verschwunden. Vier Jahre wusste keiner wo er steckte. Vor einem Jahr lernte ich dann Anna kennen und sie meinte sie würde ihn schon finden und herbringen. Und dieses Versprechen hat sie gehalten.“ Leon schaute kurz durch das kleine Fenster in der Tür, von dem aus man Cloud ganz gut sehen konnte, der noch immer starr auf seinem Platz saß. „Dann war nicht immer so... hm... ohne Selbstvertrauen? Was ist da passiert, Leon?“, wollte sie wissen als sie den Speck von der Herdplatte nahm und ihn über den schon gerichteten Rühreiern verteilte. „Was passiert ist? Ein einzelner verlorener Kampf ist passiert, Mia. In einem Wettkampf kämpfte er gegen Sephiroth und der hat ihn haushoch geschlagen.“, erzählte Cid als er wieder zu ihnen kam und etwas Teig in die Pfanne füllte. Sie schaute von Cid zu Leon und zurück: „Wegen EINEM verlorenen Kampf? Das ist ja total bescheuert! Tut mir Leid, aber wegen einer Niederlage kann man sich doch nicht so hängen lassen. Dann hätte ich auch schon vor einer ganzen Weile das Handtuch geworfen. Also echt mal...“ Cid klopfte ihr auf die Schulter: „Erzähl das nicht uns, sondern Cloud. Aber ich glaube, das lässt ihn ausrasten wenn ihm das ein Mädchen sagt. Und sei sie auch noch so stark.“ „Das werden wir ja sehen...!“, meinte sie leise als sie die Pfanne schwungvoll zur Seite stellte und in den Speisesaal ging. Leon sah ihr nach, ebenso wie Cid. „Da haben wir ja was angezettelt...“, meinte Letzterer als er sich am Kopf kratzte. Mia ging zu Cloud, der wegen ihrer stürmischen Art gerade etwas perplex zu ihr schaute, und schlug mit der Handfläche auf den Tisch vor ihm: „Sag mal, was soll das?!“ „Was soll was?“, wollte er wissen. „Was soll das alles?! Wegen einer Niederlage lässt du dich hängen wie Schnittblumen die kein Wasser bekommen haben...! Spinnst du total?“ Cloud funkelte sie wütend an, schlug seinerseits mit der Faust auf den Tisch: „Und warum zur Hölle mischst du dich in meine Angelegenheiten ein?! Das geht dich einen feuchten Dreck an, warum ich mich so hängen lasse!“ Mia stemmte die Hände in die Hüften, fixierte Clouds Blick und dachte nicht im Traum dran, ihre Augen von ihm zu nehmen: „Es geht nicht darum, warum du dich hängen lässt, sondern dass du dich so hängen lässt! Cloud das macht es nicht besser, glaub mir...! Es wird immer jemanden geben der stärker ist als man selbst. Wenn ich es so machen würde wie du, hätte ich schon vor Ewigkeiten aufhören müssen. Und gestern hat mich Leon auch haushoch besiegt. Aber mir war klar, dass es so sein wird. Er ist älter und erfahrener. Und das war Sephiroth doch garantiert auch. Also stell dich nicht mehr so an und fang dich wieder!“ Cloud sah sie mit großen Augen an und setzte sich wieder. „Wie kannst du das alles so einfach sagen? Du warst damals nicht dabei, hast nicht gesehen wie er mich haushoch besiegt hat. Also wie?“, wollte er einfach nur noch wissen als er sie anschaute. Maria seufzte leise ehe sie sich neben Cloud setzte, ihn mit der Schulter leicht anstieß: „Wie ich das so einfach sagen kann? Ich habe es selbst mal gehört. Ich dachte, ich sei die Beste in der ganzen Stadt und Umgebung. Dann kam ein Typ daher und machte mich im alljährlichen Wettkampf fertig. Vor den Augen meiner Eltern und den Augen von Bruce und Joanna. Das tat verdammt weh, vor allem weil die beiden letzteren das erste Mal zugesehen hatten. Und dann sehen sie mich verlieren. Danach hab ich mich über eine Woche in meinem Versteck in einem alten Herrenhaus zurückgezogen, bis mich mein Gegner durch Zufall gefunden hat. Tja... und er hat mir damals genau das gleiche gesagt. Dass es nichts bringen würde, wenn ich mich dort verstecken würde und dass es immer jemanden geben würde, der stärker ist als ich. Aber deswegen dürfte ich nicht aufgeben, sondern sollte danach streben immer stärker zu werden, damit ich wenigstens versuchen könne, diesen einen stärkeren Typen zu schlagen. Aus diesem Grund kann ich dir das einfach so sagen. Weil es mir einfach nicht anders ergangen ist.“ Erneut stieß sie ihn mit der Schulter leicht an, was ihm ein leichtes Lächeln auf die Züge zauberte. „Diesen Rat hätte ich vor vier Jahren brauchen können... Danke Mia. Und das ist keine Höflichkeitsfloskel, sondern wirklich ernst gemeint.“ Maria lächelte ihr Gegenüber an, ehe sie aufstand und ihm auf die Schulter klopfte: „Auch Pfannkuchen als Frühstückswunsch?“ Er nickte: „Gern.“ Also ging Mia wieder zurück in die Küche, wo sie auf zwei staunende Gesichter traf. „Hey, wenn ihr euch nicht gleich wieder fangt, bleibt euch das am Ende noch. Das würde ich mir überlegen. Sieht richtig unschön aus.“, lachte sie nur. „Das glaube ich einfach nicht...! Wie hast du das geschafft, Mia? Wir haben uns monatelang den Mund fusselig geredet und du schaffst es mit einem Gespräch...!“ Leon war schlichtweg Sprachlos. Das grenzte schon fast an ein Wunder! „Erfahrung, mein lieber Leon. Ich konnte einfach verstehen, wie ihm zu mute war. Also Cid, einmal Pfannkuchen mehr, bitte.“ Während die zwei sie nur ungläubig anschauten, grinste Mia sich einen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)