Different Fragments von Cable (blutig rote Rosen) ================================================================================ Kapitel 3: Drac noroc --------------------- Kapitel 4: Drac noroc Während alle mehr schlafend als wach dem Unterricht von Professor Binns folgten, fragte sich Draco, was zur Hölle Potter mit seinem Kinn angestellt haben könnte. Das war gestern noch nicht da gewesen oder? Er beschloss eben diesen mal eben aus seinem Schlaf zu reißen, er knüllte ein Stück Pergament zusammen und schmiss es Potter, der praktischer Weise vor ihm saß, in den Nacken. „Hey Potter, was hast mit deiner Visage angestellt?“ Potter drehte sich um und sah Malfoy giftig an. „Findest du das etwa so toll, dass du mir das jetzt noch extra unter die Nase reiben musst?“ Draco sah ihn fragend an. „Ich weiß nicht was du meinst, Potter.“ „Hat etwa der große Draco Malfoy vergessen, dass er Harry Potter in die Fresse geschlagen hat?“ Er wandte sich wieder seinen spärlichen Notizen zu während Draco nichts verstand. Er hatte Potter nicht geschlagen. „Du hast mir dir Luft zugeschnürt, wie sollte ich dann dich geschlagen haben?“ flüsterte er forsch. Der Gryffindor drehte sich wieder um. „Hab ich nicht, schluck mal einen Erinnerungstrank vielleicht fällt es dir dann wieder ein.“ Draco sah auf sein Pergament, ja er hatte sich das nicht erklären können, wieso er sich im Schlafsaal befand, als er aufwachte. Ihm kam es vor als wenn er eine Gewisse Zeit Körperlos war, sein Verstand war da gewesen, aber der Rest nicht. Er strich sich mit seiner neuen Feder das Kinn entlang und wieder hinauf, während er Potter beobachtete wie er sich seine Haare verwuschelte und sich im Nacken kratzte nur um dann seinen Kopf auf seine Hand zu stützen und vermutlich wieder einzuschlafen. Draco zeichnete einen etwas schiefen Schnatz, denn er mit Gravuren verzierte und sein Familien Wappen, diese verzauberte er dann damit sie sich bewegten, der Schnatz flitzte über das Blatt Papier, solange bis Draco seinen Finger auf den Schnatz drückte nur um ihn dann wieder freizulassen und dann wieder zu ‚einzufangen’. Dieser Tätigkeit ging er nach bis es läutete. Er stopfte sein Pergament, den Federkiel und das Tintenfass in die Tasche, während er aus dem Raum eilte. „Dray warte!“ Er drehte sich um und sah in das Gesicht Pansy Parkinsons. „Was hast du mit Potter geredet?“ „Ich habe ihn gefragt woher er diesen blauen Fleck hat.“ „Und woher?“ „Von mir.“ Er musste grinsen, auch wenn ihm das Unheimlich war, dass er sich nicht daran erinnern konnte, war es doch ein schöner Gedanke. „und bitte nenne mich nicht Dray.“ Seine Stimme war kaum mehr als ein zischen als er Pansy bedrohlich ansah. “Aber das ist so niedlich.“ „Ich bin nicht niedlich.“ „Doch bist du!“ „Sag mal willst du was von mir?“ Sie lief rot an. Na ganz toll, Draco, du hast eine Parkinson am Arsch, was willst du mit dieser dummen... Gn. Er eilte weiter durch die Gänge hinab zu den Kerkern. Sichtlich sauer, er hoffte in Zaubertränke ein wenig Ablenkung zu bekommen, auch bei dem neuen Lehrer. Dieser neue Lehrer ließ sie ohne eine Einleitung gleich Arbeiten. Seite 169, Erinnerungstrank. Welch Ironie. Malta schrieb die Zutaten noch einmal an die Tafel und die Buchseite, setzte sich dann und beobachtete die Schüler, wie sie an den Schränken ihre Zutaten einsammeln um dann gleich anzufangen. Der erste Kessel explodierte bereits nach sieben Minuten, Maltas ungewohnt scharfer Blick fixierte Longbottom. „Sind Sie Mr Longbottom?“ fragte Malta ruhig während er sich zu dem Gryffindor stellte. „Ja, Sir.“ „Professor Snape, erzählte mir, dass sie keine leuchte in diesem Fach währen. Ich hätte sie gerne nach dem Unterricht gesprochen.“ „Ja, Sir.“ Als Snape noch da war, war alles besser gewesen, die Gryffindors hätten jetzt fünf Punkte weniger. Ach welch Schande, dachte Draco bitter. Er schnitt den Rein Kristall oder auch Mond Kristall in Würfel, was Draco erst nicht gedacht hatte, da dieser Kristall doch sehr stabil aussah. In der Mitte der zweiten Stunde hatte sein Trank eine etwas milchig-blaue Farbe, so wie es im Buch beschrieben stand. „Der Trank muss nun eine Weile köcheln, dann in einer Woche, werden wir die weiteren Zutaten dazu geben. Vorausgesetzt der Trank ist nicht gelb.“ Bemerkte er als er an Nevilles Kessel vorbei ging. „Setzen.“ Bellte er. Er verschränkte seine langen Finger ineinander und wandte sich der Klasse zu. Seine blauen Augen waren merkwürdig hell, er bedachte jeden Schüler mit einem Blick, den noch nicht einmal sein Vater so hinbekommen hätte. Das wollte schon etwas heißen. „Habt Ihr fragen an mich, oder an meinem Unterricht?“ Eine Hand hob sich schüchtern, die von Zabini. „Bewerten Sie streng?“ „Nun, ich denke, dass wenige von euch meinen Anforderungen genügen werden, wenn jemand faul ist merke ich das und die Person kann von Glück reden, wenn sie noch ein T kriegt.“ Mit dem Satz war Draco bewusst, bei ihm hatte er es nicht so leicht wie bei Severus, hier musste er etwas tun und konnte nicht auf Vitamin B setzen. Aber er würde im Zweifels Fall Unterricht bei Severus einholen. Den Rest der Stunde verbrachten sie mit einer Unterhaltung über die Unterrichtsziele von Malta. Endlich gongte es, die Schüler tröpfelten aus der Kerkertür und liefen hastig die Treppen hinauf zur Eingangshalle, wo sie sogleich in die Große Halle strömten. Mittag essen. Draco ließ sich zwischen Crabbe und Goyle fallen. Und wartete einen Augenblick biss sich die Tafeln vor ihm mit Speisen füllten. Nach dem Essen streckte er sich, die beiden waren immer noch am Fressen und er würde nun sich eine dunkle Ecke suchen um in sein Tagebuch schreiben zu können. Sie hatten gleich Zauberkunst. Wahrscheinlich würde erst einmal Theorie durchgenommen werden. Wie öde, und er konnte nicht dabei sein wie Severus, Potter fertig machte. Welch ein Jammer. Er war inzwischen hinauf zu dem Klassenzimmer gegangen, hatte sich in eine Nische gezwängt und sein Tagebuch angetippt. Doch statt nun schon etwas zum 2. September zu schreiben blätterte er eine Seite zurück. Dort stand in einer Schrift, die nicht die seinige war, ein Text. Den er gestern schon vorgefunden hatte, als er selbst eintragen wollte. 1st September: An dem dunklen Ort zu sein ist wie taub, stumm, blind, gelähmt und lebendig begraben zu sein. Nichts da. Nichts als man selbst und seine Gedanken. Macht einen total wahnsinnig. Unerträglich. Zu genau darüber nach zudenken, heißt zu riskieren, ein endloser durch die Leere gellender Schrei zu werden. Das war alles, nichts über einen Tag nichts dergleichen. Er verstand diesen Text nicht, überhaupt nicht. Welchen dunklen Ort? Warum war jemand an seinem Tagebuch gewesen? Wer wusste überhaupt davon? Wer auch immer ihm das schrieb, dieser jemand machte ihm Angst. ‚durch die Leere gellender Schrei zu werden’ hieß es etwa er würde verrückt werden? Er rollte sich zu Embryonal Stellung zusammen und begann lautlos zu weinen. Es liefen Schatten an ihm vorbei, schemenhafte Monster, die ihn nicht sahen. Es wurde dunkel „An dem dunklen Ort zu sein ist wie taub, stumm, blind, gelähmt und lebendig begraben zu sein.“ Höhnte eine Stimme. „Du bist allein...“ „Du bist ein nichts.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)