Different Fragments von Cable (blutig rote Rosen) ================================================================================ Kapitel 5: Pain --------------- Kapitel 06: Pain (zensiert) Nach einem endlosen Aufsatz von Binns, den er eigentlich ¾ von Hermine abschrieb, machte er sich auf den Weg in die Kerker. Harry bleib vor einer scheinbar schweren Tür stehen. Professor Snape würde dahinter auf ihn warten, wie eine Raubkatze, sich auf ihn stürzen. Na toll, wahrscheinlich durfte er Snapes Glibbersammlung abstauben, sofern sie nicht zu wertvoll war. Harry atmete tief ein und einmal aus bevor er gegen die Tür klopfte. Einen Augenblick später wurde sie geöffnet. „Ah Mister Potter, kommen Sie doch herein.“ Snape trat zur Seite, für Harry war es, als wäre das Eintreten in diesen Raum, ein Sprung ins dunkle. „Setzen Sie sich.“ Harry setzte sich auf den dargebotenen Stuhl und wartete, dass sein Lehrer das Wort erhob. Doch dieser Tat es nicht. „Warum haben Sie mir in meinen Kopf geguckt?“ platzte es aus Harry. Snape grinste hämisch. “Ist es nicht erstaunlich, wofür Muggel sich halten?“ „Das beantwortet nicht meine Frage.“ erwiderte Harry kühl. „Hätten Sie in den Okklumentik Stunden aufgepasst und gelernt, hätte ich länger gebraucht. Und jetzt schweigen Sie Potter, lassen Sie mich ausreden.“ Harry lehnte sich lässig zurück, doch sein Gesicht war angespannt und seine grünen Augen fixierten den Schwarzhaarigen unablässig. „Nun Potter.“ Eine kleine Pause. „Was ich sah, ist nicht sehr angemessen und bessert mein Bild von Ihnen, ein bisschen zumindest. Das heißt, dass Sie nämlich wissen wie das ist. Nur das es bei Ihnen ein großer Fetter Muggel war. Vermutlich Ihr Onkel oder ähnliches. Ich hörte von Dumbledore, dass Sie in einem Besenschrank lebten. 11 Jahre lang. Haben Sie sich nie gewehrt?“ „Ich wusste ja nicht, dass ich ein Zauberer war. Sie wussten es und haben mich wertlos gemacht, ein junge..“. „ , der es nicht Wert ist gut behandelt zu werden. Als Bewertungsskala zu gelten, für Ihren Cousin?“ „Ja.“ Moment warum erzählte er das ausgerechnet Snape? Aber warum konnte Snape, sein leiden so gut nachvollziehen und verstehen. Vielleicht, war hinter dem ewig kaltem Snape ja doch ein guter Kern? Oder vielleicht wusste er einfach wie es war. Immerhin hatte sein Vater damals Snape erniedrigt. Und das wahrscheinlich mehrfach und regelmäßig. Anscheinend war Snape damals für seinen Vater und Sirius eine Freizeitbeschäftigung gewesen, die es wagte zu existieren, und wenn sie schon nichts taugte, dann musste sie wenigstens vorgeführt werden. Harry erinnerte sich an einen Tag in der Muggel Schule. Er war mit Dudley in einer Klasse und sie spielten fangen. Harry wollte aber mitspielen, durfte er auch aber er wurde gejagt. In das Mädchenklo, wo dann sein Kopf in die Kloschüssel getunkt wurde. Dudleys Gelächter drang nur stumpf zu ihm durch. Während ein Ohrenbetäubendes Klonk hörte, das davon kam, dass einer der Jungs, die mit ihm fangen spielten, gegen die Schüssel traten. Er hörte die Spülung. Wasser lief in seinen Mund ein Sog zog ihn beinahe in die Rohre, doch dann sprengte die Schüssel. Und er war, sehr nass, aber sein Kopf war noch dran gewesen. Daraufhin hatte er Schläge gekriegt von Vernon, da er die Schüssel hatte bezahlen müssen, wo Harry doch keine Ahnung hatte, was passiert hatte, geschweige denn wofür er es konnte, dass eine Schüssel plötzlich sprang. Aber warum bekam Dudley denn keine Schläge, er hatte ihn doch in die Schüssel gedrückt, warum wurde Dudley verhätschelt, während er das Opfer war. Er wusste es nun. Die Dursleys hassten ihn, weil er ein Zauberer war. Doch dieser Hass resultierte aus Angst, jedenfalls dachte das Harry. „Was denken Sie passiert mit einem Kind, dass als wertlos bezichtigt wird?“ „Es hält sich auch dafür?“ „Ja, solange bis es die Abrechnung schließt und es das ganze Verarbeitet.“ „Das heißt es wird sich Rächen müssen?“ „Muss nicht unbedingt an der Person sein, die ihm leid zufügte. Aber viele wissen noch nicht einmal, dass es schlecht ist was die „Eltern“ ihm antun. „Ich würde mich nicht Rächen. Rache führt zu nichts.“ Harrys Gesicht war ernst und sah seinen Lehrer ebenso ernst an. „Keiner hat von Rache gesprochen. Sie wurden geschlagen, aber wer weiß was Sie noch durchgemacht haben.“ Konterte Snape. „Wie meinen Sie das?“ hakte Harry nach. „ Nun, der Köper ist sehr komplex und es kann bei einer Traumatisierung zu ‚Verdrängung’ kommen. Das bedeutet, dass sie eine Gedächtnislücke hätten, wo sie zum Beispiel vergewaltigt werden könnten. Ohne dass Sie darauf Einfluss haben geschweige denn sich daran erinnern können.“ Harry zog eine Augenbraue hoch. „Was bitte? Man kann eine Vergewaltigung einfach so vergessen? Was ist mit den Körperlichen Zeichen?“ „Natürlich bleiben blaue Flecke, aber der Mensch versucht immer alles auf irgendetwas zurück zu führen. Ergo man bastelt sich zusammen, dass man sich im Schlaf irgendwie gestoßen haben muss. Wenn dieses Rückführen nicht geht, dann ist es auch egal. Physischer Schmerz vergeht Psychischer bleibt.“ „Krass.“ Etwas anderes konnte Harry nicht sagen. „Das passiert sogar recht oft. Wenn man von einer Autoritären Person wie zum Beispiel ein Elternteil in Angst versetzt wird.“ „Und wie nennt man das man, dieses Verdrängen?“ „Das ist ein Abwehmechanismus.“ „Wie funktioniert das? Ich meine, man kann doch einfach nicht so was vergessen. Obwohl logisch ist es schon. Keiner wird gern Vergewaltigt oder?“ „Nehmen wir an Sie könnten alle Reize in Ihrem Leben aufnehmen. Oder auch nur ein paar Minuten, würde Sie daran sterben. Unser Gedächtnis ist darauf ausgelegt wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Sprich es nimmt Sieben Sekunden etwas auf und trennt dann, das unwichtige ins Unterbewusstsein und das wichtige gelangt in Ihr Gedächtnis. Wenn dann ein Mensch Vergewaltigt wird wie ein Kind von seinem Vater, dann wird es das hoffentlich vergessen, denn es wird damit nicht fertig, Doch weiter werde ich nicht darauf eingehen:“ Das musste er erstenmal verarbeiten. Das hieße selbst er konnte, während seiner Gedächtnislücke vergewaltigt worden sein. Bravo life. „Erzählen Sie von ihnen.“, flüsterte Harry Snape atmete tief durch. „Was wollen Sie wissen.“ „Wurden Sie von Ihrem Vater geschlagen?“ „Ja:“ Stille. „Haben Sie sich gerächt?“ „Ja.“ Stille. „Warum haben Sie das?“ „Weil ich ihn hasste, er hat meine Mutter geschlagen. Mich geschlagen. Ihm waren meine Leistungen egal, es zählte nur sein Alkohol. Deswegen.“ Alkohol, ja das kannte er auch von Vernon. Doch in Snapes Stimme schwang eine Bitterkeit mit, die einem einen Schauer über den Rücken jagte. „Was haben Sie mit ihm gemacht?“ „Mit Lucius gefoltert.“ Okay, das hätte er nicht wissen wollen. Jetzt war ihm schlecht. „Ich wollte ihm das antun, was er mir und meiner Mutter jahrelang angetan hatte und meine Mutter rächen.“ „Ihre Mutter starb?“ „Ja, wegen ihm begann sie Selbstmord.“ „Wie alt waren Sie da?“, konnte er nicht einfach Mal seine Fresse halten. Immerhin drang er in die Privatsphäre seines Lehrers ein, seines Hass Lehrers. „Ungefähr 16.“ Mit 16 den eigenen Vater zu Foltern. Das hätte er nicht gekonnt, aber nur weil er seinen Vater nie gekannt hatte. Harry fühlte sich matt. Snape hatte seinem Vater gezeigt, was sein Vater ihm im Grunde beigebracht hatte. Schweigen. „Wenn Sie gehen wollen können Sie nun gehen. Es ist spät genug.“ „Ja, Sir.“ Tatsächlich es war bereits 21.30. „Eines noch. Erinnerungstränke verwendet man doch im Schlaf oder?“ „Ja, warum fragen Sie, Potter?“ „Wir haben das Thema bei Malta.“ Eine Augenbraue zog sich nach oben. Ein Nicken. Und Harry flüchtete aus dem Kerker hinauf in den siebten Stock. „Zweigenblatt.“ Die fette Dame klappte zur Seite und Harry kletterte durch das Loch. Er würde seinen Freunden nicht von dem Gespräch von Snape erzählen. Vielleicht war er der einzige der ihm helfen konnte. Und da hatte er keine Lust sich sein Verhältnis kaputt zu machen. Merkwürdig nur, dass Snape ihm auf einmal so vertraute. Woran lag das, an dem Mitgefühl, dass Snape hatte, als er sah wie er von Vernon zusammengeschlagen worden war? Er hatte am Abend noch zu Ron und Hermine gesagt, sie sollen nicht auf ihn warten. Taten sie auch nicht. Er schmiss sich in sein Bett. So wie er war. Entkorkte die Phiole und trank dessen Inhalt, er bettete seinen Kopf auf das Kopfkissen. Vergrub sein Gesicht daran, bis er in die Dunkelheit des Schlafes hinabsank. Es war Abend, gegen 22 Uhr die Sterne standen am Himmel und er wartete. Auf was wusste er nicht. Aber es würde etwas passieren, das fühlte er. Hedwig, seine Schleiereule klackte verbittert mit dem Schnabel. „Ich weiß Hedwig, ich weiß. Aber Vernon hat mir Verboten dich rauszulassen. Oder glaubst du wirklich das ich gerne abhungere nur weil mein fetter Cousin diäten muss.“ Er streichelte die Federn und gab ihr einen Eulenkeks. Es kam auch keine Post bei ihm an. Die Fenster waren stets zu und mit einem Schloss versehen. Noch war er nicht 17. Noch war er an das Minderjährigen Gesetz gebunden. Dudley war bei seinem Freund und seine Tante war mit ein paar gleichgesinnten ein Wochenende weggefahren. Natürlich nicht ohne ihren Fetten Sohn immer wieder in den Arm zu nehmen und ihn mit Tränen in den Augen zu verlassen. Also waren er und sein Onkel allein. Hoffentlich ließ er ihn in Ruhe und kam nicht wieder betrunken in sein Zimmer um ihn zusammen zu schlagen. Harry war geschwächt genug von dem Hungern und wach bleiben. Er konnte nicht schlafen, wenn er es versuchte, dann wälzte er sich nur in seinem Bett unruhig hin und her. In Hogwarts würde alles wider besser werden. Hogwarts war ein zu Hause, das er nie hatte. Aber er fühlte sich seit der Sache mit Dumbledore auch nicht mehr geborgen dort. Harry fühlte sich rastlos, als wäre er Programmiert worden für ein Ziel. Die Prophezeiung zu erfüllen und den Weltfrieden zu bringen. Und was würde dann werden? Nichts. Dann gab es nichts wohin er zurück konnte. Soldaten hatten auf dem Schlachtfeld ein zu Hause wofür sie kämpften. Doch was hatte er? Nichts. Stampfende Schritte, ein schnauben, die Tür flog auf. „Aufwachen.“ Bellte Vernon. „Ich bin wach.“, grummelte Harry, der am Fenster stand. Als Vernons kleine Schweinchenaugen ihn fixiert hatten, schritten sie auf die Verhältnismäßig kleine Gestalt zu, seine Gestalt, sie wurde grob gepackt und auf das Bett geschmissen. „Was zum..?“, weiter kam er nicht, sein Mund wurde von einer Fetten Fleischwurst Hand zugedrückt. Vernons keuchender Atem, stank nach Alkohol. Er erblickte den Zauberstab auf der Kommode und wischte ihn mit der anderen Hand auf den Boden. Ein Sieges grinsen breitete sich auf Vernons Gesicht aus. Seine Pranke glitt unter Harrys Shirt und drückte eine seiner Brustwarzen zusammen. Schmerz. Ein schrei. Die Hose wurde ihm runtergerissen. Er lag nun Nackt vor Vernon, dieser öffnete seine Hose. [...] Harry fühlte sich als würde er sterben, dieser Schmerz ließ sich nicht verdrängen, wie die Schläge. Er hätte nun viel lieber Hundert Gürtel Hiebe eingesteckt, als diesen Schmerz zu verspüren. Was er tat war persönlicher und es verletzte ihn innerlich. Wo es damals nur seine Hülle war, die zerbrach. Er weinte. Wo wart ihr alle? Ron, Hermine. [...] „Harry, alter Harry, hörst du mich?“ Harry schreckte hoch, er war schweiß gebadet. Seine Augen weit aufgerissen, keuchend wurde er wieder in das Bett gedrückt. „Harry, erkennst du mich, ich bin’s Ron!“ er blickte immer noch keuchend auf seinen Freund Ron. Der schwarzhaarige schloss seine Augen, er öffnete sie wieder und entspannte sich. „Hattest du wieder so einen Traum?“ Ron sah besorgt aus. Nun sah er auch Neville. „Nein.“ „Warum hast du dann geschrieen wie am Spieß?“ „Ich.... scheiße ich hatte nur eine Erinnerung.“ Sein Blick blieb an der Phiole hängen. Teufelszeug. Er musste mit jemandem reden. Nur mit wem? Ihm schossen Tränen in die Augen. Er, Harry Potter, hatte niemanden, außer seinen Freunden, er brauchte jemanden Erwachsenen, dem er Vertrauen konnte. „Erinnerung? Die war aber ganz schön heftig.“ „Jaha... Ich möchte nur noch schlafen.“ Hoffentlich sah er das nicht schon wieder. Ihm reichte dieses Mal. Er wusste nun, was damals an dem Abend geschehen war. Damals wusste er nur noch wie er Hedwig einen Eulenkeks gab, dann war er Morgens mit Schmerzen im Bett aufgewacht. Das Gesicht hatte Harry notdürftig geflickt, was der grünäugige sich damit erklärt hatte, das Vernon ihn während seines Schlafes verprügelt haben musste. Snape. Schoss es ihm durch den Kopf - war das wirklich der einzige, der ihn verstehen würde? Nein, er würde nicht zu Snape gehen. Er musste es erst mal mit sich aus machen. Ja, das würde er. Doch leider schlief Harry nicht ein, er wollte auch Teils nicht. Sein Entschluss nicht zu Snape zu gehen bröckelte immer mehr. Stattdessen fühlte er sich Schmutzig. Aber Duschen durfte er erst ab sieben Uhr. Und das war noch sechs elende Stunden hin. Außerdem konnte er seinen stummen Tränenfluss nicht stoppen. Harry wollte umarmt werden, er hockte sicht aufs Bett seine Arme um seine Beine geschlungen wippte immer vor und zurück. Er biss sich in sein Knie, das die Schluchzer dämpfen sollte. Nach einiger Zeit hörte er das altbekannte Schnarchen seiner Zimmergenossen. Die Tränen rollten seine Wangen hinab und sein Knie in das er biss wurde von Speichel ganz feucht, er brauchte frische Luft. Am besten wäre natürlich fliegen gewesen. Aber das ging nicht. Er kramte seinen geliebten Tarnumhang hervor und wickelte sich darin ein. Manchmal bildete er sich ein, James Geruch drin zu entdecken. Harry stieg leise die Treppen des Jungenschlafsaals hinab in den Gemeinschaftsraum, kletterte durch das Portraitloch und machte sich auf den Weg nach unten. Dummerweise, stellte Harry im dritten Stock fest, als er fast einem Lehrer in die Arme gelaufen war, hatte er die Karte nicht mit. Das hieß mehr Vorsicht, was aber nicht grade seine Tränen abhemmen ließ. Aber er schluchzte nicht mehr so laut, das hatte auch etwas. Er wich Peeves aus, der dabei war die Gemälde zu verhängen mit, wie es aussah gelblichem schleim. Nun stand er in der Eingangshalle und schaute sich um. Er übersprang die Trittstufe, stellte sich dabei aber nicht sonderlich geschickt an. Seine Knie gehorchten ihm einfach noch nicht. Wie er feststellte, war die Eingangstür verschlossen und garantiert schlich hier irgendwo ein Lehrer herum, der nur darauf wartete einen Schüler zu erwischen. Klar, Harry hätte die Tür auch einfach aufmachen können. Doch hatte sie die Angewohnheit zu quietschen. Verdammt. Dann blieb ihm noch der Astronomieturm. Ja, das war auch eine gute Möglichkeit. Nein, das war eine Schlechte. Da starb Dumbledore. Er spürte wieder, wie seine Tränen sich ihren weg aus seinen Augen bahnten. Schon wieder schluchzte er. Das einzige was er jetzt machen könnte, war wieder nach oben gehen und versauern. Oder hoffen, das Snape noch wach war und ihm ein Ohr leihen würde, was er nicht glaubte, aber was hatte er noch zu verlieren. Er war Snape ohnehin etwas schuldig, er sollte sich für seine sehr privaten Fragen entschuldigen. Morgen. Leise Schritte huschten über die Marmortreppe hoch. Nutzten einen geheimen gang im ersten Stock um in den dritten zu gelangen und eilte weiter. Er schlich etwas zu schnell um die Ecke und blieb steif stehen, als etwas schwarzes seine Sicht verdeckte. Potter, du Idiot. Wenn du schon deine Karte nicht dabei hast. Guck gefälligst um die Ecke, ob da nicht zufällig jemand steht. Denn er hatte grade die unangenehme Erfahrung, das Snape genau vor seiner Nase stand, und er ihm eigentlich in die Arme gelaufen war. Er tat ein vorsichtigen Schritt zurück, in der Hoffnung, das Snape nichts gemerkt hat. Doch war diese Hoffnung komplett sinnlos, denn Snape hatte ihn bemerkt, sonst wäre er einfach weitergegangen. „Potter, können Sie noch nicht einmal um eine Ecke sehen. Um eben dies zu vermeiden?“ Es hatte keinen Sinn mehr. Obwohl, seit wann kommt der Knochen zum Hund? Er tat noch einen Vorsichtigen Schritt zurück. Und noch einen. Snape verdrehte die Augen, holte auf und seine Hand schwebte in der Luft, nach etwas suchend. Dann fand er es packte zu und zog Harry somit den Umhang über den Kopf. „Anscheinend ja nicht.“, der schwarzhaarige blickte Harry in sein verweintes Gesicht. „Was haben Sie gesehen?“, schweigen. Über Harry brach wieder eine Welle der Tränen herein. Unfähig sie zu stoppen. Seine Beine knickten ein und er rutschte die Wand hinab. Verzweiflung überkam ihn. Er zog seine Beine an sich und wippte wieder. Snapes Augenbraue fuhr nach oben, bevor er sich neben Harry hinhockte und ihn hochhob. „Sie sind zu leicht.“, stellte Snape nüchtern fest. Und begann Harry durch die Gänge in die Kerker zu tragen. Harry beobachtete das ganze, konnte aber irgendwie nichts aufnehmen. Er spürte nur die plötzliche Wärme, die ihm Willkommen war und die starken Arme, die ihn durch die Gegend trugen. Der jüngere Vergrub sein Gesicht in der Hals beuge, des anderen und schlang seine Arme um diesen. Schließlich lullte ihn diese Wärme ein und er konnte schlafen, endlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)