A Dream becomes Reality von schnurrer (Wenn der Kampf immer näher rückt...) ================================================================================ Kapitel 2: Part II ------------------ „Und du bist wirklich bereit zu gehen? Ich weiß nicht, wann du wieder zurückkommst…!“, begann Roxas doch Mia legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen. „Ich weiß. Aber ihr seid nicht umsonst zu mir gekommen. Und wenn ich nur mit Informationen aus Maria-sans Buch dienen kann, möchte ich etwas tun um die Leute, die mir was bedeuten zu beschützen und um Axel wieder nach Hause zu holen. Mehr möchte ich doch gar nicht…“ Sie packte weiter einiges zusammen und stellte dann das Kästchen auf die Sachen, das bei der alten Waffe, dem Schlüsselschwert dabei war. Doch Roxas nahm das Kästchen wieder heraus: „Gib mir mal das Schlüsselschwert.“ „Was willst du denn damit? Da sind Anhänger drin. Keine Ahnung was die zu bedeuten haben.“, meinte Mia, als sie das Schwert von der Kette nahm. Roxas nahm das Schwert entgegen: „Ich erkläre es dir. In dem Kästchen sind die Anhänger für das Schlüsselschwert. Jeder Anhänger hat eine spezielle Wirkung und verändert das Aussehen des Schwertes. Es gibt verschiedene Arten: einige verstärken deine magischen Fähigkeiten, andere verstärken deine Power und Treffsicherheit. Da du in Magie bestimmt noch nicht so bewandert bist, wollte ich dir einen Anhänger suchen, der letzteres bewirkt.“ Er schaute sich die Anhänger an und nahm einen mit einem Löwenkopf aus Silber in die Hand. „Der sollte gut sein. Immerhin hat Maria-san ihn von Leon bekommen. Er wusste ganz genau, dass ihre Durchschlagskraft eine gute Angelegenheit war.“ Als Roxas den Anhänger tauschte, veränderte das Schlüsselschwert seine Form. Er gab es wieder Maria: „Hier, damit hast du eine größere Reichweite und deine Trefferquote steigt. Kurz und gut, für dich ist es das beste Schwert.“ Maria konnte es nur ungläubig anschauen. „Und das Schlüsselschwert ändert immer seine Form, wenn ich einen neuen Anhänger dranmache?“, fragte sie, als sie Roxas ansah. Dieser nickte nur, und nahm alle Anhänger heraus um sie in einen kleinen Beutel zu tun: „Genauso ist es. Und mit der Zeit werden immer mehr Anhänger zu dir passen. Du stehst immerhin noch ganz am Anfang deiner Fähigkeiten.“ Maria sah kurz auf das Schwert und hob dann die Schultern ehe sie es wieder schrumpfen ließ und es dann zurück an die Kette hängte. „Und wer übernimmt meine Ausbildung? Wahrscheinlich bin ich die Einzige, die noch nicht mit Magie umgehen kann…“ „Ach was. Riku und Sora können das auch noch nicht. Und wer? Mal sehen, wen Maria-san alles zusammentrommeln konnte.“, meinte Roxas aufmunternd. Aber es stimmte ja. Die beiden anderen konnten gerade so mit dem Schwert umgehen, da war Maria hier ja noch die Begabteste. Die junge Frau sah sich um. Die Kleidungsstücke mit den Orihalkum Teilen, die sie gefunden hatte, hatte sie auch eingepackt. Die Bücher und Aufzeichnungen hatte sie, ebenso einige Sachen und einen Teil ihrer Ersparnisse. „Ich glaube ich hab alles. Wenn was fehlt, muss ich es eben in Traverse Town besorgen.“, meinte sie nur, als sie die Tasche schulterte und ihren Mantel nahm. Im Vorbeigehen nahm sie noch den Mondglücksbringer, den Joe ihr gegeben hatte. Unten in der Eingangshalle standen Bruce und Joanna. Die alte Frau hatte schon das Taschentuch in der Hand und die Tränen standen ihr in den Augen. Maria musste sich auf die Lippe beißen um nicht sofort zu weinen. Sie versuchte zu lächeln als Bruce auf sie zukam: „Hier, das ist alles für dich. Deine Mutter hat mir das gegeben, für den Fall dass sie es nicht mehr könne. Es ist noch von ihr gepackt. Ein Brief, einige Aufzeichnungen und Ersparnisse. Den Rest müsst Ihr selbst erkunden...“ Er nahm ihre Hand für einen Handkuss zu sich. „Meine Herrin... Ich bitte Euch nur um eines: Kommt wohlbehalten wieder nach Hause.“ Maria konnte nichts sagen. Er hatte sie Herrin genannt...! Joanna kam zu ihr und nahm sie in den Arm: „Ihr werdet immer meine junge Herrin bleiben...! Doch gebt bitte gut auf Euch acht, denn denkt daran: Es gibt hier sehr viele Menschen, die weinen und traurig sein werden, sollte Euch etwas passieren...“ „Ich werde gut auf sie aufpassen, das verspreche ich!“ Roxas stand vor ihnen und hielt die rechte Hand über sein Herz und die linke Hand in die Höhe. Ein Schwur, dachte Bruce nur, wenn er einen Schwur ablegt, wird er auch gut auf sie aufpassen. Dann deutete er auf einen großen Koffer und zwei Rucksäcke: „Wir haben einige Sachen zusammengepackt, die ihr auf eurer Reise brauchen werdet. Angefangen von einigen Lebensmitteln und Lunchpaketen bis hin zu Unterlagen und etwas Verbandszeug. Wir werden jeden Abend für euch beide und eure Freunde beten, dass ihr alle heil zu jenen zurückkehrt, die ihr liebt.“ Roxas reichte Bruce die Hand: „Ich werde auf sie aufpassen, damit ihr nichts passiert. Sie wird wieder nach Hause kommen, das verspreche ich. Sie müssen sich keine Sorgen machen.“ Der alte Mann ergriff die dargebotene Hand und drückte sie fest. „Achtet gut auf sie. Es würde mich freuen, wenn Ihr wiederkommt und uns von ihren Heldentaten berichten würdet, Roxas.“ Er nickte nur und legte Maria dann einen Arm um die Schulter als er die Taschen nahm und Maria auf den Koffer deutete. Sie zögerte einen Moment, ehe sie auf den Koffer zuging und ihn zur Tür brachte. Plötzlich drehte sie sich um und lief auf Bruce zu und umarmte ihn fest. „Herrin... Wir werden uns keine Sorgen machen, denn wir wissen dass ihr eine gute Kämpferin seid. Also macht Euch bitte keine Gedanken um uns, in Ordnung?“ Er nahm sie kurz in den Arm, drückte sie fest und nahm sie dann an den Schultern. „Habt Vertrauen in Euch und Eure Fähigkeiten, Herrin.“ Das hörte sich einfach an, aber Maria kämpfte mit den Tränen. Sie war so lange hier gewesen, in einer einigermaßen heilen Welt und jetzt ging sie weg, wusste nicht wann und ob sie wiederkam. Sie lächelte Bruce und Joanna an, damit sie ihre Traurigkeit nicht sahen. Immerhin hatte sie es über Jahre versteckt, warum also nicht auch noch einmal fünf Minuten? „Passt gut auf euch auf, ja?“, bat sie noch, ehe sie das Haus verließ. Sie ging mit Roxas einige Schritte ehe sie sich mit dem Rücken an eine der Wände lehnte. „Alles okay?“, fragte Roxas als er sie besorgt ansah. Sie lächelte leicht: „Ja, es geht schon...!“ „Sicher? Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir geht. Aber ich versichere dir: Dir wird nichts geschehen und deinen beiden Vertrauten auch nicht. Hier in der Stadt haben sich schon einige Krieger niedergelassen die ein Auge auf sie haben werden.“, versicherte ihr der junge Mann. Maria nickte und folgte Roxas zum Bahnhof. Sie stiegen in eine Tram ein, die völlig anders aussah als die anderen und sie zu einem Turm brachte. Dort stand ein seltsames Schiff. „Nein, noch nicht, Mia. Zuerst musst du zu Yen Sid. Auf dem Weg gibt es eine kleine Probe, die du mit Sicherheit bestehen wirst. Also mach dir keine Gedanken und zück dein Schlüsselschwert.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)